Hallo Alle Nach unzähligen Nachbauten und Versuchen... Hier ist meine Version der einfachsten aber noch funktionierenden DVBT Antenne. Verbesserungsvorschläge, Kritik, technische Erklärungen, Nachbauerlebnisse, etc. sind herzlich Willkommen. Grüße wop
Wie soll das funktionieren? Hat Papier so gute Empfangseigenschaften? Dachte immer, dass die Leitfähigkeit nicht hoch genug ist.
ham schrieb: > Drucker schrieb: >> (...) > > Druckertinte eingetrocknet? Wohl eher der Druckkopf... Wo steht da etwas von Papier? Da steht nur Maße: DIN A4 und Material: 6mm breites Kupferband...
Drucker schrieb: > Wie soll das funktionieren? Hat Papier so gute > Empfangseigenschaften? > Dachte immer, dass die Leitfähigkeit nicht hoch genug ist. Lesen bildet! "Material: 6mm breites Kupferklebeband."
Nach fast 20 Jahren DVB-T hast du nun auch diesen Antennentyp und die Verwendung für DVB-T entdeckt. Herzlichen Glückwunsch. Diese Doppelquad ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und das seit etwa 20 Jahren.
lachkrampf schrieb: > Nach fast 20 Jahren DVB-T hast du nun auch diesen Antennentyp und die > Verwendung für DVB-T entdeckt. Herzlichen Glückwunsch. Diese Doppelquad > ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und > das seit etwa 20 Jahren. DVB-T seit 20 Jahren? Im Übrigen geht für DVB-T jede uralte UHF-Fernsehantenne, das Signal ("Funkwellen") kommt ja wie immer rein analog an. Old-Papa
lachkrampf schrieb: > Diese Doppelquad > ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und > das seit etwa 20 Jahren. Aber nicht mehr lange... asdfg
lachkrampf schrieb: > Nach fast 20 Jahren DVB-T hast du nun auch diesen Antennentyp und die > Verwendung für DVB-T entdeckt. Herzlichen Glückwunsch. Diese Doppelquad > ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und > das seit etwa 20 Jahren. Ich dachte das sei ein entsprechend der Wellenlänge abisoliertes Koaxkabel mit umgestülpter Schirmung.
Ergänzung: Vorwort: Sorry, dachte das wäre ein Technikerforum, auf die Idee mit dem Ausdrucken bin ich nicht gekommen. (Obwohl mit leitender Tinte ginge es schon :) Mein Ziel war die am einfachsten nachzubauende DVBT Antenne für den UHF Bereich zu bauen. ENTSCHULDIGUNG! Der Bauplan soll nur als Muster dienen. Die roten Linien sind aus gut leitenden Material zu fertigen. In meinem Beispiel habe ich Kupferklebeband (Abschirmband) mit 6mm Breite verwendet. Alle Kontaktstellen wurden verlötet. Die Antenne kann auch mit normalem Kupferdraht gebaut werden. Die breite des Drahtes bestimmt die Bandbreite (Frequenzbereich) der Antenne. Messungen mit einem Telestar Satplus 2 ergaben eine Signalstärke von 53-67dBµV, ein C/N von 30-40dB bei 0*10E-7 Fehlerrate ( gemessen K24,36, 53,63). Vergleichsmessung mit einer Lamda 1/4 Omni-Spider, abgestimmt auf K36 ergaben Sig. 45dBµV , C/N 23dB. Ach ja, eine normale Biquad ist nicht so Breitbandig. grüße wop
Wolfgang P. schrieb: > Vorwort: Sorry, dachte das wäre ein Technikerforum, auf die Idee mit dem > Ausdrucken bin ich nicht gekommen. (Obwohl mit leitender Tinte ginge es > schon :) Jung, die nehmen Dich bloss auf den Arm. :)
Old P. schrieb: > Im Übrigen geht für DVB-T jede uralte UHF-Fernsehantenne, Das hängt von den verwendeten Kanälen und dem Antennentyp ab. Für UHF (analog) existierten beispielsweise Yagis in der Breitband- version, als Kanalgruppen-Antenne oder sogar als schmalbandige Ausführung für einen einzigen Kanal. Old P. schrieb: > das Signal ("Funkwellen") kommt ja wie immer rein analog an. ;-)
Gruppenkasper schrieb: > DVB-T seit 20 Jahren? Ja etwa. > Im Übrigen geht für DVB-T jede uralte UHF-Fernsehantenne, das Signal > ("Funkwellen") kommt ja wie immer rein analog an. Ja, aber warum erwähnst du das? Drang zum Klugscheißen?
