Hallo, ich ziehe Bald in ein neueres Haus ( bj 2000 ), dort ist die Elektrik und die Dämmung um einiges Moderner als in mein jetzigen Haus ( bj. ca. 50ger Jahre ) Die Raumtemperatur lasse ich jetzt und auch im neuen Haus durch Heizkörperthermostaten Steuern. -Kinderzimmer 6-8 und 15-19 Uhr 23 Grad sonst 18 Grad -Badezimmer 6-8 und 15-22 Uhr 24 Grad sonst 18 Grad -Wohnzimmer 6-8 und 15-22 Uhr 22 Grad sonst 18 Grad -Schlafzimmer immer 16 Grad -Keller (Hobbyraum) immer 16 Grad, ausser Samstagabend da wird er immer genutzt 22 Grad -Flure 6-8 und 15-22 Uhr 20 Grad sonst 18 Grad ICH Persönlich bin mit den Raumklima so zufrieden. Nun hat das neue Haus für jedes Zimmer eine eigene Sicherung im Verteiler Kasten. Meine Überlegung war das hinter jeder Sicherung ein Relai gesetzt wird ( natürlich vom Elektriker ich fasse das nicht an ) und wenn man das Haus verlässt drücke ich im Flur auf ein Schalter und Alle Relais machen das Haus Strom Tot. Nur der Kühlschrank, Heizung, Fritzbox und Festplattenrecorder bekommen Extra Leitungen um dauerhaft Aktive zu sein. Dieser Schalter könnte gleichzeitig den Raspberry PI sagen, ey es ist niemand Zuhause also mach die Temperatur auch im ganzen Haus solange keiner da ist auf 18 Grad. Egal welsche Uhrzeit es ist. Jetzt ist meine Überlegung wie Sinvoll ist das ganze? -Die Relais benötigen auch Strom und können die ein solange Dauerbetrieb ab? -Dieses hin und her Springen von der Temperatur ist das sinnvoll? oder kostet das wieder hoch heizen mehr Energie als das Konstante halten? ( mein neues Haus hat ein Energieverbrauch von 109 kWh/m²a ) Darüber hat sich doch sicherlich schonmal jemand gedanken gemacht ;) würde mich freuen wenn ihr euch dazu mal äussern würdet. Mit freundlichen Grüßen und ein schönes Wochende wünscht Stefan aus Berlin
Stefan schrieb: > wie Sinvoll ist das ganze? Eher gar nicht. Ein Gerät ist an, weil es an sein soll, ob PC der einen Download macht, Waschmaschine die wäscht, Licht weil man vortäuschen will daß jemand zu Hause ist, der Anrufbeantworter weil man eben nicht zu Hause ist. Geräte, die nicht an sind sondern in Standby, bewahren damit ihre Uhrzeit oder halten die Akkus geladen für den echten Stromausfall, oder brauchen inzwischen nicht mal mehr 1 Watt. Stellt man den Boiler unter dem Waschtisch aus, kommt man nach Hause und kann nicht abwaschen sondern muss erst mal 15 Minuten warten, die Pumpe im Pumpensumpf des Kellers soll zwar das aus der Badewanne beim wegggehen vergessene Zudrehen überlaufende Wasser abpumpen, hat aber keinen Strom, immerhin hast du an den Kühlschrank gedacht. Wenn ich mein Haus verlasse, liegt die Stromaufnahme normalerweise unter 20 Watt, wegen Geräten in Standby, und geht kurzfristig auf 95 Watt raus wenn der Kühlschrank kühlen muss. Auch das ständige auf und Ab mit den Temperaturen saprt eher wenig, schränkt aber den Komfort erheblich ein, denn es ist stundenlang noch warm wenn man das Haus verlässt, aber auch stundenlang kalt wenn man wieder kommt. Schau lieber mal, ob das Haus eine Zirkulation hat, einen Boiler, wie warmes Wasser im Sommer kommt, und ob man da nicht was sparen kann, das Einsparpotential ist dort deutlich höher.
Bedenke, daß das Aufheizen nach dem Abkühlen natürlich auch Energie benötigt. Die Absenkung lohnt nur, wenn die Isolationsverluste (d.h. Auskühlen durch Wände und Fenster) größer sind als der Energiebedarf zum Wiederaufwärmen. Das dürfte bei Deinem 50er-Jahre-Haus der Fall sein, aber beim neuen kaum. Die Spielerei mit den Relais (das schreibt man übrigens auch im Singular mit "s") würde ich sein lassen; was soll das bringen? Glaubst Du an größere Standbyverluste durch Steckernetzteile o.ä.?
