Wer von Euch nutzt Eclipse zum Programmieren? Findet ihr die gut oder gibt es bessere?
Ich finde es gut, und viele Hersteller von IDE die auf eclipse aufbauen auch.
Ich arbeite auch mit Eclipse CDT. Paar Sachen nerven zwar manchmal (z.B. es ist doch ein bisschen träge und die Menüs finde ich auch nicht immer logisch strukturiert), aber für C++ habe ich noch keine bessere IDE gefunden. Von Visual Studio hört man zwar viel Gutes, kann ich aber nicht beurteilen, da ich unter Linux entwickle. Wenn ich noch an früher denke: Für Java gibt's keine bessere IDE.
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Hey, Gertraud schrieb: > Wer von Euch nutzt Eclipse zum Programmieren? Ich nutze eclipse für Linux Softwareentwicklung mit C++ und C. Für Entwicklungen rund um dem STM32 nutze ich inzwischen OpenSTM32 das auch auf eclipse basiert. Für Windows Entwicklung ist Visual Studio gut zu gebrauchen. Allerdings nur wenn man sich in der "managed Code" (.NET) Welt bewegt. Für "unmanaged code" z.B. Visual C++ mit MFC, bietet Visual Studio alleine (ohne Fremplugins) wenig Komfort, z.B. beim Refactoring. Es gibt z.B. keine Funktion um eine "Variable umzubenennen". Es gibt keine "Erzeuge aus dem Prototyp innerhalb des Headerfile einen Funktionsrumpf im Sourcefile". Komplexere Refactoring Funktionen gibts entsprechend auch nicht. Gruß, Sebastian
seho85 schrieb: > Für "unmanaged code" z.B. Visual C++ mit MFC, bietet Visual Studio > alleine (ohne Fremplugins) wenig Komfort, z.B. beim Refactoring. > Es gibt z.B. keine Funktion um eine "Variable umzubenennen". Gibt es inzwischen (und ein paar andere Refactorings); ist aber natürlich kein Vergleich zu dem, was in C# ziemlich einfach mit Hilfe von Roslyn möglich ist. Zu Eclipse halte ich Abstand, wenn möglich. Konnte ich noch nie leiden und im Laufe der Zeit ist es eher noch schlimmer geworden. Für Java verwende ich IntelliJ, für C, C++ und Python meist vim mit Plugins, unter Windows manchmal Visual Studio (die neueren Versionen finde ich nicht so schlecht, wenn man denn eine IDE verwenden will, u.a. Debugging von Multithreadanwendungen ist damit ganz nett).
Auf der Arbeits gibt es auch Eclipse. Wenn die IDE läuft, dann funktioniert sie ganz gut. Aber die Konfiguration ist grausam. Die Preferences Seite hat gefühlte 1000 Untermenus, und dort etwas zu finden ist eine Beschäftigung von mehreren Stunden. Privat nehme ich KDevelop. Das ist eher in einem arbeitsfähigen Zustand.
Teile von Eclipse sind gut, Teile schlecht. Wie das so im Leben ist, man muss Kompromisse machen. Intern ist der Eclipse-Code Kraut und Rüben, so dass die Entwickler seit einiger Zeit Schwierigkeiten haben den Code zusammenzuhalten. Es gibt daher die ersten Diskussionen ein Eclipse 2 zu machen. Leider geht diese momentan darum, welche Hype-Technologien man unbedingt nehmen muss, statt um die Architektur und wie man den Kram diesmal zusammenhalten möchte.
