Guten Morgen, wie der Titel des Threads schon sagt, würde mich mal eure Meinung und Einschätzung zur Zukunft der Automobilindustrie interessieren, v.a. derjenigen, die in der Branche arbeiten und bereits einige Hypes miterlebt haben. Mittlerweile haben die meisten ja mitbekommen, dass autonomes/automatisiertes Fahren und die Elektromobilität (inkl. Vernetzung) die großen Trends in der Branche sind. Jedoch mache ich mir ein wenig Gedanken, wie es in der Zukunft aussehen wird insbesondere bzgl. Arbeitsplatzsicherheit. In diesem Artikel (Seite 2) sagt der Prof. auch, dass gerade in Verbindung mit der Elektromobilität bis zu 20% der Arbeitsplätze wegfallen werden. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stefan-bratzel-zur-zukunft-der-autoindustrie-die-chancen-fuer-deutsche-hersteller-stehen-50-50/13875718.html Letztens hat auch mein Chef gemeint, dass es Einschätzungen gibt, die sagen, dass aufgrund des automatisierten Fahrens bis zu 30% der Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen würden, da weniger Autos produziert/abgesetzt werden. Andererseits habe ich auch mal ein Interview eines Profs. gelesen, der auf diesem Gebiet mit Daimler arbeitet und er meinte, dass es frühestens in 20-30 Jahren vollautomatisiertes Fahren möglich und verfügbar sein wird. All diese Einschätzungen sind ja durchaus nachvollziehbar, da zum einen wegen der Elektromobilität einige Bauteile wegfallen/ersetzt werden durch verschleißärmere bzw. leichter applizierbare. Zum anderen könnte sich auch der Status des Autos mit dem automatisierten Fahren verändern. Es ist ja klar, dass das Auto ein Statussymbol ist und die Leute bereit sind dafür einiges an Geld auf den Tisch zu legen, was insbesondere den deutschen Premiumhersteller zugute kommt. Jedoch sind ja auch einige Leute einfach an einer Mobilitätslösung interessiert, die einen von A nach B, zB von zuhause zur Arbeit, bringt. Wenn nun vollautomatisiertes Fahren möglich wäre und ich ein Auto morgens bestelle und dieses autonom mich von zuhause abholt und mich zur Arbeit fährt, dann würde ich (und wahrscheinlich einige andere auch), diese Dienstleistung in Anspruch nehmen und vllt auf ein eigenes Auto verzichten. Deshalb würde mich mal eure Meinung interessieren, wie ihr die Entwicklung einschätzt und wie es jobtechnisch in Zukunft aussehen könnte.
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ich halt selbst 30% für deutlich zu wenig!! Wenn selbstfahrende Autos kommen braucht man ganz erheblich weniger. Nur wenige werden sich dann noch ein eigenes kaufen. Wozu auch, wenn man fürn Appel und n Ei in die Stadt gefahren wird, der Lohn für den Fahrer entfällt ja... also mit gut 50% sieht das sicher realischtischer aus. Gerade ältere Leute ab 65 werden kein eigenes Auto mehr haben. Generell sieht es für D zappenduster aus..wenn die chnesen oder Inder und danach die Afrikaner loslegen,´...
Wieviele es sein werden wird man später erst sagen können wenn es soweit ist. Jedoch ist ja durch die Automatisierung beim Band ect schon etliche Stellen weggekommen und nur für einzelene Sachen gibt es noch Leute die was zusammenbauen... Jedoch wenn selbstfahrende Auto kommen wird sich einiges eh ändern. Taxen/Bus werden die Computer dann wohl übernehmen da die Firma so auch viel Geld spart. Jedoch ob des immer Sinnvoll ist so ne andere Sache. Wie war des damals mit der Hängebahn die Vollautomatisch gefahren ist und denn gabs einen Unfall weil ein Müllauto auf der Straße stand und die ihren Job gemacht haben... seitdem wollte kaum einer noch damit Fahren und die haben wieder einen Fahrer reingesetzt der nur im Notfall eingreifen soll.. Aber auch Essenlieferungen oder Paketedienste könnten ihre Fahrer dadurch ersetzten da so die Kunden selbst ihre Sachen rausholen können und vorher per Handy ne Nachricht bekommen das in x Minuten ihre Sache vor der Türe steht... Aber je mehr Automatisiert wird, braucht man immer weniger Leute für die ganzen Aufgaben wodurch es nacher immer weniger Arbeit geben wird. Jedoch je mehr Technik desso mehr kann auch mal Ausfallen und da wir von so mancher Technik abhänig sind.. (Strom zb) Zudem wird es da noch Hacker geben die Versuchen was zu Manipulieren....
Die Welt wird wohlhabender und immer mehr Leute können sich Individualverkehr leisten, Autos werden also immer mehr gebaut, jedoch nicht unbedingt von BMW sondern eher von Gheely. Trotzdem sollte Rationalisierung zu immer weniger Arbeitskräften in der Produktion führen. Die F+E arbeitet aber an Akkus und automatischem Fahren, jedoch nicht unbedingt bei VW, sondern eher Panasonic und Tesla. Bei JohnDeere wird man früher automatisch übers Feld fahren, und Pfirsicherntemaschinen werden mehr Elektromotoren haben als jedes Auto. Es gibt also genug Jobs für Gute Ings, wer jedoch noch Mami fragen muss was er arbeiten soll ist im Job unbrauchbar.
Sonja schrieb: > Wozu auch, wenn man fürn Appel und n Ei in die Stadt gefahren wird, der > Lohn für den Fahrer entfällt ja... Ach was...der wird durch Dividenden für die Aktionäre aufgefressen. Das Kostensenkungen in der Produktion automatisch auch billigere Produkte nach sich ziehen..naja, kann man glauben. Muß man aber nicht. Ob das mit dem autonomen Fahren wirklich so kommt wie mancher "Zukunftsforscher" sich das ausmalt...ich würde mich dem oben genannten anschliessen, nicht in den nächsten 20 Jahren. Die andere Frage, die kaum erörtert wird, ist, ob die Kunden das überhaupt kaufen werden. Es gab doch mal irgend so ein Comic, wo ein heute lebender Mensch eingefroren und 100 Jahre vergessen wurde. Diese zukünftige Welt war voller fetter, nichtsnutziger Fressmaschinen ohne jede Spur von Bildung, jegliche Form rudimentärer Anleitung auf ein Bildchen und jede zu treffende Entscheidung auf das Drücken maximal zwei verschiedener Knöpfe reduziert. Ach richtig...Idiocrazy hieß der. Mir scheint der Hype ums autonome Fahren irgendwie eine solche Gesellschaft zu unterstützen. :(
Also meine Glaskugel sagt, dass Scotty alle Arbeitsplätze wegrationalisieren wird. Er hört auf der Enterprise auf und macht sich selbstständig in der Transportbranche. Das Einzige, was recht sicher gesagt werden kann, ist dass Deutschland künftig in der Automobilbranche immer weniger zu sagen haben wird. Wenn selbstfahrende Autos kommen, wird keiner der deutschen Hersteller so stark davon profitieren, wie die neuen aufstrebenden Märkte. Auch bei den Elektroautos kommt es mir manchmal vor, als wollte man sie hierzulande eher aufhalten, als vorwärtsbringen. Die meisten deutschen Automobilhersteller behandeln dieses Thema recht stiefmütterlich.
Nostredamus schrieb: > Die meisten deutschen > Automobilhersteller behandeln dieses Thema recht stiefmütterlich. Tja, solange es kaum Kunden dafür gibt....
genervt schrieb: > Tja, solange es kaum Kunden dafür gibt.... Die wird es ohne Zwang auch nicht geben, weil: -Autofahren dem Fahrer (manchmal) auch Freude macht -weil er sich einen Busfahrschein kaufen kann, wenn er gefahren werden will MfG Paul
1 Liter Diesel hat ca. 10kWh. 50 Liter Diesel haben ca. 500kWh. 50 Liter Diesel kosten ca. 50EUR inkl. staatlicher Abgaben. Von den 50EUR sind ca. 30EUR staatliche Abgaben. Ohne diese Abgaben kosten die 50Liter Diesel demnach ca. 20EUR. Ein Tesla S soll mit 70kWh-Akku eine Reichweite von bis zu 442 km haben. Das ist das Energieäquivalent von 7 Liter Diesel. 1. Vergleich der Verbräuche: Angenomme 50% Wirkungsgrad für den Dieselmotor im Winter inkl. Heizung und 100% für den el. Antrieb. 100* (7*2)/442=> Das Dieselfahrzeug müsste 3L/100km verbrauchen. Folgerung: Baut man ein Dieselfahrzeug ähnlich flach und windschnittig und nutzt es ebenso "vorsichtig", so sollte ein Verbrauch von 3 bis 3.5 Litern möglich sein. Aktuell ist man davon gar nicht mehr so weit entfernt. 2. Relation der Kosten: April 2016: Die kWh Akku kostet nur noch 190USD-> 200EUR. 70kWh->14000 EUR Für 14000EUR erhalte ich 35000 Liter abgabenfreien Diesel. Mit besagten 3L Verbrauch entspricht dies einer Laufleistung von über 1Mio km allein für die Kosten des Akkus. Da hat das Elektroauto noch keine einzige kWh aus der PV-Anlage getankt, die sich auch nicht kostenlos von selbst auf das Hausdach montiert. 3. Diesel ist nicht abgabenfrei Angenommen, alle fahren elektrisch. Wo kommen die Steuereinnahmen dann her? Wie sieht die Tendenz aus in Anbetracht von Smartmeter, zunehmender staatlicher Kontrolle über die private PV-Anlage, usw? 4. Elektroauto-Akku zur Stabilisierung des Stromnetzes kein Kommentar 5. Folgerung: Die Ölstaaten werden bis zum letzen Tropfen niemals mehr für eine 1kWh Öl verlangen (können), als was eine kWh beispielsweise aus Solar inkl. aller Fertigungs- Herstellungs-, Speicherungs- und Transportaufwände kostet. 6. Folgerung: Die Frage ist demnach zunächst nicht, welche Energie ein Auto verbraucht, sondern wie viel davon. Wenn die kWh irgendwann so teuer ist, dass sich Öl (auch Rapsöl und Gas) nicht mehr lohnt, so müssen wir uns auch überlegen, womit wir überhaupt im Winter heizen und das Wasser warm machen wollen. Au weia! Dann brauchen wir uns über Elektromobilität so oder so keinen Kopf mehr zerbrechen; entweder, weil wir dann genügend Energie für alles haben oder weil uns dann selbst zum Heizen die Energie fehlt. 7. Konsequenzen für Anschaffungen: Berufstätige (auch beim Staat angestellte) kaufen zumeist nicht werktags zwischen 9 und 17 Uhr ein, sondern abends oder am Wochenende. Selbiges gilt für Ausflüge. Wenn sich nun jeder nach 17 Uhr oder am Wochenende ein geeignetes, großes Fahrzeug leiht, um in der Woche mit einem kleineren, verbrauchsarmeren Fahrzeug zu pendeln, wo ist da der Vorteil? Diese Fahrzeuge stehen dann in der Woche tagsüber genauso herum, dann nur eben beim Vermieter. Warum sollte sich ein solches Vorgehen in Zukunft rechnen/sinnvoll sein, wenn es dies aktuell nicht tut/nicht ist. Welche Rolle spielt es für die Rentabilität der Geschäftsmodelle, ob ich selbst am Steuer sitze oder nicht und ob der Motor Diesel oder elektrische Energie verbraucht?
ich gebe zu bedenken, dass sich mit dem vollautomatisierten Autofahren auch beim Bus/Bahnverkehr einiges ändern wird Denn wenn dem Auto-FAHRER gerade auf Langstrecken die "Last" der ständigen Fahrzeugbedienung abgenommen wird, wird er eher das flexible und trotzdem bequeme Verkehrsmittel Auto wählen. Für den Fahrer selbst stellte ja das Bahn-/Busfahren bisher auch eine von ihm unüberwachte "vollautomatisierte" Leistung dar. Er bleibt jedoch mit dem Auto weiterhin flexibel, solange im Auto optional weiterhin manuelle Bedienelemente eingebaut bleiben. (siehe originales "Total Recall" als Arnie die Fahrerpuppe aus dem Taxi "deplatziert") Somit schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe. Insofern wird es eine Bewegung HIN zum Auto geben. Gut, es wird weiterhin Geschäftsleute geben, die beim Fahren am Rechner/am Telefon/schriftlich arbeiten wollen und müssen, diese werden weiterhin die Bahn wählen.
Nicht umsonst hat das Energiesteuergesetz das Mineralölsteuergesetz abgelöst. Wegfallende Kraftstoffsteuereinnahmen könnten einfach durch "Stromsteuern" ersetzt werden.
asdf schrieb: > Nicht umsonst hat das Energiesteuergesetz das Mineralölsteuergesetz > abgelöst. Wegfallende Kraftstoffsteuereinnahmen könnten einfach durch > "Stromsteuern" ersetzt werden. Oh, oh! Das ist hier aber gar nicht gern gesehen -es könnet als Kritik aufgefasst werden. Gestern erst wurde ein entsprechender Beitrag von mir mit dazugehörigem Link gelöscht. MfG Paul
Mike B. schrieb: > Insofern wird es eine Bewegung HIN zum Auto geben. Wenn es das vollautomatisierte Fahren auch ohne Passagier gibt (und erst dann ist grossflaechiges Carsharing erst denkbar), dann koennten ploetzlich auch Kinder Autofahren, was eine zusaetzliche Belastung fuer die Strassen darstellt. Auch Leerfahrten sind zusaetzliche "Personenkilometer". Urbane Regionen sind aber heute schon enorm staubelastet. Es kann also gut sein, dass der Oeffentliche Verkehr sogar deutlich attraktiver wird.
Auch die autonomen Autos müssen gebaut und entwickelt werden und solange es Menschen gibt, werden die auch individuell fahren wollen. Schon JETZT ist es ja so, dass Viele die könnten, die Bahn und ÖPNV meiden, weil sie von den anderen nicht angequatscht oder angestunken werden wollen! Schon mal ein Leihauto gehabt? Man hat immer einen zusätlzichen Aufwand, es zu holen und zurückzubringen, bekommt Ärger mit verbeutelten Türen und Unfallfolgen. Das kostet Zeit! Und die shared Autos sind die Schlimmsten! Die stinken wie die Pest und sind voller Pilze und Bazillen von anderen. Leute die shard Autos fahren sind noch kränker, als die die Bus fahren und sich anstecken! Ich fahre meine alte Schluppe und kann selber entscheiden, wann ich tanke und ob ich es reparieren lasse! Es ist ausserdem sehr wirtschaftlich, das Auto zu fahren und ständig 30 Cent abzusetzen. Und ich fahre die Kiste alleine. Sie richt nach mir und ich kann meine CDs drin liegen lassen, meine Notfallkiste, eine Flasche Wasser und mein Verbandzeugs, meine Medikamente und alles! Das alles geht bei einen Leihwagen nicht! Gerade die Alten, die Geld haben, kaufen sich lieber einen eigenen kleinen Elektrowagen. Die sind übrigens durchaus gute Energiespeicher, wenn man eine Solaranlage hat und die Sonne stark scheint!
Rechter schrieb: > Gerade die Alten, die Geld haben, kaufen sich lieber einen eigenen > kleinen Elektrowagen. > > Die sind übrigens durchaus gute Energiespeicher, wenn man eine > Solaranlage hat und die Sonne stark scheint! Dann zähl nochmal nach, in welchen Monaten Du die meisten kWhs für Licht, Backofen, warme Bäder und Duschen sowie Heizung verbrauchst und wann Du für jede verfügbare kWh im E-Auto dankbar bist, damit Du während der Fahrt nicht drin fest frierst.
...glücklicherweise werden die PKW-Diesel auch immer kleiner. Bald kann ein kleiner 3-Zylinder 0.8L Diesel für kleines Geld in den Keller. 10% Biodiesel-kombatibel ist der ja auch schon. Dann bekommt endlich jeder ein Micro-BHKW zum akzeptablen Preis und mit hohem el. Wirkungsgrad (notfalls für die Wärmepumpe). Für Holzöfen bliebe der Stirling. Entwickelt nur keiner, weil nicht gewünscht.
Es geht um die kostenlose Solarenergie, die man dann auffangen kann, wenn sie anfällt. Global geht es um die Speicherung von Enerie, weil die AKWs permanent laufen und der Stromverbrauch schwankt. In den Morgenstunden und Abstunden verbutzeln die Leute den meisten Strom. Nachts laufen die Kraftwerke und die Pumpspeicherwerke müssen es auffangen. Deshalb haben viele ja nach wie vor billigen Nachtstrom und die Firmen bekommen günstige Tarif für ihren Strom ausserhalb der Stosszeiten. Beispiel ist ein Alu/Metallschmelze in der Nähe. Die werfen die volle Öfenkapazität erst ab 9.00 morgens an, wenn die Meisten aus dem Haus sind und fahren gegen 17.00 die Kapazität runter. Die fahren 80% des Tages mit Billigstrom. Nachts läuft die andere Schicht ab 22.00 bis 5.00 mit 90% der Zeit Billigstrom! Die zahlen etwa 30% dessen, was wir Normales zahlen. Das alles ist der Fall, weil Strom sehr ungleichmässig anfällt und das Speichern sehr aufwändig ist. Z.B. beziehen wir einen großen Anteil des Stroms inzwischen aus Ländern wie Norwegen, die viele Pumpspeicherwerke haben und uns die Tagesspitzen abfangen. Zu entsprechenden Preisen! Wenn man in D noch ein paar mehr Akkus am Netz hätte, wäre das schon von Vorteil und E-Autos können solche "Akkus" sein. Sicher nicht zu 100% aber sicher mehr als 10%. Und das wäre bei 50 Mio E-Autos eine ganze Menge. Es gibt z.B. viele Solarbetreiber, die für 6000,- Euro eine Speichereinrichtung kaufen. Das ist schon die Differenz zum E-Auto. Bei mir funktioniert das prächtig! Ich lade, wenn ich Solarstrom habe oder am Netz, wenn es billig ist - also tagsüber. Das geht in der Firma und Daheim, jenachdem wo ich bin.
asdf schrieb: > Wegfallende Kraftstoffsteuereinnahmen könnten einfach durch > "Stromsteuern" ersetzt werden. Gibt es doch schon längst. Die Abgabenlast sieht bei elektrischer Energie aktuell ähnlich aus wie die beim Benzin. Stromsteuer, Märchensteuer, EEG-Umlage und Konzession...machen etwa zwei Drittel dessen aus, was man an Ende zu bezalen hat.
Rechter schrieb: > Auch die autonomen Autos müssen gebaut und entwickelt werden und > solange > es Menschen gibt, werden die auch individuell fahren wollen. Das ist mir schon klar, aber wie anfangs erwähnt, würde sich die Anzahl an abgesetzten Autos verringern. Sprich es würden weniger Autos produziert/enwickelt werden. > Schon JETZT ist es ja so, dass Viele die könnten, die Bahn und ÖPNV > meiden, weil sie von den anderen nicht angequatscht oder angestunken > werden wollen! Das denke ich nicht. Der Hauptgrund ist eher der, dass es Bahn/ÖPNV eher unpraktisch ist, v.a. weil man sich an die Fahrzeiten anpassen muss und meistens auch umsteigen muss und deshalb vieles unpraktisch wird (Wartezeit auf den entsprechenden Anschlusszug/-bus) > Schon mal ein Leihauto gehabt? Man hat immer einen zusätlzichen Aufwand, > es zu holen und zurückzubringen, bekommt Ärger mit verbeutelten Türen > und Unfallfolgen. Das kostet Zeit! > > Und die shared Autos sind die Schlimmsten! Die stinken wie die Pest und > sind voller Pilze und Bazillen von anderen. Leute die shard Autos fahren > sind noch kränker, als die die Bus fahren und sich anstecken! Dies ist wahrlich ein Gegenargument. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es ein Zweiklassensystem wird: die breite Masse wird sich mit (automatisiertem) Carsharing zufrieden geben müssen und die wohlhabenderen werden ihre Luxus-Autos kaufen/fahren. Das System würde auch Sinn für die Autohersteller machen: hohe Margen werden sie durch den Verkauf von Luxus-Autos machen, was heute schon der Fall ist, und aber gleichzeitig als Mobilitätsdienstleister agieren und Carsharing-Dienste anbieten. Nichtsdestotrotz werden schlussendlich weniger Autos abgesetzt. > Ich fahre meine alte Schluppe und kann selber entscheiden, wann ich > tanke und ob ich es reparieren lasse! Es ist ausserdem sehr > wirtschaftlich, das Auto zu fahren und ständig 30 Cent abzusetzen. Und > ich fahre die Kiste alleine. Sie richt nach mir und ich kann meine CDs > drin liegen lassen, meine Notfallkiste, eine Flasche Wasser und mein > Verbandzeugs, meine Medikamente und alles! > > Das alles geht bei einen Leihwagen nicht! Naja falls die Mehrheit der Menschen autonomes Carsharing in Anspruch nehmen würden und die Autohersteller dadurch merken, dass mit klassischen Autos nicht mehr soviel Geld gemacht werden kann und sich deshalb dazu entschliessen weniger Autos für Privatkäufer zu bauen und dementsprechend die Preise steigen (z.B. um Faktor 2), dann wird dir wahrscheinlich auch nichts anderes bleiben.
VonAnachB schrieb: > Deshalb würde mich mal eure Meinung interessieren, wie ihr die > Entwicklung einschätzt und wie es jobtechnisch in Zukunft aussehen > könnte. Ändert sich nix, autonomes Fahren wird noch lange Zeit ein Nischenprodukt bleiben und auch nur reibungslos klappen, wenn alle Fahrzeuge damit ausgerüstet sind. Dann könnte man auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen über artreinen Betrieb nachdenken. Kein Hersteller kann es sich erlauben, wenn es knallt, Schadensansprüche in Milliarden abzudrücken, okay VW vielleicht schon. :-) Die größte Krise der Autobauer ist, dass die fossile Energie zu teuer wird und sich Otto-Normmal-Verbraucher kein klassisches Neuzeitauto inkl. Unterhalt mehr leisten kann. Die Entwicklung wird vermehrt auf Kabinenroller spätestens in den nächsten 20 Jahren umschwenken, die nur die ein Viertel wiegen und max. ein Fünftel des Luftwiderstandes bieten. Alle anderen schweren Karossen sind in der Serienproduktion zum Tode verurteilt. Und Elektro wirds auch nicht richten, Stromerzeugung und Verteilung ungelöste bis nicht vollständig lösbare Probleme in den Dimensionen, die dann gebraucht werden, wenn die Konsumenten aller Welt umschwenken würden/müssten. Die Menschheit hat ein gravierendes Problem, ihr Primärenergiebedarf ist um Faktoren zu hoch und lässt sich nie mit im Leben noch nicht mal ansatzweise mit regenerativen Energien decken. Und der Primärenergiebedarf steigt weiter wegen Lebenstandardsteigerung in den Schwellenländern und immer mehr Überbevölkerung. Und der Individualverkehr spielt beim Verbrauch ein immense Rolle. Also muss reduziert werden. Das ist die Zukunft und nicht irgendwelche selbstfahrende Autos im Happy-Phantasialand. Das ist alles nur Marketingag, Bauernfängerei und Beschäftigungstherapie für die Ingenieur- und Informatikerheere.
