Hallo liebe µC Gemeinde, ich arbeite im Moment für die Entwicklung eines kapazitiven Sensors, welches IO-Link fähig ist! Bei der Suche nach einen Transceiver bin ich auf Maxim MAX14821ETG bzw. ST L6362A gekommen. Die beiden Ic's sind IO-Link fähig. Nach der Vergleich zwischen den beiden Ic's (preislich) habe ich mich für ST L6362A entschieden. Aber was mir verwiert ist,dass der ST L6362A kein UART bzw. SPI Kommunikation hat! Ist das notwendig (UART bzw. SPI Kommunikation)? wofür brauche ich das? Ich bin ein Anfänger und über eure Hilfe werde ich mich sehr freuen! LG Marko
Marko schrieb: > L6362A Hallo Marko, Du musst unterscheiden zwischen Transceiver und PHY (siehe auch OSI-Schichtenmodell). Der ST ist Nichts mehr als ein PHY: "The L6362A is an IO-Link and SIO mode transceiver device compliant to PHY2 (3-wire connection) supporting COM1 (4.8 kbaud), COM2 (38.4 kbaud) and COM3 (230.4 kbaud) modes." Der MAX... wäre ein Transceiver dazu. rgds
Marko schrieb: > Aber was mir verwiert ist,dass der ST L6362A > kein UART bzw. SPI Kommunikation hat! Der Max hat auch kein UART. Bei beiden genannten ICs musst Du die Frames mit dem UART im µC erzeugen/empfangen.
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Marko schrieb: > IO-Lik [...] Ich bin ein Anfänger Mach Dich auf eine schwere Zeit gefasst und viele graue Haare wenn Du da wirklich selber tief einsteigen willst. Alternativ dazu kaufst Du Dir die Software und das Know-How von anderswo hinzu und selbst dann kannst Du noch ordendlich Zeit einplanen.
Hallo 6a66, vielen dank für deine Antwort! Von deiner Antwort, verstehe ich jetzt, dass ich beides brauche! Oder wird mir nur den MAX14821ETG reichen? Gruß Marko
Hallo Bernd K, die Software werde ich von TMG kaufen, aber die Elektronik muss ich selber entwickeln. Es handelt um meine Bachelor-arbeit und ich brauche wirklich Literatur falls du welchen kennst, Bevor ich NOCH MEHR graue Haare kriege! :D vielen dank im Voraus Gruß Marko
Hallo Marko, Infos gibt es hier mit Testspezi. http://www.io-link.com/de/Download/Download.php?thisID=8 Marko schrieb: > wird mir nur den MAX14821ETG reichen? ja und einen uC ms
Hallo ms, vielen dank! Das heißt, dass nur mit dem ST L6362A allein nicht realisierbar ist? :) Marko
Marko schrieb: > Hallo ms, > > vielen dank! > > Das heißt, dass nur mit dem ST L6362A allein nicht realisierbar ist? :) > > Marko Du machst hoffentlich deinen Bachelor in Botanik!? Das Ding ist ein Transceiver. Natürlich wird der von einem µC angesteuert denn DU programmieren solltest. Der macht die HW-Anschaltung an IO-Link. Der macht kein Protokoll oder ähnliche Intelligenz. Das macht dann dein TMG Stack. Ich hoffe das ist dir klar. Aber auch ein Stack will benutzt werden und ist nicht Plug&Play für Dummies.
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Hallo Cyblord, 6a66 schrieb: > Marko schrieb: >> L6362A > > Hallo Marko, > > Du musst unterscheiden zwischen Transceiver und PHY (siehe auch > OSI-Schichtenmodell). > Der ST ist Nichts mehr als ein PHY: > > "The L6362A is an IO-Link and SIO mode transceiver device compliant to > PHY2 (3-wire connection) supporting COM1 (4.8 kbaud), COM2 (38.4 kbaud) > and COM3 (230.4 kbaud) modes." > > Der MAX... wäre ein Transceiver dazu. > > rgds Das ist das, was mir eigentlich durch den Wind gebracht hat. Meine frage war: was wäre am besten, den MAX14821ETG oder ST L6362A zu benutzen? Marko Gruß
Marko schrieb: > Das ist das, was mir eigentlich durch den Wind gebracht hat. > > Meine frage war: was wäre am besten, den MAX14821ETG oder ST L6362A zu > benutzen? Nimm das doch als Betrachtung in deine Bachelorarbeit mit auf und erarbeite dir die Antwort vorher selbst. Wie wär das? Also selbst mal was tun? Dabei kannst du gleich das Schichtenmodell von IO-Link angucken. Allerdings zeugt allein die Frage schon mal von absoluter Unkenntnis. > Ich bin ein Anfänger und über eure Hilfe werde ich mich sehr freuen! Jemandem der eine Arbeit über ein Thema abgibt und sich selbst so nennt, würde ich eine 4 geben. Eine Bachelorarbeit soll ja zeigen dass man was kann. Der Verweis darauf, dass man etwas tut von dem man gar nichts versteht, weist ja bereits auf einen bevorstehenden Betrug in der Arbeit hin. Warum hast du kein Thema gewählt, von dem du was verstehst? Alles andere macht als Thesis doch keinen Sinn.
