Hallo wir liefern auch Teile an VW und fragen uns, was da zur Zeit los ist. Weiß jemand näheres? Anscheinend gab es im Rahmen der Abgassache auch bei uns den Versuch, Preise zu drucken.
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-zulieferer-mit-wem-hat-vw-da-eigentlich-streit-14396260.html Ich finde der Artikel beschreibt es recht gut. Und zur Vertiefung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-das-ist-vws-herausforderer-prevent-a-1108626.html
Prevent trifft Preventivmaßnahmen für die Zukunft! ENDLICH! Ich hoffe diese Geschichte wird von einigen Zulieferern naachgeahmt, und endlich mal Wiederstand gegen hochmutige arogante Konzerne zu leisten! Wie diese seit Jahren die kleinen ausquetschen und Preis-teroeisieren, ist weiter nicht mehr tragbar..... Meine Meinung!
nach allem Blödsinn was da durch die Presse,Funk und Fernsehen geht kommt das der aktuellen Situation am nächsten: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-setzt-die-golf-produktion-im-stammwerk-aus-14397641.html
Möglicherweise ist das Problem noch ein ganz anderes: http://www.welt.de/wirtschaft/article157641181/Warum-die-Deutschen-jetzt-doch-Abstand-von-VW-nehmen.html Bei solch drastischen Rückgängen auf dem heimischen Märkten kommt Kurzarbeit in den hiesigen Werken sicherlich nicht ganz ungelegen. Dummerweise ist das äußerst unpopulär, sodass man die Steilvorlage, die sich einem bietet, dankend annimmt.
Das Land Niedersachsen zeigt sich wieder sehr Konzern nah. Statt sich jetzt auch zu enthalten wie bereits bei der letzten Jahreshauptversammlung, um den Managern ihren Bonus zu sichern. Sehtzen sie sich wieder für die Bonzengehälter ein, anstatt einfach mal zu prüfen, ob dass alles so richtig ist was die großen Konzerne gegenüber ihren Zulieferern treiben richtig ist. Gerade die SPD will ja das soziale Gewissen der Bevölkerung vertreten. Hier sieht man aber das es doch eher um Geld geht.
Hier wird wieder nur auf VW eingedroschen und ja wie VW die Zulieferer behandelt ist nicht immer nett, aber die Prevent-Gruppe ist auch kein Kind von Traurigkeit und nicht gerade für die Samthandschuhe im Umgang mit anderen Firmen bekannt.
Was hinter den dubiosen Eigentumsverhältnissen der Herren vom Balkan steckt ist nicht so ganz klar. Womöglich bahnt sich ein Wirtschaftskrieg, gesteuert von noch weiter östlich, gegen EU Unternehmen an. Wem nützt's? Waldo
Endlich mal ein Zulieferer der sich wehrt. Wurde schon längst mal zeit, dass einer mal nicht sich alles diktieren lässt.
Man kann sich ganz gut vorstellen, dass der VW - Darth Vader, schon längst seine BWL Zombies in Bewegung gesetzt hat um nach billigen Ersatzlieferanten Ausschau zu halten. Als erstes werden die bestimmt beim ZF vorstellig werden. Ich bin mir sicher da läuft es diesmal anders. Anstatt in den Büros und in den Hallen rumzuschnüffeln um eventuelle 'Potentiale' zu heben, müssen die diesmal schön brav vor der Türe warten, sich bereit erklären keine Fragen zu stellen und alle geforderten 'Eilzuschläge' zu bezahlen. Den inneren Reichsparteitag des Verkaufsleiters möchte ich gern beiwohnen! Im Übrigen glaube ich nicht daran, dass VW mit dem Exekutor mit samt einer LKW Flotte vorstellig wird um Teile abzuholen. Diese Zulieferchen sind mit Sicherheit genau so schlau wie VW, die haben die 'angefragten' Teile schon längst irgendwo zwischengebunkert. Man stelle sich allein das Bild vor das VW abgibt, wenn die vor den Hallen des Zulieferers stehen und es gibt außer 2 bis 3 Europaletten nichts zu holen. Sowas gibt dann richtig Einschaltquote zur Prime Time in den Medien. Als Krönung dann zwischendrin eine Werbe Clip von CONTI oder Prevent. ich gebe es zu, ich genieße es diesen wuteinbrannten, schnaubenden VW Riesen zuzuschauen wie er von 2 Wespen belästigt wird.
Könnte es nicht auch sein, dass hier im großen abläuft was der Shkreli mit seiner Pharmafirma abgezogen hat? Es gibt zur Zeit billige Kredite. Man kann also Schlüsselfirmen ohne Zinsen kaufen und deren Kunden dann erpressen. Hinterher lässt man die pleite gehen oder verkauft. Wenn es um einen "mittleren zweistelligen Millionenbetrag" geht dürfte man alleine damit den Kaufpreis rein haben. Und dann schön den Kaufkredit auf die gekaufte Firma abwälzen, drei mal verkaufen an Strohmänner vom Balkan, damit ist man die Haftung los und Tschüß. Wäre das eine Möglichkeit oder ist das meine Phantasie?
Jim K. schrieb: > Wäre das eine Möglichkeit oder ist das meine Phantasie? Ich vermute es auch stark! Es ist mir klar, dass die MA's darunter leiden werden. Ich glaube aber auch dass diese 2 Firmen letztlich über VW-Strohmänner aufgekauft werden. Die Prevent - Heuschrecke zieht dann gesättigt von dannen und es kehrt wieder Ruhe ein. Aber nichts desto trotz geschieht es diesen arroganten, überheblichen VW - Riesen recht. Es ist an der Zeit, dass denen Grenzen aufgezeigt werden.
Das unsereiner dem überbezahlten Türgummiklopfer noch mit einer Stütze aus der Arbeitslosenversicherung beim Rasen mähen in der verordneten Freizeit unter die Arme greifen muss ist unerhört!
So übel ist VW gar nicht. Immerhin hält der Laden doch die Region zusammen. Überlegt doch mal was aus Niedersachsen würde ohne VW. Da hängen mehrere Hundetausend Arbeitsplätze dran. Und auch die meisten Zulieferer & Logistiker könnten ohne VW ihre schotten dicht machen. Klar wirtschaften die viel in ihre eigene Tasche aber wer macht das nicht? Beim Geld ist sich jeder selbst der Nähste. Meint ihr andere wie BMW Mercedes oder auch General Motors sind da besser? Das ist einfach das Los unserer zeit. Die Dicken verdienen gut die kleinen müssen Hart dafür arbeiten.
Oliver S. schrieb: > Das unsereiner dem überbezahlten Türgummiklopfer noch mit einer > Stütze > aus der Arbeitslosenversicherung beim Rasen mähen in der verordneten > Freizeit unter die Arme greifen muss ist unerhört! Sorry, aber das heißt Türgummifestklopfer™! Dieser Begriff wurde einst in diesem Unterforum vom legendären Heiner geprägt, um damit seinem Sozialneid auf gutverdienende Arbeiter unmissverständlich Ausdruck zu geben.
il Conte schrieb: > Im Übrigen glaube ich nicht daran, dass VW mit dem Exekutor > mit samt einer LKW Flotte vorstellig wird um Teile abzuholen. > > Diese Zulieferchen sind mit Sicherheit genau so schlau wie VW, > die haben die 'angefragten' Teile schon längst irgendwo > zwischengebunkert. > > Man stelle sich allein das Bild vor das VW abgibt, wenn die vor den > Hallen des Zulieferers stehen und es gibt außer 2 bis 3 Europaletten > nichts zu holen. > Sowas gibt dann richtig Einschaltquote zur Prime Time in den Medien. > Als Krönung dann zwischendrin eine Werbe Clip von CONTI oder Prevent. > Das wundert mich allerdings auch. Als ob die jetzt einfach auf Halde produzierten, damit VW sich das Zeug holen kann, am besten, ohne es zu bezahlen, weil der Schadenersatz schon mal gegengerechnet wird. Mich wundert aber auch, dass die nicht irgendwelche Geschichten gebracht haben, warum sie dummerweise gerade ein grosses unvorhersehbares Problem haben, welches sich dann plötzlich löst, wenn die Zahlung für diese gescheiterte Entwicklung kommt. Aber alles in allem kommt sowas eben raus, wenn man nicht mehr partnerschaftlich miteinander umgeht. Kurzfristig spart das Geld, aber was so ein Bandstop jetzt kostet.... Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Kurzfristig spart das Geld, aber > was so ein Bandstop jetzt kostet.... 100 M€ die Woche stand auf Welt.
asdf schrieb: > il Conte schrieb: >> die MA's > > Die Mitarbeiter's? Falsch - damit sind mehrheitlich die MAlocher gemeint!
D. I. schrieb: > 100 M€ die Woche stand auf Welt. Erscheint mir etwas zu hoch. Aber um Mioeuronen geht es allemal. Tja das muss bei der nächsten Zitronenpressrunden alles wieder reingeholt werden. Irgendwie können einem die BWL Fuzzis bei VW auch richtig leidtun :-(
il Conte schrieb: > Tja das muss bei der nächsten Zitronenpressrunden > alles wieder reingeholt werden. Ich habe da die Befürchtung das das Scharmützle mit diesen '2 Wespen' aus monetärer Sicht im Rauschen untergeht. Wenn man sich die Zahlen vor augenführt, die im Zusammenhang mit der 'Diesel-Steuer' die VW in Amiland zu entrichten hat, wird einem richtig schwummrig: Annahme VW muss 15.000.000.000 $ (15 Milliarden) berappen so kann man das gleichsetzen (ca.) mit jeweils: * 30 neue Schiffe von der Mayer Werft (Aida Klasse) * 100 neue Jumbos 747 * 5000 Locks der Firma Siemens * Ein Begrüssungsgeld für jeden 'Suchenden' von 15.000$ * Ein Werbegeschenk im Wert von 1600,-$ für jeden VW Besitzer in der BRD ... und dann lassen die bei VW wegen ein paar lumpigen Mioeuronen die Bänder stillstehen - das soll jemand begreifen.
VW hat seine Zulieferer immer ausgepreßt. Die sollten jedes Jahr X% billiger werden. Nun versucht VW die Verluste durch den Dieselskandal bei den Zuliferern zu holen. Die wollen das nicht tragen.
Thomas1 schrieb: > Nun versucht VW die Verluste durch den Dieselskandal > bei den Zuliferern zu holen. Die wollen das nicht tragen. Das wird nicht reichen (siehe oben). Bevor aber die Oberen auf die Boni verzichten verkaufen sie eher ihre Seele an den Teufel und nacheinander Ihre Auto-Marken.
Wahrscheinlich gehts beim Zulieferer ans Eingemachte, und das ist jetzt noch der letzte Versuch was zu retten.
il Conte schrieb: > Jim K. schrieb: > > Ich glaube aber auch dass diese 2 Firmen letztlich über VW-Strohmänner > aufgekauft werden. Die Prevent - Heuschrecke zieht dann gesättigt von > dannen und es kehrt wieder Ruhe ein. > Genau der Meinung bin ich auch. Prevent bzw. der bosnische Firmeninhaber kennt die Autobranche seit Jahrzehnten. Der wusste genau, dass VW hier ausschließlich auf Cartrim und ES Guss mit den Bauteilen setzt. Zudem hat Prevent die Unt. erst vor ein paar Monaten gekauft und sogar gemeint, dass sie juristisch noch garnicht zu Prevent gehören.. dass war eiskaltes Kalkül. Jetzt wird VW erpresst und dann werden beide für viel Geld übernommen oder verkauft.