Lars R. schrieb: > ...glücklicherweise werden die PKW-Diesel auch immer kleiner. Bald kann > ein kleiner 3-Zylinder 0.8L Diesel für kleines Geld in den Keller. Schön und gut aber bei ausgebauten Kellern gibt es es Lrämproblem. Ich brauche keine Gesumme um die Ohren! Meine Heizung nutzt Gas und das rauscht nur angenehm im Nachbarraum. Außerdem brauchst Du dafür wieder steuerbefreites Sonderdiesel und das musst Du Dir auch wieder holen. Kostet Zeit und Geld. Ein Gas-KW, der Strom macht, wäre da schon eher mein Fall! Ich habe das aber durchgerechnet und es lohnt sich nicht! Strom und Gas sind momentan sehr billig! Wir beziehen alles über die unabhängig Firma "Bürger-Gas" und die kaufen den Strom z.B. in Norwegen. Ist super billig. Erheblich günstiger, als bei Yellow. Und wenn man Strom UND Gas bei denen kauft ist es nochmal günstiger. Haben letztens erst wieder die Tarife gesenkt und zum 1.11 wird es nochmal billiger! Wenn es mal wieder harte Winter gibt, nehme ich mir so einen Blockheizer mit Gas-Betrieb! Der kann dann die Stromrechnung senken und macht mir den Hobbraum kostenlos warm. Das Mehr an Gas zahlt zur Hälfte das Finanzamt, weil ich das absetzen kann :-)
Rechter schrieb: > Es geht um die kostenlose Solarenergie, die man dann auffangen kann, > wenn sie anfällt. Ich stimme Dir zu, dass mit aktuell verfügbarer Technologie über 24h, ggf 72h gepuffert werden kann. Aber nicht über den Jahresverlauf und erst recht nicht ökonomisch sinnvoll. Solang ich die Geräte und großindustriellen Anlagen zur Überbrückung der kalten Jahreszeit, wo der Löwenanteil des Bedarfs an kWh sowohl el. als auch in Wäme anfällt, überbrücken muss, kann ich mir zusätzliche, teure Geräte zur Überbrückung der Sommernächte (wenn ohnehin der Bedarf relativ gering ist) auch sparen. Gerade im Sommer, wenn ich wenige kWhs benötige, ist es mir weniger wichtig, wenn die elektrischen kWhs weniger effizient (bespielsweise mit unnötiger Abwärme) produziert werden. Wichtiger sind die Kosten dann, wenn der Bedarf hoch ist. Dass das aktuelle System die Kosten verschleiert und zur Miete wohnende Krankenschwestern das Stromnetz und das Kohlekraftwerk für die Solaranlagenbesitzer mitbezahlen, steht auf einem anderen Blatt. Wenn Du nur im Winter el. Strom beziehst, sollte Dich die kWh 2 EUR kosten. Das wäre gerecht. Ok, so ist es nicht und es solle jeder für sich wirtschaftlich sinnvoll im Rahmen der aktuellen Bedingungen handeln. Aber man braucht nicht noch stolz drauf sein, die Volkswirtschaft zu ruinieren. > Es gibt z.B. viele Solarbetreiber, die für 6000,- Euro eine > Speichereinrichtung kaufen. Dafür gibt es 132.000 kWh in Öl. (bei 50cent/Liter)
Lars R. schrieb: > Dass das aktuelle System die Kosten verschleiert und zur Miete wohnende > Krankenschwestern das Stromnetz und das Kohlekraftwerk für die > Solaranlagenbesitzer mitbezahlen, steht auf einem anderen Blatt. Volle Zustimmung. Das ist die schreiende Ungerechtigkeit, aber die Nutznießer schreiben sich noch auf ihre Fahnen, was sie doch Gutes tun. :(( MfG Paul (Ja, lösch's nur wieder! -und wenn es bis Dahin nur EINER lesen konnte, es war besser als KEINER)
VonAnachB schrieb: >> Schon JETZT ist es ja so, dass Viele die könnten, die Bahn und ÖPNV >> meiden, weil sie von den anderen nicht angequatscht oder angestunken >> werden wollen! > > Das denke ich nicht. Der Hauptgrund ist eher der, dass es Bahn/ÖPNV eher > unpraktisch ist, v.a. weil man sich an die Fahrzeiten anpassen muss und > meistens auch umsteigen muss und deshalb vieles unpraktisch wird > (Wartezeit auf den entsprechenden Anschlusszug/-bus) Car sharing-Auto kann auch nicht vor jeder Tür stehen. Wie lang bist Du bereit auf das Auto zu warten? Weist Du überhaupt selbst im Voraus, wann genau Du losfahren wirst? Wenn Du Dich festlegst, bist Du ähnlich gebunden, wie mit den Öffentlichen. Ggf. ist das Fz auch gerade nur in bestimmten Zeitfenstern (zu akzeptablen Kosten) verfügbar. Wenn Du es für einen halben Tag buchst und das jeder so macht: Das kannst du heute auch schon fast haben.
Lars R. schrieb: >> Es gibt z.B. viele Solarbetreiber, die für 6000,- Euro eine >> Speichereinrichtung kaufen. > > Dafür gibt es 132.000 kWh in Öl. (bei 50cent/Liter) ... eben! und mit dem auto-akku habe ich den kostenlos habs mir ja durchgerechnet - das e auto lohnt für mich ich setze das von der steuer ab und kassiere den vorteil als privatvorteil. ich habe mir den listenpreis hochrechnen lassen und den maximalen preisvorteil als steuerstattung auszahlen lassen - zudem konnte der händler das auto so ohne rabatt verkaufen und hat dafür meinen alten privaten erhöht in zahlung genommen, was ich nicht versteuern muss das auto ist so letztlich wirschaftlich
asdf schrieb: > Nicht umsonst hat das Energiesteuergesetz das > Mineralölsteuergesetz > abgelöst. Wegfallende Kraftstoffsteuereinnahmen könnten einfach durch > "Stromsteuern" ersetzt werden. das StromSteuergesetz gibt es trotzdem noch, das ist nicht im EnStG enthalten
Das mit dem autonomen Carsharing wird vielleicht auch ein Fluch werden. Entweder wird es so extrem teuer dass du dir auch ein eigenes Auto leisten kannst oder es wird etwas extrem billiges, mit jetziger ÖPNV Qualität, Wartezeiten, überall Werbung weil ja noch ein weiterer Betreiber dazwischen Gewinn machen will. Und dass 30% weniger Autos gebraucht werden halte ich für ausgemachten Humbug! Wenn, dann muss man die Qualität der Autos mit einbeziehen. Dem Einzelnen kann man natürlich Verreckerkarren aufs Auge drücken, die nach der Garantiezeit Sang und Klanglos aufgeben, bei einem Carsharer, der tausende Autos abnimmt lässt sich das nicht so einfach machen und die Hersteller müssen wirklich Langzeitqualität liefern. Sieht man ja bei Bussen und LKWs, 500.000km sind da nichts. Und dann sind noch die ganzen bahngeplagten Bahnbenutzer. Ich behaupte mal: Den Service der Bahn kriegt jeder autonome Carsharer locker hin.
Meine Glaskugel sagt, dass in Deutschland mehr als 30% der Jobs in der Automobilindustrie wegfallen werden weil die deutsche Autoindustrie die Elektromobilität verpennen wird. Noch heute werden in Deutschland mehr Gelder in die Forschung der Verbrenner gesteckt um den Wirkungsgrad erfolglos ein paar hundertstel Prozent zu steigern, anstatt gleich die Forschung von Batterien und Elektroantrieben vorranzutreiben. Stattdessen wird lieber von Tesla eingekauft anstatt was selber zu entwickeln. Sieht man auch an den Stellenausschreibungen. Ingenieure für Motorprüfstände und für die Entwicklung von Motorsteuergeräte für Verbrenner werden gesucht. Für Elektromobilität gibt es kaum Stellen. Meine Glaskugel sagt, dass die Chinesen die deutsche Autoindustrie schneller überholen wird als diese das registrieren kann.
Die Chinesen gehen kein Risko ein, die erfinden nichts selber. Wenn die Chinesen etwas bauen, dann nur, wenn es woanders erfunden wurde und dort etabliert und erfolgreich ist. Das bedeutet, die Elektroautos müssen erstmal in den USA (oder sonstwo) erfolgreich sein, damit die Chinesen auch aufspringen. Es könnte ja auch sein, dass Elektromobilität und/oder autonomes Fahren floppt. Im Übrigen sind das zwei unabhängige Dinge. Deutschland sehe ich so oder so am absteigenden Ast, völlig unabhängig von der Automobilindustrie. Zu hohe Steuern, Energiepreise, Umweltauflagen, Löhne (durch zu hohe Lebenshaltungskosten). Ausserdem stellt China auch Autos mit Verbrennungsmotoren her. Und solange die Qualität chinesischer Produkte nicht (west)europäisches, nordamerikanisches, oder japanisches/südkoreanisches Niveau erreicht, werden sich die anderen Autohersteller wohl keine Sorgen machen müssen. Auch ist fraglich, wie lange der Lohnvorteil in China noch bestehen bleibt. Im Gegensatz zu Deutschland steigen die Löhne in China nämlich und es ist denkbar, dass sich das Lohnniveau in China in 10-20 Jahren an das von "entwickelten" Ländern angeglichen hat.
Tasg schrieb: > Die Chinesen gehen kein Risko ein, die erfinden nichts selber. Wenn die > Chinesen etwas bauen, dann nur, wenn es woanders erfunden wurde und dort > etabliert und erfolgreich ist. Das war einmal. Die holen ganz schnell auf. In den 80ern hat man auch über die Japaner gesagt die könnten nur kopieren. Heute sind sie die Innovationstreiber.
Zukunftsforscher schrieb: > Meine Glaskugel sagt, dass in Deutschland mehr als 30% der Jobs in > der Automobilindustrie wegfallen werden weil die deutsche Autoindustrie > die Elektromobilität verpennen wird. E-Autos sind Luxusgüter, solange da keine Aussicht auf Änderung besteht, wird da keiner einen Run drauf machen... Es lohnt sich derzeit noch, die Optimierung der Verbrenner zu forcieren.
Steigt mal in einen BYD, Geely, Great Wall oder Chery ein. Die neuste Generation ist besser verarbeitet als jeder Ami Schlitten. In den Ostküsten-Städten geht kaum ein Chinese mit unter 600€ monatlich nachhause (wovon ca. 80% netto noch ankommen). Die steigenden Löhne sind deren großes Problem, denn dort wird sehr viel noch von Hand mit Man power gemacht. Es geht systembedingt aber auch nicht anders, da können keine 7% arbeitslos sein. Die Exporteure haben sich doch lange aus China verabschiedet weil zu teuer. Dort geblieben sind nur Leute, die mit dem Markt massiv Gewinn machen wie VW. In China wird es 2020 eine halbe Milliarde Menschen im Mittelstand geben, die rufbedingt heiss auf deutsche Produkte wie Adidas sind. Und die deutschen OEMs setzen ja auch auf car sharing bzw autonomes Fahren. Selbst VW hat angekündigt einen riesigen Zulieferer schaffen zu wollen, der ihre fertig-entwickelten Verbrenner und Getriebe vertickt. So schliesst sich nämlich der Kreis, die wissen auch bescheid.
Warum sollen steigende Löhne ein Problem sein? Höhere Löhne könnten auch eine Chance sein (mehr Konsum, mehr Arbeitsplätze). Ausserdem bedeutet Automatisierung ja nicht gleich Arbeitslosigkeit. Es können auch woanders wieder neue Arbeitsplätze geschaffen werden (Dienstleistung, Entwicklung). Laut Wikipedia arbeiten dort immer noch ca. 30% in der Landwirtschaft. Das ist schon hart verglichen mit dem ~1% in der USA.
Das mag sein, dass höhere Löhne eine Chance sind. Aber nicht wenn deine Produktion kaum bis gar nicht automatisiert ist, die weltweite Konkurrenz aber schon. Da gibt es 40 OEMs im Markt, aber alle einheimischen haben ne kleine Stückzahl und sind staatlich getrieben. Nur VW und GM mit ihren Stückzahlen nehmen sich ca 30% vom Markt. Nicht nur die 30% in der Landwirtschaft sind hart, sondern in China gibt es neben Geister-Städten und -Autobahnen auch Geister-Unternehmen. Die haben nichts zutun, kommen aber zur Arbeit und werden bezahlt, aus Gründen der Wirtschaft und um den Sozialfrieden. Ich sehe haufenweise riesige neue Gebäude leer stehen, manchmal eindutzend den gleichen Types nebeneinander, wo man keine Klimaanlage aussen sieht, also keiner wohnt. Keine Ahnung, wie lange das noch gut gehen kann. Irgendwann mal kann der Staat auch nicht mehr stützen. Die Chinesen wollen westliche Waren, so kann man natürlich keinen Binnenkonsum schaffen. Auch einer der Gründe, warum Deutschland so gut läuft, weil die Ausländer glauben, dass die Produkte immer noch besser sind.
Und andere nette Beispiele: in China tankt keiner selbst sein Auto, selbst in fastfood-ketten bringt keiner das Tablett weg und fast niemand interessiert sich für effizienz oder verbesserung. Dann wird sich halt jedes Mal für ein Teil gebückt oder noch besser ständig ins Lager gerannt.
GLY schrieb: > Die Chinesen wollen westliche Waren, so kann man natürlich keinen > Binnenkonsum schaffen. Auch einer der Gründe, warum Deutschland so gut > läuft, weil die Ausländer glauben, dass die Produkte immer noch besser > sind. Das Thema gehen die Chinesen doch schon massiv an. Chinesische Investoren kaufen deutsche Unternehmen auf. Die Chinesen bekommen ihre westliche Ware und China funktionierende Firmen - aus chinesischer Sicht eine perfekte Win-Win Situation. Und die Rohstoffe kommen von chinesischen Firmen in Afrika ...
Das abgeschwächte Wirtschaftswachstum in China hat für viele afrikanische Länder katastrophale Folgen. Besonders die Rohstoffexporteure trifft es hart - im vergangenen Jahr sind die afrikanischen Ausfuhren um fast 40 Prozent eingebrochen.
Korrekt, aber mir ist bisher keine "Stromsteuer" für Fortbewegungszwecke bekannt, daher der Einwand. Elektromobilität: Wurde den "Gutmenschen" schon einmal eine "Well-2-Wheel" Bilanz zu Elektrofahrzeugen mit derzeitigem Strommix in Deutschland präsentiert? Sowie eine Lebenszyklusbetrachtung hinsichtlich Schadstoffe (Produktion->Entsorgung)? Mit dem Wegfall des Atomstroms, der Renaissance der Braunkohle und der gleichzeitigen Stagnation erneuerbarer Energien, wäre da nicht der Diesel prädestiniert um den CO2 Output im Individualverkehr zu minimieren? Von den Kühlcontainern ohne Abgasnachbehandlung ganz zu schweigen. Fragen über Fragen.
> Es lohnt sich derzeit noch, die Optimierung der Verbrenner zu forcieren. Da wird nichts mehr optimiert. Da wird nur noch sinnlos Geld verbrannt. Da haben noch zuviele Leute Angst ihre Kompetenz würde obolet werden. Deshalb wird nichts Neues (Elektro) gemacht. Eine ideale Chance für die Chinesen. Optimiert wird bei den Verbrennern bestenfalls das Marketing und die Verarsche der Kunden. Der Wirkungsgrad der Verbrenner ist nunmal physikalisch bedingt sehr schlecht und die Herstellung der Verbrenner ist teuer. https://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg
Paul schrieb: > Deshalb wird nichts Neues (Elektro) gemacht. Eine ideale Chance für die > Chinesen. Dir ist schon klar, wie alt "Elektro" schon ist? Oje....
Paul schrieb: > Da wird nichts mehr optimiert Schwätzer. Bei Elekttoautos wird nichts mehr optimiert. Da werden nur noch frech Steuerfördermittel abgezockt. Da haben noch zuviele Leute nicht begriffen dass Elektro schon vor 115 Jahren durch Verbrenner überflügelt wurde. Viele Leute haben aber seitdem nichts gelernt. Eine ideale Chance für Dummschwätzer. Optimiert wird bei den Elektromotoren bestenfalls die steuerliche Förderung und ewige Werbeversprechen gegenüber den Kunden. Das Mitschleppen von Akkus ist nunmal physikalisch bedingt sehr schlecht und Strom aus Akkus ist immer teuer. Wer aus überschüssigem Strom erst Wasser in Wasserstoff, dann Methan aus Wasserstoff und dann Methanol gewinnt durch Verbinden mit CO2, der hat umweltneutral hocheffektiven Treibstoff, bei dem alle bisherigen Infrastrukturen (Erdgasleitungen und -Speicher, Tanklager und Tankwagen, Tanks und Verbrennermotoren) nicht weggeschmissen werden muss.
Paul schrieb: > Dummschwätzer nix verstanden Kannst ja deine innovativen Beratertätigkeiten der Automobilindustrie anbieten, die brauchen bestimmt noch eine Stammtischmaulhure, die ihnen erzählt, was sie verkaufen können.
Ich denk nicht, dass die Folgen schon abschaetzbar sind. Selbstfahrendes Carsharing ? Vielleicht. Dann mit Bewertung wie beim AirBnb, du willst ja keinen Anonymen deinen Wagen vollkotzen lassen. Denn Alk trinken waehrend der Fahrt ist ja wieder erlaubt, da alles Beifahrer sind... Welches Leitsystem laesst denn deinen Wagen fahren ? Dein Wagen kann ja nicht entscheiden wen er einsteigen lassen wuerde. Ich denke die Zukunft ist rosig, denn es ist genuegend Geld da zu entwickeln. Auch wenn am Ende Google zB Benz kauft, gibt es trotzdem viel zu tun. Man sollte sich von der Vorstellung loesen, es gaebe eine zukunftssichere Technologie. Je spezialisierter eine Technologie ist, desto hoeher ist die Change irgendwann abgeloest zu werden. Deswegen sollte man genuegend breit aufgestellt sein und bleiben.
Solange kein besserer Energiespeicher als dieser Lithium-Ionen-Akku entwickelt wird, sehe ich auch keine Chance für Elektroautos. Entgegen aller Befürchtungen werden die fossilen Rohstoffe (Öl, Kohle) wohl doch nicht in nächster Zeit ausgehen. Sollte es irgendwann mal nicht mehr genug davon geben, kann man ja flüssige Brennstoffe durch Solarenergie auch aus Luft synthetisieren.
Zum Nachlesen die Labertasche schlechthin: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18658501.html
As-I-Roved-Out schrieb: > Zum Nachlesen die Labertasche schlechthin: > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18658501.html Warum die Labertasche? Ich finde eher Labertaschen diejenigen die ständig über die tolle Zukunft der selbstfahrenden Autos erzählen. Wer braucht selbstfahrende Autos? Richtig, bis auf ein Paar Anwendungen so gut wie niemand. Nur die Autoindustrie die Gewinne maximieren will. Was wir wirklich dringend brauchen wären neue Antriebe ohne Umweltverschmutzung und ohne Barberei die schon seit mehr als 100 Jahren passiert dass der Dreck, und somit auch großer Anteil der Energie, einfach durch den Auspuff entsort wird. Dazu braucht man noch eine ganz neue Infrastruktur. Da gibt es wirklich nachholbedarf als diesen blödsinnigen Autopiloten. Die Auflösung der Kameras und überhaupt die Erfassung der Sensoren ist überhaupt nicht so weit dass man hier ernsthaft über Autopilot-Funktion nachdenken kann, ganz zu schweigen von der künstlichen Logik die auch moralische Entscheidungen treffen muss. Wie wäre es mit einer universellen und günstigen Lösung des Bremsassistenten für LKW's dass hässiliche Auffahrunfälle mit der Tötung einer ganzen Familie verhindert werden? Und wie wäre es z.B. mit der Rostbeseitigung? Viele neue Modelle haben Rostprobleme weil BWL-ler hier bis zum Centbruchteil alles weggespart wurde. Fazit: Es gibt hier so viel Nachholbedarf dass man sich mit dem Autopiloten-Quatsch erst nicht auseinander setzen muss. Viele Autos haben mittlerweile so feine Joystick-Hebelchen zum Antippen so dass man den Eindruck bekommmt, der moderne Fahrer kann sich gar nicht mehr bewegen und liegt kraflos auf seiner Barre.
Kai A. schrieb: > Aber auch Essenlieferungen oder Paketedienste könnten ihre Fahrer > dadurch ersetzten da so die Kunden selbst ihre Sachen rausholen können > und vorher per Handy ne Nachricht bekommen das in x Minuten ihre Sache > vor der Türe steht... Du hast einerseits doch ein Beispiel gennant wo niemand mit so einem vollautomatisiertem Bus fahren wollte, und hier meinst du dass Paketdienst ohne Fahrer funktionieren soll? Hast du überhaupt schon gesehen wo so ein Paket-Transporter überall parken muss um in der Stadt Pakete auszuliefern? Nie im Leben wird das eine blöde Autopilot-Kiste hinbekommen. Man kann einer Blödkiste sagen sie soll geradeaus fahren, und mit viel Glück und ohne Menschen und Gegenstände auf der Fahrbahn geht es gut, aber in der Stadt wo die Umgebung extrem dynamisch ist, wird so etwas garantiert in die Hose gehen.
Gästchen schrieb: > Hast du überhaupt schon > gesehen wo so ein Paket-Transporter überall parken muss um in der Stadt > Pakete auszuliefern? Nie im Leben wird das eine blöde Autopilot-Kiste > hinbekommen. Man kann einer Blödkiste sagen sie soll geradeaus fahren, > und mit viel Glück und ohne Menschen und Gegenstände auf der Fahrbahn > geht es gut, aber in der Stadt wo die Umgebung extrem dynamisch ist, > wird so etwas garantiert in die Hose gehen. Vor allem müssten sie dann permanent gegen die StVO verstoßen, denn die Paketfahrer parken - natürlich - auch im absoluten Halteverbot. Weil es anders oft gar nicht machbar ist. Und da sagt auch keiner etwas, weil alle wissen, dass es nur so geht. Aber: kein Hersteller wird sich auf dieses rechtliche Glatteis wagen. In anderen Threads haben wir ja schon sehr oft auftretende Situationen diskutiert, in denen autonome Fahrzeuge versagen, weil ihnen implizites Wissen fehlt (Baustellen, Gesten usw.).
Gästchen schrieb: > Man kann einer Blödkiste sagen sie soll geradeaus fahren, > und mit viel Glück und ohne Menschen und Gegenstände auf der Fahrbahn > geht es gut, aber in der Stadt wo die Umgebung extrem dynamisch ist, > wird so etwas garantiert in die Hose gehen. Etwas differenzierter: Selbst wenn das Parken etc. so funktioniert, dass die "Zivilisten" gefahrlos "ihre" Sendungen be- und entladen können: Gerade in der Stadt kann es dabei durchaus passieren (wahrscheinlich sogar in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle), dass das Vehikel ein gutes Stück weit weg von der Wohnung des Zivilisten parkt. - Use Case "Essen auf Rädern": Der/die 80jährige freut sich über die zusätzliche Bewegung, wenn das Essen nun nicht mehr an die Tür geliefert wird - Use Case "Paketdienst": Wer kennt das nicht - gerade bei sperrigen Paketen ab 10kg freut man sich über jeden zusätzlichen Schritt, den man das Paket schleppen darf - insbesondere bei beengten Verhältnissen (Man darf das Paket zwischen der Hauswand und dem zugeparkten Gehweg durchjonglieren) => Ergo wären Stadtmenschen schön blöd, auf den Fahrer, der die Ware bis zur Haustür liefert, verzichten zu wollen. Auf dem Land dürfte dieses Problem geringer sein, dafür ergeben sich eben andere, z. B. die größeren Abstände bzw. längeren Strecken und damit die Herausforderung, das sinnvoll zeitlich und logistisch zu koordinieren (Während der "normale" Paketfahrer das Paket auch hinterlegen kann, wenn niemand daheim ist, muss hier zwingend jemand zuhause sein, d. h. präferierte Anlieferzeiten dürften werktags von 18 bis 20 Uhr sein. Funktioniert aber auch nicht immer, da es ja nicht wenige Schichtarbeiter o. ä. gibt).
Gästchen schrieb: > Was > wir wirklich dringend brauchen wären neue Antriebe ohne > Umweltverschmutzung und ohne Barberei die schon seit mehr als 100 Jahren > passiert dass der Dreck, und somit auch großer Anteil der Energie, > einfach durch den Auspuff entsort wird. Dreierlei hohle Phrasen kommen nur von zwei Grüppchen: Freie-Energie-Phantasten oder Ökofaschisten. Du bist letzteres?
Gästchen schrieb: > As-I-Roved-Out schrieb: >> Zum Nachlesen die Labertasche schlechthin: >> > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18658501.html > > Warum die Labertasche? Ich finde eher Labertaschen diejenigen die > ständig über die tolle Zukunft der selbstfahrenden Autos erzählen. Wer > braucht selbstfahrende Autos? Richtig, bis auf ein Paar Anwendungen so > gut wie niemand. Nur die Autoindustrie die Gewinne maximieren will. ICH brauche das. Jeden Morgen und Abend im Stau wäre damit wesentlich angenehmer zu gestalten, ausserdem würde der Verkehr wesentlich besser fliessen. Noch besser wäre natürlich eine Verpflichtung der Firmen, Home-Office zu erlauben, aber in Deutschland glaube ich da eher an das selbstfahrende Auto. > Was > wir wirklich dringend brauchen wären neue Antriebe ohne > Umweltverschmutzung und ohne Barberei die schon seit mehr als 100 Jahren > passiert dass der Dreck, und somit auch großer Anteil der Energie, > einfach durch den Auspuff entsort wird. Dazu braucht man noch eine ganz > neue Infrastruktur. Da gibt es wirklich nachholbedarf als diesen > blödsinnigen Autopiloten. Ja, aber auch dsas wird wesentlich einfacher sein, wenn man den Leuten die Herrschaft über das Lenkrad wegnimmt. > Die Auflösung der Kameras und überhaupt die Erfassung der Sensoren ist > überhaupt nicht so weit dass man hier ernsthaft über Autopilot-Funktion > nachdenken kann, ganz zu schweigen von der künstlichen Logik die auch > moralische Entscheidungen treffen muss. Wieso das denn nicht ? Schliesslich kann man parallel mehrere Kameras einbauen, die Dinge sehen, die Du nicht mal ahnen kannst. Von Möglichkeiten wie Kommunikation zwischen den Autos gar nicht zu reden. > Wie wäre es mit einer universellen und günstigen Lösung des > Bremsassistenten für LKW's dass hässiliche Auffahrunfälle mit der Tötung > einer ganzen Familie verhindert werden? Gibt es alles, ist in neuen LKW meines Wissens auch vorgeschrieben. > Und wie wäre es z.B. mit der > Rostbeseitigung? Viele neue Modelle haben Rostprobleme weil BWL-ler hier > bis zum Centbruchteil alles weggespart wurde. Rost ist doch längst kein Thema mehr. Die letzten Autos habe ich wegen Motorproblemen, steigenden Wartungskosten und Unzuverlässigkeit oder schlechten Abgaswerten (rote Plakette) weggeworfen, da hatten die noch kein Rost. Gruss Axel
genervt schrieb: > Dreierlei hohle Phrasen kommen nur von zwei Grüppchen: > Freie-Energie-Phantasten oder Ökofaschisten. Du bist letzteres? Keine Ahnung was für eine Gruppierung du dir ausgedacht hast, aber abgesehen von deinen feigen Beleidigungen (dein Wort "Ökofaschist") ist dein Beitrag fernab jeglicher Argumentation und somit bist du in der "Grüppchen" der Nerds die nur noch hinter ihre angeblicher Anonymität auf dicke Hose machen dürfen.
