Hallo Wir möchten gerne einen Vortrag vor angehenden Architekten halten. Ziel des Vortrags soll sein, die einfachsten Grundlagen im Bereich Strom und Photovoltaik sein. Wichtig ist und die Erklärung folgender Begriffe: Ohmsches Gesetz Unterschied Energie und Leistung photoelektrischer (photovoltaischer) Effekt Effizienz von PV-Modulen Für den "Strom-Teil" möchte ich gerne viel mit der Analogie von Stromfluss zu Wasserfluss arbeiten. Der PV-Teil soll recht simpel gehalten werden, da kein Vorwissen vorhanden ist. Habt ihr Vorschläge für solch einen Vortag? Dauer soll etwa eine Stunde sein. Danke und Gruß
Kolja L. schrieb: > Wir möchten gerne einen Vortrag vor angehenden Architekten > Wichtig ist und die Erklärung folgender Begriffe: > > Ohmsches Gesetz > Unterschied Energie und Leistung > photoelektrischer (photovoltaischer) Effekt > Effizienz von PV-Modulen > > > Für den "Strom-Teil" möchte ich gerne viel mit der Analogie > von Stromfluss zu Wasserfluss arbeiten. Zum Architekturstudium gehören in .de auch einige Vorlesungen zur ET. Auf Ausführungen zu Ohm und Watt kann man getrost verzichten. https://www.studycheck.de/studium/architektur
Kolja L. schrieb: > Naja, das sind die Vorgaben die wir haben. Lasst Euch mal nicht verarschen, die Architekten lachen Euch aus, wenn ihr im Oberlehrerton Banalitäten verkündet. Ich würde mit ein paar negativen Beispielen oder Gefahren bei der Projektierung beginnen. Da hat man schnell volle Aufmerksamkeit, denn wer will schon alte Fehler wiederholen. Bspw.: http://www.energynet.de/2013/04/04/liste-5-fehler-photovoltaik-anlagen/
Laien halten keine Vorträge. Das sorgt sonst nur für Häme bei der Hörerschaft. ;-b
Soll das wirklich so "Elektrotechnisch" sein? In einer Stunde auch noch? Architekten interessieren sich mehr für Statik, Aufbau einer Photovoltaik-Anlage, Anschlüsse/Verkabelung am und im Haus, Gefahren, Technische Pläne/Zeichnungen, Planung/Auslegung einer PV-Anlage, Gewicht/Maße/Traglast, ... Richtet euren Vortrag mehr auf das Publikum aus. Ich könnt ja auch während des Vortrag fragen, ob z.B. der photoelektrischer Effekt genauer erklärt werden soll.
Elektrisierter Architekt schrieb: > rchitekten interessieren sich mehr für Statik, Aufbau einer > Photovoltaik-Anlage, Anschlüsse/Verkabelung am und im Haus, Gefahren, > Technische Pläne/Zeichnungen, Planung/Auslegung einer PV-Anlage, > Gewicht/Maße/Traglast, ... Architekten interessieren sich nur für die HOAI! Vorallem die Teile, wo sie die Kohle für 0,nix Aufwand bekommen!
Elektrisierter Architekt schrieb: > Soll das wirklich so "Elektrotechnisch" sein? In einer Stunde auch noch? > > Architekten interessieren sich mehr für Statik, Aufbau einer > Photovoltaik-Anlage, Anschlüsse/Verkabelung am und im Haus, Gefahren, > Technische Pläne/Zeichnungen, Planung/Auslegung einer PV-Anlage, > Gewicht/Maße/Traglast, ... Den Senioren als Bauherren die einen Architekten für die PV engarieren interessiert eher ob deren Katze durch die Anlage bei ihrenen Dachspaziergängen beeinträchtigt wird oder sich gar in einen Kugelblitz verwandelt!? Oder behaupten, die Feuerwehr wäge sich nicht mehr raus aufs brennende Dach und lässt lieber alles geordnet Abbrennen anstatt durch Löschwasser versehentlich alles unter Strom zu setzen und so aus dem Dach-Stuchl einen Elektrischen Stuhl wie damals in Amerika zu machen. http://www.deutschlandfunk.de/viel-rauch-um-nichts.697.de.html?dram:article_id=77403 Oder wie man gegen die Anlage von Krause weiter unten die Strasse die immer so böse das blendende Sonnenlicht ins eigene Haus reflektiert, klagen kann.
