Ich schreibe derzeit meine Masterarbeit und werde ab März als Elektroingenieur arbeiten. Firma ist im Mittelstand, genau meine Vertiefung. Ich bin froh mein Studium geschafft zu haben. Eigentlich hatte ich die letzten 3 Jahre keinen Tag frei. Ständig Hausarbeiten, Praktika, Prüfungen und in den Semesterferien auch noch Blockseminare oder Hausarbeiten. Ich habe auch keine Lust mehr auf das Studieren oder das Promovieren. Ich freue mich daher auf die geregelten Arbeitszeiten und die Wochenenden. Darauf für das was man tut bezahlt zu werden und nur noch in meiner vertieften Richtung zu Entwickeln. Nun höre ich von verschiedenen Personen aus dem Freundes- und Verwandtenkreis, ob ich ernsthaft glaube, dass es im Arbeitsleben "besser" werde als an der Uni. Oder das der Ingenieurberuf "nur Stress" bedeute. Die Leute sind selbst keine Ingenieufe, kennen maximal Bauingenieure. Was ist also dran? Wie war es bei euch rückblickend?9
trugcdhcbgkvh schrieb: > Die Leute sind selbst keine Ingenieufe, kennen maximal > Bauingenieure. Und woher nehmen die die Kompetenz das zu bewerten? Weißt du denn, was du gerne machen würdest bzw. worin du gut bist? Aus irgendeinem Grund / Ziel wirst du dich ja für das Studium entschieden haben.
> Autor: > trugcdhcbgkvh (Gast) Genau so geht es mir auch. Hör nicht auf die Leute. Das sind Menschen die den Job machen, nur weil er Geld bringt. Die haben sich mit Partys, Papas Geld und schlechten Noten irgendwie durchs Studium gemogelt und müssen jetzt jeden Tag Akten wälzen oder sinnlose Meetings abhalten. Klar, dass denen das "Studium" besser gefallen hat. Wenn du deinen "Kick" aus der Entwicklung von Sachen bekommst ist Arbeiten eine Wohltat im Gegensatz zum Studium.
Nach der ausbildung habe ich genau den bereich studiert und vertieft, der mich interessiert hat. Auch das unternehmen passt perfekt da rein. Ich frage mich wie das berufsleben im vergleich zur uni sein wird.
Wie viel man arbeitet und welche Belastung man hat hängt ja eher vom Job und der Firma ab als davon Ing. zu sein... KMU im Osten vs Konzern im Westen usw
Ich bin selber vor einiger Zeit ins Berufsleben eingestiegen und es war für mich wirklich eine Wohltat im Gegensatz zum Studium. Es gibt aber tatsächlich Arbeitskollegen, die das Studium entspannter fanden (kann ich bis jetzt überhaupt nicht nachvollziehen). Die klaren Strukturen, Zeiterfassung, Überstundenabbau über Gleitzeit und die freien Wochenende sind einfach ein Luxus für mich, von dem ich als Student nur träumen konnte. (arbeite in einem Konzern in BaWü)
das ist das Problem, du arbeitest 5 Tage die Woche um 2 Tage frei zu haben. Die die das Studium geil fanden , haben vielleicht 2 Tage mal was gemacht, dafür viel blau bzw. haben die Zeit mit was anderem verbracht. 5 Tage ( 8 h pro Tag Arbeitszeit, +1 h pro Tag Pause +x h Arbeitsweg + xh Überstunden) gegen 2 Tage ( länger schlafen, einkaufen, putzen, selber Kochen, etwas relaxen, schon ist der Samstag weg, Sonntag Eltern/Freunde besuchen, ein Buch lesen, unwichtiges machen und schon ist der Sonntag weg) Leider brauchst etwas Kohle zum Überleben, somit ist es schwer Student oder Studentähnlich bis zur ( in Deutschland von vielen als erstrebenswertes Ziel zu erreichenden ) Rente
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Das Problem an der Taylorisierung des Arbeitslebens ist, dass man keinen unmittelbaren Sinn mehr in seiner Tätigkeit sehen kann. Wenn dann nur einen eher abstrakten. Als man - wie meine Vorfahren noch - im Stall stand und die Kuh gemelkt hat um die Milch anschließend gleich zu trinken war der Sinn der Arbeit sehr offensichtlich. (Arbeite in einem KMU in Bayern)
trugcdhcbgkvh schrieb: > Jeder warnt mich davor Ingenieur zu werden. Jeder! Immer! Überall! Alle! Das hört sich irgendwie nach billiger Verallgemeinerung an. Wer das nicht in Frage stellen und sich selbst informieren kann, der sollte seinen Werdegang tatsächlich nicht im Ingenieurwesen suchen. > Ich bin froh mein Studium geschafft zu haben. Das ist ja auch durchaus eine Leistung. Andere haben das vereinzelt schon nicht geschafft. > Ich habe auch keine Lust mehr auf das Studieren oder das Promovieren. Dann fang an zu arbeiten. Das ist m.E. eigentlich auch der Sinn des Studiums. trugcdhcbgkvh schrieb: > Was ist also dran? Es wird auch in Zukunft stressige Zeiten geben, wenn eine Entwicklung nicht so "durchflutscht" und beim ersten Einschalten der magische Rauch aus einem Bauteil entweicht. Aber dann ist man wenigstens selber Schuld... ;-)
