Forum: Ausbildung, Studium & Beruf RWTH Aachen Ingenieurwesen M.Sc.


von Kulmann (Gast)


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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich verfolge seit längerem die aktuellsten Beiträge hier im Forum und 
Ich hätte da eine Frage an Fachkräfte/Führungskräfte im Bereich 
Maschinenbau/Rohstoffgewinnung Werkstoffwesen u. Informatik

Ich habe einen Zulassungsbescheid vom RWTH Aachen erhalten für einen 
Master Studiengang im Ingenieurswesen, allerdings mit Auflagen (52P)

Ich habe Produktionstechnik studiert und möchte gerne meine Kenntnisse 
in Richtung Werkstoffingenieurwesen vertiefen, da mich dieser Bereich 
Besonders Interessiert, nebenbei (als Hobby) Programmiere ich auch gerne 
(C sehr gut, C++ mit 15 Angefangen). Ich möchte Später in der 
Entwicklungsabteilung Tätig sein, weil ich gerne Entwickle, nun stehe 
ich vor einem Dilemma, da ich sehr gerne Programmiere und weitere 
Programmiersprachen Beherrschen bzw. mitentwickelten möchte, kann ich 
mich nicht genau Entscheiden in welche Fachrichtung ich meinen Master 
machen soll. Beide Bereiche faszinieren mich, jedoch muss ich eine 
Entscheidung treffen, dass auch meine Berufliche Zukunft bestimmen wird.

zu meinen Qualifikationen:
- IHK Industriemechaniker
- Bachelor (FH) bin dieses Semester Fertig

von Natas (Gast)


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Kulmann schrieb:

> eine Frage an Fachkräfte/Führungskräfte

Definitiv falsches Forum.

von Jo S (Gast)


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Kulmann schrieb:
> ... im Bereich Maschinenbau/Rohstoffgewinnung Werkstoffwesen

:)   Natas hat recht!

von Kulmann (Gast)


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keine Ratschläge?

von Jo S (Gast)


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Du mußt dich etwas gedulden!

Das hier ist ein Elektronikforum.  ;)

Aber manchmal tauchen auch Maschinenbauer auf, an die du deine Frage 
adressiert hast.

Zum Verständnis:
- Fachbereich Maschinenbau
- Schwerpunkt Produktionstechnik
- gewünschte Vertiefung: Werkstoffwesen
- gewünschte Berufstätigkeit: Programmieren, Programmiersprachen 
entwickeln

Du möchtest also später einmal Anwendungsprogramme fürs Werkstoffwesen 
erstellen - richtig?

von Kulmann (Gast)


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NEIN! Ich Programmiere seit jeher (mit 15 Angefangen) aber muss mich 
entscheiden, ich möchte gerne beides im Berufsleben ausüben, jedoch 
überwiegt Informatik mehr, aber dazu habe ich keinen Abschluss, habe nur 
einen Maschinenbau Abschluss und in dieser Fachrichtung Maschinenbau 
reizt mich Werkstoffkunde sehr. Ich denke, ich werde nebenbei 
programmieren bzw. weitere programmiere sprachen aneignen (:

von Bufdi (Gast)


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Kulmann schrieb:
> in dieser Fachrichtung Maschinenbau
> reizt mich Werkstoffkunde sehr

Kann ich nur schwer nachvollziehen, aber jedem das seine.

Kulmann schrieb:
> Ich hätte da eine Frage an Fachkräfte/Führungskräfte

Du hast vergessen die Frage auch zu stellen.

von Elektron (Gast)


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Bufdi schrieb:
> Kulmann schrieb:
> Ich hätte da eine Frage an Fachkräfte/Führungskräfte
>
> Du hast vergessen die Frage auch zu stellen.

Stimmt auffallend, wie lautet denn nun die verdammte Frage? Sollen wir 
etwa raten und auf Verdacht antworten? So macht das echt keinen Sinn.

von Klaus Brecht (Gast)


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Nichts für ungut, aber ich finde es vermessen in deiner Situation davon 
zu sprechen, C "sehr gut" programmieren zu können. Das aber unabhängig 
von deiner Situation.

von Volker S. (sjv)


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Hallo,

wenn Du Maschinenbau studiert hast und programmieren willst, solltest Du 
zur Automatisierungstechnik wechseln. Das passt zusammen.

