Hallo liebes Forum, auf der Suche nach einer Festanstellung bin ich über den Begriff "Associate Engineer" (AE) gestoßen. Siemens bspw. hat mehrere Stellenausschreibungen mit diesem Titel. Salop übersetzt ist das eine Einstellung als "Hilfs-Ingenieur". Meine Fragen an Euch: - Hat das was mit dem "Associate Degree" aus USA zu tun? Schätze mal eher nicht, da die Stellenausschreibung ja hier in D ist ;-) - Ich habe einen Master. Laut IG-M Tarif lande ich somit in EG 10. Hat jemand Erfahrung/weiß, ob so eine AE-Stelle geringer entlohnt wird als bspw. ein Entwicklungs-Ing.? -Wird so eine Stelle von anderen Kollegen "belächelt" bzw. ist man dann so eine Art Hivi?? Vielen Dank schon mal für die Resonanz Grüße
Florian M. schrieb: > Ich habe einen Master. Laut IG-M Tarif lande ich somit in EG 10. Nein, du landest nicht in EG10, weil du einen Master hast, sondern weil die Stellenausschreibung eine 10 rechtfertigt, d.h. jeder der diese Stelle besetzt (egal ob Bachelor, Master, Doktor, Hausmeister) wird mit 10 eingestuft. Associate Engineer (*) scheint auf deutsch wohl der Ausbildungsberuf zum Industrietechnologen zu sein, d.h. es handelt sich um eine Stelle für die kein Studium notwendig ist, also wird die auch nicht mit 10 bewertet sein, sondern eher mit 7 oder 8 (wenn wir hier von Bayern reden). Wenn dein Master nicht mehr hergibt als sowas, hast du für die Tonne studiert. * https://www.aubi-plus.de/berufe/industrietechnologe-associate-engineer-1715/
"Associate Engineer" 1. Hit Google: https://www.fortbildung.siemens.com/filesEbis//internet/bl/AssociateEngineerdeutschlandweitV3_flyer_AKTUELL_6.pdf Direkte Info von Siemens. Zumindest scheinst du dir den Master nicht zusammen-gegoogelt zu haben...
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Eine alternative Technikerausbildung, da man wohl nach'm ABi die nicht direkt darf?
Techniker schrieb: > Eine alternative Technikerausbildung, da man wohl nach'm ABi die > nicht > direkt darf? Offensichtlich mit Druckbetankung: Gerade mal zwei Jahre Ausbildung, besondere Zielgruppe Studienabbrecher und Abiturienten. Dafür aber eine Berufsbezeichnung die nach mehr Schein als Sein klingt. Zumindest die englische Bezeichnung Associate Engineer ist sicher bewusst so missverständlich gewählt. Ich glaube man kann der Zielgruppe getrost raten statt dessen eine Ausbildung in einem klassischen Metall- oder Elektroberuf anzustreben, auch wenn die länger dauert. Dieser Associate Engineer klingt stark nach Sackgasse.
Jack schrieb: > Ich glaube man kann der Zielgruppe getrost raten statt dessen eine > Ausbildung in einem klassischen Metall- oder Elektroberuf anzustreben, > auch wenn die länger dauert. U.U. kann die Sicht richtig sein! > Dieser Associate Engineer (Früher waren das Ing. Assistenten) > klingt stark nach Sackgasse. Mono-Ausbildung für einen einzigen AG!
Es klingt doch so als ob die quasi einen normalen Ausbildungsberuf beinhaltet. Für halbwegs begabte Abiturienten sicher besser als eine normale Ausbildung und Berufsschule mit 16jährigen Hauptschülern. Für den Arbeitgeber ein weiteres Zwischending, mit dem Lohnlosten sparen kann. Für viele Tätigkeiten ist man mit einem Master überqualifiziert, als Geselle aber nicht ausreichend. Daher eigentlich gute Idee der Zwischenstufen, wie sich das gegenüber einem Techniker bewährt, muss man dann sehen.
Für mich ist das reines Denglisch. Sagt also nichts aus, klingt aber hoch qualifiziert. Wie es auch die USAnesen mögen.
Teilnehmer-Ingenieur aha, ist das eine Berufskrankheit?
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