trugcdhcbgkvh schrieb: > Die Leute sind selbst keine Ingenieufe, kennen maximal > Bauingenieure. Die kennen aber ihren beruflichen Verhältnisse, insbesondere Vorgesetzte, Kollegen, usw.. Die kennen den Druck dem sie ausgesetzt sind. Die kennen die Angst, dass es mit dem Job auch mal zu Ende sein kann. Die wissen, mit was für Problemen man es zu tun hat und man des Erfolgs schnell geneidet wird, allen Schönrednern hier zum trotz. Ob man die unbekannten Anforderungen auch schultern kann, muss sich auch erst zeigen. Was für einem persönlich akzeptabel erscheint, muss nicht für das Establishment auch gelten. Willkommen in der realen Welt, wo Klischees wirkungslos sind. Die Welt Studium und die Welt Arbeitsplatz haben nicht viel gemein. Man ist ABHÄNGIG beschäftigt und das wird sich auch irgend wann mal bemerkbar machen. Wenn die Überstunden beginnen, würde ich aufpassen. Das erste was man verliert ist die FREIHEIT.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Was ist also dran? Wie war es bei euch rückblickend?9 Stress hat man nicht, Stress macht man sich. Natürlich kannst du 60 Stunden die Woche runterreißen und noch Zuhause und am Wochenende E-Mails beantworten. Oder aber man erinnert sich, dass man hier in Deutschland ist, mit all den großartigen arbeitnehmerfreundlichen Gesetzen, arbeitet 8 Stunden von Montag bis Freitag und lässt dann gnadenlos und ohne Skrupel den Bleistift fallen. Ich seh beides dort wo ich gerade arbeite. Das ist eine Einstellungssache. :) Im Allgemeinen bin ich der Überzeugung, dass jeder Ingenieur, der über Stress im Beruf jammert, daran größtenteils selber Schuld ist. Und wenn zu viel Arbeit und zu wenig Leute da sind, dann liegt das nicht an mir sondern am Management. Wenn die Arbeit, die mir auf den Schreibtisch geknallt wird, auch mit 120% Leistung nicht schaffbar ist, dann sag ich "Nö", mach mich nicht kaputt und arbeite 100%. Schließlich werd ich für 100% bezahlt und nicht 120%+. Gibt aber genügend Leute, die das nicht so sehen - und das sind dann die, die über Stress jammern. Bei mir ists so, dass das Arbeitsleben nicht besser oder schlechter als das Studentenleben ist, sondern einfach nur anderes. Es hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen auf der Hand - eine Menge Geld (verglichen mit dem Studentenverdienst) und geregelte Arbeitszeiten. Ich krabbel um 6 oder 7 aus dem Bett, fahr zur Arbeit und komm um 17 oder 18 Uhr wieder. Und dazwischen hab ich frei und kann abschalten. Als Student war das alles eher vermischt. Da konnte ich bis um 11 pennen wenn ich lustig war, hab dann den Tag über prokrastiniert, aber trotzdem die ganze Zeit im Hinterkopf gehabt, dass ja noch Klausuren und Hausarbeiten anstehen. Und irgendwann um 19 Uhr fängt man dann doch noch mal an was zu tun. ^^ Der Nachteil ist aber, dass unterm Schnitt natürlich deutlich weniger Freizeit rum kommt als als Student.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Die Leute sind selbst keine Ingenieufe ^^^^^^^^^^ wenn du mich fragtst - du bist selbst auch keiner, höchstens ein Trollschnieufe :-(
Danke erst mal für die Erfahrungsberichte. Ich denke mal, dass das Abschalten das schwierige für mich werden wird. Das muss ich persönlich echt noch lernen.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Ich denke mal, dass das > Abschalten das schwierige für mich werden wird. Das muss ich persönlich > echt noch lernen. Ja, am Besten schaltest Du hier erst mal ab :-) - und troll Dich ...
Ich bin kein troll. Was habe ich getan um als troll zu gelten?
trugcdhcbgkvh schrieb: > Ich bin kein troll Dann hättest Du Deinen Beruf (-swunsch) verfehlt. Bei der vermeintlichen Naivität würdest Du Dich dann wohl eher für andere Aufgaben eignen ... Aber ich bleibe dabei - Troll :-)
trugcdhcbgkvh schrieb: > Ich bin kein troll. Was habe ich getan um als troll zu gelten? Ein Thema gebracht, das in ähnlicher Form Trolls reihenweise bringen. Wär dann einfach Pech.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Ich habe auch keine Lust mehr auf das Studieren oder das > Promovieren. > Was ist also dran? Wie war es bei euch rückblickend?9 In den ersten Jahren ist es noch spannend, Elektronik zu machen aber das verliert sich. Nach 5 Jahren hat man das Ganze satt. Besonders heute, wo alles nach Prozessen läuft und man nur noch Zettelarbeit machen muss. Das, was am Job Spass macht, wird immer weniger. Besser ist es, das Studium sein zu lassen und die Elektronik selber auf Bastelebene zu machen. Stattdessen lieber BWL und einen lockeren Job, der nicht ausgelagert werden kann. Schön direkt zum OEM und dann die ELektronik beim Dienstleiter beauftragen. So macht es meine Partnerin. Die war mal Verkäuferin, hat dann eine Banklehre gemacht und ist nun bei einem Ingenieurdienstleister als Managerin. Die verdient nicht viel weniger, als Ich mit Diplom.
Am einfachsten hinterfragst Du die Kompetenz derjenigen, die so etwas absondern. Gehört von jemanden, der jemand kennt, der das wohl gesagt haben soll... Ich habe einen Bekannten, der ist Metzger im Schlachthof - und zwar gerne! Für mich unvorstellbar, aber der Beweis, dass die Geschmäcker doch unterschiedlich sind.
Dann machts halt zu. Hab genug gehört. Danke den vernünftigen Antwortern.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Danke den vernünftigen > Antwortern Wenn's nur auch solche Frager hätte ... :-)
Lu R. schrieb:
+1 für den ganzen Beitrag.
Ich bin jetzt seit etwas mehr als drei Jahren im Beruf als
Elektroingenieur.
Am Anfang habe ich mir selbst viel Stress gemacht, jetzt durch einen
Arbeitgeber wechsel wieder etwas. Mit der Zeit verging das aber bei mir.
Damals und auch jetzt schon.
Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen, den man selber vor Allem nicht
bestellt hat ;)
Viel Erfolg und melde dich in einem halben Jahr dazu selber noch mal. :)
>Jeder warnt mich davor Ingenieur zu werden.
Bei mir ist es anders herum:
Ich warne jeden, Ingenieur zu werden.
MfG Paul
> Ich warne jeden, Ingenieur zu werden.
... meint der Facharbeiter, der noch nicht einmal
über einen höheren Bildungsabschbluss verfügt.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Nun höre ich von verschiedenen Personen aus dem Freundes- und > Verwandtenkreis, ob ich ernsthaft glaube, dass es im Arbeitsleben > "besser" werde als an der Uni. Oder das der Ingenieurberuf "nur Stress" > bedeute. Die warnen Dich nicht vor dem Ing.-beruf; die offenbaren eine generalisierte Abscheu vor Arbeit/Berufsleben. Vielleicht aber auch nur eine milde Form von Soziophobie und die typisch menschliche Angst vor Veränderung. Berufsleben ist deutlich besser als Dein "Eigentlich hatte ich die letzten 3 Jahre keinen Tag frei." Wochenende, gesetzlicher Mindesturlaub - stell Dich schon mal auf viele freie Tage ein.
IM P.B. RIP schrieb: > ... meint der Facharbeiter, der noch nicht einmal > über einen höheren Bildungsabschbluss verfügt. Das ist doch nicht wahr! Meine Schule war 4 Etagen hoch und unser Klassenzimmer in der Obersten. Insofern ist das doch eine höhere Schule gewesen. MfG Paul Nachtrag: Ein Troll mit kryptischem Namen tritt eine Lawine los und eine Horde Experten folgt ihm, wie dem Rattenfänger von Hameln, der mit der Flöte vorangeht. Insofern schützt ein "höherer Bildungsabschluss" nicht vor Idiotie oder Leichtgläubigkeit. SCNR
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Paul B. schrieb: > Insofern schützt ein "höherer Bildungsabschluss" nicht > vor Idiotie oder Leichtgläubigkeit. Das allein reicht schon!
Paul B. schrieb: > Insofern schützt ein "höherer Bildungsabschluss" nicht > vor Idiotie oder Leichtgläubigkeit. Das allein reicht schon!
IM P.B. RIP schrieb: > ... meint der Facharbeiter, der noch nicht einmal > über einen höheren Bildungsabschbluss verfügt. wie gesagt, Idioten gibt es auch mit höheren Bildungsabschluss!
Berufsrevolutionär schrieb: > Die warnen Dich nicht vor dem Ing.-beruf; die offenbaren eine > generalisierte Abscheu vor Arbeit/Berufsleben. In guter Gesellschaft? http://www.zeit.de/karriere/2016-10/frust-im-job-steigt-studie-mitarbeiter
Ich warne auch davor, Ingenieur zu werden. Dieses Forum hier demonstriert stündlich eindrucksvoll, welche charakterlichen Eigenschaften damit verbunden sind.
DrIng schrieb: > Dieses Forum hier > demonstriert stündlich eindrucksvoll, welche charakterlichen > Eigenschaften damit verbunden sind. Ich bin mir sicher, das: -die offenbarten charakterlichen Schwächen nicht durch das Ing-studium erworben wurden -viele Forumsschreiber keine Ingenieure sind
Berufsrevolutionär schrieb: > DrIng schrieb: > Dieses Forum hier demonstriert stündlich eindrucksvoll, welche > charakterlichen Eigenschaften damit verbunden sind. Welche denn? > Ich bin mir sicher, das: > -die offenbarten charakterlichen Schwächen nicht durch das Ing-studium > erworben wurden > -viele Forumsschreiber keine Ingenieure sind Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen.
Elektron schrieb: >> Ich bin mir sicher, das: >> -die offenbarten charakterlichen Schwächen nicht durch das Ing-studium >> erworben wurden >> -viele Forumsschreiber keine Ingenieure sind > > Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen. Schön, wenn man das über jeden Mitschreiber im Unterforum "Studium, Ausbildung und Beruf" sagen könnte.
Elektron schrieb: > Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen. Genau, ein "GOTT"-Gleicher!
Elektron schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> DrIng schrieb: >> Dieses Forum hier demonstriert stündlich eindrucksvoll, welche >> charakterlichen Eigenschaften damit verbunden sind. > > Welche denn? Frag mal Deine Frau!
Elektron schrieb: > Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen. Hochmut und Arroganz gehören nicht dazu? Paul B. schrieb: > Insofern schützt ein "höherer Bildungsabschluss" nicht > vor Idiotie oder Leichtgläubigkeit. Wobei Narzissmus und Unrecht schnell im Job zum lobgehudelten Hausrecht werden. Da wird jeder vereinnahmt. Wer das nicht will, kann ja hartzen gehen.
( Exkurs: danke für den Tipp im gesperrten Thread für ein Bachelorstudium berufsbegleitend. Wenn man Ing. studiert hat, und nichts bekommt außer Hartz IV, kann man so versuchen, sich wertvoller zu machen. Finde auch den Zeitartikel gut, der dort verlinkt wurde, denn nur aus Einzelerfahrungen kann man den Jobmarkt sondieren. Im TV, ca. Mittwoch: wir stellen Ings ein, wenn sie unser Problem lösen. Zitatende Personalvorstand DAX Konzern. Vergaß leider, welcher Riese).
