Mein Bruder hat dieses Jahr seine Ausbildung abgeschlossen, hat aber festgestellt das dieser Beruf auf Dauer nichts für ihn ist, eine neue Ausbildung würde er ohne Probleme finden, dummerweise hat er schon seine eigene Wohnung bezogen. Während der Ausbildung (wahrscheinlich auf 2 Jahre dann verkürzt) würde ihm dann aber das Geld für seinen Lebensunterhalt fehlen, beziehungsweise nicht ausreichen. (Fixkosten wie Miete, Etc. wären ca. 1000€ im Monat, das ist natürlich mehr als ein Ausbildungsgehalt). Gibt es eine Möglichkeit bezuschusst zu werden oder eine Art Darlehen/Kredit für Personen in solch einer Situation?
Die neue Ausbildung fängt ja wohl nächstes Jahr im August an. Bis dahin könnte er ordentlich ranklotzen und sparen. Erk könnte sich auch ne günstigere Wohnung suchen..
ddd d. schrieb: > Bis dahin könnte er ordentlich ranklotzen und sparen. Dazu müsste er aber auch erst mal ne Stelle finden und als Berufsstarter ist der Lohn anfangs auch nicht so üppig. > Erk könnte sich auch ne günstigere Wohnung suchen.. Das soll wohl ein Witz sein? Durch die Neubürger dürfte das so gut wie unmöglich sein. Allerdings sind 1000€ schon ziemlich heftig. Da kommt es wirklich auf die Rahmenbedingungen an.
René F. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit bezuschusst zu werden oder > eine Art Darlehen/Kredit für Personen in solch einer Situation? Wie sähe es denn mit den wirklich naheliegenden Möglichkeiten aus: 1. Den erlernten Beruf so lange ausüben, bis hinreichend viel Geld für die Dauer einer weiteren Ausbildung abgespart ist, 2. Drastische Reduzierung der eigenen Ausgaben, d.h. die eigene Wohnung aufgeben und wieder bei den Eltern einziehen, ggf. Verzicht auf ein eigenes Kraftfahrzeug.
Cyborg schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeld > > https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbildungsbegleitende_Hilfen Schröpfen der Allgemeinheit. Endlich mal ein Thema bei dem Cyborg kompetent mitreden kann.
Cyblord -. schrieb: > Schröpfen der Allgemeinheit. Endlich mal ein Thema bei dem Cyborg > kompetent mitreden kann. So lange bis das Thema "Mein Hund und ich: Liebe ist kein Verbrechen!" hier behandelt wird, warten wir auchnoch auf den ersten kompetenten Beitrag von dir.
Winma schrieb : >So lange bis das Thema "Mein Hund und ich: Liebe ist kein Verbrechen!" >hier behandelt wird, warten wir auchnoch auf den ersten kompetenten >Beitrag von dir. ich schmeiß mich weg :D
René F. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit bezuschusst zu werden oder > eine Art Darlehen/Kredit für Personen in solch einer Situation? Der soll zu seinen neuen Ausbilder gehen! Wenn der so wild auf einen ist der nach 3 Jahren feststellt "äh, is doch nix für mich", dann der dem auch sein "Platte" sponsern! Echt wo leben wir, da sitzen nach der Schule die Hauptschüler zuhause weil sie keine Ausbildungsstelle bekommen. Und dann tauchen hier im Forum Leute auf und wollen Tipps wie ein Sippenmitglied mochmal auf Kosten anderer für lau sich seine Lebensfindung > "festgestellt das dieser Beruf auf Dauer nichts für ihn ist, eine neue > Ausbildung würde er ohne Probleme finden,..." finanzieren lassen kann. So was ist dermaßen verkommen! Und zwar von beiden den Azubi in spe und dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb!