Hannes J. schrieb: > Ich dachte das sei ein entsprechend der Wellenlänge abisoliertes > Koaxkabel mit umgestülpter Schirmung. Jep. Das war sogar mal in der C'T zu lesen. Wolfgang kommt mindestens 10 Jahre zu spät.
lachkrampf schrieb: >> DVB-T seit 20 Jahren? > > Ja etwa. Die meisten Sender wurden so um 2007/2008 in Betrieb genommen. Paar wenige (BR zum Beispiel) schon 2005. Das ist in meinen Augen aber meilenweit weg von 20 Jahren :-)
Ergänzung 2: 1. Eine normale Biquad auf A4 Format ist zu klein für das untere UHF Band. 2. Diese ist besser vor der meckernden Ehefrau zu verstecken (hinter einem Bild). 3. Wer möchte kann damit auch prahlen (Laminiert an die Wand hängen). (Die laminierte Version ist zum Nachbau nur bedingt geeignet da sich das verlötete Kupferband zwischen den Folien nicht mehr duch das Laminiergerät bringen lässt, und ohne löten Kontaktfehler entstehen.) 4. Das ist eine Kombination aus einem Breitbanddipol und einer Biquad, vereint Bandbreite und Impedanz. 5. Wer zwingt euch eigentlich das hier zu lesen :-) 6. Warum schreibe ich eigentlich so viel ... Fragen über Fragen :-O grüße wop
Wolfgang P. schrieb: > 6. Warum schreibe ich eigentlich so viel Das kann wohl nur dein Psychiater sachkundig beantworten. Jedenfalls kommst du fast 20 Jahre zu spät. Diese Antennen kennt mitlerweile jedes Kind. Werden ja auch für andere Anwendungen benutzt, jeweils mit den passenden Abmessungen.
Wolfgang P. schrieb: > 6. Warum schreibe ich eigentlich so viel ... Fragen über Fragen :-O Extrovertierter Typ mit Sendungsbewusstsein und "Bildungsauftrag"? ;-)
lachkrampf schrieb: > Jedenfalls kommst du fast 20 Jahre zu spät. Rechne bitte nochmal nach (siehe oben) :-)
@ham Ah, du kennst mich! @lachkrampf ham IST mein Psychiater
Jack schrieb: >> Jedenfalls kommst du fast 20 Jahre zu spät. > > Rechne bitte nochmal nach (siehe oben) :-) Diese Antennenform wird vielleicht schon seit 100 Jahren in der Funktechnik eingesetzt. Auch im Amateurfunk von Kurzwelle bis in den Mikrowellenbereich. Als Selbstbau-TV Antenne hatte man solche Antennen schon lange bevor man wusste, dass es irgendwann DVB-T geben würde. DVB-T wurde 1997 von dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) im Standard EN 300 744 festgelegt (von Wikipedia abgeschrieben), also vor 19 Jahren. Die Antennen gab es, wie erwähnt, schon vorher. Als dann die ersten DVB-T Sender in Deutschland in Betrieb gingen, hatten schon viele Leute diese Antennen, weil es kaum brauchbare käuflich zu erwerben gab und weil man mit den standardmäßig zum DVB-T Empfänger mitgelieferten Antennenstummeln nicht weit kam.
asdfg schrieb: >> Diese Doppelquad >> ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und >> das seit etwa 20 Jahren. > > Aber nicht mehr lange... Ja, bald braucht man spezielle DVB-T-2-Antennen!
Hannes J. schrieb: >> Nach fast 20 Jahren DVB-T hast du nun auch diesen Antennentyp und die >> Verwendung für DVB-T entdeckt. Herzlichen Glückwunsch. Diese Doppelquad >> ist die wohl am häufigsten verwendete Selbstbauantenne für DVB-T, und >> das seit etwa 20 Jahren. > > Ich dachte das sei ein entsprechend der Wellenlänge abisoliertes > Koaxkabel mit umgestülpter Schirmung. Bei mir hat auch ein Stück 1,5 mm² Kupferdraht gereicht, der in den Mittenkontakt der Antennenbuchse gesteckt wurde.
