Hallo, anbei ein Schaltungsentwurf, der den Zweck hat, einen AV-Receiver an den ein Amazon Echo Dot angeschlossen ist einzuschalten, sobald der Echo Dot aktiv wird. Dafür habe ich etwas Filterung implementiert und ein wenig Logik, siehe dafür auch den kommentierten Schaltplan. Die Schaltung bekommt dazu die Ausgangssignale des Echo Dots durch einen Durchschliff, die dann weiter auf den AV Receiver gehen. Meine Frage bezieht sich auf den Schaltungsteil, den ich mit Singnaldurchschliff beschriftet habe. Ich möchte auf jeden Fall eine Signalstörung vermeiden. Ist es deshalb problematisch, das Audiosignal direkt auf den Filter zu geben (aktuelle Implementierung)? Oder wäre es besser, trotz symmetrisch versorgter Eingangsstufe, das Signal kapazitiv mit einem Koppelkondensator in die Schaltung zu holen? Vielen Dank für Rückmeldungen. :) Gruß Daniel
Daniel B. schrieb: > Oder wäre es besser, trotz symmetrisch > versorgter Eingangsstufe, das Signal kapazitiv mit einem > Koppelkondensator in die Schaltung zu holen? Eigentlich schon, denn man will ja verhindern dass Gleichanteile durchkommen.
Den Pullup am Reset kannst du ohne Bedenken auf 10k erhöhen, dann muss der Programmer nicht so viel ackern. Ich lasse ihn in gut gefilterten Schaltungen meistens ganz weg. Ob die grüne LED an 5V mit 1,8k Vorwiderstand noch hell genug ist, probierst du am besten vorher. Und direkt an den MC würde ich noch 100nF von VCC nach GND machen.
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Danke soweit schonmal. C7 ist im Schaltplan oben übrigens falsch gepolt.
Zwischen C12 und C14 fehlt das GND-Symbol. Trotzdem angeschlossen? Spendier dem Filter noch einen OPV mit Verstärkung1 (Spannungsfolger) zum Entkoppeln. So ein Filter funktioniert nur ordentlich, wenn es niederohmig angesteuert wird.
Hallo, > Daniel B. schrieb: > Meine Frage bezieht sich auf den Schaltungsteil, den ich mit > Singnaldurchschliff beschriftet habe. Ich möchte auf jeden Fall eine > Signalstörung vermeiden. Normal haben Signalsenken eine Eingangsimpedanz von gut 10 kOhm. Da sind die 1,8k am Eingang doch schon recht wenig. > Ist es deshalb problematisch, das Audiosignal direkt auf den Filter zu > geben (aktuelle Implementierung)? Oder wäre es besser, trotz symmetrisch > versorgter Eingangsstufe, das Signal kapazitiv mit einem > Koppelkondensator in die Schaltung zu holen? Einen Koppelkondensator solltest du auf alle Fälle in Reihe zu R1 setzen. Ich würde auch beide Tonkanäle auswerten. Das geht ja einfach über ein Summierglied am Eingang Die Elkos am Eingang sind mit 470uF für recht hohe Ströme von paar hundert mA gut. Da liegst du doch sicher weit drunter oder? 100uF wären sicher auch allemal ausreichend. Die Stromversorgung mit Trafo kostet dir bei Dauerbetrieb übers Jahr paar € Energiekosten. Willst du das so? Manche Leute meinen ja, das diese modernen Steckernetzteile mit Ruhebedarf um 0,1W Teufelszeug sind, aber ich finde Trafos nicht mehr so richtig zeitgemäß (wegen hohem Ruhestrom). Viel kompakter wird es auch und du mußt dich nicht um die elektrische Sicherheit (sichere Trennung) kümmern. Bei Betrieb an einem 5V-NT kann man eine negative Spannung für paar mA auch leicht mit einer Ladungspumpe bereit stellen. Gruß Öletronika
Ja, Kondensator in Serie und 1k8 auf 100k oder 220k umdimensionieren. Oder den schon vorgeschlagenen Impedanzwandler davor. Zumindest wenn du das hier - Daniel B. schrieb: > Ich möchte auf jeden Fall eine > Signalstörung vermeiden. ernst meinst. Ob dein Filter überhaupt funktioniert, weiß ich nicht. Hast du das simuliert? Oder irgendwo kopiert?
