Hat man als Beifahrer auf Geschäftsreise quasi Freizeit? Mein Chef sieht das so. Ich empfinde vier Stunden aus beruflichen Gründen, gezwungenermaßen im Auto zu sitzen, auch als Beifahrer, nicht als Freizeit.
Bei uns: Passive Reisezeit -> als Überstunden nicht auszahlbar, aber als Gleitzeit zu nutzen. Sollte in den Reiserichtlinien beschrieben sein.
Qschl schrieb: > Sollte in den Reiserichtlinien beschrieben sein. Ich arbeite in einer 20-Mann Klitsche. Da gibt es sowas nicht.
hawt_twins.avi.exe schrieb: > Ich empfinde vier Stunden aus beruflichen > Gründen, gezwungenermaßen im Auto zu sitzen, auch als Beifahrer, nicht > als Freizeit. Mit dem richtigen Auto ist es nicht langweilig: http://spassmanufaktur.eu/wp-content/uploads/2014/08/offroad-fahrschule-2.jpg MfG Paul
Zählt zwar nicht gegen die gesetzliche 10 Stunden Arbeitszeitgrenze pro Tag aber abgegolten gehört es trotzdem.
Natürlich gehört das zur bezahlten Arbeitszeit. Das ist ja schließlich keine verlängerte unbezahlte Arbeitspause. Wenn ein MA die Pause durcharbeitet beschweren sich die AG nämlich auch nicht. Ich glaube man nennt das Leerlaufzeiten und die gehen nun mal zu Lasten des AG. Wenn da ein AG kreativ wird, sollte der mal per Anwalt was auf die Finger bekommen. Alles andere würde den AG wohl kaum beeindrucken.
> Mein Chef sieht das so.
Gut, dann tue dabei von folgendem:
- bröselige Knoblauchbrote essen, Cola trinken und rülpsen;
- Zehennägel schneiden;
- Trompete üben (schlecht im blasen? Pauke!);
- Schuhe putzen u. wichsen;
- Ton modellieren;
- Praline blättern inkl. onanieren;
- Pflanzen umtopfen;
- Haare färben;
UND andere typische Freizeitaktivitäten
Alternativ: im Bademantel mit nix drunter und Duschäubchen einsteigen -
ev. Kleidervorschriften gelten nur zu Arbeitszeiten....
Im öffentlichen Dienst bei uns : ja das ist Freizeit und keine Arbeitszeit. Natürlich kann ich mich da nicht entspannen, von richtiger Nutzung meiner Freizeit (löten, auf Freundin liegen, in die Natur gehen, Sport machen etc.) ist nicht zu denken. Macht aber nix. Meine Lösung : ich packe meinen Laptop aus und arbeite. Natürlich geht das nicht sonderlich effizient aber das ist ja nicht mein Problem. Dann ists es nämlich wieder Arbeitszeit.
hawt_twins.avi.exe schrieb: > Hat man als Beifahrer auf Geschäftsreise quasi Freizeit? Ja! > Mein Chef sieht das so. Ich empfinde vier Stunden aus beruflichen > Gründen, gezwungenermaßen im Auto zu sitzen, auch als Beifahrer, nicht > als Freizeit. Wie so oft im Leben, es kommt auf dem Standpunkt an! Ausserdem: Denk mal drüber nach was die Handwerker ersetzt bekommen die jeden Tag auf die Baustelle fahren! Der Zustand ist für IGM-Konzern-Disneyland-Sesselcode-Furzer zwar nicht vorstellbar, aber wahr: Du bekommst nicht`s.
hawt_twins.avi.exe schrieb: > Qschl schrieb: >> Sollte in den Reiserichtlinien beschrieben sein. > > Ich arbeite in einer 20-Mann Klitsche. Da gibt es sowas ni Dann schau dass du in eine 20xxx Klitsche kommst!
Cha-woma M. schrieb: > Denk mal drüber nach was die Handwerker ersetzt bekommen die jeden Tag > auf die Baustelle fahren! Ich rede nicht vom täglichen Pendeln zur Arbeit. Es geht um längere Fahrten im Auftrag meines Arbeitgebers.
dann sei doch du der Fahrer? damit sollte das Arbeitszeit sein und voll bezahlt.
hawt_twins.avi.exe schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > >> Denk mal drüber nach was die Handwerker ersetzt bekommen die jeden Tag >> auf die Baustelle fahren! > > Ich rede nicht vom täglichen Pendeln zur Arbeit. Es geht um längere > Fahrten im Auftrag meines Arbeitgebers. So, und um was für Aufträge handelt es sich?