Axel L. schrieb: > ICH brauche das. Jeden Morgen und Abend im Stau wäre damit wesentlich > angenehmer zu gestalten, ausserdem würde der Verkehr wesentlich besser > fliessen. Noch besser wäre natürlich eine Verpflichtung der Firmen, > Home-Office zu erlauben, aber in Deutschland glaube ich da eher an das > selbstfahrende Auto. Wen interessiert das was DU brauchst? Wenn du zu faul zum Autofahren bist, warum fährst du nicht mit Zug oder Bus? Und warum sollte bitte der Verkehr besser fliessen? Wenn die Autobahnen über ihre Kapazitäten überlastet sind, dann sitzt du in deiner Karre so oder so, außerdem kann ein echter Fahrer sehr wohl gefährliche Situationen besser regeln als irgendwelche Kameras die zwischen LKW's und Autobahnschildern nicht unterscheiden können. Ich denke, so viel Arbeit muss für dich als Fahrer schon sein wenn du ein Fahrzeug führen willst und nicht halb ohnmächtig irgendwo rumschlafen. Axel L. schrieb: > Ja, aber auch dsas wird wesentlich einfacher sein, wenn man den Leuten > die Herrschaft über das Lenkrad wegnimmt. Was soll daran bitte einfacher sein, kannst du es mir erklären? Die Konzerne könnten mehr in die Hochtechnologien investieren, stattdessen werden Aktionäre durchgefüttert und Gewinne maximiert, denkst du nicht dass es seit mehr als 100 Jahren das barbarische Verschwendungsprinzip der Verbrennung und Zuqualmen sich nicht langsam ändern sollte? Axel L. schrieb: > Wieso das denn nicht ? Schliesslich kann man parallel mehrere Kameras > einbauen, die Dinge sehen, die Du nicht mal ahnen kannst. Von > Möglichkeiten wie Kommunikation zwischen den Autos gar nicht zu reden. Bekommst du nicht gelegentlich auch Nachrichten mit? Der vorletzte Testa-Unfall ist genau so passiert dass die Elektronik nicht zwischen einem LKW und einem Autobahnschild unterscheiden konnte, und das bei guten Sichtverhältnissen. Wie soll bitte ein System ein Kind am Straßenrand sicher von einer Mülltonne unterscheiden? Ganz zu schweigen von Licht/Witterungsverhältnissen. Axel L. schrieb: > Gibt es alles, ist in neuen LKW meines Wissens auch vorgeschrieben. Was denkst du denn warum diese Unfälle immer noch passieren? Richtig, weil es immer noch LKW's ohne diese Systeme gibt. Das ist doch gerade die Aufgabe es möglich zu machen dass LKW's es haben. Nur neue Fahrzeuge damit auszurüsten kann jeder Idiot. Axel L. schrieb: > Rost ist doch längst kein Thema mehr. Die letzten Autos habe ich wegen > Motorproblemen, steigenden Wartungskosten und Unzuverlässigkeit oder > schlechten Abgaswerten (rote Plakette) weggeworfen, da hatten die noch > kein Rost. Dann bist du einfach nicht auf dem Laufenden. Rostprobleme haben nämlich zugenommen weil man die Qualität abgebaut hat, lies mal gelegentlich die Autoforen oder Autozeitschriften.
Gästchen, Wer hat Dich denn so geärgert, hatte Deine Freundin Kopfschmerzen ? Gruss Axel
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>Wer braucht selbstfahrende Autos? Richtig, bis auf ein Paar Anwendungen so
gut wie niemand. Nur die Autoindustrie die Gewinne maximieren will.
Ich nehm auch eins. Der Begriff "Auto" ist bisher naemlich noch nicht
"auto", so ganz nebenbei. Nur weil eine Vorstufe eines autonomen Systems
bei diesem Tesla einen Unfall gebaut hat, heisst das nicht, dass sich
die Technologie nicht weiterentwickelt.
Ersten kann man den Verkehr fluessiger machen, und
Zweitens die Autos auch besser auslasten. Die muessen naemlich nicht 95%
der Zeit rumstehen. Stichwort Amortisation
Gästchen schrieb: > genervt schrieb: >> Dreierlei hohle Phrasen kommen nur von zwei Grüppchen: >> Freie-Energie-Phantasten oder Ökofaschisten. Du bist letzteres? > > Keine Ahnung was für eine Gruppierung du dir ausgedacht hast, aber > abgesehen von deinen feigen Beleidigungen (dein Wort "Ökofaschist") ist > dein Beitrag fernab jeglicher Argumentation und somit bist du in der > "Grüppchen" der Nerds die nur noch hinter ihre angeblicher Anonymität > auf dicke Hose machen dürfen. Na, dann führe einfach mal aus, was du unter "neue Antriebe ohne Umweltverschmutzung" verstehst. Am besten so, dass man als Ingenieur keinen mentalen Brechreiz davon bekommt.
Oh D. schrieb: > die Technologie nicht weiterentwickelt. Das muss aber kein Segen sein. Ein Fluch durch neue Abhängigkeiten ist viel wahrscheinlicher. > Ersten kann man den Verkehr fluessiger machen, und Wobei es damit allein ja nicht getan ist, auch Irrtümer im Straßenverkehr könnten verhindert werden. Die Kommunen können dann ihre Bussgeld-Dienststellen auflösen, weil dann kaum noch Geld in die öffentlichen Kassen gespült würden. > Zweitens die Autos auch besser auslasten. In der urbanen Gesellschaft wird das kaum zu realisieren sein, weil dafür der notwendige reservierbare Parkraum gar nicht verfügbar gemacht werden kann. Wie sollen außerdem Kosten für Reparaturen auf die Nutzer verteilt werden? > Die muessen naemlich nicht 95% > der Zeit rumstehen. Stichwort Amortisation Das ist Luxusdenke versus Nutzungsdenke. Die Öffis sind da deutlich unflexibler und werden das in Zukunft auf Dauer auch bleiben.
Oh D. schrieb: >>Wer braucht selbstfahrende Autos? Richtig, bis auf ein Paar Anwendungen so > gut wie niemand. Nur die Autoindustrie die Gewinne maximieren will. > > Ich nehm auch eins. Der Begriff "Auto" ist bisher naemlich noch nicht > "auto", so ganz nebenbei. Nur weil eine Vorstufe eines autonomen Systems > bei diesem Tesla einen Unfall gebaut hat, heisst das nicht, dass sich > die Technologie nicht weiterentwickelt. > Ersten kann man den Verkehr fluessiger machen, und > Zweitens die Autos auch besser auslasten. Die muessen naemlich nicht 95% > der Zeit rumstehen. Stichwort Amortisation Mag sein, dass die Selbstfahr-Union die Zukunft ist. Für meine Zwecke bleibt es aber bei meinem Individual-Auto, weil meine tägliche Verbindung derzeit gar nicht über so ein System darstellbar ist. Wird ja gerade so getan, dass man das nehmen müsste! Und gehe ich an die Küste geht die Karre auch mal schön mit damit ich mobil bleibe.
VonAnachB schrieb: > In diesem Artikel (Seite 2) sagt der Prof. auch, dass gerade in > Verbindung mit der Elektromobilität bis zu 20% der Arbeitsplätze > wegfallen werden. Die Bandarbeiter die in Kurzarbeit gehen tun mir schon irgendwie Leid, aber: Juckt das uns Software-Entwickler in irgendeiner Art und Weise? Du entwickelst ein Motorsteuergerät. Hat die Stückzahl dieses Motorsteuergerätes irgendeinen Einfluss auf die nötige Anzahl der Software-Entwickler um das Ding zu entwickeln? Im Gegenteil - ich sehe rosige Zeiten für mich kommen. Ich entwickle derzeit im Bereich E-Mobilität, und ob die Gesamtzahl an produzierten Autos runter gehen könnte oder nicht ist mir komplett egal - da es so sicher ist wie das Amen in der Kirche, dass die Zahl der Modelle mit E-Antrieb hochgehen wird. Ergo werden mehr Entwickler für E-Autos benötigt, insbesondere den Bereich Software.
Gästchen schrieb: > As-I-Roved-Out schrieb: >> Zum Nachlesen die Labertasche schlechthin: >> > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18658501.html > > Warum die Labertasche? Weil er nur erzählt, was bereits alle wissen. (Der Vollständigkeit halber der 2. Link dazu) September: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18658501.html August: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-grossen-Irrtuemer-der-Autoindustrie-article18478156.html Letztlich wird vom Markt bestimmt, was auf die Straße kommt. Dass BMW mal Fronttriebler baut in den 90ern undenkbar 3 Zylinder im Daimler? Blasphemie! :D
Axel L. schrieb: > Gibt es alles, ist in neuen LKW meines Wissens auch vorgeschrieben. Bremsassistenten können prinzipbedingt nicht funktionieren. Da bei normalem Abstand noch nicht gebremst wird, sondern erst bei geringerem, wird in einer Kolonne die nötige Verzögerung von LKW zu LKW immer stärker, es addieren sich Verzögerungswerte bis zu dem Moment, wo ein schwer beladener oder technisch schwacher das nicht mehr leisten jann und auffährt. Derselbe Grund wie heute, derselbe Grund warum sich bei dichtem fliessenden Verkehr Staus bis zum Stillstand bilden. Chaostheorie. >> Und wie wäre es z.B. mit der Rostbeseitigung? Viele neue Modelle haben >> Rostprobleme weil BWL-ler hier bis zum Centbruchteil alles weggespart >> wurde. > Rost ist doch längst kein Thema mehr. Bei deinen alten Karren aus den 90ern mag das so gewesen sein, moderne PKW rosten wieder wie Sau. Gästchen desinformiert wenigstens nicht so gnadenlos wie du.
VonAnachB schrieb: > In diesem Artikel (Seite 2) sagt der Prof. auch, dass gerade in > Verbindung mit der Elektromobilität bis zu 20% der Arbeitsplätze > wegfallen werden. "Stefan Bratzel. Der Autoxperte leitet das Center of Automotive Management an der FHDW Bergisch Gladbach." Oh jemine, wenn das so ein Experte sagt muss es ja stimmen, ne? Und dann auch noch der Oberboss dort, die haben von der Materie meist am wenigsten Ahnung. Verwaltungsaugust Bratzel versucht sich in Weisssagungen muss das richtig heissen. Ist sein Kollege mit der Glaskugel Dudenhöfer krank? Sonst gibt der doch immer den "Ich-Sag-Euch-Jetzt-Mal-Die-Auto-Zukunft-vorraus"-Onkel? Diese ganzen Prognosen sind fürn Arsch besonders wenn man sich bisherige Prognosen anschaut, die waren alle falsch. Ende der 80er war die Zukunft das Wasserstoffauto, dann die Brennstoffzelle, dazwischen der Diesel (LOL) und noch einige Microsensationen jetzt die Elektrokarre. Die wird sicher einen gewissen Anteil erobern, aber radikal die Branche umkrempeln wie es hier manche schlichte Gemüter vorraussagen (lineares Denken, damit fliegt man bei Prognosen immer auf die Schnautze, müsste ein Experte eigentlich wissen) wird nicht passieren, selbst bei einer Akkurevolution und selbst die blieb bisher aus.
genervt schrieb: > Na, dann führe einfach mal aus, was du unter "neue Antriebe ohne > Umweltverschmutzung" verstehst. Am besten so, dass man als Ingenieur > keinen mentalen Brechreiz davon bekommt. Na ganz einfach. Unter "neuen Antrieben" verstehe ich genau das was in den letzten mehr als 100 Jahren nicht entwickelt wurde. Stattdessen hat man sich bequem auf dem steinalten Prizip der Verbrennung ausgeruht und die Kohle kassiert bzw. weiter Aktionäre gefuttert. Alleine schon die Zeitspanne zeigt einem dass hier so gut wie nichts entwickelt wurde, nach wie vor wird die meiste Energie per Auspuff entsort (nennt sich Barberei) und damit sogar die Umwelt verpestet. Klar ist die Entwicklung der neuen Technologien teuer, aber genau dafür könnte man diese astronomisch hohe Gewinne verwenden anstatt es in private Taschen der Aktionäre zu leiten. Ich glaube du musst auch kein Ingenieur sein um zu verstehen was ich meine.
MaWin schrieb: > Bei deinen alten Karren aus den 90ern mag das so gewesen sein, moderne > PKW rosten wieder wie Sau. > Gästchen desinformiert wenigstens nicht so gnadenlos wie du. Vielen dank für den Hinweis MaWin. Ich kann deine Aussage unterschreiben. Hatte selbst einen A4 aus 96-er Baujahr, vollverzinkt, keinerlei Rost. Heute ist er, wie BWL-ler das nennen "bis zur Gürtellinie" verzinnt, oben wird Rost zugelassen. Die meisten Autohersteller haben heute vermehrt Rostprobleme weil BWL-ler ausgerechnet haben dass dieser Rost eben später als in den ersten 3 Jahren kommt und es ist billiger hier und auf Kulanz zu lackieren (und nicht alle Privatkunden melden sich) als alle Autos mit einem geeigneten Rostschutz zu versehen. Selbst Rostschutz an den Schrauben (da gibt es verschiedene Grade) wird heute weggespart und eine neu gekaufte Schraube setzt bereits nach ein Paar Monaten Rost zu.
Klaus Klapp schrieb: > Diese ganzen Prognosen sind fürn Arsch besonders wenn man sich bisherige > Prognosen anschaut, die waren alle falsch. Ha, ha, ha, das stimmt. Die waren nicht nur falsch sondern auch dumm. Wie war das damals mit fliegenden Autos im Jahre 2000? LOL
Gästchen schrieb: > Wie war das damals mit fliegenden Autos im Jahre 2000? LOL Jahre früher schon gab es fliegende Pferde: https://www.youtube.com/watch?v=E9C_uVebMJQ MfG Paul
> .. aber genau dafür könnte man diese astronomisch
hohe Gewinne verwenden anstatt es in private Taschen
der Aktionäre zu leiten.
Wow, so etwas Nutzloses, diese geldgeilen Aktionaere.
Ausser es sei natuerlich deine Rentenkasse, die irgendwoher
einen Gewinn ziehen muss. Dann waeren's dann eben diese
nutzlosen Rentner, die die Wirtschaft belasten, indem sie
Gewinne abziehen.
:-)
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Gästchen schrieb: > Na ganz einfach. Unter "neuen Antrieben" verstehe ich genau das was in > den letzten mehr als 100 Jahren nicht entwickelt wurde. Das würde mich jetzt aber auch interessieren. Hmm was hätte man da..... ah ich habs ein Antigravitationsantrieb wurde z.B. nicht entwickelt, oder wie wäre es mit ein Warp-Antrieb.
xxx schrieb: > Das würde mich jetzt aber auch interessieren. Hmm was hätte man da..... > ah ich habs ein Antigravitationsantrieb wurde z.B. nicht entwickelt, > oder wie wäre es mit ein Warp-Antrieb. In 100 Jahren könnte man z.B. einen der alternativen Antriebe tauglich für den Massenmarkt entwickelt. Heute geniessen diese Antriebe nur ein Nischendasein. Oder wahlweise ein ganz neues Antriebskonzept entwickelt oder glaubst du dass die Forschung in 100 Jahre unbedingt stehen bleiben muss? Da brauchst du mit deinem Warp/Antigravitationsgetrolle erst gar nicht ankommen.
Gästchen schrieb: > einen der alternativen Antriebe Bitte ein Beispiel würde mich tatsächlich interessieren, ich kenne keine alternative Antriebe (Verbrennungsmotoren mit Gas sind schon Massentauglich, Elektro gibt es auch und ist auch Massentauglich).
Gästen fabuliert von der Brennstoffzellen... Da sieht man den Dreck eben nicht.
Eine Brennstoffzelle ist aber kein "alternativer Antrieb" sondern nur ein Energiespeicher!
Allenfalls ein Ionenantrieb. Da laesst man dann Ionen, zB Quecksilber, mit fast Lichtgeschwindigkeit raus. Da gibts eigentlich schon fuer Raumschiffe. Jetzt kan mans fuer Autos erweitern
xxx schrieb: > Eine Brennstoffzelle ist aber kein "alternativer Antrieb" sondern > nur ein Energiespeicher! Brennstoffzellen ist kein Speicher.
Jeder, der schonmal von der Hindenburg gehört hat, sollte sich 2 mal überlegen, ob er ein Wasserstoffauto braucht. Im Vergleich zu Erdgas/LPG ist Wasserstoff einfach nochmal mindestens um den Faktor 10 schwerer zu handeln. Eine undichte Gasleitung führt selten zu einer Explosion, eine undichte Wasserstoffleitung explodiert. Außerdem ist Wasserstoff extrem flüchtig, was zu erheblichen Speicherverlusten führt. Das sinnvollste Konzept für Individualmobilität ist derzeit ein Hybrid am besten ein kleiner Verbrenner, der am optimalen Betriebspunkt durchläuft und der Rest wird in/mit einem Akku gepuffert. Wenn man da jetzt noch eine leichte Karosse drum baut sind 3 l realistich. (vgl. Toyota Prius) Aber die Deutschen Hersteller haben das Prinzip pervertiert, hier werden Schwere Karossen mit schweren Akkus mit dem Elektromotor zu sportlichen Höchstleistungen gebracht. Mit Energieeinsparung hat das nichts zu tun. Und alle die meinen ein Auto müsse voll elektrisch Fahren: Gesamtbetrachtet kann man den gleichen Effeckt auch erreichen, wenn wir elektrisch Heizen und das gesparte Heizöl im Auto verbrennen. Denkt mal nach, warum es noch keiner gefordert hat!
Karl schrieb: > Und alle die meinen ein Auto müsse voll elektrisch Fahren: > Gesamtbetrachtet kann man den gleichen Effeckt auch erreichen, wenn wir > elektrisch Heizen und das gesparte Heizöl im Auto verbrennen. Denkt mal > nach, warum es noch keiner gefordert hat! Vielen Dank Karl für die Ausführungen: aber bitte überlaste nicht die Leute die (so wortwörtlich) "keinen einzigen alternativen Antrieb kennen", das kann für sie schnell in den Stress übergehen.
Softwareentwickler schrieb im Beitrag #4730932: > Ich als Softwareentwickler habe nichts zu befürchten. Für die Ings sieht > es schlecht aus. Na, wenn du für 8,50€/h auskommst, dann ist ja alles in Butter. Der Beruf mit Zukunft, ist Beamter im multikulturellen Königreich Neu-Teutonia.
Nun, wenn man sich die Entwicklung z. B. in der Elektrotechnik ansieht, dann ist auf dem Fahrzeugsektor wirklich nicht viel passiert. Vergaser wurde durch Einspritzer ersetzt, der Rest war eigentlich nur immerwährendes Finetuning, was nach weit über 100 Jahren zwar ein ordentliches Niveau erreicht hat, sich aber nicht substantiell vom Motorwagen unterscheidet. Eine echte Revolution hat es nicht gegeben, und damit meine ich nicht, dass man in den Verbrennungsmotor nun Wasserstoff giesst oder den vierten Katalysator einbaut, der noch ein bischen mehr Dreck rausfiltert. Ich denke da eher an sowas wie das I-Phone, welches die Mobilfunkgeräte grundlegend verändert hat. Allerdings denke ich, dass das recht schnell kommen wird, wenn die Technik erst soweit ist. Auch beim I-Phone mussten Touch Displays eine gewisse Qualität erreichen, damit das funktionieren konnte. Beim Auto sehe ich das bei der Rechenleistung, Software und Sensoren. Wenn die ersten Autos autonom fahren können und zugelassen werden, werden die Preise sehr schnell fallen. Und sobald E-Autos preislich mit den Verbrennern mithalten können, werden die zunehmend in den Metropolen vorgeschrieben werden. Das wird dann sehr schnell kippen. Eigentlich ist die Frage nicht, ob das kommt, sondern wann das kommt. Gruss Axel
Karl schrieb: > Und alle die meinen ein Auto müsse voll elektrisch Fahren: > Gesamtbetrachtet kann man den gleichen Effeckt auch erreichen, wenn wir > elektrisch Heizen und das gesparte Heizöl im Auto verbrennen. Denkt mal > nach, warum es noch keiner gefordert hat! Weil beim Verbrennen von Heizöl die Effizienz (Übergang der bei der Verbrennung frei werdenden Energie auf das Wasser) ca. 90 Prozent beträgt. Es gibt nichts effizienteres als die dezentrale Erzeugung der gewünschten Energieform vor Ort. Das minimiert die Transportverluste und den Aufwand für Infrastruktur. Weiterhin wird leider tatsächlich wieder mehr elektrisch geheizt, nämlich mit Wärmepumpen. Insbesondere von jenen, die im Sommer mit Solar das Wasser warm machen. Sinnvoll ist es demnach, zu Hause den Strom für ein Elektroauto im Winter durch das Verbrennen von Heizöl zu erzeugen und im Sommer durch die Solaranlage. Vielleicht könnte man sogar mit dem Extender des Autos das Haus beheizen und den Storm für das Haus bereit stellen. Dies alles wird nicht gemacht, weil damit vielen Industrien und auch dem Staat jährliche Einnahmen von vielen Milliarden entgehen.
Lars R. schrieb: > Sinnvoll ist es demnach, zu Hause den Strom für ein Elektroauto im > Winter durch das Verbrennen von Heizöl zu erzeugen und im Sommer durch > die Solaranlage. Vielleicht könnte man sogar mit dem Extender des Autos > das Haus beheizen und den Storm für das Haus bereit stellen. Dies alles > wird nicht gemacht, weil damit vielen Industrien und auch dem Staat > jährliche Einnahmen von vielen Milliarden entgehen. Das setzt voraus, dass du Eigenheimbesitzer bist und zwar so, dass du mindestens eine Doppelhaushälfte mit Garage hast, die mit einer Absauganlage ausgerüstet ist und den Kühler unkompliziert an deinen Warmwasserkreislauf hängen kannst, Wirkunggrad???? ect... Schau dich mal um: Leute, die sich das leisten können, kümmern die Energiekosten nicht so wirklich. E-Autos sind was für die Stadt, aber da scheitert es an der Eigenheimquote, die meisten sind Mietsklaven und wohnen im Mehrfamilenbunker, jetzt geh da mal in die Tiefgarage und suche eine Steckdose...
Axel L. schrieb: > Ich denke da eher an sowas wie das I-Phone, welches die Mobilfunkgeräte > grundlegend verändert hat. Das I-Phone war nix neues, es wurde nur erfolgreich vermarktet.
genervt schrieb: > Lars R. schrieb: >> Sinnvoll ist es demnach, zu Hause den Strom für ein Elektroauto im >> Winter durch das Verbrennen von Heizöl zu erzeugen und im Sommer durch >> die Solaranlage. Vielleicht könnte man sogar mit dem Extender des Autos >> das Haus beheizen und den Storm für das Haus bereit stellen. Dies alles >> wird nicht gemacht, weil damit vielen Industrien und auch dem Staat >> jährliche Einnahmen von vielen Milliarden entgehen. > > Das setzt voraus, dass du Eigenheimbesitzer bist und zwar so, dass du > mindestens eine Doppelhaushälfte mit Garage hast, die mit einer > Absauganlage ausgerüstet ist und den Kühler unkompliziert an deinen > Warmwasserkreislauf hängen kannst, Wirkunggrad???? ect... Wenn die Mieter in der Stadt nicht mehr die Stromleitungen für die Solaranlagenbesitzer auf dem Land quer finanzieren müssten, wären wir bereits einen Schritt weiter. Win-Win für (diese) "beiden" Seiten. Davon abgesehen: Ein technisches Problem sehe ich auch in der Mietwohnung nicht. In einigen Städten gibt es bereits die Pflicht, für jede neue Mietwohnung auch Autostellflächen zu schaffen, typischerweise in Form von Doppelparkern im "Keller". Teils hat bereits jede Mietwohnung ihre eigene Beleuchtung für die eigene Kellerzelle und die eigene Dose im Waschraum. Eine eigene Dose am eigenen Stellplatz ist das kleinste Problem. In vielen Miethäusern wird mit Öl geheizt. Ein kompakter Extender könnte zum Anschluss an die Kreisläufe des Hauses vielleicht sogar aus dem Auto entfernt werden. Selbst wenn nicht, wo ist das Problem, wenn die Leitungen einmal liegen? Die für einen Mieter anteiligen Solarerträge sind eben nur für besonders sparsame Autos relevant oder es kann eben nicht jede Wohnung einen Solaranteil zum Laden des Autos erhalten. Beide Maßnahmen ersetzen nicht jeden Verbrenner und nicht jede Heizungsanlage. Aber beide Maßnahmen steigern volkswirtschaftlich die Effizienz und optimieren den Verbrauch. Aktuell passiert in praktisch allen Bereichen das Gegenteil. Wir sind noch nicht mal soweit (auch und insbesondere in Mietwohnungen), dass bei der Verbrennung von Gas und Öl wenigstens der Strombedarf des Hauses gedeckt wird. Diese Technologie (billige Mikro-BHKW) wurde nie effektiv gefördert und auch privatwirtschaftlich hat niemand zielstrebig in solche Entwicklung investiert, weil sich seit Jahrzehnten ständig die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern.
