Am Wochenende habe ich mir ein Haus angeguckt. Dabei ist mir etwas aufgefallen. Es gibt einen 10 m³ Erdtank (Alter 45 Jahre), der von zwei(!) Systemen (kleine Schaltkästen, jeweils mit Hupe und Leuchten, überwacht wird. Das erste System misst in Intervallen vermutlich den Unterdruck (im Tank?), das zweite misst den Füllstand eines Behälters, der mit einer Leckwarnflüssigkeit gefüllt ist. Aus einem Aufkleber geht hervor, das zusätzlich ein Fremdstrom-Anodenschutz verbaut ist, der keinen (eigenen) Schaltkasten hat. Der Besitzer verfügt über keine weiter Informationen oder Unterlagen. Ist es üblich, dass Erdtanks über 2 Systeme überwacht werden? Was soll der Fremdstrom-Anodenschutz? Kann es sein, dass der Erdtank nach 45 Jahren "fällig" ist und eine teure Neuanschaffung fällig ist?
Hi, ich würde auf jeden Fall eine Tankbaufirma kommen lassen. Öl im Erdreich kann Dich in den Ruin treiben, da verstehen die zuständigen Ämter 0,0 Spaß. Ist ja auch eine tierische Sauerei. Nach Kauf des Hauses übernimmst Du alle Rechten und Pflichten, evtl. auch eine bisher nicht bemerkte Leckage. Ich habe in unserem Haus nach dem Kauf sofort neue Tanks einbauen lassen (waren 40 Jahre alte PE-Tanks) und eine passende Versicherung abgeschlossen. Die zahlt aber nur, wenn du nachweisen kannst, dass die Anlage auch regelmäßig geprüft wurde. Nach 45 Jahren würde ich sagen: Dringend prüfen lassen! Wenn Du Pech hast muss das Ding raus (das wäre dann Verhandlungsmasse für den Kaufpreis), wenn Du Glück hast kann man ihn sanieren oder er ist komplett in Ordnung. Viele Grüße, Marcel
Vielen Dank für eure Antworten. Das PDF ist sehr informativ.
10000l sind aber schon auch eine Ansage und klingen nach eher schlechter Wärmedämmung, solange da nicht 500m^2 Wohnfläche sind...
Wieso sind denn 10000 Liter Tanks gleichbedeutend mit einer schlechten Wärmedämmung am Haus? Oder erneuerst du direkt auch die Tanks wenn du eine zusätzliche Wärmedämmung am Haus anbringst? Ein großer Tank hat doch den großen Vorteil das man viel Öl bunkern kann wenn die Preise niedrig sind. Habe mich neulich noch geärgert das ich nur einen 5000 Liter Tank habe :-)
Hi, ja, das ist bei mir auch so. Ich habe sogar nur 3000L. Ich heize damit 400m2 und muss zwei mal im Jahr tanken. Früher waren 5000L drin, aber die neuen Tanks mussten ja auch irgendwie ins Haus kommen. Die alten Tanks wurden in der Bauphase damals gleich mit eingebaut. Bei den Preisen vor kurzem hätte ich auch gerne 10000L gehabt. Viele Grüße Marcel
Lidwig schrieb: > Am Wochenende habe ich mir ein Haus angeguckt. Dabei ist mir etwas > aufgefallen. Es gibt einen 10 m³ Erdtank (Alter 45 Jahre), der von > zwei(!) Systemen (kleine Schaltkästen, jeweils mit Hupe und Leuchten, > überwacht wird. Das erste System misst in Intervallen vermutlich den > Unterdruck (im Tank?), Möp. Das glaube ich nicht. Auch vor 45 Jahren wusste man schon, dass aus nicht-entlüfteten Tanks kein Öl rauskommt. > das zweite misst den Füllstand eines Behälters, > der mit einer Leckwarnflüssigkeit gefüllt ist. Aus einem Aufkleber geht > hervor, das zusätzlich ein Fremdstrom-Anodenschutz verbaut ist, der > keinen (eigenen) Schaltkasten hat. Der Besitzer verfügt über keine > weiter Informationen oder Unterlagen. > > Ist es üblich, dass Erdtanks über 2 Systeme überwacht werden? Was soll > der Fremdstrom-Anodenschutz? Kann es sein, dass der Erdtank nach 45 > Jahren "fällig" ist und eine teure Neuanschaffung fällig ist? Sind das Stahl- oder Kunststofftanks? Falls letzteres: Sind sie schon bauchig, oder noch in Form? Erdtanks halten prinzipiell genauso lange, wie normale Tanks. Das einzige Problem bei Tanks ist entweder der Zerfall des Kunststoffes, oder das Durchrosten von innen. Letzteres hängt maßgeblich davon ab, wievel Luftfeuchtigkeit der sich