seho85 schrieb: > Für "unmanaged code" z.B. Visual C++ mit MFC, bietet Visual Studio > alleine (ohne Fremplugins) wenig Komfort, z.B. beim Refactoring. > > Es gibt z.B. keine Funktion um eine "Variable umzubenennen". F2 drücken bzw. welche VS-Version soll das sein? > Es gibt keine "Erzeuge aus dem Prototyp innerhalb des Headerfile einen > Funktionsrumpf im Sourcefile". Ctrl+. bzw. welche VS-Version? VS 2017 bringt nochmal ein paar Features gegenüber 2015 mehr mit. Ansonsten eben ReSharper oder Visual Assist, falls man die Features wirklich so oft braucht. Zur eigentlichen Frage: Z.Z. ist hier Eclipse nur in Form von OpenSTM32 im Einsatz. Leider... Lahm, unübersichtlich, Debugger grausam, div. Kleinigkeiten nerven Slippin J. schrieb: > Wenn ich noch an früher denke: Für Java gibt's keine bessere IDE. IntelliJ. Das braucht zwar noch mehr Ressourcen insb. RAM als Eclipse, aber ist deutlich angenehmer
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Hi, Arc N. schrieb: > F2 drücken bzw. welche VS-Version soll das sein? Ich nutze Visual Studio 2013 für dieses unmanaged C++ Projekt. Wenn ich den Rename Hotkey (bei mir STRG + R, STRG+R (Visual C++ Hotkeys)) betätige, erscheint nur: "Die Tastenkombination (STRG+R,STRG+R) ist an einen Befehl (".Refactor.Rename") gebunden, der momentan nicht Verfügbar ist". Egal wo ich mich befinde, auf einer Funktion, oder eine Variable, die Meldung bleibt die selbe. Bei managed Code Funktioniert das Refactoring, auch ohne weitere Addons. Arc N. schrieb: > Zur eigentlichen Frage: Z.Z. ist hier Eclipse nur in Form von OpenSTM32 > im Einsatz. Leider... Lahm, unübersichtlich, Debugger grausam, div. > Kleinigkeiten nerven Bei einer kostenlosen Lösung kann ich mit diesen Einschränkungen leben, da ich es auch nicht professionell nutze. Ich hatte mir bevor es OpenSTM32 gab, mal selbst eine Lösung bestehend aus eclipse, der "ARM gcc Toolchain" und OpenOCD erstellt. Diese hat sich von der Performance aber ganz ähnlich verhalten. Vielleicht hätte diese aber auch noch weiter optimiert werden können. Aber wie gesagt, meine STM32 Programmierung ist nur auf Hobby Ebene anzusiedeln. Gruß, Sebastian
Ich nutze Eclipse seit langem für C/C++ (als Code Composer Studio von TI) und seit etwa einem Jahr für Python3. Abgesehen von den verschachtelten Konfigurationsmenus bleiben kaum Wünsche offen. Das Remote-Debugging mit Python ist genial, wenn man es einmal eingerichtet hat. Ansonsten muss man sagen, dass die Qualität natürlich auch von den verwendeten Plugins abhängt. Es gibt eine Reihe privat programmierter Daddel-Plugins, die zwar interessant klingen aber seit Jahren nicht mehr gepflegt werden, z.B. das SDCC-Plugin, das sehr nützlich wäre. Leider völlig unbrauchbar. Aber das kann man natürlich Eclipse nicht ankreiden. Die weit verbreiteten Standard-plugins wie z.B. CDT und PyDev funktionieren problemlos.
Gertraud schrieb: > Wer von Euch nutzt Eclipse zum Programmieren? Findet ihr die gut > oder gibt es bessere? Ich finde Eclipse absolut furchtbar. Total lahm, allein für das Starten kann man sich gefühlt ne Woche Urlaub nehmen, unübersichtlich und überladen. Ich nehm Notepad++. Man kann da neben den normalen Funktionen z.B. auch Buildscripte auf ne Tastenkombination legen.
Ich hatte mal Eclipse CDT evaluiert und wir setzen es jetzt nicht ein. War die richtige Entscheidung. Für Windowsentwicklung gibt es Visual-Studio. Für Javaentwicklung nimmt man intelliJ IDEA und früher Borland JBuilder. Wer z.B. bei der Wahl zwischen Atmel-Studio und so einem Gefrickel mit Eclipse und plugins die noch 1000 zusätzliche Einstellungen brauchen Eclipse wählt tut sich selber damit keinen Gefallen.
ich benutze Eclipse in der LPCXpresso IDE, ab und zu Atollic TrueStudio und jetzt auch für C/C++ Programme auf dem Raspberry. Auf dem PC sonst eher VisualStudio, deshalb war der Anfang mit Eclipse mehr suchen als finden, aber die unendlichen Einstellungen wurden hier ja schon genannt. Gut ist allerdings das im Kern ja das CDT PlugIn ist (wenn man C/C++ damit programmieren möchte) und dann findet man sich schnell zurecht wenn man es nochmal für eine andere Platform installert. Z.B. habe ich es sogar auf dem RPi3 installiert. Der Erststart dauert natürlich ewig bis alles just in time kompiliert ist, aber dann kann man wirklich 'fast normal' damit arbeiten. Da ich lieber mit Windows arbeite habe ich das da nochmal installiert als Cross Compiler mit den Remote Plugins, das ging einfacher und schneller als gedacht und läuft wunderbar. Nervig finde ich nur die Installation von Updates, das ist bisher immer eine Neuinstallation der kompletten IDE und auch Plugins wie zB für GIT muss ich wieder neuinstalleren. Oder gibt es eine Möglichkeit die zusätzlich installierten zu exportieren? Ansonsten sollte man sich für den Neueinstieg Zeit für Tutorials nehmen, das geht schneller als erstmal alle Optionen zu erforschen.
Ich benutze Eclipse seit vielen Jahren für C, Perl, Java, XML und Editoren für eigene Formate Debugger, SVN und Jira Interaktion Und noch ein einige separate Rich Clint Anwendungen auf eclipse basis bin sehr zufrieden
Eysenbeyn schrieb: > Zu Eclipse halte ich Abstand, wenn möglich. Konnte ich noch nie leiden > und im Laufe der Zeit ist es eher noch schlimmer geworden. Was genau ist denn schlimmer geworden?
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