Hallo zusammen, ich suche eine Möglichkeit zu erkennen, ob mit Pressfittings verbundene Rohre sich bei Druckbeaufschlagung aus ihren Verbindungen herausbewegen. Ich würde das ganze gerne mit einem µC auswerten und im Idealfall auch die Distanz angeben. Das ganze soll relativ einfach, schnell adaptiv tauschbar sein für verschiedene Durchmesser. Eine Idee war ein DMS, aber den jedes mal zu befestigen ist schon etwas zu viel Aufwand. Eine andere Idee wäre eine Lichtschranke. Der Sender und Empfänger wird beispielsweise auf dem Fitting platziert und der Spiegel auf dem Rohr. Damit könnte man doch einen Abstand berechnen und eine Bewegung erkennen? Gibt es da noch weitere Ideen oder Möglichkeiten die ich noch nicht kenne. Edit: Eine weitere Idee die ich beim recherchieren hatte sind Hallsensoren. Aber ob das geht? Im Grunde muss ich auch gar nicht die Distanz auswerten, sondern ich will nur erkennen, dass sich das Rohr aus dem Fitting schiebt. Da reicht im Grunde schon 1mm um eine Meldung zu erzeugen. Grüße
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Hallo Christian, ich bin seit 20 Jahren im SHK Handel tätig und beschäftige mich seit vielen Jahren mit Presswerkzeugen. Kein Fitting mit DVGW-Zulassung wird sich bei korrekter Installation vom Rohr lösen oder auch nur 1mm verrutschen. Falls es um Geräusche geht, könnte es an der thermischen Ausdehnung liegen. Gruß, Martin
laserpointer ist schnell zubefestigen und ergibt einen richtig langen zeiger der auch die kleinsten bewegungen anzeigt
Simpel wäre ein mechanischer Kontakt, z.B. zwei Pogopins mit 1mm Vorspannung gegen ein leitendes Gegenstück auf der anderen Seite gedrückt.
Zwei Schraubklemmen und eine Schieblehre reichen. Gibt auch elektronische Schieblehren mit eingebautem µC...
Martin schrieb: > Hallo Christian, > > ich bin seit 20 Jahren im SHK Handel tätig und beschäftige mich seit > vielen Jahren mit Presswerkzeugen. Kein Fitting mit DVGW-Zulassung wird > sich bei korrekter Installation vom Rohr lösen oder auch nur 1mm > verrutschen. > > Gruß, > > Martin Hallo Martin, danke für deine Nachticht. Das ist klar, das die Vepressungen normal halten. Aber es soll ja gerade mit Absicht provoziert werden. Es ist eine Art Prüfstand. Ein verpresster Fitting soll mit Druck beaufschlagt werden, von 0 bar bis x bar. Sobald sich das Rohr aus dem Fitting heraus bewegt soll die Bewegung erkannt und der Druck, bei dem die Bewegung statt fand, angezeigt, gespeichert oder sonstiges werden. (Das Auslesen des Drucks wird kein Problem) Da wir von Drücken, ich sage einfach mal, bis 60 bar sprechen soll das ganze aus Sicherheitsgründen in einem geschlossenen Raum stattfinden. Tom schrieb: > Simpel wäre ein mechanischer Kontakt, z.B. zwei Pogopins mit 1mm > Vorspannung gegen ein leitendes Gegenstück auf der anderen Seite > gedrückt. Die Idee finde ich auch gut. Muss ich mal prüfen, wie sich das als einfacher Aufbau umsetzen lassen würde, der schnell und einfach tauschbar ist je nach Rohrdurchmesser Schreiber schrieb: > Zwei Schraubklemmen und eine Schieblehre reichen. Gibt auch > elektronische Schieblehren mit eingebautem µC... Auch eine sehr interessante Idee. Auch das werde ich mal prüfen, wobei das in meinen Augen wohl die aufwändigste wäre. Ich hatte bei der Recherche auch mal so etwas gesehen: https://www.sick.com/de/de/produktportfolio/distanzsensoren/displacement-measurement-sensors/od-mini/c/g276251 Weiß aber ehrlich bei so etwas keine Preise. Vermute aber als Einzelstück teuer. Die hier von mir genannten genaueren Infos, habe ich auch erst gestern Abend noch bekommen.
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Christian M. schrieb: > Schreiber schrieb: >> Zwei Schraubklemmen und eine Schieblehre reichen. Gibt auch >> elektronische Schieblehren mit eingebautem µC... > Auch eine sehr interessante Idee. Auch das werde ich mal prüfen, wobei > das in meinen Augen wohl die aufwändigste wäre. Das halte ich für die einfachste, genaueste und sinnvollste Idee. Elektronische Messschieber gibts für 10€. Vier Litzen drangelötet, einen Komparator dazu und mit dem Controller verbunden. Fertig. https://www.mikrocontroller.net/articles/Me%C3%9Fschieber_auslesen
Was spricht gegen ein optisches System oder einen Laserdistanzmesser?
Kommt drauf an, wie "genau" es denn sein soll. Du musst ja drei Effekte an der Pressverbindung unterscheiden, die mit steigendem Druck auftreten: - Elastische Verformung (Dehnung) bei Druckbeaufschlagung - Plastische Dehnung/Verschiebung durch Überdruck ohne direkte Funktionsbeeinträchtigung - Bersten (Wobei hier u. U. der Berstdruck des Fittings/Rohrs unter dem der Verbindung liegen kann, d. h. nicht zwangsläufig gibt die Pressverbindung zuerst nach) Ohne die exakte Aufgabenstellung zu kennen, unterstelle ich, dass eine Betrachtung der ersten beiden Effekte zur Beurteilung der Pressverbindung auf jeden Fall auch interessant sind, d. h. einfache "binäre" Detektoren würde ich ausschließen und stattdessen eine Time-of-Flight-Messung oder einen Glasmaßstab o. ä. anbringen. Zu beachten ist allerdings, dass auch Fitting und Rohr eine Längsdehnung bei Druckbeaufschlagung aufweisen, d. h. der Ort der Anbringung/Befestigung/Verbindung des Messgeräts mit Fitting und Rohr ist von Bedeutung.
Dünnen Draht über die Verbindung befestigen und dan den Drahtbruch erkennen?
Wenns nur ein Versuchsaufbau ist und keine realen Einbauverhältnisse, dann muß es ja gottseidank nicht winzigklein und universell sein, und an jeden noch so kleinen Winkel passen. Dennoch: Ein USB-Mikroskop, aufs Rohr geklemmt und ein auf den Fitting geklebtes Muster betrachtend, könnte auch schön klein sein. Ich kenne mich mit Bildverarbeitung nicht aus, aber es müßte doch möglich sein, das betrachtete Muster im drucklosen Zustand zu "lernen" und die spätere Verschiebung durch irgendein "best fit" des verschobenen Musters zu lesen. Es geht vermutlich ja auch schön langsam, außer man will den Weg des sich lösenden und sich beschleunigenden Fittings beim Platzen aufzeichnen...
Flo schrieb: > Dünnen Draht über die Verbindung befestigen und dan den Drahtbruch > erkennen? Draht ist stark dehnbar. Auf die eine Seite mit einer Schellenverbindung einen Laserdistanzsensor klemmen, auf die andere Seite eine Reflexionsplatte. Glasmassstab wäre mir zu heikel daß der bricht wenn das Rohr wirklich birst. Alternativ könnte man wirklich einen Eddingstrich an die Kante der Pressverbindung anbringen und ggf. mit einem Hilfsmaßstab und einer Kamera auswerten.
