Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Federn zur Entlastung eines Roboterarms


von Max H. (max7198)


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Hallo,

Ich baue zur Zeit einen Roboterarm mit Servomotoren. Leider sind diese 
schwächer als im Datenblatt angegeben und es wird daher vom Gewicht des 
Arms relativ eng.
Als Lösungs würde ich gerne die Motoren durch Federn unterstützen, die 
ich immer von einem Gelenk zum nächsten ziehe. Da ich mich damit 
allerdings nicht wirklich auskenne und im Internet so auf die schnelle 
nichts  gefunden habe wollte ich mich damit nochmal in einem Forum 
melden.

Der Arm hat 5 Gelenke (3 Kippgelenke) und ist insgesamt ca 1 m lang.

Was für Kennzahlen sind wichtig für die Stärke der Federn? (kenne nur 
die Formel F=-D*s aus der Schule). Kann gerne auch noch nähere Sachen 
schreiben zu dem Arm. Fragt einfach nach den Sachen die man wissen 
müsste

von ASinus (Gast)


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Leistungsdaten der Motoren, Getriebeuntersetzung, Stromaufnahme, 
Spannung etc.
Hebellänge der Armteile - vom Gelenk gemessen (evtl.Zeichnung)
Gewicht der Armteile
Information über die Gelenklagerungen,
Position der Antriebsmotoren
...
Wenigstens Photos wären zu Anfang mal ganz brauchbar

Wie wäre es evtl. mit Ausgleichsgewichten statt Federn?

von Sebastian S. (amateur)


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>Wenigstens Photos wären zu Anfang mal ganz brauchbar
Und vergiss nicht irgendeine Maßreferenz im Bild, sonst kann man 
Millimeter nicht von Zentimetern unterscheiden.

von Max M. (jens2001)


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Max H. schrieb:
> Ich baue zur Zeit einen Roboterarm

> Da ich mich damit
> allerdings nicht wirklich auskenne

Jetzt weisst du auch warum die Chinesen KUKA gekauft haben!
Denen geht es wie dir.
Roboter zu bauen ist ebend NICHT TRIVIAL!

von Max H. (max7198)


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Puh Ich habe keine Ahnung was für eine Getriebeuntersetzung die haben
https://de.aliexpress.com/store/product/Free-shipping-ASME-01B-High-power-high-torque-servo-the-24V-380kg-cm-0-5s-60/325585_1849833059.html
Das ist der stärkste Servo. Die verbauten Abstufungen sind 36Nm, 26Nm, 
11Nm (gerundet). An jedem Kippgelenk sind zwei Servos verbaut.

Ich habe das Drehmoment der 26Nm Servos mal gemsessen (grob) und kam auf 
ca 13Nm, allerdings fiel mir hierbei auf, dass die Motoren hierbei bei 
einem Maximum von 20V statt den 24V waren mit denen ich den Servo 
betrieb. Auch wurden die Motoren teils extrem heiß und die Leistung 
wurde im heißen Zustand auch viel geringer. Ich werde daher den Motoren 
noch Kühlungen spendieren müssen.
Da du nach genauen Daten zu Spannung... gefragt hast erwähne ich auch 
mal dass die Servos später mit 27V 5A betrieben werden

Ich habe mal eine Baugruppe in CAD erstellt hier ein paar Bilder.
Die ersten beiden längeren Teile sind jeweils cs 40cm lang und das 
kürzere am Ende ist ca 20cm lang.
Die Stangen sind 20x20 Profile von Item und an jeder der Wellen ist ein 
Schrägkugellager.
http://prntscr.com/dq4ax7

Bin diese Woche im Urlaub, daher kann ich keine Bilder vom bisherigen 
Bau schicken.

Wie würde man da Gegengewichte anbringen?

Die erste lange Stange hat ca ein Gewicht von 2kg
Die zweite Stange hat ca ein Gewicht von 4.5kg
Die dritte Stange mit dem Drehgelenk und dann später noch Greifer hat ca 
ein Gewicht von 2 kg

Werden dann auch nochmals bessere Bilder von der Baugruppe kommen, denn 
CAD läuft an dem Laptop den ich dabei habe ziemlich miserabel (über das 
öffnen der Datei komme ich da nicht hinaus sonst überlastet der schon 
;))

Bezüglich Maßreferenz in dem Bild: Die Servos sind ca 10cm lang

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Würde mich nicht wundern, wenn Du mit Federn nicht glücklich wirst.

Außer bei Sonderkonstruktionen haben Federn eine lineare Kennlinie. Die 
Kräfte an einem Hebelarm lungern aber meist mit dem Herrn Cosinus herum.

Natürlich erhöhen Gegengewichte die Masse und machen das System träger - 
und durch das Eigengewicht auch schwächer - sind aber viel einfacher zu 
handhaben.

von Max H. (max7198)


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Mit einem Gegengewicht könnte ich halt nur das erste Gelenk entlasten 
oder? Bzw alternativ an dem ersten ein recht großes Gewicht befestigen, 
dass die anderen quasi mitträgt

von Max H. (max7198)


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Sebastian S. schrieb:
> Würde mich nicht wundern, wenn Du mit Federn nicht glücklich wirst.
>
> Außer bei Sonderkonstruktionen haben Federn eine lineare Kennlinie. Die
> Kräfte an einem Hebelarm lungern aber meist mit dem Herrn Cosinus herum.
>
> Natürlich erhöhen Gegengewichte die Masse und machen das System träger -
> und durch das Eigengewicht auch schwächer - sind aber viel einfacher zu
> handhaben.