2014 hat der Meister noch die Weltmarktführerschaft im Auge gehabt: http://www.autobild.de/artikel/vw-bilanz-2014-wolfsburg-plant-ueberholmanoever-5656868.html Hochmut kommt vor dem Fall. MfG Paul
Kim J. (Gast) schrieb: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-zulieferer-mit-wem-hat-vw-da-eigentlich-streit-14396260.html > Ich finde der Artikel beschreibt es recht gut. FAZ: ".. die beiden Zulieferer hätten Forderungen in „einem mittleren zweistelligen Euro-Millionenbetrag." "Sie hätten sich zum Lieferstopp gezwungen gesehen, weil VW „eine Kompensation“ abgelehnt habe. Vor Gericht sind die beiden Unternehmen damit allerdings nicht durchgedrungen." Der letzte Satz besagt doch eigentlich alles. Die Zulieferer wollen etwas von VW, was ihnen offenbar (laut Gerichtsurteil) nicht zusteht. Damit sind sie in der Regresspflicht für die jetzt entstehenden Verluste. Und für das Argument, hier ginge es um so was wie eine "soziale Tat" seitens der Zulieferer will ich erst mal HANDFESTE Beweise lesen. Bis dahin bleibt es nur der Versuch, durch WILLKÜR seitens der Zulieferer zig tausende Mitarbeiter nun durch den Sozialstaat per Kurzarbeitergeld (BA) durchfüttern zu lassen. Das heißt die Kassiererin beim LIDL darf nun die Lohnsumme des VW-Arbeiters aufstocken. Was für ein Hohn. Die sollten sich das Geld lieber über einen Fond bei den Zulieferern holen, also von denen, die den Terz verzapfen. Die sollen lieber ihren verdammten Job machen. Andere werden auch beschissen bezahlt und jammern nicht das Blaue vom Himmel herunter. Die Zulieferhanseln glauben wohl, sie sind in Deutschland die einzigen, die Lohneinbußen hinnehmen müssen. Nein, das sind sie nicht.
Lanzette schrieb: > Die > Zulieferhanseln glauben wohl, sie sind in Deutschland die einzigen, die > Lohneinbußen hinnehmen müssen. Nein, das sind sie nicht. Liebe Zuschauer vor den Bildschirmen, an diesem Beispiel sehen wir sehr schön die genetisch fixierte Untertanenmentalität des Homo sapiens germaniensis. Man muß diesen Exemplaren nur sagen, da schau, dem anderen geht es noch schlechter, und wenn Du nicht machst, was ich sage, wird es Dir bald auch so schlecht gehen, und schon kann man alles mit ihnen machen, auch wenn es ihnen dabei immer schlechter geht.
Timm T. schrieb: > genetisch fixierte Untertanenmentalität des Homo sapiens > germaniensis. Man muß diesen Exemplaren nur sagen, da schau, dem anderen > geht es noch schlechter, und wenn Du nicht machst, was ich sage, wird es > Dir bald auch so schlecht gehen, und schon kann man alles mit ihnen > machen, auch wenn es ihnen dabei immer schlechter geht. Full Ack! Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: Lächle, denn es könnte schlimmer kommen... Und ich lächelte - und es kam schlimmer!
Jannik schrieb: > Wahrscheinlich gehts beim Zulieferer ans Eingemachte, und das ist jetzt > noch der letzte Versuch was zu retten. Nach dem, was man schon länger lesen konnte, dass VW von seinen Lieferanten jährliche Einsparungen (Preisreduzierungen) von 2-5% fordert, ist es für mich sehr gut nachvollziehbar, wenn der Zulieferer auf Grund gekündigter Verträge nicht mehr weiter weiß und auch die restliche Produktion einstellt, weil sich die Teilaufträge nicht mehr rechnen. Wahrscheinlich war es bisher gerade noch ein Geschäft plus minus Null, bei dem zumindest die Kosten für Material und Personal rein kamen. Vielleicht ist es auch ein Wirtschaftskrieg, der von (ausländischen) Konkurrenten initiiert wird. Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass VW nur jeweils diesen einen Lieferanten hatte. Was machen die, wenn die Produktionshalle komplett abbrennt? Kommen die da auch mit dem Gerichtsvollzieher und wollen die Asche pfänden? War vielleicht die Gier so groß, dass man auf "Second Source" verzichtet hat? Dann ist man einfach bekloppt und selber an der Geschichte schuld.
Jens P. schrieb: > Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass VW nur > jeweils diesen einen Lieferanten hatte. Was machen die, wenn die > Produktionshalle komplett abbrennt? Kommen die da auch mit dem > Gerichtsvollzieher und wollen die Asche pfänden? War vielleicht die Gier > so groß, dass man auf "Second Source" verzichtet hat? Dann ist man > einfach bekloppt und selber an der Geschichte schuld. Wer soll die Autos bezahlen wenn jedes Teil mehrere Lieferanten hat?
Bernd T. schrieb: > Wer soll die Autos bezahlen wenn jedes Teil mehrere Lieferanten hat? Stimmt, so ist's besser. Jetzt zahlen alle Bürger gemeinsam (Kurzarbeit). Wäre ja ungerecht, wenn nur die Kunden für die Entscheidungen von VW zahlen müssten.
Waldo schrieb: > Was hinter den dubiosen Eigentumsverhältnissen der Herren vom > Balkan > steckt ist nicht so ganz klar. Womöglich bahnt sich ein > Wirtschaftskrieg, gesteuert von noch weiter östlich, gegen EU > Unternehmen an. > ich würde eher auf die andere Richtung an den big brother hinterm großen Teich denken erst quetschen sie VW aus wie einen Schwamm (der US-Haushalt brauchts grad dringend) und nun machen sie anderweitig (produktionsseitig weiter) Anschuldigungen an VW wegen Abgasvorschriften, obwohl ihre eigenen Dreckskarren im Schnitt wohl das 3fache oder mehr raus blasen von ihrer Industrie mal ganz abgesehen... irgendwie scheint so ein großer VW-Konzern bei dem Thema TTIP zu stören, glücklicherweise wurde das vor der Präsidentenwahl ja nicht mehr durchgeboxt, und beide Kandiaten scheinen dem TTIP nicht zugeneigt, im Wahlkampf zumindest
Auch wenn es eine "Second Source" gäbe, die vielleicht 30% des VW Verbrauchs abgedeckt hätte, dann sind deren Maschinen genau für diese Menge ausgelegt - schon im 7 Tage / 3-Schicht Betrieb. Die restlichen 70% könnten die auch niemals produzieren - nur dass VW dann seine Produktion auf 30% drosseln müsste und nicht auf 0%.
Zuliefer-Heuschrecke trifft auf Abnehmer-Erpresser. Das sind so die Fälle, wo man davon ausgehen muss, dass keiner recht hat. Da muss man keine Seite wählen und auch keinen Kadaver-Gehorsam bemühen. Auf der Strecke werden auf einer oder auf beiden Seiten ein paar Arbeitsplätze bleiben, ein paar Anwälte und Berater werden sich gesund stoßen und ein paar Millionen werden auf unterschiedliche Arten die Besitzer wechseln. Zum Schluss wird es kommen wie immer: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
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Timm T. schrieb: > Liebe Zuschauer vor den Bildschirmen, an diesem Beispiel sehen wir sehr > schön die genetisch fixierte Untertanenmentalität des Homo sapiens > germaniensis. Liebe Zuschauer an den Bildschirmen, an diesem Beispiel sehen wir sehr schön, dass man mit dem eigenen Urteil nicht warten sollte, bis man genug über bestimmte Sachverhalte weiss. Denn je schwächer die Grundlage, desto einfacher ist es, die eigenen Vorurteile in den Vordergrund zu stellen.
Bernd T. schrieb: > Wer soll die Autos bezahlen wenn jedes Teil mehrere Lieferanten hat? Oder: Wer soll die Autos reparieren, wenn es da hunderte von verschiedenen Varianten gibt? Gerade bei VW existiert ein buntes Durcheinander, so das eine Angabe des Baujahres nicht reicht, um passende Ersatzteile zu bekommen, sondern man muss sich Fragen anhören wie 'In welchem Monat und in welchen Werk wurde denn ihr Fahrzeug gebaut?'. VW hat alles verbaut, was nicht bei drei auf den Bäumen war, um möglichst billig 'der grösste Autohersteller der Welt' zu werden und hat dabei rücksichtslos die Zulieferer im Preis gedrückt. Ein Abkommen wie '2-5% billiger pro Jahr' ist ja schon eine Frechheit.
Matthias S. schrieb: > Ein Abkommen wie > '2-5% billiger pro Jahr' ist ja schon eine Frechheit. Wieso, mache ich doch mit meiner Betriebshaftpflicht z.B. auch so: Ich drück da jedes Jahr so 5-10% Preisminderung durch. Achne, war ja andersrum: Die drücken jedes Jahr so 5-10% Preissteigerung durch. Genauso wie Elektroniklieferanten... Jaja, VW scheint da auf einem anderen Stern zu leben.
Lanzette schrieb: > > "Sie hätten sich zum Lieferstopp gezwungen gesehen, weil VW „eine > Kompensation“ abgelehnt habe. Vor Gericht sind die beiden Unternehmen > damit allerdings nicht durchgedrungen." > > Der letzte Satz besagt doch eigentlich alles. Die Zulieferer wollen > etwas von VW, was ihnen offenbar (laut Gerichtsurteil) nicht zusteht. > Damit sind sie in der Regresspflicht für die jetzt entstehenden > Verluste. Nein. Es wurde vor Gericht schlicht noch nichts verhandelt. VW hat eine "Einstweilige Anordnung" bei einem Gerich durchgedrückt das wohl noch nie gegen VW entschieden hat. Die Probleme der Lieferanten sind dazu überhaupt noch nicht gehört worden, das soll erst noch stattfinden. Gruß, Holm, der VW für völlig überdreht und für einen Hersteller mit beschissener Qualität hält.
>Nein. Es wurde vor Gericht schlicht noch nichts verhandelt. Sinnerfassendes Lesen ist nicht so dein Ding. In dem FAZ-Artikel steht: "Vor Gericht sind die beiden Unternehmen (sic.: die Zulieferer) damit allerdings nicht durchgedrungen." Zu deinem besseren Verständnis: Bei diesem Gerichtsverfahren geht es nicht um den Lieferstopp sondern um andere nicht erfolgte Zahlungen von VW. >und für einen Hersteller mit beschissener Qualität hält. Und hier der Beleg, daß es dir rein gar nicht um Sachinformation sondern nur um billige Polemik geht.
Jim K. schrieb: > wir liefern auch Teile an VW und fragen uns, was da zur Zeit los ist. In den siebziger Jahren war es üblich, das grosse Elektronikfirmen Bauelemente wie Transistoren nur gekauft haben, wenn es eine "second source" gab. Das führte dazu, das grosse Bauelementeher- steller teilweise know how an ihre Konkurrenz weitergeben mussten, um eine "second source" möglich zu machen. Für die Gerätehersteller war es so aber möglich, weiter zu produzieren, auch wenn es gerade Streiks oder ähnliche "Unglücke" gab. Ich vermute, bei Autoherstel- lern wird es ähnliche Verfahren gegeben haben. In der heutigen Zeit scheint aber die Kostenoptimierung bis in den Centbereich hinein wichtiger als eine Sicherstellung der Fertigung zu sein. Auch sog. Zwischenlager wurden wohl inzwischen wegoptimiert. So sind solche Störungen des Fertigungsablaufs heutzutage leicht möglich. Die Kosten dafür in Form des Kurzarbeitergeldes werden dann von der öffentlichen Hand bezahlt.
