Hallo, ich bin Masterstudentin und habe mich bei einer Firma in Baden Württenberg beworben, genau in Mannheim (Weltweit mehr als 5700 Mitarbeiter). Ich habe sehr schnell ein Antwort bekommen und somit einen Termin zum Vorstellungsgespräch bekommen. Denn ich habe genau die gleiche Arbeit bei einem anderen Unternehmen schon mal gemacht. Das Vorstellungsgespräch hat ungefähr 40 min gedauert, ich wurde viel viel gefragt. Und ganz am Ende nach dem sie keine fragen mehr hatten hat die Frau gesagt, "... Sie verdienen bei uns 10 Euro die Stunden...". Ich stand in dem Moment unter schock! Denn ich habe erwartet von solche Unternehmen einen Gehalt von mindestens 13 Euro/ Stunde , und hatte vor das Gehlat zu verhandeln auf 15 Euro/ Stunde, denn wie gesagt ich habe schon mal Erfahrung in dem Bereich gehabt. Ich: " 10 Euro das ist ganz ganz wenig für mich". Und die Frau antwortet " Ja so ist halt bei uns, die Werkstudenten bekommen 10 Euro/ Stunde...". der Ton hat mich auch nicht mehr gefallen " überlegen Sie sich dieses Wochenende, und schicken Sie mir einen Email am Montag....". Ich muss mit einem Fahrtdauer von ungefähr 4 Stunden am Tag rechnen + Fahrkarte bezahlen (12 Euro) um 10 Euro / Stunde zu verdienen!!!!!!!! Meiner letzten Werkstudententätigkeit war bei ganz kleinem Unternehmen in Rheinland Pfalz ( 4 Mitarbeiter) habe 14/Stunde bekommen, weil ich Masterstudentin bin, während meiner Kollege hat nur 12/Stunde bekommen weil noch im Bachelor Studiert. Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Natürlich zahlen die dir nur 10€, die haben aus dem Fernsehen gehört das Frauen weniger verdienen und dachten sich halt jetzt sie probieren das mal. Vielleicht solltest du nicht so die "-in" Schiene fahren, dich "Student" nennen und nicht überall Wert drauf legen das man dein Geschlecht weiß. Und akut machst du jetzt das gleiche wie auch ein Mann machen würde: du überlegst dir ob du für das Geld arbeiten möchtest und nimmst dann an oder sagst ab.
> [..] die Werkstudenten bekommen 10 Euro/ Stunde..." Ganz normal(tm). > [..] Fahrtdauer von ungefähr 4 Stunden am Tag [..] Du willst 2h pendeln? Als Werkstudent? Das muss ein extrem attraktiver Posten sein -> Das Gehalt ist irrelevant, nur die Erfahrung oder die Langzeitaussichten (mögliche Festanstellung) zählen. Augen zu und durch! > [..] ich habe das Gefühl, dass sie mich ausnutzen wollen [..] Das ist mit Werkstudenten inhärent so.
Bt schrieb: > Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? was würdet ihr an > meiner Stelle tun? Mit "Bedauern" absagen, für unter 20€ brauchst du nicht weiter zu verhandeln.
Bt schrieb: > Ich: " 10 Euro das ist ganz ganz wenig für mich". > Und die Frau antwortet " Ja so ist halt bei uns, die Werkstudenten > bekommen 10 Euro/ Stunde...". der Ton hat mich auch nicht mehr gefallen > " überlegen Sie sich dieses Wochenende, und schicken Sie mir einen Email > am Montag...." Es ist im Stuttgarter Umkreis üblich, rund um 15€/h als Werkstudent zu kriegen. Selbst in Berlin liegt der Stundensatz aller Universitäten bei ca. 11€/h (und da bekommt wirklich jeder einen Job). Für 10€/h würde ich dir empfehlen, sofort abzusagen.