Die Trägheit wäre kein Problem für mich. Aber wozu nutzt man die 
Gewichte wenn sie das System schwächen?

Sonderkonstruktion klingt teuer, dass lass ich lieber ;) Habe zwar 
Fördergelder für das Projekt (Baue das für Jugend forscht), aber die 
sind für das Projekt mit 2500€ schon eher knapp

edit stimmt mach ja bei ner Kreisbewegung gar keinen Sinn, dass die 
Belastung linear mit der Ausdehnung steigt

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Sebastian S. schrieb:
> Außer bei Sonderkonstruktionen haben Federn eine lineare Kennlinie.

Naja -eine zugbelastete Spiralfeder hat eine degressive Kennlinie. Wenn 
er das so aufbaut, wie zum Bleistift bei Schreibtischlampussen, dann ist 
das bestimmt schon eine Hilfe gegen sein Problem:
https://www.gabler24.com/marken/zuiver/zuiver-lampen/zuiver-stehlampe-office-weiss/a-10003906/?ReferrerID=25&gclid=CPq0n9iRn9ECFaoW0wodjhcIUQ

Merke: Feder mag Jeder!
:)
MfG Paul

von Max H. (max7198)


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Paul B. schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> Außer bei Sonderkonstruktionen haben Federn eine lineare Kennlinie.
>
> Naja -eine zugbelastete Spiralfeder hat eine degressive Kennlinie. Wenn
> er das so aufbaut, wie zum Bleistift bei Schreibtischlampussen, dann ist
> das bestimmt schon eine Hilfe gegen sein Problem:
> 
https://www.gabler24.com/marken/zuiver/zuiver-lampen/zuiver-stehlampe-office-weiss/a-10003906/?ReferrerID=25&gclid=CPq0n9iRn9ECFaoW0wodjhcIUQ
>
> Merke: Feder mag Jeder!
> :)
> MfG Paul

So in der Art war das geplant (also hatte geplant immer eine feder von 
einem Teil des Armes zum Anfang des nächsten zu ziehen)
Nur war es mir schleierhaft, wie ich das genau berechne was für eine 
Feder ich benötige, denn wenn ich wie in der Schule D ausrechne und 
diese Feder ausrechne dann kommt nicht wirklich das was ich suche. Also 
da scheine ich nicht das richtige zu suchen. Dennoch stellt sich 
natürlich die Frage was die bessere Option ist, also Gewicht oder Feder

von Paul B. (paul_baumann)


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Max H. schrieb:
> ...denn wenn ich wie in der Schule D ausrechne und
> diese Feder ausrechne dann kommt nicht wirklich das was ich suche. Also
> da scheine ich nicht das richtige zu suchen.

Es gibt doch einen Haufen Seiten, wo man etwas drüber lesen kann.

> Dennoch stellt sich
> natürlich die Frage was die bessere Option ist, also Gewicht oder Feder

Ich würde immer Federn vorziehen (brrrrrt-BING!) :)

Warum?
-Braucht keine extra Platz am Ende des Armes
-Hat kaum Eigengewicht

MfG Paul

von Max H. (max7198)


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Das mag schon sein, aber wenn man nicht weiß was man sucht ist das auf 
google ein schwieriges Unterfangen. Und wenn ich auf die Verkaufsseiten 
für Federn gehe, dann habe ich von dem Großteil der Kenngrößen 
schlichtweg noch nie gehört (Ich meine außer D und s kenne ich ja auch 
keine). Selbst wenn ich mir auf Wikipedia durchlese was für Federarten 
es gibt bin ich noch nicht wirklich Schlauer. Also denke dass es eine 
Zugfeder sein muss. Ich fand die Schraubenzugfeder von der Befestigung 
ganz gut, aber ob dass ansonsten irgendeinen Vorteil/Nachteil zu einer 
anderen Feder bietet weiß ich nicht.

Suche natürlich auch selbst weiter, aber wenn du irgendwas kennst das 
für den totalen Einsteiger (Bin in der 12. Klasse und habe daher 
wirklich gar keine Vorkenntnisse zur Federn) geeignet ist wäre das 
natürlich hilfreich (vor allem weil mir gerade jede Seite sagt, dass 
kein anderes Bauteil in einer solchen Vielfalt hergestellt wird :/)

: Bearbeitet durch User
von Max H. (max7198)


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Habe jetzt mal etwas gefunden, dass mir zumindest eine Art Berechnung 
ermöglichen könnte
http://www.schmid-federn.de/templates/reinerschmidproduktionsgmbh/pdf/federnfibel.pdf

Seite 18

von ASinus (Gast)


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Du hast ja noch nicht mal genaue Abmessungen oder Massen.
Wie willst du denn da eine Federkraft berechnen?

Max H. schrieb:
> ...wie in der Schule D ausrechne...
Wie in der Schule, das ist schon mal gut!
Aber was hast du denn gerechnet?

Max H. schrieb:
> Ich habe das Drehmoment ... mal gemsessen (grob)
Was hast du gemessen? Und wie hast du gemessen?

Was bedeutet eigentlich das "ca" vor jedem Zahlenwert, den du angibst?
Ist das eine lateinische Maßtoleranz?

Max H. schrieb:
> Auch wurden die Motoren teils extrem heiß ... werde daher den Motoren
> noch Kühlungen spendieren müssen.
Wäre es nicht einfacher, den Fehler in deiner Konstruktion zu finden?
Welche Temperatur hast du eigentlich gemessen?
Und welche ist für die Servos angegeben/zulässig?
Alternativ - stärkere Motoren - frei nach dem Motto "...mit genug 
Leistung fliegt auch ein Scheunentor..."