Matthias S. schrieb: > Oder: Wer soll die Autos reparieren, wenn es da hunderte von > verschiedenen Varianten gibt? Es geht hier weniger um verschiedene Varianten mit Unterschieden sondern möglichst gleichwertige Teile. Wenn du eine Elektronikschaltung entwirfst wirst du bei größeren unternehmen auch eine Second Source für jedes Teil angeben müssen. Da kannst du dann z.B. beim TL072 verschiedene Hersteller angeben, die gleichwertig sind oder die Funktion erfüllen. Also mehrere Hersteller für gleiche Specs, einschließlich Gehäusebauform. Dass sich das jetzt bei Sitzbezügen nicht machen lassen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Ja, es mag Sachen geben, wo das schwieriger ist (Eigenentwicklungen der Zulieferer), aber bei den Bezügen würde ich erwarten, dass die von VW designt werden. Was den Punkt der Reparatur angeht; Es gibt Datenbanken (geliefert von VW über ETKA, oder alternative Anbieter für freie Werkstätten/ Teilelieferer), da gibst du deine Fahrgestellnummer ein und es werden alle passenden Teile ausgespuckt. Das funktioniert inzwischen per Webanbindung so gut, dass du bei Teilebestellungen als Privatnutzer schon alles über die Fahrgestellnummer vorsortiert bekommst, einschließlich alternativer Bauteile. Sehe also das Problem nicht?
Fatal E. schrieb: >>Nein. Es wurde vor Gericht schlicht noch nichts verhandelt. > > Sinnerfassendes Lesen ist nicht so dein Ding. In dem FAZ-Artikel steht: > ..genauso wie Bei Dir Dein Avatar Programm zu sein scheint.. > "Vor Gericht sind die beiden Unternehmen (sic.: die Zulieferer) damit > allerdings nicht durchgedrungen." Spiegel Online: "Laut Verfügung des Gerichts ist ES Automobilguss dazu verpflichtet, die benötigten Teile bis in den Februar 2018 hinein "auf Abruf" zu liefern. Über den Einspruch des Zulieferers wird am 31. August mündlich verhandelt. Doch bereits jetzt sei die Entscheidung, dass der Zulieferer die Teile zu liefern habe, vollstreckbar und mit entsprechenden Rechtsmitteln durchzusetzen." > > Zu deinem besseren Verständnis: Bei diesem Gerichtsverfahren geht es > nicht um den Lieferstopp sondern um andere nicht erfolgte Zahlungen von > VW. Blah... Error. > >>und für einen Hersteller mit beschissener Qualität hält. > > Und hier der Beleg, daß es dir rein gar nicht um Sachinformation sondern > nur um billige Polemik geht. Nein, um Erfahrung. Ich hatte mal einen VW und das war definitiv mein Letzter. Wers nicht kann, solls lassen. Gruß, Holm
>Laut Verfügung des Gerichts ist ES Automobilguss dazu verpflichtet, Hattest du nicht behauptet, daß vor Gericht gar nichts verhandelt wurde? Noch mal zur Auffrischung deines Kurzzeitgedächtnisses: >>Nein. Es wurde vor Gericht schlicht noch nichts verhandelt. Und jetzt zitierst du selbst Gerichtsurteile? Du verstehst offenbar noch nicht einmal deinen eigene Stuss. >...hatte mal einen VW und das war definitiv mein Letzter. Solide Stichproben mit n = 1 sind schon beeindruckend. Aber Hauptsache rumgepupst. >Blah... Error. Du solltest den Holm vor deinem Kopf entfernen. Falls du nicht weißt, was ein Holm ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Holm
Sni T. schrieb: > Wenn du eine Elektronikschaltung entwirfst wirst du bei größeren > unternehmen auch eine Second Source für jedes Teil angeben müssen. Wie soll das heute gehen? Das kannste bei einfachen Bauteilen (Passive, OPVs, Transistoren, Gatter) noch hinbekommen - aber bei allem was darüber hinaus geht, geht das nicht. Wechsel mal von einem Mikrocontroller Hersteller zu nem anderen - da kannste dann nicht nur das Pinout in der Hardware ändern sondern auch große Teile der Software neu schreiben (egal ob alle ARM verwenden). Was gemacht wird, ist sich die Verfügbarkeit über x Jahre garantieren zu lassen (geht aber nur bei wirklich hohen Stückzahlen).
Fatal E. schrieb: >>Laut Verfügung des Gerichts ist ES Automobilguss dazu verpflichtet, > > Hattest du nicht behauptet, daß vor Gericht gar nichts verhandelt wurde? Das muss kein Widerspruch sein. Eine Verfügung ist kein Urteil. Verfügungen können vor der eigentlichen Verhandlung erlassen werden und müssen auch nicht deren Ergebnis vorwegnehmen. Deren Sinn besteht darin, den möglichen Schaden, der andernfalls entstünde, zu mindern. Auf diesen Fall bezogen könnte das ungefähr so aussehen: Durch die Weiterführung der Lieferung wie bisher entsteht weit weniger zu erwartender Schaden als durch einen Lieferstop bis zur endgültigen Entscheidung. Eine solche Verfügung wäre also keine Entscheidung in der Sache selbst, sondern nur eine vorläufige Abwägung der möglichen Folgen.
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Jim K. schrieb: > Anscheinend gab es im Rahmen der Abgassache auch > bei uns den Versuch, Preise zu drucken. Wäre gut denkbar, dass der Schaden der Abgasaffäre nun an alle Beteiligten weitergegeben werden soll, allen voran den Lieferanten. Bleibt abzuwarten, was der wirkliche Grund für das aktuelle Debakel ist. Mal sehen, ob wir es jemals erfahren. Lanzette schrieb: > Die sollen lieber ihren verdammten Job machen. Andere werden auch > beschissen bezahlt und jammern nicht das Blaue vom Himmel herunter. Oder: Jammere nicht, wenn du verecken sollst, andere verecken auch.
Anonym schrieb: > Hier wird wieder nur auf VW eingedroschen Waldo schrieb: > Was hinter den dubiosen Eigentumsverhältnissen der Herren vom > Balkan > steckt ist nicht so ganz klar. Womöglich bahnt sich ein > Wirtschaftskrieg, gesteuert von noch weiter östlich, gegen EU > Unternehmen an. > > Wem nützt's? GM Holm T. schrieb: > Nein, um Erfahrung. Ich hatte mal einen VW und das war definitiv mein > Letzter. Wers nicht kann, solls lassen. Habe Erfahrung mit einem 96ger Polo. Sehr zufrieden, hochwertig verarbeitet, kein Rost !!! , günstige Ersatzteilpreise. Wenn was ist, findet man die Lösung im Internet. Aus der Gereation kann man definitiv einen gebrauchten kaufen.
wo fatal error draufsteht ist selbiger drin. "Eine einstweilige Verfügung ist eine gerichtliche Sofortmaßnahme, die auf Antrag unter bestimmten, in der Exekutionsordnung vorgesehenen, Voraussetzungen zur einstweiligen Sicherung getroffen werden. Damit soll gewährleistet werden, dass der gerichtliche Rechtsschutz, der durch ein reguläres Zivilverfahren oder Exekutionsverfahren nicht rechtzeitig erreicht werden kann, vorläufig gesichert werden kann." https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/99/Seite.991048.html Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Titel, es gelten Fristen für die Erfüllung. Widerspruch ist sinnvoll und nicht fristgebunden. http://www.it-recht-kanzlei.de/einstweilige-verfuegung.html VW hat lediglich einen vorläufigen Titel den sie aber erst nach Fristablauf und nicht eingelegtem Widerspruch exekutieren lassen können. mit anderen Worten, sie haben nur ihre Ansprüche angemeldet um die Gegenseite zum Handeln zu zwingen. Namaste
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Fatal E. schrieb: >>Laut Verfügung des Gerichts ist ES Automobilguss dazu verpflichtet, > > Hattest du nicht behauptet, daß vor Gericht gar nichts verhandelt wurde? > > Noch mal zur Auffrischung deines Kurzzeitgedächtnisses: > >>>Nein. Es wurde vor Gericht schlicht noch nichts verhandelt. Das sagte ich doch. Die Forderungen der Zulieferer sind vor Gericht nicht verhandelt worden. > > Und jetzt zitierst du selbst Gerichtsurteile? Du verstehst offenbar noch > nicht einmal deinen eigene Stuss. > > >>...hatte mal einen VW und das war definitiv mein Letzter. > > Solide Stichproben mit n = 1 sind schon beeindruckend. Aber Hauptsache > rumgepupst. > >>Blah... Error. > > Du solltest den Holm vor deinem Kopf entfernen. Falls du nicht weißt, > was ein Holm ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Holm Weißt Du mein Guter, Du profilierst Dich ungemein wenn Du hier versuchst unter der Gürtellinie auszuteilen. Du hantierst hier anonym, Du hast nicht mal nen Holm... Ich gehe mal den Beitrag melden (ist mir gesagt worden ich solle das so machen) Gruß, Holm
Harald W. schrieb: > Jim K. schrieb: > Auch sog. > Zwischenlager wurden wohl inzwischen wegoptimiert. So sind solche > Störungen des Fertigungsablaufs heutzutage leicht möglich. Laut tagesschau.de sind die Lieferungen bereits seit Wochen eingestellt, insofern hat VW da doch einiges an Lagerbestand gehabt.
Mac G. schrieb: > Sni T. schrieb: >> Wenn du eine Elektronikschaltung entwirfst wirst du bei größeren >> unternehmen auch eine Second Source für jedes Teil angeben müssen. > > > Wie soll das heute gehen? > Das kannste bei einfachen Bauteilen (Passive, OPVs, Transistoren, > Gatter) noch hinbekommen - aber bei allem was darüber hinaus geht, geht > das nicht. > Wechsel mal von einem Mikrocontroller Hersteller zu nem anderen - da > kannste dann nicht nur das Pinout in der Hardware ändern sondern auch > große Teile der Software neu schreiben (egal ob alle ARM verwenden). > > Was gemacht wird, ist sich die Verfügbarkeit über x Jahre garantieren zu > lassen (geht aber nur bei wirklich hohen Stückzahlen). Der Mikrocontroller im Beispiel würde aber eher einem kompletten Steuergerät entsprechen, für Sitzbezüge oder Gussteile sollte sich ja wohl doch ein zweiter Zulieferer finden lassen, der in gleicher Qualität liefern kann...
