Hallo, in meinen Motorrad möcht ich den vorhanden Laderegler für Lima usw gegen eine selbstgebaute Schaltung ersetzen. Für die permanenterregte Dreiphasen Lima (200W) muss ich die Ausgangsspannung auf ca. 14,5V begrenzen. Für die Realisierung dacht ich an so eine Schaltung: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png Unten im Text steht jedoch das diese nicht recht laststabil sei und daher auch nicht wirklich empfehlenswert sei. Was könnte man an dieser Schaltung optimieren bzw. habt ihr Ideen wie man sowas relaisieren könnte?
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Das ist die Schaltung wie sie in allen möglichen handelsüblichen Reglern für Drehstromlichtmaschinen verwendet wird. Ziel darf es nicht sein eine hochkonstante Spannung zu erzeugen da die Batterie sonst im nicht vollgeladenen Zustand mit zuviel Strom geladen wird was ihr absolut nicht gut tut. Kauf dir einen Ersatz-Regler von eb** und gut is. Alles andere wird dir nur viel mehr Ärger einbringen.
Arduinoquäler schrieb: > Das ist die Schaltung wie sie in allen möglichen handelsüblichen > Reglern für Drehstromlichtmaschinen verwendet wird. > > Ziel darf es nicht sein eine hochkonstante Spannung zu erzeugen > da die Batterie sonst im nicht vollgeladenen Zustand mit zuviel > Strom geladen wird was ihr absolut nicht gut tut. Bei der Schwachbrüstigkeit der meisten Motorrad Limas stirbt die Lima lange vor der Batterie. Die kann zur Not ausgasen, die Statorwicklungen brennen ab. Beispiel gefällig? 333W/11V = 30A Eine Statorwicklung hat etwa 3 Ohm, macht 10^2*3*3=900W Verlustleistung an allen Wicklungen zusammen. Die Lima schwimmt im Rückflussöl von Zylinderkopf und Kolbenböden, das ist im Zweifelsfall 120°C warm. Da ist die Batterie meine geringste Sorge.
Japp, die Lima-Wicklung hatte ich mehrmals zerbraten. Macht nicht viel Spaß, die öligen, dreckigen Dinger neuzuwickeln.
Also bis jetzt lebt die Lima noch. Mein Laderegler funktioniert auch an sich, jedoch möchte ich es gerne individuell aufbauen, da ich A.; mein Wissen erweitern möchte und B.: gewisse Faktoren (Ausgangsspannung, Unterspannungsabschaltung, bessere Laststabilität) gerne optimieren möchte. Der bestehende Bleiakku soll auch durch einen LifePo4 Akku incl. Balancer( 8x A123 Zellen, 4s2p) ersetzt werden. Zum laden des Akku kommt ein spez. Ladecontroller IC (CC/CV) zum Einsatz - Ist bereits aufgebaut, funktioniert und startet das Motorrad einwandfrei. Sorgen macht mir eher die 200W Lima, da ich gerne diese...soweit möglich... optimal ausreizen möchte. Denn die Lima bringt bei niedrigen Drehzahlen nicht immer genug Energie für alle Verbraucher und die Batterie muss gelegentlich die Lima unterstützen bzw. die Boardspannung fällt zu stark ab. Das gefällt mir so nicht. Größere bzw. anderes Lima bin ich mom nicht fündig geworden, daher möcht ich gern diese Lima "effizienter" ausreizen. Am liebsten wäre mir die Ausgangsspannung gleichzurichten und einen DC/DC andler (für Verbraucher und Ladecontroller IC) hinterherzuschalten, jedoch würd sich dann die Lima schnell verabschieden, da diese dann zuviel verheitzen müsste. Nun zu meiner Frage zurückzukommen, welche Schaltung wäre hier am sinnvollsten angebracht?
