Im Laufe der Jahre geht in jedem Labor mal etwas kaputt, ob ein Tastkopf einen Wackelkontakt bekommt oder etwas runterfällt und zerbricht... Irgendwas geht aufjedenfall kaputt, sollte ein Unternehmen für diese Tatsache ein Verschleissmittelbudget einplanen? Oder andere Frage, empfindet ihr auch das Messgerätezubehör einen gewissen Verschleiss haben?
René F. schrieb: > Oder andere Frage, empfindet ihr auch das Messgerätezubehör einen > gewissen Verschleiss haben? eindeutig ja. Ich hatte in der Arbeit auch erst einen defekten Tastkopf, irgendwo war ein Kabelbruch, das war kaum lokalisierbar und erst recht nicht (zuverlässig) reparierbar. => Neu kaufen. Die Messleitungen von Multimetern gehen auch dadurch kaputt, dass die Spitzen irgendwann stumpfer werden. => Anschleifen oder Neu Auch Sicherungen bei Multimetern würde ich explizit als Verschleiss sehen. Fehler können nun mal passieren. Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass es dafür eines extra Budgets bedarf. Meist bekommt man diese Summen doch irgendwo anders unter. Der Verwaltungsaufwand für sowas wäre sonst doch viel zu hoch.
René F. schrieb: > Im Laufe der Jahre geht in jedem Labor mal etwas kaputt, ob ein Tastkopf > einen Wackelkontakt bekommt oder etwas runterfällt und zerbricht... > > Irgendwas geht aufjedenfall kaputt, sollte ein Unternehmen für diese > Tatsache ein Verschleissmittelbudget einplanen? Warum fragst Du so etwas an? Musst Du Deine Verschleissmittel selbst bezahlen als Techniker?
Du solltest Deine Messgeräte und deren Zubehör über ein paar Jahre abschreiben und diese Abschreibesumme dementsprechend im Budget einplanen. Du schreibst dann die Geräte konservativ ab, also lieber etwas schneller als sie real halten. Manche Geräte gehen schneller kaputt, manches Schätzchen hält deutlich länger als geplant, manchmal kann man über eine Reparatur oder ein neues Zubehörteil die Nutzungsdauer verlängern. Aber über die Menge der Geräte mittelt sich das aus. Ich würde da kein extra Posten für aufmachen, zu aufwendig. Über die Abschreibedauer kann man das einstellen und ggf. nach ein paar Jahren Erfahrung anpassen.
Gerd E. schrieb: > Über die > Abschreibedauer kann man das einstellen und ggf. nach ein paar Jahren > Erfahrung anpassen. Oha? Die Abschreibedauer sagt Dir Dein freundliches Finanzamt. Und die basiert auf Werten von vor 20 Jahren. Damals, als Geräte noch ewig hielten.
Timm T. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Über die >> Abschreibedauer kann man das einstellen und ggf. nach ein paar Jahren >> Erfahrung anpassen. > > Oha? Die Abschreibedauer sagt Dir Dein freundliches Finanzamt. Was Dir die AfA-Tabelle vom Finanzamt sagt, ist die Abschreibungszeit die für die Berechnung der Steuer gilt. Für Deine eigene Budgetplanung, Kostenrechnung, Bilanz etc. kannst Du auch andere Abschreibungszeiten wählen. Wenn Du es sinnvoll begründen kannst (z.B. mit belegbaren Statistiken aus Deinem Unternehmen oder ähnlichem), lässt aber auch das Finanzamt mit sich reden. Aber natürlich zeigen die Dir nen Vogel wenn Du wegen jeden 500 EUR so nen Aufwand machst.
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