Bt schrieb: > Ich bin Sauer, Schluck's runter. Als Angestellter ist man abhängig Beschäftigter. So wird das dein ganzes Berufsleben gehen, es sei denn du machst dich selbstständig. > es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Jeder Unternehmer versucht seine Mitarbeiter, ob Studenten oder promovierte Ingenieure, auszunutzen. Das ist Teil des Systems wie ein Unternehmer versucht Gewinn zu machen. Alte und neue Regeln des Unternehmers: - Der Gewinn liegt im Einkauf (das gilt selbstverständlich auch für den Einkauf von Arbeitsleistung) - Der Ingenieur ist das Kamel auf dem der Kaufmann zum Erfolg reitet. - Es ist nichts persönliches. Es geht nur ums Geschäft. > Was haltet ihr davon? Das du offensichtlich bis jetzt in einer beschützenden Werkstätte oder ähnlichem gearbeitet hast: Willkommen im echten Leben. > was würdet ihr an > meiner Stelle tun? Du entscheidest dich dort für 10 Euro / Stunde zu arbeiten oder du suchst dir was anderes. Ach, und solche Mätzchen: > habe 14/Stunde bekommen, weil ich Masterstudentin bin Ob Bachelor oder Master, ob mit oder ohne Mumu, ihr seit Anfänger. Die 14 / Euro Stunde waren keine Anerkennung deines besonderen Könnens, sondern eine soziale Geste deines Arbeitgebers, der Master-Nachwuchs fördern wollte.
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Bt schrieb: > was würdet ihr an meiner Stelle tun? Natürlich auch herumjammern... > Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? Ist doch egal. Entweder du willst unbedingt in diese Firma, dann beißt du in den sauren Apfel. Oder du sagst denen deutlich ab und gehst dahin, wo es mehr gibt. > Ich muss mit einem Fahrtdauer von ungefähr 4 Stunden am Tag rechnen + > Fahrkarte bezahlen (12 Euro) um 10 Euro / Stunde zu verdienen!!!!!!!! Warum? Wer zwingt dich, genau das zu tun? > was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wenn ich das Geld bräuchte, würde ich einfach irgendwas für 15€ arbeiten, statt der 4 Stunden Fahrerei richtig lernen, zügig fertig studieren und danach echtes Geld verdienen.
genervt schrieb: > Bzw. Welche Firma war es? Ich tippe mal auf Pepperl & Fuchs http://www.pepperl-fuchs.com/global/de/26.htm
Lothar M. schrieb: > Wenn ich das Geld bräuchte, würde ich einfach irgendwas für 15€ > arbeiten, statt der 4 Stunden Fahrerei richtig lernen, zügig fertig > studieren und danach echtes Geld verdienen. Exakt, absolut schwachsinnig da 4 Stunden hin zu eiern (nichtmal wegen des Geldes unbedingt, sondern weil ÖPNV einfach absolut nervig und noch viel schlimmer als 12€ ist), um dann mit Putzfrauenanfängergehalt nach Hause zu gehen. Wer so eine Ausbeutung annimmt, der ist Schuld daran, dass sich die Firmen sich solche Frechheiten überhaupt erlauben. Also sag dem Drecksverein ab!
Bt schrieb: > Ich muss mit einem Fahrtdauer von ungefähr 4 Stunden am Tag rechnen + > Fahrkarte bezahlen (12 Euro) um 10 Euro / Stunde zu verdienen!!!!!!!! Willkommen im Leben. Ich geb auch ca. 10-15€/Tag aus um in die Arbeit zu kommen. 