Kolja L. schrieb: > Effizienz von PV-Modulen Miss erst mal ein kleines Gartenlicht bei Sonne und richtigem Winkel und dann bei schlechterem Wetter. Dann weißt Du was Werbung und Wahrheit ist. http://www.solarserver.de/
Naja, von Architekten kann man in der Regel getrost davon ausgehen, daß die von ET keine Ahnung haben. Die, die wider Erwarten doch Ahnung haben werden dafür bestimmt Verständnis haben. Architekten sind in erster Linie Künstler, gleiche Kategorie wie Industriedesigner. Wenn die von Statik einigermaßen Ahnung haben ist das schon was, ansonsten gibt es Bauingenieure die wissen was das ist. Zumindest sind das meine Erfahrungen mit diesen Leuten. Mag sein daß die im Studium (sofern sie nicht eher eine Ausbildung durchlaufen haben) mal eventuell eine VL ET gehört haben. Dadu von ANGEHENDEN Architekten schreibst, gehedavon aus, daß die noch keine einzige ET-VL gehört haben. Tip: Halt dich nicht zu sehr in Details auf. Ohmsches Gesetz, Analogie zum Wasser...wofür? Brauchen die nicht, werden die nie wieder brauchen. Kabel (vermeide Differenzierung zwischen Leitung und Kabel) werden warm, wenn Strom fließt. Kabel werden wärmer, wenn mehr Strom fließt. Den elektrischen Widerstand kannst du mal kurz einwerfen, aber nur einmal. Im KS-Fall fließt richtig dolle Strom, Kabel werden richtig dolle heiß. DAS verstehen die, scheiß auf korrekte Fachtermini, verstehen nur Fachleute, kann mal kurz erwähnen. Die Kunst ist, laiengerecht vorzutragen UND keinen Mist zu erzählen. Formulierungen wie "Auch wenn physikalisch nicht ganz korrekt, aber man kann sich das vorstellen wie/als..." sind ok, Fachleute fühlen sich nicht verarscht und Laien verstehen möglicherweise um was es geht. Und dann gehts weiter: KS-Strom von Solarzellen erklären, vergleiche mit KS-Strom von Generatoren und daraus folgender Probleme. Was m.M.n. am allerwichtigsten ist: Mach denen ordentlich klar, daß ET kompliziert ist und was es für Folgen haben kann wenn man nicht weiß, was man da tut. Zu kleine HA-Räume (beliebter Design-Fehler, Stichwort Kabel-Verlegeradius), nachträglich (weil vergessen) eingeplanter Platz für Server in einem Großraumbüro, schwarz lackierte Edelstahltrassen für Kabel in einem Autotunnel (nichtgefährlich, aber unnötig teuer), usw. Zeig denen Bilder von Gebäuden, die aufgrund von Architekturfehlern abgefackelt sind und erkläre denen, warum es kam wie es gekommen ist. Erkläre den Kram so, daß es Chefs, Vorstände und Kinder verstehen. (Formulierung aus einem Seminar, das dieses Thema kurz angeschnitten hat.) Reduziere das theoretische Zeugs auf ein Minimum und walze umso mehr aus, was das bisschen Theorie in der Praxis macht. Bilder (von spektakulären Unfällen) sagen da oft mehr als Worte. Wenn die nachher mit einer gehörigen Portion Respekt vor richtgen Ingenieuren rausgehen leistest du viel, was das Studium nicht leistet. Diese Architekten werden später im Beruf sehr viel besser mit Bau- ud ET-Ings zusammenarbeiten und dementsprechend auch erfolgreicher sein.
Wühlhase schrieb: > Wenn die nachher mit einer gehörigen Portion Respekt vor richtgen > Ingenieuren rausgehen Es scheint als meinst du alle, die nicht ET studiert haben sind blöd. Sich selber für das Zentrum des Universums zu halten ist nicht sehr clever. Und wenn der TO in seinen Powerpoints genauso viele Fehler macht wie in seinem Eröffnungsposting, dann lachen die Zuhörer und haben definitiv keinen Respekt mehr.
Was für ein Vorwissen habt Ihr denn als Referenten : - selbst schonmal eine Anlage geplant und gebaut? - Normative vorgaben bekannt? Fallstricke? Stand der Technik? ----- Interessanter als "Strom ist wie Wasser" oder denen die Physikalischen Grundlagen einzuhämmern wären solch Dinge, die sie wirklich brauchen - wie ---- Beispielanlage - durchgerechnet - mit Komponenten ud Aufbaupreisen : - Übersicht, Energiebilanz und Ertrag und mechanischer Größe eiener typischen Anlage. Vielleicht am Beispiel einer kleinen 5-6kW Anlage. Schön mit Komponentenbildern, tabelierten Preisen und Erträgen ----- - Einschränkungen durch den Gesetzgeber : - Eigenverbrauchs"besteuerung" ab 10.000kWh Jahreserzeugung - erhöhter Aufwand der Anlagenregelung ab 30kWpeak - Speichermöglichkeiten - Modultechnologien und Typen - Polykristallin, z.B. schwarz Rahmen und Rückseitenfolien zur optischen Anpassung, ---- Typische Aufbauarten der Montagesysteme und die Probleme beim Einbau : kaputtgeschnitttene Ziegel, Undichte Dächer, Falsch verschraubte Module, schlechte Leitungsführung. --- Brandschutz und Sicherheit: Beleuchtung des normativen Verbotes - Leitungen länger als ca. 1-2 m ohne Brandschutzkanal in Gebäuden zu verlegen. Gefahren bei der Wechselrichtermontage ohne Sicherheitsabstände und am schlimmsten auf Holz. Was ist ein Lichtbogen ?
Es gibt wirklich nichts schlimmeres als einen Fachvortrag oder Schulung die von Leuten gemacht wird, die selber keine Ahnung haben. So was muss ein PROFI machen. Jemand der Erfahrung hast und genau weiß wovon er redet. Alles andere ist sinnfrei und wird peinlich. Mit einem gesicherten Halbwissen kann man sich selbst bestimmt irgendwie durchwursteln und viel machen. Aber andere Lehren sollte man tunlichst nicht. Wieso muss man das eigentlich überhaupt sagen? Sollte das nicht auf der Hand liegen?
Wühlhase schrieb: > Zumindest sind das meine Erfahrungen mit diesen Leuten. Architekt kann sich auch ein Bauingenieur nennen! Warum es an fast allen HS of Applied Sc eine Fakultät für Architekten und eine für Bauing. gibt? MMn. will man damit für diejenigen Kidies die aus einem Ing.Büro oder einer Baufirma stammen (und def. unter Rechenschwächen leiden). Einen "ehrenvollen" Weg in die Bauzunft ebnen, um als späterer Firmeninhaber nicht der Schmach ausgesetzt zu sein, nicht zu denen vom Fach zu gehören.
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