Meckerziege schrieb: > Macht aber nix. Meine Lösung : ich packe meinen Laptop aus und arbeite. > Natürlich geht das nicht sonderlich effizient aber das ist ja nicht mein > Problem. Dann ists es nämlich wieder Arbeitszeit. +1
Cha-woma M. schrieb: > So, und um was für Aufträge handelt es sich? Ist das für die Frage relevant? @TO: Hast du da etwa vorher gefragt? Dann ist es klar daß du so eine Antwort bekommst. Also für mich ist es ziemlich klar, ab wann meine Arbeitszeit abfängt. Und da gabs bisher noch nie Probleme. Wenn dein Chef dich vier Stunden durch die Pampa schickt, kommst du seiner Anweisung nach. Ich glaube nicht, daß du den Anweisungen deines Chefs in deiner Freizeit nachkommst.
Wenn ich zu einem Seminar fahre, ist es bei uns keine Arbeitszeit. Da bekomme ich für den ganzen Tag 7,5h. Auch wenn es 12h oder nur 5h sind. Bei allem anderen, bekomme ich die volle Arbeitszeit. Fahre ich von daheim weg, muss ich nur die reguläre Fahrtzeit (Wohnung Arbeitsstätte) abziehen, was ja auch Sinn macht. Eigentlich ganz einfache Regeln. Chef sagt fahr dahin und erledige den Job: Arbeitszeit, da nur die Firma etwas davon hat. Bei einem Seminar habe ich ja selbst einen Vorteil davon, daher nur die Regelarbeitszeit. Nicht immer fair, aber gut ;) Man kann nicht alles haben...
Reisezeit als Beifahrer wird nicht bezahlt, da diese Zeit nicht als Arbeitszeit zählt. Hierzu gibt es Urteile vom Bundesarbeitsgericht. https://www.afa-anwalt.de/arbeitsrecht-ratgeber/arbeitszeit/dienstreisen-als-arbeitszeit/ Ebenso sind Reisezeite in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Arbeitszeit. Ausnahme hier ist wenn der Reisende in dieser Zeit arbeitet zum Beispiel mit dem Notebook im Zug. Allerdings ist es für den Arbeitnehmer teilweise schwierig die Behauptung das ghearbeitet wurde auch zu Beweisen.
aGast schrieb: > Reisezeit als Beifahrer wird nicht bezahlt, da diese Zeit nicht > als > Arbeitszeit zählt. Hierzu gibt es Urteile vom Bundesarbeitsgericht. > > https://www.afa-anwalt.de/arbeitsrecht-ratgeber/ar... > > Ebenso sind Reisezeite in öffentlichen Verkehrsmitteln keine > Arbeitszeit. Ausnahme hier ist wenn der Reisende in dieser Zeit arbeitet > zum Beispiel mit dem Notebook im Zug. Allerdings ist es für den > Arbeitnehmer teilweise schwierig die Behauptung das ghearbeitet wurde > auch zu Beweisen. Das ist doch Käse! Ich fahre jeden Tag (!) 3 bis 4 Stunden mit dem Auto von Baustelle zu Baustelle, auch als Beifahrer und das soll keine Arbeitszeit sein? Habe ich dadurch auch nur eine Halbtagsstelle, weil es für mich technisch unmöglich ist länger zu Arbeiten? Ich muss dazu sagen: Ich habe keine erste Tätigkeitsstätte. Ich lach mit tot ;) Freitag war gestern!
Waaaas? schrieb: > Das ist doch Käse! Waaaas? schrieb: > Ich lach mit tot ;) Freitag war gestern! Wilkomme im wirklichen Leben das halt keon Ponyhof ist. Ich glaube micht das Du den Artikel komplett durchgelesen hast.
Sorry der Link war nicht komplett https://www.afa-anwalt.de/arbeitsrecht-ratgeber/arbeitszeit/dienstreisen-als-arbeitszeit/
http://m.hensche.de/Arbeitsrecht_aktuell_Bereitschaftsdienst_Arbeitszeit_Beifahrer_LAG_Berlin-Brandenburg_2Sa498-09.html Weiter unten.