4 Stunden muss ich aber nicht fahren. Das würde ich auch nicht machen, sowas ist ja verrückt. Ich rechne da gerne mit dem EFFEKTIVEN Stundenlohn. D.h. in deinem Fall: 8 Stunden Arbeiten für 10€/h ergibt 80€. Inkl. Fahrzeit von 4 Stunden bist du 12 Stunden unterwegs. Ergibt noch einen endgültigen Stundenlohn von 6,6€/h. Also gleich zwei Gründe dagegen. > Meiner letzten Werkstudententätigkeit war bei ganz kleinem Unternehmen > in Rheinland Pfalz ( 4 Mitarbeiter) habe 14/Stunde bekommen, weil ich > Masterstudentin bin, während meiner Kollege hat nur 12/Stunde bekommen > weil noch im Bachelor Studiert. Ja das gibts auch. So ziemlich üblich sind Gehälter in diesem Bereich. Ist aber auch noch Luft nach oben. (bestes Gehalt lag mal bei 20€/h, mit passender Spezialisierung und praktisch keinen sonstigen Bewerbern). > Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? was würdet ihr an > meiner Stelle tun? Das ist keine Frechheit, das nennt sich freie Marktwirtschaft. Du bietest deine Arbeitsleistung an. Viele hunderte Studenten ebenso. Das drückt den Preis. Viel verhandeln brauchste nicht, die haben wahrscheinlich Leute, dies für 10€/h dankend machen. Also drei Möglichkeiten hast du (allgemein betrachtet): 1. Qualifiziere dich ausreichend, so dass sie nur dich nehmen können, dann bekommst du auch anständig Geld dafür. 2. Such dir was anderes (epmfohlen!) 2. Mach den Job für 10€/h. Ach ja: Schau nicht nur aufs Geld, später wirst du noch genug verdienen. - Welche Möglichkeiten bietet dir der Job * Qualifizierst du dich weiter damit? Falls nein => Such dir was anderes * Wird dir diese Tätigkeit langfristig etwas bringen? Falls nein => Such dir was anderes * Willst du dort später mal arbeiten? Falls nein => Such dir was anderes * Kannst du insgesamt mit dem Lohn überleben (=kein Kredit aufnehmen müssen, von Urlaub spricht keiner)? Falls nein => Such dir was anderes Falls du alle Antworten bisher mit ja beantwortet hast, dann nimm den Job, unabhängig vom Geld.
Bt schrieb: > Denn ich habe genau die > gleiche Arbeit bei einem anderen Unternehmen schon mal gemacht. Das hat einen deutlichen Wert für die: die müssen Dich nicht mehr von Adam&Eva an anlernen, sondern Dir nur noch ein paar firmenspezifische Details zeigen. > " überlegen Sie sich dieses Wochenende, und schicken Sie mir einen Email > am Montag....". Gut, jetzt bist Du am Zug. Du lernst jetzt ganz praktisch wie es im Arbeitsleben läuft. Da gehört nicht nur der fachliche Teil der Arbeit dazu, sondern auch die Verhandlung des Arbeitsvertrags und des Gehalts. Ich würde sorgfältig eine Email formulieren, in der Du Deine Vorzüge für das Unternehmen (u.a. Berufserfahrung in diesem Bereich) darstellst. Und dann sagst Du zu für ein Gehalt von xx EUR pro Stunde, z.B. 14 oder 15 EUR. Du kannst denen auch noch Alternativen anbieten, z.B. ein niedrigeres Gehalt wenn sie stattdessen die Fahrtkosten übernehmen oder ähnliches. Dann müssen die sich überlegen ob die Dich wirklich wollen. 10 EUR erscheint mir jedenfalls deutlich zu wenig. 12 oder 13 EUR sehe ich als untere Grenze für Werksstudenten an.
Hannes J. schrieb: > Ob Bachelor oder Master, ob mit oder ohne Mumu, ihr seit Anfänger. Die > 14 / Euro Stunde waren keine Anerkennung deines besonderen Könnens, > sondern eine soziale Geste deines Arbeitgebers, der Master-Nachwuchs > fördern wollte. Als Masterstudent hat man bereits einen fertigen Abschuss, wo liegt wohl der Umgerechnete Stundensatz eines Bachelors beim Einstieg?
> Masterstudentin > Baden Württenberg > Rheinland Pfalz > Euro/ Stunde > Euro / Stunde > Was haltet ihr davon? > was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich habe mir noch kein abschliessendes Urteil bilden können, denn mein Trolldetektor (analog) pendelt ganz wild herum (grün/rot).
