Hallo! Gleich mal vorweg: ES GEHT HIER NICHT UM DEN RECHTLICHEN ASPEKT DIESES VORHABENS! Die Rechtsberatung wird separat eingeholt! Bitte also keine Diskussion darüber! Es geht hier um das Fachliche: In einem Wohnhaus in Österreich wollen wir Eigentümer eine Videoüberwachung unserer beiden Eingangstüren realisieren. Ich würde dabei ein Raspberry Pi mit zwei Webcams im Stiegenhaus montieren. Das ganze wäre in einer Box an der Wand. Es wäre machbar, die Mauer so zu durchbohren, dass man in den Stromkasten von der Seite her hineinbohren würde. Das Bohrloch würde also Box und Stromkasten miteinander verbinden. Im Stromkasten ist eine Steckdose bereits montiert. Nun meine Frage: Ich würde einfach das Netzteil des Raspis dort anstecken und das Kabel durch das gebohrte Loch in die Box führen. Ist das VDE konform? Also erlaubt? Falls das Kabel doch zu kurz wäre: Könnte man auch ein Verlängerungskabel verwenden? (Also Kabel duch das Loch führen und Stecker auf der Stromkasten-Seite und Steckdose auf der Raspi-Seite montieren, dann den Stecker in die Stromkasten-Steckdose stecken) Danke im Voraus!
Nimm einfach einen billigen All-in-One-Kasten, Festplatte rein. Netzwerk dran. Läuft easy vor sich hin und ist preislich unschlagbar. Ich hab einen von Sunluxy für 150 Euro seit einigen Jahren im Einsatz. Da sparst Du Dir das Gebastel mit dem Raspberry. Entweder die Eigentümer greifen dann über Netzwerkkabel zu oder du teilst das Videosignal auf. Noch eleganter wärs, das Videosignal mit einem Tuner aus einem alten Videorekorder ins Hauskabelfernsehen einzuspeisen. Auf Kanal 36 gibts dann Haustür-TV :-) Hab grad mal nachgesehen, der Kram heisst jetzt Funlux: https://www.amazon.de/Video%C3%BCberwachung-%C3%9Cberwachungssystem-Aufl%C3%B6sung-%C3%9Cberwachungskameras-Festplatte/dp/B00P7K3BHC
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Danke für den Tipp! Ich würde trotzdem beim ursprünglichen Plan bleiben. Verteilt wird das Signal aber nicht. Es wird nur aufgezeichnet. Vermutlich darf man es gar nicht verteilen... Aber, wie gesagt, die Datenschutz-Beratung erfolgt dann separat. Es geht mir hier darum, ob das Vorhaben, so, wie oben beschrieben, überhaupt VDE- bzw. ÖVE-Konform wäre... Danke im Voraus!
Webcam schrieb: > Vermutlich darf man es gar nicht verteilen... Datenschutzrechtlich ist "verteilen" vermutlich weniger problematisch als "aufzeichnen". Zu deinem Vorhaben: Wenn du kommerzielle Netzteile verwendest (mit CE), dieses in eine geeignete, Wetterfeste Box (so ab IP54) einbaust und du noch genug Belüftung gewährleisten kannst, warum nicht. Verwendest du wetterfeste USB Kameras? Ansonsten noch an Kondenswasser denken!
Das ganze wäre IM Treppenhaus. Also die Kamera würde die Türe von innen filmen. Die Frage für mich ist eher, ob es zulässig ist: 1. im Treppenhaus eine Box an die Wand zu schrauben 2. durch die Wand in den Stromkasten zu bohren und 3a. IM Stromkasten das Pi-Netzteil in die vorhandene Steckdose einzustecken und dauerhaft stecken zu lassen oder 3b. eine feindrähtige Mantelleitung duch das Loch zu stecken, dort Stecker und Buchse zu montieren, den Stecker in die Steckdose IM Stromkasten zu stecken und dort dauerhaft stecken zu lassen optional noch 4. Variante 3b, jedoch mit einem Stecker, die gleichzeitig auch eine Steckdose hat, damit man nicht absteckt, wenn man Strom aus dieser Dose braucht. (Z.B. um im Treppenhaus zu bohren) Danke im Voraus!
Ernsthaft, du fragst, ob du eine Box in deinem Haus ins Treppenhaus an die Wand schrauben darfst??