Nö, habs nicht gelesen... Warum? Vielleicht bin ich unbelehrbar und möchte es nicht wahrhaben, aber wer so etwas glaubt... Jeder wie er möchte. Haben etwa Pilot und Copilot Freizeit wenn sie auf Autopilot fliegen? Sicher nicht! Kleines Beispiel: Ich fahre Freitag morgen um 5 Uhr los, als Beifahrer, für einen halbstündigen Termin. Fahrzeit 5 Stunden pro Wegstrecke. Insgesamt war ich also 10 einhalb Stunden auf Dienstreise. Auch die halbe Stunde zählt bei uns als Dienstreise. Jetzt soll es aber so sein, dass ich nur eine halbe Stunde gearbeitet habe? Ich mache also 7 Stunden minus und mein Kollege 3 Stunden plus. Wer's glaubt wird seelig. Mein Beileid an alle, die so ihre Arbeitszeit aufschreiben. Mir ist egal wie die "vermeintliche Rechtslage" ist, ich behalte meine Meinung.
Ich fahre übrigens nicht zu einer Fortbildung oder ähnlichem. Eine Fremdfirma führt in unserem Auftrag etwas Größeres durch und mein Kollege und ich sollen die "Männer vor Ort" sein.
hawt_twins.avi.exe schrieb: > Waaaas? schrieb: > > Bei einem Seminar habe ich ja selbst einen Vorteil davon > > Welchen? Ich bilde mich weiter (mit Zertifikat), aber wie gesagt, die Regelung ist nicht so ganz fair...
Waaaas? schrieb: > Kleines Beispiel: Ich fahre Freitag morgen um 5 Uhr los, als Beifahrer, > für einen halbstündigen Termin. Einfacher Trick: morgens in der Firma einstempeln anmelden whatever. Abends zurückmelden. Voilà.
aGast schrieb: > Reisezeit als Beifahrer wird nicht bezahlt, da diese Zeit nicht als > Arbeitszeit zählt. Hierzu gibt es Urteile vom Bundesarbeitsgericht. > https://www.afa-anwalt.de/arbeitsrecht-ratgeber/arbeitszeit/dienstreisen-als-arbeitszeit/ > Ebenso sind Reisezeite in öffentlichen Verkehrsmitteln keine > Arbeitszeit. Was in dieser Pauschalität erstmal grober Unfug ist! Wenn Du schon einen Link postest, solltest Du ihn auch lesen: "Liegt die Wege- und Reisezeit innerhalb der betriebsüblichen Arbeitszeit, wird Reisetätigkeit als vertragsübliche Arbeitsleistung gleichermaßen vergütet. Ein Ausschluss von der Vergütungspflicht wäre unwirksam" Eine weitere Einschränkung macht man dort bzgl. Außendienstmitarbeitern, die keinen festen Arbeitsplatz haben. --------- In Reisekostenregeln großer Firmen findet man oftmals, dass passive Reisezeiten außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit bis maximal x Stunden vergütet werden.
Cha-woma M > Ausserdem: > Denk mal drüber nach was die Handwerker ersetzt bekommen die jeden Tag > auf die Baustelle fahren! Ein wenig unglücklich ausgedrückt, wie würde es sich denn verhalten bei wöchentlichem Pendeln auf Montagestandorte, mit ca. ab 3 bis 6 Std. An- wie Abreise? Die Monteure im Kleinbus, welche "chauffiert" werden, bekommen das garantiert nicht als AZ vergütet, und der Fahrer als Chauffeur meist auch nicht! Manfred (Gast) > "Liegt die Wege- und Reisezeit innerhalb der betriebsüblichen > Arbeitszeit, wird Reisetätigkeit als vertragsübliche Arbeitsleistung > gleichermaßen vergütet. Ein Ausschluss von der Vergütungspflicht wäre > unwirksam" > Eine weitere Einschränkung macht man dort bzgl. Außendienstmitarbeitern, > die keinen festen Arbeitsplatz haben. Na dann bring mal einen Aspekt zu meinem Bsp.? Montag früh um 5 Uhr Abfahrt NBL am Firmenstandort und Ankunft in den a.BL auf der Baustelle um ca. 9 - 10 Uhr.
Das ist leider so, aber deswegen ist es nicht rechtens. Nur weil keiner was gegen diese Machenschaften unternimmt, kommt das Baugewerbe damit durch. Alle die ich kenne und kennen gelernt habe, sagen, dass der Fahrer immer bezahlt wird.
