Das sog. "Voice over IP" ist schon eine feine Sache, wenn dadurch das Telefonnetz bis zur Unbenutzbarkeit beeinträchtigt werden kann: http://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/telekom-netz-stoerung-telefon-internet-fernsehen-100.html ----------------------------------------------------------------------- Hinweis für die Löschwütigen: Macht's doch so und löscht. Mir ist das Titte. Die Realität läßt sich nicht löschen. MfG Paul
Mir bangt da auch schon vor. Noch habe ich ISDN. Bin bei der Telekom, alles läuft noch. [Ironie]Wer ist denn jetzt schuld an dem Ausfall, Putin oder Trump?[/Ironie]
Paul B. schrieb: > Das sog. "Voice over IP" ist schon eine feine Sache, wenn dadurch das > Telefonnetz bis zur Unbenutzbarkeit beeinträchtigt werden kann: > > http://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/telekom-netz-stoerung-telefon-internet-fernsehen-100.html > ----------------------------------------------------------------------- > Hinweis für die Löschwütigen: Macht's doch so und löscht. Mir ist das > Titte. > Die Realität läßt sich nicht löschen. > > MfG Paul Mit DDR Technik wär das nicht passiert...
Cyblord -. schrieb: > Mit DDR Technik wär das nicht passiert... Heutzutage ist aber schon mindestens DDR4 angesagt: https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM#DDR4-SDRAM
Cyblord -. schrieb: > Mit DDR Technik wär das nicht passiert... So ist es. Auch mit der Technik, die bis vor ca. 2 Jahren im Einsatz war, wäre das nicht passiert. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Mit DDR Technik wär das nicht passiert... > > So ist es. Auch mit der Technik, die bis vor ca. 2 Jahren im Einsatz > war, wäre das nicht passiert. Eben, man hätte die Bäume niemals verlassen dürfen. Oder wenigstens nicht das Arbeiter- und Bauernparadies. Neue Dinge sind gefährlich und machen Paul Angst.
Cyblord -. schrieb: > Oder wenigstens > nicht das Arbeiter- und Bauernparadies. Das steht nicht (mehr) zur Debatte. > Neue Dinge sind gefährlich und machen Paul Angst. Nicht nur Paul. -Paul-
Na ja, und wie lange hält ein Ortsnetz im Batteriebetrieb aus? Einige Stunden, bis sich alle ausgetauscht haben, dass Strom weg ist oder sonstwas nicht stimmt?
Um die Stromversorgung geht es hier ausnahmsweise mal nicht. Und dass unsere Infrastruktur, darunter auch kritische Teile, insgesamt empfindlicher gegenüber Störungen und Manipulation geworden ist, das stimmt. Allerdings wäre sie ohne die heutigen Methoden teurer.
Thomas G. schrieb: > Na ja, und wie lange hält ein Ortsnetz im Batteriebetrieb aus? Einige > Stunden, bis sich alle ausgetauscht haben, dass Strom weg ist oder > sonstwas nicht stimmt? ... Bis dahin ist dort aber auch ein Stromaggregat aufgestellt. Und einen flächendeckenden Stromausfall zu provozieren ist natürlich nochmal einen Zacken schärfer. Mal sehen wann das kommt. Antitehese: Habe mal einen alten Mobilfunkstationsschaltkasten als Außenschrank für meine Solarwechselrichter recycelt. Da war ein wunderbares Einspeisetableau mit Umschalter Netz / Ersatzeinspeisung , CEE32A Flanschstecker und Überspannungsschutz drin. Dazu dann ordentlich dicke Bleiakkus hinter den Netzteilen im Schrank. Ich habe mir damals den Spaß gemacht den Schaltschrank nach Anlieferung einzuschalten, und zu schauen, ob die Akkus noch tun ;). Der stand dann stundenlang mit rödelnden Wärmetauschern vor der Halle auf dem Hof. Macht schon Lärm im Sommer. Ob der schon computervirenfest war ist eine andere Frage. Aber zumindest Notstromfähig. Dilemma : Eigentlich wollte ich auch grade von ISDN mit DSL umstellen - die Telekom und die KabelDeutschlandwerbung liegen hier in der Vorlagemappe auf dem Schreibtisch. Aber der Ausfall bestätigt mal wieder meine finstersten Befürchtungen, die ich ausdrücklich mit Paul teile. vg Maik
Hier bei uns aufm Lande werden gerade alle ISDN Anschlüsse von der Telekom gekündigt. Alternativ gibt's nur DSL/VoIP von der Telekom oder bestehende Anlagenanschlüsse(ISDN), da steht noch kein Kündigungstermin fest. Lächerlich....
Maik .. schrieb: > Aber der Ausfall bestätigt mal wieder meine > finstersten Befürchtungen, die ich ausdrücklich mit Paul teile. Oh weh... Warte nur: Gleich kriegst auch Du für Deinen Realitätssinn "Eine eingeschenkt". Entweder sind hier jede Menge alter Telekom-Aktionäre zu Gange, die immer noch vergnatzt sind oder anderweitig hochgradig Gestörte. MfG Paul
Paul, zum gefühlt achthundertdrölfzigsten Male: Das hat mit der Telekom gar nichts zu tun, von den großen Anbietern ist die sogar eher spät dran mit der kompletten Umstellung auf VoIP (aktuell noch vorgesehen bis 2018). Du findest nur noch ein paar Nischenanbieter, die klassisches PSTN/ISDN bis 2020 garantieren. Aber das war's schon. Es stellen ALLE um, schlicht aus Kostengründen. Nun ist heutzutage der Ausfall der Festnetz-Telefonie nicht mehr die Katastrophe, die es früher mal war - die meisten (nicht alle, ich weiß) Leute haben ja mittlerweile doch ein handliches Mobiltelefon als Fallback-Möglichkeit. Der Ausfall des Internet-Zugangs ist mittlerweile ärgerlicher - und den gab's zu Vorwendezeiten gar nicht in der Verbreitung wie heute. Ich hab' selbst All-IP von der Telekom und nein, ich wollte das auch nicht, bin von der Zwangsumstellung eingeholt worden. Ja, der Anschluss war auch schon mal ausgefallen, hat einen halben Tag gedauert, dann ging's wieder. Nicht schön, aber das kam bei ISDN auch schon mal vor.