Max H. schrieb:
> ...von 20V statt den 24V waren...
Warum? Probleme mit der Energieversorgung?
Könnte da vielleicht auch dein Temperaturproblem her kommen?
Wie steuerst du eigentlich die Servos?

Paul B. schrieb:
> wie zum Bleistift bei Schreibtischlampussen,
Mechanisch machbar.
Interessant wird das Positionieren des Armes. Die Federn lassen sich so 
blöd abbremsen und schwingen gerne.

von Max H. (max7198)


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Ich habe ja einen Link zu den Servos geschickt. Je nach Bedarf erhöht 
sich die Spannung. Zugelassen sind die bis 75 Grad. Temperatur wurde am 
Metallgehäuse des Motors gemessen. (war dann auch in dem Bereich musste 
dann allerdings abbrechen, da die Servos leicht zu rauchen begannen) Ich 
habe ja Teile des Arms bereits gebaut. Daher einfach Gewichte an den Arm 
und dann halt ausgerechnet mit Masse * Hebelarm
Das ca bedeutet, dass dieses Messen ziemlich grob ist, aber dass 13Nm 
weit von 26Nm weg ist ist ja klar. Bei den anderen Werten kann es mal um 
100g mehr oder weniger sein. Das muss ich zu Hause dann nochmal genau 
messen
In der Schule ist das F=-D*s (wird dort verwendet wenn es um 
Schwingungen geht und das wars zu Federn in der Schule auch schon)

Haben in diesem Fall immer nur einen Servo betrieben mit einem 
Schaltnetzteil 24V 5A später bekommt der Arm ein Netzteil mit 27V 68A.
Ob das mit der Stromversorgung zusammenhängt mag ich als Laie nicht zu 
beurteilen, aber an der Platine lagen gemessen 24V an der Motor bekommt 
aber am Platinenausgang in diesem Fall nur bis zu 20V (Servo bis 30V 
zugelassen)
Steuerung war mit einem Poti (später dann per mc über pwm)

Naja neue Motoren kann ich mir auch nicht kaufen ;) soviel Geld liegt 
nicht rum und von der Leistung her sollten die ja auch genügen. Haben 
halt weniger Leistung als im Datenblatt erwähnt. Wenn ich für das 
"Schultergelenk" über den bisher geplanten 72Nm einplane wird das wohl 
richtig teuer (ich wusste allerdings davor, dass es unter Umständen 
Probleme mit den Servos gibt, da wenn ich in Europa welche mit einer 
ähnlichen Leistung gekauft hätte jeder Servo über 500€ gekostet hätte 
und die jetzt halt bis zu 100$

: Bearbeitet durch User
von Cyborg (Gast)


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Max H. schrieb:
> von der Leistung her sollten die ja auch genügen.

So so, auf ein mal. Vielleicht ordnest du erst mal deine
Prioritäten. Das Forum kann zwar hier und da mal helfen, aber
ein ganzes Projekt kann auch hier nicht unterstützt und gelöst
werden.
Bisschen komisch, dass du Hilfe erwartest und erst mal Urlaub
machen willst. So geht das sicher nicht. Da wäre es sinnvoller
gewesen erst nach dem Urlaub einen Thread zu eröffnen und nicht
vorher. Wir unterstützen, aber wir übernehmen nicht deine Aufgaben.
Problem bei der ganzen Konstruktion ist, dass die Masse von der
Schwerkraft, je nach Position, höchst unterschiedlich belastet
wird. Das kann man weder mit Federn, noch mit Gegengewichten
so einfach kompensieren. Die Natur machts doch vor und daran
kann man sich orientieren. Für "Jugend forscht" scheint mir dein
Denkansatz etwas in die falsche Richtung zu gehen.
Da ich nicht glaube, wegen deiner Geldprobleme, das du Tipps
annehmen würdest, verzichte ich darauf. Wäre nicht zielorientiert.

von ASinus (Gast)


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So gaaaaanz langsam kommen wir der Sache näher.

Wir sitzen hier alle irgendwo auf dieser Welt vor einem Bildschirm -
sehen nichts, von dem was du tust - und können nur das beurteilen, was 
du sagst bzw. schreibst.
Alles, was du nicht sagst, können wir nur vermuten.
Deine Links sind sicher toll, aber verlangst du von mir, daß ich den 
Messschieber (Taschenrechner ohne Batterie) zücke, dir helfe und auch 
noch deinen Links nachgehe?
Also bitte Zusammenfassung anhängen.

In diesem Forum wirst du einen Haufen hochqualifizierter Spezialisten 
finden,
die Spaß daran haben wissenschaftlich zu arbeiten und anderen zu helfen.

Du willst "Jugend forscht" gewinnen?
Dann gib "Butter bei die Fische" (norddeutsches Sprichwort).

Stell doch überhaupt erst mal dein Forschungsprojekt vor. Was ist denn 
das Ziel?
Dann das, was du schon gemacht hast. Immerhin bist du ja schon über 
Milestone 3 hinweg und hast den Bau des ersten Prototypen begonnen.
Alleine für dein Federproblem fallen (nur) mir zig Lösungsansätze ein.
Ich weigere mich aber, mir die Finger wund zu tippen für ein "äääh, hab 
ich vergessen zu sagen... das ist ganz anders... "

Und - ganz wichtig - ein Schritt nach dem anderen.
Gleichzeitig die geometrischen Herausforderungen anzugehen UND die 
Antriebsmotoren zu verändern, ist nicht gut.
Ein Schritt ! dann den nächsten.