Danke für deine Antwort, ich bin mal mit einen Messgerät bisjen durchs Haus gewandert vor einiger Zeit. Wohnzimmer: -Meine Fernsehebereich ( TV, Festplatten Receiver, AV-Receiver, Bluray-Player, CD-Player, WiiU, AppleTV, AmazonTV-Stick, Plattenspieler ) haben ein Standby Verbrauch von 35 Watt. Küche: -Induktionsfeld, Abzugshaube, Mikrowelle, Backofen haben ca. 3 Watt Verbrauch für nichts, auf die Tolle Uhr kann ich verzichten. Schlafzimmer: TV, Receiver, Funkwecker zusammen ca. 10 Watt Kinderzimmer: Meine Zwerge sind noch klein, ausser ein CD-Player und Schreibtischlampe haben die noch kein Verbrauch, spätestens wenn sie aber in die Schule kommen brauchen die bestimmt auch jeder ein Computer Hobbieraum: drei Computer, vier Monitore ca. 25 Watt in Standby das sind alles sehr kleine Summen, aber wenn ich die ganzen Geräte abschalte würde ich kein Qualitätsverlust dabei empfinden wenn ich nicht Zuhause bin. Aktuell mach ich viel mit Steckdosen leisten oder Mit diesen Fritzbox Schaltern die schalten den Strom tot sobald die Geräte in Standby sind, das nervige ist dabei nur das wieder Einschalten, entweder muss man das Handy zücken oder aufstehen den Knopf drücken.
> ich bin mal mit einen Messgerät bisjen durchs Haus gewandert vor einiger > Zeit. Messgerät oder Schätzeisen? > Wohnzimmer: > [..] 35 Watt. Schaltbare Steckdosenleiste. > Küche: > [..] 3 Watt [..] Ignorieren. > Schlafzimmer: > [..] 10 Watt Schaltbare Steckdosenleiste. > Kinderzimmer: > [..] Computer FFU: Ausschalten (nicht Standby). Falls nötig schaltbare Steckdosenleiste. > Hobbieraum: > drei Computer, vier Monitore ca. 25 Watt in Standby Ausschalten (nicht Standby). Falls nötig schaltbare Steckdosenleiste. > [..] oder aufstehen den Knopf drücken. Erst Knopf drücken, dann hinsetzen. Das war jetzt einfach.
Stefan schrieb: > -Meine Fernsehebereich ( TV, Festplatten Receiver, AV-Receiver, > Bluray-Player, CD-Player, WiiU, AppleTV, AmazonTV-Stick, Plattenspieler > ) haben ein Standby Verbrauch von 35 Watt. Das wäre bei aktuellen Geräten nicht mehr zulässig, maximal 5 Watt, würde mich nicht wundern wenn der Festplatten_Receiver das meiste zieht. > Schlafzimmer: > TV, Receiver, Funkwecker zusammen ca. 10 Watt Das wäre bei aktuellen Geräten nicht mehr zulässig, höchstens 1.5 Watt, möglicherweise ist der Wecker alt. Stefan schrieb: > drei Computer, vier Monitore ca. 25 Watt in Standby Vielleicht sollte man sich angewöhnen, Geräte auszuschalten, wenn man sie 1 Woche lang nicht benutzt.
> -Kinderzimmer 6-8 und 15-19 Uhr 23 Grad sonst 18 Grad > -Badezimmer 6-8 und 15-22 Uhr 24 Grad sonst 18 Grad > -Wohnzimmer 6-8 und 15-22 Uhr 22 Grad sonst 18 Grad > -Keller (Hobbyraum) immer 16 Grad, ausser Samstagabend da wird er immer > genutzt 22 Grad > -Flure 6-8 und 15-22 Uhr 20 Grad sonst 18 Grad Warum der Zirkus? Läuft ihr in Badehosen durchs Haus? Ich hab 19'C eingestellt, dauernd. (Ausser f. Ferienabwesenheit der ganzen Familie) Was bringt eigentlich eine Temperaturvorgabe im Flur? Ich gehe mal davon aus dass in keiner Familie die Zimmertüren diszipliniert geschlossen werden...