Matthias L. schrieb: > Paul, zum gefühlt achthundertdrölfzigsten Male: Das hat mit der Telekom > gar nichts zu tun, von den großen Anbietern ist die sogar eher spät dran > mit der kompletten Umstellung auf VoIP (aktuell noch vorgesehen bis > 2018). Du findest nur noch ein paar Nischenanbieter, die klassisches > PSTN/ISDN bis 2020 garantieren. Aber das war's schon. Es stellen ALLE > um, schlicht aus Kostengründen. Natürlich hat das mit der Telekom zu tun, mit wem denn sonst? Das ist deren Netz und sie sind die Ausführenden dieser Umstellung. Niemand sonst. Wenn das auch noch von anderen Anbietern gemacht wird, dann ist das doch kein Argument für die Betriebssicherheit. Es geht nicht NUR um das Telefonieren. Es gibt Leute, die Anlagen aus der Ferne überwachen und ggf. auch steuern müssen. Die stehen bei solchen Ausfällen mit großen runden Schuhen und gestepptem Schlips da -wie das Messemännchen. http://2.bp.blogspot.com/-mJqcQxQdnEE/U5Jt-EgN76I/AAAAAAAAJxM/HAWzvfb9JNA/s1600/3)+das+Leipziger+Messe-M%C3%A4nnchen+und+ich.jpg Du kannst das auch noch 39-54x schönreden. Es wird dadurch nicht störsicherer und/oder robuster gegen Angriffe. MfG Paul
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Matthias L. schrieb: > Ich hab' selbst All-IP von der Telekom und nein, ich wollte das auch > nicht, bin von der Zwangsumstellung eingeholt worden. Ja, der Anschluss > war auch schon mal ausgefallen, hat einen halben Tag gedauert, dann > ging's wieder. Nicht schön, aber das kam bei ISDN auch schon mal vor. Es fällt halt schöner aus. Früher war's einfach weg. Heute hast Du ein Freizeichen und kannst raustelefonieren. Kommt Dir alles völlig unverdächtig vor. Ein Anrufer bekommt aber die Ansage, der Teilnehmer wäre nicht erreichbar. Im Router-Log steht irgendwo "Fehler 500: die Rufnummer konnte nicht registriert werden". Bis Du das überhaupt erstmal bemerkst, denken Deine Bekannten schon Du wärst unbekannt verzogen. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, mich alle paar Tage selber anzurufen, um zu prüfen ob der Ruf durchgeht.
Paul B. schrieb: > Du kannst das auch noch 39-54x schönreden. Es wird dadurch nicht > störsicherer und/oder robuster gegen Angriffe. Ist halt für den Betreiber schön, wenn er die ganze Infrastruktur und deren Stromversorgung auf den Kunden abwälzen kann. Jetzt müsste man eigentlich nur noch ein paar Router betreiben und Medienserver für die 'Zusatzangebote' und könnte sich bequem zurücklehnen und das Geld zählen... Das es im Moment anscheinend auch nur sehr, sehr wenige Anbieter für die passende Kundenhardware gibt - praktisch eine AVM Monokultur - reicht eben eine Attacke, um flächendeckend lahmzulegen. Das haben auch die Bauern mit ihren Monokulturen erlebt. Eine fette Botnet Attacke über all die baugleichen VoIP Router ist nur eine Frage der Zeit.
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Das kommt von dem Zwang, nur "Speedport"-Router verwenden zu müssen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Natürlich hat das mit der Telekom zu tun, mit wem denn sonst? Das ist > deren Netz und sie sind die Ausführenden dieser Umstellung. Niemand > sonst. Du kannst über das Kupfernetz der T auch ISDN laufen lassen, ist ja kein Problem. Raum mieten im Amt, Technik aufstellen und dann Kunden dafür finden. Bei FTTH wird das schon schwieriger. > Wenn das auch noch von anderen Anbietern gemacht wird, dann ist > das doch kein Argument für die Betriebssicherheit. > > Es geht nicht NUR um das Telefonieren. Es gibt Leute, die Anlagen aus > der Ferne überwachen und ggf. auch steuern müssen. Die stehen bei > solchen Ausfällen mit großen runden Schuhen und gestepptem Schlips da > -wie das Messemännchen. Bestell dir einen nackten analogen Anschluss, ohne DSL oder so. Der wird dann im Amt auf VoIP gewandelt und da hat man keine Probleme mit ausgenutzten Lücken bei der Fernkonfiguration der DSL-Router. Alternativ Umstellung auf Mobilfunk mit den Problemen, die dort auftreten. Wäre ja auch nicht das erste Mal, wenn ein Mobilfunknetz für nen Tag aussteigt. > Du kannst das auch noch 39-54x schönreden. Es wird dadurch nicht > störsicherer und/oder robuster gegen Angriffe. Also mein Telekom-Anschluss mit Speedport-Router läuft problemlos, vermutlich abgeschalteter Auto-Konfig sei Dank. > Das es im Moment anscheinend auch nur sehr, sehr wenige Anbieter für die > passende Kundenhardware gibt - praktisch eine AVM Monokultur - reicht > eben eine Attacke, um flächendeckend lahmzulegen. Lustigerweise ist AVM eben nicht betroffen.
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Jörg E. schrieb: > oder bestehende Anlagenanschlüsse(ISDN), da steht noch kein > Kündigungstermin fest. Das ist in den nächsten zwei Jahren auch Geschichte. Alles Geschrei nützt nichts, ISDN und POTS sind tot, und werden auch nicht wiedererweckt, denn die dafür erforderliche Infrastruktur existiert kaum noch. Der noch existierende Rest kann kaum noch gewartet werden, weil es insbesondere für ISDN-Technik keine Ersatzteile mehr gibt -- die lassen sich auch nicht mehr ohne gigantischen Aufwand herstellen, weil die Halbleiterhersteller auch schon vor etlichen Jahren damit aufgehört haben, die benötigten ISDN-Bausteine herzustellen. So ärgerlich das in der Umsetzung und Zuverlässigkeit auch sein mag, die Entscheidung ist schon vor sehr langer Zeit gefallen und kann de facto nicht rückgängig gemacht werden.
