Forum: Offtopic endet die Ära der Verbrenner schon in 14 jahren,


von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> aber nicht zur großtechnischen Energieerzeugung
>
> Dafür können wir doch dann AKW nehmen. So wie die Franzosen. Die diesen
> Winter wieder Strom zum Heizen importieren werden. Diesmal neben dem
> üblichen Wassermangel auch, weil die AKW überprüft werden müssen. Risse
> im Reaktordruckbehälter, gefälschte Bauprotokolle...
>

Ja Timm. Bist wohl nicht zum Lesen meiner Beiträge gekommen, was?


> Sowas aber auch, die haben bei sicherheitssrelevanten Teilen geschlampt.
> Das wäre mit einem staatlichen Betreiber natürlich ausgeschlossen.
> Moment mal, EdF ist doch... ach Mist.

Jepp.
>
> Wie war das gleich, warum sollte ich Subventionen und Kostenübernahmen
> für AKW gut finden und gern bezahlen, während Subventionen für Windkraft
> und PV böse sind?

Weil diese in privaten Taschen verschwinden.

Gruß,

Holm

von Timm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Weil diese in privaten Taschen verschwinden.

Und wohin verschwinden die Subventionen für Akw? In den Taschen der 
Aktionäre von Rwe? Und das ist jetzt besser?

Da geb ich mein Geld lieber dem Biobauern, der sich auf die neue 
Traktorenhalle noch eine PV klatscht, oder dem Bürgerwindpark, an dem 
auch die "kleinen Leute" ihren Anteil haben können als einem Konzern, 
der seit Jahrzehnten nix besseres zu tun hatte als alternative Energien 
auszubremsen, Stichwort Growian. Die erste Wka hier in der Gegend wurde 
vor über 20 Jahren gebaut, und damals war der schwierigste Part, den 
Netzbetreiber die Genehmigung zur Einspeisung abzuringen.

Holm T. schrieb:
> Bist wohl nicht zum Lesen meiner Beiträge gekommen, was?

Dochdoch, hatte im Zug viel Zeit. Und? Was Du wolle? Soll ich jetzt auf 
Deine Provokationen bezüglich meiner Person und meines Freundeskreises 
weiter eingehen? Oder hast Du auch noch Argumente?

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Weil diese in privaten Taschen verschwinden.
>
> Und wohin verschwinden die Subventionen für Akw? In den Taschen der
> Aktionäre von Rwe? Und das ist jetzt besser?

Was genau verstehst Du an "Energieversorgung in der Hand des Staates" 
nicht?

>
> Da geb ich mein Geld lieber dem Biobauern, der sich auf die neue
> Traktorenhalle noch eine PV klatscht, oder dem Bürgerwindpark, an dem
> auch die "kleinen Leute" ihren Anteil haben können als einem Konzern,
> der seit Jahrzehnten nix besseres zu tun hatte als alternative Energien
> auszubremsen, Stichwort Growian. Die erste Wka hier in der Gegend wurde
> vor über 20 Jahren gebaut, und damals war der schwierigste Part, den
> Netzbetreiber die Genehmigung zur Einspeisung abzuringen.
>
> Holm T. schrieb:
>> Bist wohl nicht zum Lesen meiner Beiträge gekommen, was?
>
> Dochdoch, hatte im Zug viel Zeit. Und? Was Du wolle? Soll ich jetzt auf
> Deine Provokationen bezüglich meiner Person und meines Freundeskreises
> weiter eingehen? Oder hast Du auch noch Argumente?

Gehe doch mal etwas genauer auf Alles ein. Tob Dich aus, geifere vor 
Dich hin, mach einfach was Du willst und schreib das, mir fällt dann 
schon was für Dich ein.

Lieber Gruß vom alten Mann,

Holm

von Timm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Was genau verstehst Du an "Energieversorgung in der Hand des Staates"
> nicht?

Was genau verstehst Du an "hat in Frankreich offensichtlich nicht 
funktioniert" nicht?

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was genau verstehst Du an "Energieversorgung in der Hand des Staates"
>> nicht?
>
> Was genau verstehst Du an "hat in Frankreich offensichtlich nicht
> funktioniert" nicht?

Was geht mich Frankreich an? Warum sollte ich Deiner Meinung nach dahin 
latschen wo Du mich hin haben willst?


