Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug uC mit 2,54mm Löchern auf Platine flashen


von Bernhard S. (menecken)


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Servus,

ich muss eine größere Anzahl an Boards flashen, auf denen die Pins zum 
Flashen zwar freundlicher Weise rausgeführt sind, aber die DIP-Löcher 
nicht mit Pinheader versehen sind (siehe Bild anbei).

Um nicht bei jedem Board erst nen Pinheader auflöten zu müssen bevor ich 
mein Dupont Kabel anschließen kann wollte ich fragen, ob es einen 
Stecker gibt, der z.B. nachgiebige Pins hat, der direkt auf DIP-Löchern 
zuverlässig einen Kontakt herstellt?

Viele Grüße und herzlichen Dank,
Bernhard.

von chris (Gast)


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Einfach eine Stiftleiste reinstecken und mit der Hand leicht verkanten, 
das reicht völlig aus für guten Kontakt.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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In der professionellen Produktion gibt es solche Federkontaktstifte:

http://www.feinmetall.de/produkte/kontaktstifte/

Die sind aber sündhaft teuer...

Gibt es auch bei Conrad...

: Bearbeitet durch User
von K. J. (Gast)


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Pogopins gibt es auch bei ebay recht günstig

von Bernhard S. (menecken)


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Ihr seid der Hammer, herzlichen Dank.

Denke ich werde mir bei Conrad einfach 4 von den Dingern holen, in einer 
Halterung montieren und damit glücklich flashen.

Für die Nachwelt: 
https://www.conrad.de/de/harwin-p25-0123-praezisions-pruefstift-fuer-leiterplattenpruefung-federkontakt-1233479.html?sc.ref=Search%20Results

Viele Grüße,
Bernhard.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Bernhard S. schrieb:
> ... eine größere Anzahl an Boards flashen

Hallo Bernhard,

die Federkontaktstifte werden üblicherweise in Prüfadaptern verbaut.
Eine minimalistische Variante siehst Du z.B. auf meiner Website:
http://www.harerod.de/applications_ger.html#PMA302010

Je nach Anspruch und Seriengröße, gibt es dann auch noch komfortablere 
Varianten von verschiedenen Prüfmittelbauern.

Grüße,
 marcus

von Kanaan (Gast)


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Vielleicht wären auch lange Stiftleisten mit Kugelschreiberfedern drauf 
ein guter und schnell einsetzbarer Kontaktgeber?

von Michael S. (bitpulse)


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Oho !

Ab & zu gibt es sogar hier in diesem Forum interessante und gute 
Beiträge
mit klaren Fragen und hilfreichen Antworten ;-)

Das ist ja eigentlich so wie es sein sollte...


Schönes Wochenende an alle !

von Wolfgang (Gast)


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chris schrieb:
> Einfach eine Stiftleiste reinstecken und mit der Hand leicht verkanten,
> das reicht völlig aus für guten Kontakt.

Ein gewinkelter Wannenstecker ist dabei meist deutlich günstiger, weil 
gegenüber den einfachen Stiftleisten die Elastizität der Beine höher und 
damit die Kontaktpositionierung toleranter ist.

von Wolfgang (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Denke ich werde mir bei Conrad einfach 4 von den Dingern holen, in einer
> Halterung montieren und damit glücklich flashen.
>
> Für die Nachwelt:
> 
https://www.conrad.de/de/harwin-p25-0123-praezisions-pruefstift-fuer-leiterplattenpruefung-federkontakt-1233479.html?sc.ref=Search%20Results

Wolfgang R. schrieb:
> Die sind aber sündhaft teuer...

Die Vorstellung von "sündhaft teuer" sind wohl unterschiedlich
http://www.ebay.de/itm/371160314229  <30ct/Stk.
http://www.ebay.de/itm/332036089803  <3ct/Stk.

Der Durchmesser des Tastkopfes spollte deutlich größer als das Bohrloch 
sein.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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... ich hatte die Feinmetall-Preise im Kopf, aber für die hier 
beschriebene Anforderung reicht natürlich auch die Billig-Variante!

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> ... ich hatte die Feinmetall-Preise im Kopf, aber für die hier
> beschriebene Anforderung reicht natürlich auch die Billig-Variante!

Ingun und Feinmetall sind die Namen, die im Zusammenhang mit 
Federkontaktstiften auftauchen. :)

Üblicherweise ist eine Steckhülse (crimp oder lötbar) im Prüfadapter 
verbaut. Dort wird dann der Stift, mit Länge und Kopf nach Wahl, 
eingesteckt. Und ggf. getauscht, wenn der Stift beschädigt wurde.

Wenn man die Ebay-Preise sieht, könnte man vermuten, dass es da heftige 
Staffelpreise gibt.

von Manfred (Gast)


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Marcus H. schrieb:
> Ingun und Feinmetall sind die Namen, die im Zusammenhang mit
> Federkontaktstiften auftauchen. :)

Erste Wahl ist Ingun, leider kein Billgheimer.

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