Paul B. schrieb: > Das kommt von dem Zwang, nur "Speedport"-Router verwenden zu müssen. Ausnahmsweise ist die Telekom kein Zwangsrouter Verein, es gibt halt nur nicht viele, die du im freien Handel kaufen kannst. Die Speedports sind vermutlich irgendwelche Arkadyans oder so, und im Handel gibts praktisch nur AVM. Und die Speedport Dinger kosten den Kunden um die 4-5 Euro Miete im Monat, was ich recht frech finde, dafür, das ich den Jungs die Vermittlung abnehme. Reinhard S. schrieb: > Lustigerweise ist AVM eben nicht betroffen. Das ist schön. Arkadyan ('EasyBox') hat sich in der Vergangenheit nicht gerade durch Sicherheit ausgezeichnet.
Paul B. schrieb: > Das kommt von dem Zwang, nur "Speedport"-Router verwenden zu müssen. Höchstens den psychologischen Zwang bei unwissenden Kunden. Technisch gibt es keinen Grund. Selbst die Telefonie läßt sich hinter dem Router mit einem VoIP-kompatiblen Telefon erledigen, davon existieren inzwischen genug.
Icke ®. schrieb: > Höchstens den psychologischen Zwang bei unwissenden Kunden. Technisch > gibt es keinen Grund. -Wer weiß das? -Wieviel Prozent der Anschlussinhaber wissen das? -Wer ist bereit, sich bei einem funktionierenden Anschluß einen anderen/neuen Router zu kaufen und dranzustecken? -Wer sagt: Ändere nie ein laufendes System? Ich sehe schon: Je größer die Scheiße, desto schöner wird sie empfunden. -Paul-
Paul B. schrieb: > Es gibt Leute, die Anlagen aus > der Ferne überwachen und ggf. auch steuern müssen. Zitat aus den AGB, bzw. der Leistungsbeschreibung: "Die mittlere Verfügbarkeit des Internet-Zugangs liegt bei 97,0 % im Jahresdurchschnitt." ..., was bedeutet, dass auch ein Dauerausfall von fast 11 Tagen bei einem IP-Anschluss vertragskonform wäre. Leute, die Anlagen aus der Ferne überwachen müssen, sollten AGBs lesen können und sich entsprechend ihren Anforderungen die notwendige Anbindung beschaffen.
Heute haben auch jene Leute Netzanschluss, die keinen Schimmer davon haben, was dabei abläuft. Und bei denen keine technikaffine Verwandschaft nach dem Rechten sieht. Wenn Lösungen für solche Leute als Blackbox mitsamt Provider-Router daher kommen, dann ist das nicht zu verteilen. Diese Leute wollen nicht auch noch nach einem Router Ausschau halten müssen. Die Routerfreigabe adressiert nicht diese Clientel, sondern jene, denen solche Lösungen zu eng sind. Es wirkt auf mich dann aber etwas hochnäsig, wenn man als jemand mit Ahnung über jene herzieht, die einfach nur Internet und Telefonie haben wollen, und das eher günstig.
A. K. schrieb: > die > einfach nur Internet und Telefonie haben wollen, und das eher günstig. Und Fernsehen auch noch! Terrestrisch ist ja so gut wie tot, Sat ist in Mietwohnungen i.d.R. untersagt, zumindest die Antennenmontage. Also gehen doch etliche auf die Providerangebote zu I-Net-TV ein. Und dann ist plötzlich und überraschend alles weg - prima! Fernsehen geht nicht mehr? Rufen wir doch gleich mal an! Wie jetzt? Geht auch nicht? Dann eben eine Mail schreiben! o_O
Paul B. schrieb: > -Wer weiß das? > -Wieviel Prozent der Anschlussinhaber wissen das? Eigentlich jeder, der vor der Entscheidung für einen Anbieter ein paar Testberichte oder dergleichen gelesen hat - ob ein Routerzwang besteht oder nicht, war jahrelang ein Dauerthema bei der Auswahl von DSL-Anschlüssen. Aktiv beworben hat die Telekom ihre Routerfreiheit allerdings nie, das stimmt, aber das macht ja sonst auch keiner, warum auch? Wenn du heute 'ne Waschmaschine kaufst, wird dir sogar eine bestimmtes Waschmittelmarke nahegelegt. Beim Auto - bitte nur Originalzubehör, selbst die (ja nun völlig neutralen) Winterreifen sollst du beim Auto- und nicht beim Reifenhändler kaufen uswusf. Das muss man nicht schön finden, aber es ist nunmal so. Und wenn man diese Rundum-Sorglos-Angebote nicht mag (und die meist "etwas" höheren Gesamtpreise nicht bezahlen möchte), dann muss man sich eben aktiv informieren. Das war aber schon immer so. Chris M. schrieb: > ..., was bedeutet, dass auch ein Dauerausfall von fast 11 Tagen bei > einem IP-Anschluss vertragskonform wäre. > Leute, die Anlagen aus der Ferne überwachen müssen, sollten AGBs lesen > können und sich entsprechend ihren Anforderungen die notwendige > Anbindung beschaffen. Ja, diese 97% sind nicht wirklich schön. Ärgerlicherweise stehen die auch beim Business-Tarif der Telekom.
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Matthias L. schrieb: > Ja, diese 97% sind nicht wirklich schön. Ärgerlicherweise stehen die > auch beim Business-Tarif der Telekom. Irgendwie muss man die Leute doch dazu kriegen, teurere echte Business-Anschlüsse zu besorgen. Gibts ja auch. Während die hier vielgeschmähten Kabler von Unitymedia beim Business-Anschluss immerhin 99,5% Netzverfügbarkeit versprechen. Wobei die praktische aber meinerseits mangels Masse nicht statistisch relevante Wahrnehmung eher umgekehrt ausfällt. Soll heissen, die 97% DSL waren bisher zuverlässiger als die 99,5% Kabel, bei 1 Kabel- und 2 DSL-Anschlüssen der Business-Sorte.
