Hallo zusammen, für einen Prüfstand werde ich einen bürstenlosen Servomotor, der 1000W-Klasse einsetzen. Das Steuersignal an den Antriebsregler werde ich aus einer SPS erzeugen und analog eingeben. Der Aufbau wird räumlich relativ kompakt, so dass zwischen den Komponenten nicht viel Platz ist. Das Magnetfeld des Motors wird offensichtlich das analoge Signal stören. Gibt es Optimierungsmaßnahmen oder Richtlinien für die Positionierung von solchen Systemen? Danke
Lys A. schrieb: > Gibt es Optimierungsmaßnahmen oder Richtlinien für die Positionierung > von solchen Systemen? Keine Leiterschleifen bzw. Fläche=0
Lys A. schrieb: > Das Magnetfeld des Motors wird offensichtlich das analoge Signal stören. Was für ein analoges Signal? Abstand ist die beste Abschirmung und induzierte Spannungen sind immer Wechselspannungen, die man evtl. mit einem Tiefpass am Empfänger unschädlich machen kann. Evtl. kannst du die Leitungen zur magnetischen Abschirmung im Innern eines Eisenrohrs verlegen, schlimmstenfalls braucht man Lichtleitfasern. P.S.: 1000W ist ja auch nicht der Weltrekord. Die meisten Staubsauger haben mehr und ihre Drehzahlsteller funktionieren trotzdem.
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Lys A. schrieb: > ... werde ich einen bürstenlosen Servomotor ... > ... werde ich ... > ... Der Aufbau wird ... > ... Das Magnetfeld des Motors wird offensichtlich ... Da ist ne Menge Zukunft im Spiel. Was, wenn sich die Realität nicht an deine Voraussagen hält sondern etwas anderes, möglicherweise nicht so offensichtliches, passiert? MfG Klaus
Klaus schrieb: > Lys A. schrieb: >> ... werde ich einen bürstenlosen Servomotor ... >> ... werde ich ... >> ... Der Aufbau wird ... >> ... Das Magnetfeld des Motors wird offensichtlich ... > > Da ist ne Menge Zukunft im Spiel. Was, wenn sich die Realität nicht an > deine Voraussagen hält sondern etwas anderes, möglicherweise nicht so > offensichtliches, passiert? > > MfG Klaus Der Aufbau ist noch nicht zu 100% geplant, deswegen sind ein paar Punkt noch nicht klar. Ich habe vor den Servomotor drehmomentgeregelt zu betreiben und in diesem Fall wären Störungen schlecht für die Dynamik
Das analoge Signal wird von einem Echtzeitbetriebssystem berechnet und an einer I-O-Karte erzeugt (z.B. von National Instruments). In diesem Fall handelt es sich um ein Drehmomentbefehl. Das Drehmoment am Motor wird von der Stromregelschleife regelt. Ein maximaler Wert von +10V entspricht das maximale positive Drehmoment und ein negatives Signal von -10V ein maximal negatives Drehmoment. Für die Beziehung Spannung-Drehmoment werde ich kallibrieren müssen.
Lys A. schrieb: > Der Aufbau wird räumlich > relativ kompakt, so dass zwischen den Komponenten nicht viel Platz ist. Hast du auch mal an die Wärme gedacht, die ein 1kW Motor erzeugt? Besonders wenn das Teil Neodymmagnete besitzt, kann es ohne Zwangskühlung (ja ich weiß - dafür ist kein Platz) eng werden.
Hallo Lys A., > Das Magnetfeld des Motors wird offensichtlich das analoge Signal stören. > Gibt es Optimierungsmaßnahmen oder Richtlinien für die Positionierung > von solchen Systemen? Warum ist das für dich offensichtlich? Abgeschirmte Leitungen existieren, und bürstenlose Servomotoren (Synchron- bzw. BLDC-) sind seit langem Stand der Technik. Analoge Sollwertvorgabe ist inzwischen etwas aus der Mode gekommen, zählt aber für mich auch zur bewährten Technik. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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