BRAVO @Lachkrampf, du hast es geschafft von Wikipedia abzuschreiben!!! Kleiner Tipp, bei einem Computer musst du nicht abschreiben, da kannst du auch den Text kopieren und einfügen! fg
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Harald W. schrieb: > Ja, bald braucht man spezielle DVB-T-2-Antennen! Ich würde mich nicht wundern wenn das jemand in diesem Forum glauben würde.
Was heißt einfachste "noch funktionierende" Antenne? Wo müsste man optimieren, damit die Antenne "besser" wäre? Muss das Kupferband bis in die Ecken oder die Grafik 1:1 ausgedruckt werden (die Grafik hat nämlich nicht ganz A4 Format)? Meine Draht-Biquad hat leider was abbekommen, deswegen muss ich die sowieso ersetzen. Da würde mir die Klebevariante natürlich entgegen kommen.
lachkrampf schrieb: > Diese Antennenform wird vielleicht schon seit 100 Jahren in der > Funktechnik eingesetzt. Schon wieder falsch. Die Quad wurde erst in den 40er Jahren erfunden. Die Doppelquad etwa zehn Jahre später. Bei deinem Halbwissen kriege ich noch einen Lachkrampf. Die Festlegung der ETSI bedeutet noch lange keine Einführung. Du versuchst jetzt abzulenken (Amateurfunk usw), weil du dich wegen dieser Aussage aus der Affäre ziehen willst: lachkrampf schrieb: > Selbstbauantenne für DVB-T, und > das seit etwa 20 Jahren. Dabei wurde DVB-T erst viel später eingeführt (wie gesagt, der BR war so ziemlich der erste, und das war 2005). Der Großteil kam 2007 / 2008 und viele sogar noch später! Und jetzt rechnen wir mal gemeinsam: 2016 - 2005 ergibt? Nein nicht 20, auch nicht annähernd! Daß die Doppelquad schon länger als DVB-T existiert, mußt du nicht verkünden. Das weiß jeder, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt.
Wolfgang P. schrieb: > Kleiner Tipp, bei einem Computer musst du nicht abschreiben, da kannst > du auch den Text kopieren und einfügen! Ach, was du nicht sagst. Ich war zu faul "kopieren und einfügen" zu schreiben und nicht sicher ob du copy&paste verstehst.
> Schon wieder falsch. Die Quad wurde erst in den 40er Jahren erfunden. > Die Doppelquad etwa zehn Jahre später. Aber jetzt bitte mit Nennung des genauen Datums Herr Klugscheißer. 10 oder 20 Jahre früher oder später, ist für die Erkenntnis, dass das Mitteilungsbedürfnis von Wolfgang Jahrzehnte zu spät kam, doch irrelevant. > Die Festlegung der ETSI bedeutet noch lange keine Einführung Habe ich auch nie behauptet. Lesen kannst du also auch nicht. Damit erübrigt sich jede weitere Äußerung. > Daß die Doppelquad schon länger als DVB-T existiert, mußt du nicht > verkünden. Das weiß jeder, der sich ein wenig mit der Materie > beschäftigt. Ach, jetzt auf einmal. Und warum muss man das dann im Jahre 2016 als Beispiel zu Nutzung von DVB-T nennen und so tun als wäre es eine neue Erkenntnis?