leerende Tank über die Entlüftung eingesaugt hat. Zu 99,9% würde ich behaupten ist Tankschutz die reinste Geldmache. Weder bringt es etwas, die Schlacke herauszupumpen (Öl wird nie vom Boden abgezapft, sondern immer ca. 100-150 mm darüber), sodass der Tank schon irre voll schmodder sein müsste, damit da nichts mehr herauskommt. Noch ist es ausschlaggebend, ob im laufe der Jahre ein paar ml. Wasser in den Tank gekommen sind. Bis die dickwandigen Tanks durchgerostet sind, vergehen wohl eher Jahrhunderte als Jahrzehnte - zumal Öl ja selbst auch ein guter Konservator ist. Und wenn Deine Tanks ohnehin doppelwandig sind (ist da keine Ölwanne drinnen?), dann hast Du selbst im Fall der Leckage nichts zu befürchten, weil das spätestens bei der nächsten Füllung bemerkt werden würde (Heizöllieferanten MÜSSEN die Tanks optisch überprüfen). Dann ist zwar die Seuche komplett abzupumpen aber bis dann irgendwann mal die zweite Tankwand durch ist, vergeht bestimmt das nächste halbe Jahrhundert. Und eines sollte man sich merken: Tanks niemals außer Betrieb nehmen - sonst war's das mit dem Bestandsschutz und Du darfst die Bagger anrollen lassen - und das wird noch viel viel viel teurer!
Hi, das sind doch Erdtanks. Die werden nicht bauchig. Außerdem liegt eingebrachtes Wasser immer an der gleichen (tiefsten) Stelle im Tank, das Öl ist immer drüber. Das Wasser hat also eine Menge Zeit. Wenn die Tanks 45 Jahre alt sind und man so gar nichts über ihre Historie weiß, würde ich sie immer vor Übernahme inspizieren lassen. Also Öl raus, Luke auf und reingucken. Viele Grüße Marcel
Fague schrieb: > Ludwig schrieb: >> Am Wochenende habe ich mir ein Haus angeguckt. Dabei ist mir etwas >> aufgefallen. Es gibt einen 10 m³ Erdtank (Alter 45 Jahre), der von >> zwei(!) Systemen (kleine Schaltkästen, jeweils mit Hupe und Leuchten, >> überwacht wird. Das erste System misst in Intervallen vermutlich den >> Unterdruck (im Tank?), > Möp. Das glaube ich nicht. Auch vor 45 Jahren wusste man schon, dass aus > nicht-entlüfteten Tanks kein Öl rauskommt. > Sind das Stahl- oder Kunststofftanks? Falls letzteres: Sind sie schon > bauchig, oder noch in Form? Vermute mal, dass es Stahltanks sind, wegen des Anodenschutzes. Bauchig? Dazu müsste ich den Hausbesitzer fragen, ob ich den Tank ausbuddeln darf.
> Vermute mal, dass es Stahltanks sind, wegen des Anodenschutzes. Bauchig? > Dazu müsste ich den Hausbesitzer fragen, ob ich den Tank ausbuddeln > darf. Du musst die Tanks nicht ausbuddeln. Aber Du solltest fragen, ob die Tanks vor dem Kauf untersucht werden dürfen. Bei mir war es so, dass die Vorbesitzerin auf meine Nachfrage hin eine Tankbaufirma angerufen hat. Ich hatte bei der Besichtigung bemerkt, dass die Befüllleitung an einer Stelle etwas ölig war und der Tankraum extrem nach Öl gerochen hat. Der Rest steht oben: Jetzt sind neue Tanks drin, der Kaufpreis wurde wegen des erheblichen Mangels auch reduziert. Man muss nur miteinander reden. Viele Grüße Marcel
> Wieso sind denn 10000 Liter Tanks gleichbedeutend mit einer schlechten > Wärmedämmung am Haus? Oder erneuerst du direkt auch die Tanks wenn du > eine zusätzliche Wärmedämmung am Haus anbringst? Nicht gleichbedeutend, aber zumindest ein Indiz für übliche Hausgrössen, dass da mal was im Argen war. Da sollte man dann schon mal die letzten Tankabrechnungen (und deren Häufigkeit ;-) anschauen... > Ein großer Tank hat doch den großen Vorteil das man viel Öl bunkern kann > wenn die Preise niedrig sind. Habe mich neulich noch geärgert das ich > nur einen 5000 Liter Tank habe :-) Wobei das mit der Haltbarkeit ja so eine Sache ist. Ich hatte bei dem Haus meiner Oma (4000l-Tank und Einzelöfen) schon den Verdacht, dass nach drei Jahren ohne Nachtanken die Schlackenreste in den Öfen auffällig mehr wurden.