Fangen wir an:
Zeig mal, wie gut du zeichnen kannst, mit deinem CAD-System und rück mal 
Zeichnungen raus. Die wirst du für deine Dokumentation ohnehin brauchen.

Aber laß uns mal "nächstes Jahr" weiter machen.

Wünsche allen - ach, sucht euch was aus...

von Max H. (max7198)


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Ähm alles in Ordnung, aber ich verstehe die Antwort nicht. Die 
Konstruktion funktioniert mit den geplanten Motoren nach Plan, aber die 
Motoren sind nunmal leider in Realität schwächer als von dem Hersteller 
angegeben. Auch erwarte ich nicht, dass ihr alle Arbeit macht, sondern 
ich stehe an einem Punkt an dem ich nicht weiter weiß weil mir das 
Fachwissen fehlt. Also sollte es doch normal sein Menschen um Hilfe zu 
Fragen die AHnung haben und von Ihnen zu lernen. Ich stehe da wirklich 
tief in der Schuld von Leuten die mir helfen, aber sage bitte nicht dass 
ihr die ganze Arbeit macht, denn ich habe in dieses Projekt schon ein 
ganzes Stück über 500h gearbeitet, besonders weil ich mir jeden Punkt 
neu erarbeiten musste.

von Max H. (max7198)


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Ja kann gerne alle Pläne ... nachdem ich zurückkomme schicken. Die 
Motoren will ich doch gar nicht wechseln. Naja erkläre das nochmal alles 
und gebe genau die Anforderungen ... an

Btw geht mir da weniger um den Sieg, sondern mehr darum was ich dabei 
alles lerne.

Dann machen wir da im neuen Jahr weiter. Euch allen einen gute Rutsch

: Bearbeitet durch User
von ASinus (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Da ich nicht glaube, ... verzichte ich darauf. Wäre nicht zielorientiert.

"Butter bei..." den ersten Spezialisten hast du schon verloren... leider 
mit Recht.

von Max H. (max7198)


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Ja, aber es wird ne Ganze Menge an Daten sein, daher werde ich da wohl 
ein paar Tage benötigen um das alles schön aufzubereiten

Dann verschrecke ich vielleicht ja nicht noch mehr Spezialisten ;)

von Max H. (max7198)


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Achso und Cyborg, falls du doch nochmal hier reinkommst es würde mich 
schon interessieren, was du meinst mit dem falschen Denkansatz. Ich bin 
schließlich hier um zu lernen und zu wissen was ich falsch mache hilft 
sicher dabei. (Bzw du asinus, da du cyborg hierbei ja offenbar 
zustimmst. Sonst werde ich das mit großer Wahrscheinlichkeit in Zukunft 
nicht wirklich besser machen)

: Bearbeitet durch User
von Noch nicht Rentner (Gast)


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Ich denke auch der bisherige Ansatz ist falsch. Durch Gegengewichte an 
den einzelnen Achsen kann man Die erforderlichen Drehmomente verringern. 
Das Ganze wird traeger, geht aber noch.

Wir hatten kuerzlich ein Projekt hier, das war ein Roboter aus 
Sperrholz. Alles schoen ausbalanciert. Der lief mit Drehmoment gegen 
Null.


Wenn Servomotore schwaecher wie im Datenblatt angegeben sind, gibt es 
zwei Gruende :
- sie waren ueberspezifiziert um sich vom Markt abzuheben -> Ramsch
- sie bringen die Leistung von Konkurrenten nicht, da Ramsch verbaut 
wurde.

von Klaus (Gast)


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Max H. schrieb:
> Puh Ich habe keine Ahnung was für eine Getriebeuntersetzung die haben
> 
https://de.aliexpress.com/store/product/Free-shipping-ASME-01B-High-power-high-torque-servo-the-24V-380kg-cm-0-5s-60/325585_1849833059.html
> Das ist der stärkste Servo. Die verbauten Abstufungen sind 36Nm, 26Nm,
> 11Nm (gerundet). An jedem Kippgelenk sind zwei Servos verbaut.

Irgendwie kann ich nicht verstehen, wie die beim Chinesen kaufenden 
Sparbrötchen gerade auf dieses Produkt kommen. Die Motore kann man für 
rund 15€ hier in D kaufen

http://www.ebay.de/itm/Elektromotor-6-12V-DC-Getriebemotor-Modelbau-Motor-NEU-/361834242775?hash=item543f0062d7:g:vKUAAOSwal5YMrd-

Dazu eine H-Brücke (Motor Shield), ein Poti und irgendeinen Arduino. 
Mehr ist das Teil auch nicht. Selbst wenn man wirklich großzügig kauft, 
kost das ein Drittel bis ein Viertel.

An diesem Teil kann man aber erkennen, das Angebot und Nachfrage den 
Preis bestimmen. Da sich viele schon beim Programmieren einer PWM die 
Ohren brechen, lassen sich die Chinesen dieses know-how fürstlich 
bezahlen.

MfG Klaus

von qqqq (Gast)


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Ein richtig ausgelegter Druckluftzylinder mit Pufferspeicher oder auch 
ohne je nach mechanischen Anforderungen kann da auch helfen. Da lassen 
sich die Unterstützungskräfte auch ändern. Wäre je nach Konstruktion 
hilfreich. Wollte nur einen neuen Denkansatz liefern.

von ASinus (Gast)


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"Falsch" ist ein hartes Wort.
Möglicherweise kennen wir die Hintergründe deiner Konstruktion ja gar 
nicht.
Du hast auch noch immer nichts zum Ziel, bzw. zur Aufgabe des Armes 
erzählt.

