Abend, Ich habe in der Werkstatt so nen kleinen AMP um Radio zu hören. http://www.electrofuchs.de/hifi-receiver-mcvoice-hvr-14-2x75w-max-mit-tuner-und-led-anzeige/ Als Antenne dient das BK Netz.. Sobald ich das Antennenkabel an der BK Dose und am Radio/Amp angeschlossen habe, habe ich nen hässliches brummen.... Ohne Kabel Kein Brummen. Das Gerät ist SK I (jedenfalls das Anschlusskabel) der PE in meiner Steckdose ist Sauber(Z-Schleife war irgendwo bei knapp 1Ohm) Das BK Netz ist Sauber geerdet... einmal am HÜP, Einmal VOR und einmal NACH dem BK Verstärker am Erdungsblock. und nocheinmal am Verteiler und am Abgang(auch Erdungsblock) Dazu ist am HÜP noch nen DEHN TV Kombiableiter, Welcher zum Blitzschutz dient was Kann ich gegen das brummen unternehmen ? Galvanische Trennglieder eventuell?. Ein Galvanisches Trennglied ist bereits am HÜP Zwischen Ableiter und HÜP.
Du schreibst doch selber, dass es sich um eine Masseschleife handelt - also unterbrich sie. Ein Trennglied am HÜ ist weitgehend wirkungslos. Wenn danach an diversen Stellen nochmals eine Verbindung zu Erde/PE besteht, ist die Schleife an anderer Stelle wieder geschlossen.
Fall von zu viel Erde! Mache mal bitte eine Skizze von dieser Verschaltung.
mpl1337 schrieb: > Sobald ich das Antennenkabel an der BK Dose und am Radio/Amp > angeschlossen habe, habe ich nen hässliches brummen.... Kennt man sonst vom PC als Mediacenter. TVs und Videorecorder sind ja meist ohne Schutzleiter. > was Kann ich gegen das brummen unternehmen ? Galvanische Trennglieder > eventuell?. Ein Galvanisches Trennglied ist bereits am HÜP Zwischen > Ableiter und HÜP. Da nützt es Dir nichts, nur der Telekom. Bau eins zwischen Dose und Radio. Wenn Du selber bauen willst: Koax durchschneiden, 1x 1nF NP0 in den Innenleiter, 3x 1nF NP0 in die Schirmung. Und zwar konzentrisch, d.h. in 120°-Schritten entlang des Außenleiters angeordnet. Je rotationssymmetrischer der Aufbau bleibt, desto besser.
Dieser Mantelstromfilter von Conrad nützt nur bei HF-Störungen, wir haben es hier aber mit 50Hz zu tun.
Günter Lenz schrieb: > Dieser Mantelstromfilter von Conrad nützt nur bei > HF-Störungen, wir haben es hier aber mit 50Hz zu tun. Lies dir die Beschreibung im oben genannten Link in Ruhe durch. Ein Mantelstromfilter unterbricht die Koaxleitung (inkl. Schirm) für niederfrequente Signale (herunter bis DC, also auch 50Hz), lässt aber die HF durch.
ein Mantelstromfilter macht eine galvanische Trennung ob nun über Kondensatoren oder Trafo ist egal Das Brummen kommt von Erdschleifen also eine Erdung Zuviel wäre bei sternförmiger Erdung nicht passiert Noch Fragen? Bisher hat ein Mantelstromfilter in allen Fällen geholfen
Meine Vorstellung von Mantelstromfilter ist, wenn ein Kabel durch ein Ferritringkern gefürt wird, einmal oder auch mehrmals. Bei diesen, von Conrad bin ich davon ausgegangen, daß er so aufgebaut ist. Bei einer galvanische Trennung würde ich dazu Trennübertrager sagen, wenn der Mantel unterbrochen ist, funktioniert es natürlich.
@mpl1337 Was mich jetzt doch wundert, ist die Sache mit der Schutzklasse des Gerätes. Im Link ist auf dem zweiten Bild ein Zeichen unterhalb des Anschlusskabels schwach sichtbar, dass dem Zeichen für Schutzklasse II entsprechen könnte. Ebenso sieht das Kabel eher nach einem zweipoligen aus. Wurde etwa ein anderes dreipoliges Netzkabel an dein Gerät gebastelt? Wenn ja, warum und ist es korrekt angeschlossen worden? https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)
Günter Lenz schrieb: > Meine Vorstellung von Mantelstromfilter ist, wenn ein Kabel > durch ein Ferritringkern gefürt wird, Sowas gibt's auch, das sind die Mantelstromzangen in der EMV-Kammer, wo man die Antennenleitungen reinlegt. Ein Meter Ferrit im Holzkästchen. http://luethi-ag.ch/index.php?id=mantelstrom-sperrzangen Im TV-Bereich meint man aber die Trennglieder zum Unterbrechen der mantelgeführten Schutzleiter-Ausgleichströme.
Günter Lenz schrieb: > Meine Vorstellung von Mantelstromfilter ist, wenn ein Kabel > durch ein Ferritringkern gefürt wird, > Bei einer galvanische Trennung würde ich dazu > Trennübertrager sagen, Leider werden diese beiden, völlig unterschiedlichen Typen, von den Anbietern gern unter dem gleichen Namen verkauft.
Wohl eher "zurecht" und nicht "leider" Beide Filter sperren in einem gewissen Frequenzbereich die auf dem Mantel des Koax fliessenden Strom. Der "kapazitive" Filter (Kondensator in Schirm) sperrt den unteren Frequenzbereich, der "induktive" (Ferrit auf Mantel) den oberen (z.B. 50MHz aufwärts). Daher passt der Name auf beide Typen, nur hier ist ersterer gefragt wegen der 50Hz-Ausgleichströme.
Ausprobieren: Kondensator 100pF zwischen Masse(BK) und Masse(Tuner). (Möglichst nicht aus Keramik, der schlägt bei Schaltüberspannungen im Netz gerne durch.)
oder einfach mal zum Testen den Schirm auf einer Seite abklemmen Und dann hoffen das wegen Dir kein Flugzeug vom Himmel fällt... (Bei mir funktioniert es so seit Jahren)
HF-Werkler schrieb: > @mpl1337 > Was mich jetzt doch wundert, ist die Sache mit der Schutzklasse des > Gerätes. > > Im Link ist auf dem zweiten Bild ein Zeichen unterhalb des > Anschlusskabels schwach sichtbar, dass dem Zeichen für Schutzklasse II > entsprechen könnte. Ebenso sieht das Kabel eher nach einem zweipoligen > aus. > > Wurde etwa ein anderes dreipoliges Netzkabel an dein Gerät gebastelt? > Wenn ja, warum und ist es korrekt angeschlossen worden? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik) Das Gerät hat nen Stecker mit PE... Das Trenglied am HÜP ist von Kabel bw montiert worden bei Inbetriebnahme. Der Kombiableiter von mir. Da Äußere Blitzschutz vorhanden ist muss ich auch intern. Ich werde mir mal das trennglied von kabelbw leihen und am Radio versuchen.
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