MfG

von Kulmann (Gast)


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Hallo Volker S.

nochmals Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mir die 
Modulhandbücher des besagten Studiengangs angucken.

Sorry nocheinmal für die vergessene Frage, sie sollte folgendermaßen 
lauten:

Welche Fachrichtung sollte ich Studieren, um von beides anzuwenden?
allerdings möchte ich (Wenn möglich) an einem TU Studieren

von mastermind (Gast)


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Interessant. Seit wann wird man in Aachen mit einem Defizit von 52CP 
zugelassen? Normalerweise ist doch ab 30CP+ Ende im Gelände. Wenn du es 
trotzdem tatsächlich geschafft haben solltest zugelassen zu werden, 
wünsche ich dir schonmal viel Spaß. Dafür gehen locker (mindestens) 2 
Semester drauf, bevor du überhaupt mit den Mastermodulen anfangen 
kannst. Das wäre mir ehrlich gesagt zu blöd.

von Kulmann (Gast)


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Meine Auflagen bestehen aus 5 Modulen (da z.B. Thermo 2/3 als ein Modul 
gezählt wird) Ich sag mal so, der Wirkungsgrad bei mir ist zurzeit 
extrem hoch, ich möchte auch nich den ruf eines FH-Ingenieurs auf dem 
Arbeitsmarkt genießen! Ich möchte ebenfalls bessere Berufschancen haben 
(International) weswegen ich mich für diese Universität entschieden 
habe. Wa den Master anbelangt, es gibt zu viele Bachelorabsolventen 
teilweise unter 20 J. diese verschlechtern die Jobaussichten, für 
Menschen wie mich, aus diesem Grund möchte ich mich (wie mann so schön 
sagt) mich aus der Masse abheben und mit mehreren skills sei es 
Programmieren, Konstruieren, Sprachen und letzenendens mit einem guten 
Uni Ruf ins Arbeitsmarkt starten.

von dein Gott (Gast)


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Kulmann schrieb:
> Meine Auflagen bestehen aus 5 Modulen (da z.B. Thermo 2/3 als ein Modul
> gezählt wird)

Du meinst wohl Mathe 2/3. Thermo gibt es nur 1/2.

Kulmann schrieb:
> ich möchte auch nich den ruf eines FH-Ingenieurs auf dem
> Arbeitsmarkt genießen!

Komplexe...

von Elektron (Gast)


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Bitte nicht schon wieder ein Uni vs. FH Trollversuch... Es nervt.

von mastermind (Gast)


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Kulmann schrieb:
> aus diesem Grund möchte ich mich (wie mann so schön
> sagt) mich aus der Masse abheben und mit mehreren skills sei es
> Programmieren, Konstruieren, Sprachen und letzenendens mit einem guten
> Uni Ruf ins Arbeitsmarkt starten.

Kulmann schrieb:
> Meine Auflagen bestehen aus 5 Modulen (da z.B. Thermo 2/3 als ein
> Modul
> gezählt wird) Ich sag mal so, der Wirkungsgrad bei mir ist zurzeit
> extrem hoch, ich möchte auch nich den ruf eines FH-Ingenieurs auf dem
> Arbeitsmarkt genießen! Ich möchte ebenfalls bessere Berufschancen haben
> (International) weswegen ich mich für diese Universität entschieden
> habe. Wa den Master anbelangt, es gibt zu viele Bachelorabsolventen
> teilweise unter 20 J. diese verschlechtern die Jobaussichten, für
> Menschen wie mich, aus diesem Grund möchte ich mich (wie mann so schön
> sagt) mich aus der Masse abheben und mit mehreren skills sei es
> Programmieren, Konstruieren, Sprachen und letzenendens mit einem guten
> Uni Ruf ins Arbeitsmarkt starten.

Und wenn du den Master am MIT machst, FH-Bachelor bist du dann immer 
noch. Wenn du also so starke Komplexe hast, würde ich an deiner Stelle 
mit einem Bachelor an der RWTH anfangen. Ich kann es ja verstehen, wenn 
jemand wegen der großen Vielfalt an Wahlmöglichkeiten zum Master an die 
RWTH will, aber wegen dem besseren Ruf? Wer interessiert sich in diesem 
Land denn tatsächlich noch für den Ruf einer Uni?

von D. I. (Gast)


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Kulmann schrieb:
> Wa den Master anbelangt, es gibt zu viele Bachelorabsolventen
> teilweise unter 20 J.

