Forum: PC Hard- und Software Festplatte piept


von michl42 (Gast)


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Hi,

mal wieder ein Klassiker. SATA Festplatte Seagate 2 TB stieg vereinzelt 
mit Lesefehlern aus, checkdisk lief nicht mehr bis zum Ende da Platte 
aus dem System "verschwindet". SATA Timeouts...
Bachup, ja aber nicht ganz frisch :-)

Nach einigen Versuchen doch noch was runterzulesen unter Auslassung der 
beschädigten Dateien lässt sie ich jetzt gar nicht mehr ansprechen - 
Wird schon nicht mal mehr vom Bios gefunden. Also Raus damit und einen 
SATA-USB Adapter drann.
Bei Power up merkt man, dass die Platte kurz eine spin up macht und dann 
ein paar rhytmische Beeps hörbar sind. Danach spin-down.
Seatools findet am USB Adapter nur ein Storage device kann aber nicht 
mal einen Typ oder Seriennummer auslesen.

Es sind keine so wichtigen Deltas drauf das sich ein Profi-Datenretter 
lohnt- Ärgerlich ist es aber schon.

Was piept da? Klemmt der Kopf-actuator? Der Plattenstapel scheint 
jedenfalls zu drehen.

Bin für alle radikalen Methoden offen - zu verlieren gibts nichts mehr. 
:-(
Werkzeug vorhanden.


Lg,
  Michi

: Gesperrt durch User
von Segateopfer (Gast)


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Hi

die Platte ist aus Anwendersicht "tot". D.h. Profi-Datenretter oder 
Tonne. Im Netz findet man noch Nothilfemethoden, die ich aber nicht 
ausprobiert habe:

http://forum.computerbild.de/pc-hardware/externe-hdd-headcrash_3312.html#post30986

Habe auch schon 4TB Segate zu Grabe getragen. Ich schaue mir zumindest 
die SMART Werte regelmäßig an und wenn die nicht mehr "perfekt" sind, 
tausche ich die Platte aus. Ist hinreichend selten und die Platten 
hinreichend billig. Ach ja, die üblichen Sätze zu Backups bitte hier 
einfügen.

Gruß

von michl42 (Gast)


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Ja, seagate sie-ging...

Backup, ja ja mea culpa, mea maxima culpa. Bin aber auch lernresistent. 
;-)

Werd se wohl mal aufmachen und gucken ob was hakt.

von michl42 (Gast)


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ach ja, die SMART werte wurden schon überwacht, aber offenbar
- als frühwarnsystem nicht sehr brauchbar
- nicht leicht zu lesen

von Lukey S. (lukey3332)


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Also bei mir ist mal ne Uralte IBM Laptopplatte gestorben (lies sich 
nichtmehr ansprechen) da Die Daten nicht wichtig waren hab ich die mal 
aufgeschraubt und aus Spaß die Köpfe von der Parkposition auf die Platte 
geschoben und dann beim Stromanlegen hat die Plattenfirmware (wohl über 
die Motorspule) nen Schönen Alarm-Sound gemacht. Kann also eventuell 
sein, dass die Firmware dir mitteilen will "Schick das Teil zu 
Datenrettung".

von michi42 (Gast)


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Ok, der Vogel ist tot...

For the records:
Einfrieren hat nichts gebracht. Backen bei 50 °C Umluft auch nicht.
Geöffnet zeigt die Mechanik nichts verdächtiges, auch die Köpfe sahen 
auf der Parkposition unter der Lupe gut aus...
Dei FP liest kurz etwa in der Mitte vom Plattenbereich rum und zappelt 
ein wenig und fährt dann auf Parkposition zurück wo sie dann mit der 
Kopfmechanik das Piepen erzeugt.

Werd sie jetzt lochen für die Profis in Orange :-(

von Chris (Gast)


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Einen hät ich noch...

wenn die Elektronik hinüber ist, könntest du mit der Leiterplatte einer 
exakt baugleichen Festplatte Glück haben.

von Michael B. (alter_mann)


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Chris schrieb:
> Einen hät ich noch...
>
> wenn die Elektronik hinüber ist, könntest du mit der Leiterplatte einer
> exakt baugleichen Festplatte Glück haben.

Aber nicht nach

>>Geöffnet zeigt die Mechanik nichts verdächtiges,...

von Chris (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Aber nicht nach
>
>>>Geöffnet zeigt die Mechanik nichts verdächtiges,...

wann dann? Geschlossen geht ja wohl schlecht ?!

von Rene K. (xdraconix)


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Chris schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Aber nicht nach
>>
>>>>Geöffnet zeigt die Mechanik nichts verdächtiges,...
>
> wann dann? Geschlossen geht ja wohl schlecht ?!

Weil die meist unter der Platte sitzt und nicht im abgedichteten 
Platter-Raum ;-)

Hat man eine Platte einmal geöffnet, und befindet sich nicht in einem 
Reinraum, ist das zu 99,9% der Tot der Platte. Da reicht schon ein 
Staubkorn was man nicht mal sieht um einen Head-Crash zu 
bewerkstelligen.

von herbert (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Hat man eine Platte einmal geöffnet, und befindet sich nicht in einem
> Reinraum, ist das zu 99,9% der Tot der Platte. Da reicht schon ein
> Staubkorn was man nicht mal sieht um einen Head-Crash zu
> bewerkstelligen.

