Hallo. Ich habe hier eine ABB Phasenschiene PS1/12. Dise ist mit 10mm² für 63A ausgelegt. Die einzelnen LS werden über Stifte angeschlossen, die für mich aber nicht nach 10mm² aussehen. Wie hat man sich das mit der Einspeisung gedacht? Wenn ich, wie üblich, an einem LS einspeise, ist ja der Weg in die Schiene überlastet? Kennt jemand das Problem und hat eine Lösung dafür? Martin
Ja ja, ABB, billig und inkompatibel proprietär, aber 63A halten auch die dünnen Stifte für die 2mm aus die sie nicht eingeklemmt sind, weil die Wärme dieses Stücks mit 5-fachem Widerstandswert nach beiden Seiten, zur Klemme und zur Schiene hin, abgeführt werden kann.
Martin schrieb: > Wie hat man sich das mit der > Einspeisung gedacht? entweder über einen Hauptschalter, einen FI oder parallel an einer Sicherung. Martin schrieb: > Die einzelnen LS werden über Stifte angeschlossen, die für > mich aber nicht nach 10mm² aussehen. Hast Du nachgemessen? Jetzt nicht nur mechanisch, inzwischen wird oft Material mit einem höheren Leitwert benutzt und dann der Querschnitt entsprechend verringert. Martin schrieb: > Wenn ich, wie üblich, an einem LS einspeise, ist ja > der Weg in die Schiene überlastet? Warum? Ich denke, Du siehst Probleme die es in der Praxis nicht gibt. Etwas Erfahrung hat ABB auf dem Gebiet und ein paar dieser Schienen haben die auch schon verkauft.
Hallo Martin, der kleinere Querschnitt ist nur kurz, mach Dir da keine Gedanken! Ich speise mehrere LS immer in der Mitte ein, oder fahre doppelt und speise bei 1/4 und 3/4 ein. So kannst Du einen kleineren Querschnitt nehmen. Ist denn Deine Vorsicherung 63A? Wir fahren normal 16mm² bei 63A. Das wird dann aber schon eng im LS. Gruss Chregu
Paul schrieb: > Hast Du nachgemessen? Jetzt nicht nur mechanisch, inzwischen wird oft > Material mit einem höheren Leitwert benutzt und dann der Querschnitt > entsprechend verringert. Welches Material soll das ein? Silber? Hast du eine quelle dafür? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. http://www.dieelektronikerseite.de/Sheets/Strom%20Einzelader.htm wenn man danach geht, reichen also 8mm² aus.
Hallo Chregu. In diesem Fall ist die Vorsicherung 63A (Baujahr 1995). Die Verteilung in den Wohnungen wird mit 4x10mm² gefahren. Wobei L + PEN genutzt wird. Da wollte wohl einer am Drehstromzähler sparen ;-) Weil in der Hausverteilung eigentlich alles 3L ist. Zuleitungen zu den Wohnungen alle zwischen 15 und 25m. Wenn man es heute machen würde sicherlich max 50A Vorsicherung. Da es bisher nur einen RCD für das Bad gab, habe ich mir das mal genauer angeschaut und bin über diese Phasenschiene gestolpert. Bei 3L hätte ich das gar nicht hinterfragt. Aber gerade bei L und 8 Sicherungen (eine 25A für den Herd, der Rest 16A) kommt mit die kleine Zunge in den LS klein vor. Es wird einmal eingespeisst. Und das nicht mal beim 25A LS. Aber wenigstens in der Mitte. UV auch alles 10mm². Martin
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