Andreas M. schrieb: > Sorgen macht mir eher die 200W Lima, da ich gerne diese...soweit > möglich... optimal ausreizen möchte. Denn die Lima bringt bei niedrigen > Drehzahlen nicht immer genug Energie für alle Verbraucher und die > Batterie muss gelegentlich die Lima unterstützen bzw. die Boardspannung > fällt zu stark ab. Die Lichtmaschine bringt nicht mehr, das ist konstruktiv vorgegeben. Gerade die "verstärkten" 200W-Japaner scheinen auf Kante genäht zu sein, da würde ich sowieso vorsichtig sein. Ich habe über Jahre keinerlei Probleme gehabt - außer, wenn mal etwas defekt war. Im Fahrbetrieb mit Licht gehen um 100 Watt weg, da ist hinreichend Reserve. Mit Zusatzscheinwerfern wird dass eng, aber selbst das hat bei mir im zeitlichen Mittel gepasst. batman schrieb: > Macht nicht viel > Spaß, die öligen, dreckigen Dinger neuzuwickeln. Und nach wenigen Tagen Betrieb ist sie wieder kaputt, weil der Lackdraht für die Betriebsumgebung nicht geeignet ist? Muß nicht, aber mir passierte es leider so.
Manfred schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Sorgen macht mir eher die 200W Lima, da ich gerne diese...soweit >> möglich... optimal ausreizen möchte. Denn die Lima bringt bei niedrigen >> Drehzahlen nicht immer genug Energie für alle Verbraucher und die >> Batterie muss gelegentlich die Lima unterstützen bzw. die Boardspannung >> fällt zu stark ab. > Die Lichtmaschine bringt nicht mehr, das ist konstruktiv vorgegeben. > Gerade die "verstärkten" 200W-Japaner scheinen auf Kante genäht zu sein, > da würde ich sowieso vorsichtig sein. > > Ich habe über Jahre keinerlei Probleme gehabt - außer, wenn mal etwas > defekt war. Im Fahrbetrieb mit Licht gehen um 100 Watt weg, da ist > hinreichend Reserve. Mit Zusatzscheinwerfern wird dass eng, aber selbst > das hat bei mir im zeitlichen Mittel gepasst. Okay Danke. Dann werd ich wohl die Schaltung als Referenz verwenden: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png Kann ich an der Schaltung noch etwas optimieren, damit die Laststabiler wird. Weil lt. unterem Text fehlt dies und ist daher nicht wirklich empfehlenswert?
THOR schrieb: > 333W/11V = 30A > Eine Statorwicklung hat etwa 3 Ohm, macht 10^2*3*3=900W Verlustleistung > an allen Wicklungen zusammen. 3 Ohm? Ehr 0,3 Ohm!
Hallo Andreas, schau dir die Schaltung nochmal genau an. Die ist nicht gut wenn du Angst hast, dass die Lima abracht. Zur Funktion: Da sind Thyristoren drin, die bei zu hoher Spannung die Wicklung auf Masse kurz schließen. Q1 bildet eine Stromquelle. Das bedeutet die Spannungen an den Widerständen ist gleich und du hast stabile Verhältnisse. Mehr macht der nicht. Für die Wicklung heißt dass, dass bei Vollgas die Lichtmaschine immer mit maximaler Leistung betrieben wird. Alles was die Batterie und die Verbraucher nicht aufnehmen wird in der Wicklung als Wärme verbraten. Dadurch hast du auch einen deutlichen Leistungsverlust am Motor. Solche Schaltungen sind daher im Rennsport nicht verwendet. Was du brauchst, ist ein echter Regler, der die Spannung für die Batterie regelt egal welche Spannung von der Lichtmaschine geliefert wird. Solche Regler kannst du fertig kaufen. Beim Selbstbau: Der Gleichrichter bleibt. Die Thyristoren werden deaktiviert. Dann kommt ein Kondensator mit ausreichend Spannungsfestigkeit und Temperaturstabilität. Das ist dein Zwischenkreis. Danach kommt ein Schaltregler (weniger Verlustleistung), der dir die 13,8 bis 14,4V bringt für die Batterie. Der Schaltregler muss kurzschlussfest sein oder mit konstantem Strom arbeiten können. Gruß, Jens
Jens schrieb: > Für die Wicklung heißt dass, dass bei Vollgas die Lichtmaschine immer > mit maximaler Leistung betrieben wird. Alles was die Batterie und die > Verbraucher nicht aufnehmen wird in der Wicklung als Wärme verbraten. Nein. Durch die Phasenverschiebung im System hält sich die Verlustleistung in deutlichen Grenzen.