Noch nicht Rentner schrieb:
> Alles schoen ausbalanciert. Der lief mit Drehmoment gegen
> Null.

Wie wahr!
Keine Federn, keine Gewichte, winzige Antriebsmotoren, keine thermischen 
Probleme...

Max H. schrieb:
> ...ein paar Tage benötigen um das alles schön aufzubereiten

Keine Dokumentation gemacht? Nicht gut.

Max H. schrieb:
> Ich bin schließlich hier um zu lernen...
Lektion 1
Frage richtig formulieren und alle notwendigen Daten zur Verfügung 
stellen.

"...sollte ausreichen..." oder "...ca..." sind Floskeln des Glaubens. 
Wir sind hier aber nicht in der Kirche.
"...Ich brauch ne Feder..." ist für Cyborg der falsche Denkansatz und 
deine Formulierungen klingen wirklich so, als ob du "beratungsresistent" 
und nicht "zielorientiert" wärst. Daher muß ich Cyborg leider Recht 
geben.
Falls es dich beruhigt - etwa 90% aller in dieses Forum eingeworfenen 
Fragen fangen so an und enden ohne Ergebnis. Nicht mal "Danke" oder "hat 
funktioniert" kommt zurück. Das macht keinen Spaß und damit steigen 
viele Leute ganz schnell wieder aus.
Der Noch-nicht-Rentner hat dir ja schon "Die Lösung" oder zumindest 
einen guten Ansatz verraten. Mach was draus.

Max H. schrieb:
> ...aber es wird ne Ganze Menge an Daten sein...
Nein - eine gute Zeichnung mit Maßen und Gewichten reicht erst mal 
völlig.
Photos sind nett und bei Detailfragen schnell gemacht.

"Könnt ihr mal meine Jugend-Forscht-Arbeit korrekturlesen" ist ein 
anderer Thread!

Vorschlag:
Neuer Thread mit dem Titel z.B. "Schwierigkeiten bei der mechanischen 
Auslegung eines Roboterarmes"
Zeichnung (siehe oben) anhängen.
Problem beschreiben.
Antworten und Vorschläge überdenken, ggf. nachfragen.
Trolle ignorieren
Feedback geben (ggf. neuen Lösungsansatz vorstellen)

von Bernd F. (metallfunk)


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von Max H. (max7198)


Angehängte Dateien:

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Ich habe jetzt das Ganze in Paint gemacht. Könnte man bestimmt sauber im 
Inventor machen, aber mit dem haben wir nur mal ganz kurz in der Schule 
gearbeitet und dementsprechend kenne ich mich darin nur mäßig aus.

Werde den Vorschlag mit dem neuen Thread aufgreifen, aber werde die 
Zeichnung hier schonmal reinstellen, ob das so überhaupt das ist was du 
meintest, bzw ob noch Daten fehlen.

Bei dem vordersten Gelenk bin ich mir bezüglich des Schwerpunkts nicht 
sicher, da er da ja nach vorne verschoben ist und nicht in der Mitte 
liegt.
Wie bestimme ich den am einfachsten?


Mir fällt gerade als weiterer Vorteil der Gewichte auch auf, dass ich so 
den Arm in beide Richtungen kippen kann und nicht nur nach vorne.

Und noch kurz das Ziel des Baus: Der Arm wird auf einem ELektromobil 
befestigt und das Ganze dann mit einem Controller gesteuert. Dadurch 
soll der Arm Menschen unterstützen die auf ein Elektromobil angewiesen 
sind, da man leichter Gegenstände aufheben, oder aus Regalen ... nehmen 
kann

Btw dass es bei 90% so läuft sollte doch eher nicht beruhigend sein ;)
Ziel sollte es ja sein, dass es nicht so läuft, denn so verschwendet ihr 
ja eure Zeit und ich habe am Ende nicht mal wirklich mehr Ahnung.

: Bearbeitet durch User
von HaseKanninchen (Gast)


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Je mehr Masse der Roboter besitzt, desto mehr Leistung müssen die 
Motoren aufbringen. Mögliche Lösungsansätze:
- Roboter sehr leicht bauen, z. B. Gitter verwenden siehe dazu die 
großen Strommasten.
- Getriebe vor den Motoren verbauen: Untersetzung von 1:10 vergrößert 
das Drehmoment entsprechend.

von ASinus (Gast)


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Moin Max,

bevor ich jetzt "meinen Senf" dazu gebe, hätte ich ein paar Fragen.
Es hilft ja nicht, dich mit Anforderungen zu überfahren, die du gar 
nicht erfüllen kannst.

1. Dein Alter bzw. die Schule.
Du besuchst eine allgemeinbildende Schule? Welche Klasse?
Geht einfach nur darum, ob/welche Grundlagen du schon gelernt haben 
könntest.
Ich will also keinen Lebenslauf oder persönliche Daten.
Ist aber ein Unterschied, ob du 15 oder 21 Jahre alt bist.
Eine Hauptschule oder eine Fachoberschule für Elektrotechnik besuchst.

2. Der Wettbewerb, das Team, Unterstützer
Bist du alleine, oder seid ihr ein Team?
Wenn Team - wie habt ihr euch die Arbeit aufgeteilt?
Habt ihr/du einen Betreuer? Evtl. einen Lehrer aus der Schule oder eine 
Firma?
In welcher Sparte hast/habt du/ihr dich/euch angemeldet?