Hab mal eine Problem Platte (Samsung Spinpoint 160GB) aus reiner Neugier 
geöffnet um die mal laufen zu sehen. Nachdem ich genug gesehen hatte, 
habe ich sie wieder zugeschraubt,formatiert und Testdaten aufgespielt. 
Die läuft übrigens heute noch. Fazit: Öffnen muss nicht in jedem Falle 
der sofortige Tod der Platte bedeuten. Diese Teile sind manchmal 
toleranter als man denkt. Aber ich würde sie trotzdem nicht mehr für 
wichtiges benutzen weil... man weiß ja nie.

von Michael R. (michi42)


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Also die Anforderungen an Reinräume für Festplatten sind nicht sehr 
hoch.

Ich habe bisher viele meiner Platten vor der Entsorgung geöffnet und 
noch keine ist sofort daran verstorben. Oft laufen die auch offen noch 
Stunden und Tage.
Der Dreck fliegt fast immer weg bevor der Kopf auf dem Plattenstapel 
liegt und man muss halt etwas sorgfältig arbeiten und nicht grad mit der 
Kippe oder den rieselnden Schuppen drüber.

Beim Tausch der Platinen hab ich keine Erfahrung. Irgendwo muss ja das 
LBA-Bad-Sector mapping gespeichert sein. Mal sehen ob ich in der Bucht 
was finde. Mehr wie nen 5er würd ich nicht mehr investieren wollen.

Lg

von il Conte (Gast)


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Segateopfer schrieb:
> Ich schaue mir zumindest
> die SMART Werte regelmäßig

Ich stelle mich mal dumm.
Was sind denn SMART Werte und wo kann man die auslesen.

Ich denke mal das könnte mehreren Leuten interessieren.

von Jan H. (j_hansen)


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il Conte schrieb:
> Ich stelle mich mal dumm.
> Was sind denn SMART Werte und wo kann man die auslesen.

Google ist wohl schon wieder kaputt. Wenn es wieder funktioniert kannst 
du dort deine Frage eingeben, und der erste Link beantwortet sie dir.

von il Conte (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Google ist wohl schon wieder kaputt

Nein.

Mann o Mann,
ich stelle so was ein, weil ich mir eine interessante technische 
Diskussion
erwarte und dann kommt so ein 'Hiasl-Trollinger' wie du daher. Danke!

von Jan H. (j_hansen)


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il Conte schrieb:
> ich stelle so was ein, weil ich mir eine interessante technische
> Diskussion erwarte

Ernsthaft? Mit der Frage? Da solltest du wohl etwas spezifischer 
nachfragen.

> und dann kommt so ein 'Hiasl-Trollinger' wie du daher.

Einen Thread mit einer Sinnlosfrage versucht zu kapern - also ich würde 
mich da nicht so aufspielen. Auch, wenn das im Internet natürlich sehr 
einfach ist, noch dazu als Gast.

von oszi40 (Gast)


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il Conte schrieb:
> ich stelle so was ein, weil ich

http://www.gidf.de/gulli
GIDF ist ein sehr leistungsfähige Tool was auch Smart-Tools findet.

von Hp M. (nachtmix)


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michl42 schrieb:
> Wird schon nicht mal mehr vom Bios gefunden.

U.U. besagt das nicht viel.
Wenn erst einmal die Informationen die ersten Sektoren beschädigt sind, 
weiss das BIOS nicht mehr, was es machen soll, und Windows ist eh zu 
dämlich eine Platte zu erkennen, die nicht seiner eingeschränkten 
Wahrnehmung entspricht.
Da nutzt es auch nichts, dass die Disk diese Informationen als Klartext 
liefern kann, auch ohne die Magnetschicht zu befragen.

Wie alt ist dein Netzteil??
Hast du schon mal probiert die Platte an einem anderen Rechner zu 
betreiben?

von il Conte (Gast)


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oszi40 schrieb:
> GIDF ist ein sehr leistungsfähige Tool was auch Smart-Tools findet.

Solche Links zu posten kannst du dir sparen,
das zeugt nur davon auf welchem Niveau  du dich bewegst.

Wenn man sich deinen Nicknamen so anschaut hat man den Eindruck,
dass du stolzer Besitzer eines Oszillografen mit 40 MHz Bandbreite bist
für den es das Höchste bedeutet einen 50 Hz Brumm messen zu können :)

von michi42 (Gast)


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wie ich schon schrieb:

die platte ist jetzt an einem usb/sata adapter und seatools kann nicht 
mal den typ auslesen. Da wird es auch ein anderes Tool schwer haben...

von Peter M. (r2d3)


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michl42 schrieb:
> Bin für alle radikalen Methoden offen - zu verlieren gibts nichts mehr.

Dann solltest Du mal Deine Testumgebung radikal in Form eines 
liebevollen Beitrags beschreiben und all die Informationen zugänglich 
machen, die jetzt noch fehlen.

Vielleicht hast Du ja auch einen Kumpel, dem Du Deinen Beitragsentwurf 
zeigen kannst, der Dir dabei hilft.

So unscharfe Fehlerbeschreibungen wie Du sie lieferst, entmutigen alle 
Hilfswilligen.

il Conte schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> GIDF ist ein sehr leistungsfähige Tool was auch Smart-Tools findet.
>
> Solche Links zu posten kannst du dir sparen,
> das zeugt nur davon auf welchem Niveau  du dich bewegst.

Ich kann die Reaktion von Oszi40 verstehen.
Was hindert Dich daran, einen neuen Beitrag einzustellen?!

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Alles wesentliche ist schon gesagt. Die üblichen Protagonisten haben 
ihre Unfähigkeit zur normalen Kommunikation zum Ausdruck gebracht, das 
eigentliche Problem ist schon lange kein Thema mehr ...

Also kann das hier auch aufhören.

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