Ja schon hardcore diese ganzen Jugendlichen die mit 16 ihre 
Hochschulreife erlangen und dann mit 19 ihren Bachelor haben, ...

von Lars E. (potoat)


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Kulmann schrieb:
> Welche Fachrichtung sollte ich Studieren, um von beides anzuwenden?
> allerdings möchte ich (Wenn möglich) an einem TU Studieren

Automatisierungstechnik ist eine Möglichkeit, hat aber mit 
Werkstofftechnik nicht viel zu tun (auch wenn der Studiengang von der 
Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik mit getragen wird an der 
RWTH).
Alternative ist noch Computational Engineering Science (CES). Das ist so 
zu sagen der Nachfolger des Studiengangs Werkstoffinformatik, bzw. kann 
mit den entsprechenden Wahlfächern so gemacht werden.

von Jack (Gast)


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Kulmann schrieb:
> Meine Auflagen bestehen aus 5 Modulen (da z.B. Thermo 2/3 als ein
> Modul
> gezählt wird) Ich sag mal so, der Wirkungsgrad bei mir ist zurzeit
> extrem hoch, ich möchte auch nich den ruf eines FH-Ingenieurs auf dem
> Arbeitsmarkt genießen! Ich möchte ebenfalls bessere Berufschancen haben
> (International) weswegen ich mich für diese Universität entschieden
> habe. Wa den Master anbelangt, es gibt zu viele Bachelorabsolventen
> teilweise unter 20 J. diese verschlechtern die Jobaussichten, für
> Menschen wie mich, aus diesem Grund möchte ich mich (wie mann so schön
> sagt) mich aus der Masse abheben und mit mehreren skills sei es
> Programmieren, Konstruieren, Sprachen und letzenendens mit einem guten
> Uni Ruf ins Arbeitsmarkt starten.

Junge, was ist falsch mit dir?

Tätigkeiten wie Konstruieren oder Programmieren sind, mit Ausnahmen (wie 
Embedded), die 08/15 Sachbearbeiter-Tätigkeiten des Ingenieurs. Junge 
Bachelor-Berufsanfänger sind gut genug dafür und billiger als ein Master 
sind sie allemal. Nebenbei bemerkt, dass sind auch die Jobs die 
allenthalben in Billigländer outgesourced werden.

Die richtig spannenden Programmier- oder Konstruktionsjobs jenseits von 
08/15 gehen nicht an Absolventen, egal ob Bachelor, Master oder 
"Elite"-Master. Berufsanfänger bleibt Berufsanfänger.

Vielleicht ist es das klassische Missverständnis:

Für Hochschulen ist jemand mit dem Abschluss ein fertiger Ingenieur.

Für Arbeitgeber ist jemand mit dem Abschluss ein Anfänger der 
selbstständig weiterlernen kann. Wenn er aufhört nur zu kosten und 
beginnt Geld einzubringen ist er ein echter Ingenieur.

von CARL (Gast)


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Also ich würde keinem empfehlen, an der RWTH Master zu studieren, 
solange man die Auflagenfächer machen muss. Gibt es keine andere Uni, wo 
das nicht nötig ist?
Für 52 CP wirst du auf jeden Fall länger als 2 Semester brauchen, wenn 
du kein Überflieger bist! Das sind genau die Fächer, wo mehr Leute 
durchfallen als bestehen. Als Auflage reicht es natürlich eine 4.0, aber 
wir waren auch alle froh, wenn wir sie wenigstens bestanden haben.

Wozu dann 1 Jahr oder sogar mehr länger studieren?
Gehe wo anders hin.

von Kulmann (Gast)


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ein FH Abschluss führt zur mehreren Auflagenfächern als ein UNI/TU 
Abschluss, einige noname Unis fordern weniger andere Elitäre mehrere 
Auflagenfächer für die Zulassung.