Mit Rissmarken könnte man auch spielen und ggf. mit einer Kamera auswerten. http://www.ehrhardt.biz/bausch%C3%A4den-baum%C3%A4ngel/zerst%C3%B6rungsfreie-und-zerst%C3%B6rende-pr%C3%BCfverfahren/rissmarken/
Vielen Dank für die Anregungen. Die Aufgaben ist nicht so kompliziert wie es eventuell klingt. Die Umsetzung eventuell schon :-) Die Aufgabe ist: Erkennung ob sich ein Rohr aus seinen Fittingen bewegt. Dabei soll der anliegende Druck im Rohr mit angezeigt werden. Ein Beispiel (es gibt noch keine 100%ige Definierung). Sobald sich das Rohr 2 oder 3 mm aus dem Fitting bewegt hat, soll eine Meldung kommen (z.B. Ton) und auf dem Display der Druck angezeigt werden. Das wars im Grunde. Ich habe ein schnelles Paint-Gemälde angehängtwie ich mir das Ganze vorstelle. Toni Tester schrieb: > Kommt drauf an, wie "genau" es denn sein soll. > Du musst ja drei Effekte an der Pressverbindung unterscheiden, die mit > steigendem Druck auftreten: > - Elastische Verformung (Dehnung) bei Druckbeaufschlagung > - Plastische Dehnung/Verschiebung durch Überdruck ohne direkte > Funktionsbeeinträchtigung > - Bersten (Wobei hier u. U. der Berstdruck des Fittings/Rohrs unter dem > der Verbindung liegen kann, d. h. nicht zwangsläufig gibt die > Pressverbindung zuerst nach) Genau das muss man mit beachten. Deswegen sage ich mal 2 bis 3 mm. Wobei sich das durch Tests ja ermitteln lässt. Das Rohrmaterial arbeitet mit das ist klar. Aber die Messtrecke ist maximal 700mm lang. Ein Kamerasystem ist etwas übertrieben und zu kostspielig denke ich. Da bin ich doch noch bei der Idee mit einem Laser bzw. Lichtschranke und Reflektion oder der Messschiebervariante. Ich habe nur, wie gesagt keine Ahnung was solche Lasersensoren kosten? Kann mir das jemand beantworten? Eine grobe Schätzung was das hier kostet: https://www.sick.com/de/de/produktportfolio/distanzsensoren/displacement-measurement-sensors/c/g150251 Je nachdem wie die Kosten sind, überlege ich auch mehrere Sensoren (welcher Art auch immer) zu nutzen um zu Erkennen auf welcher Seite das Rohr aus dem Fitting kommt. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Druckerzeuger (Pumpe) abzuschalten wenn das Rohr sich weiter herausbewegt, sagen wir 10 mm, damit eben das Rohr nicht herausschießt.
Hallo Christian, um welches Rohrsystem geht es denn genau? Kunststoff, Verbund, Kupfer, Edelstahl? Ein normaler Hausanschluss weißt nie diese Drücke auf. Eine handelsübliche Prüfpumpe geht in der Regel bis 60 bar. Einer meiner Kunden drückt Kälteleitungen (Edelstahl) mit Stickstoff bei 120bar ab. Ich bin immer noch der Meinung, dass da nichts rutschen wird... Gruß, Martin
Eventuell eine blöde Idee: Ein Stäbchen ( Kohle, Graphitmine aus dem Bleistift,... ), einseitig starr, andere Seite gleitend. Widerstand messen. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Eventuell eine blöde Idee: > > Ein Stäbchen ( Kohle, Graphitmine aus dem Bleistift,... ), einseitig > starr, andere Seite gleitend. > > Widerstand messen. Noch blödere Idee: Einen Schieberegler (wie er z.B. in Mischpulten verbaut wird) mit 2 Schellen am Rohr vor und hinter dem Fitting befestigen und zwar so, daß der Schleifer von einer Schelle bewegt werden kann und der "Körper" des Reglers von der Anderen. Da kann man mit einem ADC sehen, wie sich das Ding längt und wann es abreißt. So kann man sich die Messung speichern und gucken, ob alle Prüflinge sich gleich verhalten. Noch viel blödere Idee: Man kann sich auf die Schellen eine Metallplatte und auf die Andere einen Hall-Schaltkreis setzen und dessen Signal auswerten. MfG Paul
Paul, ein Schiebewiderstand ist einfach zu simpel :) Grüße Bernd
Widerstandsmessung vom gesamten Kupferrohr^^
Tom schrieb: > Widerstandsmessung vom gesamten Kupferrohr^^ Das würde nicht gehen. Der Poster will ja wissen, auf welcher Seite des Pressfittings sich was bewegt. Jede Pressverbindung (mindestens zwei),soll überwacht werden. Grüße Bernd
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Am sinnvollsten fand ich ja bisher den Messschieber. Den ich vermute, wenn das Rohr so rutscht, dass es ein paar mm sind, fliegt es gleich ganz auseinander. Mit dem Messschieber kann man außerdem die ganze Veränderung der Länge in Verbindung mit Druck und Zeit erfassen, ein schönes Diagramm. Also vermutlich genau das richtige für einen Prüfstand. Christian M. schrieb: > Da reicht im Grunde schon 1mm um eine Meldung zu > erzeugen. Dann nimm einen normalen Mikrotaster oder entsprechenden Endschalter, montiert auf zwei klemmbaren Halterungen. Muss ja dann nicht genau sein: T Taster H Halter R Rohr mit Fitting zwischen den Halterungen H H HTT--H HTT--H HTT--H H H RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
Brotkrume schrieb: > H H > HTT--H > HTT--H > HTT--H > H H > RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR Akustische Antwort des Systems bei 60Bar: WWWWWWWWWW UUUUUUUU MMMMMM MMMM !! :) MfG Paul
Martin schrieb: > Ein normaler Hausanschluss weißt nie diese Drücke auf. Eine > handelsübliche Prüfpumpe geht in der Regel bis 60 bar. Einer meiner > Kunden drückt Kälteleitungen (Edelstahl) mit Stickstoff bei 120bar ab. > Ich bin immer noch der Meinung, dass da nichts rutschen wird... Zu dem Druck: SICHER?! Schon mal einen Kugelhahn schnell geschlossen?!
Ernsthaft: Zwei Messschieber mit digitalem Ausgang (nicht gerade die Billig- ausführung). Dann noch etwas Hirnschmalz in eine spielfreie und wiederverwendbare Befestigung investieren. Problem gelöst. Grüße Bernd
Ich fürchte, einen Zustand "2-3mm rausgerutscht" wird es bei den Drücken nur ganz ganz kurz geben. Wenn es sich erstmal in Bewegung setzt (Übergang Haftreibung->Gleitreibung) knallts dann auch schon.
Schreiber schrieb: > Martin schrieb: > Ein normaler Hausanschluss weißt nie diese Drücke auf. Eine > handelsübliche Prüfpumpe geht in der Regel bis 60 bar. Einer meiner > Kunden drückt Kälteleitungen (Edelstahl) mit Stickstoff bei 120bar ab. > Ich bin immer noch der Meinung, dass da nichts rutschen wird... > > Zu dem Druck: SICHER?! > Schon mal einen Kugelhahn schnell geschlossen?! Ein Kugelhahn hat nichts in einer Trinkwasserleitung zu suchen und wenn dann nur mit Sanftschluss. Automatik-Armaturen sorgen oft für Schläge in der Leitung, Aber deshalb hast sich meines Wissens nach noch keine Pressverbindung gelöst. Um welche Anwendung in der Praxis geht es denn? Mit welchem Medium soll abgedrückt werden? Welche Temperatur hat das Medium? Geht es nur darum, dass Maximum zu finden? Vermutlich wird dir eher das Rohr um die Ohren fliegen...