Webcam schrieb: > In einem Wohnhaus in Österreich > ... > Ist das VDE konform? Also erlaubt? In Österreich solltest du besser nach österreichischen Bestimmungen (ÖVE?) und Baurecht (Brandschutz in erforderlichen Treppenhäusern, falls das bei euch so heißt und in dem Fall relevant ist) schauen.
tim schrieb: > Ernsthaft, du fragst, ob du eine Box in deinem Haus ins Treppenhaus an > die Wand schrauben darfst?? Ja, ein Kabelkanal ist z.B. nicht erlaubt. ZF schrieb: > In Österreich solltest du besser nach österreichischen Bestimmungen > (ÖVE?) und Baurecht (Brandschutz in erforderlichen Treppenhäusern, falls > das bei euch so heißt und in dem Fall relevant ist) schauen. Da hast du Recht, obwohl es sicher viele Überschneidungen gibt... Schauen kann ich leider nicht, da diese Normen sehr teuer sind. Ich kann nur euch Wissende fragen.
P.S.: es ist nicht MEIN Treppenhaus, sondern UNSER Treppenhaus. Es ist ein Haus mit mehreren Eigentumswohnungen...
Webcam schrieb: > Ja, ein Kabelkanal ist z.B. nicht erlaubt. Wenn die Brandlast = 0 sein muss dürfen nur unbrennbare Materialien verwendet werden.
Webcam schrieb: > Es ist auch eine Vitrine aus Holz dort montiert... Das schmilzt aber nicht bei Brand und tropft dir brennend auf den Kopf (und die Rauchgase sind ungiftiger)
Alles klar... Installationsdosen (natürlich mit entsprechender Größe) wären ok, nicht? Die sind ja unbrennbar... Wären die Webcams auch ein Problem? Die wären entweder oben oder unten an der Box angeschraubt...
Frag den Electroinstallateur deines Vertrauens. In Ö braucht es für kabelgebundene (Alarm)Anlagen einen Schein um diese zu installieren. DC ca. 30V , wenn PoE gefragt ist reicht dieser nicht. Es gibt relativ Viele die den Schein haben. In dem Kurs lernen Sie die Normen und was gemacht werden darf. WLAN ist davon nicht betroffen , wie auch die Wlan Kamera welche man mittels Koaxverkabelung (kabel, Antenne) mit fremd Einspeisung versorgt. Auch ist es möglich Wlan über Koax zu koppeln. Du kannst dich ans Wifi wenden, um rauszukriegen wer so ein 1300€ Kurs gemacht hat. PoE konnte eine legales Schlupfloch sein, sollte dann aber auch vom Fachmann installiert werden wenn nicht die vorhandene Antennen/Kabel Leitung verwendet wird. Das Problem wie immer ist der Versicherungsschutz bzw dessen Verlust oder Regress Forderung.
Was meinst du mit Kabelgebunden? Die Anlage hätte nur ein Stromkabel. Die Aufzeichnung würde auf USB-Sticks direkt am Pi erfolgen. Die Webcams würden am Pi per USB-Kabel hängen, wären aber direkt an der Box montiert, wo der Pi drin ist. Ich habe HTL-Abschluss (Mechatronik). Reicht das nicht, dass ich das montieren darf?
Webcam schrieb: > Was meinst du mit Kabelgebunden? > Die Anlage hätte nur ein Stromkabel. > Ich habe HTL-Abschluss (Mechatronik). Reicht das nicht, dass ich das > montieren darf? Nein, du willst ja nur die Hauselektrik andern. Dazu gehört ein Upgrade der Installation auf neue Normen inkl. Endabnahme von einem eingetragenen Meister. Das könnte man umgehen wenn von einem vorhandener Steckdose ein 12V Kabel installiert wird. Auch dazu bist du nicht befähigt, da dir mit Gewissheit die Kenntnisse der einschlägigen Normen sowie Gesetze fehlen. Sollten sich jedoch Telefon, TV oder Koaxkabel im Stiegenhaus zugänglich befinden, welche dafür hergenommen werden könnten, um die Gerate zu speisen, dann kannst du es machen. Die Aufzeichnung würde auf > USB-Sticks direkt am Pi erfolgen. > Die Webcams würden am Pi per USB-Kabel hängen, wären aber direkt an der > Box montiert, wo der Pi drin ist. > Ein System, welches einfach gestohlen werden kann, sowie wo die Aufnahmen nicht kontrolliert werden, ob der USB Stick noch funktioniert,ist ziemlich für den ...