Andreas B. schrieb: > Was heißt einfachste "noch funktionierende" Antenne? Wo müsste man > optimieren, damit die Antenne "besser" wäre? Soll heissen, mit den geringsten Mitteln, der einfachsten Konstruktion, die über das gesamte UHF Band annähernd gleiche Werte liefert. Eine Breitbandantenne ist immer ein Kompromiss. Aber wie in der berühmten cnet Anleitung mehrere Biquads mit Lüsterklemmen verbinden ist m.e. nach Schwachsinn und ausserdem ist der Aufbau viel zu Aufwendig. > Muss das Kupferband bis in die Ecken oder die Grafik 1:1 ausgedruckt > werden (die Grafik hat nämlich nicht ganz A4 Format)? Deshalb habe ich als Grössenangabe A4 geschrieben um den Nachbau so einfach wie möglich zu machen. Nimm ein Blatt A4, jeweils eine Linie von Ecke zu Ecke und da hast du deine Maße. > Meine Draht-Biquad hat leider was abbekommen, deswegen muss ich die > sowieso ersetzen. Da würde mir die Klebevariante natürlich entgegen > kommen. Was heisst abbekommen? Wegoxydiert im Salzsäurebad? Wenn deine Biquad eine Unterbrechung hat dann löte sie wieder zusammen. Wenn du die Bandbreite erhöhen willst mach den Draht dicker, d.h. löte zu deinem angenommenen dünnen Draht auf jeder Seite deiner Biquad einen Draht dazu. grüße wop
lachkrampf schrieb: > Aber jetzt bitte mit Nennung des genauen Datums Herr Klugscheißer. Auch wenn du nicht mich gefragt hast, antworte ich trotzdem mal. Die Quad wurde in den 40er Jahren von einer sehr hoch gelegenen Rundfunkstation entwickelt. Der Anlass war, dass die bis dahin gebräuchlichen gestreckten Antennen (Dipol, Vertikal) an ihren Enden wegen der starken Ionisierung in dieser Höhe einen regelrechten "Abbrand" hatten. Es bildeten sich große Entladungsbüschel, die im Laufe der Zeit das Antennenmaterial wegbrannten. Aus diesem Grund kam man auf die Idee, eine geschlossene Antenne zu entwickeln. Tut mir leid, wenn ich dir nicht das genaue Datum nennen kann. lachkrampf schrieb: > und so tun als wäre es eine neue Erkenntnis? Das hat niemand gemacht!
@lachkrampf - hab premium internet mit wikipedia grunz https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Quad_Antenna.png ich mag meinen lachkrampf
Wolfgang P. schrieb: > @lachkrampf - hab premium internet mit wikipedia grunz > > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5... > > ich mag meinen lachkrampf Ich auch. Danke für die Bestätigung (1947) :-)
Nachdem wir uns mittlerweile einig sind, verabschiede ich mich mal. Ich muß noch ein paar Jahre arbeiten und morgen früh wieder raus.
Wolfgang P. schrieb: > Deshalb habe ich als Grössenangabe A4 geschrieben um den Nachbau so > einfach wie möglich zu machen. Nimm ein Blatt A4, jeweils eine Linie von > Ecke zu Ecke und da hast du deine Maße. > Ich hatte überlegt dünnes, durchsichtiges Plexiglas als Träger zu nehmen und die Außenkanten (evtl. auch innen) gleich passend zu lasern. Dann kommt die Antenne als "Kunstwerk an die Wand" ;) Deswegen die Frage nach den Maßen, da ich ein DXF anlegen muss dafür. > > Was heisst abbekommen? Wegoxydiert im Salzsäurebad? Wenn deine Biquad > eine Unterbrechung hat dann löte sie wieder zusammen. Wenn du die > Bandbreite erhöhen willst mach den Draht dicker, d.h. löte zu deinem > angenommenen dünnen Draht auf jeder Seite deiner Biquad einen Draht > dazu. Da kommen mehrere Dinge zusammen: 1. Die Antenne war für eine Befestigung auf dunklen Holz gedacht mit kurzer Zuleitung. Fernseher steht (bzw. hängt) jetzt woanders, damit hängt die Antenne in der Luft und hat sich verzogen mangels Stütze. Kann man gerade biegen, hält aber nicht dauerhaft. 2. Die Antenne ist für die Frequenzen bei uns berechnet worden. Mit Umstellung auf DVB-T2 haben sich die Frequenzen doch deutlich geändert. Damit ist der sichere Empfang, vor allem bei den höheren Kanälen nicht wirklich gewährleistet (insbesondere in Verbindung mit Punkt 1 und der Ausrichtungsproblematik). Insofern müsste ich sowieso eine neue Antenne anfertigen, da die Maße ja wie gesagt nicht mehr passen.
