Hallo Leute, ich befasse mich jetzt seit ein paar Monaten relativ intensiv mit der Arduino Plattform und Elektronik generell. Ich hab das alles nicht gelernt, habe aber einen guten Freund mit sehr tiefem Wissen der mir sehr viel Wissen über Atmegas und PIC vermitteln kann (und generell digitale Elektronik). Immer wieder stoße ich an Grenzen der Arduino Plattform und suche nach Alternativen, weiß aber nicht so recht was ich nehmen kann, ohne mich zu überfordern. Eins vorweg, ich bin kein Trottel der glaubt man kann alles mit Tutorials im Internet bauen und versteht deswegen alles was man da gerade getan hat. Ich kenne durchaus meine Grenzen (die aber großteils erweiterbar sind). Was ich suche, ist ein Mikrocontroller der ein ähnliches Ökosystem wie die Arduino Atmegas haben. Natürlich muss es nicht genauso kinderleicht sein, es sollte nur für jemanden der das nicht gelernt hat, nach einer Anleitung die nicht gerade die Dicke eines Buches hat, verwendbar sein. Sprich: standardisierte, ausgereifte Tools, Beliebtheit bei vielen Entwicklern (=man findet Hilfe im Internet), Verfügbarkeit fertiger Development Boards und evtl. auch fertige "Libraries" für Standardanwendungen, um a) nicht alles selbst machen zu müssen und b) anhand der Anaylse der Libraries was lernen zu können. Die Grenzen an die ich bei den Arduino Atmegas stoße sind der RAM (RGB OLED Displays, Webserver, ...) und manchmal auch die CPU Geschwindigkeit. Was ich sonst noch so verwende ist SPI, I2C, PWM (davon nicht wenig), ADC und auch UART. Was mir nicht so gefällt sind die Raspberries. Ich möchte gerne embedded Systeme erstellen und keine Minicomputer mit einem fetten Linux drauf. Ich weiß zwar, dass es da auch viele Möglichkeiten gibt (u.a. auch selbst ein OS zu programmieren) aber dafür werden meine Skills wohl kaum reichen. Außerdem wäre ich da auf einem Weg unterwegs den nicht viele einschlagen, daher würde ich mir mit dem Hilfe suchen im Internet auch eher schwer tun. Beim Pi Zero konnte ich um den Preis allerdings nicht widerstehen, den möchte ich mir zumindest mal anschauen (ist schon unterwegs). Hat einer eine Idee was ich nehmen könnte? Die PICs von Microchip sind ja eher schwach was PWM angeht, oder? Das ESP8266 ist mir zu instabil und mir geht außerdem auf die Nerven, dass man da so wenige GPIOs wirklich nutzen kann, wegen Mehrfachbelegung. Das ESP32 muss sich erst noch beweisen. Von ST scheint es einiges geben was interessant sein könnte, allerdings habe ich keine Ahnung wie da das Ökosystem aussieht. So ein Atmega 2560 mit mehr RAM und ein bisschen mehr Taktfrequenz würde vermutlich schon reichen ;-) Beim 2560 gibts ja XMEM, hab aber keine Ahnung wie ich da ein paar KB anbringen kann ohne gleich einen Haufen Pins zu verbraten. Mein aktuelles Projekt z.B. braucht einen riesen Haufen GPIOs. Danke für eure Vorschläge! DerNeumann
Lucas N. schrieb: > So ein Atmega 2560 mit mehr RAM der hat nur 8KB SRAM ein migty mini 1284p hat 16KB SRAM und was ist mit arduino xmega? http://kampis-elektroecke.de/?page_id=876
Peter D. schrieb: > https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDue hier gilt Warning: Unlike most Arduino boards, the Arduino Due board runs at 3.3V. die meiste Arduino Hardware ist aber auf 5V ausgelegt
http://energia.nu/ wenn Du mehr Leistung brauchst eher mit TM4C ( Tiva Cortex M4) Prozessoren, es gibt aber auch ne Arduino IDE für STM32 http://www.stm32duino.com/ ..weiß nicht ob man mit dem Zeuch glücklich wird, ich verwende es nicht. Gruß, Holm
Hier hast du einiges mehr an Leistung und kannst dennoch bei der Arduino Entwicklungsumgebung bleiben: https://www.pjrc.com/store/teensy36.html Günstig sind die aber beiweiten nicht :-/ Przessor verträgt aber wieder nur 3.2V
Gibt es denn schon eine Richtung wo du hin willst? AVR oder mehr? Welche Sprache? ASM, C, C++ ? Welche Frequenz - bis 16 MHz oder bis ca. 50 MHz? fertig kaufen oder selber bauen?