Gruß vom alten Mann,
Holm

von E. D. (e-d)


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Holm T. schrieb:
> Was geht mich Frankreich an? Warum sollte ich Deiner Meinung nach dahin
> latschen wo Du mich hin haben willst?
>
> Gruß vom alten Mann,

Gott in Frankreich   ;-)

von Fabian F. (fabian_f55)


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Bernd F. schrieb:
> 1. Das kleine Auto mit Dieselmotor ist langfristig an
> Effizienz nicht zu überbieten.
<Nope. E-Autos sind wesentlich effizienter 160Wh/km entspricht ca. 1,5l 
Benzin oder 1,4 l diesel. Das schafft kein Verbrenner-Auto das größer 
ist als eine Seifenkiste. Selbst mit dem deutschen Kohle-Strom-Mix ist 
damit der CO2 ausstoß geringer bei E-Autos


> Ist ja gut, das geht ja auch mit Benzin.
Grad kam doch erst raus, dass der Partikelausstoß der Benziner wohl doch 
deutlich höher ist als angegeben. Der Verbrauch wohl auch...

>
> Wenn ich da mal so auf Stuttgart schaue, die haben wohl die
> schmutzigste Luft Deutschlands.
>
> Würde das mit E-Autos wirklich besser?
> Abrieb von Reifen, Asphalt und Bremsen bleibt. Gleichzeitig laufen
> Hunderttausende von Ölheizungen.
E-Autos Bremsen viel weniger mechanisch. Außerdem sind Stickoxide das 
Größere Problem in Städten. Das mit den Heizungen stimmt allerdings. 
Öl-Heizungen und schlecht belüftete Kaminöfen hüllen unser Dorf im 
Winter an windstillen Tagen jedes mal in eine bestialisch stinkende 
Wolke. Wird allerdings schon was unternommen in der Richtung. Kaminöfen 
müssen seit 2010 immerhin die gleichen Anforderungen erfüllen wie andere 
Heizungen.
Trotzdem wäre da mal mehr Tempo angebracht. E-Auto-förderung schließt 
aber arbeit den den Heizungen nicht aus. Im Gegenteil könnte man sogar 
in Kombination fördern mit BHKWs für Wohnblöcke.

von Georg W. (gaestle)


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Fabian F. schrieb:
> E-Autos Bremsen viel weniger mechanisch.

Und der Reifen- und Straßenabrieb? Stuttgart hat ein Feinstaubproblem. 
Dieser kommt aber nur zu einem drittel aus den Verkehr: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub#Situation_in_Deutschland

Problematisch ist die Lage im "Kessel". Dort geht nach wie vor auch viel 
Durchgangsverkehr durch, verschiedene Umfahrungen wurden immer wieder 
zerredet, von Interessensgruppen verhindert oder zuletzt von der ehem. 
grün-roten Landesregierung gestoppt: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordostring_Stuttgart

von H-G S. (haenschen)


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Die Israelis haben da einen neuen Motor entwickelt der nur die Hälfte 
der heutigen Motoren verbraucht.

Aber soweit ich sah soll er wohl als Zweitmotor für Hybriden dienen.

von Icke ®. (49636b65)


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H-G S. schrieb:
> Die Israelis haben da einen neuen Motor entwickelt der nur die Hälfte
> der heutigen Motoren verbraucht.

Also muß die andere Hälfte herkömmlicher Motoren auf klassische Weise 
recycled werden?? ;-)

von H-G S. (haenschen)


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Icke ®. schrieb:
> Also muß die andere Hälfte herkömmlicher Motoren auf klassische Weise
> recycled werden?? ;-)

Ich befürchte es wird patentiert und strategisch dann vergeben  ...

Link: 
http://phys.org/news/2016-10-israel-firm-super-efficient-power-car.html


Sieht wie ein liegender Zweikolben-Motor aus ...

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Also muß die andere Hälfte herkömmlicher Motoren auf klassische Weise
> recycled werden?? ;-)

Nur bei Leuten, die permanent Bleifuss fahren. ;-)

von Timm T. (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Die Israelis haben da einen neuen Motor entwickelt der nur die Hälfte
> der heutigen Motoren verbraucht.

Ja, solche Motoren wurden auch schon entwickelt, als ich noch Kind war. 
Damals fraßen Autos 7l auf 100km und heute tun sie es.