Und übrigens
- das Ding ist kein Elektromobil,
sondern ein Rollstuhl oder Krankenfahrstuhl.
Und, du/ihr seid auch nicht auf die 24V festgenagelt.
Ich würde euch z.B. nicht an meinen Fahrakku lassen!


und

HaseKanninchen schrieb:
> Je mehr Masse der Roboter besitzt, desto mehr Leistung müssen die
> Motoren aufbringen.
Das ist nicht ganz Falsch, aber leider auch nicht ganz Richtig.
Und der Lösungsansatz recht gewagt, besonders ohne Kenntnis der 
Sachlage.

von Max H. (max7198)


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Ich bin 18 und besuche das "normale" Gymnasium, also nichts speziell 
Richtung Technik oder ähnliches (Jahrgangsstufe 2)
Also Kenntnisse halt was man in Physik 4 Stündig und Mathe lernt. Plus 
ich hatte im letzten Jahr (wird nun nicht mehr angeboten) Informatik und 
NWT. Da habe ich Grundlagen in Delphi, C (Arduino) und Autodesk Inventor 
erlernt (erwartet nicht zuviel, denn die Lehrer konnten das am auch nie 
besser als die Schüler ;))
Wir sind ein 2. er Team. Wir besprechen natürlich den Großteil 
gemeinsam, aber der Andere kümmert sich gerade hauptsächlich um die 
Programmierung der Steuerung und ich mache eigentlich die ganze andere 
Planung ...
Das Projekt wird wegen den Fördergeldern von einem Lehrer betreut, aber 
von dort können wir nicht wirklich Hilfe erwarten, da dieser sich nicht 
mit dem Thema auskennt. Wir können uns natürlich auch mal an einen 
Physiklehrer wenden, aber das ganze Projekt ist eigentlich selbst 
organisiert.
Des weiteren besitzt der Vater meines Teamkameraden eine Firma die 
Spannfutter herstellt. dh wir können uns da Teile fräsen, bohren ...
Die Kategorie in der wir angemeldet sind ist Technik.
Die Fahrzeuge werden unter verschiedenen Namen verkauft.
https://www.elektromobile-m.at/
So etwas meine ich.
Was meinst du mit wir sind nicht auf 24V festgelegt? Also wir haben uns 
halt für Autobatterien entschieden, da die bereits günstig zu kaufen 
sind. Haben natürlich durchaus Nachteile wie den schnellen Verschleiß, 
oder eine weitaus geringere Kapazität aufgrund des hohen Entladestroms 
(gibt da ja so eine Art Scheinentladung, dass die quasi leer sind obwohl 
sie eigentlich noch halbvoll sind)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Ich will dir nicht zu nahetreten, aber das sind keine "Highpower 
Servomotoren", sondern billige DC-Motoren mit noch billigeren 08/15 
Getrieben, vermutlich nicht einmal schrägverzahnt, geschweige denn 
halbwegs Spielfrei. Ein verlässliches Datenblatt mit Kennlinie gibt es 
natürlich auch nicht. Die angegebenen Drehmomente (mit den üblichen 
kreativen Einheiten) sind vermutlich mit den "PMPO"-Angaben früherer 
PC-Lautsprecher vergleichbar, werden also nur kurzzeitig erreicht. Schau 
dir mal echte industriell eingesetzte Servomotoren mit vergleichbaren 
Leistungangaben an. Meinst du, die sind zum Spaß deutlich größer und 
schwerer?

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Max H. (max7198)


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Ich weiß habe mich damals in einem anderen Forum beraten lassen, weil 
ich mir nicht so sicher war bezüglich der Motorisierung des Arms. (Also 
au die Idee mit Gegengewichten kam ich damals überhaupt nicht, sondern 
der Gedanke waren halt starke Motoren. Habe daraus gelernt, dass es 
ziemlich dämlich ist bei den Motoren fast nur auf den Preis zu achten). 
Da wurden mir die empfohlen. Ich bin inzwischen auch darauf gekommen, 
dass die vor allem günstig sind, aber auch nicht wirklich viel mehr.

Für neue Motoren bleibt aber kein Budget, daher muss ich wohl oder übel 
mit den bisherigen Vorlieb nehmen. Und wenn ich mit Gegengewichten 
arbeite sollten dann am Ende ja auch wesentlich schwächere Servos 
genügen.

Direkt mit Gegengewichten zu planen und dann schwächere genauere Motoren 
wären wohl definitiv die bessere Lösung gewesen. Naja vielleicht baue 
ich ja mal irgendwann eine 2. Version des Arm ;) Da mache ich dann diese 
Fehler sicher nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Max H. (max7198)


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https://www.youtube.com/watch?v=GwRxrp4nzDA

Das ist der stärkste Servo. Aber wenn die Daten stimmen, dann müsste der 
doch die 36Nm locker erreichen xD
Naja ich habe mal noch den Verkäufer mal angeschrieben

von Max H. (max7198)


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Ich habe mir mal zu den Gewichten ein paar Gedanken gemacht und kam 
hierbei auf ein Problem beim untersten Gelenk. Dieses benötigt 
logischerweise das größte Ausgleichsgewicht. Da das Gelenk jedoch sehr 
weit unten sitzt (siehe Zeichnung) also nur 9cm über dem Servohorn, ist 
der Hebelarm für das Gewciht sehr beschränkt. Wenn ich beispielsweise 
ein Gewicht aus Stahl unten befestige, wird diese kaum ein Gewicht von 
10kg überschreiten (da nur 6cm Breite möglich ist, und wenn man die 
Länge des Gewichts zu groß wählt lässt sich der Arm nur in einem sehr 
kleinen Radius bewegen. Ist das Gewicht jedoch 10kg und der Hebelarm im 
Durchschnitt maximal ca 5cm, dann wäre das Drehmoment nie über 1Nm.