> Die Thyristoren werden deaktiviert.
Vorsicht. Ich habe schon "Spezialisten" gehört, die das motorrad ohne
Batterie betrieben haben (z.B. um etwas zu messen). Wenn man dabei nicht
aufpasst, hat man schneller eine defekte Motorsteuerung wegen
Überspannung, als einem lieb ist.
Jens schrieb: > Beim Selbstbau: > Der Gleichrichter bleibt. Die Thyristoren werden deaktiviert. Dann kommt > ein Kondensator mit ausreichend Spannungsfestigkeit und > Temperaturstabilität. Das ist dein Zwischenkreis. > Danach kommt ein Schaltregler (weniger Verlustleistung), der dir die > 13,8 bis 14,4V bringt für die Batterie. Der Schaltregler muss > kurzschlussfest sein oder mit konstantem Strom arbeiten können. > > Gruß, Jens Hallo Jens, vielen Dank für die ausführliche Erklärung und Ratschläge. Der Gedanke mit den DC/DC Wandler hat ich auch schon, würd mir auch gut gefallen. Aber wie du selbst schon geschrieben hast, das alles Wärme in der Wicklung verbraten wird, das nicht abgenommen wird. Gewinn ich dadurch überhaupt was, wenn anstelle der Thyristoren die Lima die Energie verbratet? bzw. geht die Lima dadurch nicht kaputt?
Andreas M. schrieb: > Aber wie du selbst schon geschrieben hast, das alles Wärme in der > Wicklung verbraten wird, das nicht abgenommen wird. Gewinn ich dadurch > überhaupt was, wenn anstelle der Thyristoren die Lima die Energie > verbratet? bzw. geht die Lima dadurch nicht kaputt? ... Das mit dem "Verbraten" gilt für die obere Schaltung, wenn nur 100W gebraucht werden, die Lima aber 200W liefert, dann steigt die Spannung an - dann werden die Thyristoren gezündent damit die überschüssige Leistung in Wärme umgesetzt. Bei der Variante mit dem DC-DC Wandler wird nur noch die B6 Brücke aus den Dioden verwendet, dann kommt der Zwischenkreis Kondensator und dahinter der DC-DC Wandler... die Spannung im Zwischenkreis kann so ziemlich hoch werden, der DC-DC Wandler muss damit dann klar kommen....
Andreas M. schrieb: > jedoch möchte ich es gerne individuell aufbauen, da ich A.; mein > Wissen erweitern möchte und B.: gewisse Faktoren (Ausgangsspannung, > Unterspannungsabschaltung, bessere Laststabilität) gerne optimieren > möchte. Dann solltest Du vor allen die Ladespannung passend zur Temperatur regeln. > > Der bestehende Bleiakku soll auch durch einen LifePo4 Akku > ersetzt werden. Meinst Du, die paar Gramm Gewichtseinsparung bringen Dir was? > Am liebsten wäre mir die Ausgangsspannung > gleichzurichten und einen DC/DC andler hinterherzuschalten, DCDC-Wandler an Stromquellen, wie es Deine Lichtmaschine ist, funktionieren nicht. Da würdest Du einen speziellen MPP-Regler benötigen. > jedoch würd sich dann die Lima > schnell verabschieden, da diese dann zuviel verheitzen müsste. Wie bereits gesagt, Lichtmaschinen sind Stromquellen und verheizen nichts, selbst wenn man sie kurzschliesst.