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Paul B. schrieb: > Ich sehe schon: Je größer die Scheiße, desto schöner wird sie empfunden. Ach Mensch - von "schön" war nie die Rede, aber von technischen und natürlich auch wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Es gibt für den 601 S de luxe auch keine Original-Ersatzteile aus Zwicka mehr. Für den VW 1600 TL gibt's aus Wolfsburg auch nichts mehr. Für meine 20 Jahre alte Siemens-Geschirrspülmaschine gab's auch keine passende Pumpe mehr usw. Und genauso gibt's für die Vermittlungsstellen EWSD/S12 auch keine Teile mehr. Es ist eben so. Ob das nun schön ist oder nicht, ist egal - es ist Realität! In dieser Realität kann man nun schauen, welche der möglichen Lösungen am besten (oder auch: am wenigsten schlecht) passt oder man kann jammern und die alte Lösung wieder herbeisehnen - einen Nutzen hat aber nur eine dieser beiden Vorgensweisen. Paul B. schrieb: > Die Realität läßt sich nicht löschen. Eben.
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Paul B. schrieb: > -Wer ist bereit, sich bei einem funktionierenden Anschluß einen > anderen/neuen Router zu kaufen und dranzustecken? Fragen wir so: Wieviele wären bereit, statt des Speedports einen hochwertigen Router zu ordern, wenn die Telekom dies alternativ anbieten würde? Die Antwort kann ich dir gleich geben, eine vernachlässigbare Anzahl von Usern. Weil sie nämlich nicht 4,95€ Miete hinlegen müßten, sondern ganz erheblich mehr. Und DAS geht nunmal gar nicht.
Matthias S. schrieb: > Die Speedports sind > vermutlich irgendwelche Arkadyans oder so, Betroffen sind Router von Huawei. Der heißeste Telekommunikations-Scheiß den China zu bieten hat. Was doppelt und dreifach lustig ist, weil der aktuelle Hack auch aus China kommt. Höhöhö. Kommunistenrouter von Kommunisten gehackt. Ich weiß gar nicht, was der Paule wieder hat. Ist doch alles völlig Ideologiekonform. > Und die Speedport Dinger kosten den Kunden um die 4-5 Euro Miete im > Monat, was ich recht frech finde, dafür, das ich den Jungs die > Vermittlung abnehme. Früher durftest du durch Kaisers, Kanzlers oder Politbüros Gnaden einen Telefon mieten oder eine Nebenstellenanlage. Der Kunde ist es so gewohnt. Andere DSL-Provider machen es übrigens genauso.
technischer hintergrund zu dem hack: https://blog.fefe.de/?ts=a6c296cf TLDR; an einen offenen port wird eine SOAP-nachricht geschickt, wovon ein teil von der firmware in einer shell ausgeführt wird: "downloade schadprogramm; führe schadprogramm aus". wird zeit das produzenten und verteiber von so einer fahrlässigkeit in haftung genommen werden.
Hannes J. schrieb: > Früher durftest du durch Kaisers, Kanzlers oder Politbüros Gnaden einen > Telefon mieten oder eine Nebenstellenanlage. Der Kunde ist es so > gewohnt. Andere DSL-Provider machen es übrigens genauso. Und da ist mir wieder nicht klar, wo der Sinn dieser Argumentation ist. Ob das früher so war oder nicht, ist mir doch scheissegal - gut finden muss ich es trotzdem nicht. Heute miete ich eine Kiste, die 24/7 Strom zieht, den auch ich bezahle, damit das Telefon überhaupt funktioniert oder eben nicht, wenn der Huawei Schrott gehackt wird. Oder ich muss 120-160 Euro für einen eigenen Router bezahlen, damit ich überhaupt wieder telefonieren darf.
Matthias S. schrieb: > Und da ist mir wieder nicht klar, wo der Sinn dieser Argumentation ist. Da sind wir schon zu 2. mfG Paul
Hannes J. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Speedports sind >> vermutlich irgendwelche Arkadyans oder so, > > Betroffen sind Router von Huawei. Speedport W921V ist von Arcadyan. Speedport W723 Typ B ist von Arcadyan. Der Speedport W723 Typ A, für den es auch ein neues Update gibt, ist von Huawei. > Der heißeste Telekommunikations-Scheiß > den China zu bieten hat. Was doppelt und dreifach lustig ist, weil der > aktuelle Hack auch aus China kommt. Hast du woher? Laut einigen Beiträgen im Heise-Forum (basierend auf mitgeschnittenen Anfragen von Firewalls) wird der Server bei St. Petersburg lokalisiert und die IP ist auf eine Kiewer Firma gemeldet. >> Und die Speedport Dinger kosten den Kunden um die 4-5 Euro Miete im >> Monat, was ich recht frech finde, dafür, das ich den Jungs die >> Vermittlung abnehme. Dafür hast du keine Kosten, wenn der Blitz mal Schaden macht oder ähnliches.
Hannes J. schrieb: > Betroffen sind Router von Huawei. Wieso reagieren die dann auf ein Zertifikat von Zyxel? https://isc.sans.edu/forums/diary/Port+7547+SOAP+Remote+Code+Execution+Attack+Against+DSL+Modems/21759/
Matthias S. schrieb: > Heute miete ich eine Kiste, die 24/7 Strom zieht, den auch ich bezahle, > damit das Telefon überhaupt funktioniert oder eben nicht, wenn der > Huawei Schrott gehackt wird. Oder ich muss 120-160 Euro für einen > eigenen Router bezahlen, damit ich überhaupt wieder telefonieren darf. Früher (TM) hast du halt die Miete oder den Kaufpreis fürs Telefon bezahlt. :) Okay, ist schon ewig her (vor meiner Zeit) und ne Steckdose hat das Ding auch nicht gebraucht.
Reinhard S. schrieb: > Okay, ist schon ewig her (vor meiner Zeit) und ne Steckdose > hat das Ding auch nicht gebraucht. Die Anzahl Anschlüsse hat sich wenig verändert, nur die Art davon. Damals war es ein Riesending wie ADo4, mit Strom und Signal gleichermassen. Sofern das elend lange und stets im Weg rumliegende Telefonkabel nicht direkt in die Dose ging und es strengstens verboten war, selber da dran zu schrauben. Heute ist seitens des Telefons allenfalls ein Eurostecker für den Strom des Ladegeräts, denn kaum noch jemand verwendet verkabelte Telefone.