Man muss ja wohl auch unterscheiden zwischen Personen die eben keinen festen Arbeitsort haben und welche die ihn haben. Wenn man als als Bauleiter unterwegs ist und Baustellen abklappert wird das natürlich bezahlt. Wenn man als Programmierer einen festen Arbeitsplatz hat und ein paar mal im Jahr zum Kunden fährt kann das eben auch nicht bezahlt werden. Passiv wohlgemerkt. Bei uns werden maximal 12h aufs GLZ Konto gebucht.
Niemand schrieb: > Manfred (Gast) >> "Liegt die Wege- und Reisezeit innerhalb der betriebsüblichen >> Arbeitszeit, wird Reisetätigkeit als vertragsübliche Arbeitsleistung >> gleichermaßen vergütet. Ein Ausschluss von der Vergütungspflicht wäre >> unwirksam" Deshalb lassen die Herren und Damen vom Management immer gerne die wichtigen Termine ausserhaus am Mittwoch laufen. Die Reisen dann an einem Arbeitstag an und an einen Arbeitstag wieder ab. Die Reisezeit wird dann in die Kernarbeitszeit oder der regelmäßige täglichen Arbeitszeit gelegt. Damit 100% die Zeit gezahlt wird! >> Eine weitere Einschränkung macht man dort bzgl. Außendienstmitarbeitern, >> die keinen festen Arbeitsplatz haben. > Na dann bring mal einen Aspekt zu meinem Bsp.? > Montag früh um 5 Uhr Abfahrt NBL am Firmenstandort und Ankunft in den > a.BL auf der Baustelle um ca. 9 - 10 Uhr. Dann schau in deinen Arbeitsvertrag was da von dir verlangt wird.
F. F. schrieb: > Das ist leider so, aber deswegen ist es nicht rechtens. Nur weil keiner > was gegen diese Machenschaften unternimmt, kommt das Baugewerbe damit > durch. > Alle die ich kenne und kennen gelernt habe, sagen, dass der Fahrer immer > bezahlt wird. Ok, und was sagt der Fahrer? Mag ja sein, das der bezahlt wird. Aber ob der da die Fahrtätigkeit pauschalt (also ein Huni oder zwei pro Monat) oder die Fahrtätigkeit als Arbeitszeit oder Reisezeit bezahlt bekommt, steht auf einen anderen Blatt. Und bezahlte Reisezeit heißt noch lange nicht auch Arbeitszeit. Da gibt`s auch noch ganz schöne Unterschiede! Und da es sich um Personentransporte handelt, würde ich persönlich im Zweifel sehr vorsichtig sein. Wenn der Fahrer z.b. schon 10h auf der Baustelle verbracht hat und dann noch mal 3h auf der Heimfahrt verbringt, ist die tägliche Arbeitszeit def. überschritten. Wenn so ein Transport einen Unfall erleidet und es zu Personenschäden kommt, oder gar Tote es gibt. Ist es gut möglich, das die Geschädigten Ansprüche privatrechtlicher Art gegen den Unternehmer und den Fahrer gelten machen können. Beim Fahrer kann es dann auch noch passieren dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnimmt.
Cha-woma M. schrieb: > Die Reisezeit wird dann in die Kernarbeitszeit oder der regelmäßige > täglichen Arbeitszeit gelegt. Damit 100% die Zeit gezahlt wird! Mache ich auch so. Dann gibt es gar keine Fragen mehr. Im Zweifel müssen sie das Zimmer 2 Tage länger zahlen.
Ich hatte jetzt insgesamt 23 h Reisezeit. Anreise Flughafen + Interkontinentaler Flug + Anreise Zielort. Wenn das nicht bezahlt würde, würde ich das gewiss nicht mitmachen. Vor allem wenn man teilweise Holzklasse fliegt. 12 Stunden am Stück in der Holzklasse hat mit Freizeit gar nichts zu tun! Und genau so werden auch bei uns Reisen mit dem Auto innerhalb Deutschlands vergütet. Dabei gilt: Fahrer Arbeitszeit, Mitfahrer Reisezeit, etwas unterschiedlich vergütet, aber Stunden bis zu einer maximalen Grenze werden gutgeschrieben.