Ein Problem beim Ingenieurberuf ist, daß die Unsicherheit immer größer wurde. Man hat ein sehr anspruchsvolles Studium was einem viel abverlangt, aber man hat danach keine Garantie, daß es sich jemals lohnt. Sich lohnen tut es nur, wenn man einen Job mit IG Metall Tarif bekommt. Das ist heute immer schwerer. Wer keine Kontakte zu solchen Unternehmen hat, sei es durch Praktika, Abschlussarbeit oder Bekannte/Verwandte, hat kaum eine Chance da rein zu kommen. Dann heißt es ab zum Dienstleister und sich ausnutzen lassen. Für ein viel geringeres Gehalt darf man bundesweit eingesetzt werden und die Fahrt/Wohnkosten werden einem oft nicht mal ganz erstattet. Sonntag Abend ist das WE oft vorbei, da man wieder zum Einsatzort fahren muss. Freitag Nacht fängt das WE erst wieder an, weil man dann erst zuhause ist. "Residieren" darf man meist in billigen Monteurszimmern und selbst dafür legt man oft noch drauf, weil in teuren Ballungszentren wo meist die Kundenfirmen sitzen, solche Zimmer sehr gefragt sind. Was dann noch übrig bleibt netto abzüglich der Pendelkosten ist oft unter dem Niveau eines Facharbeiters und dafür opfert man auch noch sein Privatleben für die Pendelei. Eine langfristige Lebensplanung ist so kaum möglich und wenn ein Kundenunternehmen abspringt, kann einen der Dienstleister ziemlich schnell kündigen. Wenn man so endet, hätte man sich ein anspruchsvolles Studium sparen können.
Cyborg schrieb: > Elektron schrieb: >> Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen. > > Hochmut und Arroganz gehören nicht dazu? Nein, dafür eine gesunde Selbsteinschätzung. Natürlich bin ich auch nur ein Mensch mit kleinen Schwächen, die hat aber jeder. Mir ist allerdings immer noch unklar, welche charakterlichen Schwächen hier gemeint sind, die angeblich speziell bei Ingenieuren in diesem Forum stündlich sichtbar werden. Berufsrevolutionär schrieb: > DrIng schrieb: > Dieses Forum hier demonstriert stündlich eindrucksvoll, welche > charakterlichen Eigenschaften damit verbunden sind.
An den TO: der Ingenieursberuf ist teilweise voll i.O., ich meine damit, dass mir beispielsweise Konstruieren und EW nicht so Spaß macht. Bin Maschinenbauer, Uni Diplom/ Master. Das einzige Problem für mich persönlich ist das Gehalt. Wenn es unterirdisch wird, fliegt man schon deswegen raus.
troy-seel schrieb: > Wenn man Ing. studiert hat, und nichts > bekommt außer Hartz IV ... hat man (selbst - nicht andere) etwas falsch gemacht.
Dieter F. schrieb: > ... hat man (selbst - nicht andere) etwas falsch gemacht. So ist es vielleicht. Nur ist diese Erkenntnis nicht alleine Geld bringend. Man sollte eben nicht MB studieren. Ich kann aber nicht hell sehen, und kenne nur die heutige Lage. Sie ist finanziell schlecht für die, die diesen Fehler(?) begingen. Muss jetzt schließen,später mehr zu: www arum schreibt kaum eine Zeitung hier die Wahrheit?: Angenehmen Sonntag.
troy-seel schrieb: > Man sollte eben nicht MB studieren. Hmm ... https://www.jobvector.de/karriere-ratgeber/branchentrends/maschinenbauingenieure-berufsperspektiven/ Wie sieht denn Dein Notendurchschnitt aus? Hast Du Praktika geleistet? Werksstudent gewesen? Auslandssemester?
troy-seel schrieb: > Dieter F. schrieb: >> ... hat man (selbst - nicht andere) etwas falsch gemacht. > > So ist es vielleicht. Nur ist diese Erkenntnis nicht alleine Geld > bringend. Man sollte eben nicht MB studieren. Ich kann aber nicht hell > sehen, und kenne nur die heutige Lage. Sie ist finanziell schlecht für > die, die diesen Fehler(?) begingen. Nein, Studium ist kein Fehler und finanziell schlecht ist die Lage für Ingenieure im Maschienenbau auch nicht. Egal wie oder was man studiert, eine Erfolgsgarantie für die Jobsuche gibt es nicht. Mancher verkackt auch eine 100% Chance. Oder vergisst die Chance durch Praktika, Netzwerken, Nebenjobs, Aufbaustudien, ... zu erhöhen. > www arum schreibt kaum eine Zeitung hier die Wahrheit?: Du machst grad den selber Fehler wieder, jetzt sind die Zeitungen Schuld. PS: Das hier ist ein Forum in dem vorangig Elektrotechniker/Informatiker unterwegs sind, kaum Maschinenbauer. Falls du substantielle Brancheninfos erwartetst solltest du in Maschinenbauforen nachfragen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Egal wie oder was man studiert, > eine Erfolgsgarantie für die Jobsuche gibt es nicht. Das ist der Punkt! Studiere nicht, weil in der Zeitung oder sonstwo steht: "Hilfe es fehlen Ingenieure!" oder die Verwandtschaft meint, als Ingenieur hast Du immer einen super bezahlten Job. Lass das sein! Studiere, weil es dir Spaß macht dich mit komplizierten mathematischen Problemen rumzuschlagen. Mathe und Physik deine Lieblingsfächer sind.
Dieter F. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Mathe und Physik deine Lieblingsfächer sind. > > ... und Du (sehr) gut darin bist. Trotzdem gibt es welchem die das Abitur in Mathe sehr gut hatten, bei den ersten Vorlesungen dann aber ganz schnell ausgestiegen sind. Man muss auch gelernt haben zu lernen.