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Andreas B. schrieb: > Ich hatte überlegt dünnes, durchsichtiges Plexiglas als Träger zu nehmen > und die Außenkanten (evtl. auch innen) gleich passend zu lasern. Dann > kommt die Antenne als "Kunstwerk an die Wand" ;) > Deswegen die Frage nach den Maßen, da ich ein DXF anlegen muss dafür. Maße sind unkritisch (in meinem Empfangsbereich) - siehe Thread ^^ ABER: vielleicht solltest du zuerst eine Probeantenne bauen bevor du die Luxusausführung anfertigst. Eine Möglichkeit ist, steifen Kupferdraht als Probeantenne zu nehmen. Dünneren Draht kannst du ja doppelt (parallel) verlöten und testen bist du mit dem Ergebnis zufrieden bist. > 1. Die Antenne war für eine Befestigung auf dunklen Holz gedacht ... Bei der Ausführung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. > haben sich die Frequenzen doch deutlich geändert. zuerst probieren, jeder Standort ist anders > Ausrichtungsproblematik). wie gesagt, zuerst probieren, jeder Standort ist anders viel Spaß beim basteln gruß wop
Ach ja, ich habe als Antennenkabel ein billiges dünnes 6mm Sat-kabel verwendet. War das einzige das ich zur Hand hatte das noch Kupfergeflecht als Abschirmung verwendet, die neueren (100 od. 120dB Schirmungsmaß) normalen 8mm dicken Sat-Kabel sind normal NICHT lötbar und rein mechanische Verbindungen wollte ich nicht. Bei der Antennenableitung kommen nur die normalen Kabelverluste l.t. Datenblatt zm tragen. gruß wop
@satwolf65 Ersteinmal Danke für die schöne Anleitung! Auf die Einseitenanleitung würde ich noch die Kabelführung hinzufügen. Aus den Bildern geht sie hervor, aber wenn ich diese Seite (nach zufriedenstellendem Selbsttest) an nicht HF Bewanderte weiterleite wäre diese Information schon wichtig (und ein Bild sagt mehr ...). Auch eine Angabe zur Orientierung (Polarisation, Richtwirkung) erschließt sich dem unbedarften Nachbauer nicht so einfach. (Irgendwie kommt mir die Geschichte des Russentods mit seinen Anleitungen und Nachbauten in den Sinn) Wie wäre ein Reflektor zu Erhöhung der Richtwirkung zu Dimensionieren? Oder verliert man dadurch die Breitbandigkeit? Gruß Henrik Dessen selbstbau BiQuad einen schlechten WAF hat, und daher wohl bald eine Bastelstunde angesagt ist :)
Hallo, Ihr Schlauschisser :) Das ist keine BI-QUAD Antenne! Wollen wir uns das Wort "Q U A D" noch einmal auf der Zunge zergehen lassen? Es handelt sich um eine "Delta-LOOP" mit 1/3tel Lambda Wellenlänge. NICHT um einen ganzwellenstrahler... Aber was reg ich mich denn schon wieder auf? StromTuner
stromtuner schrieb: > Das ist keine BI-QUAD Antenne! https://de.wikipedia.org/wiki/Quadantenne#Bi-Quad-Antenne stromtuner schrieb: > Es handelt sich um eine "Delta-LOOP" https://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Schleife stromtuner schrieb: > NICHT um einen ganzwellenstrahler... Zitat Wiki: "Als Delta-Schleife (auch Delta-Loop) bezeichnet man Ganzwellenschleifen (Drahtlänge = Wellenlänge) in Form eines Dreieckes " stromtuner schrieb: > Aber was reg ich mich denn schon wieder auf? Wer keine Ahnung hat, regt sich nun mal schneller auf :-)
stromtuner schrieb: > Wollen wir uns das Wort "Q U A D" noch einmal auf der Zunge zergehen > lassen? Hier das passende Bild dazu: https://i.ytimg.com/vi/gHPeeXPo5TM/maxresdefault.jpg
auwei - ich hatte tatsächlich nichts zum frühstück. Sorry dafür. :\ Aber Quad ist viereckig, wohl ;) ("wohl" sein ein sehr gutes Argument) StromTuner