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Lars R. schrieb: > Wenn die Mieter in der Stadt nicht mehr die Stromleitungen für die > Solaranlagenbesitzer auf dem Land quer finanzieren müssten, wären wir > bereits einen Schritt weiter. Win-Win für (diese) "beiden" Seiten. Macht doch euren Strom selber... wie? Geht nicht? ;) Lars R. schrieb: > In vielen Mietshäusern wird mit Öl geheizt. Ein kompakter Extender > könnte zum Anschluss an die Kreisläufe des Hauses vielleicht sogar aus > dem Auto entfernt werden. Selbst wenn nicht, wo ist das Problem, wenn > die Leitungen einmal liegen? Wo wohnst du eigenltich? Auf sowas lässt sich kein Vermieter/Eigentümergesellschaft ein, das weiss man eigentlich, mit etwas Lebenserfahrung.
genervt schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wenn die Mieter in der Stadt nicht mehr die Stromleitungen für die >> Solaranlagenbesitzer auf dem Land quer finanzieren müssten, wären wir >> bereits einen Schritt weiter. Win-Win für (diese) "beiden" Seiten. > > Macht doch euren Strom selber... wie? Geht nicht? ;) "Verboten" wäre die richtige Antwort. Genauer: Es ist verboten, es so zu tun, dass es günstiger ist, als der Bezug aus dem Netz. Deshalb bezieht der Solaranlagenbesitzer nur im Winter und speist ggf. im Sommer noch ein. Genau so ist es von allen gewollt. > Lars R. schrieb: >> In vielen Mietshäusern wird mit Öl geheizt. Ein kompakter Extender >> könnte zum Anschluss an die Kreisläufe des Hauses vielleicht sogar aus >> dem Auto entfernt werden. Selbst wenn nicht, wo ist das Problem, wenn >> die Leitungen einmal liegen? > > Wo wohnst du eigenltich? Auf soetwas lässt sich kein > Vermieter/Eigentümergesellschaft ein, das weiss man eigentlich, mit > etwas Lebenserfahrung. Meine Lebenserfahrung beinhaltet, für welche Dinge bereits Vorschriften und Gesetze erlassen wurden und was Vermieter inzwischen alles bereit stellen müssen. Natürlich ist das nichts für die Umrüstung von Altbauten. Die Frage ist doch, was wäre eine volkswirtschaftlich sinnvolle/wünschenswerte Situation. Schwierig ist technisch lediglich der Anschluss an den Wärmekreislauf des Hauses.
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Lars R. schrieb: > Diese Technologie > (billige Mikro-BHKW) wurde nie effektiv gefördert und auch > privatwirtschaftlich hat niemand zielstrebig in solche Entwicklung > investiert, weil [...] Das ist ein interessanter Punkt. Allerdings seh ich den Grund dafuer in oekonomischen Betrachtungen. Fuer ein Mikro-BHKW ist auch ein gewisser Verwaltungs- und Wartungsaufwand noetig. Und das bei "Mikro"-Einnahmen. Man kann den Verbrenner nicht auf die Brennerleistung auslegen, sonst hat man ein teures Ungetuem im Keller, das immer nur in niedriger Teillast lauft. Hat man parallel einen Brenner fuer die Spitzenlasten, dann geht einem wieder ein Teil der Energie verloren. Ich halte es nicht fuer ganz aus der Weise, aber die Energiekosten sind halt im Vergleich zu den Anschaffungs- und Arbeitskosten noch zu gering. Zumal durch Waermepumpen ja auch eine Verbesserung in der Heizeffizienz erzielt wird.
Tommi schrieb: > Lars R. schrieb: >> Diese Technologie >> (billige Mikro-BHKW) wurde nie effektiv gefördert und auch >> privatwirtschaftlich hat niemand zielstrebig in solche Entwicklung >> investiert, weil [...] > > Das ist ein interessanter Punkt. Allerdings seh ich den Grund dafuer in > oekonomischen Betrachtungen. Modulierende BHKW gibt es bereits Das BHKW müsste auf einen besonderes hohen el. Wirkungsgrad ausgelegt werden. Falls dann die Heizleistung nicht genügt, könnte der Strom einfach verheizt oder noch effizienter in eine billige Wärmepumpe gesteckt werden. Jedoch hat es bereits diese Entwicklung (Optimierung auf hohe el. Wirkungsgrad) nie gegeben, weil keiner weiß ab welchem Freibetrag man morgen EEG und Stromsteuer auf selbst verheizten Strom bezahlen muss. > Fuer ein Mikro-BHKW ist auch ein gewisser > Verwaltungs- und Wartungsaufwand noetig. Technisch sollte möglich sein, was auch beim PKW geht. > Und das bei "Mikro"-Einnahmen. Ökonomisch sinnvoll sollte es auch ganz ohne Einnahmen sein.
Mir ist immer wieder völlig unklar, wie sehr sich Viele auf den Automarkt stürzen! Autos bauen heisst Mechanik, Motor und Metall und nicht Elektronik. Die Elektronik kommt aus dem Ausland. Das meiste, was mal über VDO und Bosch gemacht wurde, wird heute in China produziert und nur noch z.T. in Deutschland entwickelt. Auch da geht es mehr Richtung Tschechien, Slowakei und vor allem Rumänien! (VDO lässt fast 40% in Osteuropa entwickeln). Der Rest ist Software und die kommt über die Boschniederlassungen in Indien! Wer sich hier im Lande als Autobauer betätigen will, muss Maschinenbau machen und Motoren entwickeln. Ansonsten geht es ab zum Dienstleister und / oder den zuarbeitenden Pseudoabteilungen wie IAV (VW), PE (Porsche), MB-Tech (Daimler) bzw AE (Audi). Dort sitzen massenhaft 30jährige Billigentwickler, die gerade das Nötigste können und alle paar Jahre steigt einer zum Teamleiter auf, weil der aktuelle Teamleiter die Branche wechselt und woanders Teamleiter wird. Jeder 15te etwa packt es dort zu einem Leiter oder Projektmanager und darf sich über einen sicheren Job freuen, muss dafür aber 90% Zettelarbeit machen und spezifizieren. Ansonsten ist man "resident engineer", also Leihschaaf bei den "Wölfen" im Hause des Autraggebers. Wer in der Autobranche Karriere machen will, muss BWL machen und dort die Finanzen und den Einkauf belegen. DA gibt es Geld zu verdienen. Meine Bekannte ist jetzt 24, 3 Jahre im Job und kassiert über 50.000 brutto als strategic buyer, indem sie für einen Autokonzern die Stahlpreise im Auge behält und sich in China den billigsten Lieferanten ausguckt! Beitrag "Wer arbeitet für Opel?"
Thomas W. schrieb: > Mir ist immer wieder völlig unklar, wie sehr sich Viele auf den > Automarkt stürzen! Das kann ich dir erklären, der Grund könnte z.B. das hier sein: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/who-92-prozent-aller-menschen-leiden-unter-dreckluft-a-1114135.html Heißt im Klartext: von diesem primitiven Prinzip der Verbrennung der inzwischen mehr als 100 Jahre alt ist, müssten wir längst weg sein, aber die Zeit wurde einfach verpennt. Stattdessen wurde sogar das Gewicht erhöht und Leistung gesteigert. Angenommen würde man nur in Ballungsgebieten die Mobilität auf Elektrokonzepte umstellen, alleine das würde schon die Luftqualität in Städten enorm verbessern die derzeit eine Katastrophe ist: wer in der Stadt wohnt, der weiß das. Die Schulmedizin geht mittlerweile davon aus dass die meisten "Zivilisationskrankheiten" primär mit dieser Luftverschmutzung zu tun haben da hier das Immunsystem oft "falsch reagiert". Und klar sind die Autos kompliziert, aber was entschuldigt das? Nichts. Schau dir z.B. die Gewinnspanne beim Motoröl: da wird 25€/Liter kassiert und für ca. 5€/Liter eingekauft. Genau das Gleiche für Ersatzteile: gleiche Teile kann man bei Zuliferern besorgen für einen Bruchteil des Preises, ohne Firmenlogo. Ich möchte wetten dass die Gewinnspanne bei einem ganzen Auto sehr noch ist, sprich: es wird ordentlich Geld kassiert. Daher zieht der Argument "Autos sind komplex" nicht, hier wird auch ordentlich berappelt.
VonAnachB schrieb: > Letztens hat auch mein Chef gemeint, dass es Einschätzungen gibt, die > sagen, dass aufgrund des automatisierten Fahrens bis zu 30% der > Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen würden, da weniger Autos > produziert/abgesetzt werden. Bei solchen Aussagen braucht man erst nicht nach Begründungen zu fragen: meist ist nur heisse Luft bzw. Kaffesatz-Leserei dahinter, irgendwo hat irgendjemand was gesagt und weil es ein Chef ist muss es stimmen. Mit rein logischen Argumenten könnte man leicht genau den Gegenteil beweisen, aber sachliche Diskussionen sind in solchen Throllthemas wie "Industrie 4.0" oder "Autonome Fahrzeuge" sind eh nicht erwünscht. Genau hier liegt diese "verschwommene Linie" zu BWL. :)
Gästchen schrieb: > Ich möchte wetten dass die Gewinnspanne bei > einem ganzen Auto sehr noch ist, sprich: es wird ordentlich Geld > kassiert. Daher zieht der Argument "Autos sind komplex" nicht, hier wird > auch ordentlich berappelt. Nope https://www.welt.de/wirtschaft/article118779825/So-viel-verdienen-die-Autohersteller-pro-Fahrzeug.html Ausnahme: Porsche. http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/gewinn-pro-auto-porsche-zeigt-wo-der-hammer-haengt/8032740.html
>Jeder, der schonmal von der Hindenburg gehört hat, sollte sich 2 mal
überlegen, ob er ein Wasserstoffauto braucht. Im Vergleich zu Erdgas/LPG
ist Wasserstoff einfach nochmal mindestens um den Faktor 10 schwerer zu
handeln. Eine undichte Gasleitung führt selten zu einer Explosion, eine
undichte Wasserstoffleitung explodiert. Außerdem ist Wasserstoff extrem
flüchtig, was zu erheblichen Speicherverlusten führt.
Ist nicht ganz so. Die Hindenburg war mit einer hohen Wahrscheinlichkeit
ein Anschlag.
Wasserstoff in einem Auto ist viel sicherer als Benzin, da bei einem
Unfall keine Lache davon liegenbleibt. Es geht einfach nach oben weg,
und fort ist es. Allerdings nicht in einem geschlossenen Raum.
.. "eine undichte Wasserstoffleitung explodiert" ist natuerlich auch
Quatsch. Es geht raus und weg ist es. Eine Explosion kann es erst in
einem geschlossenen Volumen geben, wenn das Verhaeltnis zwischen 4 und
75% liegt. Und einen Zuendfunken braucht man auch.
Lu R. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Ich möchte wetten dass die Gewinnspanne bei >> einem ganzen Auto sehr noch ist, sprich: es wird ordentlich Geld >> kassiert. Daher zieht der Argument "Autos sind komplex" nicht, hier wird >> auch ordentlich berappelt. > > Nope > > https://www.welt.de/wirtschaft/article118779825/So-viel-verdienen-die-Autohersteller-pro-Fahrzeug.html Schau Dir mal das Institut "CAR – Center Automotive Research" und dessen Führung an und dann bewertest Du diese Studie und ihre Aussagekraft nochmal neu ;-) Natürlich ist die Gewinnmarge erheblich höher, aber die Unternehmen müssen nach außen hin ordentlich jammern, um kommende Lohnverhandlungen günstig zu gestalten. Wieviel da drin ist, sieht man deutlich an den Abschlägen auf die Listenpreise, die uns hier immer ins Haus flattern. Das ist natürlich auch ein Problem für E-Konkurrenz: die Preise für Verbrenner lassen sich sehr leicht nach unten korrigieren, sollten die E-Autos wirklich irgendwann einmal konkurrenzfähig werden - was aber in nächster Zeit eher nicht passieren wird. Für den normalen Autonutzer hat der E-Antrieb keine erkennbaren Vorteile - im Gegenteil schneidet er bei praktisch allen Anforderungen schlechter ab. Natürlich kauft dann niemand diese Autos. Annehmbar wäre für viele wohl ein Hybrid: innerstädtisch elektrobetrieben, außerhalb und als Arbeitspferd als Verbrenner.
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Gästchen schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Mir ist immer wieder völlig unklar, wie sehr sich Viele auf den >> Automarkt stürzen! > > Das kann ich dir erklären, der Grund könnte z.B. das hier sein: > http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/who-92-prozent-aller-menschen-leiden-unter-dreckluft-a-1114135.html > Heißt im Klartext: von diesem primitiven Prinzip der Verbrennung Wer soetwas schreibt, ist ungebildet. Daran ist nichts primitiv, im Gegenteil. Primitiv ist allenfalls Elektro. An Elektro hat man über viele Jahrzehnte geforscht. Dabei ist seit ca. 100 Jahren nichts heraus gekommen. Deshalb hat man es bisher gelassen. Als zuverlässige Energiebereitstellung gibt es für uns in D neben der Kernspaltung nur die Verbrennung. Die Energiedichte vom Akku ist nicht ausreichend. Selbst die Synthese von Brennstoffen aus Solar im Sommer zur Verbrennung im Winter ist in unseren Breitengraden und mit unseren Nebenkosten auf absehbare Zeit zu teuer. Forschen: Ja. Mit Gewalt in den Markt drücken: Bitte nein. Man kann die Verbrennung quasi verbieten, dann ist elektro interessant. Anschließend kann man fragen, warum nicht schon längst auf elektro umgestellt wurde. Antwort: Weil Verbrennung bisher noch nicht verboten war. Niemand interessierte sich für effiziente Autos. Windschnittige Autos gibt es seit über 100 Jahren. Wo ist die gesetzliche Regelung für den maximalen cw-Wert für PKW-Neuwagen? Es gibt lediglich weitestgehend unrealistische Tests. Von allen so gewollt, von allen mit dem Geldbeutel und mit der Wählerstimme so entschieden. Es heißt, jeder hat gewusst, dass die Verbrauchszahlen der Turbos unrealistisch sind. Trotzdem hat kaum noch jemand wartungsarme, haltbare Sauger gekauft. Nun kommen Einzelne wieder einmal hervor und sagen, man hätte dies und jenes müssen. Nun geht es bei dem Elektroauto mit den Fantasiezahlen weiter (2 Tonnen, 500+xPS, 75kWh, 400+x km Reichweite). Mit diesen Zahlen wird die prinzipielle Tauglichkeit reiner Elektroautos begründet. Fahrt doch in Tests den Diesel so wie den Tesla: Langstrecke mit "geringer" Geschwindigkeit ohne Vollgasorgien, vorausschauend und um jeden halben Tropfen geizend. Wird nicht gemacht, langweilig. Es kämen bei einem aktuellen Diesel-PKW keine 4L Verbrauch heraus. Zum Verbrauch im Stop&Go und Stau: Volkswirtschaftlich ist nicht der Verbrauch im Stop&Go kritisch, sondern die verlorene Zeit. Wie wäre es mit mehr Fahrverboten (so wie früher) oder mit "fast lanes" für voll besetze Fahrzeuge oder mit mehr Maut. Oder mit der Benutzung der Busspur für PKW mit 7 Insassen? Stattdessen soll der Elektrosmart und der Tesa auf der Busspur fahren. Sonderrechte für Reiche. Ideologie mit Gewalt erzwingen. Beides widerlich. > inzwischen mehr als 100 Jahre alt ist, müssten wir längst weg sein, aber > die Zeit wurde einfach verpennt. Stattdessen wurde sogar das Gewicht > erhöht und Leistung gesteigert. Angenommen würde man nur in > Ballungsgebieten die Mobilität auf Elektrokonzepte umstellen, alleine > das würde schon die Luftqualität in Städten enorm verbessern die derzeit > eine Katastrophe ist: wer in der Stadt wohnt, der weiß das. Die > Schulmedizin geht mittlerweile davon aus dass die meisten > "Zivilisationskrankheiten" primär mit dieser Luftverschmutzung zu tun > haben da hier das Immunsystem oft "falsch reagiert". Viele Menschen wollen in Stadtzentren wohnen. Deshalb sind dort die Mieten höher. Alternativ wohnst Du ausserhalb und nutzt park&ride. Willst Du, dass in der Stadt alle elektrisch fahren, damit im Umland verstärkt Kohlekraftwerke die Luft verschmutzen? Ich bin dagegen, das ist ungerecht. Schalt doch alle Kohlekraftwerke ab und lass und schauen, wo wir bleiben. Mein Eindruck ist, Du hast keine Ahnung davon, wie viel Energie Deutschland verbraucht. In welchen Formen. In welchen Sektoren und Industrien. In welchen Regionen. Und wie viel in welchen Monaten. Du hast meinem Eindruck nach dieses Wissen nicht und trotzdem machst Du Vorschläge, wie die Dinge zu handhaben seien.
Chris D. schrieb: > > Natürlich ist die Gewinnmarge erheblich höher, aber die Unternehmen > müssen nach außen hin ordentlich jammern, um kommende Lohnverhandlungen > günstig zu gestalten. > > Wieviel da drin ist, sieht man deutlich an den Abschlägen auf die > Listenpreise, die uns hier immer ins Haus flattern. In einem Dacia oder Hyundai ist nicht mehr viel Marge. Allein die Überführungsgebühren des Autohauses betragen bis zu 10% vom Listenpreis. Die Wartungen der ersten 4 Jahre weitere 7-10% vom Listenpreis. Die von die erwähnten Modelle sind Volumenmodelle. Vollgestopft mit Business-Optionen (überteuerte Software und ein wenig Elektronik). Es steht ein hoher Listenpreis, der einen tatsächlichen hohen Wert des Fahrzeugs suggeriert. Darauf kann dann viel Nachlass gegeben werden; ggf. auch 1%-Leasings. Beim Motor dieser Modelle besteht wenig bis keine Auswahl. Es handelt sich um ein Modell mit den geringen Gewährleistungs- und Garantiekosten für den Hersteller.
Lars R. schrieb: > In einem Dacia oder Hyundai ist nicht mehr viel Marge. Allein die > Überführungsgebühren des Autohauses betragen bis zu 10% vom Listenpreis. > Die Wartungen der ersten 4 Jahre weitere 7-10% vom Listenpreis. Naja, es gibt nicht nur die Hersteller im untersten Segment :-) > Die von die erwähnten Modelle sind Volumenmodelle. Vollgestopft mit > Business-Optionen (überteuerte Software und ein wenig Elektronik). Es > steht ein hoher Listenpreis, der einen tatsächlichen hohen Wert des > Fahrzeugs suggeriert. Nicht wirklich. Unsere Angebote beziehen sich fast nur auf die Nutzfahrzeugsparte, also Caddy aufwärts. Da interessieren sich die Kunden (ich auch) kaum für Elektronikschnickschnack, entsprechend wenig findet sich dort. Aber selbst bei diesen gibt es sehr ordentliche Rabatte. Ich hatte damals beim Citroen-LKW 25% auf den Listenpreis, selbst bei meinen Sonderwünschen (Rundumverglasung, Metallic etc.). Heute bekäme ich sogar 30%. > Darauf kann dann viel Nachlass gegeben werden; > ggf. auch 1%-Leasings. Beim Motor dieser Modelle besteht wenig bis keine > Auswahl. Es handelt sich um ein Modell mit den geringen Gewährleistungs- > und Garantiekosten für den Hersteller. Ja, die üblichen "Vertreterkombis" gibt es natürlich auch - da stimmt das mit den ganzen Zusatzoptionen auf jeden Fall. Trotzdem dürften die Prozentzahlen dieser "unabhängigen" Studie ordentlich zu Gunsten der Automobilbauer geschönt worden sein. Sonst wäre es auch eine Armutserklärung für das jeweilige Management :-)
> Wer soetwas schreibt, ist ungebildet. Daran ist nichts primitiv, im > Gegenteil. Primitiv ist allenfalls Elektro. Aha, an Verbrennung ist nichts primitiv dass Dreck hinaus geschleudert wird und jeder der es anders sieht ist ungebildet, war das Ironie? Mit primitiv meinte ich einen sehr niedrigen Wirkungsgrad des Verbrennungsprinzip und einer Tatsache dass hier die meiste Energie einfach als Abwärme entsorgt wird. Primitiver geht es kaum. > An Elektro hat man über viele Jahrzehnte geforscht. Die Energiedichte vom > Akku ist nicht ausreichend... Lieber Mitforist, eine Forschung kann nur so gut sein wie ihre Finanzierung. Wenn du dir anschaust wohin die Gewinne der Autokonzerne geflossen sind, wirst du sehen dass hier für Forschung sehr wenig getan wurde, ist auch klar dass ein Großkonzern heute ähnlich wie eine Bank funktioniert und dadurch ganz andere Prioritäten setzt. > Viele Menschen wollen in Stadtzentren wohnen. Deshalb sind dort die > Mieten höher. Alternativ wohnst Du ausserhalb und nutzt park&ride. > Willst Du, dass in der Stadt alle elektrisch fahren, damit im Umland > verstärkt Kohlekraftwerke die Luft verschmutzen? Ich bin dagegen, das > ist ungerecht. Oh ja, und endlich sind wir beim Thema „ungebildet“ angekommen, genau das habe ich von dir erwartet. Wenn also theoretisch die Stadt „elektrisch“ fahren würde (was unter anderem enorme Lebensqualitätsteigerung für Bewohner bedeuten würde) haben die Kraftwerke natürlich mehr Last zu tragen. Da aber ein Kraftwerk eine zentrale Energiequelle darstellt, ist es hier viel einfacher und effektiver Abgase mit einer großen Filteranlage unschädlich zu machen als wenn man es bei jedem Auto einzeln versuchen würde, was zuletzt sogar in höheren Verbrauch resultiert. Im Endeffekt würde die Abgasbelastung in ihrer Abgasbilanz sogar sinken. > Mein Eindruck ist, Du hast keine Ahnung davon, wie viel Energie > Deutschland verbraucht. In welchen Formen. In welchen Sektoren und > Industrien. In welchen Regionen. Mein Eindruck ist eher dass du mit deiner Vermutung auf dem Holzweg bist. Wer nur Sprüche über die Bildung andere klopft sitzt nicht selten in einem Glashaus, was auch dein Posting gut aufzeigt.
Oh D. schrieb: > Ist nicht ganz so. Die Hindenburg war mit einer hohen Wahrscheinlichkeit > ein Anschlag. Gibt es dazu eine Verschwörungstheorie? > Wasserstoff in einem Auto ist viel sicherer als Benzin, da bei einem > Unfall keine Lache davon liegenbleibt. Es geht einfach nach oben weg, > und fort ist es. Allerdings nicht in einem geschlossenen Raum. > .. "eine undichte Wasserstoffleitung explodiert" ist natuerlich auch > Quatsch. Es geht raus und weg ist es. Eine Explosion kann es erst in > einem geschlossenen Volumen geben, wenn das Verhaeltnis zwischen 4 und > 75% liegt. Und einen Zuendfunken braucht man auch. Jetzt fang nochmal neu an zu denken und geh da mal nicht von einem Auto aus sondern von 10 Mio. und denke auch an die Infrastruktur. Den gleichen Gedankengang machen jetzt alle die Elektroautos in großen massen wollen. Einfach eine Ladesäule an den Laternenmast? Geht bei einer Laterne, bei einem Straßenzug mit 30 Laternen kommen da schnell mal 600 kW. Und noch was zu den Gedankengängen das Haus zur Heizung mit dem Auto zu verbinden, ein Hast ist im durchschnitt etwa 50 Jahre, ein Auto 5 Jahre, d.h. auf eine Generation Haus kommen 10 Generationen Auto. Wie will man das technisch synchron halten? Und wer jetzt sagt nur bei Neubau, wir haben 40 Mio Wohnungen in Dtl. und 400.000 Neubauten, d.h. in 100 Jahren wäre man durch (1% p.a.) da ist heutige Technik schon wieder alt. Und noch an die Leute, die meinten wir machen seit 100 Jahren mit Verbrennungsmotoren, da müsste man mal was neues Erfinden, erstens scheint ihr die Atomkraft verpasst zu haben und 2 haben wir davor 100.000 Jahre nur Muskelkraft und offene Verbrennung gekannt. Ich denke die letzten 100 Jahre haben da schon deutliche Fortschritte gebracht. Und an der Fusion wird ja auch noch gearbeitet. Um einen neuen Quantensprung nach vorn zu machen braucht es einen neuen Einstein, den kann man nicht einfach mit Geld produzieren.
Chris D. schrieb: > Nicht wirklich. Unsere Angebote beziehen sich fast nur auf die > Nutzfahrzeugsparte, also Caddy aufwärts. [...] Ich hatte > damals beim Citroen-LKW 25% auf den Listenpreis, selbst bei meinen > Sonderwünschen (Rundumverglasung, Metallic etc.). Heute bekäme ich sogar > 30%. Aha, Nutzfahrzeuge. Interessant, danke. Davon habe ich kaum Kenntnis. Es hat viele Effekte, wenn der Listenpreis nirgens noch etwas mit der Realität zu tun hat. Ich stecke in den steuerlichen Betrachtungen gerade nicht drin... Nachteilig ist es für die Privatnutzung des Firmenwagens. Dem Unternehmen kann man eine günstige Leasingrate vorrechnen. Irgendetwas ist noch mit der Abschreibung und Buchhaltung... > Trotzdem dürften die Prozentzahlen dieser "unabhängigen" Studie > ordentlich zu Gunsten der Automobilbauer geschönt worden sein. Einverstanden.