Das scheint mir aber auch ganz schön hochgespielt zu werden. Zumindest Sitze kann man auch noch in das fertige Auto einbauen, man könnte also durchaus erstmal zu Ende bauen und dann die Sitze nachrüsten, wenn wieder welche da sind. Bei den Getrieben ist das natürlich schwieriger, aber mich würde schon wundern, wenn z. B. die manuellen und die automatischen Getriebe tatsächlich die gleichen Teile benutzen würden. Ich denke, auch hier könnte man durchaus erstmal weiterbauen, vielleicht nicht alle Getriebearten, aber zumindest einige. Ich vermute eher, VW ist es in Anbetracht der derzeitigen Absatzrückgänge ganz recht, wenn sie mit diesem Argument die Leute in Kurzarbeit schicken können und die Kosten dem Steuerzahler aufdrücken. Gruss Axel
Axel L. schrieb: [..] > Ich vermute eher, VW ist es in Anbetracht der derzeitigen > Absatzrückgänge ganz recht, wenn sie mit diesem Argument die Leute in > Kurzarbeit schicken können und die Kosten dem Steuerzahler aufdrücken. > > Gruss > Axel Das scheint mir die primäre Intention von VW zu sein, der SPON titelt: "Lieferstopp und Kurzarbeit: Zulieferer werfen VW mangelndes Interesse an Konfliktlösung vor" Das bedeutet das es VW gerade recht kommt wenn die Produktion gestoppt und die Verantwortlichkeiten dafür auf einem Zulieferer abgeladen werden können und als Bonus zahlt der Staat bei den Personalkosten zu..die denken sie können nur gewinnen... Ich hoffe das sie mit diesem Plan baden gehen. @Daius: >Habe Erfahrung mit einem 96ger Polo. Sehr zufrieden, hochwertig >verarbeitet, kein Rost !!! , günstige Ersatzteilpreise. Wenn was ist, > findet man die Lösung im Internet. >Aus der Gereation kann man definitiv einen gebrauchten kaufen. Einerseits hatte ich mal ne Diskussion mit einem Kumpel der einen Passat besaß und dort Alles mögliche selber schraubte. Er meinte das die japanische Ersatzteile immer so teuer seien und eine Japaner für ihn nicht in Frage käme. Meine Entgegnung war das er an seiner Mühle ständig Sachen wechseln müsse von denen ich zwar weiß das die auch in meiner Reisschüssel existieren aber nicht mal wo, weil die Teile einfach funktionieren und nicht kaputt gehen. Antwort: "da hast Du natürlich auch wieder Recht". Ich habe dienstlich mit einigen freien Autowerkstätten zu tun, auch privat mit einem Prüf-Ing von der Dekra. Ich habe noch nie gehört das japanische Motoren reihenweise sterben (kleine VW Dreizylinder), das Fensterheberseile reißen oder das ein Komfortsteuergerät bei Schneefall Nachts auf dem Parkplatz die Fensterscheiben runter kurbelt damit der Schnee draußen nicht so hoch liegt. Ich brauche auch keinen Passat in dem man eingesperrt ist wenn der Autobesitzer draußen mit dem Schlüssel weggeht und man weder die Türe von innen auf machen noch hupen oder ein Fenster runter kurbeln kann. Ich brauche auch keine elektrische Feststellbremse die dann auf der Autobahn feststellt das jetzt eine Feststellung zu tätigen ist. Oder ein Keyless Entry Funkschließsystem das innerhalb von 5 Minuten zu knacken ist. Nothanks. Auf solche Features kann ich verzichten. Bei der letzten Anschaffung eines Ersatzes für meinen alten 626GF kam bei einer Umfrage bei eben diesen Personen raus: "..na wieder Sowas wie Du gehabt hast wenn Du Ruhe haben willst". Ich habe mir darauf hin 2014 einen 10 Jahre alten Mazda6 Kombi geholt mit gerade 100Tkm auf der Uhr, Scheckheft gepflegt mit Blechreparaturen auf Garantie (ja diese Serie rostete schon im Katalog), der war wie aus dem Ei gepellt. Gewechselt habe ich an dem Ding bisher einen fest gekeimten Bremssattel hinten links (45 Euro Ebay), die Klötzer hinten. Außerdem 2 Stk. H7 (die anderen waren mir zu finster (Projektionsscheinwerfer fressen Licht, war ne neue Erfahrung), jetzt irgendwelche Philips Dinger) die Batterie und das Öl 1). Die Mühle ist absolut problemlos und zuverlässig bei moderatem Verbrauch. Ich würde Niemals in den Wahn verfallen einen VW mit 100Tkm kaufen zu wollen. 1) In Wirklichkeit noch mehr, bin mal im Winter gegen ne Leitplanke gerutscht, da konnte das Auto aber nix dafür, eher diese Pirelli "Ganzjahresreifen" und der Winterdienst. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Axel L. schrieb: > [..] >> Ich vermute eher, VW ist es in Anbetracht der derzeitigen >> Absatzrückgänge ganz recht, wenn sie mit diesem Argument die Leute in >> Kurzarbeit schicken können und die Kosten dem Steuerzahler aufdrücken. > > > Das scheint mir die primäre Intention von VW zu sein, der SPON titelt: > "Lieferstopp und Kurzarbeit: Zulieferer werfen VW mangelndes Interesse > an Konfliktlösung vor" > > Das bedeutet das es VW gerade recht kommt wenn die Produktion gestoppt > und die Verantwortlichkeiten dafür auf einem Zulieferer abgeladen werden Beitrag "Re: VW und Prevent"
Holm T. schrieb: > Jepp. Und was sagt der Insider dazu? :-) > > Gruß, > > Holm Das die Diskussion langsam in die richtige Richtung geht :-) Viele Grüße, PS: Knatsch mit Zulieferern ist nichts ungewöhnliches. Unter anderen Rahmenbedingungen wäre der Streit sicherlich anders ausgegangen...
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Es gab doch da mal vor einigen Jahren was Ähnliches mit einem Zulieferer für Türschlösser. Wie ist denn das ausgegangen? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Es gab doch da mal vor einigen Jahren was Ähnliches mit einem > Zulieferer für Türschlösser. > > Wie ist denn das ausgegangen? Es werden verstärkt 3-türige Autos verkauft, um den Ärger mit den Türschlössern zu reduzieren. :) mfG Paul
Bernd F. schrieb: > Es gab doch da mal vor einigen Jahren was Ähnliches mit einem > Zulieferer für Türschlösser. > > Wie ist denn das ausgegangen? Wurden durch Funk ersetzt. :) Das mit dem Getriebeteil und die gleichzeitig notwendige Umrüstung wegen dem Abgasskandal wird sich dann wohl so lösen: http://aircultblog.de/files/2007/10/img_1390.jpg Für Sitzbezüge gibt es gegen Aufpreis einen Amazonlink auf den Kaufvertrag.
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Es gab doch da mal vor einigen Jahren was Ähnliches mit einem >> Zulieferer für Türschlösser. >> >> Wie ist denn das ausgegangen? > > Es werden verstärkt 3-türige Autos verkauft, um den Ärger mit den > Türschlössern zu reduzieren. > :) > mfG Paul Ach Paul, platte Witze werden nicht besser, wenn sie breitgetreten werden :) Viele Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Ach Paul, > > platte Witze werden nicht besser, wenn sie breitgetreten werden :) Wärst Du drauf gekommen? Egal... Fakt ist: Wer so blöde ist und sich nur EINEN Lieferanten für seine Teile anlacht, der darf sich über Spott nicht beklagen. So, Feuer frei auf die Minustaste für den Überbringer der Nachricht. SCNR Paul
Holm T. schrieb: > Ich habe dienstlich mit einigen freien Autowerkstätten zu tun, auch > privat mit einem Prüf-Ing von der Dekra. [...] > bin mal im Winter gegen ne Leitplanke > gerutscht, da konnte das Auto aber nix dafür, eher diese Pirelli > "Ganzjahresreifen" und der Winterdienst. Soso. Dieses ganze Gebrabbel und nichtmal in der Lage, ordentliche Winterreifen draufzumachen. Herzlichen Glühstrumpf.
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Ach Paul, >> >> platte Witze werden nicht besser, wenn sie breitgetreten werden :) > > Wärst Du drauf gekommen? Egal... > > Fakt ist: Wer so blöde ist und sich nur EINEN Lieferanten für seine > Teile anlacht, der darf sich über Spott nicht beklagen. > > So, Feuer frei auf die Minustaste für den Überbringer der Nachricht. > > SCNR > Paul Paul, du hast ja recht, dieses Fixieren auf den billigsten Lieferanten hat Risiken. Die jungen studierten Betriebswirte von VW haben das aber bestimmt in wunderschönen Exeltabellen durchgerechnet. ( Der Schaden lässt sich ja zum größten Teil auf die Allgemeinheit abwenden) Viele Grüße Bernd
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Holm T. schrieb: > da konnte das Auto aber nix dafür, eher diese Pirelli > "Ganzjahresreifen" und der Winterdienst. Aber sicher nicht der Fahrer.
Dipl.- G. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Ich habe dienstlich mit einigen freien Autowerkstätten zu tun, auch >> privat mit einem Prüf-Ing von der Dekra. [...] > >> bin mal im Winter gegen ne Leitplanke >> gerutscht, da konnte das Auto aber nix dafür, eher diese Pirelli >> "Ganzjahresreifen" und der Winterdienst. > > Soso. Dieses ganze Gebrabbel und nichtmal in der Lage, ordentliche > Winterreifen draufzumachen. Herzlichen Glühstrumpf. Ja mein Held! Gibs mir! Lag aber evtl. daran, das ich die Mühle mit den Gurken 2 Wochen vorher so gekauft habe und keine richtigen Winterdatteln dabei waren. Wenn Du sonst nichts beizutragen hast kannst Du Dein Arschloch jetzt zulöten lassen. Machs besser nicht selber, ich halte Dich nicht für fähig genug. Gruß, Holm
vn n. schrieb: > Holm T. schrieb: >> da konnte das Auto aber nix dafür, eher diese Pirelli >> "Ganzjahresreifen" und der Winterdienst. > > Aber sicher nicht der Fahrer. Kann man so nicht sagen. Ich habe auf einer Hauptstraße stehend auf den Gegenverkehr gewartet und bin nach diesem langsam nach links in eine etwas nach außen abschüssige Kurve eingebogen. Schon ab der halben Kurve mit weniger 10kmh ging es auf der Schmierseife seitlich in die Leidplanke. Die Fahrt war mit dem Auto gar nicht geplant und kam dadurch zu staqnde das der werte Absenker morgens so lange getrödelt hat das er den Schulbus verpaßt hat. Ist hier noch Jemand der mich beraten möchte über meine Unzulänglichkeiten und selbst ohne Fehler ist? Vielleicht sogar Jemand mit Klarnamen, also Einer der sich für das was er schreibt wirklich verantwortlich fühlt und kein feiger Anonymling? Gruß, Holm
Holm, es gibt auch richtiges Glatteis. Da ist es völlig wurscht, welchen Reifen du montierst hast. Dein Auto rutscht jeder Schräge nach. Da sollte man auch nicht mehr fahren. ( Laufen geht aber auch nicht mehr :) Grüße Bernd
Ja Bernd, ich weiß. Ich wohne "am Fuße des Erzgebirges" und wir haben hier Winter (Tm). Diese Reifen waren mir von Anfang an suspekt und ich fahre i.A. auch Winterreifen, hatte aber für die "neue" Karre noch nicht ermittelt in wie fern der vorhandene Satz des Vorgängers verwendbar war, das hat oben genannter Prüf-Ing. indessen getan und ich fahre auch Winterreifen. Es ist einfach nur Pech gewesen und hat mich rd. 500 gekostet (Kotflügel, Schnauze, Scheinwerfer, Farbe etc..). Es war natürlich der letzte Tag im März an dem solche Schmierseife auf der Straße lag. Gruß, Holm
Paul B. schrieb: > Fakt ist: Wer so blöde ist und sich nur EINEN Lieferanten für seine > Teile anlacht, der darf sich über Spott nicht beklagen. So einfach ist das nicht. Gerade bei so einem eher komplizierten Gussteil stecken unglaubliche Werkzeug- und Anlagenkosten dahinter (vermutlich im zweistelligen Millionenbereich). Da wird ein Zweitlieferant ("second source") schnell unwirtschaftlich.
