Hallo Zusammen, ich versuche eine Dreieckswelle mit OPamps zu erzeugen um mit dieser dann ein Audiosignal in eine PWM umzuwandeln, hat jemand hier schonmal so etwas gemacht und kann mir sagen welche Werte ich für die Wiederstände und Kondensatoren brauche oder wie ich diese berechne? MfG Sven :)
Soll das eine Art Delta-Sigma-Wandler werden? Ich würde einen Integrator bauen und ihn mit einem Rechteck ansteuern. Das gibt ein Dreieck. Suche mal nach Integrator.
Einfach nach Dreieckgenerator suchen, und schon gibt's genug Beispiele. Auch auf Wikipedia ...
Du gibst ein Rechtecksignal auf einen Integrator, dann kommt dort das Dreieck raus. Am einfachsten geht das, wenn du den Integrator mit einem Schmittrigger zu einem Oszillator zusammenbaust. Anstelle des Dreiecks kannst du auch einen Sägezahn verwenden. Der ist oft noch einfacher herzustellen, indem du einen Kondensator mit einem Konstantstrom auflädst, und ihn dann beim Erreichen einer bestimmten Spannung schlagartig entlädst.
Hp M. schrieb: > Du gibst ein Rechtecksignal auf einen Integrator, dann kommt dort das > Dreieck raus. Ähnelt stark meiner Lösung :-) Das Ganze muss aber sehr genau sein, weil das sonst direkt in die Ergebnisse einfließt.
Reinhard S. schrieb: > Das Ganze muss aber sehr genau sein, weil das sonst direkt in die > Ergebnisse einfließt. Wie genau soll es denn sein? Jedenfalls dürfte es zielführender sein einen entsprechenden AD-Wandler einzusetzen. Oder wenn es PWM sein soll dann ... http://www.ti.com/ww/de/analog/tas5630/index.shtml http://www.ti.com/lsds/ti/audio-ic/mid-power-audio-amplifiers-5-50W-product.page# mfg klaus
Reinhard S. schrieb: > Das Ganze muss aber sehr genau sein, weil das sonst > direkt in die Ergebnisse einfließt. Gibts da eine ETWAS präzisere Angabe?
Jens G. schrieb: > Einfach nach Dreieckgenerator suchen, und schon gibt's genug Beispiele. > Auch auf Wikipedia ... Ich habe schon so viel gesucht aber nichts was wirklich Werte für R und C hat. ich habe jetzt einen versuch gemacht, vermute aber das die Kondensatoren zu groß ist denn das ganze ist sehr langsam. Das hier war mein Beispiel: http://www.circuitstoday.com/triangular-wave-generator Hp M. schrieb: > Anstelle des Dreiecks kannst du auch einen Sägezahn verwenden. > Der ist oft noch einfacher herzustellen, indem du einen Kondensator mit > einem Konstantstrom auflädst, und ihn dann beim Erreichen einer > bestimmten Spannung schlagartig entlädst. Macht das keinen unterschied in der generierten PWM?
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Wenn ich mir das nun alles nochmal so anschaue stellt sich noch die Frage: "Brauche ich zwingend eine negative Betriebsspannung oder reicht +5V? MfG Sven
@Sven Müller (svenbow) >> Einfach nach Dreieckgenerator suchen, und schon gibt's genug Beispiele. >> Auch auf Wikipedia ... >Ich habe schon so viel gesucht aber nichts was wirklich Werte für R und >C hat. ich habe jetzt einen versuch gemacht, vermute aber das die >Kondensatoren zu groß ist denn das ganze ist sehr langsam. Wie wäre es denn damit: http://www.igs.uni-rostock.de/fileadmin/IGS/Beikirch/dreieck.pdf Ist gleich unter den ersten Treffern beim googeln. >Hp M. schrieb: >> Anstelle des Dreiecks kannst du auch einen Sägezahn verwenden. >> Der ist oft noch einfacher herzustellen, indem du einen Kondensator mit >> einem Konstantstrom auflädst, und ihn dann beim Erreichen einer >> bestimmten Spannung schlagartig entlädst. >Macht das keinen unterschied in der generierten PWM? Nö. Ergibt ja immer noch einen linearen Verlauf.