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Hallo Marko, du kannst den Max oder den ST nehmen. Ich habe gute erfahrung mit den Max teilen gemacht.Nur als Master(MAX14824). ms
Hallo ms, vielen dank für deine Anwort! :D Jetzt ist mir Klar geworden und ich hoffe, dass alles gut gehen würde! Ich werde euch meine Ergebnisse mitteillen. Gruß Marko
Hallo Cyblord, vielen dank für dein Hilfe! Cyblord -. schrieb: > Warum hast du kein Thema gewählt, von dem du was verstehst? Alles andere > macht als Thesis doch keinen Sinn. Was ich kann, kann ich schon. Was ich nicht kann, würde ich das lernen! Gruß Marko
Was willst du für einen Master nehmen? Auch selbst gebaut oder was fertiges von Siemens oder dergleichen? Falls Letzteres dann kann das ganz schön frustrierend sein die entstehenden teilweise absurden Fehlermeldungen (wenn überhaupt) und Fehlverhalten der Steuerung richtig zu deuten solange das Device sich noch nicht 100% stanfardkonform verhält. Diese Geräte wurden nicht dafür gebaut ein Device zu debuggen während es noch in der Entwicklung ist und dementsprechend inhaltsleer sind die Fehlermldungen bei Protokollverletzungen. Falls Du den Master auch selbst baust ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß es zwar funktioniert aber das Ergebnis leider nicht besonders viel mit IO-Link zu tun haben wird. Du brauchst einen funktionierenden Device-tester. Schau mal was der kostet, evtl kannst Du irgendwo auch leihweise einen schnorren im Dienste der Wissenschaft und so. Glaub aber eher weniger. Der Device-tester würde extrem viel Zeit sparen. Versuche auf die höheren Features wie Datastorage, Events, und womöglich sogar ISDU komplett zu verzichten, dann wird's einfacher. Viel einfacher und übersichtlicher. Sorge stets dafür daß keine Autos unter Deinem Fenster geparkt sind und auch keine Fußgänger dort vorbeigehen weil Du Tische und Stühle hindurch werfen wirst wenn Du beginnst die IOL-spec und die IODD-spec zu lesen. Am besten Du sperrst weiträumig ab. Lies auch die Test-spec, die beantwortet die ein oder andere Frage die beim Lesen der Spec offen bleibt. Ansonsten bleibt an dieser Stelle noch Dir mein herzlichstes Beileid auszusprechen. PS: wann willst Du eigentlich das kapazitive Messverfahren entwickeln und vernünftig implementieren bei all dem Zeit fressenden IO-Link Ballast den Du Dir da zusätzlich aufgeladen hast? Das ist auch nicht ganz ohne wenns gut werden soll.
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Hallo Bernd K, Ich werde den Master von IFM benutzen und nicht selbst bauen. Dazu muss ich ein bestehendes Sensor (Device) weiter entwickeln, damit er IO-Link fähig wird. Die Software werde ich von TMG kaufen. Das sollte mein Arbeit leichter machen. Gibt es vernünftige Bücher, womit man ein guten Überlick verschafen kann? Vielen dank für deine Mühe und deine ausführliche Antwort. Device-Tester ist ein sehr guter Vorschlag. Vielen Dank Gruß Marko
Marko schrieb: > Ich werde den Master von IFM benutzen Welchen? Den kleinen schwarz-orangen im Plastikgehäuse mit USB-Anschluss der dazu gebaut wurde IFM-Geräte zu parametrieren? Der ist fehlerhaft und nicht standardkonform. Er wird versagen sobald ISDU und Events und Spiel kommen.