Jens hat die Funktion schon sehr schön beschrieben. Die Limas werden mit Thyristoren kurzgeschlossen. Damit verbrät die Energie über die Limawicklung weg. Bei einer Suzuki GN250 wird sogar am Lichtschalter eine Phase abgeschaltet, damit die Lima nicht zuviel Energie verbrät. Bei Autolichtmaschinen gibt es extra eine Erregerwicklung. So kann damit nur soviel Energie erzeugt werden wie man braucht. Leider hast du die Möglichkeit mit der Motorradlima nicht. Stattdessen eine Überlegung werd, was erzeugt die Lima für eine Spannung im Leerlauf? Muß man messen. Das kann schon um die 100V sein. Wenn du jetzt einen richtigen Regler zwischen Lima und Batterie haben willst, so mußt du eben die maximale Leerlaufspannung beachten. Aber dann wäre auch eine sehr gute Regelung möglich. (PWM, Leistungsfet). Du kannst ja mal berichten. Andere Lima und Beispiel: Eine Moto Guzzi 1000S hat eine Saprisa Lichtmaschine auch permanent erregt. 2Phasen statt 3 . Prinzip, man stelle sich einen Trafo mit Mittelpunktschaltung vor. Als Gleichrichter genügen 2 Dioden. Der Regler besteht aus nur 2 Thyristoren und mit denen wird per Phasenanschnitt die Spannung geregelt. Möglichkeit, Statt PWM eben mit Phasenregelung. Die Leerlaufspannung von der Lima bei maximaler Drehzahl liegt bei 300Vs. Gruß Greg
Skyper schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Aber wie du selbst schon geschrieben hast, das alles Wärme in der >> Wicklung verbraten wird, das nicht abgenommen wird. Gewinn ich dadurch >> überhaupt was, wenn anstelle der Thyristoren die Lima die Energie >> verbratet? bzw. geht die Lima dadurch nicht kaputt? > > ... Das mit dem "Verbraten" gilt für die obere Schaltung, wenn nur 100W > gebraucht werden, die Lima aber 200W liefert, dann steigt die Spannung > an - dann werden die Thyristoren gezündent damit die überschüssige > Leistung in Wärme umgesetzt. > > Bei der Variante mit dem DC-DC Wandler wird nur noch die B6 Brücke aus > den Dioden verwendet, dann kommt der Zwischenkreis Kondensator und > dahinter der DC-DC Wandler... die Spannung im Zwischenkreis kann so > ziemlich hoch werden, der DC-DC Wandler muss damit dann klar kommen.... Ansich glingt es gut, nur steh noch bissl auf dem Schlauch um wieviel das ganze effizienter werden soll. Denn wenn ich nur 50W vebrauche (könnt ich mit µC messen), aber die Lima 150W (Messung möglich?) liefert müsst ich doch die restl. 100W verbraten.
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Es ist nicht so, dass die "überflüssige" Leistung in der Lima/Regler verbraten wird... Konstruktiv bedingt (permaneterregt) ist das Ding eher eine Strom- als eine Spannungsquelle. Und Kurzschluss einer Stromquelle entspricht dem Leerlauf einer Spannungsquelle.
Harald W. schrieb: >> Der bestehende Bleiakku soll auch durch einen LifePo4 Akku >> ersetzt werden. > > Meinst Du, die paar Gramm Gewichtseinsparung bringen Dir was? Also es geht mir nicht um Gewichtseinsparung. Sondern ich möchte die Zuverlässigkeit, Lebensdauer damit steigern. >> Am liebsten wäre mir die Ausgangsspannung >> gleichzurichten und einen DC/DC andler hinterherzuschalten, > > DCDC-Wandler an Stromquellen, wie es Deine Lichtmaschine ist, > funktionieren nicht. Da würdest Du einen speziellen MPP-Regler > benötigen. > >> jedoch würd sich dann die Lima >> schnell verabschieden, da diese dann zuviel verheitzen müsste. > > Wie bereits gesagt, Lichtmaschinen sind Stromquellen und verheizen > nichts, selbst wenn man sie kurzschliesst. Also ich hab wo gelesen, das eine Drehphasen Lima, die permanterregt ist, die überschüssige Energie verheitzt, die nicht abgenommen wird.