Gästchen schrieb: >> Wer soetwas schreibt, ist ungebildet. Daran ist nichts primitiv, im >> Gegenteil. Primitiv ist allenfalls Elektro. > > Aha, an Verbrennung ist nichts primitiv dass Dreck hinaus geschleudert > wird und jeder der es anders sieht ist ungebildet, war das Ironie? Nein. > Mit > primitiv meinte ich einen sehr niedrigen Wirkungsgrad des > Verbrennungsprinzip und einer Tatsache dass hier die meiste Energie > einfach als Abwärme entsorgt wird. Primitiver geht es kaum. Für die vollständige Betrachtung zum Elektroauto sieht es kaum besser aus. >> An Elektro hat man über viele Jahrzehnte geforscht. Die Energiedichte vom > Akku > ist nicht ausreichend... > > Lieber Mitforist, eine Forschung kann nur so gut sein wie ihre > Finanzierung. Wenn du dir anschaust wohin die Gewinne der Autokonzerne > geflossen sind, wirst du sehen dass hier für Forschung sehr wenig getan > wurde, ist auch klar dass ein Großkonzern heute ähnlich wie eine Bank > funktioniert und dadurch ganz andere Prioritäten setzt. Akku-Forschung ist historisch kein Gebiet der Automobilhersteller. Die sind weitestgehend auch für die Mineralöl-Verarbeitung nicht verantwortlich. Ein aktuelles Verbrennerfahrzeug der Mittel- oder Oberklasse fährst Du wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hast Du ein teures Smartphone oder etwas anderes in der Richtung? Morgen kommt jemand, der so etwas nicht gekauft hat. Er wird sich beschweren, das Konzerne wie Apple und Samsung Dein Geld heute nicht so eingesetzt haben, wie ER sich das vorstellt. Und Du wirst sagen, er hat Recht. Denn das Selbe nimmst Du Dir im hier und jetzt heraus. >> Viele Menschen wollen in Stadtzentren wohnen. Deshalb sind dort die >> Mieten höher. Alternativ wohnst Du ausserhalb und nutzt park&ride. >> Willst Du, dass in der Stadt alle elektrisch fahren, damit im Umland >> verstärkt Kohlekraftwerke die Luft verschmutzen? Ich bin dagegen, das >> ist ungerecht. > > Oh ja, und endlich sind wir beim Thema „ungebildet“ angekommen, genau > das habe ich von dir erwartet. > Wenn also theoretisch die Stadt „elektrisch“ fahren würde (was unter > anderem enorme Lebensqualitätsteigerung für Bewohner bedeuten würde) > haben die Kraftwerke mehr Last zu tragen. So viel habe ich hier doch noch gar nicht geschrieben. Ich habe nichts dagegen, wenn in der Stadt elektrisch gefahren wird. Wir wollen aber auch eine Rechnung aufstellen bzgl. der erforderlichen und verbrauchten Energiemengen, der forderlichen Speicherkapazitäten und Infrastruktur, sowie der Kosten. Und mein Eindruck ist weiterhin, dass Du gar nicht siehst, das dies erforderlich ist. Ganz zu schweigen von der Fähigkeit, dies auch nur im Ansatz durchzuführen. Erst dann hätten wir einmal eine ernsthafte Diskussionsgrundlage jenseits von "Ich_wünsch_mir_was". Wir können uns auch herwünschen, dass wir ab 2020 alles beliebig ineffizient mit Kernfusion betreiben. Vielleicht geht das sogar, wenn wir absofort nur noch eine Scheibe Brot pro Tag essen und alle Anstrengung dafür aufwenden. > Da aber ein > Kraftwerk eine zentrale Energiequelle darstellt, ist es hier viel > einfacher und effektiver Abgase mit einer großen Filteranlage > unschädlich zu machen als wenn man es bei jedem Auto einzeln versuchen > würde, was zuletzt sogar in höheren Verbrauch resultiert. Das ist aber nicht der Fall. Kohlekraftwerke emitieren hohe Mengen Quecksilber, andere Schwermetalle und teilweise radioaktiv belastetes Material. Die Filtermechanismen sind teuer und machen den Strom noch teurer. Zumal sich auch die teuren Filter nicht mehr über das ganze Jahr sondern nur noch über wenige Wintermonate amortisieren müssen. Nichts ist teurer, als große industrielle Anlagen, die nicht ausgelastet werden. Im Endeffekt > würde die Abgasbelastung in ihrer Abgasbilanz sogar sinken. > >> Mein Eindruck ist, Du hast keine Ahnung davon, wie viel Energie >> Deutschland verbraucht. In welchen Formen. In welchen Sektoren und >> Industrien. In welchen Regionen. > > Mein Eindruck ist eher dass du mit deiner Vermutung auf dem Holzweg > bist. Das weitere von Dir vorgebrachte Argument bestätigt meinen Eindruck.
Gästchen schrieb: >> Wer soetwas schreibt, ist ungebildet. Daran ist nichts primitiv, im >> Gegenteil. Primitiv ist allenfalls Elektro. > > Aha, an Verbrennung ist nichts primitiv dass Dreck hinaus geschleudert > wird und jeder der es anders sieht ist ungebildet, war das Ironie? Mit > primitiv meinte ich einen sehr niedrigen Wirkungsgrad des > Verbrennungsprinzip und einer Tatsache dass hier die meiste Energie > einfach als Abwärme entsorgt wird. Primitiver geht es kaum. Du musst allerdings auch den gesamten Weg, den die Energie von ihrer Erzeugung bis hin zum Reifen nimmt, betrachten. Bereits an der Steckdose hast Du keine 50% der Primärenergie mehr. Und nur weil man die Verbrennung vom Zylinder hin zum Kraftwerk verlagert, wird sie nicht weniger primitiv. Solar- und Windenergie haben wir nur deswegen, weil das massiv subventioniert wird. > Lieber Mitforist, eine Forschung kann nur so gut sein wie ihre > Finanzierung. Wenn du dir anschaust wohin die Gewinne der Autokonzerne > geflossen sind, wirst du sehen dass hier für Forschung sehr wenig getan > wurde, ist auch klar dass ein Großkonzern heute ähnlich wie eine Bank > funktioniert und dadurch ganz andere Prioritäten setzt. Forschung kann vor allem nur so gut sein wie es die Physik zulässt. Die Energiedichte einer geschlossenen Batterie kann rein physikalisch nicht die von bspw. Benzin haben, einfach weil ein Energieträger (Sauerstoff) dort nicht mitgeführt werden muss. Weiterhin hat man Lade- und Entladeverluste. Und man fährt natürlich deshalb auch viel unnützen Ballast durch die Gegend. Interessant wäre die Brennstoffzelle, aber auch dort müsste man den Brennstoff erst passend veredeln. Ideal wäre bspw. Methanol: die gesamte Infrastruktur könnte erhalten bleiben, Verbrenner würden mit wenig bis keinem Umstellunsgaufwand Methanol tanken, E-Mobile mit Brennstoffzelle ebenfalls. > Wenn also theoretisch die Stadt „elektrisch“ fahren würde (was unter > anderem enorme Lebensqualitätsteigerung für Bewohner bedeuten würde) > haben die Kraftwerke natürlich mehr Last zu tragen. Da aber ein > Kraftwerk eine zentrale Energiequelle darstellt, ist es hier viel > einfacher und effektiver Abgase mit einer großen Filteranlage > unschädlich zu machen als wenn man es bei jedem Auto einzeln versuchen > würde, was zuletzt sogar in höheren Verbrauch resultiert. Im Endeffekt > würde die Abgasbelastung in ihrer Abgasbilanz sogar sinken. Es bleibt aber die Tatsache, dass nur 50% der Primärenergie das Kraftwerk überhaupt verlassen und beim Transport/Umwandlung noch einiges verbraten wird. Flüssigtreibstoffe lassen sich eben deutlich energiesparender an jede beliebige Stelle transportieren. So deutlich sehe ich den höheren Gesamtwirkungsgrad der akkubetriebenen Fahrzeuge jetzt nicht. Mal von deren Nachteilen in der Nutzbarkeit ganz abgesehen (was für die meisten ausschlaggebend sein dürfte). E-Mobile mit der heutigen Batterietechnik (die man wirkich primitiv nennen kann) werden ein Nischenprodukt bleiben, Prämie hin, Prämie her. Die Käufer können durchaus rechnen.
Chris D. schrieb: > Schau Dir mal das Institut "CAR – Center Automotive Research" und dessen > Führung an und dann bewertest Du diese Studie und ihre Aussagekraft > nochmal neu ;-) Unabhängig von der Herkunft der Informationen kenne ich, mit Ausnahme von Porsche (und warum sind die dann eigentlich die einzigen die NICHT jammern?), keine anderslautenden Zahlen. Und ich halte eine Argumentation, die auf "die lügen halt" und nicht auf konkreten Beweisen basiert für nicht haltbar. Das geht dann schon in die Richtung von Verschwörungstheorien. "Die Sachlage ist so und so." "Nein, die Zahlen sind alle falsch!" "Aha, wie kommst du darauf?" "Na die Regierung lügt doch, eben um ihre Verschwörung zu schützen! Deswegen gibt's auch keine echten Zahlen..." "Aha..."
Lu R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Schau Dir mal das Institut "CAR – Center Automotive Research" und dessen >> Führung an und dann bewertest Du diese Studie und ihre Aussagekraft >> nochmal neu ;-) > > Unabhängig von der Herkunft der Informationen kenne ich, mit Ausnahme > von Porsche (und warum sind die dann eigentlich die einzigen die NICHT > jammern?), keine anderslautenden Zahlen. Woher stammen denn diese Zahlen? > Und ich halte eine Argumentation, die auf "die lügen halt" und nicht auf > konkreten Beweisen basiert für nicht haltbar. Das geht dann schon in die > Richtung von Verschwörungstheorien. Wie gesagt: ich kenne die Rabatte, die uns hier seit Jahren angeboten werden. Und die stimmen so gar nicht mit den geringen Margen überein, die dort erwähnt werden. Jemand oder auch ein offenbar nicht unabhängiges Institut, der/das ein offensichtliches Interesse daran hat, Gewinne möglichst kleinzureden, würde ich in der Tat nicht ohne Überprüfung glauben. Insbesondere, wenn mir hier ständig gute Gegenargumente in Form von Angeboten diverser Hersteller auf dem Tisch liegen. 5% Gewinnmarge würde bedeuten, dass man gerade so profitabel arbeitet. Dazu passen übrigens auch die Lohnabschlüsse und Boni der Beschäftigen (denen ich das absolut gönne) nicht.
Karl schrieb: > Und noch was zu den Gedankengängen das Haus zur Heizung mit dem Auto zu > verbinden, ein Hast ist im durchschnitt etwa 50 Jahre, ein Auto 5 Jahre, > d.h. auf eine Generation Haus kommen 10 Generationen Auto. Wie will man > das technisch synchron halten? Die Überlegung dazu beruht auf folgenden Annahmen: . Ein Haus kann sich über viele Monate des Jahres selbst mit Wassererwärmung UND Strom aus Solar versorgen. . Prinzipiell und abgesehen von gesetzlichen Vorschriften wäre ein BHKW für das Haus sinnvoll, um den Heizbedarf, den Warmwasserbedarf und den Strombedarf dezentral aus Verbrennung zu decken. Die Belastung der Infrastruktur durch das Haus wird minimiert oder entfällt ganz. . Das BHKW ist mit Anschaffungskosten verbunden. Das BHKW amortisiert sich nicht, wenn auch eine Solaranlage installiert wird. Ebenso amortisiert sich BHKW nicht, wenn eine teure Wärmepumpe installiert wird (mit Erdkreislauf, speziellem Kältemittel, Wartung, usw). . Die Komponenten des BHKW sind pinzipiell in einem E-Auto mit Extender enthalten. Sogar ungefähr mit den richtigen Leistungen und mit den selben Optimierungszielen der Technik. Was muss "technisch synchron" gehalten werden? Die Steckdose: kein Problem Die Abluft für den Extender des Autos: Machbar Anschluss an den Warmwasserkeislauf sowie die Anforderungen an den Warmwasserkreislauf: Auf den ersten Blick nicht trivial aber technisch kein Problem. Notfalls mit Wärmetauscher. Auf Wasser basierende Heizköper laufen dann ideal ohnehin nur bei 30-40Grad. Die Differenz wäre groß genug. Wo genau siehst Du denn die prinzipielle Schwierigkeit? Der Anschluss von 50 Jahre alten Heizkörpern an aktuelle Heizkessel ist auch kein Problem. > Und wer jetzt sagt nur bei Neubau, wir > haben 40 Mio Wohnungen in Dtl. und 400.000 Neubauten, d.h. in 100 Jahren > wäre man durch (1% p.a.) da ist heutige Technik schon wieder alt. Ich hatte bereits geschrieben, dass mein Vorschlag nicht die Lösung für alle ist. Es muss doch nicht jeder Vorschlag die ultimative Lösung für jede Person und jedes Szenario sein. Regenerative Energie fällt dezentral und jahreszeitabhängig an. Dazu passt am besten eine dezentrale, auf Verbrennung basierte Versorgung für alles. In jedem anderen Fall muss bereits allein bei der Infrastruktur 100% bezahlt werden für 10-20% Nutzung. Vom Vorhalten der Leistungen/Kapazitäten noch nicht gesprochen.
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Lars R. schrieb: > Karl schrieb: > . Prinzipiell und abgesehen von gesetzlichen Vorschriften wäre ein BHKW > für das Haus sinnvoll, um den Heizbedarf, den Warmwasserbedarf und den Das ist nur sinnvoll wenn man es dezentral haben will und kostet auch entsprechend (Investition, Wartung). Eine Brennwerttherme hat z.B. um die 100 Prozent Wirkungsgrad, d.h. die Energie wird nahezu vollständig in Warmwasser gewandelt. Wenn man nun ein paar kW Strom produzieren möchte muss mehr Gas (oder was auch immer) verbrannt werden, andernfalls hast man weniger Warmwasser.
xxx schrieb: > Lars R. schrieb: >> Karl schrieb: >> . Prinzipiell und abgesehen von gesetzlichen Vorschriften wäre ein BHKW >> für das Haus sinnvoll, um den Heizbedarf, den Warmwasserbedarf und den > > Das ist nur sinnvoll wenn man es dezentral haben will und kostet auch > entsprechend (Investition, Wartung). Ja. Aber der aktuelle Zustand ist einfach nicht richtig. Im Sommer einspeisen oder selbst versorgen und im Winter mit der Wärmepumpe sogar noch mit Strom heizen und dann 5Cent/kWh Erzeuger- und Unterhaltungkosten für das Kraftwerk und die Infrastruktur zu Grunde legen. Ich möchte weniger Verzerrung und mehr Gerechtigkeit. Ein Stromanschluss sollte beispielsweise Größenordnung 1000EUR pro Jahr kosten. Dabei inklusive ist beispielsweise im Sommer 200 kWh pro Monat und im Winter 50kWh pro Monat. Oder/und der kWh-Preis für Strom ist monatsabhängig. Aktuell ist das einfach nur eine ganz miese Nummer.
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Lars R. schrieb: > Ein Stromanschluss sollte beispielsweise Größenordnung 1000EUR pro Jahr > kosten. Dabei inklusive ist beispielsweise im Sommer 200 kWh pro Monat > und im Winter 50kWh pro Monat. Oder/und der kWh-Preis für Strom ist > monatsabhängig. Kommt bestimmt alles noch... dank smartmeter. Wünsche werden manchmal auch wahr, ob das dann alles besser wird (und fairer, bezahlbarer,...) bezweifle ich.
xxx schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ein Stromanschluss sollte beispielsweise Größenordnung 1000EUR pro Jahr >> kosten. Dabei inklusive ist beispielsweise im Sommer 200 kWh pro Monat >> und im Winter 50kWh pro Monat. Oder/und der kWh-Preis für Strom ist >> monatsabhängig. > > Kommt bestimmt alles noch... dank smartmeter. Wünsche werden manchmal > auch wahr, ob das dann alles besser wird (und fairer, bezahlbarer,...) > bezweifle ich. Bin mir nicht sicher, ob monatliche kWh-Preise in absehbarer Zeit kommen. Für mich ist es schon auffällig, wie sehr solche Überlegungen bei den Smartmeter-Diskussionen vermieden werden. Dies käme auch einem polischen Schuldeingeständnis bzgl der Nutzung von Mrds von Fördergeldern gleich. Geschäfts- und Betriebs-Modelle zu Solaranlagen und Wärmepumpeninstallationen würden zusammen brechen. Es ist vielmehr ideologisch ein bestimmer Zustand (Solar auf dem Dach und Wärmepumpe am Stromnetz) gewünscht und dazu haben alle ihren finanziellen Teil beizutragen, wie auch beim Elektroauto...
schneiden sich die Hersteller da nicht 'ne gute "Verdienst-Scheibe" ab, wenn durch automatisiertes Fahren die Reparaturen ausbleiben? Zumindest, wenn es denn mal vernünftig sitzt und die Testphase durch ist?
Du möchtest also für 1500 kWh 1000 €, wofür man jetzt ca. 400 € zahlt. Das macht es natürlich für alle besser. Übrigens brauchen die Haushalte nur 1/4 des Stroms. Und die Jahreszeitlichen Schwankungen belasten die netze kaum, die Täglichen Schwankungen sind da das größere Problem! Du hast völlig falsche Vorstellungen. Und zu guter letzt, Solarstrom ist in Deutschland ein teures Experiment, volkswirtschaftlich ist das nicht, da rechnet sich nur Windkraft.
Karl schrieb: > Du möchtest also für 1500 kWh 1000 €, wofür man jetzt ca. 400 € zahlt. Es war nur ein Beispiel ohne große Überlegung. Du kannst auch Netzausbau und inzwischen sogar Betrieb und Unterhaltung von Gaskraftwerken mit Steuermitteln bezahlen und von Deinem Lohn abziehen. > Das macht es für alle besser. Übrigens brauchen die Haushalte > nur 1/4 des Stroms. Auch Konzerne würden gern BHKWs fahren. Längst "verboten". "Verboten" in dem Sinne, dass auch auf selbst erzeugten und verbrauchten Strom die Abgaben für Infrastruktur und Solar zu zahlen sind. > Und die Jahreszeitlichen Schwankungen belasten die > netze kaum, die Täglichen Schwankungen sind da das größere Problem! Warte es ab, bis die Wärmepumpeninstallationen weiter zu nehmen und die dezentrale Wärmeerzeugung aus Öl und Gas noch weiter zu Tode reguliert wird. > Du > hast völlig falsche Vorstellungen. Warum? > Und zu guter letzt, Solarstrom ist in > Deutschland ein teures Experiment, volkswirtschaftlich ist das nicht, Der dezentrale Verbrauch von dezentral erzeugtem Solarstrom ist sinnvoll. Alles andere nicht. > da > rechnet sich nur Windkraft. Die Windkraft rechnet sich auch nur bei dezentralem Verbrauch. Die kWh Strom im Süden ohne AKWs müsste mit den realen Kosten belegt werden. Es müssten mehr Autowerke und andere Großverbraucher aus dem Süden in den Norden. Widerstand gegen beides: unermesslich groß. ...Im Südwesten ist die kWh aus Frankreich real und mittelfristig nun einmal günstiger als die kWh aus dem Norden. Und wenn wir einmal so weit sind... Das ist auch nicht gewollt...
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Lars R. schrieb: > Auch Konzerne würden gern BHKWs fahren. Längst "verboten". "Verboten" in > dem Sinne, dass auch auf selbst erzeugten und verbrauchten Strom die > Abgaben für Infrastruktur und Solar zu zahlen sind. Nein, es ist nicht Verboten, es ist für Konzerne einfach unwirtschaftlich. Die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch gibt es erst seit 2014, davor hatten die Konzerne 100 Jahre Zeit selbst Strom zu produzieren. Warum sie es nicht gemacht haben? Weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt. Ein Automobilhersteller stellt Autos her und keinen Strom, das macht der Stromerzeuger, nennt sich Arbeitsteilung und bringt wirtschaftliche Vorteile. Die Umlage auf Eigenstrom behebt doch nur den Mangel, den du eben den Anlagenbesitzern zum Vorwurf gemacht hast. Im Sommer verdienen Sie Geld und im Winter belasten sie das Netz. Die Umlage sorgt für den aufgleich. Inselanlagen, die nicht von dem "Netz" profitieren sind davon auch ausgenommen. Und die Konzerne, die viel Strom brauchen sind eh weitgehend von der EEG-Umlage befreit und bei Eigennutzung würden sie noch weniger Zahlen. Das BHKW ist für den Konzern einfach zu teuer, der kauft große Mengen Strom direkt beim Erzeuger, mit oder ohne EEG.
Karl schrieb: > Lars R. schrieb: >> Auch Konzerne würden gern BHKWs fahren. Längst "verboten". "Verboten" in >> dem Sinne, dass auch auf selbst erzeugten und verbrauchten Strom die >> Abgaben für Infrastruktur und Solar zu zahlen sind. > > Nein, es ist nicht Verboten, es ist für Konzerne einfach > unwirtschaftlich. Die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch gibt es erst seit > 2014, davor hatten die Konzerne 100 Jahre Zeit selbst Strom zu > produzieren. Warum sie es nicht gemacht haben? Strom aus dem Netz war hinreichend günstig; ggf. auch schon quer subventioniert; sei dahin gestellt. > Die Umlage auf Eigenstrom behebt doch nur den Mangel, den du eben den > Anlagenbesitzern zum Vorwurf gemacht hast. Im Sommer verdienen Sie Geld > und im Winter belasten sie das Netz. Die Umlage sorgt für den aufgleich. Ein BHKW-Betreiber speist im Sommer nichts ein. > Inselanlagen, die nicht von dem "Netz" profitieren sind davon auch > ausgenommen. Und die Konzerne, die viel Strom brauchen sind eh > weitgehend von der EEG-Umlage befreit und bei Eigennutzung würden sie > noch weniger Zahlen. So kommen wir nicht weiter. Ich schrieb weiter oben schon: Wenn sich die die gesetzlichen Rahmenbedingungen jedes Jahr derart massiv und nicht vorhersehbar ändern (wir Du selbst schreibst), kann ich weder Entwicklungen noch Anschaffungen mit Abschreibungen auf 20+x Jahre kalkulieren.
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Lars R. schrieb: > Ein BHWK-Betreiber speist im Sommer nichts ein. Ein BHKW-Betreiber nutzt das Netz um seine Spitzen und Zeiten wo das BHKW nicht läuft abzudecken. Dafür die Umlage. Wenn er das nicht braucht, kann er eine Inselanlage machen und zahlt auch nichts! Lars R. schrieb: > Wenn sich die > die gesetzlichen Rahmenbedingungen jedes Jahr derart massiv und nicht > vorhersehbar ändern (wir Du selbst schreibst), kann ich weder > Entwicklungen noch Anschaffungen mit Abschreibungen auf 20+x Jahre > kalkulieren. Für Bestandsanlagen gilt Bestandsschutz, die kann man also auf 20 Jahre abschreiben. Für Neuinvestitionen, wurde im Voraus angekündigt, das es sich ändern wird. Der Gesetzgeber ist nicht das Problem. Du hast die Grundlagen der Marktwirtschaft nicht verstanden, das ist das Problem.
P.S. mit den 20 Jahren Abschreibungszeit hast ein weiteres Problem aufgezeigt. Warum sollte sich z.B. ein Autobauer der noch nicht mal weiß, wo er in 5 Jahren produziert die Fixkosten (Abschreibung) eines Kraftwerkes ans bein binden, wenn er die Leistung flexibel über den Strommarkt einkaufen kann?
Karl schrieb: > Für Bestandsanlagen gilt Bestandsschutz, die kann man also auf 20 Jahre > abschreiben. Für Neuinvestitionen, wurde im Voraus angekündigt, das es > sich ändern wird. Der Gesetzgeber ist nicht das Problem. Du hast die > Grundlagen der Marktwirtschaft nicht verstanden, das ist das Problem. Zu großzügig. Planung, Bau und Inbetriebnahme meiner Anlagen mache ich in 30 Tagen? Und was ist mit Investionen in Entwicklungen? Karl schrieb: > P.S. mit den 20 Jahren Abschreibungszeit hast ein weiteres Problem > aufgezeigt. Warum sollte sich z.B. ein Autobauer der noch nicht mal > weiß, wo er in 5 Jahren produziert die Fixkosten (Abschreibung) eines > Kraftwerkes ans bein binden, wenn er die Leistung flexibel über den > Strommarkt einkaufen kann? "Ein Autobauer" weiß ungefähr, wo er in 5 Jahren produziert. "Er" kommuniziert nur nicht heute, welches Werk er in 5 Jahren dicht machen möchte.
Generell finde ich es auch interessant, dass die deutschen Firmen mal nicht kläglich hinterherhinken wenn es um den digitalen Wandel geht. Das hätte ihnen aber auch ganz schnell das Genick brechen können. Ich glaube das wird eine echt gefährliche Zeit für Autobauer. Ein unsicheres Fahrverhalten bei den Autopiloten kann ganz schnell riesen Schaden für die Marke anrichten
Lars R. schrieb: > Die Überlegung dazu beruht auf folgenden Annahmen: > [...] > . Die Komponenten des BHKW sind pinzipiell in einem E-Auto mit Extender > enthalten. Sogar ungefähr mit den richtigen Leistungen und mit den > selben Optimierungszielen der Technik. Ein Auto ist auf etwa 3000 Betriebsstunden ausgelegt, das sind 125 Tage Dauerbetrieb, dann ist der Motor fertig. Vermutlich ist das bei E-Autos so aehnlich. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Autos von Baumarktakkuschraubern wenig, sie sind ein Kompromiss aus Lebensdauer und Kosten. Oder anders ausgedrueckt, auf die Idee kommen die gleichen Leute, die auch den Akku im E-Auto als Netzpuffer einsetzen wollen... PS: Ein gemeiner Smart haelt sogar nur 100.000km
In Deutschland ist die Elektronikbranche sogar hinter den Bauern angesiedelt. Und die Bauern bekommen zudem noch Subventionen (wer in der richtigen Gegend wohnt mindestens 25k Netto/Jahr+, kenne ein gesamtes Dorf wo das so ist sprich die wären ohne Förderung alle überflüssig) Der deutsche Staat saugt Jungunternehmer derartig aus das es für sie nicht wirklich attraktiv ist Unternehmen in Deutschland auszubauen -- in absolut keinem Bereich (ich spreche hier aus eigener Erfahrung, wir bauen im Ausland aus und arbeiten in Deutschland mit Minimalbesetzung!). Die Autoindustrie wird früher oder später auch in Taiwan und China landen, TSMC ist extrem wichtig für Taiwan und der Staat schaut schon das er genug Leute in diesen Bereich bringt. Schaue ich mir die schaltbaren Steckdosen an, die Chipsätze kommen zu 90% aus Taiwan. Chips sind billig und das ist was die Autoindustrie will... alles billig. 0815 Software die überall gleich ist und Ressourcen benötigt wandert früher oder später als IP Block Ressource-schonend in einen Chip rein. Deutschland wird von alten Idioten regiert die besser Kaisers und Co über Wasser halten als die innovative Industrie hier wirklich aktiv zu fördern welche tausende von Arbeitsplätze schaffen könnten. Selbst wenn man hier Arbeitsplätze schafft wird man hier von diversen staatlichen Stellen wie Dreck behandelt (daher haben wir auch aufgehört in Deutschland zu investieren). Elektronik hat in Deutschland nur einen minimalen Stellenwert, maximal wenn ein beschissener Politiker vor einem fertigen Produkt (das dann erst recht überwiegend im Ausland entwickelt wurde) steht zählt es etwas -- wohlgemerkt nur solange die Kamera drauf zeigt danach ist's wieder wertlos für die Politik.