Martin schrieb: > Hallo Christian, > > um welches Rohrsystem geht es denn genau? > > Kunststoff, Verbund, Kupfer, Edelstahl? > > Ein normaler Hausanschluss weißt nie diese Drücke auf. Eine > handelsübliche Prüfpumpe geht in der Regel bis 60 bar. Einer meiner > Kunden drückt Kälteleitungen (Edelstahl) mit Stickstoff bei 120bar ab. > Ich bin immer noch der Meinung, dass da nichts rutschen wird... > > Gruß, > > Martin Hallo Martin, fürs Erste geht es um Edelstahl. In diesem Fall stolze D108. Aber wenn das alles funktioniert, könnte es für jedes Rohmaterial und vor allem Durchmesser eingesetzt werden. Und glaube mir, da kann schon was rutschen. Und wenn es zu weit rutscht, knallt das ordentlich bei dem Durchmesser. Ich war selbst mal in Raum als ein solcher Fitting, kleinerer Durchmesser, sich bei ca 30 bar mit Wasser (man weiß es nicht mehr genau, der Manometer ist da schon ausgestiegen gewesen) sich sichtbar bewegt hatte. Martin schrieb: > Um welche Anwendung in der Praxis geht es denn? Es geht eigentlich nicht um die Praxis sondern um die Theorie. Das der Druck vom Wasserwerk nicht so hoch ist um solch eine Rohrbewegung zu bewirken ist klar. Zumindest sollte es so sein. Es geht bei der Aufgabe darum zu überprüfen wie gut die Pressverbindung ist. Bis zu welchem Druck würde die Verbindung halten? > Mit welchem Medium soll abgedrückt werden? Wasser > Welche Temperatur hat das Medium? Normale Raumtemperatur oder eben kälter, wenn es je nach Volumen noch aus der Leitung kommt. > Geht es nur darum, dass Maximum zu finden? Vermutlich wird dir eher das > Rohr um die Ohren fliegen... Wir machen relativ viel mit dieser Art von Rohren und Fittingen und haben etwas Erfahrung wie sich Fittinge verhalten. Nur haben wir solche Sachen noch nie mit Druck gemacht. Jetzt ist es von der GL gewünscht einen Prüfstand zu bauen. Sobald es sich nennenswert bewegt (also alles weiter als normale die Ausdehnung durch den Druckaufbau) soll eine Meldung kommen: Achtung Seite X hat sich bewegt bei Y bar. Oder eben: Achtung es gab eine Bewegung bei Y bar.
Christian M. schrieb: > Achtung > Seite X hat sich bewegt bei Y bar. Oder eben: Achtung es gab eine > Bewegung bei Y bar. Also doch einen einfachen Mikroschalter und zwei Schellen.
Wo liegt hier eigentlich das Problem des TO? Mikroschalter bäh Messschieber bäh Was will er den? Einfacher geht es in beiden Fällen nicht...
Dmmiph schrieb: > Wo liegt hier eigentlich das Problem des TO? > > Mikroschalter bäh > Messschieber bäh > > Was will er den? Einfacher geht es in beiden Fällen nicht... Ich habe nie gesagt, dass Messschieber und Mikroschalter nicht gut sind? Ich wollte ja erst einmal Ideen sammeln was ich noch machen kann. Da ich zu Beginn nur eine Lasermessung im Kopf hatte. Ich kann dir ja mal meine Gedanken zu manchen Vorschlägen nennen: Lasermessung: Ist in meinen Augen teuer in der Anschaffung, aber ich kenne keine Preise zu diesen Bauteilen. Wäre in meinen Augen aber die einfachste und schnellte Möglichkeit es adaptiv zu gestalten in der Montage. Messschieber: Wäre günstiger. Könnte mit Schnittstelle ausgelesen werden, wenn ich das Protokoll verstehe. Das könnte eine größere Hürde sein, aber hätte einen Lerneffekt. Ich könnte (genau wie beim Laser) nicht nur die Erkennung machen das sich das Rohr bewegt sondern auch wie viel (Ist aber nicht gefordert bisher). Und wenn es sich weiter bewegt, könnte ich den, noch unbekannten, Druckerzeuger abschalten als eine Art Not-Aus. Mikroschalter: Einfachste und günstigste Lösung. Würde "nur" eine Bewegung erkennen. Müsste bei der Montage richtig eingestellt werden. Hätte keine Möglichkeit einen Not-Aus zu realisieren. So, dass sind meine Gedanken. Vorstellen könnte ich mir alles. Muss mich also eigentlich nur noch Entscheiden und etwas nach den Kosten schauen.
Laserentfernungsmessungen sind preislich sehr abhängig von der Genauigkeit. Die günstigen Entfernungsmessser arbeiten auf Triangulationabasis, die teuren von zB Sick meistens mit TOF Verfahren. Dafür zahlt man dann die 50k€ bei entsprechender Genauigkeit. Achso, Präzisionsinstrumente sind natürlich sehr empfindlich und haben in so einem Umfeld nichts zu suchen ;)
Christian M. schrieb: > Einfachste und günstigste Lösung. Würde "nur" eine Bewegung erkennen. > Müsste bei der Montage richtig eingestellt werden. Hätte keine > Möglichkeit einen Not-Aus zu realisieren. Du könntest 2 Platten mit mehreren genau justierten Microschaltern machen. Man nimmt dann Mikroschalter mit Hebelarm. Einmal die Schalter sauber justiert musst du bei jedem Versuchsaufbau nur den Abstand der Platten mit der Schieblehre justieren und du kriegst relativ genau reproduzierbare Ergebnisse. Ausserdem lässt sich sowas gut befestigen und ist im Falle des Berstens zum einen recht stabil und zweitens bei Beschädigung ohne große Kosten wieder reparierbar. Anders als das Gebastel mit einer elektronischen Schieblehre. Was industrielle Lasersysteme kosten weiss ich nicht, musst du halt mal Hersteller suchen und anfragen, das wäre die professionelle Lösung, müsste allerdings gegen Beschädigung im Falle des Berstens geschützt werden.
Ja die Schaltervariante wäre wirklich einfach. Dann müsste ich keine Datenübertragung realisieren (Schade eigentlich :-) ) Habe nochmal eine Skizze gemacht. So oder in der Art könnte ich es mir Vorstellen. Taster1 (links) erkennt die Bewegung des Rohres in dem Moment wo das Rohr mit Brett wandert. Taster2 (rechts) könnte etwas 1 cm später kommen und die Anlage abschalten
beim Taster bleibt das Problem der Einstellung. Gipsmarke mit Leitlack überziehen. wenn der Kontakt unterbrochen wird, hat sich was bewegt.