Es ist für mich unwichtig wie viele Semester ich brauche (Wenn ich 
bereits als Werksstudent Tätig bin und ein entsprechendes Einkommen 
erziele).
Ich möchte im Bereich Entwicklung Tätig werden und gerne meine Skills 
unter Beweis stellen, da ich sehr Motiviert bin und etwas im Bereich 
Entwicklung beitragen möchte. Außerdem hat die RWTH einen sehr guten Ruf 
(bei namhaften Unternehmen). Leider muss ich sagen, dass ich an einem 
Dorf FH Studiere und es sehr viele Absolventen gibt (kaum 
Durchfallquote) was die Job Schwierigkeiten mit sich bringt, die meisten 
Stellen sind leider schon besetzt, bzw. Man sucht sich jüngere 
Absolventen etc. aus. Zudem wird die Betreuung an Unsere FH Jahr für 
Jahr Schlechter die Dozenten sind schon fast überfordert, weil es viele 
Absolventen gibt, es wird kaum etwas für die Wissenschaftliche Arbeit 
getan, viele Dozenten zeigen wenig Interesse an einem Thema (z.b. 
Abschlussarbeit) früher zur Diplom Zeiten, war dies noch gravierend 
anders! Tja, deswegen habe ich nicht vor, später als Absolvent als 
FH-Ingenieur Abgestempelt zu werden. Dabei muss ich erwähnen, es gibt 
viele Gute FH-Ingenieure aber das war noch zur Diplom Zeiten, bzw. eine 
Zeit danach. die heute produzierten FH-Absolventen sind vor meinen Augen 
zu nichts zu gebrauchen, außer man sucht billige Arbeitskraft. Ich habe 
selbst eine Ausbildung gemacht und wenn ich mir hier einige 
Abschlussarbeiten angucke muss ich grnsen. In diesem Sinne

von Niine (Gast)


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Kulmann schrieb:
> die heute produzierten FH-Absolventen sind vor meinen Augen
> zu nichts zu gebrauchen...
Deine Rechtschreibung aber auch nicht...

Kulmann schrieb:
> Es ist für mich unwichtig wie viele Semester ich brauche (Wenn ich
> bereits als Werksstudent Tätig bin und ein entsprechendes Einkommen
> erziele).
Es gibt da ja aber auch Semestergrenzen.
Und zu beachten gilt:

CARL schrieb:
> Das sind genau die Fächer, wo mehr Leute
> durchfallen als bestehen. (...), aber wir waren auch alle froh, wenn wir
> sie wenigstens bestanden haben.
Werkstudent und zusätzlich die schweren Prüfungen halte ich für 
sportlich. Da musst du aufpassen, dass du Herrn Burnout nicht bald die 
Hand schüttelst.

Trotzdem viel Erfolg. Mit genügend Motivation (und die scheinst du zu 
haben) ist das alles durchaus möglich.

von mastermind (Gast)


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Wenn das kein Troll ist, fresse ich einen Besen.

von Kulmann (Gast)


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immer diese Vorurteile, Mann wird zum Troll, wenn man die Wahrheit sagt?

@Niine
Semestergrenzen? das höre ich zum ersten Mal, was die Schwierigkeitsgrad 
angeht, ist mir schon bekannt, Interesse am Fach Fleiß heißt das 
Sprichwort. Übrigens mit deren Klausuren bin ich schon vertraut.

von Kulmann (Gast)


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@genervt

man lese sich den letzten Satz

http://kreuzer-leipzig.de/2016/10/13/bachelor-und-nun/

von A. S. (Gast)


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Kulmann schrieb:
> Ich möchte im Bereich Entwicklung Tätig werden

Kulmann schrieb:
> und in dieser Fachrichtung Maschinenbau reizt mich Werkstoffkunde sehr.

Noch immer ist mir unklar, warum Du Werkstoffkunde machen willst, wenn 
nicht dafür:

Jo S schrieb:
> Du möchtest also später einmal Anwendungsprogramme fürs Werkstoffwesen
> erstellen - richtig?

Sicher gibt es Stellen, die genau diese Kombi brauchen. Aber genau 
darauf hinzuarbeiten macht nur Sinn, wenn Du z.B. schon Kontakt zu einem 
Prüfgerätehersteller hast.