Marko schrieb: > Gibt es vernünftige Bücher nein. auch ich habe tage und nächte verbracht v1.0 und v1.1 unter einen hut zu bekommen. Auch der Tastkopf ist mir in der Zeit an die Hand gewachsen. Aber sobald man das Rätsel versanden hat (3 Seiten vor im Anhang links...) ist es garnicht mehr so schwer. ms
Hallo Als Einstiegsliteratur: IO-Link 'Intelligente Geräte brauchen einfache Schnittstellen' Oldenbourg Industrieverlag Viel Spaß mit IO-Link (ist ne tolle Sache) Gruß Uwe
Hallo Bernd K. Ich benute der E30390 von IFM, hier ist der Link http://www.ifm.com/products/de/ds/E30390.htm Kennst du ein guten Device-Tester? ich habe das hier gefunden: https://www.teconcept.de/de/content/io-link-device-tester Hat irgendjemand Erfahrung damit gemacht? Gruß Hassan
Wir benutzen den Device Tester von TMG (ca. 6000 €) Funktioniert gut. Preiswerte USB Master und den IO-Link Stack gibt es auch bei iq2-development. Leider noch keine Device Tester.
Marko schrieb: > Ich benute der E30390 von IFM, hier ist der Link > > http://www.ifm.com/products/de/ds/E30390.htm Das ist der neue, der soll besser sein, hab ihn aber noch nicht selbst benutzt. Der alte (den ich im vorherigen Posting meinte war kompletter Schrott).
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Na wenn du dir da mal nicht ein zu dickes Stück von der Torte abgeschnittenen hast. Ich hoffe dein Betreuer kann dich ordentlich unterstützen, aber die Tatsache, dass ihr den Stack erst noch von TMG kaufen müsst und nicht bereits einsetzt klingt nicht nach viel vorhandenem Know-how zum Thema IO-Link. Habe bisher gute Erfahrungen mit dem Maxim-Chip gemacht. Er bietet Konfigurationsmöglichkeiten und das Datenblatt ist verständlich. Das Datenblatt ist bisschen chaotisch und man braucht ne Zeit bis man verstanden hat was ST versucht da zu sagen. Dafür ist er sehr günstig und hat Schutzdioden integriert, die man beim Max zusätzlich spendieren muss.
Hallo geschätzte Mikrocontroller User Ich wollte mal nachfragen, ob sich etwas getan hat bezüglich IO-Link Master Controller? Ich muss für meine Projektarbeit im Bachelor-Studiengang auch einen IO-Link Master erstellen. Wenn jemand schon einen funktionierenden Code hat, wäre ich dankbar. Ansonsten werde ich wohl meinen eigenen Code schreiben müssen. Hier noch mein Aufbau: - Ein Arduino Due (war Vorgabe) - Vier MAX14824 IO-Link Master, jeweils einzel an jeden UART des Arduino angeschlossen. Auf jeden Fall werde ich meine Ergebnisse hier auch hochladen / verlinken. Gruss Melody8801
Der MAX Chip ist kein Master sondern ein Tranceiver, der mit dem Master am C/Q Ausgang, kommuniziert. Ist schon was anders. ;)
Mir ist schon bewusst, dass ich die Kommunikation selber erstellen muss und der MAX14824 nur die Umsetzung auf 24V macht. Er stellt jedoch auch weitere Funktionen zur Verfügung, wie z.B. das Wake Up Signal. Dieses "von Hand" zu erzeugen wäre eine rechte Knacknuss. Der MAX14824 wird von Maxim Integrated auch als IO-Link Master Transceiver beschrieben. Ich bin auch nur auf diesen Thread gestossen und dachte: "vielleicht ist da schon was gelaufen" Besten Dank :-)
Teddy schrieb: > Der MAX Chip ist kein Master sondern ein Tranceiver, Doch das ist ein Master-Transceiver > der mit dem Master > am C/Q Ausgang, kommuniziert. Nein, an dessen C/Q Leitung hängt ein Kabel und am anderen Ende dann das Device. UART-Seitig hängt am Max ein Mikrocontroller der den IO-Link Master implementiert. Der Max ist also der Transceiver des Masters, eigentlich kaum mehr als ein simpler Levelshifter und Leitungstreiber der die 3.3V UART-Signale die links am UART_TX vom µC kommen mit invertiertem Pegel und mit 24V auf der C/Q-Leitung wieder rausdonnert bzw. was da reinkommt beim Empfang mit invertiertem Pegel links an den UART-RX pin durchreicht. Mehr als Level-shiften und treiben macht der also nicht. Man könnte ihn wahrscheinlich sogar auch als einen Device-Transceiver mißbrauchen wenn man etwas kreativ ist, allerdings müsste man sich da was mit dem Wakeup-Puls einfallen lassen.
