Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fest integrierte Balancer Schaltung mit Tiefentladeschutz


von Fabian F. (hugendorst)


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Hallo,

Ich möchte ein LiFePo4 Akku-pack bauen. Dazu werden 3 Akkus kombiniert 
um auf ~12 Volt zu kommen. Die Akkus sind vorgegeben, Datenblatt hängt 
bei.
Meine Schaltung habe ich mir von einer Internetquelle
(http://www.kc-world.de/LiPo-Balancer.htm)
abgeschaut und abgewandelt. Der Balancer mit integriertem 
Tiefentladeschutz (nachträglich hinzugefügt) soll fest im Akku-pack 
verbaut werden. Am Ende wird ein Ladegerät nur über ein (+) und ein (-) 
an das gesamte Akku-pack  gehängt.
Zu meiner Schaltung.

Ich verstehe noch nicht so ganz, wofür die Schotky Diode da eingesetzt 
wird. Soll das eine Art Verpolschutz für die OP sein?

Ansonsten, was haltet ihr von der Schaltung?

: Verschoben durch Moderator
von Georg G. (df2au)


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Den Tiefentladeschutz kann ich nicht erkennen. Der müsst einen FET 
zwischen Last und Akku schalten...

von Michael B. (laberkopp)


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Welcher Balancer, welcher Tiefentladeschutz ?

Ich sehe nur Bauteile die sehr ungenau den Akku mit hohem Strom entladen 
bis er tiefentladen ist oder die Sicherung durchbrennt.

Hint: Ein geeignetes Bauteil ist der ICL7665, braucht 3uA und hält bis 
16V aus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Fabian F. schrieb:
> Der Balancer mit integriertem Tiefentladeschutz (nachträglich hinzugefügt)
Wie sollte denn dieser Teifentladeschutz funktionieren? Da trennt auf 
jeden Fall nichts den Akku vom Verbraucher.

Und das mit dem Balancer: das ist ein seltsames Konzept mit einem OP, 
der nur als Komparator mit maximaler Verstärkung vor sich hin 
schwingt...

von Fabian F. (hugendorst)


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Michael B. schrieb:
> Welcher Balancer, welcher Tiefentladeschutz ?
>
> Ich sehe nur Bauteile die sehr ungenau den Akku mit hohem Strom entladen
> bis er tiefentladen ist oder die Sicherung durchbrennt.
>
> Hint: Ein geeignetes Bauteil ist der ICL7665, braucht 3uA und hält bis
> 16V aus.


Also die Schaltung soll je an einer Zelle sitzen. Sie soll dann beim 
Laden verhindern, dass eine Zelle überladen wird. Sobald eine Zelle ihre 
Ladekapazität erreicht hat, wird de strom umgelenkt, damit sie nicht 
überladen wird.
dadurch kann so lange geladen werden, bis jede Zelle ihre volle 
Kapazität hat.
Der Tiefentladeschutz soll lediglich den anderen Kreislauf von der Zelle 
nehmen, wenn die untere Ladungsgrenze erreicht ist. Es geht also um eine 
Tiefentladung durch die Schaltung, wenn der Akku nicht in Betrieb ist. 
Die soll verhindert werden.

Nochmal leicht abgewandelter Plan:

aber nochmal zu meiner Frage: Wofür ist die Schottky Diode? Lediglich 
als Verpolschutz, oder?

von Sascha_ (Gast)


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Ich hab so für nen 2s4p Akku mal nen Balancer mit UVLO aufgebaut. Für 
Teile aus der Restekiste funktioniert der auch ausreichend gut.

Bei hohen Ausgangsströmen schaltet der IRF5305 nicht ausreichend gut 
durch und der UVLO hat ne zu große Hysterese, die aber so gewählt werden 
musste weil die 18650er Zellen sehr verschlissen sind.

Der Balancer funktioniert ganz gut, allerdings hat der 
Optimierungspotenzial beim Standbystrom.

von Neandertaler (Gast)


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> Ich möchte ein LiFePo4 Akku-pack bauen. Dazu werden 3 Akkus kombiniert
> um auf ~12 Volt zu kommen.

Für ~12 Volt brauchst du 4 LiFePo4 Zellen.

von Sascha_ (Gast)


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Die Tilde soll wohl "ungefähr" bedeuten.

von Fabian F (Gast)


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Sascha_ schrieb:
> Die Tilde soll wohl "ungefähr" bedeuten.

Richtig, außerdem ist das für diese Schaltung auch unerheblich. Je eine 
Schaltung pro Zelle.
Ob man jetzt 2, 3 oder 4 Platinen anfertigt ändert ja nichts an dem 
Konzept

Noch einmal, die Schottkydiode sorgt nur dafür, den strom nur in eine 
Richtung fließen zu lassen, richtig?
Die war nämlich in der Schaltung die ich gefunden habe bereits drin. Ich 
bin mir aber nicht 100% sicher, warum die rein kann/soll/muss oder warum 
eben nicht.

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