Bt schrieb: > Ich: " 10 Euro das ist ganz ganz wenig für mich". > Und die Frau antwortet " Ja so ist halt bei uns, die Werkstudenten > bekommen 10 Euro/ Stunde...". der Ton hat mich auch nicht mehr gefallen > " überlegen Sie sich dieses Wochenende, und schicken Sie mir einen Email > am Montag....". Absagen! Das Leben ist zu kurz für solche Proll-Firmen! Hannes J. schrieb: > Schluck's runter. ... > wird das dein ganzes Berufsleben gehen, ... Nur wer dumm ist, macht das. Blöderweise gibt es genügend Dumme! Hannes J. schrieb: > Ach, und solche Mätzchen: > >> habe 14/Stunde bekommen, weil ich Masterstudentin bin > > Ob Bachelor oder Master, ob mit oder ohne Mumu, ihr seit Anfänger. Die > 14 / Euro Stunde waren keine Anerkennung deines besonderen Könnens, > sondern eine soziale Geste deines Arbeitgebers, der Master-Nachwuchs > fördern wollte. LOL. Jeder Absolvent ist Anfänger! Ein Bachelor bekommt dann nach deiner kruden Geschäftslogik zurecht 11€/h? Werkstudenten werden nie als "soziale Geste" vergeben. Du verwechselst das wohl mit einem Praktikum. Es sollen ingenieuresmäßige Tätigkeiten für lau erledigt werden. Hier in Berlin gibt es schmarotzende Arschlochfirmen, die generell 10€/h zahlen oder gute, die ohne Verhandlung ganz normal 15-17/h zahlen. Im Supermarkt bekommt man 12,50/h für's Regale einräumen, auch ohne Hauptschulabschluss. Biotronik, die Geld haben, zahlen hier um die 10/h und nach längerer Zugehörigkeit auch mal 13/h, traurig.
Die Firmen sind nicht die Arschlöcher. Die Arschlöcher sind diejenigen, die mit Hochschulabschluss für 10€/h arbeiten und damit netterweise den Arbeitsmarkt auch noch für alle Absolventen, die mehr wollen, komplett ruinieren. Die Firmen denken sich zurecht: Warum mehr bezahlen, wenn man einen Bachelor auch für nen Zehner die Stunde bekommt. Ja, warum auch? Wenn es den Mindestlohn nicht gäbe, würden diese Firmen wahrscheinlich auch nur 6€/h bezahlen. Deutschland ist durch. Es ist ein Billiglohnland, vergleichbar mit Bangladesch, Indien, China, usw. Die Blütezeit war von 1960-1990, da konnte man vielleicht hier noch Geld verdienen, aber seitdem ist Schluss. Ja, an deiner Stelle würde ich das Angebot für 10€/h auch nicht annehmen. Da bekommen Ungelernte mehr. Aber ist in Deutschland mittlerweile ohnehin standard, dass Ungelernte mehr bekommen als Menschen mit Hochschulabschluss. Von daher, vielleicht gar nicht mal mehr so verkehrt. Nihilismus halt.
Die Verträge für Werkstudenten sind extrem unterschiedlich. Manche Firmen stellen Studenten nur auf Werkvertragsbasis oder als freie Dienstnehmer ein, mit entsprechendem "Gehalt"... oder man bekommt irgendeinen speziellen Praktikumsvertrag und fällt durch viele Vergünstigungen (z.B. Essenszuschuss oder sowas). Bei anderen Firmen ist man als Werkstudent komplett gleichgestellt mit den anderen Angestellten. Diese Firmen zahlen dann meist auch ein ganz ordentliches Gehalt, spätestens ab dem Bachelorabschluss und etwas Berufserfahrung sollte man ja schon ganz gute Arbeit leisten. Zu meiner Studienzeit war es zumindest so. Ich hab damals für kurze Zeit (<6 Monate) bei so einer Bude gearbeitet als Werksstudent(internationaler Konzern), wo man verschiedene Lötarbeiten, Messaufgaben usw. durchführen musste. Eingestellt war man auf Werkvertragsbasis (man erhielt dadurch viele Vergünstigungen nicht) und der Ton der Vorgesetzten war auch nicht besonders. Ich war jung und wusste es nicht besser, aber nahm dann schnell meinen Hut und bin abgehauen. Hatten aber auch eine hohe Fluktuation.