Jetzt habe ich meinem Vorgesetzten die Sache mit den Tastern gezeigt. Fand er nicht so gut. War ihm zu "billig". Und wie es so ist, kamen gerade noch Wünsche dazu, wo ich nicht mal weiß ob ich die Erfüllen kann. Das Ganze entwickelt sich von einem kleinen Projekt zu etwas größerem was recht anspruchsvoll für meinen Wissensstand wird. Der Plan ist jetzt das ganze mit zwei Messschiebern zu realisieren. Diese werden entweder über RS232C oder der Digimatic-Schnittstelle ausgelesen. Die Ausgabe soll auf einem externen Speicher gespeichert werden (SD oder USB-Stick), damit ein Weg-Druck-Diagramm erstellt werden kann am PC. Meine Frage dazu. Kennt jemand die Digimatic? Ich überlege diese zu wählen, da ich ja vermutlich mindestens einen UART für den externen Speicher brauche. Es scheint auch mehr TTL zu sein, wenn ich das richtig sehe. Bräuchte also nicht zwangsläufig zusätzliche Beschaltung dafür wie bei RS232. Für RS232 gäbe es aber wohl fertige Funktionen und Beispiele. Meine Kenntnisse in UART und externe Speicheransteuerung sind allerdings wenig bis gar nicht vorhanden. Angehängt ist die Datenbeschreibung der Digimatic aus einer Messschieber-Anleitung.
Aber warum ein Messschieber? Das ist doch irrsinnig! Gerade dafür sind Laserdistanzmesser das Mittel der Wahl?!
Christian M. schrieb: > Meine Frage dazu. Kennt jemand die Digimatic? Ist doch eigentlich super auf dem Datenblatt beschrieben. Es ist wohl ein BCD-Format. Jedes Kästechen dx steht für 4 Bits. Jedes dx kann Werte von 0 bis 9 annehmen. Die Folge d6 bis d11 sind der Messwert, der Rest wohl selbsterklärend.
Martin S. schrieb: > Aber warum ein Messschieber? Das ist doch irrsinnig! Gerade dafür sind > Laserdistanzmesser das Mittel der Wahl?! Zeig mal einen Laserdistanzmesser, der 1. auf 1/100mm (oder wenigstens 1/10mm) auflöst 2. gleichzeitig so (stabil oder billig) ist, dass man ihn an ein berstendes Rohr schrauben will @TO: Muss die Auswertung mit einem µC+Speicher passieren? Für den Anfang würde ich die RS232 Variante nehmen und ans Laptop klemmen. SD Karte über UART klingt nach Adapter Verhau der nie sauber läuft, für so einen Wegaufnehmer-Logger sollte das alles ein geeigneter µC übernehmen (STM32 mit USB Host), kein AVR Gebastel mit abgezählten Schnittstellen. Später kommt da garantiert mehr dazu (Drucksensor, I/O für die Pumpe etc.).
Tr schrieb: > Martin S. schrieb: >> Aber warum ein Messschieber? Das ist doch irrsinnig! Gerade dafür sind >> Laserdistanzmesser das Mittel der Wahl?! > > Zeig mal einen Laserdistanzmesser, der > 1. auf 1/100mm (oder wenigstens 1/10mm) auflöst µEpsilon hat genug im Programm. > 2. gleichzeitig so (stabil oder billig) ist, dass man ihn an ein > berstendes Rohr schrauben will Warum auf das Rohr? Ich nehme doch keinen Laserdistanzmesser, um ihn dann auf das Testobjekt zu schrauben.
Beim Messschieber sollte noch beachtet werden, dass dieser sich im Falle eines berstenden Rohrs nicht verbiegt o. ä.. Daher müsste das Rohr ggf. etwas fixiert werden, so dass der Fitting nie ganz rausrutschen kann. Nur mal so auf die schnelle gedacht. Alternativ ließe sich die Strecke vielleicht mit einem Schnur am Messschieber messen, sofern ein Teil des Rohres sich nicht bewegen kann. Dann wäre die empfindliche Messtechnik aus der Schussbahn... So irgendwas müsste man ggf. noch bedenken. Laser haben da natürlich keine Probleme...
Tr schrieb: > 2. gleichzeitig so (stabil oder billig) ist ROFL. Und du meinst du kannst einem 20 (oder auch 50) Euro Messschieber noch vertrauen, wenn direkt daneben ein verpresstes Edelstahlfitting bei 100 Bar geplatzt ist. Ganz zu schweigen dass solche Messschieber nicht IP68 habe was ich als Minimum dafür nehmen würde. Ich tippe eher, dass du danach die Brocken des Messschiebers als 3-D Puzzle nehmen kannst.
Tr schrieb: > @TO: Muss die Auswertung mit einem µC+Speicher passieren? Für den Anfang > würde ich die RS232 Variante nehmen und ans Laptop klemmen. > SD Karte über UART klingt nach Adapter Verhau der nie sauber läuft, für > so einen Wegaufnehmer-Logger sollte das alles ein geeigneter µC > übernehmen (STM32 mit USB Host), kein AVR Gebastel mit abgezählten > Schnittstellen. Später kommt da garantiert mehr dazu (Drucksensor, I/O > für die Pumpe etc.). Wie die Daten auf den Rechner kommen ist im Grunde egal. Mit Rechner würde schon gehen (Wenn ich einen extra dafür bekomme). Ich bin eben ein AVR'ler und bin mit den 32er noch nicht so viel in Kontakt gekommen. Grundlagen in einem XMC4500 habe ich allerdings schon gemacht. Aber ich tue mich schwer mit den Portbezeichnungen und den andern Begriffen. Ob ich es da schaffen würde so etwas zu realisieren? Zumal ich für STM nichts da hätte. Einfacher wäre es bestimmt, wenn die Kenntnisse da wären.
Was wäre den eigentlich mit einem passenden Seilzug-Wegsensor? Wären günstiger. Nachteil, wenn es die Verbindung zerreißt könnte der Sensor auch zerstört werden, weil das Rohr zu stark am Seil zieht. Also das richtige zu finden ist echt nicht so leicht.
Christian M. schrieb: > Was wäre den eigentlich mit einem passenden Seilzug-Wegsensor? > Wären günstiger. Nachteil, wenn es die Verbindung zerreißt könnte der > Sensor auch zerstört werden, weil das Rohr zu stark am Seil zieht. Ein Anschlag und eine Art Sollbruchstelle (dünneres Seilchen) sollten helfen...
Strich auf Rohr. Kamera mit Panzerglas(?) geschützt den Versuch aufzeichnen. Die Kamera nimmt das Rohr und einen Druckmesser gleichzeitig auf. Dann kann man hinterher genau erkennen wann was passiert, und nichts geht dabei kaputt (ausgenommen das Rohr natürlich). Egal wie sich das Rohr dehnt/streckt/bewegt es funktioniert.
