Hi, ich habe mir das Teil siehe Bilder für meine kleine Solaranlage gekauft. Ich will die Ladeleistung messen. Den Verbrauch kenne ich. Der lässt sich ja errechnen. Eigentlich ist der Anschluss selbsterklärend, wenn da nicht der Laderegler wäre. Die Frage ist also kann ich das Teil so anschließen wie gezeichnet also Load = Solarmodul und DC in = Batterie? Gibt es eventuell Rückkoppelungen durch den Laderegler. Der hat sechs Anschlüsse Solarmodul Batterie Verbraucher LG Matthias
Hallo, anschließen kann man das so schon, aber die Leistungsberechnung wird eben falsch sein. Das Solarmodul wird durch den Laderegler (MPPT) normal in dessen optimalen Betriebspunkt betrieben (hoffe deiner ist ein MPPT Laderegler) und hat deshalb eine andere Spannung als deine Batterie. Das Messgerät zieht aber zur Errechnung der Leistung die Batteriespannung heran und nicht die Spannung deines Solarmoduls. Der Strom wird durch den Shunt hingegen richtig berechnet. Wenn du die Spannung von deinen Modulen schon misst, kannst dir die Leistung eben selbst berechnen. Dann reicht für dich aber auch ein Amperemeter am String der Solarmodule. Wieviele Module von welchem Typ sind wie verschaltet? Zwar läuft das Messgerät auch mit höheren Spannungen als 12V und könnte in der Theorie also auch direkt mit den PV Leitungen verbunden werden um die korrekte Spannung angezeigt zu bekommen, aber das würde eben Rückwirkungen auf den Laderegler haben und die Module in einen sch*** Betriebspunkt drücken (könnte, sicher bin ich mir da nicht).
Hi und Danke für die Antwort. Ich glaube die Bezeichnung Anlage war wohl etwas irreführend. Ich habe am Balkon ein 12 Volt 20 Watt Panel, dazu eine 7 Ah 12Volt Batterie. Das ganze ist über einen spannungsgesteuerte Laderegler für 22 Euro angeschlossen. Genau deshalb habe ich die Bedenken gehabt. Liebe Grüße Matthias
Timo N. schrieb: > Das Solarmodul wird durch den Laderegler (MPPT) normal in dessen > optimalen Betriebspunkt betrieben (hoffe deiner ist ein MPPT Laderegler) > und hat deshalb eine andere Spannung als deine Batterie. Das Messgerät > zieht aber zur Errechnung der Leistung die Batteriespannung heran und > nicht die Spannung deines Solarmoduls. Der Strom wird durch den Shunt > hingegen richtig berechnet. Na das haut so nicht hin. Entweder man misst Strom und Spannung vor dem Regler oder beides nach dem Regler. Alles andere passt nicht. Und das hat mit MPPT absolut nichts zu tun. Bei einem Step-Down Schaltregler, und ich vermute der MPPT ist einer, ist der Strom vor dem Regler kleiner als danach, dafür ist die Spannung hinter dem Regler kleiner als davor. Bei einer Solaranlage interessiert die Leistung der Module selbst eigentlich nicht, sondern nur die Leistung nach dem Regler. Ohne den Regler könnte ich das Pannel garnicht im MPP betreiben, der Regler ist also notwendiger Bestandteil der Anlage. MfG Klaus
Man kann das Meßgerät vor oder nach dem Regler anschliessen. Vor dem Regler hat den Nachteil, dass die Panelspannung angezeigt wird und nicht die Akkuspannung, die wichtiger wäre. Ausserdem geht dabei auch die Verlustleistung des Reglers in die Leistungsanzeige mit ein, was bei kleinen Solarpanels eher ins Gewicht fällt, als bei grossen. Nach dem Regler hat den Nachteil, dass der Spannungsabfall am Shunt des Meßgerätes dem davor sitzenden Regler eine höhere Akkuspannung vorgaukelt, so dass dieser zu früh abregelt und der Akku nicht mit der maximal möglichen Effizienz aufgeladen wird.
Klaus schrieb: > Na das haut so nicht hin. Entweder man misst Strom und Spannung vor > dem Regler oder beides nach dem Regler. Alles andere passt nicht. Und > das hat mit MPPT absolut nichts zu tun. Genau DAS habe ich doch andeuten wollen. Mit MPPT wollte ich nur die Funktionsweise des Regler erklären und das eben die Spannung vor dem Regler nicht die Spannung der Batterie entspricht. Deshalb wäre die LEISTUNGSBERECHNUNG auch falsch. Also wir widersprechen uns eigentlich überhaupt nicht. Die Leistung vor dem Regler interessiert eben schon, wenn man die Verluste des Regler berechnen will oder wenn der Regler noch einen Lastausgang hat.