Stefan schrieb: > Nun hat das neue Haus für jedes Zimmer eine eigene Sicherung im > Verteiler Kasten. Meine Überlegung war das hinter jeder Sicherung ein > Relai gesetzt wird kann man machen, nur dann überall die Uhren ohne Netzausfallsicherung neu stellen? Stefan schrieb: > -Die Relais benötigen auch Strom und können die ein solange Dauerbetrieb > ab? es gibt Stromstoßrelais und bi-stabile Relais die keinen Strom inaktiv brauchen, nur im Umschaltmoment. Stefan schrieb: > -Dieses hin und her Springen von der Temperatur ist das sinnvoll? oder > kostet das wieder hoch heizen mehr Energie als das Konstante halten? mir hat es geholfen, bei über 10h am Werktag ausser Haus muss da kein Kuschelklima sein, also Absenkung, bei Fussbodenheizung oder Wandheizung mit großer Wärmespeicherung sind die Zeiten halt sehr lang, das müsste probiert werden ob das lohnt. Ein Bekannter hatte in für die Schlafzimmer Spannungsfreischalter installieren lassen, er meinte es half ihm. Ich bin da unsicher, wollte es aber erwähnt haben. http://www.oekologisch-bauen.info/haustechnik/elektro/netzfreischaltung.html http://moeller.at/Privat/Energie-Management/Spannungsfreischalter/28 https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfreischalter
Michael B. schrieb: > Das wäre bei aktuellen Geräten nicht mehr > zulässig, maximal 5 Watt, Ich vermute mal, dass das Messgerät des TO für die Messung von Standby-Verbräuchen einfach nicht geeignet ist. Dafür braucht man nämlich Messgeräte, die speziell auf so etwas ausgerichtet sind und die das dann auch extra ausweisen, z.B. im Handbuch. Ein günstiges Energiesparmessgerät und sogar funktionierendes gab es mal für wenig Geld bei Reichelt. Das wurde extra auf Verbraucher mit weniger als 5W getestet und für gut befunden. Bei den meisten anderen Energieverbrauch-Messgeräten ist das aber eher nicht der Fall. Diese sind schlicht untauglich für sowas. Sie zeigen dann entweder Null oder viel zu hohe Werte.
Also danke erstmal für eure Tipps, also werde ich das ganze erstmal auf Eis legen mit der Relai schaltung, war ja nur eine Idee. Ich werde die Verbraucher im Wohnzimmer und Hobbieraum mit einer Fritzbox Steckdose schalten bei bedarf und das Geld für den Elektriker für die Umbaumasnahmen sparen. Das einzige was mich jetzt noch Interessiert, einige sagen das bringt nicht viel mit den Hoch und Runter Regeln der Räume über Zeitgesteuerte Thermostaten. Aber ist das jetzt wirklich so das es nur wenig nützt oder könnte es sogar sein das ich das hoch und runter geregel sogar mehr Gas verbrauche als ohne?
Stefan schrieb: > Dieses hin und her Springen von der Temperatur ist das sinnvoll? oder > kostet das wieder hoch heizen mehr Energie als das Konstante halten? Ja, das auskühlen und nachher erneut aufheizen spart ... aber oft weniger als es gefühlt wert ist. Zum einen sparst Du nur einen Bruchteil, da das Haus in 5h tagsüber nicht 6° runterkühlt, zum anderen ist es wirklich ungemütlich für jeden, der sich beimn Heimkommen oder spielen nicht an die Heizzeiten hält. Ganz unwillkürlich geht da der Griff ans Thermostat .... Solange ihr wirklich alle von 9 bis 16 Uhr weg seid (1h Verzug kannst Du sowohl morgens, als auch abends rechnen) ist das völlig OK. Beim Strom würde ich auch schaltbare Steckdosen oder Steckdosenleisten vorziehen. Das Equipment im Wohnzimmer soll ja auch nachts, nicht nur tagsüber aus sein.
Achim S. schrieb: > Ja, das auskühlen und nachher erneut aufheizen spart ... aber oft > weniger als es gefühlt wert ist. Wenn zu hohe Temperaturdifferenzen zwischen den Zimmern sind, gelangt die wärmere Luft in kalte Ecken und kondensiert dort. Später kommt der Schimmel. Zeitgesteuert Zimmer zu heizen macht bei der thermischen Trägheit der Fußbodenheizung weniger Sinn. Es gibt aber Fälle wo durch große Fenster die Räume von der Sonne aufgeheizt werden und die Sonne dann flink verschwindet. In solchen Fällen wäre eine zeitliche Temperaturanhebung nützlich wenn man die thermische Trägheit des Systems bedenkt.
Rufus Τ. F. schrieb: > (das schreibt man übrigens auch im Singular mit "s") Wenn es nur das wäre, seine Texte knallen nur so von groben Grammatikfehlern.