Das Problem ist, dass es da eine sogenannte Physik gibt. Und die sagt, 
bei thermodynamischen Kreisprozessen hängt der Wirkungsgrad von der 
Temperaturdifferenz der beteiligten Temperaturreservoirs ab. Das heißt, 
Du kannst den Wirkungsgrad ab einem bestimmten Punkt nur erhöhen, wenn 
Du die Verbrennungstemperatur erhöhst.

Und dann gibt es eine Chemie. Die sagt, wenn etwas zu heiß wird, geht es 
kaputt. Das heißt, Du kannst es nicht beliebig heiß machen.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Effizienz von normalen KFZ-Motoren wird erheblich davon bestimmt, 
dass sie über einen weiten Bereich von Drehzahl und Leistung arbeiten 
müssen. Wenn man einen Motor aber nur an einem bestimmten Arbeitspunkt 
betreibt, weil er nicht im direkten Antrieb sondern als Ladegerät für 
einen Akkumulator arbeitet, dann kann er effizienter arbeiten.

Genau diese Anwendung wird im Artikel aufgeführt.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Effizienz von normalen KFZ-Motoren wird erheblich davon bestimmt,
> dass sie über einen weiten Bereich von Drehzahl und Leistung arbeiten
> müssen.

Also mein Motor arbeitet üblicherweise zwischen 2000 und 4000rpm. 
Elektromotoren kann ich dagegen von nahe Null bis einige 1000rpm 
problemlos und effizient steuern. DAS nenne ich einen weiten 
Drehzahlbereich.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Elektromotoren kann ich dagegen von nahe Null bis einige 1000rpm
> problemlos und effizient steuern.

Arbeitsweise und Eigenschaften von Verbrennungsmotoren und 
Elektromotoren sind schon ein wenig verschieden.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Die Effizienz von normalen KFZ-Motoren wird erheblich davon bestimmt,
> dass sie über einen weiten Bereich von Drehzahl und Leistung arbeiten
> müssen. Wenn man einen Motor aber nur an einem bestimmten Arbeitspunkt
> betreibt, weil er nicht im direkten Antrieb sondern als Ladegerät für
> einen Akkumulator arbeitet, dann kann er effizienter arbeiten.
>
> Genau diese Anwendung wird im Artikel aufgeführt.

So etwas gab es schon einmal (ist schon viele Jahre her) als Versuch für 
einen "Hybrid"-Wagen: der Antrieb erfolgte ausschließlich elektrisch und 
ein kleiner Zweitaktmotor sorgte bei drohender Entladung für neuen Saft.
Auch der Zweitakter war sehr effizient, weil man ihn auf genau eine 
Drehzahl hin optimieren konnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Yep, so ganz neu ist diese Idee nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Range_Extender

Einteilung der Hybridkonzepte nach Systemstruktur:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug#Einteilung_nach_Systemstruktur

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Etwas Details zur Arbeitsweise:
http://www.greencarcongress.com/2016/07/20160721-aquarius.html

Erinnert etwas an den Stelzer-Motor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stelzer-Motor

: Bearbeitet durch User
von Lars R. (lrs)


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Batterie verursacht Ladeverlust, Entladeverlust, Zusatzgewicht und 
Zusatzkosten.

Mit 70PS im Serien-Verbrenner kann man 170kmh fahren. Zusätzliche 
Leistung ist für Beschleunigung und Agilität.

Die Erwartungshaltung an einen Verbrenner-PKW ist, dass er regelmäßig 
Fahrten mit der Nennleistung aushält, ohne dass dies die weitere 
Reichweite oder Haltbarkeit wesentlich beeinflusst. Eine Anforderung, 
die man an E-Autos aktuell gar nicht erst stellt.

Allerdings wurden nunmehr auch Verbrenner-PKW so entwickelt, dass sie 
immer weniger in der Lage sind, ihre Nennleistung länger als "kurz" bzw 
überhaupt nur unter bestimmten Bedingungen abzugeben.

Wesentlich setzen den Verbrennern die neuen Abgasvorschriften zu, vor 
allem wegen Last- und Drehzahlwechsel.