Rick M. schrieb: > Studiere nicht, weil in der Zeitung oder sonstwo steht: > "Hilfe es fehlen Ingenieure!" > oder die Verwandtschaft meint, als Ingenieur hast Du immer einen super > bezahlten Job. > > Lass das sein! Diese Aussage muss auf einem Schild aus Mahagoniholz mit goldenen Lettern bestückt an oberster Stelle im Forum angeschraubt werden. Dazu kann ich nur Jean Pütz zitieren: "Ich habe da vor der Sendung mal was vorbereitet, liebe Zuschauer!" (Das Schild besitzt noch keine Befestigungsbohrungen, da diese von der jeweiligen Monitorgröße abhängen.) MfG Paul
Berufsrevolutionär schrieb: > > PS: Das hier ist ein Forum in dem vorangig Elektrotechniker/Informatiker > unterwegs sind, kaum Maschinenbauer. Falls du substantielle > Brancheninfos erwartetst solltest du in Maschinenbauforen nachfragen. Also im ELO-Forum. ^^
Dieter F. schrieb: > troy-seel schrieb: >> Wenn man Ing. studiert hat, und nichts >> bekommt außer Hartz IV > > ... hat man (selbst - nicht andere) etwas falsch gemacht. Muss nicht sein, durch daa Überangebot reicht schon bei durchschnittlichen Noten ein hässliches Gesicht oder zu wenig Körperlänge und man ist weg vom Fenster. Bei Ingenieurstellen dulden die Arbeitgeber jeglicher Firmengrößen seit geraumer Zeit nur ein kleines Toleranzfenster egal in welchen Aspekten.
Aussortierter Ing-Absolvent schrieb: > Dieter F. schrieb: >> troy-seel schrieb: >>> Wenn man Ing. studiert hat, und nichts >>> bekommt außer Hartz IV >> >> ... hat man (selbst - nicht andere) etwas falsch gemacht. > > Muss nicht sein, durch daa Überangebot reicht schon bei > durchschnittlichen Noten ein hässliches Gesicht oder zu wenig > Körperlänge und man ist weg vom Fenster. Dann bewirb Dich bei Firmen bei denen kleine Körpergröße und häßliches Gesicht ein Plus ist, beispielsweise Wehrindustrie. Die U-boot-bauer suchen immer einen der in den engen Torpedorohren arbeiten kann. Vor der Bewirbung ein Praktikum etc. bei dieser Firma gemacht haben ist auch ein Plus gegenüber den zugereisten Durchschnittsabsolventen. Musst Dich halt während des Studiums kümmern und nicht mit den falschen Kumpels abhängen.
Elektron schrieb: > Ich bin Ingenieur und habe keine charakterlichen Schwächen. Der Satz ist ein Widerspruch in sich. ;)
Was mich ankotzt das sind Menschen die erwachsen sind und dann immer noch von Hausaufgaben reden. Wenn Politiker davon sprechen dass sie die Hausaufgaben nicht gemacht haben dann sollten sie sofort entmündigt werden und in die Sonderschule geschickt werden. Wenn ein Ingenieur der die Masterarbeit schreibt auch noch von Hausaufgaben redet finde ich das grenzwertig. Ich hoffe dass sie verstehen das sie in der Wirtschaft dann einen Job zu erledigen haben und dann nicht mehr von Hausaufgaben sprechen.
trugcdhcbgkvh schrieb: > Nun höre ich von verschiedenen Personen aus dem Freundes- und > Verwandtenkreis, ob ich ernsthaft glaube, dass es im Arbeitsleben > "besser" werde als an der Uni. Oder das der Ingenieurberuf "nur Stress" > bedeute. Die Leute sind selbst keine Ingenieufe, kennen maximal > Bauingenieure. Selbst du wenn Bundeskanzler wirst, werden sich die Leute finden die dir erzählen werden dass es sich nicht lohnt und dass es nur Scheisse ist. Wenn es die Sache ist die dir liegt dann mache dir keinen Kopf, halte dich von solchen Leuten fern, das ist eine einfache aber gut funktionierende Lösung. Diese Leute sind übrigens auch nicht wert einen Beitrag im Mikrocontroller.net zu schreiben.
Bernd Fluke schrieb: > Wenn ein Ingenieur der > die Masterarbeit schreibt auch noch von Hausaufgaben redet finde ich das > grenzwertig. G8, Verschulung des Studiums, Helikoptereltern, ... Manchmal habe ich schon den Verdacht daß heutige Batchelor Studenten eher erweiterte Pennäler sind. Übrigens hat der Sohn meine Freundes gerade seinen Abschluss in Maschbau gemacht und 4 Angebote gehabt, davon eins in USA. Er arbeitet seit dieser Woche. Ganz so schwarz sollte man den Arbeitsmarkt also nicht sehen. Das Studium war rücklickend für mich die schönste Zeit, die man hatte auch wenns ab und an auch stressig war. (allerdings noch Dipl. Ing.)
Ich kenne keinen einzigen einstigen E-Tech-Ing. der heute noch in diesem Beruf arbeitet. Ein paar sind aufgestiegen, der Rest seitlich auf andere bwl-artige Stellen wegdiffundiert oder machen das was eigentlich ein Informatiker macht: Software entwickeln aber weit weg von E-Technikbezug: Businesszeugs ala JEE + SAP. Einer wurde erst Marktleiter eines Discounters, ist dann intern in diesem Lebensmittelkonzern ziemlich hoch die Karriereleiter geklettert. Einer wurde Sozialarbeiter betreut jetzt Penner und Drogensüchtige, Einer hat nochmal studiert und wurde Architekt und lebt aktuell von Hartz4. Einer züchtet Samen oder macht Versuchsanbauten oder irgendsowas Einer vermietet Spezialwerkzeug Einer hat doch noch Schreiner gelernt, die Schreinerei seine Vaters übernommen und baut jetzt Edelküchen Einer macht Gartenbau und hat mehrere Fressstände auf diversen Festen. Einer hockt daheim und hütet die Kinder, seine Alte verdiente schon immer mehr als er. ... Viele von denen sind mittlerweile e-technisch so verblödet dass sie nicht mal ein Starterkabel ohne den ADAC an ihr Auto klemmen können, was die aber auch nicht interessiert, die haben völlig andere Interessen entwickelt, auch privat. Stelle dich mal geistig und moralisch darauf ein dass du in 10 Jahren was völlig anderes machst was überhaupt nichts mehr mit E-Technik zu tun hat. E-Technikstudium ist irgendwie völlig sinnlos, da man später zu 90% woanders landet. Da kann man auch gleich was anderes studieren.