Cha-woma M. schrieb: > So was ist dermaßen verkommen! > Und zwar von beiden den Azubi in spe und dem zukünftigen > Ausbildungsbetrieb! Ach komm übertreib nicht! Ich finde es gut wenn jemand relativ schnell feststellt, dass er etwas nicht sein ganzes Leben lang machen will und lieber was anderes machen will. Wenn man jung ist hat man leider noch nicht so den Überblick und macht dann halt die Ausbildung, die evtl. von nahe stehenden Menschen als richtige Entscheidung noch gepusht wurde. Wenn man dann am Ende diese Feststellung macht ist doch OK. Mein Tipp wäre: 1. Erstmal 1-2 Jahre arbeiten und schauen was sich ergibt nach der Zeit 2. Wenn Punkt 1 nicht gewollt: eine 1-Zimmer Wohnung suchen oder bei Eltern einziehen, oder: 3. Einen WG-Partner suchen (Studentenstadt?) 4. Neben dem Job studieren (Fernuni). Ist zwar teuer, aber mit der richtigen Disziplin machbar Darf ich fragen, welche Ausbildung er denn abgeschlossen hat und wo seine Interessen jetzt sind?
Maxi schrieb: > Ich finde es gut wenn jemand relativ schnell > feststellt, dass er etwas nicht sein ganzes Leben lang machen will und > lieber was anderes machen will. Äh? Nach 3 Jahren? Sowas ist schnell?
Maxi schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > So was ist dermaßen verkommen! > Und zwar von beiden den Azubi in spe und dem zukünftigen > Ausbildungsbetrieb! > > Ach komm übertreib nicht! Ich finde es gut wenn jemand relativ schnell > feststellt, dass er etwas nicht sein ganzes Leben lang machen will und > lieber was anderes machen will. Wenn man jung ist hat man leider noch > nicht so den Überblick und macht dann halt die Ausbildung, die evtl. von > nahe stehenden Menschen als richtige Entscheidung noch gepusht wurde. > Wenn man dann am Ende diese Feststellung macht ist doch OK. Mein Tipp > wäre: > 1. Erstmal 1-2 Jahre arbeiten und schauen was sich ergibt nach der Zeit > 2. Wenn Punkt 1 nicht gewollt: eine 1-Zimmer Wohnung suchen oder bei > Eltern einziehen, oder: > 3. Einen WG-Partner suchen (Studentenstadt?) > 4. Neben dem Job studieren (Fernuni). Ist zwar teuer, aber mit der > richtigen Disziplin machbar > > Darf ich fragen, welche Ausbildung er denn abgeschlossen hat und wo > seine Interessen jetzt sind? Naja klar wurde ihm das schon vor Ende der Ausbildung aber er hat dann um ein halbes Jahr verkürzt und gemeint das er nicht abbrechen möchte sondern den Rest der Ausbildung noch durchzieht, gelernt hat er Fachinformatiker, würde aber gerne mehr in Richtung Autos / KFZ Mechatroniker gehen, auch weil ihm handwerkliche Tätigkeiten eher liegen, er hat aber trotzdem einen guten Abschluss als Fachinformatiker gemacht. Und wenn ich jetzt sowas höre von wegen "hocken die Hauptschüler zuhause" das ist meiner Meinung nach nicht das Problem, es gibt teilweise soviel Ausbildungsstellen die unbesetzt bleiben oder von den Arbeitgebern ein Realschulabschluss gefordert werden...
René F. schrieb: > Und wenn ich jetzt sowas höre von wegen "hocken die Hauptschüler > zuhause" das ist meiner Meinung nach nicht das Problem, es gibt > teilweise soviel Ausbildungsstellen die unbesetzt bleiben oder von den > Arbeitgebern ein Realschulabschluss gefordert werden... Genau! Deshalb sollten die Ausbildungsbetriebe sich mal um die kümmern, die es ned von vorn und hinten reingeblasen bekommen!
Äh ja, ich bin Dipl.-Ing., jetzt 62 Jahre alt und stelle gerade fest, dass mir der Beruf doch nicht so toll gefällt. Eigentlich wollte ich Kunstgeschichte studieren. Muss ich da jetzt meine Eigentumswohnung zur Finanzierung verkaufen, oder bekomme ich Meister-Bafög? Was meint ihr?
Bürovorsteher schrieb: > Eigentlich wollte ich Kunstgeschichte studieren. Muss ich da jetzt meine > Eigentumswohnung zur Finanzierung verkaufen, oder bekomme ich > Meister-Bafög? Was meint ihr? Nix, bist zu alt!