Melody8801 schrieb: > wie z.B. das Wake Up Signal. Dieses > "von Hand" zu erzeugen wäre eine rechte Knacknuss. Nicht unbedingt. Letztendlich treibst Du nur kurz Low wenn die Leitung gerade High ist oder Du treibst kurz High wenn die Leitung gerade Low ist, Du konfrontierst das Device also einfach mit einem satten Kurzschluss auf der CQ-Leitung für eine definierte kurze Zeitspanne. Das Device schaltet dann sofort seine Treiber hochohmig weil es den Kurzschluss erkennt und geht auf Empfang. Wenn es eh schon auf Empfang war ist gar nichts geschehen. Dann sendest Du nen Typ0-Lese-Frame und wartest auf Antwort vom Device, Du probierst das mit allen 3 Baudraten von hoch bis niedrig mit gewissen genau definierten Pausen dazwischen, bei einer der drei Baudraten wird das Gerät antworten, sobald das Gerät antwortet bleibst Du auf dieser Baudrate und machst den Startup-Handshake. Der Treiber im Master sollte natürlich eine Strombegrenzung haben und mindestens so viel Strom fließen lassen können wie der Puls laut Spec mindestens haben muss, der Master-Treiber muss also geringfügig mehr Wumms haben als der Device-Treiber. Die Ströme die da fließen müssen/dürfen sind natürlich in der Spec genau definiert. Das bekommt man notfalls auch mit irgendeinem anderen geeigneten 24V Push-Pull-Treiber hin wenn er schnell genug ist um die 230kBaud die ein Master können muss(1) zu übertragen. ___ 1) Der Master muss immer alles können, alle Frametypen und alle Baudraten, all die vielen kleinen Türmchen und Erkerchen und barocken Verzierungen, Verwinkelungen und Ausstülpungen die im Laufe der Jahre noch nachträglich an dieses Protokoll drangeflickt wurden, das muss er alles können, das Device macht das meiste nur optional, nur das was es selber braucht, deshalb ist ein Master viel schwieriger zu implementieren, zumindest wenn er halbwegs konform sein soll. Man munkelt übrigens daß es einen konformen Master in der Realität überhaupt nicht gibt, zum Glück ist aber auch die Test-Spec noch lückenhaft und mehrdeutig, deshalb fällt das auch gar nicht weiter auf.
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Melody8801 schrieb: > Auf jeden Fall werde ich meine Ergebnisse hier auch hochladen / > verlinken. Gibt es an dieser Stelle Neuigkeiten?
Hallo Jawoll es gibt Neuigkeiten. Als erstes: Besten Dank für die Unterstützung die ich hier erhalten habe. Status Die Hardware konnte ich erstellen und erfolgreich in Betrieb nehmen. Die Bilder sind nur Renderbilder, es existieren aber auch originale davon. Dies ist explizit ein Edu-board. Es hat den grossen Vorteil, dass das Arduino Due oder auch MEGA (oder was auch immer auf den gleichen Header passt) den 24V gespiesen werden kann (Buck-Converter). Es existiert aber auch der umgekehrte Fall: Sensoren können über einen Boost-Converter mit 5V betrieben werden. (5V--->24V) nein ist nicht sehr effizient, aber funktioniert. Siehe dazu Anhang. Weiter können die IO-Link Signale direkt abgegriffen werden. (die 24V werden per Spannungsteiler direkt auf 5V herunter gebrochen). Bekannter BUG: - mit aktivem Buck-Konverter kann das Arduino nicht geladen werden. (Power-Redesign war angedacht, bin aber nicht weitergekommen.) Software Wegen einer fehlerhaften Auswahl einer Komponente brauchte ich viel Zeit für ein Redesign. Die Software war nur in der Lage über SPI mit den IO-Link Master zu kommunizieren. Die IO-Link Schnittstelle konnte ich nicht in Betrieb nehmen. Bei Fragen: einfach melden. ps: War mein erstes Projekt, das ich von Anfang an hochgezogen habe.
Lukas L. schrieb: > Hola > si hay novedades. Hallo Ich würde gerne über Ihre Arbeit lesen. Wo finde ich die Dokumentation? Könnten Sie mir bitte die Website mitteilen? Ich danke dir sehr.
Hallo zusammen Sorry für die lange Pause. Die Dokumentation sowie alle nötigen Files für das IO-Link Shield sind auf Github abgeleg. https://github.com/LukasKropf/IO-Link-Shield Was für euch evlt. noch interessant ist: https://bfh.easydocmaker.ch/search/abstract/2056/ https://github.com/openiolink/io-link-master-shield-hat-sw
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