ISEWEWI schrieb: > Stelle dich mal geistig und moralisch darauf ein dass du in 10 Jahren > was völlig anderes machst was überhaupt nichts mehr mit E-Technik zu tun > hat. Vermutlich - es geht um Maschinenbau :-)
ISEWEWI schrieb: > Einer wurde erst Marktleiter eines Discounters, ist dann intern in > diesem Lebensmittelkonzern ziemlich hoch die Karriereleiter geklettert. > Einer wurde Sozialarbeiter betreut jetzt Penner und Drogensüchtige, > Einer hat nochmal studiert und wurde Architekt und lebt aktuell von > Hartz4. > ... Ich nehme an du hast dich auch schon mal selbst an den Haaren aus dem Sumpf gezogen. Wo steht geschrieben, daß ein E-technik Ing auch mit 50 noch Schaltungen designen muss. Ich kenne 5 Ex-Kommilitonen, und die sind alle noch erfolgreich im Job. Und keiner wollte über 15J am Lötkolben sitzen. Und ja ich mache SW Entwicklung trotz E-technik Studium, aber weil ichs wollte. ISEWEWI schrieb: > E-Technikstudium ist irgendwie völlig sinnlos, da man später zu 90% > woanders landet. Ach. Und du meinst du fängst nach dem Studium irgendwo an und sitzt 30 Jahre später immer noch im gleichen Büro am gleichen Schreibtisch? Zieh mal bei Mutti aus und werde erwachsen.
Hör dich auf die Leute, mach was du möchtest. Meinem Bruder haben die anderen auch ständig gesagt, bloß kein BWL studieren, da schon zuviele BWL studieren und man keinen Job bekommt. Jetzt verdient er 120k + Firmenwagen. Also...Wenn du motiviert und klever bist, kannst du auch als Gärtner Kohle machen und dabei Spass haben.
Also bei uns sitzen Leute (durchaus fachlich sehr kompetent) nach über 25 Jahren immer noch auf der gleichen Position und Stelle (Schreibtisch). Das nennt sich dann "flache Hierarchien". Dafür haben wir dann aber mehr Offiziere als die Wehrmacht und mehr Kontrolleure als die Bundesbahn. Gerade heute sind wieder zwei Stellenausschreibungen veröffentlicht worden für irgendwelche "Manager", die den Bullshit-Detektor in den Overload treiben.
ISEWEWI schrieb: > Einer wurde erst Marktleiter eines Discounters, ist dann intern in > diesem Lebensmittelkonzern ziemlich hoch die Karriereleiter geklettert. > Einer wurde Sozialarbeiter betreut jetzt Penner und Drogensüchtige, > Einer hat nochmal studiert und wurde Architekt und lebt aktuell von > Hartz4. > Einer züchtet Samen oder macht Versuchsanbauten oder irgendsowas > Einer vermietet Spezialwerkzeug > Einer hat doch noch Schreiner gelernt, die Schreinerei seine Vaters > übernommen und baut jetzt Edelküchen > Einer macht Gartenbau und hat mehrere Fressstände auf diversen Festen. > Einer hockt daheim und hütet die Kinder, seine Alte verdiente schon > immer mehr als er. Hut ab vor deiner literarischen Kreativität während der Arbeitszeit: ich kann dich voll und ganz verstehen dass man etwas Ablenkung von der blöden Kommandozeile braucht und Satire schreiben möchte. Ich will damit nur sagen dass es durchaus Laune macht was du schreibst. Nur ernst nehmen kann ich diese Satir nicht, vielleicht war das auch nicht dein Ziel, so lasse ich doch deinen satirischen Weg gehen: das heißt doch nichts Anderes dass man als Elektroingenieur durchaus seinen Web bahnt, wo ist das Problem? Wenn jemand Obdachlose betreut, dann liegt ihm das besser als Nerd sein.
TrollHunter schrieb: > Also bei uns sitzen Leute (durchaus fachlich sehr kompetent) nach über > 25 Jahren immer noch auf der gleichen Position und Stelle > (Schreibtisch). Ja das kann noch so funktionieren, ist aber nicht die Regel. Und wenn jemand 25 Jahre auf dem gleichen Posten bleibt, dann deshalb weil er es will. Denn in 25 Jahren hätte er sich sonst in aller Ruhe einen "besseren" Job suchen können wenn der aktuelle ihm nicht mehr gepasst hätte.
Rick M. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Rick M. schrieb: >>> Mathe und Physik deine Lieblingsfächer sind. >> >> ... und Du (sehr) gut darin bist. > > Trotzdem gibt es welchem die das Abitur in Mathe sehr gut hatten, bei > den ersten Vorlesungen dann aber ganz schnell ausgestiegen sind. > > Man muss auch gelernt haben zu lernen. Ja OK es gibt aber auch FH-Schulen, die erkennbar geringe Durchfallquoten gerade in diesen Fächern haben (darf keine Beispiele nennen). Das ist also schon schaffbar. Bzgl. der Warnung vor dem Ing.-Studium: Man muss die Chance auf Jobs ab 45 (oder 50) Jahren mal mit der Chance vergleichen, die man nun hätte wäre man Energieanlagenelektroniker, Informationselektroniker o.ä. geblieben. Ich denke nicht dass die Chancen da besser wären!
E-Technik im Beruf hat halt nix mit dem zu tun was man sich üblicherweise vorstellt. Man ist mehr mit Verwaltung, Vorschriften,... konfrontiert die auf Dauer einfach nerven, das ist heute einfach nur noch ein Scheissjob den keiner dauerhaft mehr unter diesen Umständen machen will, deshalb kehren so viele schon nach kurzer Zeit vollständig der Branche dauerhaft den Rücken und machen eben was völlig anderes. Hier haben schon mehrfach Leute gepostet E-Technik als Hobby zu betreiben und beruflich erst gar nicht diese Schiene zu betreten, dann bleibt der Spass am Hobby, Geld wird anders verdient. Nicht der schlechteste Rat.