Naja glaub Förderung wird schwer bei einer zweiten Ausbildung, Barfög/Wohngeld wehre noch ne idee, und ich finde es Legitim in Jungen Jahren nochmal ne Ausbildung zu machen warum auch nicht, hab selber zwei, dafür zahlt man (danach) Sozialbeiträge und es ist besser als wenn man irgendwann kein Bock mehr hat und dauerhaft aufs Sofa umschwenkt. Allerdings 1k an normale Aufwendungen, da wirst du selbst mit Wohngeld nicht soviel bekommen, du hättest Anspruch auf 380€ für die Wohnung + Nebenkosten, und dann halt den normalen Sozialhilfe Satz von momentan 405€ d.h. alles was mehr ist wird dann gegengerechnet (in HH gängige Werte), und das auch nur wen du über 25 bist, sonst zahlen deine Eltern/Geschwister(wenn die genug verdienen) und dann ist es noch recht Frikkelig eine zweite Ausbildung beim Amt durchzubekommen, hier in HH ist das sogar bei der Ersten Ausbildung ziemlich schwer.
test schrieb: > Naja glaub Förderung wird schwer bei einer zweiten Ausbildung, > Barfög/Wohngeld wehre noch ne idee, Barfög - heißt das so, weil es da Geld bar auf die Tatze gibt? Da sollte man sich nicht lange wehren. > und ich finde es Legitim in Jungen > Jahren nochmal ne Ausbildung zu machen warum auch nicht, hab selber > zwei, dafür zahlt man (danach) Sozialbeiträge und es ist besser als wenn > man irgendwann kein Bock mehr hat und dauerhaft aufs Sofa umschwenkt. Ja, ist völlig legitim, man darf nur nicht nach staatlicher Unterstützung für die zweite Ausbildung rufen, das muss man dann schon gefälligst selbst auf die Beine stellen!
> Nix, bist zu alt!
Schade, ich fühle mich doch erst wie 59 und bin noch in meiner
Selbstfindungsphase.
René F. schrieb: > würde aber gerne mehr in Richtung Autos / KFZ > Mechatroniker gehen, auch weil ihm handwerkliche Tätigkeiten eher > liegen, er hat aber trotzdem einen guten Abschluss als Fachinformatiker > gemacht. Das wäre dann aber eher ein Rückschritt als ein Fortschritt, mal von der Vergütung, ganz abgesehen. Da funktioniert der Markt nicht nach Angebot und Nachfrage, sondern nach anderen Bestrebungen, denn übernommen werden Azubis seltener als man denkt. > Und wenn ich jetzt sowas höre von wegen "hocken die Hauptschüler > zuhause" das ist meiner Meinung nach nicht das Problem, es gibt > teilweise soviel Ausbildungsstellen die unbesetzt bleiben oder von den > Arbeitgebern ein Realschulabschluss gefordert werden... Selbst wenn ein Abitur vorläge, ist das keine Garantie dafür, dass ein Ausbildungsverhältnis zu Stande kommt. Die Zugangsvoraussetzungen sind da nach unten wie nach oben sehr eng gefasst und richtig ausbilden, vor allem im Handwerk, tun die wenigsten richtig. Häufig sind Azubis für die Betriebe nur billige Handlanger, die nebenbei was dazu lernen. Hab es selbst durch gemacht. Was man dann wert ist, auch.
Bürovorsteher schrieb: > Äh ja, ich bin Dipl.-Ing., jetzt 62 Jahre alt und stelle gerade fest, > dass mir der Beruf doch nicht so toll gefällt. > Eigentlich wollte ich Kunstgeschichte studieren. Muss ich da jetzt meine > Eigentumswohnung zur Finanzierung verkaufen, oder bekomme ich > Meister-Bafög? Was meint ihr? Wenn Du jetzt arbeitslos würdest, verginge Dir das Scherzen ganz, ganz schnell. Dann stopft Dich das Amt auch mit >60 Jahren in eine neue Berufsausbildung -und zwar in eine solche, die Dich überhaupt nicht interessiert. Ziel: Du sollst Ablehnung signalisieren. -> Sperre ->raus aus der Statistik ->Zwangsrente mit 63 Manche haben echt keine Ahnung, wie schwer der Mond wiegt.