Nop schrieb: > Einfacher Trick: morgens in der Firma einstempeln anmelden whatever. > Abends zurückmelden. Voilà. Schlechtes Beispiel. Die Stempelkarte beweist nur deine tägliche Anwesenheit, nicht das du Produktiv tätig warst. Wenn es dem Chef beliebt, kann er in der Stempelkarte Vermerke machen und dir Lohn schuldig bleiben. Das er dann einen Arbeitsgerichtsprozess riskiert nehmen da einige locker in Kauf, denn obs Nachschub auf dem Arbeitsmarkt gibt, darüber sind die doch stets im Bilde. Wenn die Stempelkarte am Monatsende von der HR einkassiert wird, hat der AN noch ein Nachweisproblem. Am letzten Werktag abends noch schnell eine Fotokopie zu machen, denkt auch nicht jeder dran. Bei elektronischen Systemen ist noch nicht mal das möglich. Also nix mit Voilà.
Cyborg schrieb: > Schlechtes Beispiel. Die Stempelkarte beweist nur deine tägliche > Anwesenheit, nicht das du Produktiv tätig warst. Und Gehalt wird ebenso nach Anwesenheit und nicht nach Produktivität gezahlt. Also passt das genau zusammen. > Wenn es dem Chef > beliebt, kann er in der Stempelkarte Vermerke machen und dir Lohn > schuldig bleiben. Natürlich... nicht > Das er dann einen Arbeitsgerichtsprozess riskiert > nehmen da einige locker in Kauf, denn obs Nachschub auf dem Arbeitsmarkt > gibt, darüber sind die doch stets im Bilde. Wenn die Stempelkarte > am Monatsende von der HR einkassiert wird, hat der AN noch ein > Nachweisproblem. Am letzten Werktag abends noch schnell eine Fotokopie > zu machen, denkt auch nicht jeder dran. Bei elektronischen Systemen > ist noch nicht mal das möglich. Also nix mit Voilà. Paranoia? Verfolgungswahn? Inkognito?
Cyblord -. schrieb: > Paranoia? Verfolgungswahn? Inkognito? Klar, dass und Erfahrung (hast du vergessen). ;-b
Das ist keine Freizeit. Es gibt Gesetze zu Arbeitsort und wenn du wo anders hinfahren musst dann ist das Arbeitszeit. Bei vielen Firmen ist das passive Reisezeit das wird dann aber im Dienstvertrag festgehalten. Wenn ein Handwerker mit dem Firmenauto von der Firma zu Baustelle fährt ist das volle Arbeitszeit, auch für die Mitfahrer.
Lol:
[quote]
Nimmt ein Mitarbeiter beispielsweise einen auswärtigen Geschäftstermin
wahr, der bis 20 Uhr andauert und reist er anschließend mit dem Zug
-Ankunftszeit 7 Uhr morgens- zurück, könnte er die Arbeit direkt im
Anschluss wieder aufnehmen, ohne, dass der Arbeitgeber gegen das ArbZG
verstößt.
[/quote]
Ja kenne ich... Interkontinental Flug gehabt, (viel Zeit Verschiebung!),
>12 Stunden im Flugzeug, Ankunft 4uhr irgendwas, hatte mir für den Tag
dann Urlaub nehmen müssen... Kaum geschlafen im Flieger, holzklasse ist
zu laut und hernach tut mir eh alles weh (bin ein gutes Stück großer als
der Durchschnitt)
Langfristig komme ich da schon weg von dem laden ...
Sitze gerade in Doha. Also ich arbeite nacher nach der Landung in Muc sicher nicht. Arbeitgeber die die Reisezeit nicht bezahlen sollte man meiden, sofern sich nicht andere Vorteile bieten und Reisezeiten sich in Grenzen halten
Jaja Schulungszeiten als Freizeit mit der Begründung vom Chef, das sei mein Beitrag dazu und man könne ja angesammelte Überstunden dafür verwenden, also quasi zwei mal beschissen! Weil man ja wahnsinnig viel privaten Nutzen aus einer Schulung für eine Software zieht, deren Lizenzpreise bei 20k€ anfangen. Manchmal haben Chefs schon komische Ideen... Oder der hier: Du hast viele Überstunden, lass dir was einfallen, sont lass ich mir was einfallen. Ok, also bis Ende Jahr nur noch 4-Tage Woche... Aber da musst Du kommen und da musst Du da sein... Aber ich böser Mitarbeiter hab so viele Überstunden... Wenns einem zu bunt wird darf man schon auch mal das Unternehmen wechseln, vielleicht sieht man hinterher, was man einem Mitarbeiter hatte, auch wenn man es natürlich nie zugeben könnte ;)
Hab auch damals bei meiner Exfirma gekündigt. Mir wars zu bunt nach oft über 12h+ Arbeit in der IBN von Leitsystemen (a.k.a. "Leidsysteme" gem. Paul :-) ) dann auch noch mit dem Privatfahrzeug heimfahren, nachts irgendwann. Man hatte nicht so viele Firmenautos mehr (zu teuer). Km Pauschale bekam ich zwar, Selbstfahren 100% und als Passagier/ oder Beifahrer wenigstens 50%.