> Hat einer eine Idee was ich nehmen könnte? Die PICs von Microchip sind ja eher schwach was PWM angeht, oder? Die PICs sind viel besser in genau dieser Hinsicht. zB die http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=dsPIC33FJ64GP206A haben 8 PWM, 40 MIPS, und ..
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Hallo, erstmal danke für eure zahlreichen und schnellen Antworten! Den Arduino Due hab ich schon öfter gesehen, klingt auch sehr interessant. Wird aber bei Arduino leider als retired geführt, jemand eine Ahnung wieso? Kein aktueller Arduino kommt an die Leistungsdaten des Due ran. 3.3V statt 5V wär für mich kein Problem. Ich arbeite eigentlich wenig mit fertigen Shields sondern eher mit Breakout Boards oder direkt am Breadboard. Viele Sachen unterstützen 3.3V und 5V und Dinge wie MOSFETs habe ich auch für 3.3V. Der Mighty Mini 1284p ist interessant, hat aber weniger Pins als der 2560. Wenn ich viel RAM brauche (was der 1284p hat), brauche ich meistens auch viele Pins... Werde ich mir aber trotzdem merken, danke! XMega bietet scheinbar wenig Vorteile im Verhältnis zum Aufwand ihn zu betreiben. 32k SRAM hätte ich als absolutes Minimum für eine echte Alternative gesehen. Als Start wäre wohl dieses Board nicht verkehrt, oder? http://www.atmel.com/tools/XMEGA-C3XPLAINED.aspx?tab=overview http://energia.nu/ ist auch interessant, würde am liebsten ein TI Board mit vielen PWMs (LAUNCHXL-F28069M) mit einem "Connected" Board mit 802.11 (CC3200-LAUNCHXL) kombinieren. Gibts aber wohl nicht... Bei den STM32 konnte ich überhaupt keine Infos zu PWM finden...? Der STM32F103ZET6 würde mir am besten gefallen, scheint auch mit STM32duino kompatibel zu sein. Welches Board wäre da am sinnvollsten? Das hier? http://wiki.stm32duino.com/index.php?title=LY-M3S_STM32F103ZET6 Der Teensy 3.6 ist echt cool, danke für den Tipp! Wenn er jetzt noch Wifi hätte träum ;-) Billig ist allerdings echt was anderes. Dieser PIC hier http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=dsPIC33FJ64GP206A hat "nur" 8 PWMs, ich bräuchte mindestens 10... > Gibt es denn schon eine Richtung wo du hin willst? > AVR oder mehr? Welche Sprache? ASM, C, C++ ? Welche Frequenz - bis 16 MHz oder bis ca. 50 MHz? fertig kaufen oder selber bauen? Solang ich eine IDE hab und ein Ökosystem (wie oben beschrieben) ist es mir eigentlich egal, ob AVR oder mehr. Mag auch daran liegen, dass ich kaum was anderes kenne und es daher schlecht einschätzen kann. Programmiersprache: C/C++. .NET kann ich auch, bringt aber wohl nur beim Raspberry Pie mit Win10 IOT etwas.
Pinguino, Mapple oder Mbed https://developer.mbed.org/platforms/Seeeduino-Arch-Pro/ https://www.olimex.com/Products/Duino/STM32/OLIMEXINO-STM32/open-source-hardware https://www.olimex.com/Products/Duino/PIC32/open-source-hardware Du wirst fast immer bei 3.3V landen.
Lucas N. schrieb: > Der Mighty Mini 1284p ist interessant, hat aber weniger Pins als der > 2560. Wenn ich viel RAM brauche (was der 1284p hat), brauche ich > meistens auch viele Pins... Werde ich mir aber trotzdem merken, danke! Tastatur mache ich mit I2C 8574(a) Portextender, 8 Tasten oder Matrix 4x4 Tasten, LCD ginge damit auch, dann gibt es noch MCP als SPI und I2C Also Ports müssen nicht zwingend alle am Arduino sein, weniger Ports brauchen auch weniger Kabel nur eben andere Lösungen.