meine einzige Idee wäre, dass der untere Teil des Arms nur nach vorne 
kippen kann, denn dann könnte man das Gewicht sehr breit machen. Der 
Hebelarm ist allerdings dennoch extrem gering. Die Belastung für das 
Lager sollte allerdings kein Problem darstellen, da dieses bei einer 
solchen Axialbelastung statisch 6,6kN und dynamisch 11,9 kN aufnehmen 
kann, wären ja dann über 600kg. Ich habe das mal durchgerechnet für den 
Fall, als Unterstützung für die Motoren, (habe bei den Motoren mit ca 
der Hälfte der Kraft gerechnet) Am ersten Gelenk liegen ca 8,9 Nm an 
(für Greifer und Gewicht vorne habe ich noch 3kg eingerechnet). Die 
beiden Servos dort sollen laut Datenblatt jeweils 11Nm haben, also 
schaffen die das auch mit einer geringeren Kraft noch gut. Am zweiten 
Gelenk liegen dann 32,8 Nm an. Die Servos sollen laut Datenblatt jeweils 
26Nm haben, haben aber ja nur ca 12Nm, also müssen ca 8,8Nm abgenommen 
werden. Am dritten Gelenk liegen dann 69Nm an. Da muss ich auf jeden 
Fall die Servos noch testen, denn so bräuchte ich wenn ich mit der 
Hälfte der Kraft rechne knapp 33 Nm durch die Gewichte. Bei einem 
Hebelarm von ca 5cm wären das allerdings ganze 66kg. Ich hoffe 
natürlich, dass die Servomotoren schonmal etwas stärker sind. Als 
einzige Lösung die mir einfällt ist, den Hebelarm zu vergrößern indem 
ich da die Profile verlängere (also nochmal Stangen darunter baue). 
Wobei ich den Hebelarm so auch sicher nicht über 10cm lang machen kann.
Habt ihr Ideen wie man das lösen kann?

: Bearbeitet durch User
von Max H. (max7198)


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wobei da noch nicht das Gegengewicht des 2. Gelenks eingerechnet ist

von ASinus (Gast)


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Langsam Max!

hier versteht kein Mensch mehr, was du überhaupt rechnest.

10 Kg Gegengewicht geht gar nicht.
Autobatterien - no go!!! Erkärung folgt.

Schon mal überlegt, die Bleiakkus als Gegengewicht zu nehmen?
Ist zwar auch Pfusch, aber besser als Stahlklötze gegen Designfehler.

Das Gesamtgewicht wird irgendwann sehr wichtig.
So ein Rollstuhl hat nur 130 bis 150 kg Zuladung.
Wenn du da neben zwei Autobatterieen und 50 kg Gegengewicht noch einen 
fetten Behinderten unterbringen willst, brauchst du einen Anhänger.

Prügele mich aber gerade noch mit einem Wärmeübergang.
Hoffe aber, daß es dieses mal funktioniert. Dann bin ich gleich 
zurück...

Vielleicht googlest du inzwischen mal "technische Zeichnung" und schaust 
dir ein paar Bilder an...nur so als Hinweis...

von Max H. (max7198)


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Ich weiß, aber mein Problem ist, dass ich mich mit CAD nicht gut genug 
aus. Also ich bekomme es nicht hin die Baugruppe von den richtigen 
Seiten da abzubilden. Also ich bekomme das immer nur irgendwie krumm 
hin. Werde das aber nochmal schön zeichnen.
Wie meinst du das mit der AUtobatterie für das Gegengewicht?

: Bearbeitet durch User
von ASinus (Gast)


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Nur kurze Pause...
das Teil bringt mich noch um den Verstand...
wer hat sich denn so einen Mist ausgedacht?... Was-ich?... Na das 
erklärt einiges...

Sorry, das mußte ich gerade noch klären.

CAD bedeutet Computer gestützte Konstruktion. Das ist sehr viel mehr als 
nur Zeichnen. PDM, PLM... das geht da weiter....FEM etc. etc.

Inventor ist ein buntes, übel schwieriges und nicht leistungsfähiges 
möchtegern-3D-Tool.
Ein Abklatsch von AutoCAD. Ein Malprogramm für Architekten...
Moderne Technik sieht anders aus.

Eine Technische Zeichnung ist 2D!
Nimm einen Bleistift/Kugelschreiber/Tuschestift... ein Lineal und ein 
Blatt Papier. Und los gehts.

"Die Zeichnung ist die Schrift des Ingenieurs".
Mach wenigstens einen Pfeil an deine Maßzahlen, damit man weiß, was die 
bedeuten sollen.

Du bist hier in einem Forum für Ingenieure (Formalqualifikation ist 
unwichtig)und Trolle.
Du bist keine 15 mehr und besuchst auch keine Mittelstufe.
Also "gib Schnuller, Puppe"

Übrigens - es gibt keine Probleme!
Es gibt nur Herausforderungen und die haben einen klaren Sieger - 
Dich!!!

Sorry - Bist du noch da? Können wir weitermachen?

von Max H. (max7198)


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Ja ich bin noch da

Dann werde ich mich wohl auch mal in autocad einarbeiten. Habe ich mir 
eh damals mit runtergeladen, nur haben wir dann in der Schule nur am 
Inventor "rumgebastelt". Die Zeichnung kann ich morgen abend machen, 
denn heute reicht es vermutlich nicht mehr

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alex998)


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Gasdruckfeder? Denk mal dran wie leicht sich eine schwere Heckklappe 
öffnen und schliessen lässt.

von Cyborg (Gast)


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ASinus schrieb:
> Nimm einen Bleistift/Kugelschreiber/Tuschestift... ein Lineal und ein
> Blatt Papier. Und los gehts.