Konsequent wäre IMHO demnach der serielle Hybrid mit kleiner aber 
stromstarker Batterie. Nur schneidet dieser bei der Verbrauchsmessung 
nach Norm nicht gut ab, weil bei der Messung nach Norm im Gegensatz zum 
Alltag kaum beschleunigt und gebremst wird.

Auch für hochpreisigen Verkauf ist der serielle Hybrid weniger geeignet. 
Die Größe des Verbrenners/Turbo/Kühlung/... bestimmt nicht mehr die 
Maximalgeschwindigkeit oder Beschleunigung, sondern "nur" die maximale 
Durchschnittsgeschwindigkeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Lars R. schrieb:
> Die Erwartungshaltung an einen Verbrenner-PKW ist, dass er regelmäßig
> Fahrten mit der Nennleistung aushält, ohne dass dies die weitere
> Reichweite oder Haltbarkeit wesentlich beeinflusst.

Also permanent mit Bleifuss auf der Autobahn? Typisch für PKW-Fahrweise 
ist Teillastbetrieb. Ausserdem spricht m.E. nichts dagegen, ebendiese 
Erwartungshaltung auf den Prüfstand der Realität zu stellen ...

> Konsequent wäre IMHO demnach der serielle Hybrid mit kleiner aber
> stromstarker Batterie. Nur schneidet dieser bei der Verbrauchsmessung
> nach Norm nicht gut ab, weil bei der Messung nach Norm im Gegensatz zum
> Alltag kaum beschleunigt und gebremst wird.

... und die Norm entsprechend anzupassen. Ob da allerdings Deutschland, 
dessen Konzerne nicht zuletzt mit ebendiesem "Bleifuss auf der Autobahn" 
Prinzip Geld verdienen, Vorreiter spielen wird?

> Auch für hochpreisigen Verkauf ist der serielle Hybrid weniger geeignet.

Yep, das ist eher was für Realisten.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Yep, so ganz neu ist diese Idee nicht:

Fürwahr: 1899 wurde ein Automobil mit Hybridantrieb unter dem Namen La 
Cuadra in Barcelona gebaut. Dieses gab es sowohl mit Elektromotor als 
auch mit einem zusätzlichen 5-PS-Verbrennungsmotor, der einen Generator 
für die Akkus antrieb. 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug#Fr.C3.BChe_Entwicklungen_und_Prototypen_bis_1991)

A. K. schrieb:
> Arbeitsweise und Eigenschaften von Verbrennungsmotoren und
> Elektromotoren sind schon ein wenig verschieden.

Ändert nichts dran, dass Herr Carnot behauptet, der Wirkungsgrad eines 
Verbrenners mit 800°C zu 100°C könne maximal 60% betragen. Um auch nur 
annähernd an einen Wirkungsgrad von 90% zu kommen müsste man die 
Verbrennungstemperatur auf 3500°C erhöhen.

Das ist eine Grenze, die physikalisch gegeben ist und die völlig 
unabhängig von Belastung und Drehzahl existiert.

von Lars R. (lrs)


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A. K. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Die Erwartungshaltung an einen Verbrenner-PKW ist, dass er regelmäßig
>> Fahrten mit der Nennleistung aushält, ohne dass dies die weitere
>> Reichweite oder Haltbarkeit wesentlich beeinflusst.
>
> Also permanent mit Bleifuss auf der Autobahn? Typisch für PKW-Fahrweise
> ist Teillastbetrieb. Ausserdem spricht m.E. nichts dagegen, ebendiese
> Erwartungshaltung auf den Prüfstand der Realität zu stellen ...

Von einem 70PS 1.4L Turbodiesel kann man die 70PS gut regelmäßig 
abfragen.

Verbrauch ist auch gut 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_208#Verbrauchs-Rekord) aber mit 
jeder weiteren Euro-Abgasnorm geht die effektive Nutzbarkeit weiter 
zurück und die Kosten weiter hoch.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Ändert nichts dran, dass Herr Carnot behauptet, der Wirkungsgrad eines
> Verbrenners mit 800°C zu 100°C könne maximal 60% betragen.

Unbestritten. Beim Wirkungsgrad von E-Motoren stellt sich aber immer die 
Frage, wo das "E" herkommt. Je nach Quelle muss man dessen Wirkungsgrad 
und Emissionen fairerweise mit einrechnen.