Sven M. schrieb: > Ich habe schon so viel gesucht aber nichts was wirklich > Werte für R und C hat. Du hast noch nicht so viel Erfahrung mit Elektronik...?! R und C sind nicht so wichtig; wichtig ist vorwiegend das Produkt R*C. > Das hier war mein Beispiel: > http://www.circuitstoday.com/triangular-wave-generator Hmm. Doofe Schaltung, finde ich. Viel Aufwand für wenig Ergebnis. Die hier ist einfacher: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dreieck_Generator_OPAMP.png Die Frequenz müsste etwa f = R3/R2 * 1/(R1*C1) sein. > Hp M. schrieb: >> Anstelle des Dreiecks kannst du auch einen Sägezahn verwenden. >> [...] > > Macht das keinen unterschied in der generierten PWM? Doch, einen kleinen. Ich würde beim Dreieck bleiben. Sven M. schrieb: > Wenn ich mir das nun alles nochmal so anschaue stellt sich > noch die Frage: "Brauche ich zwingend eine negative > Betriebsspannung Nein. > oder reicht +5V? Ja. Dazu muss aber die Schaltung angepasst werden.
Jens G. schrieb: >>Macht das keinen unterschied in der generierten PWM? > > Nö. Doch. Es entsteht eine zusätzliche Phasenmodulation.
Hallo, anhand der Beispiele sehe ich das es sich nur um Bastelei handelt. Dann genügt auch ein 555er Timer, vorzugsweise ein MOSFET - Typ. http://www.edn.com/design/analog/4432210/555-based-class-D-headphone-driver-makes-great-practice-amp mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Hallo, > anhand der Beispiele sehe ich das es sich nur um Bastelei handelt. Jau, Sven - bis jetzt wissen wir nicht, ob das als "Probiererei" gedacht ist, oder Du gleich ernsthaft Klasse D höherer Qualität anstrebst. Für Bastelei und/oder reine Subwoofer-Anwendung ist möglicherweise die "Sauberkeit" des Dreiecks weniger wichtig. Für die Entwicklung eines ernstgemeinten Full-Range-Klasse-D-Amps aber sollte man schon auf "saubere Spitzen" achten. (Und natürlich noch viel mehr.) Geh doch mal näher auf Dein Ziel ein.
Possetitjel schrieb: > Du hast noch nicht so viel Erfahrung mit Elektronik...?! Naja, es geht nur eher mir Mikroconrollern(ATMEL), aber die finde ich für diese Anwendung fehl am Platz. Possetitjel schrieb: > Ja. > Dazu muss aber die Schaltung angepasst werden. Also ein Offset erzeugen um 2,5V? Homo Habilis schrieb: > Geh doch mal näher auf Dein Ziel ein Erstmal soll es ein kleiner Full-Range Amp werden mit mittlerer Qualität. Später soll das ganze dann ein Hochleistungsamp mit nahezu linearem Frequenzgang werden.
Sven M. schrieb: > Erstmal soll es ein kleiner Full-Range Amp werden mit mittlerer > Qualität. > Später soll das ganze dann ein Hochleistungsamp mit nahezu linearem > Frequenzgang werden. Dann mach es doch gleich richtig. Setz den IRS2092 für einen Kanal ein. http://www.infineon.com/dgdl/irs2092.pdf?fileId=5546d462533600a401535675f1be2790 http://www.infineon.com/dgdl/iraudamp7s.pdf?fileId=5546d462533600a40153569addc92bfb Der IRS2092 ist bei "C" und "R" nicht zu kaufen, aber beim Farnell-Ableger hbe-shop.de für ca. 9 €. Beim IRS2092 packt man noch richtige Power-MOSFET dazu. Wenn es kompakter und etwas mehr Hifi und bis zu vier Kanälen sein soll, dann nimm den TAS56030B. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas5630b.pdf Zum selber löten ist der IC aber schon eher etwas für Profis. Hier ein Thread zu TAS5630B. Beitrag "Verstärker TAS5630" mfg klaus
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Schau dir mal den Generator im Anhnag an:) der wurde extra für ne PWM Endstufe entwickelt...