Wozu die Aufregung. Beide Antennenformen, Quad-Element und Delta-Loop sind Ganzwellenstrahler, wie eine einfache Überschlagrechnung der Strahlerdimensionen (Schenkellänge*Anzahl der Schenkel) zeigt: Quad: Lambda/4 * 4 = 1 Lambda Delta-Loop: Lambda/3 * 3 = 1 Lambda Quad und Delta-Loop lassen sich aus dem Faltdipol ableiten. Bemerkenswert ist, dass diese mechanische Veränderung ein Absinken des Fusspunktwiderstands der Antenne bewirkt, sodass beim Parallelschalten zweier Elemente ca 60 Ohm (symmetrisch) zur Verfügung stehen. Man kann auf den erforderlichen Balun verzichten, wenn die Antennenzuleitung mehrere Betriebswellenlängen lang ist (schreibt Rothammel). Quad und Delta-Loop sind von Hause aus !keine! Breitbandantennen. Allerdings lässt sich durch "Verdicken" der Strahler- bzw der parasitären Elemente eine gewisse Breitbandigkeit erzwingen, welche im hier interessierenden Frequenzbereich gute Ergebnisse erzielt. Diesen Massnahme hat auch der TO ergriffen. Für alle, die das Besondere zu schätzen wissen, gebe ich im Anhang die Zeichnung einer Doppel-Hybridquad Antenne, nach DL7KM, wieder. Mit den eingezeichneten Dimensionierungsangaben ist eine Anpassung an die gewünschte Frequenz leicht möglich. In der Literatur wird darauf hingewiesen, dass diese Antennenform empfindlich auf Maßabweichnungen reagiert, genaues Arbeiten ist daher angesagt. Das Foto zeigt die von mir gebaute Antenne, die für den Bereich um 800MHz dimensioniert ist, ihre Bandbreite, man beachte die "dicken" Elemente, beträgt ca 100MHz (mit dem angeschlossenen Empfänger geschätzt). Die Antenne verfügt über eine ausgesprochene Richtcharakteristik, zum Gewinn kann ich ehrlicherweise nichts sagen. Immerhin kann ich jetzt die mich interessierenden Sender "klötzchenfrei" empfangen.
G. O. schrieb: > Das Foto zeigt die von mir gebaute Antenne, Ist die mit Reflektor? Das wäre dann interessant und wurde weiter oben schon angefragt: Henrik V. schrieb: > Wie wäre ein Reflektor zu Erhöhung der Richtwirkung zu Dimensionieren? > Oder verliert man dadurch die Breitbandigkeit?
Guido B. schrieb: > Ist die mit Reflektor? Das wäre dann interessant und wurde weiter > oben schon angefragt: Die Antenne ist mit Reflektoren versehen. Ich dachte, die Zeichnung ist in diesem Punkt deutlich genug. Es ist außerdem möglich, die Antenne neben Reflektoren auch mit Direktoren zu versehen, Stichwort Doppel-Quad-Beam. Übrigens ist es auch möglich, das aktive Element(Doppel-Quad bzw Delta-Loop) für den hier interessierenden Frequenzbereich wegen der moderaten Abmessungen in einem Stück aus Leiterplattenmaterial zu ätzen. Man kann noch weiter gehen und die Delta-Loop nicht als Dreieckkontur sondern als vollflächiges Dreieck ausführen. Man erhält dann einen sogenannten Schmetterlingsdipol, eine ausgesprochene Breitbandantenne, die sich besonders im UHF-Bereich bewährt hat. Ausführungsformen und Dimensionierung im Rothammel.
Bezogen auf den ersten Eröffnungs-Post: Das soll die einfachste denkbare DVB-T Antenne sein? Das ich nciht Lache. ich empfange seit 6 Jahren DVB-T mit einem Stück Draht. Alle Kanäle einwandfrei. Das ist einfach!
Stefan U. schrieb: > Bezogen auf den ersten Eröffnungs-Post: > > Das soll die einfachste denkbare DVB-T Antenne sein? Das ich nciht > Lache. ich empfange seit 6 Jahren DVB-T mit einem Stück Draht. Alle > Kanäle einwandfrei. > > Das ist einfach! Das kommt immer auf die Entfernung zum Sender an. Ein Stück Draht eignet sich nur für relativ kleine Entfernungen, ist also für den Großteil der Nutzer nicht geeignet!
Jack schrieb: > lachkrampf schrieb: >> Selbstbauantenne für DVB-T, und >> das seit etwa 20 Jahren. > > Dabei wurde DVB-T erst viel später eingeführt (wie gesagt, der BR war so > ziemlich der erste, und das war 2005). Der Großteil kam 2007 / 2008 und > viele sogar noch später! Also ab 2002 hat ich mit einer Firma zu tun die TV-Tuner für automobil entwickelten und dafür einen DVB-T Testsender am Laufen hatten. DVB-T Vorreiter in .de ist IMHO Berlin die 2002 den Regelbetrieb starteten und ein Jahr drauf das alte analoge Fernsehen abschalteten. Die Briten starten schon das Jahrtausend davor mit DVB-T Übertragungen. Der erste Testsender in Nordeutschland startetet 1997: http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/dvbt100.html -> ob nun "mehr als Jahrzehnt" oder "etwa 20 Jahre" ist doch soweit auseinander nicht.
