Hallo Forum, ich habe heute mal wieder einen Basteltag mit einer Frage... Ein Handmikrofon möchte ich selbst umbauen dass wenn man die PTT drückt nur dann das Mikrofon eingeschaltet ist. Folgendes an Hardware habe ich zur Verfügung: 1x Mikrofon mit 2 Adern (rot und schwarz) 1x PTT / Taster mit Lötaugen 1x Stereo (?) Klinkenstecker, 3,5mm, 1x rote, 1x weisse, 1x Ground Leitung Mag mir jemand Tipps geben wie ich was verbinden soll ? Die beiden Lötpunke am Taster finde ich schon heraus... Oder benötige ich noch Zusatzhardware wie Widerstände oder Kondensatoren und wenn ja welche Werte ? Dankend, Stephan
> 1x PTT / Taster mit Lötaugen
1 x ein? (eher schlecht)
1 x um? (schon besser)
Hi, hatte letztens noch ein Mikro mit eingebautem On-Off-Schiebeschalter in den Fingern. Die Schaltung war so, dass der "heisse" Pol schlichtweg mit Masserückführung kurzgeschlossen wurde in Stellung "OFF". OK, damit vermeidet man irgendwelche Stör- bzw. Brummgeräusche, wenn Leitung einfach offen bleibt. (Aber ging trotzdem hinterher nicht: Ursache: Drähte direkt an der Membran am Lackfleck durchgewackelt.) Dann immer das Prob. mit der richtig funktionierenden Belegung bei den Klinkensteckern. Steck ich Mikro in die Soundkarte vom PC, ist nur ein Kanal da. Oder muss einfach "rote" und "weisse" Adern im Stecker brücken, dann soll es zwar Mono sein, aber die Soundkarteneingänge mögen oft keine direkte Verbindung beider Stereoeingänge => es kommt zu "komischen" Einstreustörungen. Eigenartiges Fiepen oder Zirpen, eingefärbtes Rauschen. Dann helfen meistens nur Entkoppelwiderstände in jeder Zuleitung. Das müsste man noch ausprobieren, hängt auch vom jeweiligen Anwendungszweck ab, bzw. an welches Gerät Mikro angestöpselt werden soll. ciao gustav
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Danke schon einmal für Eure Antworten. Was ich bräuchte ist ein einfacher Schaltplan (wenn es ginge gleich mit den Leitungsfarben). Das Mikrofon will ich primär am PC nutzen. Stephan
Stephan schrieb: > Was ich bräuchte ist ein einfacher Schaltplan (wenn es ginge gleich mit > den Leitungsfarben). Hi, bei der Zeichnung ist eine Buchse als Schaltzeichen drin, weil es in der momentan geladenen Library für Stecker kein Symbol gibt ( - oder ich es einfach nicht gefunden habe). Aber, es dürfte wohl auch so verständlich sein, wie ich es mir gedacht hätte. Gut, dass Du sagtest, es ist für PC-Soundkarte, deswegen gleich die Widerstände (grobe Richtwerte) rein und rechts mit links verbinden => Mono. ciao gustav
Ist das eine Elektretkapsel oder ein dynamisches Tauchspulenmikrofon? Nach Masse kurzschließen bei Elektretmikrofon entlädt auch den Koppelkondensator Richtung Eingang. Schaltet man das Mikro wieder hinzu, lädt sich dieser auf die höhe der Elektretspeisespannung auf und das ploppt dann ersteinmal kräftig. NF kurzschließen ja, Speisespannung eher nicht. Die Elektretkapseln sind auch nicht wirklich laut. Meist muss man im PC irgentwelche Vorverstärker mit aktivieren, die