Suche passenden Vergaserkessel: Folgende Randbedingungen: - Scheitholzlänge 50cm - Leistung 15kW - Immissionszulassung ab 2017 - nicht mit Naturzug - Zulassung für Deutschland Wer kann mir helfen?
Smart Wood Heater schrieb: > Suche passenden Vergaserkessel: > > Folgende Randbedingungen: > - Scheitholzlänge 50cm > - Leistung 15kW > - Immissionszulassung ab 2017 > - nicht mit Naturzug > - Zulassung für Deutschland > > Wer kann mir helfen? Jeder Hersteller, der solche Öfen baut.... Alleine hier in OÖ gibt es--- 8-10, die ich kenne, in Deiner Gegend sind sicher auch welche daheim Falls Du keinen Hersteller findest frage den Fachmann Deines Vertrauens in Deiner Gegend.... Und wenn Du da auch keinen findest nutzt Du schlicht und einfach das BRanchenverzeichniss Deines Telefonbuchs... MiWi
MiWi schrieb: > Jeder Hersteller, der solche Öfen baut.... Leider nicht. Die Öfen sind meisstens 25-100kW groß, so viel Leistung brauche ich nicht, nur 15kW maximal. Tante google konnte mir auch nicht weiterhelfen.
Smart Wood Heater schrieb: > brauche ich nicht, nur 15kW maximal Frag erst mal eine Heizungsbauer Deines Vertrauens ob die 15kW ausreichen bei Deiner Hausisolation und dem WarmWASSERverbrauch. Ja ich weiß, kleiner ist evtl. sparsamer, aber 200 l heißes Waser für die Badewannen brauchen auch etwas Energie und Zeit.
oszi40 schrieb: > Ja ich > weiß, kleiner ist evtl. sparsamer Nö, kleiner muss länger brennen bis der Speicher voll ist. Schließlich spricht man beim Haus nicht von Leistungsbedarf sondern von Energiebedarf. > 200 l heißes Waser für die > Badewannen brauchen auch etwas Energie und Zeit. Ein 15kW Ofen macht 200l in Null Komma nix Bei einer Holzheizung muss erstmal der Energiebedarf des Hauses und der Bewohner abgeschätzt werden. Dann muss daraus eine Puffergröße errechnet werden, sodass nicht 2x am Tag der Ofen angeheizt werden muss. Daraus ergibt sich die erforderliche bzw. max. mögliche Leistung des Ofens. Bei mir: 2000l, 17kW, bei 0°C (aussen) 1x am Tag heizen mit ca. 80% Füllung, gut gedämmter Neubau
Smart Wood Heater schrieb: > MiWi schrieb: >> Jeder Hersteller, der solche Öfen baut.... > > Leider nicht. Die Öfen sind meisstens 25-100kW groß, so viel Leistung > brauche ich nicht, nur 15kW maximal. > > Tante google konnte mir auch nicht weiterhelfen. Dann fahr halt mit 25kW auf einen Puffer und Du holst Dir die Wärme aus dem Puffer und nicht aus dem Ofen. Damit kann der Ofen fast immer Volllast fahren und darf dazwischen längere oder kürzere Pausen machen. Abgesehen davon sind die kW-Angaben der Öfen eh ein Wunschtraum der Anbieter, auch hier wird normalerweise das blaue vom Himmel heruntergeschwindelt (Holz auf 3% getrocknet, Ofen ist neu und daher unverstaubt und ohne isolierenden BBelag oder Ascheüberzug, Rücklaufanhebungstemperatur optimiert.... wenn Du wüsstest....) iaW: Du kannst aus 25kW-Öfen problemlos 15kW herausholen... aber aus den 15kW-Öfen bekommst Du mintichten die 15kW auch noch nach einem Jahr heraus - wieso auch? Zulassung ist erfolgt, Geld am Konto des HErstellers und das wars. BTST. MiWi
MiWi schrieb: > iaW: Du kannst aus 25kW-Öfen problemlos 15kW herausholen... aber aus den > 15kW-Öfen bekommst Du mintichten die 15kW auch noch nach einem Jahr > heraus - wieso auch? Zulassung ist erfolgt, Geld am Konto des > HErstellers und das wars. "More power is more better"? Wenn du einen Holzkessel zu weit abregelst verkokt und verteert er, macht CO und Aromate. Der Wärmetauscher ist zu gross, macht kaum Vorlauftemperatur und nähert sich der reinen Entropieerzeugung. Irgendwann brennt man die Verkokungen dann ab, man hat ein wenig Vanadiumkorrosion oder gar einen kompletten Schornsteinbrand. Nee passen sollte das schon. Aber einen 15 kW als Vergaser zu regeln ist schon schwer. Hat der Smart Wood Heater (Gast) keine Nachbarn, die er mitversorgen kann?