Tommi schrieb: > Lars R. schrieb: >> Die Überlegung dazu beruht auf folgenden Annahmen: >> [...] >> . Die Komponenten des BHKW sind pinzipiell in einem E-Auto mit Extender >> enthalten. Sogar ungefähr mit den richtigen Leistungen und mit den >> selben Optimierungszielen der Technik. > Ein Auto ist auf etwa 3000 Betriebsstunden ausgelegt, das sind 125 Tage > Dauerbetrieb, dann ist der Motor fertig. Vermutlich ist das bei E-Autos > so aehnlich. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Autos von > Baumarktakkuschraubern wenig, sie sind ein Kompromiss aus Lebensdauer > und Kosten. > Oder anders ausgedrueckt, auf die Idee kommen die gleichen Leute, die > auch den Akku im E-Auto als Netzpuffer einsetzen wollen... Interesannter Einwand. Danke. Dauerbetrieb wie beim Heizkessel ist nicht erforderlich, aber 3000 Betriebsstunden sind zu wenig. Habe gerade überschlagen: ab 10.000 wäre gut.
Chris D. schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article118779825/So-viel-verdienen > die-Autohersteller-pro-Fahrzeug.html > Schau Dir mal das Institut "CAR – Center Automotive Research" und dessen > Führung an und dann bewertest Du diese Studie und ihre Aussagekraft > nochmal neu ;-) Ja, habe ich neu bewertet. Die Gewinne kommen mir sehr klein vor. Der Grund sind die 10-15%-Rabatte die du nicht selten auf Neuwagen bekommst, also da stimmt etwas nicht. Offensichtlich wird hier versucht die Gewinnspanne kleinzureden sonst wären solche Rabatte gar nicht möglich.
Gästchen schrieb: > Der > Grund sind die 10-15%-Rabatte die du nicht selten auf Neuwagen bekommst, > also da stimmt etwas nicht. Was bitteschön hat der Rabatt auf den Listenpreis eines Neuwagens mit der Gewinnspanne zu tun? Denkst du tatsächlich der Hersteller errechnet den Listenpreis mit einer Gewinnmarge von 5 % und gibt dir darauf Rabatt? Der Listenpreis ist ein feuchter Wunschtraum des Herstellers, was er gerne bekommen würde. Danach kommt der Markt und Zeigt ihm, was er bekommt.
Lars R. schrieb: > Für die vollständige Betrachtung zum Elektroauto sieht es kaum besser > aus. Von deiner „vollständiger Betrachtung“ haben wir bis jetzt nicht viel gesehen. Lars R. schrieb: > Akku-Forschung ist historisch kein Gebiet der Automobilhersteller. Die > sind weitestgehend auch für die Mineralöl-Verarbeitung nicht > verantwortlich. Wo habe ich Bitte Akku-Forschung erwähnt? Lars R. schrieb: > Ein aktuelles Verbrennerfahrzeug der Mittel- oder Oberklasse fährst Du > wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hast Du ein teures Smartphone oder > etwas anderes in der Richtung? Aus welchem Grund sollte ich das nicht tun? Ich kann nur das kaufen was Automobilindustrie anbietet, ich habe keine Entwicklungsabteilung für Autos. Keine Ahnung was mit deiner Glaskugel passiert ist, hast du es fallen gelassen? Lars R. schrieb: > So viel habe ich hier doch noch gar nicht geschrieben. Ich habe nichts > dagegen, wenn in der Stadt elektrisch gefahren wird. Wir wollen aber > auch eine Rechnung aufstellen bzgl. der erforderlichen und verbrauchten > Energiemengen, der forderlichen Speicherkapazitäten und Infrastruktur, > sowie der Kosten. Und mein Eindruck ist weiterhin, dass Du gar nicht > siehst, das dies erforderlich ist. Ganz zu schweigen von der Fähigkeit, > dies auch nur im Ansatz durchzuführen. Erst dann hätten wir einmal eine > ernsthafte Diskussionsgrundlage jenseits von "Ich_wünsch_mir_was". Also du versteckst dich weiterhin im Geschwurbel und redest dauernd von Rechnungen der Energiemengen die du selbst nicht aufstellst. Ich habe dir mit einem einfachen Beispiel erklärt was ich meine, du redest hier von Fantasie-Bilanzen die du selbst nicht im Ansatz belegen würdest. Lars R. schrieb: > Das ist aber nicht der Fall. Kohlekraftwerke emitieren hohe Mengen > Quecksilber, andere Schwermetalle und teilweise radioaktiv belastetes > Material. Die Filtermechanismen sind teuer und machen den Strom noch > teurer. Zumal sich auch die teuren Filter nicht mehr über das ganze Jahr > sondern nur noch über wenige Wintermonate amortisieren müssen. Nichts > ist teurer, als große industrielle Anlagen, die nicht ausgelastet > werden. Schon wieder bist du auf Kohlenkraftwerke fixiert. Warum? Was ist mit regenerativen Energien die du aus deiner Betrachtung weggelassen hast? Und gerade du willst hier über die Bildung der anderen schwadronieren, schon witzig. Aber selbst wenn man bei deinen geliebten Kohlekraftwerken bleibt, die lokale/stationäre Verarbeitung der Abgase ist viel effizienter als wenn man es versucht bei jedem Fahrzeug einzeln durchzuführen, was übrigens durch immer höhere Euro-Normen kaum mehr zu schaffen ist, was wiederrum den Verbrauch erhöht. Dazu noch verteilt man diese Abgase gleichmäßig überall und konzentriert sie gar in Ballungszentren wie Städte. Ist ein KAT bei einem Auto nicht teuer? Ist ein Partikelfilter nicht teuer? Das Teuerste an der Geschichte ist Unmweltschäden die so gut wie unbezahlbar sind. > Das weitere von Dir vorgebrachte Argument bestätigt meinen Eindruck. Na dann zählen wir mal die Tatsachen auf: 1.Du wirfst den anderen mangelhafte Bildung vor und bringst keine sachlichen Argumente 2.Du lässt aus deiner Betrachtung regenerative Energien raus 3.Du vergisst dass stationäre Abgasbehandlung viel höheren Wirkungsgrad hat als wenn man es auf 10 Millionen Autos verteilt. Was für einen Eindruck soll ich bitte von dir haben?
Gästchen schrieb: > 3.Du vergisst dass stationäre Abgasbehandlung viel höheren Wirkungsgrad > hat als wenn man es auf 10 Millionen Autos verteilt. Kann sein, aber ich bin mir sicher das die Normen für Filter in Autos werden schneller und regelmäßiger geändert (Stichwort: Euro 4, Euro 5, usw.) als für Kraftwerke - schließlich man muss doch die Industrie schonen...
Gästchen schrieb: > Ich kann nur das kaufen was > Automobilindustrie anbietet Elekroautos gibt es schon seeeeeehr lange (z.B. Thin City ?)
Frage bei Interesse Chris D., ob er Dir seinen Ansatz weiter aufschlüsselt. Den Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach Art und Region, für einen windschwachen Dezember (dh Nachbarn haben nix zu vergeben, ohne EU-Wunschdenken) und dazu den Ausblick und Abschätzung (realistisch) Trassenkosten und Kosten Regenerativ->Synthese rechne ich hier nicht mehr vor. Muss ich zu weit vorn anfangen. Ggf. jemand anderes. Grüße Lars
xxx schrieb: > Elekroautos gibt es schon seeeeeehr lange (z.B. Thin City ?) Aber bis sie praxistauglich und erwschwinglich werden wird es auch seeeeeeeer lange dauern.
Karl schrieb: > Denkst du tatsächlich der Hersteller errechnet > den Listenpreis mit einer Gewinnmarge von 5 % und gibt dir darauf > Rabatt? Gewöhnt euch dran auf die Beiträge zu antworten die auch an euch gerichtet sind. Wenn jeder kreuz und quer schreibt wird es immer unübersichtlicher. Nein, natürlich glaube ich das nicht und weiß selbst was Listenpreis ist. Die Neuwagenrabatte habe ich nur als Indiz erwähnt, weiter oben im Thread habe ich noch erwähnt dass die Automobilhersteller bei Ersatzteilen bzw. Pflegemittel nicht selten 300-400%-ge Gewinne fahren. Deshalb bleibe ich dabei dass ich an die im Link erwähnte Gewinne von ein Paar Prozent eher nicht glaube, kommt mir doch sehr niedrig vor. Die Automobilhersteller sparen an jedem Cent. Ich weiß z.B. dass einige von denen ihre Bleche von billigen Stanzereien in Detroyt beziehen: hier noch mehr Gewinn rauszuquetschen wird's schwierig. Aber belassen wir es dabei: du glaubst es und ich nicht.
Lars R. schrieb: > Den Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach Art und Region, für einen > windschwachen Dezember (dh Nachbarn haben nix zu vergeben, ohne > EU-Wunschdenken) und dazu den Ausblick und Abschätzung (realistisch) > Trassenkosten und Kosten Regenerativ->Synthese rechne ich hier nicht > mehr vor. Muss ich zu weit vorn anfangen. Ggf. jemand anderes. Ich habe auch nicht damit gerechnet dass du das kannst bzw. das machst worin du den Anderen Unwissen vorwirfst. Du versteckst dich immer noch hinter deinen immaginären Kostenrechnereien; hier geht es ums Prinzip. Regenerative Energien sind einfach immer da und werden den Aufwand früher oder später decken. Selbst wenn sie nur einen Teil des Strombedarfs decken, nur wenn es den Wind oder Sonne gibt, ist es schon eine Entlastung (wenn auch zum Teil) für die gesamte Energiebilanz. Keine Ahnung was du da groß rechnen willst oder es nur vorgaukelst.
Lars R. schrieb: > aber 3000 Betriebsstunden sind zu wenig. Habe gerade > überschlagen: ab 10.000 wäre gut. Mein Lupo 3L 1,2TDI hat überschlagen 10000 Stunden drauf und läuft noch perfekt bei der AU. 500tkm und angenommen 50km/h Durschnitt.
Regt Euch doch nicht auf, Euer Wunsch wird Euch erfüllt: Die Grünen sind dafür, ab 2030 keine Benzin- oder Dieselautos mehr neu zuzulassen. http://www.mdr.de/nachrichten/nachrichten100.html#sprung4 MfG Paul
Gästchen schrieb: > Karl schrieb: >> Denkst du tatsächlich der Hersteller errechnet >> den Listenpreis mit einer Gewinnmarge von 5 % und gibt dir darauf >> Rabatt? > > Nein, natürlich glaube ich das nicht und weiß selbst was Listenpreis > ist. Die Neuwagenrabatte habe ich nur als Indiz erwähnt, weiter oben im > Thread habe ich noch erwähnt dass die Automobilhersteller bei > Ersatzteilen bzw. Pflegemittel nicht selten 300-400%-ge Gewinne fahren. Wie hast Du die denn berechnet ? Gewinn ist nicht die Differenz von Einkauf und Verkauf, da geht noch einiges anderes von ab. > Deshalb bleibe ich dabei dass ich an die im Link erwähnte Gewinne von > ein Paar Prozent eher nicht glaube, kommt mir doch sehr niedrig vor. Nun, die Bilanzen der Automobilhersteller sind öffentlich, kann jeder nachsehen. Wenn der Gewinn höher wäre, als er ausgewiesen wird, müsste das Geld irgendwo auftauchen. Gruss Axel
Paul B. schrieb: > Regt Euch doch nicht auf, Euer Wunsch wird Euch erfüllt: > Die Grünen sind dafür, ab 2030 keine Benzin- oder Dieselautos mehr neu > zuzulassen. > > http://www.mdr.de/nachrichten/nachrichten100.html#sprung4 > > MfG Paul Unsere Ökofaschisten bei der Arbeit, auf Spiegel steht da mehr: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-wollen-benzin-und-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1114463.html
Gästchen schrieb: > Nein, natürlich glaube ich das nicht und weiß selbst was Listenpreis > ist. Die Neuwagenrabatte habe ich nur als Indiz erwähnt, weiter oben im > Thread habe ich noch erwähnt dass die Automobilhersteller bei > Ersatzteilen bzw. Pflegemittel nicht selten 300-400%-ge Gewinne fahren. Sind doch alles Aktiengesellschaften, da kannst du dann nachschauen, was da hängenbleibt.
Tommi schrieb: > PS: Ein gemeiner Smart haelt sogar nur 100.000km Hmm! Wie sieht bei dem den die Umweltbilanz aus?
Lars R. schrieb: > Frage bei Interesse Chris D., ob er Dir seinen Ansatz weiter > aufschlüsselt. Welchen Ansatz meinst Du? Und wem gegenüber soll ich den aufschlüsseln? Ich stehe gerade auf dem Schlauch :-)
genervt schrieb: > Unsere Ökofaschisten bei der Arbeit, auf Spiegel steht da mehr: > > http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-wollen-benzin-und-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1114463.html Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu!
Axel L. schrieb: > Wie hast Du die denn berechnet ? Gewinn ist nicht die Differenz von > Einkauf und Verkauf, da geht noch einiges anderes von ab. Klar doch, aber rechne doch selbst: Motoröl-5€/Liter im Einkauf und 25€/Liter im Verkauf. Keine Ahnung was do hier noch abziehen willst, es wird wohl trotzdem ungefähr beim 300-400% Gewinn bleiben. Axel L. schrieb: > Nun, die Bilanzen der Automobilhersteller sind öffentlich, kann jeder > nachsehen. Wenn der Gewinn höher wäre, als er ausgewiesen wird, müsste > das Geld irgendwo auftauchen. Ja, "irgendwo" ist gut. Das Geld kann auch genau so "irgendwohin" ausgegeben werden.
Cha-woma M. schrieb: > Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu! Bei der suggestiven Antwortauswahl auch kein Wunder. Abgesehen davon, ist die klassische SPON-Leserschaft rot-grün angehaucht.
Gästchen schrieb: > xxx schrieb: >> Elekroautos gibt es schon seeeeeehr lange (z.B. Thin City ?) > > Aber bis sie praxistauglich und erwschwinglich werden wird es auch > seeeeeeeer lange dauern. Oh, den Think City finde ich praxistauglich: Reichweite 160 km, Höchstgeschwindigkeit 120 km/h (0-50 in angemessener Beschleunigung, danach etwas langsamer). Gebraucht gibt es diese Fahrzeuge immer wieder mal für 6000 - 10000 Euro. Und es ist kein "primitiver" Verbrenner.
D. I. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu! > > Bei der suggestiven Antwortauswahl auch kein Wunder. Ja, das habe ich mir auch gedacht. Gäbe es einen Punkt [X] Der Elektromobilität gehört sicherlich die Zukunft, aber mit blödsinnigen Verboten erreicht man nichts dann hätte der sicherlich 95% Zustimmung erhalten.
Cha-woma M. schrieb: > genervt schrieb: > Unsere Ökofaschisten bei der Arbeit, auf Spiegel steht da mehr: > http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-... > > Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu! Man achte auf die Antwortmöglichkeiten, so sieht Qualitätsjournalismus aus.
Cha-woma M. schrieb: > Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu! Chris D. schrieb: > [X] Der Elektromobilität gehört sicherlich die Zukunft, aber mit > blödsinnigen Verboten erreicht man nichts Nur wenn Geld keine Rolle spielt, gehört der Elektromobilität die Zukunft (eigentlich wie bei der Energiewende, wie hies es damals, "...Strom wird deshalb nicht teurer..." und jetzt ist in Deustchland beim Strompreis auf Rang 2, nur in Dänemark kostet Strom etwas mehr.
Ende der 60er-Jahre gab es viele Zukunftsvisionen: - Städte auf dem Mond - Jedes Auto mit kleinem Kernreaktor - Fliegende Autos - Roboter in Haushalt übernehmen alle Arbeiten - Roboter in der Industrie machen Arbeit überflüssig - und, und, und ... Was ist in den jetzt knapp 50 Jahren davon wahr geworden? Einzig mit großer Einschränkung die Roboter in der Industrie. Hier sind Arbeitsplätze verloren gegangen, in manchen Bereichen waren das sicher auch gesundheitsschädliche oder zumindest unangenehme Arbeiten. Die Vision deshalb nicht mehr arbeiten zu müssen (oder zu dürfen) erscheint mir trotzdem noch immer zu phantastisch. Auch die Roboter müssten konstruiert, programmiert und gewartet werden. Zu einem Teil hat es also eine Verschiebung hin zu höher qualifizierten Tätigkeiten gegeben. Wohin der Weg der Kraftfahrzeuge in den nächsten 30 Jahren führt ist meiner Meinung nach nicht solide vorhersagbar. Fahrzeugassistenzsysteme helfen Unfälle oder überhaupt Schäden zu vermeiden, aber autonomes Fahren über Landesgrenzen oder über Kontinente hinweg universell alltagstauglich zu machen wird noch lange Zeit brauchen und zunächst einmal eine Unmenge an Manpower verschlingen. Damit ist auch der begrenzende Faktor genannt: Der Entwicklungsaufwand vom unterstützen Fahren zum autonomen Fahren ist doch erheblich. Ich bin mir nicht sicher das es für die Industrie wirtschaftlich ist alle Ressourcen in diese Richtung einzusetzen. Die Firmen wollen schließlich Autos verkaufen und wir sind es gewohnt genau zum gewünschten Zeitpunkt in unser Auto zu steigen, ohne Wartezeit oder Vorausplanung. Was im Stadtbereich noch halbwegs funktionieren könnte (bei entsprechenden Überkapazitäten) ist im ländlichen Bereich sicher problematisch. Ich glaube daher 30 % ist eine etwas zu heftige Schätzung (dabei bin ich SW-Entwickler und Optimist).
xxx schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und mehr als 50% stimmen beim Spiegel zu! > > Chris D. schrieb: >> [X] Der Elektromobilität gehört sicherlich die Zukunft, aber mit >> blödsinnigen Verboten erreicht man nichts > > Nur wenn Geld keine Rolle spielt, gehört der Elektromobilität die > Zukunft Mit "Zukunft" meine ich nicht die nahe Zukunft :-) Wir werden noch eine ganze Weile Verbrenner haben (müssen). Einen wirklichen Durchbruch halte ich mit reiner Akkutechnologie auch für ziemlich ausgeschlossen. Da hilft nur so etwas wie die Brennstoffzelle - und zwar auf Basis einfach zu transportierender/lagernder Energieträger wie bspw. Methanol. > (eigentlich wie bei der Energiewende, wie hies es damals, > "...Strom wird deshalb nicht teurer..." und jetzt ist in Deustchland > beim Strompreis auf Rang 2, nur in Dänemark kostet Strom etwas mehr. Wobei man schon fairerweise sagen sollte, dass die zukünftigen Kosten bspw. der Kernenergie noch nicht einmal abschätzbar sind und auch nicht wirklich eingepreist sind. Die werden wohl auch auf keiner Stromrechnung jemals auftauchen :-/
In Futurama wurde das doch schon gelöst: Einfach allen Müll ins All ;)
nee nee. Keinen Atommüll auf den Mars. denn der M. bringt verbrauchte Energie zurück
Dabei geht es weniger darum, welche Technik man entwickeln und in einem Auto einbauen müsste: intelligente Kameras? Superschlaue Sensoren? Radarerkennung? Und dahinter ein Superrechner, der all die Daten auswertet? Alles lösbar. Doch wirklich perfekt wird ein autonomes Auto erst funktionieren, wenn auch alle anderen Verkehrsteilnehmer sich vollautonom fortbewegen; wenn also ihre Fortbewegungsmittel über vollkommen stabile Datenverbindungen miteinander kommunizieren können - und sich gegenseitig die notwendigen Signale geben: und zwar nicht bloß Autos, sondern idealerweise auch Motorräder oder Fahrräder.
frager schrieb: > ...und sich gegenseitig die notwendigen Signale geben: und zwar nicht bloß > Autos, sondern idealerweise auch Motorräder oder Fahrräder. Ich fände es schön, wenn man dann die ausgedienten Motorräder und auch die Fahrräder in unbewohnten Gegenden des Planeten auswildert, so daß sie auf ihre alten Tage noch ein freies Leben führen können, so wie die Mustangs in der Prärie. Wenn ich diese Idee bei den Grünen anbringe, finde ich bestimmt viele Befürworter. ;) MfG Paul
Lars R. schrieb: > Die kWh Akku kostet nur noch 190USD-> 200EUR ist der Euro so abgekackt und ich hab's nicht mitgekriegt?
frager schrieb: > und zwar nicht bloß > Autos, sondern idealerweise auch Motorräder oder Fahrräder. und idealererweise auch Fußgänger, Hunde und Igel
genervt schrieb: > http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-... Diese scheiß Grünen, die sollte man mit ihrem Atlantikbrücken- und Deutschlandhassersumpf verbieten.
Die Zukunft der Autofahrerei wird ganz sicher nicht durch neue Technologien enschieden. Um die derzeitigen Probleme zu lösen bedarf es viel umfassenderer und grundlegenderer Maßnahmen als Investitionen in den derzeit am heißesten aufgeblasenen Hype. Solange wir unsere grundsätzliche Einstellung zu uns selbst und unserer Umwelt nicht kollektiv ändern und die einzig wahre physikalische Einheit der Euro ist, solange wird jede neue Technik ein bisheriges Problem lösen und wenigstens zwei weitere schaffen, wobei diese wahrscheinlich erst Jahre oder Jahrzehnte später überhaupt erkannt werden. Ich bin gewiss kein grünroter Träumer. Es ist aber nunmal so, daß a) kein ewiges Wachstum möglich ist b) der Vorteil steigender Arbeitsentlastung durch Maschinen (nicht nur Fabrikautomation, es fäng schon z.B. bei Smartphones an, siehe: http://www.ingenieur.de/Themen/Forschung/Smartphones-lassen-Menschen-emotional-abstumpfen http://www.sonntagsblatt.de/news/aktuell/2013_29_03_01.htm http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/verlernen-wir-durch-das-smartphone-die-kunst-zu-warten-2015050834794) führt nicht zu mehr Zeit, die die Menschen sinnvoll nutzen können. Eher degenerieren immer mehr Menschen in HIV vor sich hin und sind nach ein paar Jahren zu nichts mehr sinnvoll zu gebrauchen. Außer vielleicht um Überproduktion alimentiert zu verkonsumieren...eine Perversion dessen, was der Mensch eigentlich sein sollte. Wenn das nur einen kleinen Teil der Gesellschaft betrifft ist das zumindest im großen Ganzen kein Problem. Bei steigender Tendenz irgendwann jedoch schon. Bisher konnte man solche Probleme relativ einfach lösen, bzw. lösten sich diese Probleme durch Kriege, Naturkatastrophen oder Wirtschaftskrisen mehr oder weniger selber, indem das System schmerzhaft in gewisser Weise auf einen früheren Zustand zurückgesetzt wurde. Heute ist selbst das schwieriger. Z.B. ein Krieg hier in Europa (wo wir gerade zumindest kein Überbevölkerungsproblem haben außer daß, das momentan künstlich importiert wird) hätte wohl kaum einen ähnlichen Effekt wie vor hundert Jahren.
Ewiges Wachstum ist natürlich nicht möglich. Allerdings ist auf dem Planeten noch Wachstum möglich, wenn man die vorhandenen Ressourcen effizienter benutzt. Silizium ist beispielsweise nahezu unbegrenzt vorhanden, also könnte man auch nahezu unbegrenzt Solarzellen herstellen. Diese Solarzellen könnte man sinnvoll über den Planeten verteilt platzieren (irgendwo scheint die Sonne ja immer) und die elektrische Leistung dort hintransportieren (mit Aluminiumdraht), wo sie benötigt wird. Ausserdem könnte man durch die Solarenergie auch flüssige Brennstoffe wie z.B. Methanol herstellen, also könnte man sie auch teilweise speichern. Bisher benötigten die Eliten auf diesem Planeten viele Menschen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Produktion von Gütern, Dienstleistungen, etc.. Da diese Tätigkeiten aber zunehmend von Maschinen übernommen werden können, benötigen die Eliten deutlich weniger Menschen, die solche "einfachen" Tätigkeiten übernhemen und eher welche, die solche Maschinen entwickeln. Deswegen werden die Eliten auch versuchen, die Bevölkerung zu reduzieren.