Klartexter schrieb: > ob nun "mehr als Jahrzehnt" oder "etwa 20 Jahre" ist doch soweit > auseinander nicht. Ja, wie bei Elkos: "20 +-50%". :-)
lachkrampf schrieb: > 10 oder 20 Jahre früher oder später, ist für die Erkenntnis, dass das > Mitteilungsbedürfnis von Wolfgang Jahrzehnte zu spät kam, doch > irrelevant. Irrelevant in diesem Thema ist allenfalls Deine Meinung. Der TE hat mit seinem Thread gegen keine Forenregel verstoßen und er hat auch keinen Unsinn verzapft. Sondern lediglich eine bekannte Technik selber umgesetzt und es der Gemeinde gezeigt. Das passiert hier mehrmals täglich, und nicht in jedem Thread fühlt sich einer (wie Du) berufen das zu diskreditieren. Du darfst Dich also wieder abregen.
Reicht um Nachbau der Antenne 6 mm breites Kupferband aus dem Baumarkt? Sind an die Dicke des Bandes irgendwelche Anforderungen zu stellen?
Ob sich der Aufwand lohnt? Hier so eine Zimmerantenne von Reichelt. http://www.reichelt.de/DVB-T-ZI-1370/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=42070&artnr=DVB-T+ZI+1370&SEARCH=dvb-t+antenne Da kriegt man sogar für 11 EUR noch den Verstärker dazu. Empfang war besser als bei denen mit Klavierlack. Auf dem Sperrmüll wird man auch fündig. Die Antennenstäbe braucht man nicht. Bei einer habe ich den Dipol herausoperiert und auf dem Balkon aufgehängt.
Harald W. schrieb: > Klartexter schrieb: > >> ob nun "mehr als Jahrzehnt" oder "etwa 20 Jahre" ist doch soweit >> auseinander nicht. > > Ja, wie bei Elkos: "20 +-50%". :-) Gutes Beispiel, aber die Jahre in dB geschrieben enspricht es meine Denkweise besser, also 15 +/- 1,6 dB :-)
michael_ schrieb: > Ob sich der Aufwand lohnt? > Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ;-) Der Titel des Post's ist einfache DVBT Antenne zum N A C H B A U E N ! dabei "kann" man etwas lernen, muss man aber nicht kaufen kann jeder ... gruß wop
Ich verstehe garnicht, warum hier alle so negativ sind. Niemand hat behauptet, was neues erfunden zu haben. Also, entspannt euch alle mal ein bisschen... Ich finds immer interessant die verschiedensten Aufbauten zu sehen, und habe mich daher über Wolfgangs Beitrag gefreut. Hast du vielleicht auch Zugang zu einem VNA oder Spekki/Gen/Directional Coupler um die Breitbandigkeit mal zu vermessen? Würde mich mal interessieren
Wolfgang P. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ob sich der Aufwand lohnt? >> > > Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ;-) > > Der Titel des Post's ist einfache DVBT Antenne > > zum N A C H B A U E N ! Aufwand und Nutzen? Meine Erfahrung ist, dass in diesem Frequenzbereich es sehr schwer ist, mit Eigenbau gute Ergebnisse zu erzielen. Da kommt es auf den mm an. Vielleicht kommen da paar mehr Sender rein als mit der mitgelieferten Stummelantenne.
> Vielleicht kommen da paar mehr Sender rein als mit der > mitgelieferten Stummelantenne. Dann reicht es doch für ein kleines Erfolgserlebnis.
michael_ schrieb: > Ob sich der Aufwand lohnt? > > Hier so eine Zimmerantenne von Reichelt. > > http://www.reichelt.de/DVB-T-ZI-1370/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=42070&artnr=DVB-T+ZI+1370&SEARCH=dvb-t+antenne Unglaublich das es die Dinger immer noch gibt :D Das is wie Roulette spielen, eine von 10 funktioniert und zwar die, wo der Verstärker NICHT funktioniert. Entweder werden massive Störungen oder erschreckend viel Wärme erzeugt. Der Rest scheint aber gut dimensioniert zu sein. Das war aber vor ~25J. Wäre interessant mal rein zu sehen, ob Heutzutage da was Funktionierendes eingebaut wird.