Klaus R. schrieb: > Dann mach es doch gleich richtig. Setz den IRS2092 für einen Kanal ein. Ich will es richtig machen, deshalb soll der Amp mit einer H-Bridge arbeiten. Simon B. schrieb: > Schau dir mal den Generator im Anhnag an:) der wurde extra für ne PWM > Endstufe entwickelt... Wie kann ich IC10A und IC10B auf einen OPamp konvertieren? MfG Sven
Warum willst du nicht die den Schmitt-Trigger verwenden? Sonst gibt es noch ne Alternative... Guck dir auch mal diesen Anhang an. So habe ich auch mal für meine PWM Stufe einen Generator realisiert... Der schwingt mit 250 KHz.
Simon B. schrieb: > Guck dir auch mal diesen Anhang an. So habe ich > auch mal für meine PWM Stufe einen Generator realisiert... Das sieht nach dem aus was ich suche :) Wenn ich C41 und C40 nun an +2,5V lege und den OPamp mit +5V betreibe sollte das ganze ja auch noch funktionieren oder?
Warum nutzt du ihn nicht so wie gezeigt? Der Dreieckgenerator schwingt momentan Bipolar, also positiv, negativ... Wenn du die Versorgungsspannung nun nur positiv auslegst kann er dies natürlich nicht. Was benötigst du denn? Ein Dreieck mit Offset? Gruß Simon
brix schrieb: > Sehr genau? -->DDS Hast du dir schonmal das Ausgangssignal eines DDS- Dreieckgenerators angesehen ?
Sven M. schrieb: > Ich will es richtig machen, deshalb soll der Amp mit einer H-Bridge > arbeiten. Habe ich. Einen TAS5630B mit 4 Kanälen, jeweils zwei sind in Brücke geschaltet. http://www.ti.com/lit/ug/slau288a/slau288a.pdf Klaus R. schrieb: > ... Dann genügt auch ein 555er Timer, vorzugsweise ein MOSFET - Typ. > > http://www.edn.com/design/analog/4432210/555-based-class-D-headphone-driver-makes-great-practice-amp Um zu schauen wie Class-D funktioniert genügt die o.a. Timer-Schaltung. Da kannst Du mit einem Oszi Dir jede wichtige Funktion ansehen. Zu empfehlen wäre auch LTspice. Für den Timer 555 gibt es Modelle. Damit kannst Du den Class-D Verstärker simulieren und Dir wirklich alles anschauen und selber Varianten testen. Für eine gute Wiedergabe braucht man aber etwas mehr. Der Oszillator muss vor allem stabil sein. Ansonsten handelst Du Dir Rauschen ein. Der TAS5630B arbeitet mit einer PWM von ca. 400 kHz bei bis zu 50 V. Schutzfunktionen: Self-Protection Design (Including Undervoltage, Overtemperature, Clipping, and Short-Circuit Protection) With Error Reporting mfg klaus
Hubert schrieb im Beitrag #4686009: > Hans-Georg L. schrieb: >> brix schrieb: >>> Sehr genau? -->DDS >> >> Hast du dir schonmal das Ausgangssignal eines DDS- Dreieckgenerators >> angesehen ? > > Zeige doch bitte einmal ein, zwei Beispiele. Es ging hier um den Begriff "genauer". Für einen Festfrequenz Generator wie hier gefordert hat DDS keinen Vorteil gegenüber einer einfachen Analogschaltung. Du kannst den Integrator genauso gut mit einem Quartz steuern wie einen DDS Chip und ein Kondensator erzeugt dir kein Quantisierungsrauschen und keine Phasensprünge. Mit einem üblichen 8 Bit Digital Oszi wirst du aber keinen Unterschied sehen ;-)
Simon B. schrieb: > Warum nutzt du ihn nicht so wie gezeigt? Der Dreieckgenerator schwingt > momentan Bipolar, also positiv, negativ Okay, die Schaltung funktioniert perfekt :) Ich habe noch zwei fragen: 1. Wie erzeuge ich -5V am Effektivsten? 2. Wie Treibe ich nachher die MOSFETs mit +-5V?