Was mach ich mir die Arbeit einer ... diese Controller rauszusuchen.. mit 10 PWM http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=dsPIC33FJ64GP206A mit 16 PWM http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC24F08KM202 Egal, es wird eh nichts werden.
Oh D. schrieb: > Was mach ich mir die Arbeit einer ... diese Controller rauszusuchen.. > > mit 10 PWM > http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=dsPIC33FJ64GP206A > > mit 16 PWM > http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC24F08KM202 > > Egal, es wird eh nichts werden. Gute Features, danke! Leider viel zu wenig RAM und Programmspeicher. PIC möchte ich schon irgendwann auch lernen (grundsätzlich). Momentan gefällt mir der Teensy und die STM32 Dinger aber irgendwie am meisten...
Ich würde ja ESP32 vorschlagen, obwohl ich zugegebenermassen noch überhaupt keine eigene Erfahrung damit habe. Dieses Argument: Lucas N. schrieb: > Das ESP32 muss sich erst noch beweisen. ...finde ich jedenfalls nicht recht überzeugend, denn auch wenn der ESP32 sich noch nicht grossflächig beweisen konnte, weil er gerade erst in diesen Wochen so langsam auf den Markt kommt: Der ESP8266 hat sich doch bereits mehr als bewiesen, und der ESP32 ist im Grunde doch nur ein in jeder Hinsicht massiv verbesserter Nachfolger...
Wenn der ESP32 ein bisschen billiger bzw. besser verfügbar sein wird, werde ich ihn mir hundertprozentig auch anschauen. Ich will aber auch noch warten, bis die Arduino Unterstützung ausgereifter ist. Abgesehen davon, dass der ESP8266 ein echt mächtiges Teil ist und mir das Ding grundsätzlich sehr gut gefällt, treffen leider die Eingangs genannten Kritikpunkte auf mich zu. Zu wenig wirklich nutzbare GPIOs (auch wenn man die expanden könnte, was ich demnächst mal ausprobieren werde) und vor allem die immer wieder auftretenden Resets trotz 100nF ceramic und großem 2200µF Elko und yield usw. beim NodeMCU (mit Arduino geflasht). Im Hinblick darauf meinte ich, dass sich das ESP32 erstmal beweisen muss (Stabilität, Zuverlässigkeit). Wenn man bei den Arduinos (UNO und Mega) keinen ultragroben Unfug anstellt, resetted sich da gar nichts, dieses Gefühl von Zuverlässigkeit hat mir beim ESP8266 halt gefehlt.
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Lucas N. schrieb: > Wenn der ESP32 ein bisschen billiger bzw. besser verfügbar sein wird, > werde ich ihn mir hundertprozentig auch anschauen. > > Ich will aber auch noch warten, bis die Arduino Unterstützung > ausgereifter ist. Das sehe ich ein. Der ESP32 ist halt wirklich noch ganz brandneu und bislang kaum verfügbar; in einigen Wochen wird das vielleicht schon anders aussehen, aber wenn Du etwas für jetzt sofort suchst, ist das eher nicht die richtige Wahl. > (auch wenn man die expanden könnte, was ich demnächst mal ausprobieren > werde) und vor allem die immer wieder auftretenden Resets trotz 100nF > ceramic und großem 2200µF Elko und yield usw. beim NodeMCU (mit Arduino > geflasht). > > Im Hinblick darauf meinte ich, dass sich das ESP32 erstmal beweisen muss > (Stabilität, Zuverlässigkeit). > > Wenn man bei den Arduinos (UNO und Mega) keinen ultragroben Unfug > anstellt, resetted sich da gar nichts, dieses Gefühl von Zuverlässigkeit > hat mir beim ESP8266 halt gefehlt. Das leuchtet mir irgendwo ein. Der Vergleich hinkt aber natürlich auch ein bisschen - denn die Spannungseinbrüche, die beim ESP gerne mal zu Resets führen, kommen ja rein durch den WLAN-Betrieb und die damit verbundenen, kurzzeitigen massiven Anstiege des Strombedarfs etc.. Dass Du das bei einem Arduino UNO/Mega ohne integrierte WLAN-Schnittstelle nicht hast, ist klar - wenn Du bei den ESPs eine wirklich vergleichbare Situation schaffst, indem Du die WLAN-Schnittstelle komplett abschaltest, wird der sich vermutlich ähnlich stabil verhalten.
