Versuche gerade einen alten TMS2516-EPROM von anno ca.1980 auszulesen. Stammt aus der Siemens-SPS (Simatic S5-010) meiner alten Maho MHC 700P mit TNC-135, die ich soeben erst wieder zum Leben erweckt habe. Lief dann ein paar Tage, habe ein wenig mit der etwas beschränkten Steuerung gespielt. Ist dann gelegentlich mit einem "Positionierungsfehler" ausgestiegen bis sie dann gar nicht mehr lief. Die SPS gab einen "F0" Fehler und die Maschine lies sich nicht mehr starten. Da der Fehler eher typisch für alte EPROMs ist, habe ich mal die EPROM-Cartridge aus der SPS rausgezogen und versucht, den Inhalt mit dem Willem auszulesen. Sind 2x TMS2516, lassen sich problemlos als 2716 lesen/schreiben. Dummerweise hat einer der beiden bei jedem Mal lesen einen leicht anderen Inhalt. Hat zufällig jemand hier die gleiche Maschine und kann mir die EPROMs auslesen? Oder gibt es Tricks, wie man die Daten rekonstruieren kann. Kippen bekanntlich immer von 0 auf 1, oder 00 auf FF, sodass man vermutlich mehrere Leseversuche logisch AND verknüpfen könnte. Sonst noch Tricks (EPROM wärmen/kühlen, Lesespannung etc...)? Am besten wäre natürlich immer noch, wenn jemand den EPROM-Dump hochladen könnte. Ist eine Maho MH-C 700P mit Heidenhein TNC-135.
Rote T. schrieb: > Oder gibt es Tricks, wie man die Daten rekonstruieren kann. Versuch es mal mit leicht reduzierter Betriebsspannung.
Problem gelöst, Quellcode der SPS in der Maschinendoko und Siemens S5-010 Opcodes im Internet gefunden. Quellcode geOCRt, durch den selbstgebastelten Assembler/Compiler geschickt und EPROMs neu gebrannt (je 2kB, das bin in 2 Teile teilen und den Rest mit 0xFF füllen). Sollte auch für andere Mahos mit S5-010 funktionieren, wenn man den Quellcode OCRt und von scanfehlern befreit. Maschine funzt wieder, muss allerdings die selbstgebastelten TCA-280 Adapterplatinen nochmals überarbeiten... Vieleicht hilft es jemandem....
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bin auch drauf und dran eine 700er wieder in Betrieb zu nehmen. Genauen Typ weiß ich jetzt nicht, aber MH-C 700P könnte hinkommen. Leider ist die etwas verbastelt und (angeblich von DMG) auf eine TNC145 umgerüstet worden. Ich habe inzwischen die Bedientaster und Drehschalter durch aktuelle Moeller/Eaton ersetzt aber ganz gleich welche Referenzfahrt ich als erste mache kommt immer eine Fehlermeldung "falsche Referenzmarke". Es ist auch einiges an Doku vorhanden nur war die Speicherbatterie leer und mir fehlen die Maschinenparameter.
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Bearbeitet durch User
Also Maschinenparameter (die die man am Anfang in die TNC eingibt, wenn die Bufferbatterie leer war) kann ich dir für meine Maho geben, sind folgende: 01: 4000 02: 2000 03: 4000 04: 3000 05: 3000 06: 40 07: 54882 09: 2 10: 0 11: 0 12: 7 Ist folgende Maschine mit 2500rpm max: http://www.eevblog.com/forum/chat/what-did-you-buy-today-post-your-latest-purchase!/?action=dlattach;attach=226562;image Was die jeweils bedeuten, einfach mal ins Installationsmanual der TNC135 schauen, ab S-59. Falls dir die verbastelte Maschine nicht gefällt, bin ich gerne bereit meine TNC 135 gegen die 145 zu tauschen, meine Gurke kann nicht mal Kreisradien fräsen, bin daher stark am überlegen ob ich die TNC eines Tages mal gegen LinuxCNC tausche. Glasmessstabinterpolatoren hab ich schon, müsste mir eigentlich nur noch die passenden MESA-Karten organisieren (bin gerade aber pleite ;-)
Die TCA280A Hack/Adapterplatinen für die Indramat 3TRM2 sind mittlerweile auch fertig und funktionsfähig (Maho läuft tadellos), im Anhang der Schaltplan und Platinenlayout, falls andere Leute auch keine Lust haben sollten, 15€/Stück für obsolete Chips aus China zu bezahlen. Eine Platine ersetzt beide Chips in einer Achse, auf der Z-Achse sind noch die beiden letzten funktionsfähigen Chips verbaut, da ich zu faul war, das 3. Board fertig zu löten. Platine macht im Prinzip das gleiche was der TCA280 auch macht, d.h. Signale mit dem Oszi/Voltmeter ausgemessen und das dann als diskrete Schaltung mit Billigteilen nachgebaut: -1x LM393 macht AC-Sync und gibt kurze Pulse im Nulldurchgang aus -eine mit Poti einstellbare Stromquelle läd den 4.4uF Kondensator (2x2.2uF) -Impulsfreigabe schaltet Stromquelle ein und Kurzschluss am 4.4uF Kondensator aus -100Hz Pulse vom AC-Sync schliesst den 4.4uF Kondensator alle 10ms kurz, d.h man hat eine Spannugs-Rampe am 4.4uF Kondensator (muss man mit Poti auf ca. 6.5-7VPeak einstellen) -1x LM393 vergleicht die Rampe am Kondensator mit den Triggerspannungen von der 3TRM2, desto kleiner die Spannung, desto früher in der Halbwelle wird der Thyristor gezündet (2x, je eine Triggerspannung für +/- Achse) -2x NE555 macht die kurzen, repetiven Triggerpulse entsprechend so wie es am TCA280 gemessen wurde -Gegentaktendstufe, damit das Ding elektrisch robust wird Vermutlich etwas over-engineered, aber funktioniert super. Widerstände kann man mehrheitlich nach Gefühl wählen (was man halt da hat), Pulldown an der Impulsfreigabe (R21) sollte nicht zu klein sein, da da ein 75k in der Indramat in Serie hängt. Kondensatorlade-Widerstand (R15) ca 1.2-1.8k, ist doppelt, damit man genauer einstellen kann (z.B. 1.5k und 10k parallel), Timing Widerstande (R46/R49) am NE555 ca. 11k-12k LM393/NE555 sind Billigchips für irgendwas 10€/1000Stück aus China, NPN ist BC847, PNP ist BC857, Endstufe: NPN ist BCX55 in SOT89, PNP ist BCX52 in SOT89, beide vom Reichelt.
Wenn ich auf die Vorschau der beiden *.png gehe, klettert mein i7 mobile auf 4*100% (3GHz) und FF stürzt mit Fehlermeldung ab.
Bei mir geht's, W7 IE11, i5 4th, 2.9GHz, 16GB
Peter D. schrieb: > Wenn ich auf die Vorschau der beiden *.png gehe, klettert mein i7 mobile > auf 4*100% (3GHz) und FF stürzt mit Fehlermeldung ab. Bei wird der 4 Kerner zu 75% ausgelastet... nicht normal... läuft aber weiter.
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