Georg A. schrieb: > Wobei das mit der Haltbarkeit ja so eine Sache Diesel oder Heizöl sollte eigentlich schon extrem lange halten. Bei Benzin sieht es anders aus. Hier verdampfen nach und nach die leichtsiedenden Bestandteile. ist. Ich hatte bei dem > Haus meiner Oma (4000l-Tank und Einzelöfen) schon den Verdacht, dass > nach drei Jahren ohne Nachtanken die Schlackenreste in den Öfen > auffällig mehr wurden. Wenn du so irre viel Schlacke hattest, vermute ich dass deine Oma Hochöfen hatte und keine Einzelöfen. Die machen zwar auch schön warm, muss man aber regelmäßig abstechen. :-) Naja, nach drei Jahren sammelt sich auch in meinem Kessel was an. Deshalb mache ich den ja auch regelmäßig (jedes Jahr) sauber. Außerdem: Wer weiß was du nach drei Jahren Zeit (Tanks vielleicht dann schon fast leer) so aus dem Bodensatz der vermutlich alten Tanks ansaugst. Viele Grüße Marcel
Georg A. schrieb: >> Ein großer Tank hat doch den großen Vorteil das man viel Öl bunkern kann >> wenn die Preise niedrig sind. Habe mich neulich noch geärgert das ich >> nur einen 5000 Liter Tank habe :-) > > Wobei das mit der Haltbarkeit ja so eine Sache ist. Ich hatte bei dem > Haus meiner Oma (4000l-Tank und Einzelöfen) schon den Verdacht, dass > nach drei Jahren ohne Nachtanken die Schlackenreste in den Öfen > auffällig mehr wurden. Nicht Schlackereste, sondern Verkeimung. Jaaa, wusste ich auch nicht, aber gibt's wirklich. Meine alte Firma hatte ihre Tanks im Erdgeschoss. Durch die hohen Temperaturen ist das Öl verkeimt, was dann in letzter Konsequenz dann dazu geführt hat, dass es Brennerstörungen gab und die Tanks abgepumpt werden mussten. Seither werden dort Additive bei der Öllieferung beigesetzt und damit das Thema gegessen. Dieselpest ist das Stichwort.
Martin S. schrieb: > Dieselpest ist das Stichwort Das ist ja spannend. Das kannte ich auch noch nicht. Vielleicht kann man ja dann Ölpest mit Dieselpest bekämpfen. Biologische Reinigung sozusagen. Viele Grüße, Marcel
Ich würde auch wenigstens den Tank inspizieren lassen und falls notwendig, eine Innenhülle einsetzen lassen. Dann hält das wieder sehr lange. Lass den Tank aber auf jeden Fall VOR dem Kauf durch den TÜV inspizieren. Wenn der nämlich der Meinung ist, dass der Tank nicht mehr sicher ist hast Du die Pflicht etwas zu unternehmen. Die Pflicht zur Inspektion besteht bei uns in BaWü eh alle 5 und in Wasserschutzgebieten alle 2,5 Jahre. Meinen Tank(teilbeschichteter Nau-Tank 6500l) hatte ich nach 18 Jahren erstmalig reinigen und besichtigen lassen. Die Kunststoffbeschichtung am Boden war wie neu und an Schlamm kam gerade mal ein Eimer voll zusammen. Die "doppelte Überwachung" ist zum EInen die vorgeschriebene Lecküberwachung mit der bei doppelwandigen Tanks der Füllstand der Leckflüssigkeit überwacht wird sowie eine Füllstandsanzeige für den Ölinhalt. Bei der Leckflüssigkeitsüberwachung geht man davon aus, dass egal ob ein Leck nach innen oder nach außen auftritt der Flüssigkeitsstand absinkt und so Alarm ausgelöst wird. Wenns also hupt ist maximal EINE der Stahlhüllen durch und der Tank muss ersetzt werden. Ichbin
ichbin schrieb: > Meinen Tank(teilbeschichteter Nau-Tank 6500l) hatte ich nach 18 Jahren > erstmalig reinigen und besichtigen lassen. Die Kunststoffbeschichtung am > Boden war wie neu und an Schlamm kam gerade mal ein Eimer voll zusammen. Wow, so viel herausgeschmissenes Geld für einen lächerlichen Liter Schlamm, der sich auf gefühlt 4qm² aufteilt und damit noch genau 5mm Belag ausmacht. Mal ehrlich: Hat sich das gelohnt?
