Hallo, kennt jemand ein günstiges PoE Modul, mit dem ich auf einem Ethernetport die Spannung rausbekomme und aber auch auf einem zweiten Ethernet Port diese wieder zur Verfügung stellen kann? Danke!
Georg schrieb: > Hallo, > > kennt jemand ein günstiges PoE Modul, mit dem ich auf einem Ethernetport > die Spannung rausbekomme und aber auch auf einem zweiten Ethernet Port > diese wieder zur Verfügung stellen kann? > > Danke! Nennt man so was nicht (POE) Switch? Die gibt es in genau der Konfig. Ein POE in und 1 - x Ports mit POE Out.
Meinst du so etwas? https://www.reichelt.de/?ARTICLE=150473&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CJODuvmL384CFeYp0wodvsQGgA
Du willst an einem Port ein PoE-Gerät betreiben und an einem anderen Port die PoE-Versorgung einspeisen, oder was ganz anderes???
Hallo, sorry, habs nicht genau formuliert: Ich möchte eine PCB entwerfen lassen, die 2 Ethernet Ports onboard haben. Die PCB sollte mit PoE betrieben werden (Port 1) Aber die PCB soll diese PoE Spannung wieder auf dem zweiten Ethernet Port zur Verfügung stellen. Damit die nächste PCB wiederum versorgt wird. Eine Daisy Chain Verkabelung wo das PoE weiter gegeben wird.
zumindest Passiv ist das doch extrem einfach... !? An den Mitten-Anzapfungen der Übertrager und / oder den Doppeladern 4,5+7,8 einfach wieder (ggf mit zusätzlicher Strommessung, PTC(?)-Widerstand Kaltleiter, Feinschutz, Normaler Schalter oder Relais bzw. Mosfet, und ne Rückfluss-Diode) raus gehen! Wenn du die Platine eh selber machst?
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Hallo, ja, aber ich kann nicht sicher stellen, dass da mal einer ein Notebook ansteckt. Und 24VDC möchte nicht in dieses jagen :-(
Der Witz bei POE ist ja, dass die Spannung zwischen den Paaren deiner Leitung ist. Sprich normale Rechner merken nichts davon, weil jedes Päärchen einzeln mit einem Übertrager getrennt ist. Und den Übertrager interessiert nur die Spannungsdiffenz innerhalb des Päärchens. Diese ist und bleibt halt nur das Ethernetsignal..
Georg schrieb: > Hallo, > > ja, aber ich kann nicht sicher stellen, dass da mal einer ein Notebook > ansteckt. Und 24VDC möchte nicht in dieses jagen :-( Bei einem ISDN-NTBA habe ich das "gelernt", dort funktioniert es genau so. Dazu gibt es auch zum Teil bessere Erklärungen. Da ist ISDN identisch mit 100Mbit. Ein Potential der Spannung wird jeweils auf einen Übertrager gelegt. Somit hat eine Doppelader Plus und die andere Minus. Bei Gigabit-Ethernet eben 2 Doppeladern Plus und 2 Minus, über alle 8 Adern. Jan K. schrieb: > Und den Übertrager interessiert nur die Spannungsdiffenz innerhalb > des Päärchens. Diese ist und bleibt halt nur das Ethernetsignal.. Genau, und wenn ein PC oder Switch dran hängt, fließt ein gewisser geringer Strom über zwei Widerstände (Spannungsteiler, dessen Mitte über einen Kondi auf den Schirm geht) im Gerät - Die befinden sich immer auf der "Kabel-Seite" des Übertragers. Man sagt, ein "Richtiger POE-Switch" kann daran (Stromfluss) erkennen, ob das Endgerät nun POE-Tauglich ist, oder nicht. (ganz grob) [Daher kam auch mein Vorschlag mit integrierter Strom-Messung auf deiner Platine, ist aber vermutlich quatsch) Die Widerstände werden bei "Falsch-Betrieb" ggf. ein bisschen warm, aber sonnst ist das dem PC oder Switch vollkommen egal. Die Ethernet-Daten bzw. die "aktive Seite" ist davon "galvanisch getrennt". ...Sonnst hätte es im "kommerziellen Umfeld" und im Alltag bestimmt schon einige hunderte Netzwerkkarten dank (passiven) POE geschossen, iss aber nich. Edit: Bitte korrigieren wenn falsch. ^^ Und nebenbei: Ich suche auch solche Module. Also die "Ausgangs-Seite".
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Könnt man den einfach verhindern, das die 24V aufgeschaltet werden, wenn auf den Pins 4,5,7,8 kein Ethernetport hängt? Wir benötigen nur 100Mbit und die Adern wären frei. PoE prüft ja einen Widerstand und schaltet dann nach und nach die Spannung hoch. oder könnte ich bei meinen Modulen einen speziellen Widerstand oder ähnliches nehmen, um zu erkennen, das es ein Modul von mir ist und kein Ethernet 1000Mbit? Danke!