Wieso würde ich die Elektroinstallation ändern?? Ich würde das ganze ja an einer Steckdose betreiben, die halt im Stromkasten ist. Einfach das Netzteil vom Pi einstecken und das Kabel des Netzteils durch das Bohrloch hinausführen direkt in die Box. Die Box wäre verschraubt, also nicht so schnell zu öffnen. Ich könnte dann auch machen, dass die letzten 5 Bilder per Surfstick an eine Mail-Adresse verschickt werden würden, wenn man sich der Box mit der Hand nähert. (Bewegungsmelder)
Webcam schrieb: > Hallo! > > Gleich mal vorweg: ES GEHT HIER NICHT UM DEN RECHTLICHEN ASPEKT DIESES > VORHABENS! > Die Rechtsberatung wird separat eingeholt! Bitte also keine Diskussion > darüber! > > > Es geht hier um das Fachliche: > > In einem Wohnhaus in Österreich wollen wir Eigentümer eine > Videoüberwachung unserer beiden Eingangstüren realisieren. > > > > Ist das VDE konform? Also erlaubt? In Österreich gilt immer noch die ÖVE. Du kannst also VDE-konform machen wie Du willst, es wird Dir nicht helfen wenn Du deinen Kopf aus der Schlinge halten willst. MiWi
Wenn ich das so lese, befindet sich bereits auf der DIN-Schiene eine freie Steckdose in welche Du Deine 5V-Wandwarze stecken möchtest und anschließend diesen "Klingeldraht" mit Mikro-USB-Stecker dann durch die Wand führen? http://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=steckdose+din-schiene Sender Eriwan sagt:"Es besteht Hoffnung, es kann aber jeder Bohrer eine stromführende Leitung treffen (da dort unter Putz viele Leitungen sind)!!!" Dieses Risiko sollte man "möglichst" vermeiden.
oszi40 schrieb: > Wenn ich das so lese, befindet sich bereits auf der DIN-Schiene eine > freie Steckdose in welche Du Deine 5V-Wandwarze stecken möchtest und > anschließend diesen "Klingeldraht" mit Mikro-USB-Stecker dann durch die > Wand führen? Ja. Wobei, es ist nicht mal auf der Hutschiene, sondern einfach innerhalb des Stromkastens an der Wand befestigt. (Es ist ein großer Stromkasten, hat eine so große Tür, wie eine Wohnungstür) oszi40 schrieb: > es kann aber jeder Bohrer eine > stromführende Leitung treffen (da dort unter Putz viele Leitungen > sind)!!!" Dieses Risiko sollte man "möglichst" vermeiden. Es wäre von der Seite aus durch eine Tragmauer. (Siehe Bild) Wäre es also ÖVE-Konform?
Heinz V. schrieb: > und von innen nach aussen schräg nach unten bohren ;-) Es ist im Innenraum, nix Wasser...
1. Nie eine Box ins Treppenhaus schrauben, da sie dort am schnellsten böswillig beschädigt wird oder für Wartung schlecht erreichbar ist. Webcam schrieb: > Es wäre von der Seite aus durch eine Tragmauer. Du wärst nicht der Erste, der genau eine Leitung od. ein Rohr trifft. Oft fällt auch auf der anderen Seite ein größeres Stück Putz heraus. Weiterhin wäre zu überlegen wie das Loch brandschutzmäßig zu verschließen ist.
Webcam schrieb: > Heinz V. schrieb: >> und von innen nach aussen schräg nach unten bohren ;-) > > Es ist im Innenraum, nix Wasser... Leitungsbruch, Wasser tropft von der Decke und gelang durch Rohr in den Hauptverteiler. Da sind schon etliche Hauser abgefackelt. Ich würde dir raten den ernstgemeinten Rat zu befolgen.
Ok, schräg bohren werde ich. Ob Leitungen dort verlaufen kann man ja Prüfen, nicht? Der Putz würde auch runterfallen, wenn der Eli bohrt. Wie löst man das mit dem Brandschutz normalerweise?
Würde normaler Brandschutzschaum gehen? Oder wäre das Netzteil-Kabel nicht geeignet für Brandschutz-technisch richtige Verlegung? Müsste man da spezielles Kabel nehmen?