Sie es mal andersrum: Würdest Du Werkstoffwesen hobbymäßig betreiben, 
wenn Du jetzt einen Bachelor (oder Master) in Automatisierungstechnik 
oder technischer Informatik machen würdest?

Dein Bachelor-Komplex ist bei Software übrigens völlig unbegründet. 
Programmieren lernt man nicht im Studium, wenigstens nicht in den SWS. 
Ob Du fähig bist, zeigen Deine Hobby-Projekte, Deine Bachelor-Arbeit und 
im Zweifel 2 Minuten Gespräch darüber.

von Weichenstörung im Berufsverkehr (Gast)


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CARL schrieb:

> Für 52 CP wirst du auf jeden Fall länger als 2 Semester brauchen, wenn
> du kein Überflieger bist!

Da muss man allerdings etwas differenzieren. Die 52 CP Auflagen sind nur 
möglich, wenn man einen 6-Semester Bachelor hat. Die RWTH hat den 
7-Semestrigen. Das bedeutet, dass man Credits im Umfang von einem 
Semester sowieso ausgleichen/angleichen muss. Selbst, wenn man 0 CP an 
Auflagen hat.

Außerdem kommt hinzu, dass man in den Meisten der Auflagenfächer 
wahrscheinlich nicht bei null anfängt. An der RWTH werden in 
Thermodynamik oder HöMa keine Geheimnisse gelehrt, die an anderen 
Hochschulen vollkommen unbekannt sind.

von CARL (Gast)


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Weichenstörung im Berufsverkehr schrieb:
> Außerdem kommt hinzu, dass man in den Meisten der Auflagenfächer
> wahrscheinlich nicht bei null anfängt. An der RWTH werden in
> Thermodynamik oder HöMa keine Geheimnisse gelehrt, die an anderen
> Hochschulen vollkommen unbekannt sind.

Was ich damit sagen wollte ist:
Normalerweise hat man 30 CP pro Semester. Allerdingg ist es durchmischt 
in einem regulären Semester: Man schreibt nicht normalerweise HöMa 2/3 
(14CP), Thermo 1/2 (9CP) und Regelungstechnik (7CP) in einem Semester!
Die Auflagenfächer, die nachgeholt werden müssen, gehören durchaus zu 
den anspruchvolleren im Studium. 30 CP ist gleich nicht 30 CP. Weshalb 
ich schwer vermute, dass es wesentlich länger dauern wird, wenn er kein 
Überflieger ist.

Im Forum der Aachener Maschis gibt es auch zahlreiche Diskussion 
darüber, ob es sich lohnt, für den Master nach AC zu wechseln. Bei 
interesse einfach nachlesen.

von Jack (Gast)


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Kulmann schrieb:
> ein FH Abschluss führt zur mehreren Auflagenfächern als ein UNI/TU
> Abschluss, einige noname Unis fordern weniger andere Elitäre mehrere
> Auflagenfächer für die Zulassung.
>
> Es ist für mich unwichtig wie viele Semester ich brauche (Wenn ich
> bereits als Werksstudent Tätig bin und ein entsprechendes Einkommen
> erziele).

Für deine zukünftigen Arbeitgeber ist das aber nicht unwichtig. Die 
sehen nun mal gerne ein zielstrebig, schnell und gut durchgezogenes 
Studium. So wie sie gerne sehen dass ihre Mitarbeiter Projekte 
zielstrebig, schnell und gut durchziehen statt ewig dran zu werkeln.

Jünger wirst du bei einem langen Studium auch nicht. Wie du selber sagst 
du konkurrierst mit jungen Absolventen.

> Ich möchte im Bereich Entwicklung Tätig werden und gerne meine Skills
> unter Beweis stellen, da ich sehr Motiviert bin und etwas im Bereich
> Entwicklung beitragen möchte.

Aus Sicht der Industrie sagt der Master nicht dass du ein guter 
Ingenieur mit "Skills" bist, sondern dass du ein Berufsanfänger bist, 
mit dem man es mal probieren könnte. Du redest dir da irgendwas schön, 
nach dem Motto der RWTH-Master löst alle meine Probleme und die 
Unternehmen werden Schlange stehen. Werden sie nicht.