oszi40 schrieb: > Ja ich > weiß, kleiner ist evtl. sparsamer, aber 200 l heißes Waser für die > Badewannen brauchen auch etwas Energie und Zeit. Das ist fast egal. 2000l Pufferspeicher mit Warmwassererwärmung. Da ist ne extra Schlange da drin, die das erwärmt. Alles andere ist eh Käse. Bei uns kommen laut Hersteller da knapp 800l heißes Wasser (70°C ?) raus, bis der Puffer leer ist. Im Sommer machen wir die Heizung nur einmal in der Woche an. Wir haben hier 30kW und 2000l Puffer, bei Bj. 1960 und 250m². Die Puffer sind aber noch zu klein. 3000l wären besser gewesen. @TO Warum lässt du dir kein Angebot machen? Danach kannst du dich in aller Ruhe umsehen...
Sebastian L. schrieb: > Wenn du einen Holzkessel zu weit abregelst... > Der Wärmetauscher ist zu gross, macht kaum > Vorlauftemperatur Holzvergaser haben eine eingebaute Regelung. Pumpe, Wärmetauscher und Regelung sind aufeinander abgestimmt. Im Rücklauf ist ein Thermomixventil eingebaut. Die Regelung hält die Wassertasche auf einer definierten Temperatur. Das führt zu einer nahezu konstanten Leistungsabgabe, solange der Ofen brennt. Den Holzvergaser kann man also nicht abregeln. Mit einem 17kW Ofen macht man einen 2000l Speicher in ca. 4-5h voll. Wenn man einen größeren Ofen hat, gehts schneller, macht aber keinen Sinn, weil man ihn nicht voll beladen kann. Optimal ist es, wenn eine Ofenfüllung den vorhandenen Speicher zu ca. 80% aufladen kann. Wie groß man den Puffer wählt, hängt (wie oben gesagt) vom Nutzerverhalten und vom Gebäude ab. Daraus ergibt sich dann, welchen Ofen man nehmen sollte.
Zatler schrieb: > Ein 15kW Ofen macht 200l in Null Komma nix In 37min von 10 auf 50°C (ohne Wirkungsgrad) Ich hab' vor vielen Jahren (da habe ich noch Heizungen gebaut) mal einen eingebaut. Der Betrieb wahr nicht trivial, da gebe ich Sebastian und Zatler recht. Verwechselt einen Holzvergaser nicht mit einem einfachen Feststoffkessel ! Es muß alles zusammenpassen. Ich glaube, wir haben damals einen Tag lang angeheizt, erst am nächsten Tag, als alles Warm war, lief das Ding richtig.
knollo schrieb: > Verwechselt einen Holzvergaser nicht mit einem einfachen Feststoffkessel Hat man nicht früher mit Holzvergasern sogar Autos angetrieben?
