Forum: HF, Funk und Felder Neodymmagneten Polarisation Dynamotaschenlampe


von Martin (Gast)


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Hallo Forum,

ich hoffe, dass ich in diesem Unterforum richtig bin, es geht um 
Magnetfelder.

Bei meinem Versuch eine Dynamo-Taschenlampe zu tunen bin ich leider auf 
ein Problem gestoßen.

Ich habe gedacht, ich könnte evtl. eine solche Taschenlampe kaufen:
www.amazon.de/gp/product/B00SYPULUW

und anschließend einen solchen Magneten einbauen:
www.amazon.de/gp/product/B01J9U6MSA

Auf dem angehängten Foto ist der Aufbau abgebildet.
Leider erzeugt die Lampe mit dem Neodymmagneten nun absolut 0W, also 
scheint die Polarisation falsch zu sein. Hatte mir gedacht, ich probier 
es einfach mal aus :)


Frage:
Kann mir jemand eine kurze Übersicht zur Polarisation bei Neodymmagneten 
(die möglichst rund sind und die man kaufen kann) geben oder vielleicht 
einen anderen Tipp, wie ich die von der Lampe erzeugte Leistung erhöhen 
kann?

Vielen Dank!

Liebe Grüße,
Martin

von Peter II (Gast)


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du brauchst vermutlich "diametral Magnete"

von Nord-Süd (Gast)


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> Ich habe gedacht, ich könnte evtl. eine solche Taschenlampe kaufen:
> www.amazon.de/gp/product/B00SYPULUW

"Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 36 Jahren
Lernziel  Kreativität
Zielgruppe  Unisex"

:-D

von Peter II (Gast)


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Nachtrag:

oder

https://www.supermagnete.de/quadermagnete-neodym

und dann in den Ring einkleben, das immer N-S-N-S-N-S entsteht.

von Martin (Gast)


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Peter II schrieb:
> du brauchst vermutlich "diametral Magnete"

vielen Dank, das Wort hat mir gefehlt.
Auf diesen Magneteseiten finde ich dann auch die Erklärung:

https://www.magnet-shop.net/neodym/ringmagnete

"Der größte Teil unserer Neodym-Ringmagnete haben die Magnetpole auf den 
beiden gegenüberliegenden Kreisflächen (axiale Magnetisierung). Mit 
diametraler Magnetisierung (von "links" nach "rechts) bieten wir nur 
eine kleine Auswahl an, die man an der besonderen Kennzeichnung auf dem 
Bild erkennen kann."

Danke Euch allen!

von Martin (Gast)


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Hallo nochmal!

Jetzt habe ich einen solchen diametralen Magneten eingebaut:
http://www.magnetmax.de/Neodym-Ringmagnete/Ringmagnet-O-20-0-x-6-0-x-8-0-mm-Neodym-N45-vernickelt-diametral::144.html

Leider wird bei Drehung in der Taschenlampe keine Spannung erzeugt.

Ich habe mir mal zwei schwarze Dynamo-Magneten angeschaut und bemerkt, 
dass man sie nicht nur in einer Stellung sondern in 4 verschiedenen 
zusammen haften lassen kann. Das bedeutet, dass auf jedem Ring (oder 
zumindest der Seite davon 4 Nord- und Südpole sind. Auf der Rückseite 
ist es entsprechend 45° gedreht.

Die Neodymmagneten haben jedoch insgesamt nur einen Nord- und einen 
Südpol.

Hat noch jemand eine Idee?


Beste Grüße,
Martin

von Halbleister (Gast)


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> Hat noch jemand eine Idee?

Für mehr Leistung einfach mehr/schneller kurbeln.

von Martin (Gast)


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Danke für den Tipp, aber ich möchte gerne den Wirkungsgrad erhöhen, 
sodass ich weniger Umdrehungen brauche.

von Teo D. (teoderix)


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Martin schrieb:
> Die Neodymmagneten haben jedoch insgesamt nur einen Nord- und einen
> Südpol.
>
> Hat noch jemand eine Idee?

Von diesem Joch-Kreuz jeweils zwei gegenüberliegende Arme abschneiden 
und um 90° gegeneinander verdrehen.
Ob das dann im Endeffekt, den Wirkungsgrad erhöht, bezweifle ich 
allerdings.

von Heinrich (Gast)


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Peter IIs Beitrag vom  04.10.2016 14:21 zeugt die Lösung.
Du siehst doch diese Finger, jeweils 4 auf Ober- und Unterseite.
Du musst diese kleinen Magnete so in den Rotor kleben, dass in der 
Ausgangsposition z.B. alle N auf die oberen Finger zeigen und alle S auf 
die unteren Finger. Bei Drehung in die nächste Postition kehrt sich dann 
jeweils die Ausrichtung des Magnetfeldes durch die Spule um.
Mit halbseitig magnetisierten Ringen funktioniert das nicht, weil dann 
immer sowohl obere als auch untere Finger auf dem gleichen Pol sind.

von Martin (Gast)


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Aaaahhh, das macht Sinn!

Vielen Dank euch!

Dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und nochmal neue Magnete 
kaufen oder ich probiere es zuerst mit dem Bleche verdrehen ;)

von Teo D. (teoderix)


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Martin schrieb:
> ich probiere es zuerst mit dem Bleche verdrehen ;)

Es könnte versuchsweise funktionieren die überschüssigen Arme weg zu 
biegen. Nur der Versuch, bezieht sich rein mechanisch auf die Bleche, 
könnte umkehrbar sein. Es sollte sich keinesfalls ein Spalt, zur Spule 
bilden.

von Martin (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Es könnte versuchsweise funktionieren die überschüssigen Arme weg zu
> biegen. Nur der Versuch, bezieht sich rein mechanisch auf die Bleche,
> könnte umkehrbar sein. Es sollte sich keinesfalls ein Spalt, zur Spule
> bilden.


Hey,

nachdem ich die Bleche umgebogen und ein wenig gegeneinander verdreht 
habe, kommt nun keine Spannung mehr an. :(

Ich habe von jedem Blechquadrupel eins stehen lassen und versucht sie 
möglichst gegenüber zu platzieren.

von Peter II (Gast)


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Martin schrieb:
> nachdem ich die Bleche umgebogen und ein wenig gegeneinander verdreht
> habe, kommt nun keine Spannung mehr an. :(

der abstand von Magnet zu blech ist VIEL zu groß. Dort dieser sollte so 
klein wie möglich sein.

von Martin (Gast)


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ok, ich versuchs nochmal

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