Hallo, z.Z. gibt es diesen Drucker in der Bucht. Hat den jemand schon gekauft? Weiss wer was dazu zu sagen? Über Berichte würde ich mich freuen. Gruß Rainer
Ich habe den schon ca. 3 Jahre und 5 Meiner Kollegen auch. Sind alle zufrieden. Gibts inzwischen ja auch bei Amazon für 380€. Meiner hat schon über 2000 Druckstunden hinter sich und läuft bisher ohne Ausfälle. Das erste was man machen sollte ist sich einen aktiven Kühler für den Nozzle auszudrucken um das gedruckte möglichst schnell abzukühlen (hatte dafür mal diesen Luftkanal designed: http://www.thingiverse.com/thing:627939) Das nächste ist dann eine Glasplatte (von einem günstigen rahmenlosen Bilderrahmen) auf die Druckplattform zu montieren. Drucken dann entweder direkt auf dem Glas oder mit ABS Saft als Haftgrund (geht auch zum PLA, PETG drucken wunderbar)
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Hallo, habe mir erst vor 2 Wochen einen geholt. Er hat 2 kleine Fehler: - Das Heizbett hat einen Falschen Temperaturfühler. Deswegen muss man eine höhere Temperatur einstellen. - Das Netzteil Rattert. Aber ich konnte out of the Box meiner Meinung nach in einer ordentlichen Qualität drucken. (Ich hatte vorher noch keinen Drucker.) Lieferzeit war ca 1 Woche. (Kam per NL Post, aber kein Zoll etc.) Was zum lesen: http://www.newmansworld.de/3d-druck.html Gruß Peter
Peter schrieb: > - Das Netzteil Rattert. Das ist vermutlich nicht der Netzteillüfter sondern der kleine 4cm Lüfter der daneben sitzt und die Stepper-Treiber kühlt. Das ist bei mir auch so, dass der die ersten 2 Minuten sehr laut ist. Irgendwie hat der wohl eine kleine Unwucht und dadurch dass er auf recht langen Säulen befestigt ist kommt es wohl zu einer Resonanz. Das lässt sich aber leicht beheben.
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Hallo, danke für die Berichte. Habe mich noch nicht zum Kauf überreden können. Aber brauchbar scheint das Teil ja zu sein... Schönen Abend Rainer
Ist ja auch ein Makerbot Clone. Also ein bewährter, einfacher Aufbau, sehr gut wartbar und günstige Ersatzteile. Sicherlich gibt es inzwischen bessere, einsteigerfreundlichere Drucker, aber für das Geld kann man nicht viel falsch machen.
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Als Dualextruder-Drucker für das Geld ganz ok. Aber diverse Anpassungen und Verbesserungen sind unbedingt nötig wenn Du auch die Dualextruder richtig nutzen willst. Da die wasser oder limonenlöslichen Stützmaterialien recht weich sind muß man das Filamentfördersystem der Extruder verändern. Sonst gibt es Probleme mit dem kontinuierlichen Vorschub. Es gibt verschiedenen Umbauteile die man selbst Drucken kann (aber mit ABS wenn es was bringen soll). Die bekannten freien 3D-Druckprogs unterstützen den Dualdruck, wenn überhaupt, nur sehr mangelhaft. Da empfielt sich Simplify3D als Drucksoftware, leider kostet die was. Das Teil für ABS fit zu machen ist recht einfach indem man die Seiten mit Plexiglas dicht macht. Das Druckbett, das wurde schon angesprochen, ist so wie geliefert unbrauchbar. Von Glasplatten und Kaptonband (zu wenig haltbar so auf die Dauer teuer) halte ich, nach dem ich das auch versuchte, nichts. Glas braucht einfach zu lange bis es richtig warm wird. Ich habe eine plangeschliffene dicke Aluplatte genommen und dort die Heizung dran gebaut (Temperatursensor gleich mit Wechseln gegen 100k NTC) und mit 'BuildTak' beklebt (gibt es bei IGUS und Filamentworld). Das funktioniert sehr gut und hält lange. Die Steckverbindung der Heizung ist eine stete Störquelle nach längerer Betriebszeit. Die für hohe Teperaturen und größere Ströme ungeeigneten Stecker werden heiß, lockern sich und das (billige) Kabel wird brüchig und reisst ab. Das sollte man ambesten auch gleich mit gegen was Zuverlässigeres austauschen wenn man am Druckbett rumbaut. Die ganze Halterung des Druckbettes ist auch sehr verbesserungswürdig, wird im laufe der Zeit instabil. Da aus Plastik wird diese recht nachgiebig und man muß ständig das Druckbett neu justieren. Das wird meine nächste Baustelle am CTC. Viele Tips zum verbessern des CTC findet man zb hier: http://www.newmansworld.de/3d-druck/tuning.html Übrigens... Einige der Verbesserungen die am CTC nötig sind muß man auch an den viel teueren Vorbildern dieses machen.