Tasg schrieb: > Bisher benötigten die Eliten auf diesem Planeten viele Menschen für > landwirtschaftliche Erzeugnisse, Produktion von Gütern, > Dienstleistungen, etc.. Da diese Tätigkeiten aber zunehmend von > Maschinen übernommen werden können, benötigen die Eliten deutlich > weniger Menschen, die solche "einfachen" Tätigkeiten übernhemen und eher > welche, die solche Maschinen entwickeln. Deswegen werden die Eliten auch > versuchen, die Bevölkerung zu reduzieren. Wird Deutschland deshalb gerade "mit Menschen beschenkt"? Für jeden, der nach Europa kommt, werden in Afrika und dem nahen Osten zwei neue geboren. Einen Versuch, die Bevölkerung zu reduzieren, kann ich nirgendwo erkennen. Das einzige Land von dem ich weiß, daß es aktiv Bevölkerungsreduktion betrieben hat, ist China. Und die haben damit aufgehört. Und bis auf das mit den flüssigen Brennstoffen ist dein obiger Post-Bitte um Verzeihung-Blödsinn. Wo willst du Kühe grasen lassen, wieviel Wald und insbesondere Regenwald abholzen, Wohnraum vernichten, Ackerflächen anbauen, wenn du die Welt mit Solarzellen vollpflasterst? Ozeane machen das Unterfangen nicht leichter. Die Energie "einfach irgendwohin transportieren" ist technisch auch nur in begrenztem Umfang möglich-was meinst du, warum Desertec gescheitert ist? Davon abgesehen sondern Photovoltaikanlagen allerlei Gifte ab, während sie in der Landschaft stehen, von den Chemieabfällen die während der Produktion anfallen reden wir da noch gar nicht.
Der Endverbraucher wird mal wider nicht gefragt: https://www.welt.de/wirtschaft/article158779274/Steckdosenpflicht-fuer-E-Autos-an-Neubauten-geplant.html
Wühlhase schrieb: > was meinst du, warum Desertec gescheitert ist? Wegen der Politik ? > die Bevölkerung zu reduzieren Da trägst du ja nach Kräften zu bei. Guck dir mal die Erde in Google Earth an: Unendliche Weiten, Platz für 100000x mehr Menschen schon alleine auf dem Festland, noch mehr dann auf dem Wasser. Auch Platz für Agrar, und Platz für Wälder, und Platz für Solarkollektoren ohne Ende. Man muss nur wollen und sich die Mühe machen. Wir haben das Problem, in der Zeit des Kapitalismus zu leben. Theoretisch heisst es, er erfüllt die Wünsche der Menschen und prodiziert das, was am dringdsten benötigt wird. In der Praxis die Hochburg der Zocker und Spieler die keinen Finger rühren für mehr Wohlstand solange die Umverteilung die Waren bei ihnen abliefert. Würde der Kapitalismus wirklich liefern, was am dringendsten benötigt wird, müsste man keine spendenfinanzierte UNHCR Rettungsaktionen auf Haiti machen, sondern der Kapitalismus würde dort gleich nach Erdbeben oder Wirbelsturm Häuser bauen, Fabriken einrichten, und Wohlstand schaffen. Tut er aber nicht, er lässt die Menschen verrecken, damit ist klar, daß die angeblichen Vorzüge einfach nur gelogen sind. Ja, um Wüsten zu besiedeln braucht es erst mal Wasser, haben wir endlos im Meer muss aber entsalzen werden, dazu braucht man Energie, haben wir endlos von der Sonne, muss man nur nutzen, aber dazu muss man erst mal was bauen. Die Afrikaner haben nicht Werkzeug und Rohstoffe dazu, und diejenigen, die die Möglichkeit hätten, gönnen sich nach Porsche, Pferden, Yacht und Flugzeug lieber SpaceX Raketen. Geld ist also auch genug da, das wird ja bei Bedarf einfach gedruckt, aber meist unsinnig verwendet. Und dann kommen taube Nüsse wie du und fragen, warum Afrikaner nach Europa wollen. Ja, hier haben wir hunderte von Jahren funktionierende Ackerwirtschaft mit Be- und Entwässerung und Pflege humöser Schichten erarbeitet (woran man erkennt, daß nicht mal Kriege diese Infrastruktur so schnell zerstören), das ist alles nicht ohne Arbeit und Know How entstanden. Es fehlt bloss an Leuten, die arbeiten. Du gehörst offensichtlich auch nicht dazu, sondern zu den Jammerern.
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Michael B. schrieb: > Wir haben das Problem, in der Zeit des Kapitalismus zu leben. > Theoretisch heisst es, er erfüllt die Wünsche der Menschen und > prodiziert das, was am dringdsten benötigt wird. In der Praxis die > Hochburg der Zocker und Spieler die keinen Finger rühren für mehr > Wohlstand solange die Umverteilung die Waren bei ihnen abliefert. > > Würde der Kapitalismus wirklich liefern, was am dringendsten benötigt > wird, müsste man keine spendenfinanzierte UNHCR Rettungsaktionen auf > Haiti machen, sondern der Kapitalismus würde dort gleich nach Erdbeben > oder Wirbelsturm Häuser bauen, Fabriken einrichten, und Wohlstand > schaffen. Tut er aber nicht, er lässt die Menschen verrecken, damit ist > klar, daß die angeblichen Vorzüge einfach nur gelogen sind. Das ist kein Problem, welches dem Kapitalismus an sich anzuheften ist. Aber du bist nicht der einzige, der die eigentliche Problematik auf Haiti erkannt hat: http://www.achgut.com/artikel/die_neue_alte_lehre_aus_hurrikan_matthew
Michael B. schrieb: > Würde der Kapitalismus wirklich liefern, was am dringendsten benötigt > wird, müsste man keine spendenfinanzierte UNHCR Rettungsaktionen auf > Haiti machen, sondern der Kapitalismus würde dort gleich nach Erdbeben > oder Wirbelsturm Häuser bauen, Fabriken einrichten, und Wohlstand > schaffen. Tut er aber nicht, er lässt die Menschen verrecken, damit ist > klar, daß die angeblichen Vorzüge einfach nur gelogen sind. Richtig- Nur Putin kann uns retten....
Michael B. schrieb: > Guck dir mal die Erde in Google Earth an: Unendliche Weiten, Platz für > 100000x mehr Menschen schon alleine auf dem Festland, noch mehr dann auf > dem Wasser. Auch Platz für Agrar, und Platz für Wälder, und Platz für > Solarkollektoren ohne Ende. Na dann fange mal mit deinem Vorgarten an. Was soll's, Spinner gibt es überall. In Japan und Indien treten sich die Leute schon gegenseitig auf die Füße - nicht aus bösem Willen, sondern wegen Überfüllung. Logo, Japan hat ja genug Platz... bloß eben derart bergig-felsig, so daß eben dort (entgegen Google) wirklich kaum einer leben kann. Knalltüten! W.S.
Ich sehe hier ziemlich schwarz. Obwohl ich in die Innovations- und Konkurrenzfähigkeit der deutschen Autoindustrie glaube, steht doch alles gegen sie: - China verbietet ab 2030 Verbrenner. In China machen die deutschen Automobilhersteller mehr Umsatz, als in Deutschland. Das wird wehtun. - Es ist unklar, welchen Teil ihrer internationalen Marktanteile deutsche Automobilhersteller im Elektroauto-Markt halten werden können. - Selbst wenn (!) es 100% wären, so erfordert die Herstellung von Elektromotoren weniger und andere Spezialisten. - Selbst wenn (!) es 100% wären, so kontrolliert vor allem China (teils über Afrika) die Rohstoffe für die Batterieherstellung, sowie die Batterieherstellung selbst. Es wird also ein geringerer Teil der Lieferketten - auch für europäische Autos - auf Europa entfallen. - Zunehmender Protektionismus des wichtigen Marktes USA. - Autonomes Fahren ist zwar noch eine absolute Zukunftsvision. Doch es werden aller Voraussicht nach werden es nicht deutsche Softwarefirmen sein, welche hier die Software stellen werden. - Junge Leute kaufen zunehmend weniger Autos. In der Automobilbranche würde ich heute nicht mehr arbeiten wollen.
So sieht eure Zukunft aus. Je höher der nächste IGM-Tarifabschluss, desto schneller ist euer Konzern pleite. Automobilindustrie: Ländle im Abschwung https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/baden-wuerttemberg-stuttgart-auto-1.4559988
Die Abschlüsse sind alleine nicht das Problem, es kommt von den Belegschaften bei OEM und Zulieferer nur dafür einfach viel zu wenig. Seit der Jahrtausendwende ist der Schlendrian drin, ohne das Zeitarbeitsmodell wäre die Lage heute noch viel zugespitzter. Kretschmann hat recht, man wird sich deutlich strecken müssen, vorher muss der mittlerweile fettgefressene Schwabe dafür aber erstmal auf Diät gesetzt werden.
War es wirklich nötig dafür einen 3 Jahre alten Thread aus der Versenkung zu holen? Iro schrieb: > - China verbietet ab 2030 Verbrenner. In China machen die deutschen > Automobilhersteller mehr Umsatz, als in Deutschland. Das wird wehtun. Die deutschen Hersteller sind auch in China Marktführer und können wegen ihrer Stückzahl ganz anders kalkulieren. Zudem haben sie den Vorteil gewachsener Strukturen, Infrastruktur und einen guten Service. Und in China ist das Auto noch mehr Statussymbol als bei uns. Die leben lieber in einer winzigen Wohnung als auf den Benz zu verzichten. Ähnlich Südländer bei uns, aber Chinesen mögen keine Gebrauchtwagen. Warum bieten die Deutschen Hersteller dann bisher kaum Elektro, sondern höchstens PHEV dort an? Weil Elektro noch ein Verlustgeschäft für alle ist. Auch für Tesla, obwohl sie 360k Fahrzeuge dieses Jahr verkaufen wollen. Darum bietet NIO ja auch nur in China an, aber noch nicht Europa, weil sie laut eigener Aussage noch nicht genug Stückzahl haben. Das ist für VW viel einfacher. Auch die Gesetzgebung der EU wird ab 2030 kaum Verbrenner mehr erlauben. Darum peilt Volkswagen ja Stand heute an 2025 die letzte Verbrenner-Generation zu entwickeln. Iro schrieb: > - Es ist unklar, welchen Teil ihrer internationalen Marktanteile > deutsche Automobilhersteller im Elektroauto-Markt halten werden können. > - Selbst wenn (!) es 100% wären, so erfordert die Herstellung von > Elektromotoren weniger und andere Spezialisten. Jaja in den 1980ern hieß man wird gegen die Japaner verlieren, in den 1990ern waren es die Koreaner und seit über 10 Jahren redet man von den Chinesen. Trotzdem hat VW auch dieses Jahr seinen Marktanteil dort auf 18,5% weiter gesteigert. Pack die Glaskugel ein und bring Fakten oder lass es sein. Ach und nur so nebenbei: Tesla und chinesische Hersteller wie Geely nutzen auch die Steuergeräte, das Kombiinstrument, die Bremsen, das elektrische Schiebedach, die Matrix LED Leuchten usw. von Hella, Conti, Webasto und Bosch. Das sind keine Eigenentwicklungen. Iro schrieb: > - Selbst wenn (!) es 100% wären, so kontrolliert vor allem China (teils > über Afrika) die Rohstoffe für die Batterieherstellung, sowie die > Batterieherstellung selbst. 1. Noch kontrollieren die Südkoreaner und Japaner den Markt. 2. Der Kobaltanteil wird stetig reduziert und das größte Chemie-Unternehmen der Welt (BASF) wird Deutschland helfen vorne dabei zu sein: https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2018/06/p-18-224.html 3. Für Lithium hat Deutschland glücklicherweise einen Deal mit Bolivien abgeschlossen: Geplant ist ein Produktionsbeginn im Jahr 2021 und eine Förderung über 70 Jahre. Der Rohstoff wird in einem komplizierten Verfahren gewonnen und für die Batterien in Elektroautos gebraucht. Daher wird Lithium auch als das "weiße Gold" bezeichnet. Geplant sind in Uyuni zwei große Lithiumanlagen, Deutschland mit ACISA steht hier in direkter Konkurrenz zu chinesischen Firmen. Geplant wurde die erste Anlage von dem Thüringer Unternehmen k-utec. Sie soll pro Jahr rund 15.000 Tonnen Lithiumkarbonat produzieren, während die ACISA-Anlage auf 40.000 bis 50.000 Tonnen Lithiumhydroxid kommen soll. Mit so einer Menge lassen sich Batterien für geschätzt bis zu einer Million Elektroautos mit mehr als 300 Kilometern Reichweite bauen. https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_84935586/deutschland-bekommt-lithium-aus-bolivien-.html 4. Altmaier sorgt für lokale Batterieentwicklung und Fertigung sobald die interessanten Stückzahlen kommen, VW und Northvolt planen z.B. ab 2023 die Produktion in großer Stückzahl in Salzgitter (Pilotlinien laufen schon): BMW, BASF und Varta sind auch dabei: https://m.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriezellen-konsortium-varta-bmw-basf-bilden-zweite-eu-gigafactory-a-1285531.html Und das dritte geförderte Konsortium sind Peugeot/Opel und der französische Batteriehersteller Saft (Total Tochter). Iro schrieb: > - Autonomes Fahren ist zwar noch eine absolute Zukunftsvision. Doch es > werden aller Voraussicht nach werden es nicht deutsche Softwarefirmen > sein, welche hier die Software stellen werden. So wie die Gesetze aktuell sind wird es gar keine Firma werden. Das wird noch Jahre dauern, aber Deutschland ist mit dabei: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/autonomes-fahren-leitfaden-fuer-behoerden/ Aber so schnell wird sich das nicht durchsetzen. Besonders nicht in Ländern mit einem chaotischen Verkehr. https://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-roboterautos-sind-zu-teuer-und-kein-geschaeftsmodell-a-1256467.html Wenn es kommt, sind die deutschen Hersteller aber vorbereitet: https://www.kfz-betrieb.vogel.de/autonomes-fahren-in-hamburg-bislang-erfolgreich-a-865686/ Wem gehört wohl der beste Kartenanbieter auf dem Markt? https://www.sueddeutsche.de/auto/allianz-gegen-google-was-audi-bmw-und-daimler-mit-dem-kartendienst-here-vorhaben-1.3201868 Iro schrieb: > - Junge Leute kaufen zunehmend weniger Autos. > In der Automobilbranche würde ich heute nicht mehr arbeiten wollen. Vielleicht in der Großstadt. Auf dem Land fahren heute mindestens so viele wie vor 10 Jahren, eher mehr. Die Zahl der zugelassenen Autos ist ja steigend. Und bedenke: In China haben sehr viele Leute auf dem Land noch gar kein Auto. In Indien, Malaysia, Indonesien und Afrika haben noch weniger Leute ein Auto. Selbst wenn die kein eigenes Auto mehr wollen, so müssen noch 100te Millionen von Fahrzeugen gebaut werden, damit diese Leute zur Arbeit kommen. Ein riesiger Markt, den VW mit MOIA und WeShare erobern wird.
NurMut schrieb: > Ein riesiger Markt, den VW mit MOIA > und WeShare erobern wird. Momentan sehe ich nur Fridays For Future Deutschland erobern und CDU inkl. CSU + SPD wie ein Spielball vor sich hertreiben. Und dieser intellektuelle Nachwuchs wird bestimmt nicht für die Autoindustrie anschaffen gehen wollen, im Gegenteil, sie werden alles tun, um sie aus Deutschland zu vergraulen. VW wird wohl in nicht allzuferner Zukunft in China sein und auch China gehören. Vielleicht nehmen die noch paar Deutsche mit, die bei klarem Verstand sind, der Rest hier macht ne Bauernrepublik auf.
Im Stau gewesen dank Triple F! schrieb: > Und dieser intellektuelle Nachwuchs wird bestimmt nicht für die > Autoindustrie anschaffen gehen wollen, im Gegenteil, sie werden alles > tun, um sie aus Deutschland zu vergraulen. Wieviele wählen grün? Bundesweit höchstens jeder Fünfte. Sie brauchen aber eine absolute Mehrheit, um Entscheidungen treffen zu können, die etwas ändern. Eine Koalition mit SPD oder CDU führt nur zu: weiter so. Im Stau gewesen dank Triple F! schrieb: > VW wird wohl in nicht allzuferner Zukunft in China sein und auch China > gehören. VW ist schon in China, was auch gut, wichtig und richtig ist. Die Volumenmodelle für den chinesischen Markt werden zwar in Deutschland entwickelt, aber in China produziert (wobei manche Komponenten aus Deutschland geliefert werden). VW wird aber höchstwahrscheinlich nicht China gehören. Die Familien Piech und Porsche haben ihren Anteil vor kurzem von 51 auf über 53% aufgestockt. Zudem ist VW für Investoren wegen dem VW Gesetz weniger attraktiv, weil das Land mit seiner 20% Beteiligung und dem Vetorecht jede Entscheidung blockieren kann. Darum hat Geely ja Daimler Aktien gekauft und nicht BMW oder VW.
Im Stau gewesen dank Triple F! schrieb: > Und dieser intellektuelle Nachwuchs wird bestimmt nicht für die > Autoindustrie anschaffen gehen wollen, im Gegenteil, sie werden alles > tun, um sie aus Deutschland zu vergraulen. Wieso auch? Was hat die Generation Praktikum vom Auto: - zu wenig Geld um sich ein Auto zu kaufen - Spritpreise steigen - Umweltzonen, die ein neues und damit treures Auto erfordern - Stau - Baustellen - fehlende oder teure Parkplätze - hohe Wartungskosten (aktiver Reifendrucksensor usw.) Ich denke, die Wirtschaft inkl. Automobilindustrie und die Politik haben an viele Stellen einfach versagt. Das liegt daran, dass jeder Geld rauszieht. Durch Lobbygetriebene Gesetzesänderungen werden von der Industrie kontinuierlich steigende Sicherheits- und Umweltstandards gefordert, damit man immer wieder etwas neues verkaufen kann. Irgendwann wollen die Menschen einfach nicht mehr Geld für weniger Service zahlen...
Um ein Automobil zu bauen benötigt es mehr wie nur den Motor und das Getriebe. Die Karosserie muss verwindungssteif, Aufschlag-nachgiebig, leicht usw. sein. Das Fahrwerk muss Unebenheiten, Schlaglöcher, Lenkbewegungen usw. ausgleichen...die Liste geht noch weiter. Vielleicht hat die deutsche Autoindustrie da Erfahrung dafür oder vielleicht auch Patente, sodass sie den Verlust des Verbrennungs-Motors übersteht und weltweit als Spitzenprodukt bestehen kann.
Stefan H. schrieb: > Wieso auch? > > Was hat die Generation Praktikum vom Auto: > > - zu wenig Geld um sich ein Auto zu kaufen > - Spritpreise steigen > - Umweltzonen, die ein neues und damit treures Auto erfordern > - Stau > - Baustellen > - fehlende oder teure Parkplätze > - hohe Wartungskosten (aktiver Reifendrucksensor usw.) So habe ich es noch nicht gesehen, interessant. Ja, da ist die Industrie wohl mit Schuld dran durch den Hals nicht vollbekommen, Mondpreise für ihre Kisten verlangen und auch bei der EU-Lobby nicht genug Druck gemacht, die Schwachsinnsabgasrichtlinien zu kippen. Wobei da auch wieder den Hals nicht vollbekommen dabei war, weil ja ne neue Abgasnorm ein Verkaufsargument ist, aber nicht weiter als bis Mittag gedacht worden ist. So hat nur noch ein Bruchteil der Jugend ein Verständis, wie geil ein Auto sein kann. So ist es ein Luxusgut für den Nachwuchs geworden, bald fast schon wie ein Privatflugzeug. Und die noch teurer batteriegespeisten Kisten mit Fern-Ost-Elektrik- und Elektronik werden das sicher nicht zum Besseren bewegen. Gerade wenn die Jugend dann noch die Sauerei mit Lithium und den seltenen Erden auf den Schirm bekommt. Aber die wollen ja auch den Kapitalismus gleich mit abschaffen. Verständlich, wenn man als Generation P von diesem nur in den Arsch gefickt worden ist.
Im Stau gewesen dank Triple F! schrieb: > So hat nur noch ein Bruchteil der Jugend ein Verständis, wie geil ein > Auto sein kann. Das wäre doch positiv, dann sind in Zukunft die Straßen nicht mehr so voll, und ich kann mit Freude weiterfahren. > So ist es ein Luxusgut für den Nachwuchs geworden, bald > fast schon wie ein Privatflugzeug. Jetzt übertreibst du aber maßlos.
Die Einschläge kommen näher: Pleitewelle unter den Autozulieferern rollt Studie prophezeit Zulieferern ein Fiasko. IG Metall fordert Belegschaft zum Beten auf. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Pleitewelle-unter-den-Autozulieferern-rollt-article21283525.html Scheiß doch auf IGM-Gehalt. Nur raus aus der Autoindustrie, solange noch Zeit ist.
Im Stau gewesen dank Triple F! schrieb: > Und dieser intellektuelle Nachwuchs wird bestimmt nicht für die > Autoindustrie anschaffen gehen wollen, im Gegenteil, sie werden alles > tun, um sie aus Deutschland zu vergraulen. Der erste Schritt wurde heute ja schon getan: Die SUV-Cash Cow wird höher besteuert. Das wird zu sinkenden Absatzzahlen und damit geringeren Gewinnen der Autokonzerne führen. Ein weiterer Sargnagel für VW & Co.
TWB Prevent: "Zutritt verboten" Autozulieferer sperrt eigene Mitarbeiter aus Arbeitnehmer müssen sich auf das Schlimmste einstellen. Betriebsratsvorsitzender rechnet nicht damit, dass die Gehälter noch überwiesen werden. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Autozulieferer-sperrt-eigene-Mitarbeiter-aus-article21285021.html
Ingenieur schrieb: > Das wäre doch positiv, dann sind in Zukunft die Straßen nicht mehr so > voll, und ich kann mit Freude weiterfahren. Deine Straßen werden mehr ne Buckellöcherpiste sein, wenn sie deinen IGM-Hobel nicht vorher schon angesteckt oder dich beim Ampelstopp aus der eingeworfenen Seitenscheibe rausgezerrt haben, und dich als Ressourcensünder ans Kreuz nageln oder noch schlimmeres.