Nö! Daher wird die nächste Aktion auch noch deutlich(eher nochmal so lange) auf sich warten lassen. Aufgrund der ständigen Panikmache wegen Wasserschutzgebiet hab ich mich halt mal zu dem Sch*** hinreißen lassen... Ichbin
ichbin schrieb: > Aufgrund der ständigen Panikmache wegen Wasserschutzgebiet hab ich mich > halt mal zu dem Sch*** hinreißen lassen... Huh, was heist hinreissen lassen, a la 'heute habe ich mich mal dazu hinreissen lassen ldl. dreissig km/h in der Tempo 30 Zone zu fahren'? :) In vielen Bundeslaendern sind regelmaessige Pruefungen halt mittlerweile Vorschrift, egal was man davon halten mag. In Bayern z.B. für die oberirdische Lagerung innerhalb eines Wasserschutzgebiets ist eine Pruefung bei Tanks der Groesse 1-10 cbm alle fuenf Jahre vorgeschrieben. Bei Erdtanks generell alle fuenf Jahre und Erdtanks im Wasserschutzgebieten sogar alle 2 1/2 Jahre. Solange das keinem auffaellt das man dem nicht nachgekommen ist, da es ja nicht ueberprueft wird, stoert sich im Normalfall keiner daran. Im zwar selten auftretenden Schadenfall darf man sich aber neben einem Bussgeld sicherlich noch auf Stress mit dem Versicherer einstellen. Das reinigen ist dann nochmal was anderes.
Prüfung ist ja auch ok. Aber Reinigung ist schlicht überflüssig.
Fri Oct 7 23:20:36 CEST 2016 schrieb: > In vielen Bundeslaendern sind regelmaessige Pruefungen halt mittlerweile > Vorschrift, egal was man davon halten mag. Gut Lobby-Arbeit halt ...
Hi, in meinen alten Tanks war jede Menge Schlamm, ca. 300L bei insgesamt knapp 5000L Volumen. Und das nach 35 Jahren. Die Tanks (PE) waren in schlechtem Zustand, hatten schon beginnende Elefantenfüße und stanken erbärmlich nach Öl. Ich denke schon, dass strenge Vorschriften hier richtig sind. Denn wenn was passiert, ist der Schaden riesig und kann bei fehlender Versicherung und schlechter Wartung den privaten Ruin bedeuten. Man hört vergleichsweise wenig von Ölhavarien in Haushalten, aber nur weil a) streng geprüft werden muss, b) Fachbetriebspflicht besteht und c) bei jedem Tankvorgang der Fahrer die Anlage Sichtprüfen muss. Im Zweifel tankt der nämlich nicht. Dann bewegen sich die Besitzer nämlich und rufen eine Fachfirma. Viele Grüße, Marcel
Marcel S. schrieb: > Die Tanks (PE) waren in > schlechtem Zustand, hatten schon beginnende Elefantenfüße und stanken > erbärmlich nach Öl. Du hast ganz andere Tanks. Diesem aufgeblasenen PE-Zeugs würde ich auch nicht trauen. Hier geht es um einen doppelwandigen Stahltank der, solange die Kontrollflüssigkeit da bleibt wo sie hingehört, sowohl nach außen als auch nach innen dicht ist. Erst bei bersten BEIDER Tankhüllen ist mit einem Schaden zu rechnen. Möglicherweise ist der Tank sogar, wie in meinem Fall, innenbeschichtet. Dann ist da auf sehr lange Zeit, auch bei Gubbel im Tank, von innen her nichts zu befürchten. Ansonst stimme ich der Aussage: Gute Lobbyarbeit vollumfänglich zu. Genauso wie dem neuerdings anrollenden Prüfungyhype wegen Legionellengefahr sowie dem plötzlich vorgeschriebenen Systemtrenner zwichen Heizungsfüllanschluß und Frischwasseranschluß. Moment, ich muss erst mal meine Tastatur desinfizieren, da hat einer hergehustet... ichbin