Also +/- 5 Volt würde ich über ein stabilisiertes Netzteil erzeugen... Sprich Trafo, Gleichrichtung, 1. Siebung, Linearregler und 2. Siebung. Fertig! Ich weis allerdings nicht genau, was du mit effektiv meinst? Und wenn du mit Mosfets die H-Brücke meinst, würde ich erstmal über andere Schaltungsteile nachdenken... Was für einen Comperator willst du verwenden? Dann musst du dir Gedanken über ne Totzeiterzeugung machen. Und über Gatetreiber. Wo wir bei deiner Frage wären. Du steuerst mit deinen 5 Volt nicht direkt die Brücke an, sondern den Treiber und der die Brücke. Hier findet auch ne Spannungsverstärkung statt um die Mosfets anzusteuern. Die Highside muss z.b. über ne Bootstrap-Schaltung angesteuert werden. So viel erstmal vorweg :).
Sven M. schrieb: > Wie Treibe ich nachher die MOSFETs mit +-5V? Langsam. Erst mal mußt Du das Dreieck mit dem Audio-Signal vergleichen ("to compare"), mit einem Komp-a-rator. Erst dadurch ensteht Dein PWM-Signal, in Rechteckform. Ohne Treiberschaltung aber geht auch nix. Sogar, wenn Du komplementäre Mosfets in Source-Schaltung (sowas gab es auch früher mal bei Klasse D) verbauen würdest, dabei noch Logik-Level Typen, damit +/-5V reichen würden... ...würde der Ausgangsstrom eines Komparators im Leben nicht für eine nutzbare Schaltfrequenz bei Power-Mosfets reichen. Und wenn man schon einen Treiber braucht, gibt´s heutzutage wirklich tolle ICs dafür. Auch welche, die sowohl einen positiven, als auch einen negativen Eingang haben. Und zwar, weil man damit zwei N-Kanal-FETs verwenden kann - weit besser, als mit komplementärem/n FET-Pärchen zu hantieren - und die nötige Versorgung für die High-Side (so nennt man den Platz des oberen FET in der Halbbrücke / bzw. "halben Vollbrücke", damit Du nicht gleich meuterst...) durch die Topologie und Ansteuerung selbst in Kombination mit wenigen zusätzl. Teilen (Bootstrap-Schaltung) erreicht werden kann. Manche davon erzeugen sogar gleich eine Totzeit mit. Dann nimmt man entweder zwei solche (gegenphasig angesteuert), oder sucht sich gleich einen Vollbrücken-Treiber (da ist aber die Auswahl etwas kleiner). Simon B. schrieb: > So viel erstmal vorweg :) Du willst das didaktisch aufbauen - gut, aber wenn jemand so fragt, wie ich zitierte, muß man vielleicht kurz mal (- wenn auch nur minimal -) konkreter werden. Natürlich nur als "Übersicht", und dann später Steinchen für Steinchen (wie es sich ergibt), so wie Du dachtest.