NurMut schrieb: > Auch die Gesetzgebung der EU wird ab 2030 kaum Verbrenner mehr erlauben. > Darum peilt Volkswagen ja Stand heute an 2025 die letzte > Verbrenner-Generation zu entwickeln. Mal die Daten des Audi E-Tron mit einem Tesla S verglichen ? Reichweite E-Tron 400 km gegenüber Tesla S mit 630 km. Bei fast gleicher Akkukapazität. Das ist der Vorsprung durch Technik, nur nicht bei VAG. Das ist ein Witz. Tesla hat gerad einen Akku mit 1,6 Mio km Lebensdauer vorgestellt. Da spielt die Musik. Das ist wie mit dem Hasen und dem Igel. > > Ach und nur so nebenbei: Tesla und chinesische Hersteller wie Geely > nutzen auch die Steuergeräte, das Kombiinstrument, die Bremsen, das > elektrische Schiebedach, die Matrix LED Leuchten usw. von Hella, Conti, > Webasto und Bosch. Das sind keine Eigenentwicklungen. Diese Steuergeräte sind Beifang, die kauft man möglichst billig zu, weil sie nicht wichtig sind. Die Motoren machen den Unterschied in der Reichweite. > 1. Noch kontrollieren die Südkoreaner und Japaner den Markt. Tja. > 2. Der Kobaltanteil wird stetig reduziert und das größte > Chemie-Unternehmen der Welt (BASF) wird Deutschland helfen vorne dabei > zu sein: > https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2018/06/p-18-224.html > Ja, bei den Teslas. Die haben deutlich weniger Kobalt als alle angenommen hatten. > > 4. Altmaier sorgt für lokale Batterieentwicklung und Fertigung sobald > die interessanten Stückzahlen kommen, VW und Northvolt planen z.B. ab > 2023 die Produktion in großer Stückzahl in Salzgitter (Pilotlinien > laufen schon): Sorry, aber wenn jemand Altmeier zitieren muss, muss ich lachen. Und die planen in vier Jahren. Was soll das für ein Witz sein? Da sind die Konkurrenten schon bei der dritten Generation. > BMW, BASF und Varta sind auch dabei: > https://m.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriezellen-konsortium-varta-bmw-basf-bilden-zweite-eu-gigafactory-a-1285531.html Na, schauen wir mal. Aber deutsche Chemie ist da tatsächlich ganz gut dabei. > > So wie die Gesetze aktuell sind wird es gar keine Firma werden. Das wird > noch Jahre dauern, aber Deutschland ist mit dabei: Nein, Deutschland ist nicht dabei. Und die Gesetze woanders sind eben anders. Das gleiche Spiel wie oben. Deutschland ist einfach zu spät. > https://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-roboterautos-sind-zu-teuer-und-kein-geschaeftsmodell-a-1256467.html Warum erinnert mich das an Nokia ? Smartphones sind zu teuer und kein Geschäftsmodell. > > Wenn es kommt, sind die deutschen Hersteller aber vorbereitet: > > https://www.kfz-betrieb.vogel.de/autonomes-fahren-in-hamburg-bislang-erfolgreich-a-865686/ Damit hast Du wirklich den Vogel abgeschossen. Ein Testgelände, wo demnächst tatsächlich 10 Ampeln stehen. Besser kann man den enormen Rückstand der deutschen Hersteller eigentlich nicht aufzeigen. Wurde hier glaube ich schon mal genannt: Waymo schafft 11000 Meilen, bevor der Fahrer eingreifen muss, bei Mercedes liegt dieser Wert bei 1,5 Meilen. Beides jeweils in Kalifornien. Das passt dann auch zu den 10 Ampeln auf der Teststrecke in Deutschland. Und erklärt, warum man kein Geschäft sieht. Mit 1,5 Meilen würde ich auch kein Geschäft sehen. > > Wem gehört wohl der beste Kartenanbieter auf dem Markt? > https://www.sueddeutsche.de/auto/allianz-gegen-google-was-audi-bmw-und-daimler-mit-dem-kartendienst-here-vorhaben-1.3201868 "Der Dienstleister, der den drei Herstellern gemeinsam gehört, vermisst deshalb die Welt neu - und fordert Google heraus." Tja, da wird doch ganz klar, wer der beste Kartenanbieter ist. Doch wohl der, der herausgefordert wird. Und der Trend geht eher zu Google Car in den Autos. Was wohl auch daran liegt, dass die deutschen Hersteller noch kein vernünftiges Geschäftsmodell für ihre Karten haben. Für die ersten drei Jahre als Firmenwagen werden die Here-Karten noch mitgeordert, danach wird Google Car genutzt. Als Deutscher, der drei Kinder hat, würde ich Deinen Optimismus ja wirklich gerne teilen. Aber alles, was für die deutschen Hersteller spricht, ist Vergangenheit. Und die war ja nicht schlecht, wenn man mal von ein paar kleinen Schummeleien absieht. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Mal die Daten des Audi E-Tron mit einem Tesla S verglichen ? Reichweite > E-Tron 400 km gegenüber Tesla S mit 630 km. Bei fast gleicher > Akkukapazität. Das ist der Vorsprung durch Technik, nur nicht bei VAG. > Das ist ein Witz. Tesla hat gerad einen Akku mit 1,6 Mio km Lebensdauer > vorgestellt. Da spielt die Musik. Das ist wie mit dem Hasen und dem > Igel. Diese 1,6 Mio Lebensdauer Akkus sind Prototypen, nicht industrialisiert. VW hat auch Pilotlinien in Salzgitter. Schau dir die Zulassungsstatistiken der letzten Monate an. Im August wurden jeweils mehr i3, e-Gölfe und e-tron in Deutschland zugelassen als Model 3. Model S und X braucht man gar nicht erwähnen. Dabei ist das Model 3, ein in den USA produziertes Fahrzeug innerhalb von zwei Wochen abholbereit in Europa. Siehe Tabelle: https://www.electrive.net/2019/09/04/emobility-dashboard-august-5-001-reine-elektro-pkw/ Ach du denkst das war nur den Monat so? Dann schauen wir im Juli, gleiches Bild: https://www.electrive.net/2019/08/03/emobility-dashboard-juli-5-963-reine-elektro-pkw/ Du denkst das sei nur in Deutschland so? Dann schauen wir uns den zweitgrößten europäischen Markt für Elektroautos an (Norwegen): Die meisten Neuzulassungen konnte im August der VW e-Golf auf sich verbuchen. Von dem Modell kamen insgesamt 1.083 Exemplare neu auf die Straßen. Erst mit deutlichem Abstand folgt das Tesla Model 3 (649). https://www.electrive.net/2019/09/12/norwegen-verzeichnet-4-713-neue-elektro-pkw-im-august/ Der e-tron wurde in Europa seit seiner Einführung jeden Monat häufig verkauft als das Tesla Model S und X zusammen! Warum ist das so? Schlechter Service, keine verfügbaren Ersatzteile, keine Werkstätten: https://www.elektroauto-news.net/2019/nextmove-tesla-storniert-bestellung-wert-5-millionen-euro/ Axel L. schrieb: > Diese Steuergeräte sind Beifang, die kauft man möglichst billig zu, weil > sie nicht wichtig sind. Die Motoren machen den Unterschied in der > Reichweite. Hiermit disqualifizierst du dich für jede Diskussion. Wenn das so simpel wäre Bremsen, Matrix LED Leuchten, Kombi usw zu entwickeln, würden nicht alle bei deutschen Tier1 kaufen. Warum hat Tesla wohl Grohmann geschluckt?! Axel L. schrieb: > Ja, bei den Teslas. Die haben deutlich weniger Kobalt als alle > angenommen hatten. Nein! Panasonic hat seinen Kobaltanteil reduziert. Tesla hat noch keine eigenen Lithium Zellen in ihren Serien-Fahrzeugen. Axel L. schrieb: > Sorry, aber wenn jemand Altmeier zitieren muss, muss ich lachen. Und die > planen in vier Jahren. Was soll das für ein Witz sein? Da sind die > Konkurrenten schon bei der dritten Generation. Altmaier heißt der Mann. Weißt du wann die Chinesen mit Zellen angefangen haben? Die sind auch noch nicht solange dabei. Zinsen sind niedrig, besser spät als ewig abhängig. Bei Feststoffakkus ist das Rennen auch noch offen. Axel L. schrieb: > Nein, Deutschland ist nicht dabei. Und die Gesetze woanders sind eben > anders. Das gleiche Spiel wie oben. Deutschland ist einfach zu spät. Niemand ist dabei. Es gibt heute kein autonom fahrendes Auto. Sobald es regnet oder der Nebel kommt ist auch Waymo am Ende. Und Waymo kann ohne traditionelle Hersteller schon gar nicht. Siehe Tesla, die brauchten 15 Jahre und hoffen dieses Jahr lächerliche 360k Fahrzeuge produzieren (mit mehrere Mrd. Verlust!). Das ist kein Vergleich mit 30 Mio Fahrzeugen von Toyota, VW und GM, die hohe Gewinne aufweisen. Die drei müssen noch lange produzieren bis auch nur ein Drittel der Welt mobil ist. Axel L. schrieb: > Damit hast Du wirklich den Vogel abgeschossen. Ein Testgelände, wo > demnächst tatsächlich 10 Ampeln stehen. Besser kann man den enormen > Rückstand der deutschen Hersteller eigentlich nicht aufzeigen. > Wurde hier glaube ich schon mal genannt: Waymo schafft 11000 Meilen, > bevor der Fahrer eingreifen muss, bei Mercedes liegt dieser Wert bei 1,5 > Meilen. Beides jeweils in Kalifornien. Das passt dann auch zu den 10 > Ampeln auf der Teststrecke in Deutschland. > Und erklärt, warum man kein Geschäft sieht. Mit 1,5 Meilen würde ich > auch kein Geschäft sehen. Niemand ist dabei. Es gibt heute kein autonom fahrendes Auto. Sobald es regnet oder der Nebel kommt ist auch Waymo am Ende. Und die Gesetze in der EU geben es auch nicht her. Axel L. schrieb: > Der Dienstleister, der den drei Herstellern gemeinsam gehört, vermisst > deshalb die Welt neu - und fordert Google heraus." > Tja, da wird doch ganz klar, wer der beste Kartenanbieter ist. Der beste Anbieter ist Here von Daimler, Audi und BMW, steht doch im verlinkten Artikel: Dahinter steckt die größte Kartendatenbank der Welt: Vor knapp einem Jahr kauften Audi, BMW und Daimler die Navigationssparte von Nokia. 80 Prozent aller Autos, die in Europa und Nordamerika mit integriertem Navigationssystem fahren, nutzen die Here-Karten.
Ich bin da sehr skeptisch wg. der Elektromobilität. In der BRD wird aus der Kernenergie und der Kohle ausgestiegen. Parallel sollen Millionen Elektroautos geladen werden. Und die Windenergie geht am Stock. Aber dafür hat der Hosenanzug ja nun den Klimapakt geschmiedet. Es läuft super.
Danilo schrieb: > In der BRD wird aus der Kernenergie und der Kohle ausgestiegen. Parallel > sollen Millionen Elektroautos geladen werden. Und die Windenergie geht > am Stock. > > Aber dafür hat der Hosenanzug ja nun den Klimapakt geschmiedet. Es läuft > super. Wenn das nächste Hirn verteilt, drängle Dich bitte nach vorne und verpiss Dich nicht wie gewöhnlich.
Danilo schrieb: > In der BRD wird aus der Kernenergie und der Kohle ausgestiegen. Parallel > sollen Millionen Elektroautos geladen werden. Und die Windenergie geht > am Stock. Was würde wohl passieren, wenn alle 60 Millionen Autos in Deutschland gleichzeitig tanken fahren? Das totale Chaos, was niemand mit Verstand erwartet, aber von der Elektromobilität erwartet man es. Etwas Allgemeinwissen für dich: Womit heizen Sie? Vielleicht mit Strom? Nein, natürlich nicht, werden Sie sagen. Wer heizt denn noch mit Strom? Dabei ist egal, ob Öl, Gas oder Holzpellets - Ihre Heizung braucht dennoch Strom. Etwa für die Steuerelektronik in der Heizung oder in der Raumsteuerung, in den elektronischen Heizkörperventilen, für den Innen- und/oder Außenthermostat, die Umwälzpumpen … Und das geht noch weiter, denn es braucht viel mehr Strom, um Ihren Energieträger (Öl, Gas oder Holz) zu Ihnen nach Hause zu bringen! Häufig wird in diesem Zusammenhang von "grauer Energie" gesprochen. Sie steckt bereits im Produkt, bevor Sie dieses überhaupt benutzen. Warum der Blick auf den Graustrom? Nun, weil wir davon eine Menge sparen werden, wenn wir mit E-Autos fahren. Oft hört man: Es gibt nicht genug Strom für Elektroautos. Bei flüchtiger Betrachtung logisch: Elektroautos verbrauchen im Schnitt zwischen 15 und 20 Kilowattstunden (kWh) Strom pro 100 Kilometer (km). Dieses hochgerechnet auf ca. 12.500 km pro Jahr und multipliziert mit ca. 41 Millionen Fahrzeugen ergibt die Summe von fast 100 Milliarden Kilowattstunden Strom, die benötigt werden.* Gehen da nicht bald alle Lichter aus, wenn Millionen an Elektroautos abends um 18 Uhr geladen werden? Auch Benzin und Diesel fallen weder vom Himmel, noch wachsen sie an der Tankstelle. Beides sind ebenfalls hochindustrielle Produkte, die erzeugt/produziert, verarbeitet, gelagert und transportiert und verkauft werden müssen. Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff. Aber die Raffinerie muss ja irgendwie an den Rohstoff Öl kommen, d.h. das Rohöl muss zur Raffinerie transportiert werden und das geht in Europa zumeist via Pipeline. Die Total-Raffinerie in Leuna wird zum Beispiel mit Rohöl aus Russland versorgt. Ein Beispiel: Die südeuropäische Pipeline, die von der Hafenanlage in Marseille in das Rhein-Neckar-Gebiet verläuft und div. Raffinerien mit Rohöl versorgt (769 km). Um das Rohöl über diese Strecke zu transportieren braucht es mächtige Pumpen mit Leistungsaufnahmen zwischen 1600 und 2200 kW sind nötig, insgesamt 34 Stück. Der Jahresstromverbrauch soll bei 100 Gigawattstunden (gWh) liegen. Beispielrechnung: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Elektroautos liegt inklusive Ladeverlusten bei 17,5 kWh pro 100 km; bei 12.500 km pro Jahr also bei knapp 2200 kWh. 100 GWh entsprechen 100.000.000 Kilowattstunden. Dieser Stromverbrauch entspricht dem Verbrauch von mehr als 45.000 Elektrofahrzeugen. Und das ist nur eine Pipeline. Viele weitere durchziehen Europa, Asien, die ganze Welt. Der Stromverbrauch ist enorm. https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html
@NurMut (Gast): > Was würde wohl passieren, wenn alle 60 Millionen Autos in > Deutschland gleichzeitig tanken fahren? Die Gleichzeitigkeit ist relativ irrelevant, es könnten ja auch alle ca. 40 Millionen(?) Haushalte in Deutschland synchron vor der Tagesschau ihren Wasserkocher anschmeissen ... > Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 > werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die > Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt Durch die Zahl der Nachkommastellen ist die Glaubwürdigkeit der Aussage schon belegt ... ;-) --- Nur mal so'n Gedanke: Angenommen, das derzeitige überwiegend individual-basierte Vehrkehrssystem, -egal, ob die Blechkisten mit Batterie, Diesel oder mit aus Strom gewonnenen Wasserstoff fahren- wäre für das Klima "tödlich". Wie realistisch wäre es unter den aktuellen real-'demokratischen' Verhältnissen, eben dieses Verkehrssystem wirklich zu ändern? Irgend ein paar Steuern bzw. Abgaben (natürlich nur für Normal-Ottos, aber niemals für die "Wirtschaft", wg. der Arbeitsplätze bzw. Wachstum) zu erhöhen, geht immer!
Elektrofan schrieb: > Durch die Zahl der Nachkommastellen ist die Glaubwürdigkeit > der Aussage schon belegt ... ;-) weil...? Aber dafür gibt es ja noch die zweite Quelle als Bestätigung. Du bist aber gerne willkommen noch einen Beitrag zu formulieren, dieses Mal vielleicht sogar mit Zahlen und Quellen, der die Aussage wirklich entkräftet. Ob mit oder ohne Smiley ist eigentlich nicht so wichtig...
Wühlhase schrieb: > Das Kostensenkungen in der Produktion automatisch auch billigere > Produkte nach sich ziehen..naja, kann man glauben. Muß man aber nicht. komischer Weise bei Farb-TV klappte das (OK nicht bei Loewe), ein PKW dürfte heute eigentlich voll Industrieprodukt nur 3000,-€ kosten. Warum alleine ein Steuergerät für den PKW 2000,-€ kosten soll bleibt (k)ein Rätsel. Die Gier der Manager und Aktionäre kennt keine Grenzen.
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NurMut schrieb: > Etwas Allgemeinwissen für dich: Vielen Dank für den sehr guten und fundierten Beitrag, das meine ich ehrlich (kein Sarkasmus). Es ist bewundernswert, wie viel Zeit und Arbeit du hineinsteckst, die Beiträge der Grantler und Miesmacher auf oder sogar unter Stammtisch-Niveau mit Fakten zu widerlegen. Bitte weiter so!
Joachim B. schrieb: > Warum alleine ein Steuergerät für den PKW 2000,-€ kosten soll bleibt > (k)ein Rätsel. > Die Gier der Manager und Aktionäre kennt keine Grenzen. Und wieder jemand, der unter Wirtschaft nur die nächste Kneipe versteht. Es gibt nur einen einzigen relevanten Preis. Und das ist der, den der Kunde bereit ist zu bezahlen. Unabhängig von den realen Kosten. Das bedeutet also in deinem Weltbild, daß es offenbar genug Deppen gibt, die bereit sind, diesen Preis zu bezahlen.
Joachim B. schrieb: > Warum alleine ein Steuergerät für den PKW 2000,-€ kosten soll bleibt > (k)ein Rätsel. > Die Gier der Manager und Aktionäre kennt keine Grenzen. 1. Welches Steuergerät und welches Modell? Da gibt es sehr große Unterschiede. 2. Zitat: Die Kosten für ein neues Motorsteuergerät liegen je nach Fahrzeugtyp zwischen 600-2000 Euro. Zu diesen Kosten kommen dann noch Arbeitskosten von 200-300 Euro. Damit zählt das Motorsteuergerät mit zu den teuersten Ersatzteilen in einem Fahrzeug.
@NurMut: arbeitest Du im Automotiv? Deine Beiträge sind zumindest sachlich. Aber ist es nicht so, dass die ganze Autoindustrie eine Art von Strukturkrise erlebt? Die Meldungen von den Bossen sind beängstigend, egal ob die Conti, Bosch oä sie verkünden. Beispielhaft in den nächsten Tagen wird Continental verkünden, was sie mit Betriebsräten vereinbart haben. Es werden auf jeden Fall Arbeitsplätze wegfallen, Kurzarbeit wird eingeführt (in einigen Standorten) und 40std Verträge werden auf 35std reduziert. Jetzt meine Frage, ist es erst der Anfang oder nach diesen Einschnitten wird sich die Lage beruhigen?
co2fresser schrieb: > Jetzt meine Frage, ist es erst der Anfang oder nach diesen Einschnitten > wird sich die Lage beruhigen? Das fragst du am besten deine Glaskugel, wer soll diese Frage denn seriös beantworten können? Da kannst du auch gleich nach den Lottozahlen der nächsten Woche fragen. Lass dich einfach überraschen, et kütt wie et kütt, und den Optimismus nicht verlieren. :-)
Ich habe auch eine Frage: Warum ist das E-Auto "besser" als das Wasserstoff-Auto? Das Erdgas-Auto ist wohl Geschichte.
Henry G. schrieb: > Nur mal so zur Info, wo das alles hingehen soll: Anders können wohl auch bald 10, später dann 12 Milliarden und mehr Menschen nicht friedlich koexistieren. Im gegenwärtigen System würde das in einem nie dagewesenen Holocaust enden und am Ende womöglich die Selbstausrottung des Menschen stehen.
co2fresser schrieb: > Aber ist es nicht so, dass die ganze Autoindustrie eine Art von > Strukturkrise erlebt? Während 2007 als es mit dem Smartphone losging noch 120 Mio Kameras verkauft wurden, waren es letztes Jahr nur noch 15 Mio Kameras und 1,5 Mrd Smartphones. Dieses Jahr kommen Smartphones sogar mit 3-4 eingebauten Kameras auf den Markt, die Qualität wird immer besser. Leica verkauft nun weniger Kameras an Endkunden und dafür mehr an bspw. Huawei. Deswegen wird bei Leica aber nicht weniger, sondern mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Die Mitarbeiter verdienen nicht weniger. So what? Das Beispiel ist natürlich nicht übertragbar auf die Automobilindustrie. Es wird große Veränderungen geben. Beispielsweise werden kleinere auf Verbrennungsmotoren spezialisierte Zulieferer pleite gehen (z.B. Optibelt) oder auf neue Produkte umstellen müssen. Das Gute ist: Sie haben voraussichtlich noch mindestens 7 Jahre Zeit, eher mehr. Viele Entwicklungsländer und teilweise auch Schwellenländer scheitern ja schon an der Wasserversorgung, also bis dort ein für Elektrofahrzeuge stabiles Netz existiert, vergeht noch viel Zeit. Die Fahrzeughersteller hingegen müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken, denn Elektrofahrzeuge werden: 1. Deutlich weniger Wartung benötigen 2. Viel höhere Laufleistungen erreichen 3. Wegen der Konnektivität, den Touchscreens und Updates nicht so schnell Altbacken wirken. D.h. manche Kunden tauschen nach 12 Jahren fast nur die Leistungselektronik, Batterie und fahren wieder 300 tkm. Das heißt die Hersteller werden in den bestehenden Märkten den gleichen Kunden viel seltener Autos verkaufen als bisher Verbrenner. Wie kann man das nun abfangen? VW hat einen Ökostromanbieter namens Elli gegründet, bringt alleine dieses Jahr 2000 Stromer in Berlin per WeShare für Carsharing auf die Straße, betreibt in Hannover und Hamburg mit MOIA einen Dienst der weltweit riesige Umsätze generieren kann, vertreibt Ladeboxen unter Marktpreis (ID. Charger), wird Batteriezellen selbst produzieren und hat zahlreiche Finanzierungen sowie Leasingflotten über die VW Financial Services laufen. Parallel teilt man seine Baukästen mit Ford und jedem der will, um die Stückzahlen zu senken. Richtig, in Deutschland wird man weniger Stromer als Verbrenner verkaufen, aber global betrachtet ist der Anteil der Fahrzeuge selbst in China viel niedriger als bei uns. Noch niedriger in Indonesien, Malaysia, Indien und Afrika. Selbst wenn du dort wenige Neufahrzeuge unterbringst, so sind Carsharing und Leasing definitiv Optionen. Mobilität, egal ob Auto oder Schiene, lässt auch andere Wirtschaftsbereiche florieren. Beispielsweise gehen Leute viel öfter auswärts essen, wenn per Uber, MOIA, Didi oder andere Apps kurz ein günstiges Fahrzeug gerufen werden kann und kein Parkplatz gesucht werden muss. co2fresser schrieb: > Beispielhaft in den nächsten Tagen wird Continental verkünden, was sie > mit Betriebsräten vereinbart haben. Es werden auf jeden Fall > Arbeitsplätze wegfallen, Kurzarbeit wird eingeführt (in einigen > Standorten) und 40std Verträge werden auf 35std reduziert. Nach 6 unglaublichen Rekordjahren geht es wieder etwas bergab, aber in den 90ern war es viel schlimmer. VW ist damals um Kündigungen zu vermeiden, auf 30h Stunden runtergegangen. Wirtschaft ist Mittel zum Zweck. Es gab für jede Krise Lösungen und es wird wieder so sein. Oder will hier jemand wirklich beim Bäcker oder Maurer Dienstleistung gegen Dienstleistung tauschen? Ich programmier dir dein Garagentor und du mauerst mir... co2fresser schrieb: > Jetzt meine Frage, ist es erst der Anfang oder nach diesen Einschnitten > wird sich die Lage beruhigen? Bis 1971 wurden in Deutschland über doppelt so viele Kinder geboren wie danach. Babyboomer genannt. Diese gehen nun in Rente. Vorruhestand und Altersteilzeit kommen noch dazu. Das ist ein riesiger Vorteil für deutsche Unternehmen. Du musst kaum oder gar nicht entlassen, um dieses zwischenzeitliche Tief zu überbrücken, weil eh jedes Jahr tausende verschwinden und du höchstens die Hälfte nachbesetzt. Beispielsweise Indien und Afrika wollen sich ähnlich entwickeln wie China seit den 80ern. Auf der Welt gibt es noch genug Wachstumspotential. Man darf nicht vergessen: Die genannten Unternehmen haben noch Gewinne. Sie sind nur nicht mehr so hoch wie vor paar Jahren.
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Markus B. schrieb: > Ich habe auch eine Frage: > Warum ist das E-Auto "besser" als das Wasserstoff-Auto? Nur etwa 4% des Wasserstoffs kommen per Elektrolyse aus erneuerbaren Energien. Dabei gibt es große Verluste, so dass das direkte Laden eines normalen Elektroautos die dreifache Reichweite ermöglicht hätte. Es gibt Anwendungsgebiete für Wasserstoff, beispielsweise für Züge, wenn beispielsweise mehr Wind- und Solarenergie erzeugt als gebraucht wird und Deutschland den Strom umsonst ins Ausland umleitet bzw. sogar Geld dafür bezahlt. Aber nicht für Pkw. Ich zitiere: Werde Wasserstoff getankt, der bei Produktionsprozessen als chemisches Abfallprodukt entstanden sei, dann sei dieser Wasserstoff „nicht CO2-frei“ und habe „zum Teil eine höhere CO2-Last als konventionelle Kraftstoffe“ wie Benzin oder Diesel, so Diess. Wenn man dagegen den Wasserstoff regenerativ produziere, dann sei man auf eine „sehr ineffiziente“ Herstellungsmethode angewiesen, die viel Strom verbrauche. Für die gleiche gefahrene Strecke brauche man deshalb „drei Mal so viele Windmühlen“, also drei Mal so viel regenerativ erzeugten Strom. Die Folge: „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten sie mit Wasserstoff 30 Euro“, so Diess. https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/iaa2019/iaa-vw-chef-herbert-diess-ueber-wasserstoff-autos-das-ist-einfach-unsinn-/25009062.html
Elektrofan schrieb: > Die Gleichzeitigkeit ist relativ irrelevant, es könnten ja auch alle > ca. 40 Millionen(?) Haushalte in Deutschland synchron vor > der Tagesschau ihren Wasserkocher anschmeissen ... Bei den Wasserwerken ist dieser Effekt sehr real. Etwa bei der Toilettenpause im WM-Endspiel bei deutscher Beteiligung. Allerdings kann man Wasser besser speichern. Ähnliche Effekte treten auch beim Stromverbrauch auf. Sie sind aber überwiegend vorhersehbar und daher einplanbar.
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Elektrofan schrieb: > Wie realistisch wäre es unter den aktuellen real-'demokratischen' > Verhältnissen, eben dieses Verkehrssystem wirklich zu ändern? Irgendwann wird der Zwang zu Veränderungen ganz undemokratischer Fakt. Das ist dann allerdings der "no-deal exit" des Verkehrs. Mit deal ists sanfter, aber nicht jedem genehm.
A. K. schrieb: > Ähnliche Effekte treten auch beim Stromverbrauch auf. Sie sind aber > überwiegend vorhersehbar und daher einplanbar. Darum gibt es Vehicle2Grid. Vereinfacht gesagt: Die Ladesäule fragt quasi das Kraftwerk, ob es jetzt noch 150kW in den Audi e-tron schieben darf. Wenn die Leistung nicht ausreicht, werden in der Umgebung Elektoautos, die bidirektional Laden können und vom Besitzer gegen finanzielle Entschädigung dafür freigeschaltet wurden, um das Netz an gewissen Tagen und Zeiten zu stützen, hinzugezogen. Wenn das nicht ausreicht, wird die Ladesäule den Ladevorgang nicht beginnen. Das ist schon in eine ISO gegossen und erste Ladesäulen sowie Fahrzeuge bieten das an. So könnten Millionen von rumstehenden Elektroautos als Pufferspeicher genutzt werden, anstatt unseren Nachbarn überschüssigen Strom umsonst zu geben und dafür noch Entschädigung zu zahlen, wie es aktuell ist. Noch ist die Anzahl der Elektrofahrzeuge dafür aber natürlich zu gering. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Grid https://en.m.wikipedia.org/wiki/ISO_15118