Danke euch. Den Impedanzwandler, sowie eine einfache Summierung habe ich implementiert. Den Filter habe ich simuliert.
Jetzt ermöglichst du eine Übersprache zwischen L und R. Je nach Ausgangswiderstand hat der eine Kanal zum anderen nur mehr ca. 40 - 60 dB Dämpfung. Dein Echo Dot ist wahrscheinlich eh nicht viel besser, aber wirklich gut ist deine Lösung nicht. Besser wäre ein Addierer mit invertierendem Verstärker. Oder du nutzt den zweiten ungenutzten OPAMP und addierst erst am Ausgang der Impedanzwandler z.B. mit 2x 3k6 anstatt dem 1k8.
Hallo, > Andi B. schrieb: > Jetzt ermöglichst du eine Übersprache zwischen L und R. Je nach > Ausgangswiderstand hat der eine Kanal zum anderen nur mehr ca. 40 - 60 > dB Dämpfung. Ich denke, wenn die Signalquellen nich gerade recht hochohmig sind, dann ist dieser Effekt eher noch schwächer. > Besser wäre ein Addierer mit > invertierendem Verstärker. Oder du nutzt den zweiten ungenutzten OPAMP > und addierst erst am Ausgang der Impedanzwandler z.B. mit 2x 3k6 anstatt > dem 1k8. Ja, das würde ich auch so sehen, statt den OPV-Kanal brach liegen zu lassen, kann man ihn auch zum entkoppeln nehmen. Gruß Öletronika
Ich habe mich jetzt für die Version der doppelten Impedanzwandler entschieden.
U. M. schrieb: > Hallo, >> Andi B. schrieb: >> Jetzt ermöglichst du eine Übersprache zwischen L und R. Je nach >> Ausgangswiderstand hat der eine Kanal zum anderen nur mehr ca. 40 - 60 >> dB Dämpfung. > Ich denke, wenn die Signalquellen nich gerade recht hochohmig sind, dann > ist dieser Effekt eher noch schwächer. Bitte nachrechnen. Selbst bei 500 Ohm (2,2kOhm sind laut Norm erlaubt), sind es erst 52dB. Man braucht schon relativ niederohmige Kopfhörerausgänge um bessere Werte als 60dB zu bekommen. Für Daniels Anwendung ist sein alter Vorschlag wahrscheinlich mehr als ausreichend, aber für qualitativ hochwertige Audioverarbeitung ginge das nicht. Deshalb mein Vorschlag. @Daniel - ich würde auch vor den Koppel-Cs einen Pull-Down platzieren. Ganz einfach weil ich floatende Anschlüsse nicht mag. Keiner weiß auf welches Potenzial sich die Cs aufladen solange nichts angesteckt ist. Auch ist nicht garantiert, dass die Gegenstelle einen DC-Pfad nach GND hat weil da ev. jemand genauso wie du die Koppel-Cs einfach floaten läßt :-) Die Koppel-Cs könnten bei deiner 1M Last auch viel kleiner sein. Selbst bei 47nF würde 20Hz nur um ca. 0,1dB bedämpft. Die 1u sind bei deiner Anwendung zwar kein Problem (außer ev. ein ewig langer Einstöpsel-Plop), aber wenn dass ein Audioverstärker wäre, dann wären die 1u Folien-Cs schon ziemlich groß. Und als SMD kriegt man bei 1u nur für Audio eher ungeeigneten Schrott. Aber das sind jetzt nur mehr Kleinigkeiten die wohl bei deiner Anwendung kaum eine Rolle spielen.
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