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Hannes Jaeger (pnuebergang) log: >> Der heißeste Telekommunikations-Scheiß >> den China zu bieten hat. Was doppelt und dreifach lustig ist, weil der >> aktuelle Hack auch aus China kommt. Reinhard S. schrieb: > Hast du woher? Aus den Fingern gesogen. Das kann er gut. A. K. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Betroffen sind Router von Huawei. > > Wieso reagieren die dann auf ein Zertifikat von Zyxel? > https://isc.sans.edu/forums/diary/Port+7547+SOAP+Remote+Code+Execution+Attack+Against+DSL+Modems/21759/ Einfach mal so behauptet. Das ist so seine Art. MfG Paul
Habe gerade mal im Log meines alten Netgear nachgeschaut, bei dem natürlich alle Ports über 1023 gesperrt sind. Es häufen sich Attacken auf Port 5555, der anscheinend auch zur Fernwartung auf manchen Routern benutzt wird, und schon seit Oktober ist auch Port 2323 in der Schusslinie. Mehr Infos wie immer vom ISC: https://isc.sans.edu/ Ich wünsche mir die Zeiten zurück, bei dem man wie in meinem alten Schlachtschiff, richtige Firewall Konfigurationen hatte.
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Falls du mich meinst, hier läuft DSL16000 mit POTS beim lila Riesen. Rocksolid. Ich wüsste im Moment nicht, wofür ich mehr Bandbreite brauchen würde.
Hab ich das richtig verstanden?: Es wurde anscheinend ein großer IP-Adressraum versucht zu "Hacken", und "zufälligerweise" erwischte es nur die Arcadyan Router mit Telekom-Branding? Oder wurde explizit nur der bzw ein "Telekom-IP-Raum" attackiert? Seit Freitag machte die FritzBox 7490 drei mal Schlapp: Immer Abends oder Nachts traten diese "Eigenheiten" auf. Erst war der Internetzugriff extrem langsam. Absolut kein Traffic möglich. (Kann aber auch der Provider gewesen sein?) Und ein paar andere male war das Wlan-Interface komplett weg (aus), und die Box war nicht mehr erreichbar und blinkte wie verrückt. Nach einem Neustart durch entfernen des Netzsteckers funktionierte es jeweils wieder etwa einen Tag. Da es ja kein Telnetd mehr in der aktuellen FW-Version gibt, steht man als "Kunde" ganz schön blöd da, ohne Mittel und Wege da mal was raus-zu-dmesg´en. UPNP, Tr69, Provider-Fernwartung, Auto Configuration Server - ist alles erlaubt und Aktiv gewesen. Matthias S. schrieb: > Ich wünsche mir die Zeiten zurück, bei dem man wie in meinem alten > Schlachtschiff, richtige Firewall Konfigurationen hatte. Wegen dem fehlenden Telnet, und weil die Angriffe ja "erst der Anfang" waren, werde ich mir nun ein dummes Modem zulegen, und die Fritzbox ggf. aus dem 1&1 Vertrag rauskaufen, oder denen ihren Schrott zurück schicken - weil die "gefühlt" von außen her "offener" sind, als lokal zugreifbar. lol ;-)
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Tim S. schrieb: > werde ich mir nun ein dummes Modem zulegen, Die gibts noch? Hätte gedacht, dass es heute praktisch nur noch Modem/Router-Kombis gibt. > - weil die "gefühlt" von außen her "offener" sind, als lokal zugreifbar. Und durch ein D-Link Gerät ersetzen! ;-) Am besten nimmt man allerdings ein wenig verbreitetes Gerät. Bei denen liest man von Bugs und Backdoors nichts, weil sich mangels Publikum keiner findet, der eine Zeile drüber schreibt. Das macht es zwar nicht wirklich sicher, aber nicht immer wieder von Sicherheitsproblemen zu lesen erhöht die gefühlte Sicherheit massiv. ;-)
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Icke ®. schrieb: > Weil > sie nämlich nicht 4,95€ Miete hinlegen müßten, sondern ganz erheblich > mehr. Und DAS geht nunmal gar nicht. Tschuldigung, aber das ist doch Verarsche. Die 5 Eur im Monat sind in 2 Jahren 120 Eur, ab da zahlst Du beim Leihrouter drauf, der W724 kostet bei Amazon aktuell 112 Eur. Man darf halt nicht die Telekom-Mondpreise ansetzen. Die Router in meinem Bekanntenkreis laufen aber alle deutlich länger als 2 Jahre. Und komm mir nicht mit Gewährleistung, bei einem Bekannten hat sich die Telekom geschlagene 6 Wochen geweigert, einen 6 Monate alten W724 auszutauschen, dessen SIP-Einheit zerschossen war. Der konnte noch LAN und DSL, auch SIP über Wifi (Telekom-Home-App). Aber selbst kein SIP mehr anmelden, also 6 Wochen kein Telefon. Da haben ich Stunden im Support gehangen und wurde mit ständigen "machen sie nochmal ein Reset" hingehalten. Und als ich dann gesagt habe, ich schick den kaputten Router zurück und kauf selbst einen bei Amazon, hatten sie noch die Frechheit, Schadensersatz für die Restlaufzeit der Leihdauer zu verlangen. Paul B. schrieb: > Das kommt von dem Zwang, nur "Speedport"-Router verwenden zu müssen. Komisch, an meinem DSL läuft ein Hercules von Reichelt, später ein alter Vodafone-Router. Speedport-Zwang gibts nur bei DSL-Hybrid, da gibts einfach keinen anderen Router, der das kann. Wäre man interessant, ob man das mit einem Modem und einem Raspi hinbekommen könnte.
Timm T. schrieb: > Wäre man interessant, ob man das mit einem > Modem und einem Raspi hinbekommen könnte. Ein jeder Tunnel hat zwei Enden. Das eine Ende sitzt bei dir, das andere bei der Telekom. Gilt das Prinzip der Routerfreigabe auch für solche Hybridanschlüsse, d.h. sind Protokolle und Zugangskennungen der Hybrid-Technik für dich verfügbar? Das Verfahren müsste dann der Regulierungsbehörde vorliegen und die Kennungen kannst du bei der Telekom erfragen.
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Timm T. schrieb: > Tschuldigung, aber das ist doch Verarsche. Die 5 Eur im Monat sind in 2 > Jahren 120 Eur, ab da zahlst Du beim Leihrouter drauf, der W724 kostet > bei Amazon aktuell 112 Eur. Man darf halt nicht die Telekom-Mondpreise > ansetzen. Unitymedia koppelt das vorsichtshalber. Mit den 5€ gibts nicht nur den Fritz, sondern auch 3 Telnos und 2 Gespräche. Sonst nur jeweils 1.