Sven L. schrieb: > Weil man ja wahnsinnig viel privaten Nutzen aus einer Schulung für eine > Software zieht, deren Lizenzpreise bei 20k€ anfangen. > > Manchmal haben Chefs schon komische Ideen... Und finden doch Dumme die diese umsetzten! > > Oder der hier: Du hast viele Überstunden, lass dir was einfallen, sont > lass ich mir was einfallen. > > Ok, also bis Ende Jahr nur noch 4-Tage Woche... Aber da musst Du kommen > und da musst Du da sein... Aber ich böser Mitarbeiter hab so viele > Überstunden... Genau, ohne dich hätte Cheffe ned wg. dem BR einen Ü-Stunden Verweis erhalten. > > Wenns einem zu bunt wird darf man schon auch mal das Unternehmen > wechseln, vielleicht sieht man hinterher, was man einem Mitarbeiter > hatte, auch wenn man es natürlich nie zugeben könnte ;) Oder MA stellt fest, das der neue Laden genauso läuft. Was halt einfach dan branchenüblich ist!
> Nur gut das es keinen Betriebsrat gab...
das Smilie am Ende wieder mal vergessen? Oder für wen war das nun als
gut zu werten?
Mein letzter richtiger Chef hat mir auch beim vorzeitigen Abgang mit
ganz ernstem Gesicht alles erdenklich Gute und viel Glück im neunen Job
gewünscht.
Habe ich erst hinterher so richtig geschnallt, bei dem Streß den man
dort so wochenlang hatte!
Das Problem ist aber prinzipiell nur eines: es finden sich immer wieder
zu viele "Trottel", die das alles mit sich ohne Zucken machen lassen.
Quasi wird das Gehampel dann praktisch zur Normalität erhoben, und wer
sich dagegen sträubt fliegt halt oder muß selber gehen!
Die Spitzenzeit am Durcharbeiten hatte ich dann auch mal auf Montage,
erst von 6.30 bis 15.30 Uhr (45 min Pause) auf der Baustelle malochen
und anschließend noch 5 Std. die "kaputten" Kollegen (einer mit´ner
Augen-verletzung und der andere mit´ner anderen Ausrede angeblich
fahruntauglich) nach Hause in die Fa. chauffieren, ohne Fahrerwechsel u.
dann selber noch fast 1 Std. Heimfahrt aus der Fa. nach Hause.
Ankunft so ca. 21.00 Uhr und schön platt wie ausgelutscht.
Wenn man dann die Woche über so an 4 AT die 40 Std. zusammen-arbeiten
muß, am Montag wie Do. aber noch jeweils 5 Std. Kfz-Fahrt abspult, ist
das dann aber auch eher eine 50 Std.-Woche gewesen?
Das aber an 4 Tagen, was dann pro Tag mehr als die zulässigen 10 Std.
ausmacht! Dies dann natürlich nicht nur eine Woche, sondern laufend!
Da kann man sich dann gut vorstellen, wie der Freitag nach der Woche
abläuft!
Von Überlastung pur in totale "Erholung", also man fällt praktisch in
ein Loch und wundert sich nur warum man so schlaff ist!
Da sucht man sich doch ganz schnell etwas passenderes, was aber auch
wieder ein paar Hänger hatte.
Das Arbeitsleben ist kein Zuckerlecken.