Harald W. schrieb: > Verwechselt einen Holzvergaser nicht mit einem einfachen Feststoffkessel Holz zählt zu den festen Bennstoffen. Ein Holzvergaser ist immer ein Feststoffkessel. Aber nicht jeder Feststoffkessel arbeitet nach dem Holzvergaser-Prinzip. Ein Kamin mit Wassertasche bspw. ist zumeist kein Holzvergaser.
knollo schrieb: > Der Betrieb wahr nicht trivial, Der Betrieb ist recht einfach. Man muss aber bedenken, dass ein Holzvergaser während der Heizperiode jeden Tag Arbeit macht: Beschicken, hin und wieder reinigen usw... Ich brauche jetzt im Winter jeden Tag ca. 5 Minuten für die Beschickung und am Wochenende 1x 15Min zum reinigen. Nicht zu unterschätzen ist die Holzbeschaffung und Lagerung. Man braucht Fläche und Werkzeug. Wenn man selbst Feuerholz macht, braucht man richtiges Gerät. Wenn man nur eine Säge und einen Spalthammer hat, muss man ca. einen Arbeitstag für einen Raummeter Holz veranschlagen. Land- und Forstwirte sind um Größenordnungen schneller... Das ist nur etwas für Profis oder Liebhaber!
Na das ist ja mal ein richtiger Beitrag für ein Mikrocontroller Forum...
Sebastian L. schrieb: > MiWi schrieb: > >> iaW: Du kannst aus 25kW-Öfen problemlos 15kW herausholen... aber aus den >> 15kW-Öfen bekommst Du mintichten die 15kW auch noch nach einem Jahr >> heraus - wieso auch? Zulassung ist erfolgt, Geld am Konto des >> HErstellers und das wars. > > "More power is more better"? > Wenn du einen Holzkessel zu weit abregelst verkokt und verteert er, > macht CO und Aromate. Der Wärmetauscher ist zu gross, macht kaum > Vorlauftemperatur und nähert sich der reinen Entropieerzeugung. > Irgendwann brennt man die Verkokungen dann ab, man hat ein wenig > Vanadiumkorrosion oder gar einen kompletten Schornsteinbrand. > > Nee passen sollte das schon. > Aber einen 15 kW als Vergaser zu regeln ist schon schwer. > Hat der Smart Wood Heater (Gast) keine Nachbarn, die er mitversorgen > kann? Sebastian.... schau... ich komm aus der Branche und kann Dir nur sagen daß da, wo 15kW draufsteht mitnichten auch ständige 15kW drinnen sind. Das ist wie mit dem 3l-Auto, daß unverzagt 5l braucht... Da wird leider genauso schöngerechnet wie inzwischen fast überall. Nur so als Beispiel: http://www.forstbetrieb-brennholzhandel-vogt.de/tipps/klassifizierung-wassergehalt/ Bei den Leisutngstests wird Kammergetrocknetes Holz verwendet. Gut. Nur das kauft keiner, der so einen Ofen dann in Verwendung hat. Da darf man sich über einen Wassergehalt von 25% freuen. Du kannst Dir also ausrechnen, wieviel alleine durch den höheren Wassergehalt des im Normalbetrieb genutzen Holzes die Leistung des Ofens sinkt weil der Brennwert eines 3%Holzes anders als der eines 25%Holzes ist... Oder in anderen Worten gesprochen: wenn ein (lt. Hersteller) 25kW - Ofen nach einem Jahr Normalbetrieb mit normalem Brennholz seine 20kW noch liefert.. dann ist es ein brauchbares Produkt. Frag doch die Hersteller nach den Rahmenbedingungen der Leistungstests und frag auch nach den Daten im realen Leben nach 100x Einheizen und den empfohlenen Reinigungsintervallen... Na also. Das der Puffer so groß wie möglich sien soll damit der Ofen möglichst lang auch mit voller Leistung läuft... zwecks Wirkungsgrad und so... sowas ist selbstverständlich und bedarf keiner weiteren Erwähnung.
Zatler schrieb: > Man muss aber bedenken, dass ein Holzvergaser während der Heizperiode jeden Tag Arbeit macht... usw. Genau das muss man sich voher überlegen und bedenken, daß man Älter wird und auch mal krank sein kann. Alles Gründe, warum ich von Vergaserkesseln abrate. Naja stimmt schon, ein Holzvergaser ist eine Untermenge der Feststoffkessel. Die laufen dann auch mit Kohle oder Koks ... und wenn man mal ehrlich ist, auch mit Müll (Ich hab' nur eine Gastherme, mehr geht wegen Schornstein nicht). MfG
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