Homo Habilis schrieb: Du willst das didaktisch aufbauen Nicht unbedingt aber man sollte ja mit einem Part anfangen und nicht direkt alles entwerfen. Gerade wenn es die erste Class D Endstufe ist, die er selber entwerfen will. Deshalb sollte man mal beim Comparator anfangen und sich dann weiter arbeiten. Zudem wollte ich gestern keinen langen Text mehr schreiben:D. Gruß Simon
Homo Habilis schrieb: > Langsam. Erst mal mußt Du das Dreieck mit dem Audio-Signal vergleichen > ("to compare"), mit einem Komp-a-rator. Erst dadurch ensteht Dein > PWM-Signal, in Rechteckform. Da hatte ich z.B. an einen LM319 gedacht. Homo Habilis schrieb: > Und wenn man schon einen Treiber braucht, gibt´s heutzutage wirklich > tolle ICs dafür. Auch welche, die sowohl einen positiven, als auch einen > negativen Eingang haben. Da hatte ich an sowas wie den L6393 gedacht :) MfG Sven
Der lm319 ist durchaus geeignet für diesen Einsatz. Vielleicht guckst du dir das hier mal an: http://www.widatec.com/CAE.pdf Ich denke das wird dir weiter helfen.:) Hier wurde auch mit dem lm319 gearbeitet. Das Schöne an dem Ding ist, dass er ein Dualcomparator ist und du somit nur einen brauchst. Du musst ja auch ein invertiertes PWM Signal erzeugen... Von der Geschwindigkeit her sollte der es auf jeden Fall tun. In dem verlinkten Projekt wurden damit auch gute Ergebnisse erzielt. Ich habe, weil es sich durch LTSpice anbot, den LT1712 verwendet. Funktioniert auch. Das Schöne an diesem Teil ist, dass es nur 2 Eingänge hat, also kein Dualcomparator ist, aber ein PWM und ein Invertierten ausgibt. Damit sparst du dir Leiterbahnen. Der lm319 hat aber im Ausgang nur einen Transistor der den Ausgang gegen Masse zieht. Somit kann kein High erzeugt werden. Dafür benötigst du nen Pullupwiderstand. Ebenfalls wird ein Offset von 6 Volt am Eingang benötigt. Das bedeutet zusätzliche Widerstände... Beim LT1712 hast du damit keine Probleme. Der L6393 gefällt mir jetzt nicht so, weis nicht ob man damit die richtige Wahl trifft. Da gibt es bessere ICs. Hier kommt es aber auch darauf an wie viel Leistung dein Verstärker bringen soll. Dementsprechend wählst du deine Mosfets und auch deinen Treiber. Ich habe den LTC4446 genutzt. Der kann eine Halbrücke ansteuern. Somit brauchst du auch nur zwei. Desweiteren verträgt der hohe Bootstrapping Spannungen. Die benötigst du bei hohen Ausgangsspannungen und Leistungen. Der LTC4446 ist jetzt vielleicht nicht die beste Lösung funktioniert aber.:) Gruß Simon
Simon B. schrieb: > Der LTC4446 ist jetzt vielleicht nicht die beste Lösung > funktioniert aber. Wie wäre es mit einem IR2110? Simon B. schrieb: > Ich > habe, weil es sich durch LTSpice anbot, den LT1712 verwendet. Ja, auch sehr attraktiv durch den invertierten Ausgang. Kurze Anmerkung weil's mir gerade auffiel, die Bauteile sollten alle beim Großen R oder C oder Farnell kaufbar sein.
Die Bauteile wirst du bei den genannten Anbietern finden. Ja den ir2110 kann man nehmen. Hast du dir das Projekt angesehen?:D Da wurde die Ansteuerung auch mit dem IR realisiert. Hast du denn schonmal mit nem Schaltplan angefangen? Hast du nen Simulator auf dem Rechner? Der hilft beim Schaltungsdesign... Direkt bauen macht eigentlich keiner. Wie viel Leistung stellst du dir vor? ClassD wird normalerweise bevorzugt dort genutzt, wo viel Leistung gefragt ist. Gruß Simon
Simon B. schrieb: > Hast du dir das Projekt angesehen? Ja dadurch bin ich darauf gekommen. Simon B. schrieb: > Hast du nen Simulator auf dem Rechner? Japs, LTspice Simon B. schrieb: > Wie viel Leistung stellst du dir vor? ClassD wird normalerweise > bevorzugt dort genutzt, wo viel Leistung gefragt ist. Ist mir bewusst, das Ziel sind schlussendlich 2kW.