Gerade in kleinen Firmen kann das ein echtes Problem sein. Vor vielen Jahren war ich bei einer, bestehend aus 10 MA. 4 im Büro und 6 Außendienst. Da gab es die Frage gar nicht, weil auch die Reisezeit für alle MA die auf der Baustelle gebraucht wurden dem Auftraggeber in Rechnung gestellt wurde. Alles war gut. Bei einer anderen Firma, leider einer von vielen in dem Bereich, war es so das der Chef gar nicht gewagt hat solche Forderungen wie Bezahlung der Reisezeit/Anfahrt an den Auftraggeber zu stellen um überhaupt Aufträge zu bekommen. Kann ich sogar bestätigen, da ich als einfacher MA zwei mal bei solchen "Verhandlungen" dabei war. Also kein Schmu. Was soll man da als MA machen? Trotzdem auf sein Recht bestehen? Wir haben uns dann auf eine Reisekosten-Pauschale geeinigt. War sicher in dem Moment für alle das Beste. Und noch schlimmer: Im Rahmen meiner IT Tätigkeit wurde ich wegen Banking Software Problemen in eine kleine Baufirma gerufen. Ich glaube 8 MA. Mein Kontostand war um einiges höher als deren. Die goldenen Zeiten scheinen für die Kleinen - außer in Nischen - vorbei zu sein. Deshalb geben auch viele auf, oder werden von großen geschluckt. Es lebe die Globalisierung! Billiglohn für alle! ..... Außer natürlich für die die keine Werte schaffen. Die haben Zeit zum abkassieren :(
Niemand schrieb: > Cha-woma M >> Ausserdem: >> Denk mal drüber nach was die Handwerker ersetzt bekommen die jeden Tag >> auf die Baustelle fahren! > Ein wenig unglücklich ausgedrückt, wie würde es sich denn verhalten bei > wöchentlichem Pendeln auf Montagestandorte, mit ca. ab 3 bis 6 Std. An- > wie Abreise? Leistungslohn und das Thema ist erledigt...
Immer volle Arbeitszeit! In der Ausbildung, bei den bezahlten Studienpraktika, im Job. Alles 100% Arbeitszeit, Ausnahme nur wenn über 10h Arbeits(Reise-)zeit am Tag) Beim Klogang müsst ihr auch ausstempeln? Oder besser: Windeln tragen..
Reinhard S. meinte salopp > Leistungslohn und das Thema ist erledigt... Das glaubst du doch selber nicht! Welche Position kommt dann dafür in Frage? Die Anfahrtpauschale wie bei der T für 40,- Euro Netto, oder noch höher? Im GF-Bereich ist wohl wieder alles in alten seeligen Zuständen, es wird gutes Geld damit verdient, weil es keinen Nachschub an billigen Elektrikern dafür gibt! @ hp-freund, wenn man bei der falschen Klitschen-Fa anfängt, ist einem doch klar, was das für ein Rattenschwanz dann zu Ungunsten des AN wird! > Bei einer anderen Firma, leider einer von vielen in dem Bereich, war es > so das der Chef gar nicht gewagt hat solche Forderungen wie Bezahlung > der Reisezeit/Anfahrt an den Auftraggeber zu stellen um überhaupt > Aufträge zu bekommen. Mit der fachlichen und persönlichen "Größe" des Chefs, oder dessen Ein- wie Verkäufers, steht und fällt der Gewinn der Firma, wie auch der Lohn der MA. > Kann ich sogar bestätigen, da ich als einfacher MA zwei mal bei solchen > "Verhandlungen" dabei war. Also kein Schmu. armes Deutschland, wenn der Chefe kein ordentlicher Geschäftsmann ist .. > Was soll man da als MA machen? Trotzdem auf sein Recht bestehen? auf welchem Recht bitte? Wenn die Quali und der Einsatz der MA so lala ist, dann kann der Chef auch keine ordentl. Projekte und damit Preise an Land ziehen. Wenn der anders herum, selbst mit durchschnittlichen Leuten, trotzdem gute Geschäfte macht, und seine Leute gut bezahlt, ist er wohl mehr wert, als ein fachliches Ass > Dipl. Ing. oder Prof. ohne kaufmännische Fähigkeiten! > Wir haben uns dann auf eine Reisekosten-Pauschale geeinigt. Na immer noch besser als gar nichts! > War sicher in dem Moment für alle das Beste. Wie weit und mit welcher Zeit seid ihr gereist? Und welchen Monatslohn gab es ohne Auslösung und Ü-Std.? Beantworte dir das selber. Wenn das Quartier auch jeden Tag mehr als 30 min weit weg ist, ist an der Freizeit u. damit Erholung jeden Tag genauso viel im Eimer. Wenn man dann noch in verteilten Quartieren nächtigt, und dadurch früh wie Abends eine Pendelrunde fahren muß, mit der gesamten Manschaft, na dann gute Nacht.
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