Hallo, ich würde gern Rauschen indentifizieren, indem ich das gemessene Leistungsdichtespektrum mit einem berechneten vergleiche und so aufs rauschen komme. Ist das ein möglicher Weg?
Sascha, nur kurz eine Frage: wie willst du die Dichte messen? FFT ? Dann würdest du ehin die Verteilung im Spektrum sehen. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Sascha, > nur kurz eine Frage: > wie willst du die Dichte messen? FFT ? > Dann würdest du ehin die Verteilung im Spektrum sehen. > > Gruß Sascha Sascha, ja über die FFT. was bedeutet ehin? Gruß kein Sascha
Reinhard M. schrieb: > Vermont schrieb: >> was bedeutet ehin? > > aus dem Kontext schließe ich auf -- ohnehin -- Verstehe ich nicht... Rauschen ist was zufallsbedingtes (Stochastische Größe) wie kann das ein Spektrum haben?
Das ist doch gerade eine Eigenschaft des Rauschens. z.B. weißes Rauschen hat ein Spektrum, welches die gleiche Amplitude von 0...Unendlich aufweist.
Vermont schrieb: > Verstehe ich nicht... Rauschen ist was zufallsbedingtes (Stochastische > Größe) wie kann das ein Spektrum haben? Jegliches elektrische Signal hat ein Spektrum, genauso wie es einen zeitlichen Verlauf hat. Das Spektrum wird über einen Zeitraum bestimmt und ist eine Art Mittelwert im Frequenzraum. Mit stochastischen Signale haben Mittelwerte keine Probleme, solange der Zeitraum ausreichen lang ist.
Wolfgang schrieb: > Vermont schrieb: >> Verstehe ich nicht... Rauschen ist was zufallsbedingtes (Stochastische >> Größe) wie kann das ein Spektrum haben? > > Jegliches elektrische Signal hat ein Spektrum, genauso wie es einen > zeitlichen Verlauf hat. Das Spektrum wird über einen Zeitraum bestimmt > und ist eine Art Mittelwert im Frequenzraum. Mit stochastischen Signale > haben Mittelwerte keine Probleme, solange der Zeitraum ausreichen lang > ist. Das bedeutet jetzt ich kann wie vom gemessenen Leistungsdichtespektrum aufs Rauschen schließen?
Wenn in allen Bins die gleiche Leistung drinne ist, hast du zumindest sowas ähnliches wie weisses Rauschen...
Vllt der Hinweis, wenn das falsch verstanden wurde... Ich möchte messen das PSD welches mit Raschen überlagert ist. Aus dem gemessenen Signal möchte ich den Rauschanteil identifizieren...
Du hast also ein verrauschtes Signal, und du du möchtest das PSD des Signals und des Rauschens schätzen, richtig? Dazu musst du irgendwelche Annahmen über die Eigenschaften des Signal- und des Rauschanteils treffen mit denen du sie unterscheiden kannst. Z.B. dass das Rauschen stationär und das Signal nur kurzzeitig stationär und häufig 0 ist (übliche Annahme bei verrauschter Sprache). Also überleg dir erst mal zumindest ein grobes Modell für dein Signal und dein Rauschen, damit kann man dann weiter arbeiten.
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Bearbeitet durch Admin
Stichwort hier wäre eventuell "Korrelationsanalyse". Ist aber zu lange her bei mir, ich müsste mich auch erst wieder einlesen.
> Das ist doch gerade eine Eigenschaft des Rauschens. z.B. weißes > Rauschen hat ein Spektrum, welches die gleiche Amplitude von > 0...Unendlich aufweist. Das ist allerdings ein Sonderfall. Ich nehme an, dass auch anderes "Rauschen" weg gefiltert werden soll.
Es soll ein ergodischer Prozess angenommen werden. Im Grunde muss es sich ja stets um eine Überlagerung aus detministischen und stochastischen Signal handeln. Aus der Autokorrelation, wird die FFT gebildet, womit sich dann das PSD ergibt. Andreas S. schrieb: > Du hast also ein verrauschtes Signal, und du du möchtest das PSD > des > Signals und des Rauschens schätzen, richtig? Dazu musst du irgendwelche > Annahmen über die Eigenschaften des Signal- und des Rauschanteils > treffen mit denen du sie unterscheiden kannst. Z.B. dass das Rauschen > stationär und das Signal nur kurzzeitig stationär und häufig 0 ist > (übliche Annahme bei verrauschter Sprache). Also überleg dir erst mal > zumindest ein grobes Modell für dein Signal und dein Rauschen, damit > kann man dann weiter arbeiten. Du hast absolut ins Schwarze getroffen. Welche Annahmen kann ich denn machen? -weißes Rauschen?
Das Problem ist das Folgende: Der Mittelwert echten Rauschens ist immer Null, von daher gibt es nichts, was man von einem Signal abziehen muss. Ein Spektrum des Rauschen kann zwar ermittelt werden, ist aber auch nur auf längere Perioden sinnvoll und das, was man da rausbekommt, ist zu klein, als dass es nach dem Abziehen eine Wirkung hätte. Kurzfristig abziehen kann man daher nur, was man auf kurze Perioden bezogen ermittelt hat, und das ist nach unten bandbegrenzt. Und es ist ungenau: Das Rauschen ändert sich in dem bandbereich schnell und daher ist eine Messung so gut wie nicht möglich. Es braucht immer Annahmen über den Rauschanteil und den abzuziehen, bringt oft neues Rauschen und zwar im niederfrequenten Bereich.
Du könntest ein Frequenz Spektrum aufnehmen, und du Subdrahierst die Frequenzanteile vom Nutzsignal und hast das Rauschen, oft ist das Rauschen hochfrequent, als Anhaltspunkt. Um was für ein Nutzsignal handelt es sich bei dir?
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