Webcam schrieb: > Ob Leitungen dort verlaufen kann man ja Prüfen, nicht? Vorherige Gegenprobe an bereits bekannten Stellen mit Kabel wäre sehr zu empfehlen. Nicht jedes Kabel wird sicher von jedem Baumarkt-Kabelsucher angezeigt. Ob Deine Kabel usw. ÖVE-konform sind, weiß ich nicht.
Ok, klar, das Messgerät ausprobieren vor dem Benutzen, das mach ich natürlich. Ich nehme mal an, dass das Kabel vom Netzteil nicht besonderen Brandschutznormen entspricht. Wie schon gesagt, kenne ich die Norm dazu nicht, weil Normen ja leider nicht "open source" sind, obwohl man erwartet, dass man sie einhält. Deshalb hoffe ich auf die Leute hier, die die Norm kennen, dass sie verraten, ob mein Vorhaben normgerecht ist, oder nicht. Und wenn nicht, warum nicht und wie es dann geht. Also drehen wir mal vielleicht die Frage um: Wenn ihr an meiner Stelle wärt, wie würdet ihr diese Aufgabe normgerecht lösen? (So, dass alles passt. Brandschutz auch. Und so, dass ein HTL-Mechatronik-Abschluss genügt, um es machen zu dürfen. Ich wäre euch sehr, sehr dankbar für eure Mühe!
Webcam schrieb: > weil Normen ja leider > nicht "open source" sind, obwohl man erwartet, dass man sie einhält. Normen sind z.B. in jeder ordentlichen Uni durch Studenten einsehbar. Da es leider sehr viele sind, könnte das "etwas" länger dauern. Einfacher wäre, einen örtlichen Fachmann installieren lassen, der dann schuld ist. :-)
Es wird kein Fachmann kommen. Entweder gibt es eine Lösung, dass ich es machen darf, oder das Projekt fällt ins Wasser. Ich hoffe immer noch ersteres, meine Hoffnung schwindet aber mit der Zeit, da anscheinend entweder niemand kompetent ist, der hier vorbeigeschaut hat, oder seine Kompetenz für sich behalten möchte. (Kann man auch verstehen, auch wenn man selbst sein Wissen gerne teilt) Also starten wir noch eine letzte Runde. Wenn noch eine Lösung hier kundgemacht wird, bin ich sehr dankbar, wenn nicht, gebe ich eben die Hoffnung auf, hier die mir notwendigen Informationen zu diesem Projekt einholen zu können.
Dein Problem hat, elektrisch gesehen, eine einfache Lösung: Verwendest Du ein zugelassenes Netzteil und verdrahtest es so, dass keiner etwas berühren kann, so kannst Du auf der Ausgangsseite machen, was Du willst. Die üblichen Ausgangsspannungen liegen im Bereich dessen, was in die Kategorie: "Kleinspannung" fällt. Dafür aber gibt es kaum Verschriften, die einzuhalten sind (Brandschutz bei hohen Strömen). Du kannst ja die spannungsführenden Teile jederzeit berühren. Wohl gemerkt: Der schwarze Peter liegt beim Netzteilhersteller und beim Netzspannungsseitigen Anschluss. Die rechtlichen Probleme mal außen vor gelassen: Eine Überwachung bringt nichts, ohne eine ausgefeilte Speicherung. Ein simples Beispiel: Du kommst aus Deinem Urlaub und Stellst fest, dass nun sehr viel Stellplatz in Deiner Wohnung ist. Hast aber nur die letzte Woche gespeichert. Ein weiteres: Schlechtes Wetter im Winter und niemand interessiert sich für sein 2K€ Fahrrad. Nach wer-weiß-wieviel Wochen möchtest Du mal wieder in den Sattel steigen... Bei der Auswahl einer passenden Strategie, wirst Du feststellen, dass das Datenvolumen doch nicht so ganz ohne ist.
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Hallo Sebastian! Danke für deine Antwort! Das klingt schon mal nicht schlecht! Würdest du sagen, dass das Projekt (abgesehen vom Datenschutz, das wird separat geprüft) so, wie ich es beschrieben habe, durchgeführt werden dürfte? Kurz zusammengefasst (detaillierter, inkl. Skizze siehe weiter oben): Mauer zum Stromkasten durchbohren, Netzteil in die Steckdose einstecken, das im Stromkasten montiert ist, Netzteilkabel durch das Bohrloch nach außen führen (Brandschutz?) dort flammwidrige Box montieren in dem den Raspi unterbringen, Kameras auf die Box schrauben. Stimmen auch andere zu?