> Wenn Du jetzt arbeitslos würdest, verginge Dir das Scherzen ganz, ganz > schnell. Dann stopft Dich das Amt auch mit >60 Jahren in eine neue > Berufsausbildung -und zwar in eine solche, die Dich überhaupt nicht > interessiert. Ziel: Du sollst Ablehnung signalisieren. -> Sperre ->raus > aus der Statistik ->Zwangsrente mit 63 > Manche haben echt keine Ahnung, wie schwer der Mond wiegt. Ja, echt ganz schlimm. Zumal ich in den vergangenen 20 Jahren keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung abgeführt habe, weil ich selbständig bin und deshalb wohl keine Leistungen irgendwelcher Art erwarten darf. No risc, no fun. Ich spiele Monopoly in Echtzeit. OMG, die ständigen Oberlehrer und Moralapostel.
Also ich kenne Fälle die haben auch eine zweite Ausbildung gemacht (allerdings andersrum, vom Handwerklichen Richtung IT), aber mit ein bisschen Abstand. Da ist es normalerweise auch kein Problem das der Betrieb mehr zahlt als die Übliche Ausbildungsvergütung. Allerdings waren die auch schon um die 30, hatten also schon einige Jahre gearbeitet. Von sojemand kann man auch mehr (Erfahrung, Arbeitsmoral ...) erwarten als jemand der noch Anfang 20 ist. Sonst halt noch nebenbei arbeiten gehen oder Überstunden machen (das geht auch abends und am Wochenende), da muss man halt mal 2-3 Jahre mal durch und kann u.U. am Wochenende nicht weg gehen. Freundin oder Untermieter suchen (je nach dem wie groß die Wohnung ist). Aber man muss ich auch das danach gut überlegen. Ich würde auch gerne eine 2. Ausbildung machen. Schreiner / Zimmerer oder irgendwas in die Richtung. Die 2-3 Jahre sehe ich da nicht als Problem. Aber danach dann wieder annähernd auf das Gehalt zu kommen das ich jetzt habe ... ohne Meistertitel/Eigene Firma ... wird eng. (Auch wenn der Job dann vmtl. mehr Spaß machen würde, aber wenn man mal einen gewissen Lebensstandard hat möchte man den auch nicht mehr missen)
Brad Hard schrieb: > Wenn Du jetzt arbeitslos würdest, verginge Dir das Scherzen ganz, ganz > schnell. Das der Freund des TO überhaupt eine Anstellung hat, hat er doch noch gar nicht erwähnt. > Dann stopft Dich das Amt auch mit >60 Jahren in eine neue > Berufsausbildung -und zwar in eine solche, die Dich überhaupt nicht > interessiert. Ziel: Du sollst Ablehnung signalisieren. -> Sperre ->raus > aus der Statistik ->Zwangsrente mit 63 Halte ich für Quatsch, weil man sehr wohl da ein Wörtchen mitreden darf. Man muss nur clever vorgehen, dann löst sich so ein Vorhaben schnell in Wohlgefallen auf. Außerdem kann schon mit Mitte 50 früh-verrentet werden. Sicher kommt es dann auf die Zahlen an, die die Verwaltung dann zu Grunde legt. Wenn Arbeitslosigkeit hier ein Thema ist, dann braucht der Betreffende das nur aus sitzen und warten bis man ihm eine Umschulung anbietet und die kann ja dann zum KFZ-Mechatroniker sein. Dann zahlt die Arbeitsverwaltung und Cyblord bekommt vor lauter Stöhnen über die Kosten zu Lasten der Steuerzahler keine Luft mehr zum atmen. ;-b
Bürovorsteher schrieb: > Ja, echt ganz schlimm. Zumal ich in den vergangenen 20 Jahren keine > Beiträge zur Arbeitslosenversicherung abgeführt habe, weil ich > selbständig bin und deshalb wohl keine Leistungen irgendwelcher Art > erwarten darf. ALG1 wohl nicht, ALG2 (Hartz4)dagegen schon. Informieren, nicht polemisieren. Martin schrieb: > aber wenn man mal einen gewissen Lebensstandard > hat möchte man den auch nicht mehr missen) Der kann jederzeit einen Knick bekommen, insbesondere durch schicksalhafte Ereignisse gegen die man machtlos ist. Seine eigenen Entscheidungen kann man ja verantworten und daher ist man da auch viel vorsichtiger, insbesondere weil es im Arbeits-/Berufsfeld keine Sicherheiten gibt.