> Außerdem hat die RWTH einen sehr guten Ruf
> (bei namhaften Unternehmen).

Das behauptet die RWTH und Ranglisten. Unternehmen sehen das viel 
entspannter. Ach ja, kleiner Hinweis, auch nicht-namhafte Unternehmen 
können gute Arbeitgeber sein.

> Leider muss ich sagen, dass ich an einem
> Dorf FH Studiere

So als Tipp, zumindest solange du noch da bist: "Don't shit where you 
sleep". Das gilt sogar danach, später im Job. Man macht weder 
Ex-Arbeitgeber noch seine Hochschulen madig.

> und es sehr viele Absolventen gibt (kaum
> Durchfallquote) was die Job Schwierigkeiten mit sich bringt, die meisten
> Stellen sind leider schon besetzt, bzw. Man sucht sich jüngere
> Absolventen etc. aus.

Diese Absolventen, die offensichtlich einen Job bekommen, gehen nicht 
dadurch weg, dass du einen RWTH-Master machst und dabei noch älter 
wirst.
Du hast den Zug bereits verpasst.

> Zudem wird die Betreuung an Unsere FH Jahr für
> Jahr Schlechter die Dozenten sind schon fast überfordert,

Dir ist schon klar, dass die RWTH dafür berüchtigt ist, dass die Lehre 
leidet, weil die Professoren ihre Forschung bevorzugen?

> Absolventen gibt, es wird kaum etwas für die Wissenschaftliche Arbeit
> getan,

Warum bist du dann überhaupt an eine FH gegangen?

> die heute produzierten FH-Absolventen sind vor meinen Augen
> zu nichts zu gebrauchen, außer man sucht billige Arbeitskraft.

Das ist in deiner Situation nicht relevant. Nach deiner eigenen Aussage 
bekommen die Jobs, sind aus Sicht der Industrie also zu was zu 
gebrauchen. Du hast da irgendwie ein Einstellungsproblem.

Noch ein Tipp: Diese FH-Absolventen sind deine zukünftigen Kollegen, 
auch wenn dir das Kunststück mit dem RWTH-Master + jJob finden gelingen 
sollte. Es gibt ganz wenige Unternehmen in denen es keine gemischte 
Manschaften gibt. Beratungsgesellschaften wären so eine Ausnahme, aber 
die wollen einen zügig gemachten Dr. sehen, nicht einen lange 
zusammengestoppelten Master.

> Ich habe
> selbst eine Ausbildung gemacht und wenn ich mir hier einige
> Abschlussarbeiten angucke muss ich grnsen.

Arrogant sein, aber keinen Job bekommen. Eine ganz schlechte Mischung.

von Kulmann (Gast)


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Arrogant? Sie wissen nicht, wenn man viel Ahnung von der Materie hat 
aber sich nicht unter Wert verkaufen möchte dass man dan nur abwartet 
bis mann eine richtige passende stelle findet. Der Grund warum ich Diese 
Fachrichtung Studieren möchte liegt allein in meinem Interessenbereich 
und nicht dere viele kleiner mittelstd. Klein Unternehmen.

Beitrag #4762429 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4762929 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack (Gast)


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Heiner schrieb im Beitrag #4766292:
> Kulmann schrieb:
>> ich möchte auch nich den ruf eines FH-Ingenieurs auf dem Arbeitsmarkt
>> genießen
>
> Was ist denn der Ruf eines FH-Ingenieurs auf dem Arbeitsmarkt?

Sagt er doch selber: offensichtlich ziemlich gut. Zumindest ist der Ruf 
der FH-Ingenieure die von seiner "Dorf" FH kommen allgemein so gut, dass 
die Jobs bekommen die er nicht bekommt:

>>> Leider muss ich sagen, dass ich an einem
>>> Dorf FH Studiere und es sehr viele Absolventen gibt (kaum
>>> Durchfallquote) was die Job Schwierigkeiten mit sich bringt, die
>>> meisten Stellen sind leider schon besetzt, bzw. Man sucht sich jüngere
>>> Absolventen etc. aus.

Wenn man das Geschreibe sieht bekommt man eine Ahnung warum.

Beitrag #4766602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4766653 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4766979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4767202 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5022171 wurde von einem Moderator gelöscht.
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