Автомат К. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Fakt ist: Wer so blöde ist und sich nur EINEN Lieferanten für seine >> Teile anlacht, der darf sich über Spott nicht beklagen. > > So einfach ist das nicht. Gerade bei so einem eher komplizierten > Gussteil stecken unglaubliche Werkzeug- und Anlagenkosten dahinter > (vermutlich im zweistelligen Millionenbereich). Da wird ein > Zweitlieferant ("second source") schnell unwirtschaftlich. Stimmt schon, aber so ein Laden kann auch mal durch ein Feuer zerstört werden. Der Neuaufbau einer Produktionslinie kann Monate dauern. Blöd, wenn man davon abhängig wäre. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Stimmt schon, > > aber so ein Laden kann auch mal durch ein Feuer zerstört werden. > Der Neuaufbau einer Produktionslinie kann Monate dauern. > Blöd, wenn man davon abhängig wäre. > > Grüße Bernd Du, das kann immer passieren. Wenn z.B. Infineon auf einmal keine TriCores mehr liefern kann, dann steht in Deutschland eine ganze Branche still...
Автомат К. schrieb: > Gerade bei so einem eher komplizierten > Gussteil stecken unglaubliche Werkzeug- und Anlagenkosten dahinter > (vermutlich im zweistelligen Millionenbereich). Eben. Diese Kosten trägt aber wahrscheinlich der Zulieferer. Das ist wohl auch einer der Gründe für den Streit, denn so, wie es in den Nachrichten kam, hat VW ja Folgeaufträge unvermittelt gekündigt. Der Zulieferer hatte aber schon Geld in Form von Werkzeugen dort hineingesteckt. Irgendwann findet auch der Größte mal seinen Meister. Das ist hier passiert. Bernd F. schrieb: > Stimmt schon, > > aber so ein Laden kann auch mal durch ein Feuer zerstört werden. > Der Neuaufbau einer Produktionslinie kann Monate dauern. > Blöd, wenn man davon abhängig wäre. Ganz grünau. Es kann eben auch völlig andere Ursachen haben, wenn Teile nicht geliefert werden können. Aber in Zeiten von "Just in Time" und "rollender Landstraße" wird das eben mal außer 8 gelassen. MfG Paul
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim/grossbrand-in-holzfachhandel-in-landau-teilweise-asbest-entwarnung/-/id=1582/did=17990126/nid=1582/j1vhpp/index.html 10 Kilometer entfernt. Mein Stahlhändler darf sein modernstes Hochregallager nicht benutzen. Feuerverzinkte Fertigteile liegen im Hof und dürfen nicht ausgeliefert werden. Grüße Bernd
Ich bin ja mal gespannt auf den Bericht der Brandermittlers. War es der Halogenstrahler in der Holzmusterdecke, oder die Solaranlage auf dem Dach? Die Bilder zeigen den Zustand nach dem Brand. " Gut Wühl!" Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim/grossbrand-in-holzfachhandel-in-landau-teilweise-asbest-entwarnung/-/id=1582/did=17990126/nid=1582/j1vhpp/index.html > > 10 Kilometer entfernt. > Mein Stahlhändler darf sein modernstes Hochregallager nicht > benutzen. Feuerverzinkte Fertigteile liegen im Hof und dürfen > nicht ausgeliefert werden. > > Grüße Bernd Auch wenn es böse ist, aber immer wenn ich Landau lese, muss ich zwangsläufig an Harald Schmidt denken...
Mike B. schrieb: > ich würde eher auf die andere Richtung an den big brother hinterm großen > Teich denken > erst quetschen sie VW aus wie einen Schwamm (der US-Haushalt brauchts > grad dringend) und nun machen sie anderweitig (produktionsseitig weiter) Das ist doch Versachwörungsblabla. Crysler durfte schon Millionen bezahlen nur weil ein Bericht nicht vorschriftsmässig eingereicht wurde. http://www.automobilwoche.de/article/20151211/AGENTURMELDUNGEN/312109875/1309/bu%C3%9Fgeld-in-den-usa-fiat-chrysler-muss-70-millionen-dollar-zahlen > Anschuldigungen an VW wegen Abgasvorschriften, obwohl ihre eigenen > Dreckskarren im Schnitt wohl das 3fache oder mehr raus blasen Die machen dies aber im Rahmen der Gesetzlichen Vorschriften. Und die sind allen Autobauern bekannt und wer sich nicht daran hält ist selber schuld. Die Japaner, Korean und anderen Europäer haben es auch hinbekommen! Markus M. schrieb: > Auch wenn es eine "Second Source" gäbe, die vielleicht 30% des VW > Verbrauchs abgedeckt hätte, dann sind deren Maschinen genau für diese > Menge ausgelegt - schon im 7 Tage / 3-Schicht Betrieb. > Die restlichen 70% könnten die auch niemals produzieren - nur dass VW > dann seine Produktion auf 30% drosseln müsste und nicht auf 0%. Genau so siehts aus. Axel L. schrieb: > Das scheint mir aber auch ganz schön hochgespielt zu werden. > > Zumindest Sitze kann man auch noch in das fertige Auto einbauen, man > könnte also durchaus erstmal zu Ende bauen und dann die Sitze > nachrüsten, wenn wieder welche da sind. Weist Du eigentlich wieviele Autos da vom Band laufen? Wo soll man eine Wochenproduktion (und demnächst noch mehr) zwischenlagern? Bist Du schonmal ein Auto ohne Sitz gefahren? Soll man die Autos auf den Parkplatz schieben? Logistisch unmöglich und die Kosten Sitze nachträglich einzubauen sprengen jede Vorstellung! Die Autos kann man ja nicht wieder in die Linie einfädeln. So einen Sitz in tausende Autos zu wuchten ohne irgendetwas zu verkratzen...ne komm, da denken wir besser gar nicht drüber nach! > Bei den Getrieben ist das natürlich schwieriger, aber mich würde schon > wundern, wenn z. B. die manuellen und die automatischen Getriebe > tatsächlich die gleichen Teile benutzen würden. Ich denke, auch hier > könnte man durchaus erstmal weiterbauen, vielleicht nicht alle > Getriebearten, aber zumindest einige. Wenn man jetzt hergeht und alle Autos mit Schaltgetriebe vorzieht muss man auch dafür sorgen das für diese Autos genug Material da ist. Das kann bedeuten das evtl. irgendwelche anderen Teile nicht in ausreichender Menge zu beschaffen sind. Bei der Menge an Lieferanten ist das nicht machbar! Und deshalb sind Änderungen in der Bestellung schon Wochen vorher nicht mehr möglich!
Bernd T. schrieb: > Und deshalb sind Änderungen in der Bestellung schon Wochen vorher nicht > mehr möglich! Wenn das so auf Takt genäht wurde, dann zeigt das Geschehen aber noch ganz andere Probleme auf. da sind die Plänkeleien mit den Zulieferern nur ein Fliegenschiss Namaste
Bernd T. schrieb: > > Axel L. schrieb: >> Das scheint mir aber auch ganz schön hochgespielt zu werden. >> >> Zumindest Sitze kann man auch noch in das fertige Auto einbauen, man >> könnte also durchaus erstmal zu Ende bauen und dann die Sitze >> nachrüsten, wenn wieder welche da sind. > > Weist Du eigentlich wieviele Autos da vom Band laufen? Wo soll man eine > Wochenproduktion (und demnächst noch mehr) zwischenlagern? > Bist Du schonmal ein Auto ohne Sitz gefahren? Soll man die Autos auf den > Parkplatz schieben? Logistisch unmöglich und die Kosten Sitze > nachträglich einzubauen sprengen jede Vorstellung! Die Autos kann man ja > nicht wieder in die Linie einfädeln. So einen Sitz in tausende Autos zu > wuchten ohne irgendetwas zu verkratzen...ne komm, da denken wir besser > gar nicht drüber nach! Das weis ich durchaus. Ich weis aber auch aus meinem eigenen Berufsleben, dass das schon gemacht wurde. Und da ging es um wesentlich komplexere Dinge als nur Sitze. Es ist ja nicht so, dass es solche Ausfälle noch nie gegeben hat, es gibt auch ganz normale Gründe dafür, dass Lieferanten nicht liefern (können). Das Du davon nicht gehört hast, liegt daran, dass man solche Probleme durchaus lösen kann, ohne das durch die Presse zu treiben und in der Regel auch keiner ein Interesse daran hat. Und Sitze nachträglich einzubauen ist gar kein Problem, die Autos werden ohne an die Händler geliefert und die bauen die dann ein, sobald sie verfügbar sind. Solange stehen die Autos halt beim Händler, die das gegen einen kleinen Obulus gerne machen. Kostet natürlich Geld, aber kein Vergleich zu den Produktionsausfällen, ausser natürlich, wenn man die Autos sowieso nicht verkaufen kann, dann sieht das natürlich anders aus. > >> Bei den Getrieben ist das natürlich schwieriger, aber mich würde schon >> wundern, wenn z. B. die manuellen und die automatischen Getriebe >> tatsächlich die gleichen Teile benutzen würden. Ich denke, auch hier >> könnte man durchaus erstmal weiterbauen, vielleicht nicht alle >> Getriebearten, aber zumindest einige. > > Wenn man jetzt hergeht und alle Autos mit Schaltgetriebe vorzieht muss > man auch dafür sorgen das für diese Autos genug Material da ist. Das > kann bedeuten das evtl. irgendwelche anderen Teile nicht in > ausreichender Menge zu beschaffen sind. Bei der Menge an Lieferanten ist > das nicht machbar! Wenn man will, geht das durchaus, aber man muss schon wollen. Siehe oben. Gruss Axel
Sowas geht aber nur bei Vorratsproduktion von Standardexemplaren fürs Schaufenster vom Händler. Nicht aber bei Exemplaren, die anhand des Baukastens aus wählbaren Komponenten und zig Farben eigens für den Kunden produziert werden.
A. K. schrieb: > Sowas geht aber nur bei Vorratsproduktion von Standardexemplaren fürs > Schaufenster vom Händler. Nicht aber bei Exemplaren, die anhand des > Baukastens aus wählbaren Komponenten und zig Farben eigens für den > Kunden produziert werden. Du kannst beim Händler einen Sitz in der richtigen Farbe bestellen und dann bekommst der den geliefert und baut den ein, in der Regel innerhalb weniger Tage. Das ist Standard bei jeder Autowerkstatt. Warum soll das jetzt ein Problem sein ? Gruss Axel
Das kann für Sitze und Kleinigkeiten schon noch klappen. Aber Bei Getriebeteilen wird das schon schwierig.
Axel L. schrieb: > dann bekommst der den geliefert und baut den ein, in der Regel innerhalb > weniger Tage. Das ist Standard bei jeder Autowerkstatt. Wenn ich mir die Stundensätze in den Vertragswerkstätten anschaue, und berücksichtige, daß der nachträgliche Einbau mit Airbagverkabelung und dem ganzen Kram zeitaufwendiger ist als der Einbau am Fließband, dürfte das deftige Aufpreise bedeuten.