dann wieder rauschen usw. be meinem Motebook kommt hinten Masse, in der Mitte liegt die Speisespannung separat und vorn an der Spitze kann man die NF auflegen. Hast Du eine dynamische Kapsel, kommt die NF an die Spitze und Masse kommt hinten drann. Keinen Monostecker nehmen, sonst schliesst Du die elektretspeisung kurz. Elektret: Von der Mitte mit 2K2 auf die Kapsel, mit 2µ2 auf die Spitze auskoppeln. Gleichsspannung an der Kapsel messen. Speisestrom an der Kapsel messen. Teilen und Widerstand raussuchen, der dicht am Ergebnis ist. Mit dem Schalter nun zwischen Kapsel und diesem Widerstand hin und her schalten. Den anderen Fuß vom Widerstand und Kapsel auf Masse. StromTuner StromTuner
Hi, da Notebooks wie gesagt "Elektret-Versorgungsspannung" auch liefern können, noch mal kurz im Bild, wie das vom Prinzip her so aussehen könnte. Da müsste dann noch geguckt werden, abgesehen vom Notebook, welche Soundkarte genommen wird, ob die dann Stereoeingänge hat. Dann muss die Beschaltung wieder wie oben "gebrückt" werden. Hatte zunächst angenommen, es handelt sich um ein dynamisches Mikrofon. Manchmal ist der Kombieingang sowohl Line-In als auch Mic. Bei mir ist in Mixer-Stellung "Mic" partout kein Stereo rauszukitzeln. Offenbar ist's da immer Mono. Trotzdem die beiden Pole am Stecker wohl verbinden. ciao gustav
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Muss mal ein mod umdrehen, bitte Jedenfalls hab ich das so bei mir am Headset und bin richtig zufrieden. Ich hab das nicht nachgerechnet oder verifiziert. Einfach nachgebaut. Klingt sehr gut und ist ordentlich laut im Vergleich zum direkten Anschluß der Japsel am MIC Eingang.
ich denke, jetzt sieht man es aber. Den Schalter habe ich mit hinein gemalt StromTuner
Axel R. schrieb: > ich denke, jetzt sieht man es aber. > Den Schalter habe ich mit hinein gemalt ...und das Mikrofon wird am Kopfhörerausgang angeschlossen?
Stromtuner schrieb: > iPhone 6+. Aber das bekommen die nicht hin. Wie auch, bei einem Gerät, wo man nicht weiß wo oben ist. Der Bildinhalt dreht sich ja immer mit ... ˙˙˙ lǝqıxǝlɟ ɐɾ puıs ɹıʍ 's,ʇɥɔıu ɹǝqɐ ʇɥɔɐɯ Gruß Jobst
Harald W. schrieb: > Axel R. schrieb: > >> ich denke, jetzt sieht man es aber. >> Den Schalter habe ich mit hinein gemalt > > ...und das Mikrofon wird am Kopfhörerausgang angeschlossen? ohje - natürlich nicht. Am Mikrofoneingang. anstelle dem originalen, sry
Naben Forum, in der Zwischenzeit konnte ich die Schaltung von Gustav (Danke Dir !) nachbauen und es funktioniert. Jedoch habe ich immer Spitzen beim PTT-Drücken und loslassen - Muss ich da ev. noch irgendein Kondensator oder sowas einbauen ? Siehe dem Screenshot von Audacity den ich mal angehangen habe. Das Mikrofon ist ein einfaches, dynamisches, jedoch anscheinend kein Elektretkapsel. Dankend für weiter Antworten. Grüße, Stephan PS: Warum kann ich nicht immer auf dieser Seite als Gast einen Beitrag posten (sowie heute) und ich manchmal nach Benutzername und Kennwort gefragt werde ?