Bürovorsteher schrieb: > OMG, die ständigen Oberlehrer und Moralapostel. Interessant wäre noch, was Dich dazu gemacht hat. Ich meine: Das Problem betrifft Dich gar nicht, Du machst Dich trotzdem über die Betroffenen lustig und postest abwegigen Stuss.
Cyborg schrieb: > Wenn Arbeitslosigkeit hier ein Thema ist, dann braucht der Betreffende > das nur aus sitzen und warten bis man ihm eine Umschulung anbietet und > die kann ja dann zum KFZ-Mechatroniker sein. Umschulung? Nie und nimmer!
Cyborg schrieb: > Halte ich für Quatsch, weil man sehr wohl da ein Wörtchen mitreden > darf. Man muss nur clever vorgehen, dann löst sich so ein Vorhaben > schnell in Wohlgefallen auf. Außerdem kann schon mit Mitte 50 > früh-verrentet werden. Sicher kommt es dann auf die Zahlen an, die > die Verwaltung dann zu Grunde legt. Mit Mitte 50? frühverrentet? Wie soll das den gehen?
> Interessant wäre noch, was Dich dazu gemacht hat. Ich meine: Das Problem > betrifft Dich gar nicht, Du machst Dich trotzdem über die Betroffenen > lustig und postest abwegigen Stuss. Sorry, für mich liest sich der Eingangangspost so: "Ich (nicht mein Bruder, bin zu feige, für mich selbst zu sprechen) habe eine Ausbildung zum xy abgeschlossen, aber keine Lust Lust jetzt schon fünf mal in der Woche früh um fünf Uhr aufzustehen, um malochen zu gehen. Deshalb möchte ich eine zweite Ausbildung absolvieren, um den Stress nicht jetzt schon zu haben. Da ich eine zu teure Wohnung für mich alleine (wäre er verheiratet oder etwas vergleichbares, hätte ihm seine Holde(x) schon den Marsch geblasen, wegen solcher Flausen) gemietet habe und mich auf gar keinen Fall irgendwie einschränken möchte, erbitte ich eure Tipps, wie ich die Allgemeinheit möglichst umfassend an meinen Ausgaben aufkommen beteiligen kann." Als Steuerzahler (als Person über die Lohnsteuer und als Firma über die Körperschafts- sowie die Gewerbesteuer) geht mich das, als solches bezeichnete, Problem in irgendeiner Weise doch etwas an. Und im drei Jahren steht er wieder mit demselben Problem hier. Und in 40 Jahren Jahren beklagt er sich, dass ihm auf seinem Rentenbescheid irgendwelche Ausbildungszeiten nicht angerechnet wurden.
Martin schrieb: > (Auch wenn der Job dann vmtl. > mehr Spaß machen würde, aber wenn man mal einen gewissen Lebensstandard > hat möchte man den auch nicht mehr missen) Lebensstandard ist auch mit CostReductionProgrammen haltbar, es muss nicht immer Feinkost Käfer sein, Aldi tut's bei den meisten Alltagsdingen genauso. Kein Strom/Wasser/Heizung verschwenden sowieso.
Cha-woma M. schrieb: > Mit Mitte 50? frühverrentet? > Wie soll das den gehen? Man lässt sich als Politheini in den vorzeitigen Ruhestand versetzten, weil die Chefin einen nicht mehr mag. Beispiel: Eva Maria Welskop-Deffaa http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/ministerin-baut-ministerium-um_a_1,0,489269580.html
Martin schrieb: > Sonst halt noch nebenbei arbeiten gehen oder Überstunden machen (das > geht auch abends und am Wochenende), da muss man halt mal 2-3 Jahre mal > durch und kann u.U. am Wochenende nicht weg gehen. Ausgerechnet dann im verhassten Beruf der 1. Ausbildung auch noch Überstunden schieben? wie geht das zusammen? > Freundin oder > Untermieter suchen (je nach dem wie groß die Wohnung ist). Glaube mal nicht, dass die Freundin am Ende Geld spart! Das Gegenteil ist der Fall.