Timm T. schrieb: > Axel L. schrieb: >> dann bekommst der den geliefert und baut den ein, in der Regel innerhalb >> weniger Tage. Das ist Standard bei jeder Autowerkstatt. > > Wenn ich mir die Stundensätze in den Vertragswerkstätten anschaue, und > berücksichtige, daß der nachträgliche Einbau mit Airbagverkabelung und > dem ganzen Kram zeitaufwendiger ist als der Einbau am Fließband, dürfte > das deftige Aufpreise bedeuten. Die Frage ist nicht, was das kostet, die Frage ist, was es im Vergleich dazu kostet, die Fertigung zu stoppen. Wenn nicht der Bund die Gehälter bezahlt, dürfte letzteres deutlich teurer sein. Gruss Axel
Das Thema ist doch wie erwartet durch. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-nimmt-kuendigung-einer-kooperation-mit-prevent-offenbar-teilweise-zurueck-a-1109146.html
Axel L. schrieb: > Und Sitze nachträglich einzubauen ist gar kein Problem, Du hast aber weiter oben nicht gelesen. :-) Wie willst du ein Auto ohne Sitz auf einen Autotransporter fahren? Mit einem Plastikeimer? Derzeit verlade ich Neufahrzeuge (eines anderen Herstellers). Ohne Sitz schaffst du es nicht ohne Totalschaden oben auf den Autotransporter zu fahren, geschweige auf ein Schiff. Man muss auch bedenken das nicht alle Autos für Deutschland bestimmt sind. Die Kosten für die Lieferung ins Ausland sind nicht gerade preiswert. Hat sich aber nun erledigt wie schon geschrieben.
Naja..insgesamt ein interessantes Vorkommnis. Aus der Berichterstattung wird mir klar das der Übeltäter wie schon vermutet nicht der Lieferant war, sondern dieser sich nur nicht Alles hat klaglos gefallen lassen. Anderenfalls hätten wohl die Verhandlungen einen anderen Ausgang gehabt. Wo sind jetzt die NRW Spacken die ohne Hintergrundwissen das Maul aufgerissen haben? Was haben die jetzt für ein Statement? Mich würde interessieren ob Vater Staat nun immer noch Kurzarbeitergeld für den Arbeitsausfall zahlen muß.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Aus der Berichterstattung wird mir klar das der Übeltäter wie schon > vermutet nicht der Lieferant war, sondern dieser sich nur nicht Alles > hat klaglos gefallen lassen. Anderenfalls hätten wohl die Verhandlungen > einen anderen Ausgang gehabt. Diese Methode "niemand weiss was, niemand hat was gesagt, also weiss ich wie es gewesen ist" ist freilich genauso Kaffeesatzlesen. ;-)
Holm T. schrieb: > ....sondern dieser sich nur nicht Alles > hat klaglos gefallen lassen. Genau SO! Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. MfG Paul
Holm T. schrieb: > Naja..insgesamt ein interessantes Vorkommnis. > > Aus der Berichterstattung wird mir klar das der Übeltäter wie schon > vermutet nicht der Lieferant war, sondern dieser sich nur nicht Alles > hat klaglos gefallen lassen. Anderenfalls hätten wohl die Verhandlungen > einen anderen Ausgang gehabt. > > Wo sind jetzt die NRW Spacken die ohne Hintergrundwissen das Maul > aufgerissen haben? Was haben die jetzt für ein Statement? > > Mich würde interessieren ob Vater Staat nun immer noch Kurzarbeitergeld > für den Arbeitsausfall zahlen muß.. > > Gruß, > > Holm Ähem: Vater Staat zahlt da gar nix! Jeder Beschäftigte in DE zahlt das mit seinen Lohnabzügen für die Arbeitslosenversicherung. ( Eigentlich nur 50%, die anderen 50% zahlt dein Betrieb) Da rollen sich doch die Zehennägel auf :( Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Eigentlich nur 50%, die anderen > 50% zahlt dein Betrieb Das ist genau so eine Verarsche wie die paritätische Kranken- und Rentenversicherung: Der Arbeitgeber zahlt die Hälfte. Ja ne is klar. Dem Arbeitgeber ist ziemlich egal, ob er "die Hälfte" zahlt, oder ob er Alles zahlt und dafür einfach weniger Brutto oder ob er gar nichts zahlt und dafür mehr Brutto rausrückt. Für den Arbeitgeber zählen nur die Gesamtkosten, die für einen Arbeitnehmer anfallen. Sollen mal die Arbeitnehmer alles ausgezahlt bekommen, und dann ihre 17% KV und 19% RV selbst bezahlen. Und nicht der Arbeitgeber zahlts, sondern die Arbeitnehmer zahlen es von ihrem Konto, damit es richtig weh tut und sie mal merken, wieviel wirklich an die KV und RV abgeht.
Timm T. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Eigentlich nur 50%, die anderen >> 50% zahlt dein Betrieb > Sollen mal die Arbeitnehmer alles ausgezahlt bekommen, und dann ihre 17% > KV und 19% RV selbst bezahlen. Und nicht der Arbeitgeber zahlts, sondern > die Arbeitnehmer zahlen es von ihrem Konto, damit es richtig weh tut und > sie mal merken, wieviel wirklich an die KV und RV abgeht. Das ist doch egal. Meine MA bekommen eine Abrechnung, auf der auch die Arbeitgeberanteile aufgeführt sind. Übel ist doch, dass der Streit zwischen dem Zulieferer und VW von allen Beschäftigten in Deutschland bezahlt wird und nicht von den beteiligten Firmen (Besitzern = Aktionären ). Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Übel ist doch, dass der Streit zwischen dem Zulieferer und VW von > allen Beschäftigten in Deutschland bezahlt wird und nicht von den > beteiligten Firmen (Besitzern = Aktionären ). War das schon mal anders ? Gruss Asko
Bernd F. schrieb: > Das ist doch egal. Meine MA bekommen eine Abrechnung, auf der auch > die Arbeitgeberanteile aufgeführt sind. Nein, es ist püschologisch nicht egal. Es klingt einfach besser, wenn man sagt: Der Arbeitgeber zahlt ja die Hälfte, also isses nicht so schlimm. Und dann wundern sie sich, wieso der Handwerker 50 Eur die Stunde kostet...
Timm T. schrieb: > Das ist genau so eine Verarsche wie die paritätische Kranken- und > Rentenversicherung: Nicht ganz. Bei der 50/50 Regel erhöht sich mit einer Erhöhung des RV-Beitrags automatisch auch das effektive Gesamtgehalt um die Hälfte davon. Nicht aber, wenn du 100% selbst zahlst. > Sollen mal die Arbeitnehmer alles ausgezahlt bekommen, und dann ihre 17% > KV und 19% RV selbst bezahlen. Die AG wären sehr glücklich darüber, weil eine Erhöhung eines Sozialversicherungsbeitrags dann für sie neutral ist. Bis du das als AN in Gehaltsverhandlungen auch nur hälftig wieder drin hast... Umgekehrt bedeutet es, dass im bestehenden System die einflussreichen AG-Lobbys ein Interesse daran haben, die Beiträge nicht in den Himmel steigen zu lassen. Ob du auch so eine Lobby hast? Bei der KV ist schon ein AG-Deckel drauf.
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Viele Beschäftigte stutzen erst mal, wenn sie alle Kosten sehen, die mit ihrem Arbeitsverhältniss entstehen. Beiträge Berufsgenossenschaft, Haftpflichtversicherung, Lohn- Buchhaltung usw. Aber darum geht es ja hier nicht. Die arme darbende Bevölkerung in Deutschland soll den überbezahlten ( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW ihren Vorruhestand bei vollen Bezügen ermöglichen. Das lässt dem kleinen Handwerker, der keinerlei Beziehungen zu dem Verein hat, die Galle hochkochen. ( Außer, dass er das mit seinen Beiträgen finanziert). Grüße Bernd
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>Die arme darbende Bevölkerung in Deutschland soll den überbezahlten >( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW ihren Vorruhestand >bei vollen Bezügen ermöglichen. Sehr interessant, Kannst du das bitte näher erläutern! Zahlen die VW-Mitarbeiter nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein? Oder bekommen dies Rabatt? Oder gibt es sonst irgendwelche geheimen Vergünstigungen?
Kara B. schrieb: >>Die arme darbende Bevölkerung in Deutschland soll den überbezahlten >>( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW ihren Vorruhestand >>bei vollen Bezügen ermöglichen. > > Sehr interessant, Kannst du das bitte näher erläutern! > > Zahlen die VW-Mitarbeiter nicht in die gesetzliche Rentenversicherung > ein? Oder bekommen dies Rabatt? Oder gibt es sonst irgendwelche geheimen > Vergünstigungen? Natürlich zahlen auch die VW- Beschäftigten in den Topf. ( Aber halt nur einen kleinen Teil, es geht um Kurzarbeitergeld ) Den Lohnausfall wegen grober Fehler der Geschäftsführung auf alle Beitragszahler umzulegen, finde ich sehr unverschämt. Grüße Bernd
Ist das Kurzarbeitergeld denn schon geflossen?
>...ihren Vorruhestand bei vollen Bezügen ermöglichen.
Ist das die geheime Zusatzvereinbarung für die gesetzliche
Rentenversicherung?
Meines Wissens zahlt die gesetzliche Rentenversicherung keine vollen
Bezüge aus. Nicht mal die Beamten bekommen das.
Oder ist das eine Sonderverrechnung mit dem Kurzarbeitergeld?
Oder möchtest du einfach nur mal Stimmung machen?
Bernd F. schrieb: > Den Lohnausfall wegen grober Fehler der Geschäftsführung auf alle > Beitragszahler umzulegen, finde ich sehr unverschämt. Warum sollte es hier VW schlechter gehen als den Banken 2008? Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, hoch lebe die Neue Asoziale Marktwirtschaft.
Kara B. schrieb: > Oder gibt es sonst irgendwelche geheimen > Vergünstigungen? Hmm, ist zwar offtpic im OFFTOPIC aber ich muss sagen: Als AN einer Sub-Sub-Firma habe ich mal in Wolfsburg gearbeitet (sogar im "geschlossenen Kreis"). Ich hatte das Gefuehl, das dort erreicht war, worum die DDR jahrelang gekaempft hatte. (Meine Meinung) ... Die haben schon den Kommunismus. Waehrend ich bis 19:00 geschuftet hab, war von den "Entwicklern und so weiter" seit mind 3 Std. nichts mehr zu sehen. Was dadurch nicht verhindert werden konnte, war, ich konnte mir alles live ansehen und keiner hat dazwischen- gequatscht. (War ja auch keiner mehr da der meckern konnte) Sonnabens ab 13:00 haetteste das Versuchslabor klauen koennen, das waere erst Montag frueh gegen 7:00 aufgefallen. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Sonnabens ab 13:00 haetteste das Versuchslabor klauen > koennen, das waere erst Montag frueh gegen 7:00 aufgefallen. Ah so kam also die "Schummelsoftware" unbemerkt in die Autos... ;-)
Kara B. schrieb: >>Die arme darbende Bevölkerung in Deutschland soll den überbezahlten >>( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW ihren Vorruhestand >>bei vollen Bezügen ermöglichen. > > Sehr interessant, Kannst du das bitte näher erläutern! > > Zahlen die VW-Mitarbeiter nicht in die gesetzliche Rentenversicherung > ein? Oder bekommen dies Rabatt? Oder gibt es sonst irgendwelche geheimen > Vergünstigungen? Ich vermute, VW zahlt die Differenz zwischen Rente und dem vorherigen Nettogehalt weiter. Gruss Axel
Bernd F. schrieb: > Viele Beschäftigte stutzen erst mal, wenn sie alle Kosten sehen, > die mit ihrem Arbeitsverhältniss entstehen. Da würde ich dir als Arbeitnehmer ganz deutlich sagen: Wem es in der Küche zu heiß ist, sollte nicht Koch werden. DEINE Kosten interessieren doch nicht. Denn DEINE Einkünfte die du aus deiner Firma ziehst, gehören ja auch nur dir. Oder besprichst du die auch so detailliert mit deinen Angestellten? So was als Chef ist ja wirklich mal lächerlich. Vor den Angestellten über ihre hohen Kosten heulen. Wie peinlich kann man noch werden?