Dominik J. schrieb: > Strich auf Rohr. Kamera mit Panzerglas(?) geschützt den Versuch > aufzeichnen. Die Kamera nimmt das Rohr und einen Druckmesser > gleichzeitig auf. Dann kann man hinterher genau erkennen wann was > passiert, und nichts geht dabei kaputt (ausgenommen das Rohr natürlich). > > Egal wie sich das Rohr dehnt/streckt/bewegt es funktioniert. Ja das stimmt. Eine Kamera wird auf jeden Fall mitlaufen. Aber es ist eine elektronische Auswertung gewünscht. Aus folgenden Grund. Bei der optischen Betrachtung ist es von Betrachter zu Betrachter subjektiv. Gerade bei nur kleinen Bewegungen. ??? schrieb: > induktive Annäherungssensoren? Ja danach habe ich auch recherchiert und ein paar Dinge gefunden, welche mir bestimmt zugesagt hätten. Aber ich denke von den Kosten wird es schwierig. Ich habe bei Conrad gerade das hier gefunden. http://www.conrad.biz/ce/de/product/504591/Distanz-Sensor-GP2Y0A21YK0F-Sharp-GP2Y0A21YK0F-Messbereiche-Erfassungsbereich-10-80-cm-5-VDC?ref=searchDetail Warum ist das hier so billig? Weil keine Umwandlung in ein lineares Signal dahinter steckt? Das müsste ich dann quasi machen Weitere Idee, welche wohl am günstigsten ist: Man klebt eine Art Barcode nur mit gleichmäßigen Streifen auf. Direkt darüber eine Diode und ein Photoelement. Den Kontrastwechsel müsste ich ja detektieren können und dadurch eine Bewegung feststellen. Eine wenig die vorgeschlagenen Rissmarken als digitale Variante. Nur finde ich solche Elemente als Kombination nicht, Mir fällt dazu kein Name ein nach was ich suchen könnte. Gesehen habe ich es schon. Ich weiß es klingt so, als wäre ich Beratungsresistent und würde die Vorschläge hier nicht annehmen. Aber dem ist nicht so. Manche kann ich wohl einfach aufgrund meines Wissensstandes mit µC nicht umsetzen und andere darf ich nicht da ich leider nicht die letzte Entscheidungsgewalt über den ganzen Aufbau habe.
Also wenn es stabil sein soll, wirst Du um ein optisches System nicht herumkommen. Und jeder Pfusch oder jede Frickellösung wird im Zuge der Fertigung irgendwann um die Ohren fliegen. Dann wirst Du es schlussendlich doch gescheit machen. Eine einfache Lösung: Das Rohr ist einseitig befestigt (Kniehebelspanner). Wenn sich die Rohre lösen, dann können sie damit nur in eine Richtung abwandern. Mit einem Linienlaser wird nun der Bereich Rohr+Fitting+Rohr abgetastet. Wenn das Rohr sich bewegt, weil der Fitting nicht hält, dann wandert das Rohr und damit auch die Position der Erhöhung. Das ist problemlos detektierbar. Tr schrieb: > Zeig mal einen Laserdistanzmesser, der > 1. auf 1/100mm (oder wenigstens 1/10mm) auflöst Hier ist von 2-3mm die Rede. Man müsste schonmal die Beiträge lesen, bevor man hier irgendwelchen erträumten Angaben in den Raum wirft... -.-
Christian M. schrieb: > Dominik J. schrieb: >> Strich auf Rohr. Kamera mit Panzerglas(?) geschützt den Versuch >> aufzeichnen. Die Kamera nimmt das Rohr und einen Druckmesser >> gleichzeitig auf. Dann kann man hinterher genau erkennen wann was >> passiert, und nichts geht dabei kaputt (ausgenommen das Rohr natürlich). >> >> Egal wie sich das Rohr dehnt/streckt/bewegt es funktioniert. > > Ja das stimmt. Eine Kamera wird auf jeden Fall mitlaufen. Aber es ist > eine elektronische Auswertung gewünscht. Aus folgenden Grund. Bei der > optischen Betrachtung ist es von Betrachter zu Betrachter subjektiv. > Gerade bei nur kleinen Bewegungen. Hatte ich schon vor zwei Tagen vorgeschlagen, das kann man dann mit Bildanalyse auch automatisieren mit Maßstab daneben klemmen. Christian M. schrieb: > Ich habe bei Conrad gerade das hier gefunden. > http://www.conrad.biz/ce/de/product/504591/Distanz-Sensor-GP2Y0A21YK0F-Sharp-GP2Y0A21YK0F-Messbereiche-Erfassungsbereich-10-80-cm-5-VDC?ref=searchDetail > Warum ist das hier so billig? Weil das ein Klospülsensor ist. Wenn du nach unten scrollst siehst du richtige Sensoren: http://www.conrad.biz/ce/de/product/1289789/Laser-Abstandssensor-HG-C-Panasonic-HG-C1050-P-Messbereiche-50-mm-24-VDC/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 Die kosten auch nicht mehr als dein Chef für dich für einen tag hier im Forum hängen bezahlt. Ausserdem solltest du bei industriellen Zulieferern schauen und nicht bei der Apotheke Conrad. Aber dieser Sensor würde zumindest passen.
Christian M. schrieb: > Aber ich denke von den Kosten wird es schwierig. Dein Chef kann also keinen Sensor bezahlen, aber dich lässt er sich damit tagelange beschäftigen? Arbeitest du für lau, oder kann dein Chef keine Grundrechenarten um deine Gehaltskosten zu summieren?
Der Andere schrieb: > Dein Chef kann also keinen Sensor bezahlen, aber dich lässt er sich > damit tagelange beschäftigen? > Arbeitest du für lau, oder kann dein Chef keine Grundrechenarten um > deine Gehaltskosten zu summieren? Immer das gleiche mit solchen schwachsinnigen Vorgesetzten. Am sinnvollsten sind Vorgesetzte als Fortgesetzte. Immer darf der scheiß nie was kosten, dann aber darf man alle nase Lang nacharbeiten, weil man halt irgendwas hingepfuscht hat (hauptsache billig! billig! billig!) und dann bekommt man noch zu hören, dass man da einen Scheiß gebaut hat, und dass man das jetzt richtig machen muss. Komischerweise ist DANN das Geld auf einmal da.... Der Andere schrieb: > Hatte ich schon vor zwei Tagen vorgeschlagen, das kann man dann mit > Bildanalyse auch automatisieren mit Maßstab daneben klemmen. Nicht nur du: Martin S. schrieb: > Was spricht gegen ein optisches System oder einen > Laserdistanzmesser?
Martin S. schrieb: > Nicht nur du: Stimmt, du warst noch vor mir. Es war nur witzig, dass ich exakt das gleiche bzgl Kamera und Strich gesagt hatte: Der Andere schrieb: > Alternativ könnte man wirklich einen Eddingstrich an die Kante der > Pressverbindung anbringen und ggf. mit einem Hilfsmaßstab und einer > Kamera auswerten.
Der Andere schrieb: > Martin S. schrieb: >> Nicht nur du: > > Stimmt, du warst noch vor mir. Es war nur witzig, dass ich exakt das > gleiche bzgl Kamera und Strich gesagt hatte: Ist ja egal - ist ja kein Wettbewerb. Sinnvolle Vorschläge wurden bisher kategorisch irgnoriert, und Pfuschlösungen mit irgendwelchen umfunktionierten Baumarkt-Messschiebern dem Chef präsentiert. Da braucht man sich 1) nicht mehr wundern, wenn der Chef jetzt auf eine gewisse Preisklasse geimpft wurde und 2) nicht mehr wundern, warum der TO die wirklich tragbaren Vorschläge vernachlässigt, wenn er sich von solchen Frickeleien tatsächlich begeistern lässt. Ich persönlich hole mir für so einen Fall einfach Vertreter ins Haus, sag denen "Hier ist das Problem und dafür brauche ich eine Lösung". Man möchte nicht glauben, wieviel Arbeit und Mühen Vertreter auf sich nehmen, nur um ein 1000 Euro Gerät zu verkaufen, wobei man bei Linienlasern nochmal sehr viele Preisklassen darüber liegt.