ichbin schrieb: > Ansonst stimme ich der Aussage: Gute Lobbyarbeit vollumfänglich zu. > Genauso wie dem neuerdings anrollenden Prüfungyhype wegen > Legionellengefahr Hahaha ja die Legionellen. Sau witzig. Bei ca. 800.000 Menschen alleine in Deutschland sind Antikörper nachweisbar. Da diese nur ca. 1 Jahr lang im Körper verweilen, besteht der kausale Zusammenhang mit einer zurückliegenden Infektion. D.h. jährlich infizieren sich 1% der gesamtdeutschen Bevölkerung. Und jetzt dagegen die Zahl der nachgewiesen durch Heißwasser verursachten Infektionen: ... .. . 0! Richtig. Null. Es ist bis heute nicht ein einziger nachgewiesener Fall in Deutschland bekannt. Aber der Gesetzgeber wurde längst proaktiv, und hat uns vor dieser latenten Lebensbedrohung geschützt und stellt durch regelmäßige Pflichtuntersuchungen der Wasserversorgung sicher, dass da auch keine mehr sind! Genauso wie vor Glyphosat, Acrylamid, Neonicotinoide, ... ahhh moment... das interessiert ja niemanden. Ich vergaß - das wäre ja gegen die Industrie, wenn man da was verbieten würde... > sowie dem plötzlich vorgeschriebenen Systemtrenner > zwichen Heizungsfüllanschluß und Frischwasseranschluß. Auch eine totale Farce. Uns hat der scheiß Füllanschluss den halben Keller unter Wasser gesetzt, denn - jetzt kommt der Hammer in Deutschland: "Wenn der Heizkreislauf aus dem Trinkwasserkreislauf gefüllt wird, dann könnte ja Heizwasser zurück in die Trinkwasserleitung gelangen. Daher darf der Heizkreislauf nicht mit der Trinkwasserleitung verbunden werden" - "Und wie sollen wir den Kreislauf dann auffüllen?" - "Ähhm, keine Ahnung. Aber ich darf ihnen da keinen Anschluss legen." > Moment, ich muss erst mal meine Tastatur desinfizieren, da hat einer > hergehustet... Danke. Nicht dass Du uns mit Deinen Pest-Ekel-Keimen infiziert hättest! http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/6113562/manchmal-faehrt-die-pest-mit.html
ichbin schrieb: > Marcel S. schrieb: >> Die Tanks (PE) waren in >> schlechtem Zustand, hatten schon beginnende Elefantenfüße und stanken >> erbärmlich nach Öl. > > Du hast ganz andere Tanks. Diesem aufgeblasenen PE-Zeugs würde ich auch > nicht trauen. > Hier geht es um einen doppelwandigen Stahltank der, solange die > Kontrollflüssigkeit da bleibt wo sie hingehört, sowohl nach außen als > auch nach innen dicht ist. Erst bei bersten BEIDER Tankhüllen ist mit > einem Schaden zu rechnen. Ja, du hast recht. Bei einem Kauf so einer Anlage würde ich sie aber trotzdem vorher prüfen lassen. Denn gerade ein Erdtank wird teuer, wenn er hinüber ist. Und um nichts anderes geht es hier. Nur weil dein Tank innen beschichtet war, heißt das doch noch lange nicht, dass das bei dem Tank von Ludwig auch so ist. Hier blind, ohne Kenntnis der Anlage, zu sagen, dass das alles halb so wild ist finde ich nicht gut. Die Prüfung der Tankanlage ist für wenig Geld zu haben. Das sollte man schon investieren. Außerdem habe ich gesagt, dass in meinen Tanks jede Menge Schlamm war. Das hat wohl nichts mit den Tanks zu tun, sondern wohl eher mit dem Lieferanten (war jahrelang immer derselbe). Ich habe auch etwas gegen total übertriebene Prüfpflichten, aber gerade bei Öl sollte man schon etwas aufpassen, weil es im Fall der Fälle wahnsinnig teuer wird. Martin S. schrieb: > "Wenn der Heizkreislauf aus dem Trinkwasserkreislauf > gefüllt wird, dann könnte ja Heizwasser zurück in die Trinkwasserleitung > gelangen. Daher darf der Heizkreislauf nicht mit der Trinkwasserleitung > verbunden werden" - "Und wie sollen wir den Kreislauf dann auffüllen?" - So wie Millionen Haushalte in Deutschland: Wasserhahn in den Keller legen und zum Füllen einen Gartenschlauch verwenden. Dann sind die beiden Systeme nur während des Füllvorgangs miteinander verbunden. Unzulässig ist die dauerhafte Verbindung (auch mit Schlauch). > "Ähhm, keine Ahnung. Aber ich darf ihnen da keinen Anschluss legen." Natürlich darf der. Was spricht gegen einen Wasserhahn im Keller? Viele Grüße Marcel
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