ISEWEWI schrieb: > Hier haben schon mehrfach Leute gepostet E-Technik als Hobby zu > betreiben und beruflich erst gar nicht diese Schiene zu betreten, dann > bleibt der Spass am Hobby, Geld wird anders verdient. Nicht der > schlechteste Rat. Full Ack!
TrollHunter schrieb: > ISEWEWI schrieb: >> Hier haben schon mehrfach Leute gepostet E-Technik als Hobby zu >> betreiben und beruflich erst gar nicht diese Schiene zu betreten FULL NACK!
ISEWEWI schrieb: > Ich kenne keinen einzigen einstigen E-Tech-Ing. der heute noch in diesem > Beruf arbeitet. Klingt typisch DDR-Ingenieur der sich nach Schließung DDR-VEB-Kombinate komplett neu orientieren musste. Das ist nur bedingt auf die Zeit 25 Jahre danach übertragbar.
ISEWEWI schrieb: > Hier haben schon mehrfach Leute gepostet E-Technik als Hobby zu > betreiben und beruflich erst gar nicht diese Schiene zu betreten, dann > bleibt der Spass am Hobby, Geld wird anders verdient. Nicht der > schlechteste Rat. Ja und wo wird das Geld dann verdient?
Berufsrevolutionär schrieb: > Dann bewirb Dich bei Firmen bei denen kleine Körpergröße und häßliches > Gesicht ein Plus ist, beispielsweise Wehrindustrie. Die U-boot-bauer > suchen immer einen der in den engen Torpedorohren arbeiten kann. Vor der > Bewirbung ein Praktikum etc. bei dieser Firma gemacht haben ist auch ein > Plus gegenüber den zugereisten Durchschnittsabsolventen. Musst Dich halt > während des Studiums kümmern und nicht mit den falschen Kumpels > abhängen. Seit wann arbeiten diplomierte Maschinenbauer als Torpedorohrputzer? Und selbst dafür muss man vorher ein Praktikum machen?
Lu R. schrieb: > Stress hat man nicht, Stress macht man sich. QFT. Wenn der OP sich schon im Studium so stressen lässt, wird das im Berufsleben nicht besser werden wenn er nicht dazulernt...
Berufsrevolutionär schrieb: > Du machst grad den selber Fehler wieder, jetzt sind die Zeitungen > Schuld. Ich mache den Fehler, Maschinenbau zu studieren, logischerweise nicht wieder- (ich verstehe nicht, wie Maschinenbauings derzeit etwas finden und plane andere Wege. Interessant, dass Sie, Dieter, offenbar andere Erfahrungen machten). --- und danke für den Tipp, dass hier wenige Maschinenbauer unterwegs sind (manchmal, bei den Umfragen zu Gehalt, posten aber welche). Ich meinte nicht, dass die "Lügenpresse" wütet und gebe ihr (der Presse) zunächst keine Schuld an meiner mangelnden Berufszufriedenheit (betrifft die Bezahlung). Höchstens, weil ich immer die (im Allgemeinen sehr gute) FAZ las und auch deshalb Ing. wurde, aber die können auch nicht hellsehen. Ich wollte auf etwas Anderes hinaus: wenn ein Redakteur in 1 Tag die Frage: "Gibt es den Ingenieursmangel?" klären soll, fragt er den VDI. Das würde ich (wenn ich es nicht besser wüsste) genauso machen. In Folge (nicht nur dieses Fehlgriffs) heißt es dann "Fachkräftemangel" (für Ingenieure). Der VDI will auch leben, und Geld fließt ja im Maschinenbau- böse sind die nicht, nur lästig. => Ich finde, Zeitungen müssten teurer werden. Wie sonst kann man einem Redakteur aufoktroyieren, Ingenieure aufzutreiben, und die dann auch noch einzeln zu befragen? Zudem: wen interessiert in D schon ein Ingenieur? (macht ja nichts, aber ich fände besser, wenn man sagte: "der oder die kann ein Auto konstruieren, und davon leben wir und kaufen leckeres Schnitzel" oder so. Das muss uns aber ein bisschen interessieren, weil so auch die Unis und damit der deutsche Ingenieursnachschub finanziert wird. Akademiker können nicht einfach sagen, Nachhaltigkeit ist mir egal, aber eben auch Staatsbürger ohne Abi/ Studium nicht. Wenn Nachhaltigkeit egal wäre, dann wäre die AfD eine halbwegs veritable Alternative für Deutschland).
troy-seel schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Du machst grad den selber Fehler wieder, jetzt sind die Zeitungen >> Schuld. > > > Ich mache den Fehler, Maschinenbau zu studieren, logischerweise nicht > wieder- (ich verstehe nicht, wie Maschinenbauings derzeit etwas finden > und plane andere Wege. Wenn man nach dem Studium den Sprung ins Berufleben verkackst, dann liegt der Fehler nicht zwingend bei der Wahl des Studienfaches sondern bei der individuellen Gestaltung des selben und den anschliessenden Start ins Erwerbsleben. Du musst Dich fragen lassen ob du nicht auch mit einem anderen Studiumsabschluß ungläubig vor der Situation stehst das Mitstudenten vom Fachkräftemangel profitieren und Du nicht. Life is what you make it!
troy-seel schrieb: > Höchstens, weil ich immer die (im Allgemeinen sehr gute) > FAZ las und auch deshalb Ing. wurde, aber die können auch nicht > hellsehen. > > Ich wollte auf etwas Anderes hinaus: wenn ein Redakteur in 1 Tag die > Frage: "Gibt es den Ingenieursmangel?" klären soll, fragt er den VDI. > Das würde ich (wenn ich es nicht besser wüsste) genauso machen. Siehst du nicht den Widerspruch?
troy-seel schrieb: > Interessant, dass Sie, Dieter, offenbar andere > Erfahrungen machten Nicht ich - https://www.jobvector.de/karriere-ratgeber/branche... Wie steht es mit der Beantwortung meiner Fragen?