Dazu kommt die Reichweitenthematik. Weshalb es verschiedene Wege geben 
kann, emissionarme Mobilität sicherzustellen. Ein Stadtfahrzeug mit 
begrenzter Reichweite und guter Lademöglichkeit schneidet dabei anders 
ab als das Fahrzeug von Leuten, die täglich hunderte von km unterwegs 
sind. Weshalb auch Übergangslösungen wie ein serieller Hybrid eine Rolle 
spielen können.

von (prx) A. K. (prx)


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Lars R. schrieb:
> Von einem 70PS 1.4L Turbodiesel kann man die 70PS gut regelmäßig
> abfragen.

Es gibt nicht nur rein technische Aspekte. Es dürfte derzeit nicht ganz 
einfach sein, nichtdeutschen Kunden Diesel-PKW zu verkaufen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lars R. (lrs)


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A. K. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Von einem 70PS 1.4L Turbodiesel kann man die 70PS gut regelmäßig
>> abfragen.
>
> Es gibt nicht nur rein technische Aspekte. Es dürfte derzeit nicht ganz
> einfach sein, nichtdeutschen Kunden Diesel-PKW zu verkaufen. ;-)

Gerade die Franzosen waren im Bereich Kleinwagen-Diesel breit 
aufgestellt.

Wenn Effizienz und begrenzter Aufwand für Kühlung ein Thema sind, dann 
bleibt eigentlich nur der Diesel... ...es sei denn, es wird gesetzlich 
unmöglich gemacht. Ob der Peugeot 208 Harnstoff benötigt und wie gut die 
Abgaswerte eines quasi-stationären Kleindiesels sein können, weiß ich 
nicht.
70 Verbrenner-PS im seriellen Hybrid genügen für wesentlich mehr als nur 
einen Kleinwagen.

von H-G S. (haenschen)


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A. K. schrieb:
> Es gibt nicht nur rein technische Aspekte. Es dürfte derzeit nicht ganz
> einfach sein, nichtdeutschen Kunden Diesel-PKW zu verkaufen. ;-)

Ich stand letztens daneben als jemand morgens seinen kalten TDI anliess 
...ich dachte ich muss sterben als ich zufällig die ersten Wölkchen 
einatmete  :-)

Aber man riecht deutlich einen Unterschied zwischen heutigen Autos und 
den "Oldtimern" von früher. Wenn man hinter so einer alten Mühle fährt 
kriegt man Angst dass man Lungenkrebs kriegt so stinkt der aus dem 
Auspuff.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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H-G S. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Also muß die andere Hälfte herkömmlicher Motoren auf klassische Weise
>> recycled werden?? ;-)
>
> Ich befürchte es wird patentiert und strategisch dann vergeben  ...
>
> Link:
> http://phys.org/news/2016-10-israel-firm-super-eff...
>
> Sieht wie ein liegender Zweikolben-Motor aus ...

eher wie ein Mix aus Gegenkolben- und Freikolbenmotor
ein Pleuel geht nach aussen und treibt ein Kurbelwelle,
in der Mitte liegt der Brennraum und
die andere Seite hat keinen/einen ungenutzten mechanischen Ausgang

von H-G S. (haenschen)


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Was wohl die Tuning-Szene macht dann ?

Dicke Goldkabel und Transistoren ?  :-)

von Richard H. (richard_h27)


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H-G S. schrieb:
> Was wohl die Tuning-Szene macht dann ?

Die Amper hochskillen

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Die Effizienz von normalen KFZ-Motoren wird erheblich davon bestimmt,
>> dass sie über einen weiten Bereich von Drehzahl und Leistung arbeiten
>> müssen.
>
> Also mein Motor arbeitet üblicherweise zwischen 2000 und 4000rpm.
> Elektromotoren kann ich dagegen von nahe Null bis einige 1000rpm
> problemlos und effizient steuern. DAS nenne ich einen weiten
> Drehzahlbereich.

Baut Toyota in den Hybridantrieben, 4 Takte mit Atkinson Cycle und 
Stufenloses Getriebe dran.. hat auch einen "weiten Bereich" obwohl der 
Verbrenner mit nahezu nur einer Drehzahl läuft.

Vom Fahrgefühl ist das als würde der Verbrenner ein Gummiseil aufspulen 
an dem das Auto hängt.

Gruß,

Holm

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