Bt schrieb: > Meiner letzten Werkstudententätigkeit war bei ganz kleinem Unternehmen > in Rheinland Pfalz ( 4 Mitarbeiter) habe 14/Stunde bekommen, weil ich > Masterstudentin bin, während meiner Kollege hat nur 12/Stunde bekommen > weil noch im Bachelor Studiert. Tja das war auch bei mir der Grund mein Glück bei kleineren Firmen zu suchen: Ich habe noch nicht mal den Bachelor und bekomme über 20€/h. > Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? was würdet ihr an > meiner Stelle tun? Weiter suchen und mal nicht dort bewerben wo jeder Hans und Franz sich bewirbt, ist ja klar, dass die dann die Bedingungen diktieren, vermutlich funkt da auch noch die Gewerkschaft dazwischen. @abcd "Es ist im Stuttgarter Umkreis üblich, rund um 15€/h als Werkstudent zu kriegen." Vielleicht bei ähnlichen grossen Ausbeuterbetrieben wie bei der Dame oben, wo sich Tausende bewerben (Bosch, Daimler,...), kleinere Firmen zahlen deutlich mehr, 17€ sind locker möglich mit Glück auch über 20, bei mir sind es knapp über 20€. Ja ich zahle auch Steuern.
Beitrag "Re: Was verdient man als Werkstudent bei Bosch?" Und es gibt um Stuttgart Firmen, die besser zahlen.
Bt schrieb: > Ich bin Sauer, es war für mich eine Frechheit ich habe das Gefühl, dass > sie mich ausnutzen wollen! Was haltet ihr davon? was würdet ihr an > meiner Stelle tun? 1) Heute würde ich im Internet 2-3 Werkstudentengebote die passen raussuchen, ggf. auch initiativ. Anschliessend Anschreiben für diese verfassen, aber noch nicht absenden. Das gibt das sichere Gefühl das es eine Plan B gibt und ich kann mir dabei klar machen was mir an der Stelle wichtig ist. 2)Klar machen wozu die Werkstudentenstelle gut sein soll. Gehts nur um die Bezahlung, dann tut's auch ein x-beliebiger anderer. Oder möchtest du Fachwissen aufbauen und vielleicht nach Studiumabschluß dort anfangen? 3) Ihr habt sicher auch über die Anzahl der Stunden gesprochen. Damit kannst Du das Monatsbudget ermittel was für die Stelle vorgesehen scheint. Beispielsweise 10h/Woche 10€/Stunde also etwa 420 € Budget. Aus diese Abschätzung erstellst Du wie ein Freiberufler ein Angebot. 4)also bei deinem Wunschsatz von 15 €/h wären das 7h/Stunden die Woche. Klingt nach 2 mal die Woche fahren. Kannst Du die Fahrzeit sinnvoll nutzen? Ist das Verhältniss gehalt/Werbekosten akzeptabel? Fällt bewerbungsrelevante Berufserfahrung an? 5)Das formulierst du dann als Angebot in eine Email, also weniger Stunden zum höheren Satz (aber so das das im Budget bleibt) und verweist auf deine schwierige Anfahrt. Das muss kein vollständiges Angebot wie hier sein: http://karrierebibel.de/angebot-schreiben/ . Vorschlag: "Ich biete Ihnen an von 1.11. bis 1.2.1017 als Werksstudent Entwicklungsarbeit/Testarbeite/(oder worum es auch geht) im Umfang von 7 h in der Woche zu einem Satz von 15 €/Stunde abzuleisten." 6)Die Email schickst Du erst im Laufe des Montag-Vormittags ab, nicht so das die Dame das Schreiben zu Arbeitsbeginn erhält. Oft halten die Firmen am Vormittag eine kurze Besprechung und es kann sein das die Dame da Kollegen gegenüber zusagt das es eine neue Werksstudentin geben wird und setzt sich so unter Zugzwang. Wenn Du dort dann 4 Wochen gearbeitet hast und die Kollegen zufrieden mit Dir sind, sprichst Du das Thema Stunden-Erhöhung an. Und wenn es doch nichts mit einem Job zu deinen Bedingungen wird, kannst Du die bei (1) vorbereiteten Anschreiben an andere Firmen losschicken. Ich hab schon öfters Angebote die nicht "richtig passten" abgelehnt. Im Nachhenein war es immer die richtige Entscheidung, weil mir so mehr Möglichkeiten (bessere Jobs) blieben. Leben ist, was Du draus machst.
Tasg schrieb: > Deutschland ist durch. Es ist ein Billiglohnland, vergleichbar mit > Bangladesch, Indien, China, usw. wie hoch ist doch gleich noch Mal der Stundenlohn in Bangladesh?