> Oder wurde explizit nur der bzw ein "Telekom-IP-Raum" attackiert?
Bei mir im KDG-Netz ist auf Port 7547 auch einiges aufgeschlagen, so
besonders gezielt war es wohl nicht ;)
Timm T. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Weil >> sie nämlich nicht 4,95€ Miete hinlegen müßten, sondern ganz erheblich >> mehr. Und DAS geht nunmal gar nicht. > > Tschuldigung, aber das ist doch Verarsche... Mag alles sein, aber was willst du eigentlich von mir? Bitte nicht den Kontext verwursteln.
A. K. schrieb: > Und durch ein D-Link Gerät ersetzen das ist bei mir durch Frühausfall nach 3 Jahren gestorben, das Tempo brach im LAN unter wlan ein, ich finde das ist geplante Obsolezenz, d-link nie wieder, meine FB läuft schon min. 7 Jahre und bis jetzt konnte ich jeder Versuchung mir eine "stärkere" zu holen widerstehen.
Joachim B. schrieb: > d-link nie wieder, Das war auch nur als Scherz gedacht. Die Liste an Backdoors, die D-Link vorsorglich einbaut, ist beeindruckend: https://pierrekim.github.io/blog/2016-09-28-dlink-dwr-932b-lte-routers-vulnerabilities.html
Timm T. schrieb: > Komisch, an meinem DSL läuft ein Hercules von Reichelt, später ein alter > Vodafone-Router. Dann lach doch, wenn Du das komisch findest. Kopf schüttel -Paul-
Timm T. schrieb: > Tschuldigung, aber das ist doch Verarsche. Die 5 Eur im Monat sind in 2 > Jahren 120 Eur, ab da zahlst Du beim Leihrouter drauf, der W724 kostet > bei Amazon aktuell 112 Eur. Man darf halt nicht die Telekom-Mondpreise > ansetzen. Na, so gesehen, ist jeglicher Mietpreis ein "Mondpreis", vom Mietwagen bis zur Mietwohnung. Musst nur lange genug dumm rumrechnen und die Miete lohnt sich nicht mehr m( Außerdem reduziert sich die Miete der Speedports jährlich um 20% und der Service ist in der Miete mitenthalten. Timm T. schrieb: > Da haben ich Stunden im > Support gehangen und wurde mit ständigen "machen sie nochmal ein Reset" > hingehalten. Glaube ich nicht. Keine Hotline - auch nicht bei der Telekom - hat stundenlang Zeit, sich mit dir rumzuärgern ;-)
Wolfgang E. schrieb: > Glaube ich nicht. Keine Hotline - auch nicht bei der Telekom - hat > stundenlang Zeit, sich mit dir rumzuärgern ;-) Stundenlang im Support, bevor sich einer real meldet. "Bitte warten"
A. K. schrieb: >> werde ich mir nun ein dummes Modem zulegen, > > Die gibts noch? Hätte gedacht, dass es heute praktisch nur noch > Modem/Router-Kombis gibt. Ja, leider. Die dann teilweise im Modembetrieb nichtmal alles ordentlich durchlassen. Bei mir haben sie irgendwelche DNS-Antworten verschluckt damals. Daraufhin habe ich mir bei ibäh ein gebrauchtes VDSL-Modem gekauft. Dessen Schaltregler-Elkos musste ich zwar dann mal irgendwann tauschen (um dabei festzustellen, dass sie auch der Vorgänger bereits getauscht hatte ;), aber dennoch denke ich, dass das Angriffspotenzial eines solchen Modems deutlich geringer ist als bei diesen Plastikroutern.
Jörg W. schrieb: > aber dennoch denke ich, dass > das Angriffspotenzial eines solchen Modems deutlich geringer ist > als bei diesen Plastikroutern. Wenns nur ein Modem ist sollte es quasi kein Angriffspotenzial haben, da der nachfolgende Router ja alles abbekommt. Rein theoretisch sollte ein Speedport der Problemreihen ja hinter einem DSL-Modem genauso anfällig sein wie vor dem Modem?
Jörg W. schrieb: > aber dennoch denke ich, dass > das Angriffspotenzial eines solchen Modems deutlich geringer ist > als bei diesen Plastikroutern. So ein Modem hat zwar wenig Angriffsfläche, jedenfalls nicht bei DSL, aber das Problem an Modem/Router-Kombis ist nicht deren Modem.
A. K. schrieb: > So ein Modem hat zwar wenig Angriffsfläche, jedenfalls nicht bei DSL, > aber das Problem an Modem/Router-Kombis ist nicht deren Modem. Ja, daher ja lieber ein explizites Modem. Wäre die Frage, ob man so einen Plastikrouter eigentlich firmwaremäßig so weit „herunterstricken“ kann (und es schon mal jemand getan hat), dass er eben wirklich nur noch dummes Modem spielt.
Vorteil eigener Lösungen: Man kann sie selber pflegen. Nachteil eigener Lösungen: Man muss sie selber pflegen. Ein Loch im Fritz schafft es bis in die Tageszeitung, da ist nicht viel Aufmerksamkeit nötig. Ein Loch in einem selbst auf Basis von Linux oder BSD gebauten Routerlein hingegen bringt einem die eine oder andere sehr technische Mailing-Liste näher.
Jörg W. schrieb: > Wäre die Frage, ob man so einen Plastikrouter eigentlich firmwaremäßig > so weit „herunterstricken“ kann (und es schon mal jemand getan hat), > dass er eben wirklich nur noch dummes Modem spielt. Bei Kabelroutern scheint das möglich zu sein, KD bietet das an. Zumindest in dem Sinn, dass sie dann nur noch Modem spielen und Telefonie auskoppeln. Nur macht das sie nicht dumm, denn der Kabelkram ist im Unterschied zu DSL nicht ohne ein gerüttelt Mass an zu konfigurierender Eigenintelligenz möglich.