Das Absenken der Raumtemperaturen hat bei einem gedämmten Haus keine Auswirkungen. Hattest Du am Vorabend 24°C, so wird diese Temperatur auch am nächsten Tag noch so sein (außer, du hast Türen und Fenster auf). Ich schalte nachts die komplette Heizungsversorgung aus (Pumpen, Mischer, Ventile für Einzelraumregug). Dies hat keinerlei Auswirkungen auf die Raumtemperaturen. Auch wenn ich mal einen ganzen Tag aussetze, fällt die Temperatur nicht so drastisch ab. Ich habe übrigens eine manuell bestückte Scheidholzbefeuerung (Grundofen mit Wassertasche). Ich heize bei knackicker Kälte nur alle zwei Tage und sonst etwa 1-2x die Woche. Ich brauche aber auch keine 24°C, sondern komme gut mit 20°C aus (Schlafzimmmer hat maximal 16°C eher darunter).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bedenke, daß das Aufheizen nach dem Abkühlen natürlich auch Energie > benötigt. Die Absenkung lohnt nur, wenn die Isolationsverluste (d.h. > Auskühlen durch Wände und Fenster) größer sind als der Energiebedarf zum > Wiederaufwärmen. Die alte Platte ist doch schon abgenudelt: "Das Wiederaufheizen kostet mehr, als wenn man es konstant warm halten würde." Dass die Isolationsverluste dann und nur dann am grössten sind, wenn die Temperatur gleichmässig hoch bleibt, lässt sich nun mal nicht ändern ... Zu sehr absenken sollte man natürlich trotzdem nicht (Komfortverlust - Zeit zum Wiedernachheizen, kühlere Wände). Und gerade bei älteren Gemäuern wäre dann auch eher Ärger mit Schimmelbefall möglich.
Elektrofan schrieb: > Zu sehr absenken sollte man natürlich trotzdem nicht niemand fordert eine Absenkung auf 6°C auch wenn das noch mehr spart, aber eine Absenkung auf 16°C (oder nach belieben) kann doch sinnvoll sein.
> [..] aber eine Absenkung auf 16°C (oder nach belieben) kann doch sinnvoll > sein. Insbesondere wenn man dafür die Klimaanlage bemüht, damit man schnellstmöglich Energie spart.. Aber im Ernst: Wenn eine brauchbare Isolation verbaut ist und die Fenster dicht sind, dann lohnt sich das stündliche Rumregulieren doch gar nicht. Nicht auszudenken was lost ist wenn die Frau mit Fellmantel in der Wohnung rumläuft weil die doofe Steuerung auf 16°C runtergeregelt hat.
Rufus Τ. F. schrieb: > Bedenke, daß das Aufheizen nach dem Abkühlen natürlich auch Energie > benötigt. Die Absenkung lohnt nur, wenn die Isolationsverluste (d.h. > Auskühlen durch Wände und Fenster) größer sind als der Energiebedarf zum > Wiederaufwärmen. Das dürfte bei Deinem 50er-Jahre-Haus der Fall sein, > aber beim neuen kaum. Mit Verlaub, so formuliert ist das ziemlicher Käse. Natürlich ist der Energieverlust in guter Näherung proportional zur Temperaturdifferenz Innen/Außen. Man spart also stets durch Temperaturabsenkung. Wie wenig tatsächlich, und die anderen Probleme wie Schimmel, sind wahrscheinlich bekannt oder von den anderen Postern benannt worden. (Bildlich gesprochen -- die Energie, die man beim Wiederaufheizen hineinsteck, wird bei der nächsten Temperaturabsenkung ja wieder frei.) Was Du jetzt mit dem alten/neuen Haus meinst, kann ich nicht wirklich erraten. Womöglich, dass man bei einem gut gedämmten Haus eine merkliche Temperaturabsenkung kaum hinbekommt, wenn man für ein paar Stunden die Heizung abstellt? Das ist wohl wahr. Allerdings sollte man bei einem modernen Haus nicht die "kalten Ecken" haben, die bei alten Gebäuden oft zu Schimmel führen. Wobei tatsächlich in neuen Häusern auch Schimmel ein Problem sein kann -- wenn Türen und Fenster hermetisch dicht sind, keine Lüftungsanlage vorhanden ist, und die Bewohner nicht oder falsch lüften.