Es gibt noch eine Alternative, die Cortex M3- Prozessoren von Cypress. Hier eine Adaptierung auf das Arduino- System: https://www.sparkfun.com/products/13229 Für diese PSoCs kann man nicht nur Programme schreiben, sondern man hat auch ein Hardware- Labor zur Verfügung.
Meine ESP8266 laufen stabil. Sie sind anspruchsvoll, in sachen Stromversorgung, ja. Aber hat man die Hürde im Griff, sind sie stabil. Und die Aussagen "resetten dauernd", ist ohne Ansage, warum sie resetten sinnfrei! Wohl eher emotionaler Natur, als sachlich. Tipp: ESP8266 melden den Reset Grund.
> Solang ich eine IDE hab und ein Ökosystem (wie oben beschrieben) ist es > mir eigentlich egal, ob AVR oder mehr. Mag auch daran liegen, dass ich > kaum was anderes kenne und es daher schlecht einschätzen kann. > Programmiersprache: C/C++. .NET kann ich auch, bringt aber wohl nur beim > Raspberry Pie mit Win10 IOT etwas. Was willst Du eigentlich machen? Wenn ich ein "Werkzeug" suche hängt das immer vom Zweck ab - oder? Mit einem Beil lassen sich Maschinenschrauben nur bedingt anziehen ...
Dieter F. schrieb: > Was willst Du eigentlich machen? Wenn ich ein "Werkzeug" suche hängt das > immer vom Zweck ab - oder? Mit einem Beil lassen sich Maschinenschrauben > nur bedingt anziehen ... Möglicherweise habe ich gerade Scheuklappen auf weil ich schon so lang an ein und demselben Projekt arbeite. Derzeit brauche ich etwas was ich mit nicht zu hohem Aufwand benutzen kann (also Arduino ähnlich), viel PWM (ab 10), SPI, I2C, UART, viel RAM (ab 32k) und genug Flash (ab 128k). Dazu mindestens die CPU Leistung vom Atmega 328 oder 2560 bzw. mehr schadet sicher nicht. Was mache ich derzeit? Eine Art "Smart Arbeitsplatzbeleuchtung". Weil ich gerne übertreibe und gleichzeitig mit diesem Projekt lernen möchte, packe ich da alles rein was mir einfällt. DHT Sensor, Lichtsensor, OLED Display mit Datum/Uhrzeit und Innen- wie Außentemperaturanzeige sowie Helligkeitsanzeige für die 10 PWM gesteuerten LED Strip Kanäle, das ganze mit 10 Stück 50N06L MOSFETs, W5500 Ethernet Modul, SD Karte für Webserver Files, NRF24L01 für Fernsteuerung sowie RTC Modul (DS3231) mit EEPROM (bis ich festgestellt hab dass der Atmel selbst auch einen EEPROM hat, allerdings kann ich so den Arduino drunter einfach austauschen und die Settings mitnehmen, wenn der EEPROM extern ist). Das Wetter wird über REST aus dem Internet geholt, die Uhrzeit noch nicht. Am OLED Display kann man mittels Buttons durch Menüs gehen und alles konfigurieren. Das Display mit Uhrzeit und den anderen Infos kommt über die PC Monitore und der Dimmerteil steuert die verschiedenen LED Strips die den Arbeitsbereich beleuchten. Jeweils RGB, CW und WW links und rechts. Wofür? Keine Ahnung, weils Spaß macht ;-) Und bevor einer mit Realisierbarkeit kommt, funkt schon alles ;-) Ich such nur was mit mehr RAM weil der 328 und 2560 für ein 128x128x65k OLED Display leider zu wenig davon haben und es wär halt schon cool, wenn der Helligkeitsbalken des jeweiligen Farbkanals in der jeweiligen Farbe angezeigt werden würde. Arduino F. schrieb: > Meine ESP8266 laufen stabil. > Sie sind anspruchsvoll, in sachen Stromversorgung, ja. > Aber hat man die Hürde im Griff, sind sie stabil. > > Und die Aussagen "resetten dauernd", ist ohne Ansage, warum sie resetten > sinnfrei! > Wohl eher emotionaler Natur, als sachlich. > > Tipp: > ESP8266 melden den Reset Grund. Meistens der Watchdog. Konnte ich mir aber nie erklären, bei so einfachen Programmen wie "LED leuchtet wenn Button gedrückt wird" sollte das eher nicht passieren. Ich hab auch festgestellt, dass die Dinger instabiler wurden wenn ich sie mit einer höheren Baudrate als mit 115200 geflasht habe. Definitiv ist das Zeug stabiler geworden wenn ich einen 2200µF und einen 100nF Kondensator auf VIN und GND dazugehangen habe. Vielleicht liegts auch nur daran