Hi, die Schaltung könnte so, wie im Bild gezeigt, abgeändert werden. Das dynamische Mikrophon ist ja (meistens) niederohmig. Deswegen dürfte ein Parallelwiderstand von ca. 4,7 k bis 10 k (R3) keinen nennenswerten Einfluss auf die Lautstärke haben. Aber der gewünschte Effekt, die beim Schalten an empfindlichen Verstärkereingängen (fast) immer entstehende Knackstörung des Mics so weit abzudämpfen, dass es nicht mehr stört, dürfte überwiegen. Evtl. müsste der R3 dann noch wertemässig optimiert werden. ciao gustav P.S.: Habe mal im Schaltbild der Handfunke nachgeguckt, Das Mike ist immer angeschlossen, lediglich per Analogschalter wird zwischen Empfänger- und Senderbaugruppen umgeschaltet. NF-Leitungen zu schalten, ist immer etwas schwieriger.
Nabend Gustav, Dir nochmals recht herzlichen Dank für den Schaltplan "2.0" Erst in dieser kommenden Woche und nachdem ich einen entsprechenden Widerstand mit Deinen Werten gefunden / erworben habe werde ich diesen mal dazu löten. Bei neuen Resultaten melde ich mich hier wieder. Grüße, Stephan
Hatte das gleiche Problem, deshalb bringe ich Euch meine Erfahrungen dazu: Karl B. schrieb: > (Aber ging trotzdem hinterher nicht: > Ursache: Drähte direkt an der Membran am Lackfleck durchgewackelt.) Auch. Also Eine Kapsel aus der Freisprecheinrichtung eines ISDN-Telefons geschlachtet, das eh für den Müll gedacht war. Karl B. schrieb: > hatte letztens noch ein Mikro mit eingebautem On-Off-Schiebeschalter in > den Fingern. > Die Schaltung war so, dass der "heisse" Pol schlichtweg mit > Masserückführung kurzgeschlossen wurde in Stellung "OFF". Bei mir ist es ein Grundig GDM308, der Schalter ist über zwei separate Leitungen an 7-Pol Din angeklemmt gewesen. Die korrekte Polung der Kapsel kann man mit einem Diodentester prüfen. Anode an GND und Katode ist das heiße Ende. Habe mal probehalber die Spitze und den mittleren Ring separat angeklemmt. Der Mic-Eingang meiner Soundkarte ist Stereo und hat im Leerlauf 3VDC. Bei 10K Belastung bricht die Spannung auf 2,5V zusammen, was auf einen 2K Eingangswiderstand schließen lässt. Selbst das direkte berühren mit dem Finger verursacht nur einen leisen Brumm. Karl B. schrieb: > Steck ich Mikro in die Soundkarte vom PC, ist nur ein Kanal da. > Oder muss einfach "rote" und "weisse" Adern im Stecker brücken, dann > soll es zwar Mono sein, aber die Soundkarteneingänge mögen oft keine > direkte Verbindung beider Stereoeingänge => es kommt zu "komischen" > Einstreustörungen. Habe ohne Probleme die Spitze und den Ring des Klinkensteckers verbinden können. Axel R. schrieb: > Nach Masse kurzschließen bei Elektretmikrofon entlädt auch den > Koppelkondensator Richtung Eingang. Schaltet man das Mikro wieder hinzu, > lädt sich dieser auf die höhe der Elektretspeisespannung auf und das > ploppt dann ersteinmal kräftig. NF kurzschließen ja, Speisespannung eher > nicht. Der Spannungssprung ist beim Kurzschließen größer als beim simplen unterbrechen. Ich unterbreche die Leitung lediglich. Nach dem Einschalten braucht die ALC etwa eine Sekunde um auf Sollempfindlichkeit zu sein. Als PTT eher nicht geeignet, aber als Ausschalter damit der Rechner nicht ständig mithören kann. Was ich erfolgreich getestet habe ist eine Reihenschaltung aus 100uF Elko und 100K Widerstand parallel. Der Schalter schließt den Widerstand kurz. Das klappt ploppfrei als PTT. Mir ist das aber zu unsicher, denn wenn der Schalter einen Übergangswiderstand hat oder der Kondensator austrocknet, kommt evtl. noch genug Signal rüber. Cortana hat ein gutes Hörvermögen. LG old.
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