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Rainer V. schrieb: > danke für die Berichte. Habe mich noch nicht zum Kauf überreden können. > Aber brauchbar scheint das Teil ja zu sein... Die Berichte mögen zwar Aussagekraft haben, aber sind nur wenig repräsentativ. Wie du herauslesen kannst, sind Nachbesserungen nötig, die man aber auch schultern können muss. Sonst versenkst du nur Geld. Wenn du z.B. ein Schüler bist, der keinen Zugang zu einer wahrscheinlich nötigen brauchbaren Werkstatt hätte, dürfte das schwierig sein. Nur mal so als Beispiel. Zunächst solltest du dich erst mal fragen, was du drucken willst? Für nur mal spielen, um hip mit anderen Users zu sein, dürfte es etwas zu teuer sein, auch wenn du selbst entscheiden kannst, was du mit deinem Geld machst. Zum spielen mit 3D-Druckern gibts nämlich auch preiswertere Lösungen. http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=CTC+3D+Drucker&_sop=15 Deine Frage nach ebay ist daher etwas irritierend, denn zum einen kannst du doch selbst da nach schauen. Dazu brauchst du hier doch niemanden. Zum anderen muss ja keiner hier bei ebay seinen Drucker da gekauft haben.
Danke noch einmal für die vielen Hinweise! Habe verstanden, dass man quasi in jeder Preisklasse mehr oder weniger nachbessern muß. Und dann stellt sich die Frage nach dem Preis für mich neu. Wenn ich auch für 600 oder 1000€ etwas verbessern muß, dann kann auch ein Teil für 200€ interessant sein. Ebay war bei meiner Anfrage ja nicht wirklich wichtig und ich bin kein Schüler, der mal was "hippes" machen will :-) Auch die dürftige Unterstützung des dualen Drucks seitens der Software ist mir aufgefallen und käufliche Software im Hobbybereich werde ich mir nicht antun. Da scheint mir eher, dass der zweite Kopf als Ersatzteil für den ersten dranhängen wird. Also überflüssig ist! Werde also die Entscheidung noch mal nach weiteren Kriterien hin überdenken. Z.B. wenn ich eh basteln muß, dann könnte ich auch die Mechanik gleich selbst machen. Ein Plastikgestell mit Plastikführungen ect. scheint mir dann rausgeworfenes Geld. Ich habe durchaus über ehemalige Kollegen Zugriff auf mechanische Fertigung jeglicher Güte (Qualität) und das wäre hauptsächlich eine Frage der Währung in Kästen Bier...wenn ich mal so sagen darf... Gruß Rainer
Steffen W. schrieb: > Da die wasser oder limonenlöslichen Stützmaterialien recht weich sind > muß man das Filamentfördersystem der Extruder verändern. Sonst gibt es > Probleme mit dem kontinuierlichen Vorschub. Das Problem hatte ich mit meinen CTC bisher nicht. Habe sowohl HIPS als auch schon über 500g TPU damit problemlos gedruckt. Das Problem mit dem Extruder ist, dass der Abstand zwischen Zahnrad des Steppers und der Rolle fest ist. Wenn man schlechteres Filament erwischt welches an manchen stellen > 1.9mm ist, dann bleibt es hängen und der Ausdruck ist im Eimer. Der Federmechanismus ist zwar ganz nett, hat aber den Nachteil, dass der Anpressdruck konstant ist, was wiederum auch nicht für jedes Filament optimal ist. Von daher finde ich den Flexion Extruder sehr interessant, bei dem der Anpressdruck in vier Stufen eingestellt werden kann. https://flexionextruder.com/ Steffen W. schrieb: > Glas > braucht einfach zu lange bis es richtig warm wird. Bei mir geht es eigentlich. Die meine Glasplatte heizt recht schnell auf. Hat eine dicke von 2mm. Zwischen Alu- und Glasplatte habe ich großflächig Wärmeleitpaste verteilt. So hält die Glasplatte auch fast von ganz allein. Auf 110°C aufheizen dauert keine 5 Minuten.
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Überflüssig ist der 2 Kopf nicht, war bei mir sogar das Haupkriterium. Gut, 2 Farbig drucken braucht man nicht unbedingt aber Stützstrukturen schon. Spätestens wenn man Überhänge hat oder gewölbte, kleine Grundflächen sind Hilfsstrukturen aus leicht ablösbaren Material nötig. Überhänge lassen sich oft nicht vermeiden (zB. ein Spulenkörper, spezieller Haken). Manchmal kann man das Teil (wie der Spulenkörper) in mehrere Einzelteile aufteilen und dann kleben. Mit ABS und Aceton geht das recht gut, mit PLA nicht so schön da extra Kleber gebraucht wird. Manches kann man so konstruieren das es auch ohne Stützen druckbar bleibt nur schränkt das die Möglichkeiten des Design eben ein. Kommt also immer auch darauf an was man machen will und welche Qualitäten die gedruckten Teile haben sollen.
Timmo H. schrieb: > Flexion Extruder sehr interessant Kannte ich noch nicht, sieht sehr gut aus. Leider auch ein bisserl teuer. Wie es aussieht gibts das Teil ja nur komplett. Motoren und Hotend habe ich ja schon. Bei den originalen Extrudervortrieb hatte ich weniger mit zu dickem Filament Probleme (verwende kein Billifilament mehr) sondern mit flexibelen und weichen wie PVA oder mit zu dünnem. Das relativ harte PLA funktioniert, sofern ordentliche Qualität, damit.
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