dass es Chinaschrott ist (bei AliExpress bestellt). DH1AKF K. schrieb: > Es gibt noch eine Alternative, die Cortex M3- Prozessoren von Cypress. > Hier eine Adaptierung auf das Arduino- System: > > https://www.sparkfun.com/products/13229 > > Für diese PSoCs kann man nicht nur Programme schreiben, sondern man hat > auch ein Hardware- Labor zur Verfügung. Auch sehr interessant, danke! Leider ein bisschen teuer, und AliExpress hats nicht. Was meinst du mit Hardware Labor? Joachim S. schrieb: > Das leuchtet mir irgendwo ein. Der Vergleich hinkt aber natürlich auch > ein bisschen - denn die Spannungseinbrüche, die beim ESP gerne mal zu > Resets führen, kommen ja rein durch den WLAN-Betrieb und die damit > verbundenen, kurzzeitigen massiven Anstiege des Strombedarfs etc.. Dass > Du das bei einem Arduino UNO/Mega ohne integrierte WLAN-Schnittstelle > nicht hast, ist klar - wenn Du bei den ESPs eine wirklich vergleichbare > Situation schaffst, indem Du die WLAN-Schnittstelle komplett > abschaltest, wird der sich vermutlich ähnlich stabil verhalten. Espressif hat meines Wissens eingeräumt, dass teilweise auch die Tatsache an den Resets schuld ist, dass das Ding nur einen Core hat und mitunter mit eigenen Funktionen schwer beschäftigt ist. Wenn mal eine Routine des eigenen Programms zu lang dauert, boing macht das Ding einen Reset. Klar kann man yielden und delayen aber das sind Dinge über die ich mir eigentlich keine Gedanken machen will. Eine Plattform soll so stabil sein (für mich), dass ich mich dort nur um meinen eigenen Kram kümmern muss.
Lucas N. schrieb: > ... viel PWM (ab 10) ... Sind dir dazu irgendwelche technischen Fakten bekannt (Frequenz, Auflösung, Update-Rate)? Ok, man soll hier niemanden zu sehr mit Details verwirren, aber ein paar mehr Infos wären schon gut. Es gibt genug PWM-IC, die dir über I2C eine (fast) beliebige Anzahl von PWM-Kanäle erzeugen, z.B. PCA9685.
Wolfgang schrieb: > Lucas N. schrieb: >> ... viel PWM (ab 10) ... > > Sind dir dazu irgendwelche technischen Fakten bekannt (Frequenz, > Auflösung, Update-Rate)? Ok, man soll hier niemanden zu sehr mit Details > verwirren, aber ein paar mehr Infos wären schon gut. > > Es gibt genug PWM-IC, die dir über I2C eine (fast) beliebige Anzahl von > PWM-Kanäle erzeugen, z.B. PCA9685. Danke, sowas hab ich eigentlich eh schon gesucht. Je weniger ich aber "anflanschen" muss, desto leichter hab ichs natürlich. Auch vom Programmieraufwand her... Was die Specs von PWM angeht, reicht mir sowas wie es die Atmega328p und 2560 haben. Ich weiß nicht mal ob die unterschiedliche Specs haben. Ich weiß, dass PWM unterschiedliche Spezifikationen haben kann, bin aber noch nicht dazugekommen mich da hineinzulesen. Meine Lernkurve ist so auch schon steil genug ;-) Wird wohl kommen wenn ich auf Probleme stoße.
Für mich sind die STM32 µ wirklich toll ! Am erstens haben die billige Proto-boards (Discovery, Nucleo mit alle verschiedene typen),und am zweitens findet du auch noch gute IDE dafur : IAR Starter (code begrenzt bis 32 kb) mit sehr fiele Beispielen, Keil und noch einige andere Profi Compiler. Unbegrenzte Compiler findest du auch : COIde, STM32 Workbench, selbst etwas bastelen mit Eclipse / GCC. Nachteil : Eine ARM processor ist doch hochkompliziert beim erste Versuchen...Das hat schon etwas gedauert für da auch mal einen LED anfangt zu blinken. Aber es ist es Wert !!!
hab mir mal ein STM32 Board bestellt: https://www.aliexpress.com/item/NEW-ARRIVE-FREE-SHIPPING-ARM-Cortex-M3-mini-stm32-stm32F103ZEt6-Cortex-development-board-72MHz-512KFlash-64KRAM/32328299925.html?spm=2114.13010608.0.0.bkKrJj und einen teensy 3.5, der ist 5V tolerant und das was der 3.6 kann brauch ich eigentlich dann nicht mehr. danke für all eure wertvollen tipps, es ist immer wieder erstaunlich wie viel ich hier in wie kurzer zeit lernen und erfahren kann!