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Aus der Berichterstattung wird mir klar das der Übeltäter wie schon >> vermutet nicht der Lieferant war, sondern dieser sich nur nicht Alles >> hat klaglos gefallen lassen. Anderenfalls hätten wohl die Verhandlungen >> einen anderen Ausgang gehabt. > > Diese Methode "niemand weiss was, niemand hat was gesagt, also weiss ich > wie es gewesen ist" ist freilich genauso Kaffeesatzlesen. ;-) Nein, eben nicht. Nach der aktuellen Informationslage (SPON Artikel über die außergerichtliche Einigung) läßt das nur den von mir gezogenen Schluß zu, weil die Ergebnisse anders ausgesehen hätten wenn der Zulieferer Schuld an den Problemen gehabt hätte. Gruß, Holm
Bernd F. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Naja..insgesamt ein interessantes Vorkommnis. >> >> Aus der Berichterstattung wird mir klar das der Übeltäter wie schon >> vermutet nicht der Lieferant war, sondern dieser sich nur nicht Alles >> hat klaglos gefallen lassen. Anderenfalls hätten wohl die Verhandlungen >> einen anderen Ausgang gehabt. >> >> Wo sind jetzt die NRW Spacken die ohne Hintergrundwissen das Maul >> aufgerissen haben? Was haben die jetzt für ein Statement? >> >> Mich würde interessieren ob Vater Staat nun immer noch Kurzarbeitergeld >> für den Arbeitsausfall zahlen muß.. >> >> Gruß, >> >> Holm > > Ähem: Vater Staat zahlt da gar nix! Ich weiß wie das funktioniert Bernd. Vater Staat ist nur ein durchlaufender Posten an der Stelle. > > Jeder Beschäftigte in DE zahlt das mit seinen Lohnabzügen für > die Arbeitslosenversicherung. ( Eigentlich nur 50%, die anderen > 50% zahlt dein Betrieb) > > Da rollen sich doch die Zehennägel auf :( > > Grüße Bernd Ich bin selbständig wie Du auch, habe mir aber verkniffen Leute einzustellen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: >> Ähem: Vater Staat zahlt da gar nix! > > Ich weiß wie das funktioniert Bernd. > Vater Staat ist nur ein durchlaufender Posten an der Stelle. Kann es sein dass du wenig Vorstellungen über die Bedeutung des Wortes "Staat" hast?
Bernd F. schrieb: [..] > > Den Lohnausfall wegen grober Fehler der Geschäftsführung auf alle > Beitragszahler umzulegen, finde ich sehr unverschämt. > > Grüße Bernd Genau das war der Punkt auf den ich raus wollte als ich von "Vater Staat" schrieb. VW sozialisiert die Kosten der Fehlentscheidungen seiner Manager. Mann ist das ein Scheißladen. Gruß, Holm
Cyblord -. schrieb: > Kann es sein dass du wenig Vorstellungen über die Bedeutung des Wortes > "Staat" hast? Na Du hast ja wohl den Roman von Thomas Mann auch als Arbeitsanleitung gelesen, wa?
@Axel L., >Ich vermute, VW zahlt die Differenz zwischen Rente und dem vorherigen >Nettogehalt weiter. Das solltest du nicht mir sondern Bernd F. erklären. Der hat als Arbeitgeber diesbezüglich erschreckend wenig Ahnung. @Timm T., >Na Du hast ja wohl den Roman von Thomas Mann auch als Arbeitsanleitung >gelesen, wa? Du sortierst also jeden, der nicht bei jeder Gelegenheit auf den Abzocker-Staat und die korrupten Politiker einprügelt als Untertan ein. Du solltest deinen Toleranz- und Demokratiedetektor mal neu justieren.
Kara B. schrieb: > Du sortierst also jeden, der nicht bei jeder Gelegenheit auf den > Abzocker-Staat und die korrupten Politiker einprügelt als Untertan ein. Na immerhin hast Du sofort erkannt, welcher Roman gemeint war. Kara B. schrieb: > Du solltest deinen Toleranz- und Demokratiedetektor mal neu justieren. Ich lebe in einer Region, in der bei der letzten Wahl 30% der Wähler eine Partei gewählt haben, deren Wahlprogramm klar gegen ihre eigenen Interessen steht, sprich Sozialabbau beinhaltet. Ich habe Demokratie auch mal für eine gute Idee gehalten.
Bernd T. schrieb: > Mike B. schrieb: >> ich würde eher auf die andere Richtung an den big brother hinterm großen >> Teich denken >> erst quetschen sie VW aus wie einen Schwamm (der US-Haushalt brauchts >> grad dringend) und nun machen sie anderweitig (produktionsseitig weiter) > > Das ist doch Versachwörungsblabla. Crysler durfte schon Millionen > bezahlen nur weil ein Bericht nicht vorschriftsmässig eingereicht wurde. Millionen, wir reden hier von zig Milliarden >> Anschuldigungen an VW wegen Abgasvorschriften, obwohl ihre eigenen >> Dreckskarren im Schnitt wohl das 3fache oder mehr raus blasen > > Die machen dies aber im Rahmen der Gesetzlichen Vorschriften. Blasen die VWs ungeschönt mehr raus als es deren Vorschriften erlauben? und selbst wenn ist es ganz offensichtlich ein Abschröpfen eines fremdländischen Großkonzerns bei US-Autobauern wären diese Strafen sicher zwei Zehnerpotenzen niedriger > Weist Du eigentlich wieviele Autos da vom Band laufen? 1998 waren es ~300 pro Schicht und Band, mal drei Schichten/Tag und vier Bänder, also immer so 2.500-3.000 pro Tag. > Wo soll man eine > Wochenproduktion (und demnächst noch mehr) zwischenlagern? In Wolfsburg gibt es im Werk einen Parkplatz für ein paar Tausend Autos, da habe ich schon 1998 die unfertigen Autos "auf Stoß" parken dürfen, nur weil irgend ein Teil nicht geliefert wurde. > Bist Du schonmal ein Auto ohne Sitz gefahren? Soll man die Autos auf den > Parkplatz schieben? Logistisch unmöglich und die Kosten Sitze > nachträglich einzubauen sprengen jede Vorstellung! Die Autos kann man ja > nicht wieder in die Linie einfädeln. So einen Sitz in tausende Autos zu > wuchten ohne irgendetwas zu verkratzen...ne komm, da denken wir besser > gar nicht drüber nach! Und ein Sitz lässt sich auf so einem nicht-öffentlichen Parkplatz auch ganz leicht durch eine Bierkiste ersetzen, die man dann mitnimmt zum nächsten Auto. Die geparkten Fahrzeuge wurden dann peu a peu zurück aufs Band gefahren. > Und deshalb sind Änderungen in der Bestellung schon Wochen vorher nicht > mehr möglich! just in Time: die Zulieferer erfahren erst Stunden vorher, welche Teile am Band benötigt werden, und packen diese dann auf die LKWs.
Winfried J. schrieb: > Bernd T. schrieb: >> Und deshalb sind Änderungen in der Bestellung schon Wochen vorher nicht >> mehr möglich! > > Wenn das so auf Takt genäht wurde, dann zeigt das Geschehen aber noch > ganz andere Probleme auf. da sind die Plänkeleien mit den Zulieferern > nur ein Fliegenschiss > und dieses "auf Takt genäht" könnte man auch gut weiter fahren, wenn man nicht ständig neue Forderungen an die Zulieferer stellt, wie mal gesagt wurde 2-5% günstiger pro Jahr das heisst, dass sie ihre eigenen (tariflichen Personal)Kostensteigerungen an die Zulieferer weitergeben um ihr eigenes Ergebnis zu halten und das ist weit mehr als unfair, darauf lässt sich langfristig keine Geschäftsbeziehung aufbauen daß dann irgend ein kleiner Z. zu dem Schluss kommt: "Ich baue für VW und mache minus oder ich baue nicht für VW, entlasse Leute und mache kein Minus mehr, also lasse ich es mal drauf ankommen." ist wohl klar
>Na immerhin hast Du sofort erkannt, welcher Roman gemeint war. Ich habe den sogar gelesen, Wei steht's da mit dir? Dei meisten Leute, die ich kennengelernt habe werfen nur mit dem Titel um sich. >Ich habe Demokratie auch mal für eine gute Idee gehalten. Und jetzt? Alles was nicht bei drei deiner Meinung ist disqualifiziert sich automatisch in deinem Weltbild. >in der bei der letzten Wahl 30% der Wähler >eine Partei gewählt haben, deren Wahlprogramm klar gegen ihre eigenen >Interessen steht, sprich Sozialabbau beinhaltet. Schon mal überlegt, daß es gerade deine Einstellung dafür verantwortlich ist, Menschen mit abweichender Meinung zu disqualifizieren. Wenn das flächendeckend erfolgt, können diese Leute auch gleich die Partei in der Ecke wählen, in die man sie schiebt.
Kara B. schrieb: > Ich habe den sogar gelesen, Wei steht's da mit dir? Zwangslektüre im Abi. Völlig überbewertet. In "Die Waffen nieder" von Suttner wird das damalige Weltbild viel besser ausgeführt. Kara B. schrieb: > Schon mal überlegt, daß es gerade deine Einstellung dafür verantwortlich > ist, Menschen mit abweichender Meinung zu disqualifizieren. Entschuldigung, diese Menschen sind volljährig, sonst dürften sie nicht wählen. Damit sind sie für ihre Entscheidung selbst verantwortlich. Und wenn sie aus "Bauchgefühl" eine Partei wählen, die selbsterklärt gegen ihre Interessen arbeitet, ohne sich darüber zu informieren, ist das ebenfalls ihre Entscheidung.