Cyborg schrieb: > Martin schrieb: >> aber wenn man mal einen gewissen Lebensstandard >> hat möchte man den auch nicht mehr missen) > > Der kann jederzeit einen Knick bekommen, insbesondere durch > schicksalhafte Ereignisse gegen die man machtlos ist. Ja, z.B. durch einen Lottogewinn kann ganz schnell ein steiler Knick nach oben entstehen. > Seine > eigenen Entscheidungen kann man ja verantworten und daher > ist man da auch viel vorsichtiger, insbesondere weil es im > Arbeits-/Berufsfeld keine Sicherheiten gibt. Doch, im Beamtentum.
Bürovorsteher schrieb: > "Ich (nicht mein Bruder, bin zu feige, für mich selbst zu sprechen) habe > eine Ausbildung zum xy abgeschlossen, aber keine Lust Lust jetzt schon > fünf mal in der Woche früh um fünf Uhr aufzustehen, um malochen zu > gehen. > Deshalb möchte ich eine zweite Ausbildung absolvieren, um den Stress > nicht jetzt schon zu haben. Da ich eine zu teure Wohnung für mich > alleine (wäre er verheiratet oder etwas vergleichbares, hätte ihm seine > Holde(x) schon den Marsch geblasen, wegen solcher Flausen) gemietet habe > und mich auf gar keinen Fall irgendwie einschränken möchte, erbitte ich > eure Tipps, wie ich die Allgemeinheit möglichst umfassend an meinen > Ausgaben aufkommen beteiligen kann." Ach ich bin Elektroniker für Geräte und Systeme und damit glücklich, zudem habe ich eine Partnerin und null Bock jeden Tag in einer kalten Halle zu stehen und dreckig zu werden. Interessant aber wie sich das für Außenstehende liest. Ich bedanke mich für einige Beiträge hier, mein Bruder hat die Tage einen Termin beim Arbeitsamt zur Beratung
René F. schrieb: > Ich bedanke mich für einige Beiträge hier, mein Bruder hat die Tage > einen Termin beim Arbeitsamt zur Beratung Wenn er "Kfz-ler" werden will, hat er ja eh auch in Zukunft das Problem des knappen Geldes, da kann er dann in der Ausbildung schon mal üben. :D Bei dem Beruf ist nebenher schwarz arbeiten eigentlich absolut notwendig, nur deshalb finden sich überhaupt noch Leute. Man wird ähnlich bezahlt wie ein Friseur, nur mit dem Unterschied, dass der noch in der Regel Trinkgeld bekommt. Die Arbeitslosenagentur wird ihm wohl dringend abraten von seinem jetzigen soliden Beruf sich abzuwenden.
Bürovorsteher schrieb: > Und im drei Jahren steht er wieder mit demselben Problem hier. Vllt. > Und in 40 Jahren Jahren beklagt er sich, dass ihm auf seinem > Rentenbescheid irgendwelche Ausbildungszeiten nicht angerechnet wurden. Normalerweise werden die Zeiten der Berufsausbildung angerechnet.
Cha-woma M. schrieb: >> Und in 40 Jahren Jahren beklagt er sich, dass ihm auf seinem >> Rentenbescheid irgendwelche Ausbildungszeiten nicht angerechnet wurden. > Normalerweise werden die Zeiten der Berufsausbildung angerechnet. Auch die der zweiten (und dritten und vierten) Ausbildung?
> mein Bruder hat die Tage einen Termin beim Arbeitsamt zur Beratung
Die in diesem Zusammenhang einzig sinnvolle Aktion.
> Interessant aber wie sich das für Außenstehende liest.
Dann konfrontiere deinen Bruder mal mit meiner Lesart der Geschichte,
auf dass er sich eine Argumentation gegenüber dem Amt aufbauen kann. Es
könnte nämlich sein, dass das Amt eine der meinen ähnliche Perzeption
hat.
Echobeam schrieb: > Die Arbeitslosenagentur wird ihm wohl dringend abraten von seinem > jetzigen soliden Beruf sich abzuwenden. Na und, es ist ein Rat, mehr nicht. Das Amt kann nicht mal voraussagen, dass es nachts dunkel wird. Also ist jedes Statement von denen für die Tonne. Nicht umsonst hat die Regierung vor über 10 Jahren verkündet, das die Verwaltung sich aus der Vermittlung heraus halten will, da die Wirtschaft kein seriöser Partner ist. Der Teil hinter dem letztem Komma wurde zwar so nicht verkündet, war aber sinngemäß wohl so gemeint. Qwertz schrieb: > Auch die der zweiten (und dritten und vierten) Ausbildung? Gewöhnlich jede. Bürovorsteher schrieb: > Die in diesem Zusammenhang einzig sinnvolle Aktion. Ja, wenn man sonst nichts zu tun hat. Die haben nichts, aber auch rein gar nichts an Fakten.