2kW :D nicht schlecht. Ich nehme mal an an 4 Ohm? Willst du ne Pa befeuern? Also der IR müsste das können. Du müsstest dir dann noch Gedanken über die Mosfets machen. Niedrige Qg und niedriger Rdson wären da wichtig und ne relativ hohe Vds. Was ist mit der Totzeiterzeugung? Der IR hat keine Eigene. Ich habe das über einen Komparator gelöst... Ach und du musst bei solch hohen Leistungen ein großes Augenmerk auf den Ausgangsfilter legen. Du willst ja keine Sendeanlage bauen. Bei der Leistung wird EMV ein großes Thema. Auch das Layout wird es in sich haben. Dennoch will ich kein Spielverderber sein... LTSpice ist super!:)
Wenn die Eperimentierphase vorbei ist und/oder gute Qualität gefordert wird, dann halt etwas "fertiges" nehmen. http://www.ti.com/lsds/ti/audio-ic/mid-power-audio-amplifiers-5-50W-product.page
Simon B. schrieb: > Ich nehme mal an an 4 Ohm? Willst du ne Pa > befeuern? Ja aber die PA hat 8Ohm. Simon B. schrieb: > Der IR hat keine Eigene. Hast du gerade einen im Kopf der das kann? Simon B. schrieb: > Ach und du musst bei solch > hohen Leistungen ein großes Augenmerk auf den Ausgangsfilter legen. Jup, da hast du Recht :)
Helmut S. schrieb: > Wenn die Eperimentierphase vorbei ist und/oder gute Qualität > gefordert > wird, dann halt etwas "fertiges" nehmen. > > http://www.ti.com/lsds/ti/audio-ic/mid-power-audio... Oder http://www.ti.com/lsds/ti/audio-ic/high-power-audio-amplifiers-greater-than-50W-product.page#
Die genannten ICs liegen aber weit unter dem genannten Leistungsbereich. Zum Thema Experimentierphase: ich glaube dem Threadersteller wird klar sein, dass es äußerst schwierig ist einen Highfidelity ClassD amp alleine zu entwickeln... Vielleicht sogar fast unmöglich. Jedoch lernt man beim fertigen ClassD IC nicht wirklich viel und ich denke, dass hierauf das Hauptaugenmerk liegt. Man kann alles fertig kaufen... Dann macht aber ein solches Forum in meinen Augen nur wenig Sinn.:) Soll der Verstärker denn auch 4 Ohm stabil sein? Mal abgesehen davon, dass kein Lautsprecher eine durchgehende Impedanz von 8 Ohm hat. Gruß Simon
Simon B. schrieb: > Soll der Verstärker denn auch 4 Ohm stabil sein? Das kommt drauf an wie viel Aufwand das mehr macht, ich glaube ein Problem ist dann der LP-Filter am Ausgang oder liege ich da falsch? Simon B. schrieb: > Jedoch lernt > man beim fertigen ClassD IC nicht wirklich viel und ich denke, dass > hierauf das Hauptaugenmerk liegt. Ja, genau so ist es :)
Ach und nein mir fällt so schnell kein Treiber ein. Momentan kann ich aber auch nicht wirklich gut danach gucken. Warum machst du es nicht diskret, so wie ich gesagt habe? Also ob ich das Problem nennen würde weis ich nicht... Die Impedanz des Filters sollte der des Lautsprechers entsprechen, um Reflexionen zu vermeiden, aber die Impedanz ändert sich wie eben beschrieben. Es fließt mehr Strom durch die Fets aber das sollte nicht das Problem sein. Muss man bei der Auswahl der Fets beachten.
Simon B. schrieb: > Die genannten ICs liegen aber weit unter dem genannten Leistungsbereich. > Zum Thema Experimentierphase: ich glaube dem Threadersteller wird klar > sein, dass es äußerst schwierig ist einen Highfidelity ClassD amp > alleine zu entwickeln... Vielleicht sogar fast unmöglich. Bei 2 kW ist HiFi nicht unbedingt das Ziel. Ich hatte ja Anfangs auch den IRS2092 empfohlen, der aber auch für HiFi einsetzbar ist. Den kann man noch gut löten. Diese Class-D Verstärker haben noch externe MOSFETs. Wie wäre es mit 2000 W unter 200,-$ ? http://store3.sure-electronics.com/1-x-1500-watt-class-d-audio-amplifier-board-irs2092 mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Wie wäre es mit 2000 W unter 200,-$ ? Wie schon erwähnt ist ein fertiges Modul nicht das Ziel, ich möchte selber bauen aus spaß an der Sache und um was zu lernen.