Das ist mir jetzt doch zu persönlich. Ich lasse doch hier nicht die Hosen runter. Ich könnte gegenfragen: wie steht es mit der Beantwortung meines Posts? Es muss aber keiner antworten. D. I. schrieb: > Siehst du nicht den Widerspruch? das verstehe ich nicht. Es handelt sich um eine Aussage, die ich bekräftigen möchte. Berufsrevolutionär schrieb: > Life is what you make it! That's right, if you remember Goethe- man kann auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, etwas Schönes machen (can't translate now). Financials are also part of life!
troy-seel schrieb: > Ich lasse doch hier nicht die > Hosen runter. Also nix - habe ich auch vermutet :-)
troy-seel schrieb: > D. I. schrieb: >> Siehst du nicht den Widerspruch? > > das verstehe ich nicht. Es handelt sich um eine Aussage, die ich > bekräftigen möchte. Du sagst du liest die FAZ weil du sie für eine allgemein gute Zeitung hältst. Im nächsten Satz sagst du, dass Journalisten dazu neigen nach unzureichender Recherche einfach schnell einen Artikel hinzurotzen, u.a. weil du es auch so machen würdest. Daher meine Frage wie du den Widerspruch auflöst, dass die FAZ eine gute Zeitung sei wenn Artikel zu einem Teil nur hingerotzt werden, deiner Meinung nach? Oder sind hingerotzte Artikel für dich ein Qualitätsmerkmal? Dann gibt es natürlich keinen Widerspruch.
Was neues von der Fachkräftemangelfront: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/wiesbaden-mit-frauenfoerderung-gegen-fachkraeftemangel-14477012.html Frauen an die Mangelfront!
trugcdhcbgkvh schrieb: > Wie war es bei euch rückblickend?9 Es kommt wohl wirklich darauf an wo man genau landet. Ich bin z.B. hauptberuflich als Ingenieur in der Produktion angestellt, da bin ich aber so dermaßen gestresst, dass ich nebenberuflich selbstständig unterwegs bin ( hab mich auf die Programmierung von AVRs spezialisiert ) und zum Ausgleich bin ich auch noch Reiter mit eigenem Pferd. Und ich kann nicht klagen. Jobs gibts auch genügend, man muss nur bereit sein sie auch anzunehmen, sprich ein wenig Einsatz muss man schon bringen. Direkt nach dem Studium wirds aber noch ein wenig Zeit brauchen bis man sich beruhigt. Man kommt ja frisch von der Uni und will/muss sich beweisen. Aber wenn das Selbstmanagement erstmal steht ist nach Hinten immer Luft und der Stress lässt nach.
Cha-woma M. schrieb: > Was neues von der Fachkräftemangelfront: Mangel an Gebrauchtwagen! Ich suche einen pinken Golf VI Diesel mit Leder-Vollausstattung unter unter 70km gelaufen, für unter 4000€. ich finde keinen! Nein, Scherz, aber so ähnlich ist das wohl mit den Fachkräften.
> Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) > Datum: 13.10.2016 07:18 > Mangel an Gebrauchtwagen! > Ich suche einen pinken Golf VI Diesel mit Leder-Vollausstattung unter > unter 70km gelaufen, für unter 4000€. ich finde keinen! > Nein, Scherz, aber so ähnlich ist das wohl mit den Fachkräften. Bei den Ingenieuren ist das auch so. > Re: Jeder warnt mich davor Ingenieur zu werden. Nun ja, mit einer Würstchenbude würdest du den Geld leichter und mehr verdienen.
> E-Technikstudium ist irgendwie völlig sinnlos, da man später zu 90% > woanders landet. Da kann man auch gleich was anderes studieren. kann man so sagen, insbesondere wenn man Pech mit der Anfangsstellung nach dem Studium hat ... davon hängt dann der gesamte weitere Verlauf ab. Aber ein Studium macht man doch wohl auch eher aus Leidenschaft ? Bei mir war das jedenfalls noch so - jugendlicher Fehler. Aus rationalen und rein wirtschaftlichen Aspekten gibt es heutzutage nun wirklich bessere Alternativen als ein Studium, insofern würde ich heute nicht mehr studieren und wenn dann nur noch mittels Firmen-Sponsoring.
Zocker_50 schrieb: > Nun ja, mit einer Würstchenbude würdest du den Geld leichter und mehr > verdienen. Ich kenne den Typen persönlich, der das auf der New Yorker Wallstreet macht und der lebt recht gut davon. Das tut er aber, weil er horrende Preise nimmt und zumindest in guten Zeiten, die Bänker lieber schnell runterlaufen und $5,- ausgeben, anstatt sich irgendwo in den umliegenden Restaurants anzustellen und zu warten. Allein in der Zeit zum Hinlaufen könnten sie $500,- verdienen! Praktisch ist es aber so, dass der Typ sich deshalb abgemacht hat, weil es in Deutschland nicht so lief! Wenn Du ein Gehalt von 60.000 in Deutschland erreichen willst, musst Du locker 75.000 Gewinn machen, wegen der Sozialabgaben, die Dir fehlen und mit den Kosten für den Wagen sind das 90.000 Umsatz! Bei 1800h Arbeit im Jahr sind das 50 Euro die Stunde! Wenn sich das lohnen soll, wären es 60,-! D.h. jede Minute 1 Wurst zu 2,00 verkaufen, die 1,00 gekostet hat. Das klappt bestenfalls in der Mittagspause!
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