Hi danke für die Infos. Eigentlich wollte ich die Ladeleistung des Solarmoduls messen. Das Messinstrument speichert die Ah ergo kann ich auslesen was das Solarmodul am Tag bringt, dachte ich.....Nun sehe ich dank Euch schon klarer. Leider sind diese Messinstrumente schlecht dokumentiert und deshalb wohl nur im Hobbybereich nützlich. Für meine “kostenfreie“ Beleuchtung wirds dann wohl aber reichen. Danke für die Hilfe und haut euch nicht...... Liebe Grüße Matthias
Diese "kleinen" Laderegler haben meist kein MPPT. Außerdem schließen sie das PV-Modul kurz, wenn die Ladeschlußspannung des Akkus erreicht wird. Ist das PZEM-051 zwischen PV-Modul und Laderegler angeschlossen, so wird auch bei "Kurzschluss", in diesem Fall: die Last, weiterhin Strom fließen und als Ladeleistung angezeigt. Also nach dem Laderegler anschließen. Dann wird auch nur das angezeigt, was in den Akku reinkommt. Blackbird
Blackbird schrieb: > weiterhin Strom > fließen und als Ladeleistung angezeigt. Zwar viel geringer, da weit außerhalb des optimalen Betriebspunktes. Alle "kleinen" Laderegler, die hier bei mir arbeiten, haben keinen richtigen "Kurzschluß", die verheizen einen kleinen Teil. Ob die Restspannung dann noch über 6,5V liegt, habe ich nicht nachgemessen. Könnte also bei einem passenden Laderegler (Spannungsabfall über dem internen "Kurzschluß"-R unter 6,5V beim voll beleuchteten PV-Modul) noch funktionieren. Blackbird
Meinst du nicht der Messshunt ist etwas grob? Der sieht ja nach 100 A und mehr aus. Bringt das dein kleiner Akku überhaupt? Den Kurzschlussstrom des Panels sollest du ja vom Typenschild kennen. Und wenn nicht, bei 20 W kann man den einfach messen. Den Shunt nach dem Regel und vergleichen. Load wäre der Regler. Gruß Ryven
Hi in den Weiten des Internet habe ich eine Zeichnung gefunden. Hier werden vier PZEM an eine Solaranlage angeschlossen. Damit liest man 1. das Solarpanel aus, welches bei mir im besten Fall bei 30° 3 Watt bringt. Folgender Anschluss bringt Ergebnisse: Vom Pluspol des Moduls zum Pluspol des Eingangs des Reglers für das Solarmodul. Die Leitung wird mit der untersten Klemme des Messgerätes verbunden. (Draufsicht Schaltbild Klemmen links). Vom Minuspol geht die Leitung an den Shunt Klemme 1 und dann von Shuntklemme 2 zum Minuspol des Eingangs des eglers für das Solarmodul. Die oberste Klemme wird an die Shuntklemme 2 angeschlossen Die beiden anderen Klemmen des Messgerätes werden mit der Shuntklemme 1 verbunden. Wenn genug Spannung fließt geht das Messgerät an und Volt werden angezeigt. Wird die Leistung größer werden auch Strom und Leistung angezeigt. Ob die Messwerte richtig sind kann wohl nur ein Profimessgerät zeigen...
Matthias_z909 schrieb: > Wenn genug Spannung fließt Aha, hat das damit zu tun, dass ein Solarmodul als Stromquelle betrachtet werden kann und bei geringer Beleuchtung schon fast die Nennspannung liefert?
Hi, was hat wpmit zu tun? Das erste Messgerät welches ich beschrieb hängt tatsächlich nur am Solarmodul. Bringt das Solarmodul weniger als ~ 10 Volt geht das Messgerät aus, denn es wird ja vom Solarmudul gespeist. Ab ~ 0,3 Watt und ~ 0,03 A werden diese Werte auch angezeigt. Davor bleiben die Werte bei Null. Das ist aber nur das erste Messgerät. Die anderen drei bekommen ja mehr oder weniger Spannung über die Batterie und zeigen demnach immer eine Spannung an, so lange die Batterie ausreichend geladen ist. Spannung und Leistung werden je nach Ladung/Entladung (2 Messgeräte am Batteriekreislauf) und Verbraucheranschluss (viertes Messgerät) angezeigt. Auf der vierten Anzeige der Messgeräte werden die Wattstunden festgehalten, Gesamtleistung summiert.
Sorry mein Tablet hat gesponnen. Der Text war nicht vollständig. Ich hab die Frage nicht verstanden und habe gefragt:“was hat mit was zu tun?“. Hier noch mal mein Anschlussplan......
So jetzt aber noch ne Frage. Ich weiß natürlich das das Ganze auf den ollen Kelvin zurück geht und ne Messung über vier Drähte ist. Das heißt die beiden mittleren Drähte gleich am Gerät zu brücken wiederspricht dem kelvinschen Ansatz ein wenig. Andererseits bin ich zu wenig Elektroniker um den Unterschied der Zusammenführung am Gerät oder am Shunt zu verstehen. So viel Widerstand dürfte der Anschluss an einer Seite des Shunt an zwei Schrauben nicht bringen, das dadurch andere Werte entstehen. Kann da mal jemand was zu sagen. Denkfehler von mir oder wirklich unrelevant wo die beiden Leitungen zusammengehen. Danke und Gruß Matthias
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