Walter S. schrieb: > Tasg schrieb: >> Deutschland ist durch. Es ist ein Billiglohnland, vergleichbar mit >> Bangladesch, Indien, China, usw. > > wie hoch ist doch gleich noch Mal der Stundenlohn in Bangladesh? 30 €/Monat http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bangladesch-30-euro-lohn-im-monat/7440658-2.html
Henry G. schrieb: > Im > Supermarkt bekommt man 12,50/h für's Regale einräumen, auch ohne > Hauptschulabschluss. Die stellen dir aber kein Werksstudenten-Arbeitszeugnis aus und das wollen zukünftige Firmen sehen. Allerdings sollte man das auch nicht überbewerten. Ein weniger klangvoller Arbeitgeber im Nahbereich mit ähnlichen Tätigkeiten reicht häufig auch aus.
Berufsrevolutionär schrieb: > Walter S. schrieb: >> Tasg schrieb: >>> Deutschland ist durch. Es ist ein Billiglohnland, vergleichbar mit >>> Bangladesch, Indien, China, usw. >> >> wie hoch ist doch gleich noch Mal der Stundenlohn in Bangladesh? > > 30 €/Monat > http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bangladesch... Für einen Ingenieur?
@Berufsrevolutionär Was will man denn mit einem Entwickler anfangen der die Woche nur 7h/w da ist? Der kann vielleicht den Hof fegen oder die Klos durchputzen aber nix halbwegs anspruchsvolles machen. Solche Jobs findet man auch vor Ort ohne den Aufwand und Kosten mit der Fahrerei.
Bt schrieb: > ich bin Masterstudentin Eben. Du hast dich dort nicht beworben als Ingenieurin für eine Vollzeitstelle sondern als eine Art studentische Aushilfskraft. (Werks-)Studenten und Praktikanten bekommen in Unternehmen eine Vergütung, die stark variieren kann (300 bis 1400 EUR/Monat je nach Vertrag). Inzwischen wird der Mindestlohn von 8,50 EUR/h gezahlt, allerdings wird stattdessen eine maximale Anzahl der Arbeitsstunden festgesetzt, die man nicht unter- bzw. überschreiten sollte. Dass du 4h täglich pendeln musst und dabei noch drauf zahlst sind Rahmenbedingungen, für die der Arbeitgeber nichts kann. Das ist allein dein Bier. An deiner Stelle würde ich das Angebot nicht annehmen, außer es gibt einen wichtigen Grund (z. B. falls du dringend irgendwo ein Praxissemester absolvieren musst oder eine Abschlussarbeit suchst).
WebDepp schrieb: > @Berufsrevolutionär > Was will man denn mit einem Entwickler anfangen der die Woche nur 7h/w > da ist? Der kann vielleicht den Hof fegen oder die Klos durchputzen aber > nix halbwegs anspruchsvolles machen. 1) die 7h sind nur Rechenbeispiel, der TO hat keine Wochenstunden genannt 2) mit 7h also einen Arbeitstag pro Woche, kann man mind. genausovielschaffen wie mit 35 also eine Arbeitswoche. nur verschiebt sich/streckt sich eben der Fertigstellungstermin um den Faktor 5 3)die meisten Entwicklungsarbeiten werden im Gesamtumfang abgeschätzt, die konkrete Verteilung auf Wochen zum Liefertermin ist dem Entwickler freigestellt. 4)ein großer Anteil der Entwicklerei muß nicht vor Ort erledigt werden, bspw. Spec schreiben, coden, simulieren. Oft lässt sich das auch auf dem Privat-Laptop mit freier Software zu 80% abarbeiten 5)auch dazu hat der TO nichts geschrieben, da bleibt nur Spekulation 6)vielleicht ist ja eine kleine µC Platine zu entwickeln Typ "Rollaldensteuerung" für einen Testaufbau. Da kann man eine Arbeitswoche rechnen für Schematic, Layout rechnen, vielleicht noch 1-2 Wochen für Programmierung, als 15 Tage. Das kann man ganz gut auf die 3 Monate wie im Beispiel strecken.
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