Martin S. schrieb: > Sinnvolle Vorschläge wurden bisher kategorisch irgnoriert, und > Pfuschlösungen mit irgendwelchen umfunktionierten Baumarkt-Messschiebern > dem Chef präsentiert. Da braucht man sich 1) nicht mehr wundern, wenn > der Chef jetzt auf eine gewisse Preisklasse geimpft wurde und 2) nicht > mehr wundern, warum der TO die wirklich tragbaren Vorschläge > vernachlässigt, wenn er sich von solchen Frickeleien tatsächlich > begeistern lässt. Ignorieren möchte ich nicht sagen. Ich habe das schon gelesen und realisiert. Am liebsten würde ich sofort die Lasermessung umsetzen. Sensor einbauen und mit einem µC + Druck auswerten. Bei der Kameralösung, wertet dann ein Rechner das Bild aus ob sich etwas verändert hat oder ist damit gemeint, dass das Bild aus dem Prüfstand herausgeführt wird und auf einem externen Monitor angezeigt wird? Da werde ich dann wohl keinen Zusammenhang mit dem Druck herstellen können, außer ich blende die Druckanzeige mit ein, logisch. Vllt muss ich noch etwas zu meiner Situation sagen. Ich bin der einzige Elektroniker unter lauter Mechanikern in meiner Firma. Ich bekomme leider nicht so viele elektronische Aufgaben wie erhofft. Deswegen bin ich froh, wenn sich so eine Aufgabe mir bietet und ich selber ein wenig gestalten und lernen kann. Sowohl im Hardware als auch im Softwarebereich (am besten AVR). Deswegen finde ich die "Frickeleien" und "Pfuschlösungen" an sich schon gut für mich persönlich. Das Internet/Forum ist meine einzige Möglichkeit mich mit kundigen Leuten auszutauschen. Soll jetzt aber keine Diskussion über meinen Job starten. Will nur versuchen meine Situation zu erklären. Auf der anderen Seite hab ich eben den Kostenfaktor des Prüfstandes. Das wohl ein einmaliger Aufbau und wer weiß ob der überhaupt nochmals wieder angefasst wird, wenn er seine erste Aufgabe erledigt hat. Ich bin ein Eh-Da-Kostenfakor. Ob ich das oder was anderes tue ist im Moment egal, da es gerade ruhiger ist bei mir.
Christian M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Sinnvolle Vorschläge wurden bisher kategorisch irgnoriert, und >> Pfuschlösungen mit irgendwelchen umfunktionierten Baumarkt-Messschiebern >> dem Chef präsentiert. Da braucht man sich 1) nicht mehr wundern, wenn >> der Chef jetzt auf eine gewisse Preisklasse geimpft wurde und 2) nicht >> mehr wundern, warum der TO die wirklich tragbaren Vorschläge >> vernachlässigt, wenn er sich von solchen Frickeleien tatsächlich >> begeistern lässt. > Ignorieren möchte ich nicht sagen. Ich habe das schon gelesen und > realisiert. Am liebsten würde ich sofort die Lasermessung umsetzen. > Sensor einbauen und mit einem µC + Druck auswerten. > Bei der Kameralösung, wertet dann ein Rechner das Bild aus ob sich etwas > verändert hat oder ist damit gemeint, dass das Bild aus dem Prüfstand > herausgeführt wird und auf einem externen Monitor angezeigt wird? Da > werde ich dann wohl keinen Zusammenhang mit dem Druck herstellen können, > außer ich blende die Druckanzeige mit ein, logisch. Nene, da wertet schon die Kamera das Bild aus. Sowas nennt sich "Vision"-System. Da gibt es sogar kostenlose Bibliotheken, wenn man ein Freund von C# ist. > Vllt muss ich noch etwas zu meiner Situation sagen. Ich bin der einzige > Elektroniker unter lauter Mechanikern in meiner Firma. Ich bekomme > leider nicht so viele elektronische Aufgaben wie erhofft. Deswegen bin > ich froh, wenn sich so eine Aufgabe mir bietet und ich selber ein wenig > gestalten und lernen kann. Sowohl im Hardware als auch im > Softwarebereich (am besten AVR). Verständlich und nachvollziehbar, aber das darf nicht der ausschlaggebende Faktor sein. > Deswegen finde ich die "Frickeleien" > und "Pfuschlösungen" an sich schon gut für mich persönlich. Das > Internet/Forum ist meine einzige Möglichkeit mich mit kundigen Leuten > auszutauschen. Soll jetzt aber keine Diskussion über meinen Job starten. > Will nur versuchen meine Situation zu erklären. Schade, das wäre jetzt zu verlockend :) > Auf der anderen Seite hab ich eben den Kostenfaktor des Prüfstandes. Das > wohl ein einmaliger Aufbau und wer weiß ob der überhaupt nochmals wieder > angefasst wird, wenn er seine erste Aufgabe erledigt hat. Ich bin ein > Eh-Da-Kostenfakor. Ob ich das oder was anderes tue ist im Moment egal, > da es gerade ruhiger ist bei mir. Abgesehen von der Tatsache, dass Du scheinbar nicht Deinen Traumjob gefunden hast hättest Du das aber auch früher sagen können. Dein Initialpost las sich eher so, dass das ein Prüfstand für die näcshten Jahre werden soll. Daher mal anders herum gefragt: Wie viele Prüfungen sind insgesamt angedacht/möglich, bis die Anordnung in den Tiefen des Lagers verschwindet?
> Dein Initialpost las sich eher so, dass das ein Prüfstand für die näcshten > Jahre werden soll. Sorry dafür. Das habe ich wirklich falsch kommuniziert. Da hätte ich auch wirklich auf ein optisches hochwertiges System zurückgegriffen und nicht so auf die Kosten geschaut. > Daher mal anders herum gefragt: Wie viele Prüfungen sind insgesamt > angedacht/möglich, bis die Anordnung in den Tiefen des Lagers > verschwindet? Ich persönlich hoffe ja das er länger und öfters gebraucht wird. Als erstes geht es um eine Rohrart und einen Durchmesser. Sagen wir mal 5 bis 10 mal. Je nach Ergebnis dann noch andere Durchmesser. Und (ich hoffe) in Zukunft eben noch andere Rohrarten. Deswegen wäre eine adaptive Lösung von Vorteil.
Christian M. schrieb: >> Dein Initialpost las sich eher so, dass das ein Prüfstand für die näcshten >> Jahre werden soll. > Sorry dafür. Das habe ich wirklich falsch kommuniziert. Da hätte ich > auch wirklich auf ein optisches hochwertiges System zurückgegriffen und > nicht so auf die Kosten geschaut. Passiert. >> Daher mal anders herum gefragt: Wie viele Prüfungen sind insgesamt >> angedacht/möglich, bis die Anordnung in den Tiefen des Lagers >> verschwindet? > Ich persönlich hoffe ja das er länger und öfters gebraucht wird. > Als erstes geht es um eine Rohrart und einen Durchmesser. Sagen wir mal > 5 bis 10 mal. Je nach Ergebnis dann noch andere Durchmesser. Und (ich > hoffe) in Zukunft eben noch andere Rohrarten. Deswegen wäre eine > adaptive Lösung von Vorteil. Hmmm.. ganz ehrlich? Bei all Deinem (verständlichen) Ehrgeiz: Bei den Stückzahlen macht man Striche mit einem Stift und misst den Rest mit dem Messschieber.