Vergiss es, der TO will nur rum spielen mit seinen Tools, statt sich
mit seiner Konstruktion zu befassen. Außerdem wird im Forum kein
ganzes Projekt unterstützt, weil das viel zu aufwändig ist.
Der TO muss eben begreifen, dass er mit dem Projekt überfordert ist.
Kleinigkeiten gehen schon mal hier, aber nicht mehr. Soll halt
Koch werden, oder sonst was, aber nicht Konstrukteur.

von Alexander S. (alex998)


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von Max H. (max7198)


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Ich habe heute morgen von Schunk die Zusage erhalten, dass ich von ihnen 
einen Zwei Backen Greifer zur Verfügung gestellt bekomme. Auf Grundlage 
dieses Gewichts habe ich nochmal die Drehmomente durchgerechnet, da der 
Greifer weniger wiegt, als erwartet. Hierbei kam ich zu dem Ergebnis, 
dass die ersten beiden Gelenke kein Problem darstellen, auch wenn die 
Servos nur 50% der Kraft besitzen. Das Drehmoment am 3. Gelenk beträgt 
52,4 Nm während hier die Servos laut Datenblatt 70,6Nm besitzen sollen. 
Bevor ihr mir hier jedoch helfen könnt werde ich erst prüfen müssen wie 
viel Kraft die Servos wirklich besitzen, denn sonst ist das nur eine 
Zeitverschwendung.

Allerdings würde mich interessieren was du bei den Autobatterien meinst 
ASinus. Also ich weiß, dass die nicht zyklenfest sind, sich bei einer 
hohen Stromstärke nicht vollständig entladen lassen (scheint nur leer) 
und die Spannung nicht konstant ist. Unter Umständen werde ich auf 
zyklenfeste Batterien umsteigen, da diese zumindest langlebiger sind. 
Die anderen beiden Punkte werden hierdurch jedoch nicht verbessert.

: Bearbeitet durch User
von ASinus (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Vergiss es, der TO will nur rum spielen mit seinen Tools, statt sich
> mit seiner Konstruktion zu befassen.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß ich dir -Cyborg- leider 
schon wieder zustimmen muß.
Die Bezeichnungen wie "Beratungsresisttent" scheinen ja wirklich 
zutreffend zu sein.

Cyborg schrieb:
> Soll halt Koch werden, oder sonst was...

Nicht die Köche beleidigen!
Lehrer an seiner Schule, wäre vielleicht etwas. Die haben ihm diese 
Arbeitsweise ja auch beigebracht.

Lieber Max,

ich finde es toll, daß der Greifer leichter ist, als der Pfarrer 
geglaubt hat.
Wenn ich mich nicht irre, wolltet ihr aber auch Gegenstände anheben... 
Heliumballons?
Bei den Batterien sind mir Zustände wie "voll, scheint nur leer" nicht 
bekannt.
Auch ist es nicht einfach "kein Geld für andere Batterieen" mit "Unter 
Umständen ... umsteigen" zusammenzubringen.
Von deiner Variabilität bei allen anderen Konstanten rede ich dabei noch 
nicht mal.
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob ich jetzt meine Zeit investieren 
sollte um dir meine Erfahrungen mit Bleiakkus oder gekoppelten 
Gelenksystemen mitzuteilen, wenn dich schon konstruktive Grundlagen 
nicht interessieren.
Ich bin also stark geneigt, der Empfehlung Cyborgs in den ersten beiden 
Worten seines Posts vom  03.01.2017 23:35 zu folgen.
Es liegt an dir, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Lieben Gruß
ASinus

von Max H. (max7198)


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Der Greifer kann 200g heben welche schon eingerechnet sind. Die 
Batterien sind noch nicht gekauft, daher ist dort ein umsteigen möglich 
wenn sich die Kosten dadurch nicht enorm erhöhen (Kosten für die 
Autobatterien liegen bei knapp 120€)
SOlarbatterien sind vertretbar teurer, lipos beispielsweise nicht.

Bezüglich dem scheinbar leer habe ich mal einen Artikel gelesen (finde 
ich gerade nicht mehr). Scheinbar lässt sich die Batterie wenn man 
dauerhaft mit hohen Strömen arbeitet nicht ganz entladen, also sie ist 
dann quasi schneller leer. Wartet man dann ein paar Stunden lässt sie 
sich jedoch wieder nutzen.

Welche konstruktive Grundlage interessiert mich denn nicht? Ich bin auf 
dem Gebiet Neuling und wenn der eine schreibt Gegengewichte sind gut, 
der nächste wiederum schreibt Federn wären besser, dann bin ich 
vielleicht verwirrt, aber das ist meiner Meinung keine 
Beratungsresistenz. Ich habe nunmal bereits mit dem Bau begonnen und 
auch wenn ich hierbeit einige Fehler in der Planung gemacht habe ist in 
die Tonne werfen und neu beginnen nunmal keine Option.

: Bearbeitet durch User
von Lys A. (jazz_89)


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Generelle Anmerkung:

immer wenn Federn ins Spiel kommen, muss gut überlegt werden welche 
Eigendynamik das System entwickelt. Wenn die Sensoren und Aktuatoren 
durch elastische Elemente gekoppelt werden, dann kommt es zu 
Phasenverlusten von Ein- und Ausgangssinal und zu Eigenschwingungen, die 
durch die Regelung im ungünstigen Fall verstärkt werden können.

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