Sven M. schrieb: > Wie schon erwähnt ist ein fertiges Modul nicht das Ziel, ich möchte > selber bauen aus spaß an der Sache und um was zu lernen. Na ja, Du weisst ja jetzt wie man so etwas bauen könnte. Schon mal über das 2 kW Netzteil nachgedacht? mfg klaus
Sven M. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Wie wäre es mit 2000 W unter 200,-$ ? > > Wie schon erwähnt ist ein fertiges Modul nicht das Ziel, ich möchte > selber bauen aus spaß an der Sache und um was zu lernen. Dann vergiß die 2kW ganz schnell mal wieder und fang mit etwas realistischerem an. 20W zum Beispiel. Und dann schau dir vor allem mal die Signalqualität an. Apropos realistisch: die Erzeugung der PWM mit Komparator und Dreiecksignal ist zwar pädagogisch wertvoll (weil leicht zu verstehen). Aber in der Praxis baut man Class-D Verstärker nicht mehr so. Viel zu schlechte Qualität. Viel zu hoher Aufwand für den Rekonstruktionsfilter. Das Stichwort Delta-Sigma Modulator kam ja schon.
Klaus R. schrieb: > ... Dann genügt auch ein 555er Timer, vorzugsweise ein MOSFET - Typ. > > http://www.edn.com/design/analog/4432210/555-based-class-D-headphone-driver-makes-great-practice-amp Wie gesagt, zum Lernen und Sehen wie es funktioniert genügt auch 555er Timer mit OPV. mfg klaus
Axel S. schrieb: > Apropos realistisch: die Erzeugung der PWM mit Komparator und > Dreiecksignal ist zwar pädagogisch wertvoll (weil leicht zu verstehen). > Aber in der Praxis baut man Class-D Verstärker nicht mehr so. Viel zu > schlechte Qualität. Viel zu hoher Aufwand für den Rekonstruktionsfilter. > Das Stichwort Delta-Sigma Modulator kam ja schon. Dann bring mal Beispiele zur Realisierung. Wäre auch sehr dran interessiert.:) Gruß Simon
Simon B. schrieb: > Dann bring mal Beispiele zur Realisierung. Wäre auch sehr dran > interessiert.:) Ja würde mich auch mal interessieren. :) wie das dann aussehen kann. Ich will ja schon state of the Art bauen. MfG Sven
Klaus R. schrieb: > Dann genügt auch ein 555er Timer, vorzugsweise ein MOSFET - Typ. Insbesondere, wenn man ihn mit einer KSQ statt des Ladewiderstands "pimpt".
Axel S. schrieb: > vergiß die 2kW Leider ist das wahr. Ist ja schon echt mehr als schwierig (@Simon: Ich meine keine Projektarbeit mit vielfältiger Unterstützung), 2kW für Subwoofer, und das noch evtl. bei Inkaufnahme relativ schlechter Qualität, beim ersten Versuch hinzukriegen. Aber 2kW "state of the Art" (mit weitmöglichst selbstaufgebautem Delta-Sigma-Mod.) - Fullrange? Pfuhhh... schwäääär.
Clemens L. schrieb: > Sven M. schrieb: >> amc1203 > > Das ist ein ADC mit (teurer) Isolation. Okay weil auf der TI seite wird er als Delta-Simga Modulator angepriesen.
Bei deinem Wissensstand werden 20W Class D schon anspruchsvoll. Nicht doch erstmal mit ner linearen, diskreten AB anfangen und versuchen zu versehen?
Also wenn es linear sein soll, kann ich die SymAsym empfehlen. Die baue ich gerade auf... Es gibt fertige Platinen und Bauteile sind leicht zu bekommen. Du kannst natürlich die Endstufe modifizieren. Um deinen Ansprüchen gerechter zu werden. Betonung liegt aber auf "gerechter", 2000 Watt ist ein bisschen viel des Guten.:D Ich betreibe meine auch mit 50 Volt anstatt der 36 vorgegebenen Volt. Gruß Simon
Автомат К. schrieb: > Bei deinem Wissensstand werden 20W Class D schon anspruchsvoll. > > Nicht doch erstmal mit ner linearen, diskreten AB anfangen und versuchen > zu versehen? Sowas braucht man aber nicht bauen :-) Gibt es für 2 Euroen in China.
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