Cyborg schrieb: > Qwertz schrieb: >> Auch die der zweiten (und dritten und vierten) Ausbildung? > > Gewöhnlich jede. Ausser schulischer, und bei Fachschulen u.U., aber schon da wäre ich sehr vorsichtig! Klassische Berufsausbildung, also Ausbildungsbetrieb plus Berufsschule werden anerkannt. Ist schon komisch, aber war!
Dr. Ötte schrieb im Beitrag #4823104: > ja, wer die arge fragt kann sich auch gleich von nem flüchtling beraten > lassen. Hmm, kannste Arabisch?
Cha-woma M. schrieb: > Dr. Ötte schrieb im Beitrag #4823104: >> ja, wer die arge fragt kann sich auch gleich von nem flüchtling beraten >> lassen. > > Hmm, kannste Arabisch? Zumindest die Zahlen :) Zum Thema: Ich hab während meiner Lehre eine eigene Wohnung (okay, Winzbude) UND Auto selbst bezahlen können. Und ich hab keine 1000€ bekommen. So aus heutiger Sicht fragt man sich, wie man das geschafft hat.
Reinhard S. schrieb: > Zum Thema: Ich hab während meiner Lehre eine eigene Wohnung (okay, > Winzbude) UND Auto selbst bezahlen können. Und ich hab keine 1000€ > bekommen. > > So aus heutiger Sicht fragt man sich, wie man das geschafft hat. Claymore würde sagen, du hast auf Konsum verzichtet, so wie es jeder vernünftige Mensch tun sollte. Lieber Reichtümer anhäufen und in Armut leben als das Leben genießen.
Schau mal in diesen Thread: Beitrag "Werbungskosten Studium - Prinzip Verlustvortrag" da steht zwar nicht wie du das Geld für die Miete herbringst, aber wie man das als Verlustvortrag nutzen könnte um die Steuer während und nach dem Zweistudium auf 0 zu drücken.
Bürovorsteher schrieb: > Äh ja, ich bin Dipl.-Ing., jetzt 62 Jahre alt und stelle gerade fest, > dass mir der Beruf doch nicht so toll gefällt. > Eigentlich wollte ich Kunstgeschichte studieren. Nun, ich hatte einen Kollegen (promovierter Physiker), der sich mit knapp 60 Jahren entschlossen hat, ein Studium mit der Fachrichtung Philosophie zu beginnen. Gehen tut alles. :-)
Reinhard S. schrieb: > So aus heutiger Sicht fragt man sich, wie man das geschafft hat. Keine freigiebigen Eltern?
Harald W. schrieb: > Nun, ich hatte einen Kollegen (promovierter Physiker), der sich mit > knapp 60 Jahren entschlossen hat, ein Studium mit der Fachrichtung > Philosophie zu beginnen. Gehen tut alles. :-) Das kann man doch zu Hause machen. Die Literatur ist kostenlos verfügbar.
Koch schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nun, ich hatte einen Kollegen (promovierter Physiker), der sich mit >> knapp 60 Jahren entschlossen hat, ein Studium mit der Fachrichtung >> Philosophie zu beginnen. Gehen tut alles. :-) > > Das kann man doch zu Hause machen. Die Literatur ist kostenlos > verfügbar. Er war schon an der UNI eingeschrieben und hat auch Vorlesungen besucht.
Harald W. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: > >> Äh ja, ich bin Dipl.-Ing., jetzt 62 Jahre alt und stelle gerade fest, >> dass mir der Beruf doch nicht so toll gefällt. >> Eigentlich wollte ich Kunstgeschichte studieren. Da schmeißen dich die Weiber raus! > Nun, ich hatte einen Kollegen (promovierter Physiker), der sich mit > knapp 60 Jahren entschlossen hat, ein Studium mit der Fachrichtung > Philosophie zu beginnen. Gehen tut alles. :-) Naja, Philosophie ist ja eine Fachrichtung wo ältere Studenten gerne gesehen werden.
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