> Aufwand und Nutzen? > Meine Erfahrung ist, dass in diesem Frequenzbereich es sehr schwer ist, > mit Eigenbau gute Ergebnisse zu erzielen. > Da kommt es auf den mm an. Meine Erfahrungen sind besser; für die Anleitungen z.B. in https://images.booklooker.de/bilder/00Mn6m/Tech+Antennen-zum-Selbstbauen.jpg reicht ein Lineal.
Teo D. schrieb: > Unglaublich das es die Dinger immer noch gibt :D > Das is wie Roulette spielen, eine von 10 funktioniert und zwar die, wo > der Verstärker NICHT funktioniert. Als es hier noch Elektronik-Schrott-Tonnen gab, hab ich mir etwa zehn davon mehr oder weniger zerstört da geangelt. Ein Vorteil ist, dass man leicht zwischen H und V wechseln kann. Als Praxistest wollte ich aus 60Km Entfernung Tschechische Sender Empfangen. Stummel ging gar nicht, Schleife pur auch nicht, aber das Küchensieb mit Verstärker hatte Erfolg gebracht. Es gab bei drei Exemplaren Unterschiede, aber alle waren brauchbar. Aber auch paar mit "moderneren " Antennenschleifen. Diese waren jedoch sehr schlecht. Vor allem waren die H orientiert, obwohl V benötigt wird. Teo D. schrieb: > Das war aber vor ~25J. Der Antenne ist es eben wurscht, ob analog oder digital.
michael_ schrieb: > Teo D. schrieb: >> Das war aber vor ~25J. > Der Antenne ist es eben wurscht, ob analog oder digital. Ja, die Antenne sieht immer nur analog. Old-Papa
Ulrich schrieb: > Reicht um Nachbau der Antenne 6 mm breites Kupferband aus dem Baumarkt? Ehrlich gesagt, biege ich die Dinger aus 2,5mm² Kupferdraht aus NYM Leitung mit 12cm Kantenlänge und 'et hätt' noch immer jot jejangen'. Das zentrale Bauelement ist dann ein IEC Stecker, der als Anschluss für ein normales Antennenkabel zum Apparat dient. Ich biege allerdings ne Bi-Quad und nicht die DeltaLoop aus dem ersten Posting
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Matthias S. schrieb: > Ich biege allerdings ne Bi-Quad und nicht die DeltaLoop aus dem ersten > Posting Den größten Gewinn dürfte eine soppelte Schleife haben (Form einer "8"). Das Prinzip bleibt gleich, aber die Fläche ist gegenüber einem Dreieck oder Viereck etwas größer. (Ich glaube nicht, daß man den Unterschied merken wird.)
Matthias S. schrieb: > Ehrlich gesagt, biege ich die Dinger aus 2,5mm² Kupferdraht aus NYM > Leitung mit 12cm Kantenlänge und . Hmm... Kupfer. Was is eigentlich für'n Mix in so 0815 Baubaumarkt Autogen-Schweißdraht. Is das garnicht zu empfehlen, lieber Kupfer nehmen? "'et hätt' noch immer jot jejangen'" aber....
Teo D. schrieb: > Was is eigentlich für'n Mix in so 0815 Baubaumarkt Autogen-Schweißdraht. Irgendwelcher Stahl natürlich. Die Verkupferung ist nur dafür da, dass das Zeug nicht gleich losrostet. > Is das garnicht zu empfehlen, lieber Kupfer nehmen? Ja. Prinzipiell könnte zwar dank Skin-Effekt die Verkupferung sogar dick genug sein für UHF, aber ich würde lieber blanken Kupferdraht nehmen. Geht allerdings nur im Innenbereich. Für außen halt nach wie vor bewährt ist Aluminium – wie vor 30 Jahren. ;-)
Jörg W. schrieb: > Irgendwelcher Stahl natürlich. > > Die Verkupferung ist nur dafür da, dass das Zeug nicht gleich > losrostet. Ok grad noch mal gelesen. Die Frage war wirklich saudämlich gestellt :P Jörg W. schrieb: > Prinzipiell könnte zwar dank Skin-Effekt die Verkupferung sogar > dick genug sein für UHF Kannst vergessen, lässt sich quasi mit dem Finger ab rubbeln. Nur >1,5² hab ich äußerst selten rumliegen :(
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