So nach einem Urlaub geht es weiter mit diesem Projekt. Martin S. schrieb: > Hmmm.. ganz ehrlich? Bei all Deinem (verständlichen) Ehrgeiz: Bei den > Stückzahlen macht man Striche mit einem Stift und misst den Rest mit dem > Messschieber. Da es gemessen werden und ausgewertet werden soll, muss es eine Lösung mit Auswertung geben. Ich habe mir diverse Sachen (Laser, Glasmaßstab, Messschieber,...) mit meinem Vorgensetzen angeschaut und haben uns Angebote geben lassen. Wir haben uns jetzt für zwei Glasmaßstäbe entschieden mit +5/TTL-Ausgang, die an jedes Ende des Rohres kommen. Jetzt muss ich warten bis die Teile mit einer hoffentlich guten Beschreibung kommen. Speziell zu den bestellten Teilen habe ich nichts im Netz finden können. Dann kann ich auch schon an die Planung der Schaltung gehen. Wobei ich die SD-Karte weiterhin versuchen will einzubinden, aber erst wenn alles Funktioniert. Bin mir nur unsicher ob ich einen Arduino als Grundbasis nehme (mit Atmel Studio programmiert, nicht die Arduino-IDE) und dann ergänze/erweitere oder ob ich mir das von Grund auf neu aufbauen soll.
viel zu statisch gedacht! - es sind zwei Rohre (Rohr Muffe Rohr) - wie soll der Druckverlauf aussehen?
Der Aufbau ist Fitting-Rohr-Fitting-Rohr-Fitting | | | <-Bewegung Feste Montage Bewegung-> Das kann ich mit den beiden Maßstäben abdecken. Es wird mechanisch adaptiv ausgeführt. Oder was meinst du mit statisch? Der Druck wird von einer Pumpe erzeugt. Wie genau das aussieht und wie schnell wird sich erst zeigen wenn der komplette Aufbau fertig ist.
Die Skizze hätte ich schon mal etwas genauer, halt wie ein Mechaniker sie machen würde. Drei Fittings? Zug? oder Druck? Einmal? eintausend mal? Öfter? Wie oft? Statistisch sichere Aussage? Wie schnell sollen die Lastwechsel stattfinden? Fragen, Fragen, Fragen...
Hallo warum nimmt man nicht einfach einen Fadenpoti? Ausgang Spannung 0,5 ... 10 V Spannung 0,5 ... 4,5 V Strom 4 ... 20 mA, 3-Leiter-Technik Auflösung <0,05 mm z.B. von: http://www.asm-sensor.com/asm/pdf/pro/wb10zg_de.pdf Eine Seite fix und den Faden ans Ror gebunden. Und einfach auszuwerten. Finde ich supper einfach, aber das ist nur meine Meinung. Gruß
Ich kenne diese Dinger, für langsame Änderungen und größerem Weg sind sie sehr zuverlässig. Aber nicht sehr genau. Spidelpotis dagegen sind sehr anfällig. Der To hat die Aufgabenstellung noch nicht richtig verstanden. Vorschlag: erst einmal mit einer kleineren Versuchseinrichtung Experimente machen und dann migrieren...
Idee die 712te schrieb: > warum nimmt man nicht einfach einen Fadenpoti? So etwas war auch in der Diskussion. Aber auf Grund der Gefahr einer Zerstörung und einer Anschließenden Neubeschaffung wurde es verworfen. Das gilt auch für den Glasmaßstab aber der könnte konstruktiver wohl besser geschützt werden. > Finde ich supper einfach, > aber das ist nur meine Meinung. > > Gruß Einfach wäre es wirklich gewesen. Da stimme ich zu Max707 schrieb: > Der To hat die Aufgabenstellung noch nicht richtig verstanden. Die Aufgabenstellung ist mir schon klar und ich habe diese auch schon so gut es geht hier erläutert. Ideen habe ich auch viele aber die Umsetzung ist nicht so einfach für mich. Auch deine folgenden Fragen wären meines Erachtens schon durch mich beantwortet gewesen. Max707 schrieb: > Die Skizze hätte ich schon mal etwas genauer, halt wie ein Mechaniker > sie machen würde. Kann ich dir leider keine liefern, da es noch keine gibt. > Drei Fittings? Die Rohre müssen ja an den Enden verschlossen sein. Und an einem Ende ist der Anschluss für die Druckbeaufschlagung. Es handelt sich um einen Prüfstand. Dieser soll zeigen ob eine Pressung ordentlich verpresst wurde und wie lange die Verbindung hält. Druck und eine Bewegung soll auch einem Display angezeigt werden. Als Bonus, wäre es schön wenn das ganze noch auf einer SD-Karte als Druck-Weg-Diagramm, zumindest als csv-Daten für Excel, gespeichert werden würde. > Zug? oder Druck? Druck. Im Moment reden wir von maximal 100 bar Wasserdruck im Rohr > Einmal? eintausend mal? Öfter? Wie oft? Einmal. Bis es sich bewegt bzw zerberstet (Zerstörung sollte von der Steuerung allerdings möglichst verhindert werden). Dies kann natürlich dann mit der Steuerung wiederholt werden, sollte es mehrmals durchgeführt werden > Wie schnell sollen die Lastwechsel stattfinden? Der Druck wird von der Pumpe aufgebaut. Wenn sich ein Rohr aus dem Fitting bewegt, soll die Pumpe stoppen oder wenigstens ein Signal kommen. Dass muss dann in Versuchen genauer spezifiziert werden. Was das richtige Mittel zu Ermittlung der Bewegung ist wurde bisher ja lang und breit diskutiert. Auch wie es Kosten-Nutzen-technisch ist, was es eher wohl nicht sein wird. Aber die Kosten spielen in dem Fall eher eine mittlere Rolle, den es ist gewünscht das es eine automatische Erkennung geben soll (Schutz von Personen). Ich habe mich jetzt eben für ein System entscheiden müssen auch wenn es vielleicht nicht das Beste ist. Aber ich muss ja mal voran kommen. Es geht mir auch nicht die mechanische sondern um die steuerungstechnische Umsetzung. Die Mechanik werden andere bei mir realisieren
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Was spricht denn wirklich gegen die (Billiglösung) mit digitalen Messschiebern? Der Preis? Kann nicht sein. Handhabung? 2 Löcher durch die Messschenkel bohren und mit vernünftigen Klemmen positionieren. Wasserdichtigkeit? Die Teile sind robust. Auswertung: Verschiebungen ab 1/100ertstel Millimeter werden detektiert. Nullstellung: geht mit einem Knopfdruck. Viele Grüße Bernd
Druck-Weg-Diagramme werden mit billiger Sensorik und langsamen Schnittstellen wohl kaum zu erstellen sein. Wenn sich da etwas bewegt, dann bestimmt nicht langsam...
Das sehe ich anders: Die Pressverbindung verformt auch das Innenrohr. Bei Überlast wird sich die Verbindung im Hundertstel- oder Zehntelmillimeter- Bereich verschieben. Dann noch den Druck zu erhöhen, bringt nichts mehr. Ob diese Verschiebung extrem schnell gemessen werden muss? Grüße Bernd
Ganz andere Idee: Könnte man nicht mit einer Art Spindel die beiden Rohre auseinander ziehen? Der Vorteil liegt auf der Hand: Man könnte in winzig kleinen Schritten den Zug erhöhen. Dadurch ist alles einfacher zu messen und es bleibt trocken.