Leider ist der Heizenergieträger nicht genannt. 2*täglich. von einem Ōl-/Gaskessel volle Leistung zu fordern zwingt dessen Wirkungsgrad in die Knie und dann hat es sich mit dem Energiesparen. Pelletkessel mögen es hingegen sehr gerne mal volle Leistung zu fahren um Verkokungen abzubrennen. Aber auch da gilt: die geringeren Wärmedurchgangsverluste werden schnell durch Schornsteinverluste aufgefressen. Bei Ferwärme kann die Abkühlung (Temperaturdifferenz Vorlauf-Rückluaf im Primärkreis) zusammenfallen. Das lässt sich der Versorger bezahlen. ca 110 kWh/m2/a aus dem Jahr 2000 ist nicht besonders sportlich, viele Massnahmen sind aber leider unrentabel. Hydraulisch sauber abgleichen, Vorlauftemperaturregelung nach Aussentemperatr anpassen technische Isolierung und um dem Standby beizukommen: Schaltersteckdosenleisten, Master-Slave und USB Leisten antelle des Relai geklötter, meine Familie würde mir was husten wenn der iPad nich fertig aufgeladen ist, wenn die Schule aus ist.
Sebastian L. schrieb: > Bei Ferwärme kann die Abkühlung (Temperaturdifferenz Vorlauf-Rückluaf im > Primärkreis) zusammenfallen. Das lässt sich der Versorger bezahlen. Nein, der misst exakt nach Volumenstrom x Temperaturdifferenz ab. Aber es braucht bei mir schon mal 1 Tag, bis die Fernwärmezuleitung ihre 90 GradC erreicht, vorher muss sie das Erdreich meiner langen Zuleitung aufheizen und es kommen eher nur 70, dafür ist meine Einfahrt stellenweise eisfrei...
g457 schrieb: > Nicht auszudenken was lost ist wenn die Frau mit Fellmantel > in der Wohnung rumläuft Wenn sie nur einen Fellmantel anhat - sorry, musste sein.
MaWin schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Bei Ferwärme kann die Abkühlung (Temperaturdifferenz Vorlauf-Rückluaf im >> Primärkreis) zusammenfallen. Das lässt sich der Versorger bezahlen. > > Nein, der misst exakt nach Volumenstrom x Temperaturdifferenz ab. kann sein. Im Einzelfall ist das Tarifblatt des Vorsorgers ausschlaggebend. Einige Vorsorger (z.B. meiner) stellen Anforderungen an die durchschnittliche Abkühlung (hier 33 K und in Bereichen mit Niedertemperaturfernwärme 25 K). Andere rechnen sogar nur nach Volumenstrom ab (Dann legt man sich den Rücklauf unisoliert in die Einfahrt :-)). > Aber es braucht bei mir schon mal 1 Tag, bis die Fernwärmezuleitung ihre > 90 GradC erreicht, vorher muss sie das Erdreich meiner langen Zuleitung > aufheizen und es kommen eher nur 70, dafür ist meine Einfahrt > stellenweise eisfrei... Das ist vor dem Zähler und ersteinmal des Versorges Problem. Mit einem PexFlex Twin ø32 hätte er nur etwa 800W/m/a Verlust. Ob man ein PexFlex Twin anwenden kann hängt natürlich von den hydraulischen Verhältnissen ab.
Frei nach dem Motto: Wir sparen. Koste es was es wolle. Laß die Spielereien an der Elektrik, kaufe Dir von dem gesparten Geld einen Kaminofen, geniesse die kalten Winterabende am lodernden Feuer und spare dabei noch bares Geld. 2,50€ Wandwarzenstandbyverbrauch durch 2500€ Investitionskosten zu 'sparen' ist rechnerisch schwer darstellbar. Schau Dir den Dachboden an. Ist das Dach gedämmt oder nur Zwischenbodendämmung ? Pfeift der Wind durch oder ist vernünftig abgedichtet ? Suche nach Kältebrücken die ständig nass bleiben und langsam verrotten. Überprüfe die Luftfeuchtigkeit und kauf Dir einen (elektrischen) Entfeuchter wenn die zu hoch ist und sich durch normales Lüften nicht senken lässt. Ist die Vorlauftemperatur der Heizung zu hoch, läuft die Umlaufpumpe mehr als sie muß, etc. pp. Wenn es um Energiesparen geht neigen viele dazu Summen in die Hand zu nehmen die in der Lebensdauer der Dämmmaßnahme niemals wieder reinzuholen sind. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch vernünftig. Ein altes Haus ist ein altes Haus und da kann man nicht einfach neue Energiesparkonzepte draufpacken ohne das es irgendwo das pilzen anfängt.
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