P.S.: die Probleme mit der Aufzeichnung sind natürlich bekannt, aber nachdem es mehrere Wohnungen im Haus gibt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass jemandem etwas rechtzeitig auffällt...
PS2: Das Datenvolumen sollte nicht so ein Problem darstellen, da nicht durchgehend gefilmt werden würde, sondern nur bei Bewegung. Das ganze würde die Software "Motion" machen.
Ich kann nur wiederholen: Existiert eine Steckdose, so kannst Du davon ausgehen, dass diese auch ordnungsgemäß installiert wurde. "Otto Normal" muss sich hierauf verlassen können. Verwendest Du ein zugelassenes Netzteil, gilt das Gleiche. "Otto Normal" kann das gar nicht überprüfen und muss... Bei der Auswahl des Netzteiles würde ich aber die folgenden Punkte im Auge behalten: 1. Nicht gerade den billigsten China-Schrott. Die Geräte, die Du anschließen willst kosten ja auch einiges. 2. Auch bei Schaltnetzteilen gilt: Etwas Luftzirkulation kann nicht schaden, oder anders ausgedrückt: Die Wärme muss abgeführt werden können. 3. Ordentlich Leistungsreserve. Letzteres vor allem, da das Teil voraussichtlich im Dauerbetrieb läuft. Erhöhte Temperatur bedeutet auch verringerte Lebenserwartung.
Hallo Sebastian! Danke für deine Antwort. Dass man keine Verantwortung für Netzteil und Steckdose hat, wenn man sie nicht gemacht hat, ist mir schon klar. Einige Poster weiter oben haben jedoch von Brandschutz gesprochen. Es hat sich für mich so angehört, als wäre es ein Problem, in den Stromkasten zu bohren und ein Kabel raus zu legen, weil ein Feuer aus dem Stromkasten durch das Kabel hinaus ins Stiegenhaus befördert werden könnte. Deshalb meine Frage nach dem Kabel, ob es irgendwie speziell sein müsste. Oder ob man dort Branfschutzschaum ums Kabel spritzen muss. Die Box muss flammwidrig sein, das habe ich schon weiter oben erfahren. Danke für alle weiteren Tipps im Voraus!
Webcam schrieb: > Oder ob man dort Branfschutzschaum ums Kabel spritzen muss. > > Die Box muss flammwidrig sein, das habe ich schon weiter oben erfahren. Diese Box würde ich schon wegen Vandalismus nie im Treppenhaus anbringen. Das 12mm-Loch für Dein dünnes USB-Kabel könnte man sicher mit Brandschutzschaum verschließen. Du fragtest aber oben nach Normen und da möchte ich mich zurückhalten.
Unter Punkt 3 hatte ich darauf hingewiesen, dass eine ordentliche Leistungsreserve vorhanden sein sollte. Dies betrifft natürlich nicht nur das verwendete Netzteil, sondern natürlich auch die verwendeten Leitungen. Werden letztere zu hoch belastet (zu hoher Strom - zu geringer Querschnitt), so erwärmen sich diese mit all den zugehörigen Problemen. Willst Du eine Leitung aus dem Verteilerkasten heraus ziehen, so muss diese auf jeden Fall eine für Netzspannung geeignete Isolation haben, auch wenn später nur 12V transportiert werden. Eine Ausnahme hierbei ist nur dann möglich, wenn die Leitungsführung vollständig Isoliert vom Kasten ist. Schwer zu realisieren. Natürlich darfst Du auch keine "Brücke" für die Netzspannung aus dem Kasten heraus schaffen. Ist der Kasten nicht aus Kunststoff, so sollte man größte Sorgfalt bei der Durchführung des Kabels walten lassen. Wie das geht, kannst Du Dir ja bei der existenten Verkabelung ansehen. Also nicht einfach ein Loch bohren, sondern eine ordentliche Durchführung verwenden. Ist das Gebäude in Brandschutzzonen unterteilt, so darfst Du auf keinen Fall die Trennung, durch das verlegen einer (oder mehrerer) Leitung verletzen. Hier muss dann IMMER mit entsprechenden Isolatoren - meist Brandschutzschaum - die Unversehrtheit hergestellt werden. Leitungen können auch wenn sie selbst nicht "schuld" sind, Feuer fangen und so das Feuer im Gebäude verbreiten.
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