Bart Simpson schrieb: > Ganz andere Idee: > > Könnte man nicht mit einer Art Spindel die beiden Rohre auseinander > ziehen? Der Vorteil liegt auf der Hand: Man könnte in winzig kleinen > Schritten den Zug erhöhen. Dadurch ist alles einfacher zu messen und es > bleibt trocken. Bart, eine Prüfpumpe ist keine aufgedrehte Wasserleitung. Wenn das System gefüllt und entlüftet ist, wird eher tropfenweise mehr Wasser eingepumpt und der Druck steigt. Bei einer Undichtigkeit reichen einige Tropfen und der Druck ist weg. Grüße Bernd
OK. Mir war nicht bewusst, dass man Wasser so genau "pumpen" kann. Man lernt nicht aus ;) Ich dachte nur an diese Maschinen, die die Reißfestigkeit von diversen Materialien testen und deren Kennlinie aufnehmen. Aber So oder so war mein Vorschlag Stuss. Es fehlt ja der Innendruck, der sicherlich auch zum besseren halt der Fittinge beiträgt.
Eigentlich müsste man da keinen Weg messen. Pumpe und Druckanstieg sind linear. Wenn da was nicht übereinstimmt, verschiebt sich die Pressverbindung. Grüße Bernd
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Danke für die Antworten, aber wie gesagt wir haben uns für Glasmaßstäbe entschieden. Diese sind bestellt. Diese haben einen 5V/TTL Ausgang. denke es ist ein RS422 diesen kann ich ja dann relativ einfach mit Interrupts an meinem µC auswerten.
Christian M. schrieb: > Danke für die Antworten, aber wie gesagt wir haben uns für Glasmaßstäbe > entschieden. Diese sind bestellt. Diese haben einen 5V/TTL Ausgang. > denke es ist ein RS422 diesen kann ich ja dann relativ einfach mit > Interrupts an meinem µC auswerten. Christian, soweit o.k. Stell mal Bilder des Aufbaues ein, bzw. wäre die Weg-Druckkurve interessant, wenn es an das Versagen der Verbindung geht. Nur, damit wir nicht dumm sterben:) Es ist ja nicht so, dass wir in das Pressverbindergeschäft ein- steigen möchten, aber mich würde es interessieren. Wenn irgendwie möglich, sollte auch die eingepumpte Wassermenge mit einfließen. Da wäre auch eine hydraulische Verformung vor der Verschiebung nachvollziehbar. Grüße Bernd
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Ich werde, wenn alles fertig ist Bilder posten. Kann aber je nach Priorität noch eine Weile dauern. Fragen werde ich bestimmt auch noch haben. Schaltplan und Board z.B.
Jetzt hänge ich etwas in der Umsetzung. Habe meine Glasmaßstäbe bekommen. Diese haben jetzt zwei TTL-Signale um 90° verschoben. Jetzt weiß ich nicht wie ich die ansteuern soll. Ursprünglich war meine Idee nur ein Signal zu nutzen und am Interrupt und dann hoch zu zählen. Aber bei 5µm könnte es da zu falschen Ergebnissen kommen. (Ich brauche die 5µm nicht, mir reicht die Erfassung in mm) Sollte der ganze Aufbau vibrieren, würde der Zähler mit dieser Methode immer hoch zählen und Bewegung zeigen auch wenn sich nichts bei mir bewegt. Also müsste ich dies mit Hilfe des zweiten Kanals auswerten. Und verrechnen. Dazu bräuchte ich dann entweder auch einen Interrupt (Insgesamt dann 4, weil zwei Glasmaßstäbe) oder ich realisiere das mit Timer-Interrups (Drehgeber, in dem Artikel ist meine erste Überlegung ja eigentlich schon ausgeschlossen). Aber da wüsste ich dann nicht in welcher Zeit ich abtasten müsste. Ist ja abhängig von der Ausdehnungsgeschwindigkeit, welche ich nicht vorher sehen kann Habe mal zwei Bilder vom Oszi angehängt.
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Das Stichwort heißt "Quadratur Decoder", damit sollte sich genügend Infos finden lassen, z.B. http://www.helicron.net/avr/quadrature-decoders/ Du kannst prinzipiell entweder nur eine Flanke von Signal A (z.B. die steigende), beide Flanken von A (steigend und fallend) oder beide Flanken von A und B auswerten (es halbiert sich dabei jeweils die Auflösung). Da Dein Maßstab aber viel genauer als Deine Anforderung ist, mach es Dir einfach und Werte nur einer Flanke eines Signals aus, z.B. die steigende Flanke von A (entsprechenden auf Interrupt-Eingang legen). Wenn jetzt diese steigende Flanke erkannt wird, musst Du in der ISR den Pegel von Signal B ermitteln, daran kannst Du dann entscheiden, ob Dein Zähler hoch- oder runterzählen muss.
Danke für die Erläuterung, Ich werde mal schauen wie ich das später programmiertechnisch umsetze. Habe meine Kanäle so angeordnet, dass ich mehrere Varianten nutzen könnte. Ich habe mal die Schaltung fertiggestellt und wollte das Layout jetzt beginnen. Kann mir dazu noch jemand ein Feedback geben ob ich etwas elementar übersehen oder falsch gemacht habe, was mir später Probleme machen könnte. Das SD-Modul ist optional und werde ich als letztes einpflegen. Alles andere muss vorher funktionieren.
Ich würde mir TXD und RXD als Debug-Schnittstelle freihalten. So kann man zum Testen zunächst auf LCD und SD-Card verzichten und die Messwerte einfach dort ausgeben und mit Laptop und Terminalprogramm loggen.
100nF parallel zu den Tastern ist keine ganz gute Idee. Macht die Taster kaputt und ist vor allem unnötig.
Oliver T. schrieb: > Ich würde mir TXD und RXD als Debug-Schnittstelle freihalten. So kann > man zum Testen zunächst auf LCD und SD-Card verzichten und die Messwerte > einfach dort ausgeben und mit Laptop und Terminalprogramm loggen. Und dann quasi noch einen Chip auf die Platine setzen zur Umwandlung in USB? Ist das dann nicht auch ein Programmieraufwand? Habe so etwas bisher noch nicht gemacht. Reizen würde es mich. H.Joachim S. schrieb: > 100nF parallel zu den Tastern ist keine ganz gute Idee. Macht die Taster > kaputt und ist vor allem unnötig. Hat für mich Entprellgründe. Inwiefern werden dadurch die Taster zerstört?
Christian M. schrieb: > Und dann quasi noch einen Chip auf die Platine setzen zur Umwandlung in > USB? Entweder das oder einfach TXD, RXD, GND (und evtl. VCC) auf eine Stiftleiste (oder Klinkenbuchse) legen und ein USB-TTL-Kabel verwenden, z.B. Reichelt "DELOCK 83784" oder "DELOCK 83788". > Ist das dann nicht auch ein Programmieraufwand? Mit USB hast Du da nichts zu tun, falls das die Frage war. Einfache serielle Ausgabe über UART ist nicht so schwer.
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Ah und da ist der Wandler dann schon drin. Schön. Das ist ja einfach. Dann werde ich die Pinbelegung nochmal umbauen und einen UART hinaus führen.
Christian M. schrieb: > Ah und da ist der Wandler dann schon drin. Schön. Das ist ja einfach. Genau, die melden sich als virtueller COM-Port im Betriebssystem, den man einfach z.B. mit einem Terminalprogramm öffnen kann.
So, dass Board ist nahezu fertig gemacht. Ein paar Details wie klare Beschriftung fehlt noch. Hätte aber gerne doch noch eine Meinung zum Board ob ich gravierende Fehler gemacht habe. Beide Boards sind erst mal einer Datei gemacht. Beide werden dann übereinander angeordnet und eingebaut. UART habe ich nun auch berücksichtigt. Der Prüfstand ist im mechanischen Teil auch am entstehen, durch den Kollegen.
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