Forum: Offtopic Intigrierer Übertragungsfunktion Systemtheorie Reglungstechnik


von Rob W. (rob_w408)


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Guten Tag, hier ist Robert.

Wie der Titel schon vermuten lässt bin ich mir nicht wirklich sicher wie 
ich mein Problem benennen soll, daher erst mal das Ziel:

Ich möchte die Übertragungsfunktion (d.h. Eingangsgröße durch 
Ausgangsgröße) eines Gleichstrommotors (DCM)  in C abbilden und auf ein 
PIC µC legen. Dabei sollen sich die Ausgänge des µC so verhalten wie die 
Ausgangsgrößen eines DCM. D.h.: wenn ich die Spannung an einem dafür 
definierten Eingang erhöhe (ob jetzt ein analoger Spannungswert,  oder 
ob  ein digitaler wert, größer ist erst mal egal. sowohl beim Eingang 
wie auch beim Ausgang) soll sich der Wert an dem für die Drehzahl 
Definierten Ausgang auch erhöhen.

Nun Beantworte ich die frage nach dem Warum:
in meinen Aktuellen Studium habe ich die Fächer Systemtheorie, 
Regelungstechnik und Aktorik & Sensorik belegt. Diese drei Fächer 
behandeln im Grunde alle das Gleiche Thema: Systeme. Sie zeigen es nur 
jeweils aus einer Anderen Perspektive, und das ist etwas, was mit schon 
lange klar ist. Was mir fehlt sind einige Verbindungsglieder zwischen 
den einzelnen Disziplinen, daher habe ich mit eine Aufgabe gestellt, und 
durch die Bearbeitung dieser Aufgabe will ich in erster Linie die 
Brücken zwischen den Fächern schlagen. Weitere Gründe sind das ich das 
sehr theoretische Wissen Praktisch erfahren möchte. Am Wichtigsten ist 
mir dabei das Begreifen (dieses Wort ist sowohl Intellektuell wie auch 
rein Praktisch, (im sinne von Greifen) zu verstehen).

Nun meine Herangehensweise:
Hier gehe ich den einleuchtenden Weg: von klein nach Groß. ich möchte 
zunächst verstehen Was genau ein Integrer ist, und arbeite mich dann 
langsam zum DCM hoch.

Nun nun kann ich Endlich meine Fragen stellen, mit denen ich schon jetzt 
Probleme habe:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/88893402/DCM/2016-11-26%2019.59.45.jpg

Wie schon erwähnt habe ich überlegt ein Integrerer nachzuprogramieren. 
Ob ich das wirklich mache ist eine Andere Frage, denn es gibt ja die 
sehr einfache Schaltung aus der Analogtechnik, die mit eine Schwingung, 
oder Funktion wunderbar integriert.

Bitte um Betrachtung der Skizze 1. Die Verbindung der Darstellung von 
Systemtheorie und Elektrotechnik ist mir klar. die beiden Systeme machen 
für mich das Gleiche. Das Problem ist die Verbindung von der 
Systemtheorie zur Mathematik.
Da ist die Funktion im Laplacebereich 1/s im Zeitbereich 1.

Ich verstehe nicht, wie die Funktion 1/s im Zeitbereich ein Integrator 
sein soll.

: Verschoben durch User
von Horst (Gast)


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Faltung mit der Sprungfunktion

von Rob W. (rob_w408)


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Horst schrieb:
> Faltung mit der Sprungfunktion

habe mich zuerst über die etwas lieblose Art der Antwort aufgeregt. war 
aber ausreichend, damit ich weiß, wie ich ein Integrator zu 
Programmieren habe.

Danke.
Weitere fragen folgen in Kürze.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Rob W. schrieb:
> Was mir fehlt sind einige Verbindungsglieder zwischen
> den einzelnen Disziplinen

Vielleicht hilft dir das hier etwas weiter....

von Rob W. (rob_w408)


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Joe G. schrieb:
> Vielleicht hilft dir das hier etwas weiter....

Danke,aber ich nehme lieber eine Darstellung aus meiner Voresung, die 
ist mir nicht ganz so fremd:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/88893402/DCM/2016-11-27%2013.20.18.jpg

hier habe ich mehere Fragen:

1. Wiederholung der letzten Frage:
 wenn ich den Rot umkreisten Block R im Zeitbereich Darstellen möchte, 
dann mache ich das doch so: integral von 0 bis t ( R(tau) * i(t -tau)) d 
tau
Richtig?

2. Kann mit bitte jemand erklären was die Größen Mm Cr ML für eine 
Bedeutung haben? also ist das jetzt das Zeichen für das El. Magnetfeld, 
Die Reibung o.ä? Der Dozent sätzt das glaub ich als Basiswissen voraus 
und bis jetzt hat sich niemand (einschließlich ich) getraut danach 
konkret zu fragen.

3. Überlegung: ich möchte das Modell mit OPs nachbauen. Wenn ich im 
Laplace Bereich bin geht es ja ganz einfach mit 
muiltiplikationsschaltungen und Additionsschaltungen richtig?

Wie bekomme ich die analogen (also im Zeitbereich) Eingänge in den 
Laplacebereich? Mathematisch weiß ich wie ich das mache, da ich ja dafür 
Tabellen habe. gibt es aber ein Baustein, der mit ein Beliebiges 
Eingangssignal in den L Bereich transformiert?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Rob W. schrieb:
> Kann mit bitte jemand erklären was die Größen Mm Cr ML für eine
> Bedeutung haben?
Mm - Motormoment
ML - Lastmoment
Cr - Reibkonstante für eine geschwindigkeitsproportionale Reibung

> wenn ich den Rot umkreisten Block R im Zeitbereich Darstellen möchte,...
nein, R ist ein reines Proportionalglied

> Wie bekomme ich die analogen (also im Zeitbereich) Eingänge in den
> Laplacebereich?
Eine analoge (Ersatz)schaltung bleibt im Zeitbereich. Die Dgl. wird also 
vollständig im Zeitbereich nachgebaut und simuliert.

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