Zunächst ist einmal die Annahme, dass es sich bei PoE um 24VDC handelt schlicht falsch. Klassisches PoE (IEEE 802.3af) arbeitet mit 48V, PoE+ (IEEE 802.3at) sogar mit 54V. Ich empfehle hierzu mal den englischen Wikipediaartikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet
Na das PoE ist mir schon bekannt :-) Ich meinte, wenn ich einfach nur 24V auf die Adern lege ... ob ich erkennen kann, ob zuvor erkennen könnte ob mein Modul oder ein 1Gbit Gerät dran hängt. Widerstand messen (wie PoE) als Beispiel?
Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie weit Du standardkonform sein möchtest. Wenn Du vollständig standardkonform sein möchtest, dann wirst Du um eine Sink- und eine Sourceelektronik nicht drum herum kommen. D.h. ein Wandler, der sich als PoE-konformes Sink verhält und ein Source-Wandler, der eben die Power nur dann ausspeist, wenn sich ein geeigneter Partner anmeldet. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du einen Mittelweg zwischen rein passivem PoE und konformen PoE suchst. Und dann stellt sich noch die Frage, was man mit dieser Anordnung in einem sternförmigen Netzwerk überhaupt anfangen könnte. Suche doch auch mal bei Aliexpress nach poe module. Da bekommst Du einen schönen bildlichen Eindruck der Modulgrößen und Aufwände.
Oder Du fügst auf der Platine einen PSE- und einen PD-Controller hintereinander zusammen. Galvanische Trennung wird ja hier vermutlich nicht benötigt. Das wäre zumindest standardkonform und ginge ohne große Wandlerverluste einher. Controller mit wenig Außenbeschaltung und griffigen Packages (gibt es auch von anderen Herstellern) siehe hier: http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/4257fb.pdf http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/4263fe.pdf
Tim S. schrieb: > Bei einem ISDN-NTBA habe ich das "gelernt", dort funktioniert es genau > so. Dazu gibt es auch zum Teil bessere Erklärungen. Da ist ISDN > identisch mit 100Mbit. Was ich damit meinte ist, dass bei ISDN die parallele Strom- und Datenübertragung "ähnlich" funktioniert. Ich habe aber einen Fehler drinnen: Mir fällt ein, dass es gar nicht bei jedem 100Mbit Übertrager geht. Einige sind wohl an den Mittenanzapfungen intern "Kurzgeschlossen", und es gibt nur einen Pin nach draußen: http://www.taimag.com/PDF/Filter/HA/HA-103(2016.03.31)A5.pdf Tim S. schrieb: > Ein Potential der Spannung wird jeweils auf einen > Übertrager gelegt. Somit hat eine Doppelader Plus und die andere Minus. > Bei Gigabit-Ethernet eben 2 Doppeladern Plus und 2 Minus, über alle 8 > Adern. Das ist so nicht ganz richtig - eine Spannung wäre im verlinktem PDF für 1+2 u. 3+6 und 100Mbit wohl sehr schlecht ^^ Das gilt anscheinend doch nur bei Gigabit, dass alle Adern bestromt sind (/oder bestromt werden können!?) Sorry genau weiß ich das leider auch nicht. Georg schrieb: > wenn auf den Pins 4,5,7,8 kein Ethernetport hängt? > Wir benötigen nur 100Mbit und die Adern wären frei. Was recht sicher ist, dass 4+5 und 7+8 bei "Standard-Geräten" mit 100 Mbit (und 8P8C-Rj45) jeweils 0 Ohm (also eine Brücke) haben. Passiv POE stört da auch nicht. Zwischen den gebrückten Doppeladern liegen die oben genannten Widerstände. Am Markt ist bei passivem POE von 12V bis 48V wirklich alles dabei. Da kann natürlich schon mal was schief gehen, wenn das falsche Patchkabel gesteckt wird. (Also von mir keine Haftung oder Garantie ^^) Ich habe noch nichts vom "Gerätesterben" durch passiv-POE gehört, also das ist schon recht Okay mit 4+5 u. 7+8 - wobei 4+5 dann GND bzw Minus ist (oder?) Harald schrieb: > Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie weit Du standardkonform > sein möchtest. Jaa mach es lieber gescheit - ich hab so etwas bissher immer nur Ge-Modded und umgebaut, wie z.B. im Bild beim PDF auf Seite 7: Harald schrieb: > http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/4257fb.pdf Hat immer reibungslos geklappt.
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