Lucas N. schrieb: > Danke, sowas hab ich eigentlich eh schon gesucht. PWM https://www.adafruit.com/products/815
Raspberry muss nicht immer Linux und OS bedeuten, es geht auch Nativ. Mehr Dampf als mit AVR und Co hast Du dann aber auf jeden Fall: ASM: http://www.cl.cam.ac.uk/projects/raspberrypi/tutorials/os/ok01.html C: http://www.valvers.com/open-software/raspberry-pi/step01-bare-metal-programming-in-cpt1/
STM Entwicklungsboards gibt es bereits ab ca 10 Euro. Von NXP gibt es ähnliches für 20 Euro. Wenn ich bedenke, was die nächsten Wochen alleine für lauwarmen Glühwein ausgegeben wird, ist das doch mal eine sinnvolle Investition. Legst also mal einen 20er auf den Tisch. Kaufst irgendein Board. Und hast sicher länger Spass daran, als am Glühwein für das gleiche Geld. Und wenn ein Arduino zu wenig PWMs hat, dann nimm doch zwei.
Joachim S. schrieb: > Das sehe ich ein. Der ESP32 ist halt wirklich noch ganz brandneu und > bislang kaum verfügbar; in einigen Wochen wird das vielleicht schon > anders aussehen, http://www.exp-tech.de/sparkfun-esp32-thing Verfügbarkeit: Auf Lager Lagerbestand: 36 Lieferzeit: 2-3 Tage Durch den 2.Core ist yield() nicht notwendig.. - aber ich will dich da nicht in eine Richtung lenken. Dual-Core-Tensilica LX6 Mikroprozessor Bis zu 240 MHz Taktfrequenz 520 KB interner SRAM Integrierter 802.11 BGN WiFi-Transceiver Integriertes Dual-Mode-Bluetooth (klassisch und BLE) 2,2 bis 3,6V Betriebsbereich 2,5 uA Tiefschlaf-Strom 28 GPIO 10 Elektroden kapazitive Touch-Unterstützung Hardware beschleunigte Verschlüsselung (AES, SHA2, ECC, RSA-4096) 4 MB Flash-Speicher Integriertes LiPo-Ladegerät Ich denke, das ist ein Teil Zukunft, wenn die Programmierung über die einfache Arduino-IDE erfolgen kann(erst wenn in einigen Tagen die IDF 1.0 mit erweiterten Möglichkeiten verfügbar ist).
> Je weniger ich aber "anflanschen" muss, desto leichter hab ichs > natürlich. Auch vom Programmieraufwand her... Desto schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem uC-Nachfolger ;)
aus: https://learn.sparkfun.com/tutorials/esp32-thing-hookup-guide The ESP32 features your standard fare of hardware peripherals, including: 18 analog-to-digital converter (ADC) channels 3 SPI interfaces 3 UART interfaces Two I2C interfaces 16 PWM outputs 2 digital-to-analog converters (DAC) Two I2S interfaces 16 PWM ist schon mal in etwa das, was du suchtest..
Wobei man für LED nicht unbedingt Hardware-PWM braucht. Bitwinkelmodulation im Timer-Interrupt geht da genauso. Der uC langweilt sich sowieso.
Wie gesagt. Das ESP32 hab ich definitiv auf dem Radar. Horizonterweiterung schadet aber sicher nicht und ich will beim ESP32 einfach noch ein wenig warten.
Wenn Du dich auf STM32 einlassen möchtest (Vor- und Nachteile wurden oben ja bereits einige genannt), dann könnte dieses Board für dich ganz brauchbar sein: http://www.ebay.de/itm/272374689794 Dieses hat jedoch keinen ST-Link mit drauf, d.h. Du brauchst noch einen um dein Programm ins Flash zu bekommen!
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