> Bei Kabelroutern scheint das möglich zu sein, KD bietet das an. > Zumindest in dem Sinn, dass sie dann nur noch Modem spielen und > Telefonie auskoppeln. Wobei dieses Verhalten vor 10 Jahren bei KDG noch Standard war. Das alte Thomson-Modem konnte gar nichts anderes. Erst als sie die damals schon übliche DSL-Router-Funktionalität eingebaut haben, war der Default-Betriebsmodus "Router". Für die Hotspot-Funktion muss die Kabelbox auch so laufen. Wenn man auf den reinen Modem-Modus aka Bridg wechselt (was nur über das KDG-Portal geht, d.h. der Modus kommt übers Provisioning rein), geht der auch nicht mehr. > Nur macht das sie nicht dumm, denn der Kabelkram > ist im Unterschied zu DSL nicht ohne ein gerüttelt Mass an zu > konfigurierender Eigenintelligenz möglich. Das Provisioning erfolgt immer gleich, also war schon die Thomson-Box nicht dumm in dem Sinne. Die hatte auch schon ein Read-only-Webinterface ;)
Georg A. schrieb: > Das Provisioning erfolgt immer gleich, also war schon die Thomson-Box > nicht dumm in dem Sinne. Die hatte auch schon ein Read-only-Webinterface Auch das Cisco Kabelmodem hat ein Webinterface.
Wolfgang E. schrieb: > Glaube ich nicht. Keine Hotline - auch nicht bei der Telekom - hat > stundenlang Zeit, sich mit dir rumzuärgern ;-) Dann hast Du noch nie die Hotline der Telekom angerufen. Da hast Du nämlich jedes mal einen anderen dran, dem Du die Geschichte nochmal erzählen darfst, der Dir dann das Gleiche wieder vorschlägt, und damit raus ist. Die haben in der Zeit >5 Tickets aufgemacht, die spätestens nach 2 Tagen mit "Problem ist behoben" geschlossen wurden. Die halten Dich hin mit "machen sie nochmal ein Reset", "ich schicke ihnen mal neue Zugangsdaten", "ich veranlasse die Zusendung eines neuen Routers", "nee, gibt doch keinen neuen Router, machen sie mal ein Reset". Erst als ich das Zeug bei "Telekom hilft" ins Forum gestellt habe, war oh Wunder innerhalb von 3 Tagen ein neuer Router da. Und die Schadensersatzforderung wurde zurückgezogen.
Wolfgang E. schrieb: > und der > Service ist in der Miete mitenthalten. Der "Service" besteht darin, dass sie Dir sagen, mach mal ein Reset. Wenn Du einen Techniker kommen läßt, bezahlst Du den natürlich trotzdem.
Timm T. schrieb: > Wolfgang E. schrieb: >> Glaube ich nicht. Keine Hotline - auch nicht bei der Telekom - hat >> stundenlang Zeit, sich mit dir rumzuärgern ;-) > > Dann hast Du noch nie die Hotline der Telekom angerufen. Da hast Du > nämlich jedes mal einen anderen dran, dem Du die Geschichte nochmal > erzählen darfst, der Dir dann das Gleiche wieder vorschlägt, und damit > raus ist. Hotline von 1&1/Vodafone/etc. ist auch nichts anderes. Wobei ich als ehemaliger Call-Center-Agent mich schon frage, wie man das am besten löst. 1-2 feste Agents pro Kunde? Dann hat man je nach Glück nur Kunden, die nie anrufen, oder ist überfordert, wenn man 5 Anrufwütige dabei hat und im Zweifel hat der Kunde mit dem anderen Kollegen gesprochen. Einlesen in die Unterlagen zu dem jeweiligen Kunden ist auch eher unmöglich, oder wer hat Bock auf "Ja Hallo Herr Bla, ich bin gleich wieder für sie da, muss erstmal die Notizen des Vorgängers lesen".
Icke ®. schrieb: > Mag alles sein, aber was willst du eigentlich von mir? Bitte nicht den > Kontext verwursteln. Du hast behauptet, für ein "besseres" Gerät müßten die Kunden mehr Miete bezahlen. Ich behaupte, die Miete ist so schon nicht billig, ab 2 Jahren zahlen die Kunden drauf. Und die meisten Router stehen länger. Auch sind die betroffenen Geräte offenbar keine Billiggeräte, wenn die 120 bis über 200 Eur kosten. Billig ist mein Hercules für 30 Eur. Und was die Fritzboxen betrifft, das wollt ihr nicht wirklich, oder? Dann schlagen ja noch mehr Leute im Forum auf, deren Fritzbox wegen Überspannungsschaden abgeraucht ist. Für 300 Eur ein teures Stück Elektroschrott.
Hier ist noch ein weiterer nicht lesenswerter Link: http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/telekom-router-sicher-hacker-100.html :) Zitat daraus: "Der massenhafte Ausfall der Router geht demnach darauf zurück, dass die Geräte der Kunden durch den Angriff überlastet waren und deswegen abstürzten. Das Netz der Telekom sei nicht gehackt worden. Auch Kundendaten seien nach derzeitigem Kenntnisstand nicht gestohlen worden." Zitat Ende -Paul-
Paul B. schrieb: > Hier ist noch ein weiterer nicht lesenswerter Link: > http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/telekom-router-sicher-hacker-100.html Das gleiche bringt jetzt aber auch heise.de. Auch wenns mich verwundert, das ein Router wegen Anfragen im Minuten(!)takt abschmiert.
Timm T. schrieb: > Du hast behauptet, für ein "besseres" Gerät müßten die Kunden mehr Miete > bezahlen. Ich behaupte, die Miete ist so schon nicht billig, ab 2 Jahren > zahlen die Kunden drauf. Denkst du, die Telekom würde hochwertige Router billiger vemieten? Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, daß sich ein gewinnorientiertes Unternehmen bei der Preisfindung an deiner bescheidenen Meinung orientiert. Solange sich die Dinger zu dem Preis verkaufen, wird der Preis so bleiben. Aber niemand wird gezwungen, die Teile zu mieten. Wenn das die Leute aus Bequemlichkeit trotzdem tun, sind sie selbst schuld. Und genauso dämlich wie Autokäufer, die sich von Werk ab zu Mondpreisen Zusatzausstattung einbauen lassen, die sie auf dem freien Markt für die Hälfte bekommen würden. > Und was die Fritzboxen betrifft ...zählen die für mich nicht als hochwertiges Gerät. Ich meine eher die Liga Lancom/Cisco, wie sie die Telekom in Verbindung mit Business-Verträgen anbietet.