Um mal vom Politgeplänkel wieder weg zu kommen schaue ich noch mal auf die Ökonomie als Grundlage allen Wirtschaftens. Da ergibt sich ganz klar: Das gesamte Betriebsergebnis wird auf die eine oder andere Weise durch die im Unternehmen tätigen Personen erwirtschaftet. Das schließt das Management zunächst ein. Was nun die gesetzlich vorgeschriebene außerbetriebliche Absicherung der Arbeiter und Angestellten angeht, so ist dies vom Gesetzgeber genau so gewollt, und wird folglich von den Unternehmen als Standortbedingung mit kalkuliert. Hingegen sind "Arbeitgeberanteile" immer Augenwischerei es gibt keinen Arbeitgeber der freiwillig für einen Beschäftigten draufzahlt, seine betrieblichen Kosten muss jeder Angestellte oder Arbeiter ebenso wie seinen Lohn inklusive Steuern und Abgaben selbst erwirtschaften und möchte bitte schön auch einen Mehrwert im Unternehmen lassen welchen die Unternehmer als Gewinn kassieren und an welchem sich der Staat ebenfalls schadlos hält. Unterm Strich erarbeitet jeder nicht nur seinen nackten Nettolohn sondern auch alle damit verbunden Steuern und Abgaben eben so wie den Gewinn und die darauf anfallenden Steuern. Geld rammelt grundsätzlich nicht in der Wirtschaft(!), sondern nur in der Bank, da aber wie die Karnickel mit jedem Wurf 10/1 . Namaste
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Winfried, du weißt das und ich auch. Keinerlei Wissen um betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist aber weit verbreitet. Meine Mitarbeiter haben gestutzt, als ich ihnen mal die kompletten Kosten pro Arbeitsstunde ausgedruckt habe. ( Und wie wenig des Stundenverrechnungssatzes als Gewinn in der Firma verbleibt) Hier ging es explizit darum, die Kosten von Fehlern ( Aufmaß, Produktion, Maschinenschäden usw.) mal deutlich zu machen. Grüße Bernd
>Keinerlei Wissen um betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist >aber weit verbreitet. Sagt der, der die gesetzliche Rentenversicherung nicht durchschaut. Schon vergessen: >Die arme darbende Bevölkerung in Deutschland soll den überbezahlten >( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW ihren Vorruhestand >bei vollen Bezügen ermöglichen.
... Klar, und dabei ist es egal wer einen Fehler im Unternehmen generiert. Das Unternehmen als Ganzes leidet darunter. Wenn ich als Einzelunternehmer mich vergaloppiere lege ich halt selber drauf. Managementfehler im Konzern büßen hingegen meist Andere, als jene welche sie verursachen. Aber auch Angestellte Mitarbeiter haben wenig Risiko. Hier in Österreich sind sie noch weit besser abgesichert als in Deutschland oder anderswo. Namaste
@ Kara ... entweder du glaubst auch nur was du da schreibst, weil du die Kernaussage von Bernd komplett verpeilt hast, oder du bist auch einer von den Demagogen, welche mit widersinnigen Begriffen und Behauptungen Das Wirtschaftssystem im Nebel verstecken wollen. Wie auch immer, interne Managementfehler mit einem Griff in die externen Sozialkassen zu kompensieren bedeutet das Zwangsmitglieder ohne Zugriff auf solche Methoden den Schaden ausbaden müssen in dem ihre Beiträge steigen, weil die Moloche den Trog leer fressen in dem sie ihr versagen auf alle anderen abwälzen ohne selbst für ihre Managementfehler zu haften, geschweige denn dafür gerade zustehen. Das ist was Bernd und Holm zu Recht anprangern. Namaste
Mike B. schrieb: > und das ist weit mehr als unfair, darauf lässt sich langfristig keine > Geschäftsbeziehung aufbauen Zweifellos, aber ich meinte auch die Angreifbarkeit, der sich ein Konzern auf diese Weise aussetzt. Und da sehe ich eine viel größere Gefahr. Das Zuliefergeplänkel ist ein Managementunfall. Aber dieser offenbart eine gravierende strukturelle Schwäche des Gesamtkonzerns. Namaste
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>weil du die Kernaussage von Bernd komplett verpeilt hast,
Bernd F. hat behauptet, daß die arme darbende Bevölkerung in Deutschland
soll den überbezahlten ( IGM-Schlaraffenland ) Beschäftigten von VW
ihren Vorruhestand bei vollen Bezügen ermöglicht.
Du solltest den obigen Satz mehrmals langsam durchlesen, vielleicht
verstehst du dann.
Und diese Aussage ist außerdem definitiv Bullshit. Die VW-Mitarbeiter
bekommen die gleiche gesetzliche Rente entsprechend ihren Beiträgen wie
alle anderen Beschäftigten auch.
Ich weiß nicht, wo da dein Verständnisproblem liegt.
Und das Kurzarbeitergeld, das im Übrigen noch gar nicht geflossen ist,
hat mit der Rente bei vollen Bezügen erstmal gar nichts zu tun.
Aber wer vor lauter Schaum vor dem Mund den Überblick verliert...
Bernd F. schrieb: > Meine Mitarbeiter haben gestutzt, als ich ihnen mal die kompletten > Kosten pro Arbeitsstunde ausgedruckt habe. Da ist halt eine ziemliche Diskrepanz, wenn der Meister dem Kunden 60 Eur auf die Rechnung schreibt, und der Geselle, ders gemacht hat davon dann 15 Eur bekommt. Insofern finde ich es gut, wenn Du das offenlegst. Mich fragen auch immer mal Leute, denen ich Geräte als Gefälligkeit repariere, ob ich das nicht als Dienstleistung anbieten will. Wenn ich ihnen dann vorrechne, was die Stunde kosten würde und sie frage, ob sie wirklich für die Kamera mit Sandkorn im Objektiv, an der man 2 Stunden schraubt, eh man überhaupt rankommt, und weitere 2 Stunden, bis man alles wieder zusammen hat, 200 Eur für die Reparatur bezahlen würden, wenn eine Neue 150 Eur kostet - winken sie ganz schnell ab.
Du checkst es nicht Kara, oder? Ein Kleinunternehmen das solchen Bock schießt und nicht systemrelevant ist, im Gegensatz zu VW, wird mit Mann und Maus dicht gemacht und die Mitarbeiter die genauso in die Kassen einzahlen dürfen beim AA betteln gehen, während "IGM Schlaraffenlandbürger" de fakto unkündbar ihrer sicheren Rente entgegen stolpern, anders als ihre Leasinghiwis und die Ottnormalbürger, welche die gleichen Abgaben erbringen müssen und denen auch eine IGM Mitgliedschaft nichts nutzt. Selbst wenn sie freiwillig mit spielen sind sie dummes Nutzvieh, wie auch die kleinen Zwangsmitglieder der Berufsgenossenenschaften und Kammern. Namaste
>im Gegensatz zu VW, wird mit Mann und Maus dicht gemacht Hast du einen konkreten Beleg, daß das Kurzarbeitergeld geflossen ist oder fließen wird? Nein, der Antrag von VW ist kein Beleg. >während "IGM Schlaraffenlandbürger" de fakto unkündbar Würde dein Vorbild Ghandi auch so voller Neid sein? Oder ist dein Namaste-Gefasel nur wieder nur vorgetäuschter Tiefgang?
Winfried J. schrieb: > Du checkst es nicht Kara, oder? Das bringt nix Winfried. Angelockt durch die Steilvorlage hat sich eine der nicht arbeitenden Spezies hierher verirrt um ihre Weisheiten zu verbreiten, statt im eigenen Ökosystem "A&B" in schier endlosen Threads den immer gleichen Scheiss mit den Artgenossen zu diskutieren oder auf den nächsten Trollthread hereinzufallen.
Du kannst versichert sein, dass ich bar jeden Neids auf diese Leute bin, meine berufliche Freiheit und Unabhängigkeit ist mir tausendmal mehr Wert als deren scheinbare Sicherheit. Das aber ist meine bewusste selbst getroffenen Entscheidung, welche nicht alle Zwangs- und freiwilligen Mitglieder der genannten Vereine teilen. Gleichwohl sehe ich deren Unmut und dessen Ursache, welche in der Bevormundung einerseits sowie ungleichen Behandlung andererseits liegt. Namaste
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Mike B. schrieb: > wenn man > nicht ständig neue Forderungen an die Zulieferer stellt, wie mal gesagt > wurde 2-5% günstiger pro Jahr Thomas1 schrieb: > VW hat seine Zulieferer immer ausgepreßt. Die sollten jedes Jahr X% > billiger werden Jens P. schrieb: > Nach dem, was man schon länger lesen konnte, dass VW von seinen > Lieferanten jährliche Einsparungen (Preisreduzierungen) von 2-5% > fordert, Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf (bzw. die Märchen in den Büchern der Gebrüder Grimm). Es gibt tatsächlich Richtlinien der Beschaffung, wonach ein Zuliefererteil jedes Jahr um einige Prozent günstiger zu werden hat (zumindest für einen gewissen Zeitraum). Solche Regelungen sind auch bei anderen Herstellern nicht unüblich. Im Gegensatz zu den o.g. Darstellungen, handelt es sich dabei jedoch keineswegs um nachträgliche Forderungen, sondern die jährlichen Einsparungen sind bereits Bestandteil der Ausschreibung. Das heißt im Klartext, der Zulieferer ist mit Abgabe des Angebots dazu aufgefordert, die Einsparungen auszuweisen. Praktisch kann das dann so aussehen, dass es im Angebot eine Tabelle mit Jahreszahl und Teilepreis gibt, wobei der Teilepreis für einen bestimmten Zeitraum von Jahr zu Jahr um z.B. 3% günstiger wird. De facto bedeutet das, dass der Zulieferer den Nachlass von Anfang an mit in sein Angebot einkalkuliert und genau weiß woran er ist.
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Winfried J. schrieb: > Mike B. schrieb: >> und das ist weit mehr als unfair, darauf lässt sich langfristig keine >> Geschäftsbeziehung aufbauen > > Zweifellos, aber ich meinte auch die Angreifbarkeit, der sich ein > Konzern auf diese Weise aussetzt. Und da sehe ich eine viel größere > Gefahr. Das Zuliefergeplänkel ist ein Managementunfall. Aber dieser > offenbart eine gravierende strukturelle Schwäche des Gesamtkonzerns. bei dem Term "Just-in-time" haben unsere BWL-Profs anfang der 90'er regelmäßig einen Ständer bekommen, so geil waren die dadrauf. DAS NonplusUltra. Nur weil so ne Karre innerhalb von ein-zwei Wochen von der Bestellung zur Abholung bereit stehen muss. krank sowas, LUXUS generiert unnötige Probleme.
Автомат К. schrieb: [..] > > De facto bedeutet das, dass der Zulieferer den Nachlass von Anfang an > mit in sein Angebot einkalkuliert und genau weiß woran er ist. Das ist völlig klar, allerdings verschiebt es Risiken auf den Lieferanten. Schaue Dir doch mal die Energiepreisentwicklung der letzten Jahre an, inklusive Ölpreis. Meine Glaskugel gibt derartige Voraussagen einfach nicht her. Die hat weder das Hüh und Hott von Merkel hinsichtlich Atomkraft im Radar und auch kein Ölpreisdumping gegen Rußland. Solche Angebote gleichen daher einer Wette und die kann man auch mal verlieren. Gruß, Holm
Der Pressesprecher von VW findet klare Worte zu den Zulieferern: "Wir bauen die Autos, ihr häckelt." https://youtu.be/xq2adHu_PNY?t=10
Timm T. schrieb: > Warum sollte es hier VW schlechter gehen als den Banken 2008? Gewinne > privatisieren, Verluste sozialisieren, hoch lebe die Neue Asoziale > Marktwirtschaft. Neue Asoziale Marktwirtschaft? Ist das jetzt Neusprech für ganz profanen Kapitalismus?
Mac G. schrieb: > Ah so kam also die "Schummelsoftware" unbemerkt in die Autos... ;-) Ich dachte, die Schummelsoftware war in der Zahnpasta...VW sagte, Bosch habe die reingemischt und VW habe von nichts gewußt. Man hätte ja nie absichtlich einen solchen betrügerischen Kode eingebaut. Anonyme Brancheninsider sagen aber, die Schummelsoftware war in Winterkorns Alpecin...Doping für die Autos.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4700505: > Ok, Honecker ist > tot, aber wir finden Ersatz. Der Ersatz regiert uns schon eine ganze Weile.
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