Icke ®. schrieb: > Ich meine eher die > Liga Lancom/Cisco Oha, ein Bekannter arbeitet in dem Bereich, Support für Telekom. Was der so über die Ciscos schimpft... Fakt ist doch, dass bisher so ziemlich jeder Hersteller von Sicherheitslücken bis Backdoors fast Alles schonmal im Programm hatte. Auch Fritzbox, auch Cisco. Bei den Speedports ist es jetzt aufgefallen, weil es halt so viele davon gibt. Und offenbar ist es nichtmal ein wirkliches Sicherheitsproblem gewesen, die Dinger haben nur blöd reagiert, als versucht wurde auf den Port zuzugreifen. Es konnte den bisherigen Erkenntnissen nach weder Schadsoftware installiert noch die Dinger in ein Botnetz eingebunden werden.
Icke ®. schrieb: > Und genauso dämlich wie Autokäufer, die sich von Werk ab zu Mondpreisen > Zusatzausstattung einbauen lassen, die sie auf dem freien Markt für die > Hälfte bekommen würden. du übersiehst was, die Anbindung an die KFZ Bussysteme wird immer komplexer, nicht für alles gibt es funktioniernde Adapter, nicht jeder "Zubehörfritze" will an jedem Auto einbauen und die Preise für externen Einbau wenn man einen findet sind gesalzen! Beispiel Standheizung für einen Fiesta (Kleinwagen) wird ab 1100,-€ angeboten (bei meinem FoFo davor als Zubehör ab Werk für 1000,-€ Aufpreis), beim FiestaST haben 5 Einbaupartner abgewunken können sie wollen sie nicht! Der Einzige der sich herabliess und das einbauen wollte, ein Boschdienst 2100,-€ (mit der Gefahr Verlust der Gewährleistung Garantie wenn da gepfuscht wird, auf Sachverständigenstreit habe keine Lust!) Ergo habe ich beim Fo Vertragshändler dem Einbau für 2500,-€ zugestimmt. Klar ist bei Navi und Radio besseres im freien Zubehörhandel zu bekommen, aber das Zusammenspiel mit dem eigenen PKW bleibt dann das Risiko vom Besitzer, kein Autoradioladen wird es dir probeweise für eine Woche mit Geld zurück einbauen. Nachrüsten von Originalzubehör kann eine Falle werden wenn Kabelsätze nicht passend ab Werk liegen.
Nachtrag dazu: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossstoerung-bei-der-Telekom-Was-wirklich-geschah-3520212.html
Joachim B. schrieb: > Nachrüsten von Originalzubehör kann eine Falle werden wenn Kabelsätze > nicht passend ab Werk liegen. Da gibt es aber passende Kabelsätze und Steuergeräte. Kann nur sein das du das halbe Auto zerlegen musst um an den Stecker zu kommen. Ich mache so etwas gerade Beruflich bei Neuwagen. Sind für Mitarbeiter- Leasing gebaut worden. Wenn der Leasing- Nehmer Zubehör wie AHK oder Video- Entertainment haben will, rüsten wir mit Originalen Teilen nach.
Jörg P. R. schrieb: > Da gibt es aber passende Kabelsätze und Steuergeräte. Kann nur sein das > du das halbe Auto zerlegen musst um an den Stecker zu kommen. glaube ich gerne nur wird das dann nicht billiger als gleich ab Werk zu bestellen, soviel zu: Icke ®. schrieb: > Und genauso dämlich wie Autokäufer, die sich von Werk ab zu Mondpreisen > Zusatzausstattung einbauen lassen, die sie auf dem freien Markt für die > Hälfte bekommen würden.
Richtig. Wird sogar teurer, aber die Auto's sind ohnehin nicht Preiswert. Die werden als Dienstwagen rausgehauen mit der Option die Wagen nach drei Jahren zu übernehmen. Wenn ich vorhabe das Auto zu übernehmen, lasse ich mir Extras einbauen. Nach drei Jahren fallen sie preislich nicht mehr ins Gewicht. :-) Wir haben schon die tollsten Sachen gemacht.
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Tim S. schrieb: > und die Fritzbox ggf. > aus dem 1&1 Vertrag rauskaufen, oder denen ihren Schrott zurück schicken > - weil die "gefühlt" von außen her "offener" sind, als lokal zugreifbar. > lol ;-) Habe diesbezüglich grad mit nem 1&1 Techniker gesprochen (10Min). Es ging um "Vertragsangelegenheiten", und auf die Frage hin, ob ich die Box "rauskaufen" dürfte, meinte der nette Herr, "NEIN, ...", weil diese Box bereits in meinem Besitz ist, und ich im Grunde damit machen kann was ich will. Ich hatte damals einmalig um die 69€ für die Fritz!Box 7940(!) bezahlt, und ging davon aus, dass es eine Art "Anzahlung" für das Leih-Gerät ist. (So hieß es zumindest) Aber 1&1 scheint wirklich sehr gute Verträge mit AVM laufen zu haben - die Box gehört nach der Vertragslaufzeit FEST dem Kunden. -- Also gleich aufreißen, und an den UART hängen ;-) SCNR 1&1 / AVM bietet selber leider keine "Modems" an. (Ausnahmslos Kombi-Geräte) und bei Verwendung eines Modem´s, entfällt irgend eine 1&1 "Garantie" oder "Dienstleistung" - weil das "aufgelistete" Endgerät dann fehlt, und kein "direkter Support" mehr möglich ist. Dennoch gibt es auf die Fritz!Box Hardware noch 3 von 5 Jahren (privat) Rest-Garantie, und 1&1 hat auch nichts dagegen, wenn ich ein Modem benutze. tsx
Wobei sich bei 1&1 insofern etwas geändert hat, als man mittlerweile wohl nicht mehr so leicht an neue Boxen kommt wie früher. Da die 1&1-Fritze früher alle 2 Jahre ein Kind kriegten, wenn man auf richtige Art darum bat, entstand eine gewisse Überbevölkerung und diese Fritze fluteten den Gebrauchtmarkt. Woran AVM kein grosses Interesse hat.
Tim S. schrieb: > Modem zulegen ~115€ http://www.draytek.de/vigornic-132-serie.html Da muss man aber wirklich aufpassen, Timm T. schrieb: > wegen Überspannungsschaden /Edit: Hat das Teil einen integrierten Router? Kann man doch nicht gebrauchen, sorry. ^^
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