Andreas M. schrieb: > Also ich hab wo gelesen, das eine Drehphasen Lima, die permanterregt > ist, die überschüssige Energie verheitzt, die nicht abgenommen wird. Es wird viel Mist geschrieben...
Andreas M. schrieb: > Also ich hab wo gelesen, das eine Drehphasen Lima, die permanterregt > ist, die überschüssige Energie verheitzt, die nicht abgenommen wird. Das ist ja mal ein ganz übler Satz, Duden.de? Du beschreibst ein Problem des Internets "mal irgendwo gelesen", und das immer schön abgemalt, bis es alle glauben. Es ist nicht so, bei der Festfelderregten Lichtmaschine vereinigen sich diverse Schweinereien der Physik und sorgen dafür, dass beim Regeln nur wenig Verlustleistung entsteht.
Manfred schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Also ich hab wo gelesen, das eine Drehphasen Lima, die permanterregt >> ist, die überschüssige Energie verheitzt, die nicht abgenommen wird. > Das ist ja mal ein ganz übler Satz, Duden.de? > > Du beschreibst ein Problem des Internets "mal irgendwo gelesen", und das > immer schön abgemalt, bis es alle glauben. Ja ich weiß leider die Quellen nicht mehr, wo ich das gelesen hab. Sorry war keine Absicht. Aber okay. Aber es ist schön zu hören, das es nicht so ist. Man lernt halt nie aus :-) Danke übrigens an euch. > Es ist nicht so, bei der Festfelderregten Lichtmaschine vereinigen sich > diverse Schweinereien der Physik und sorgen dafür, dass beim Regeln nur > wenig Verlustleistung entsteht. Also das bedeutet ich dürft die Lima dann auch bei max. Drehzahl im Leerlauf lassen (ohne jeglichen Verbraucher)?
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Andreas M. schrieb: > Also das bedeutet ich dürft die Lima dann auch bei max. Drehzahl im > Leerlauf lassen (ohne jeglichen Verbraucher)? Lieber nicht, da dann die Spannung sehr hoch werden kann und evtl. die Wicklungsisolation beschädigt wird. Aber kurzschliessen darfst du :-) Vielleicht hast du irgendwo einen alten Schrittmotor (ist im Prinzip das gleiche, feste Wicklung, permanentmagnetischer Rotor) rumliegen, damit kann man das gut nachvollziehhen. Wicklung kurzschliessen, plötzlich lässt der sich nur sehr schwer drehen ,Rastmoment. Wenn du das aber überwindest, dreht er sich plötzlich ganz leicht.
H.Joachim S. schrieb: > Vielleicht hast du irgendwo einen alten Schrittmotor (ist im Prinzip das > gleiche, feste Wicklung, permanentmagnetischer Rotor) rumliegen, damit > kann man das gut nachvollziehhen. Der ist allerdings auf geringe Streuinduktivität hin optimiert. Die Lichtmaschine wird ja erst durch die Streuinduktivität zur Stromquelle.
H.Joachim S. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Also das bedeutet ich dürft die Lima dann auch bei max. Drehzahl im >> Leerlauf lassen (ohne jeglichen Verbraucher)? > > Lieber nicht, da dann die Spannung sehr hoch werden kann und evtl. die > Wicklungsisolation beschädigt wird. > Aber kurzschliessen darfst du :-) Also ich werds dann so machen: - B6U Gleichrichterschaltung - Glättungskondensator - Die Ausgangsspannung werd ich etwas unterhalb vom max. Spannungseingang vom DC/DC Wandler begrenzen. - Lohnt sich hier ein Buck-Boost Wandler? Denke nicht. - Mit der Ausgangsspannung ca. 15V geh ich auf Ladecontroller IC und auf die ganzen Verbraucher. Sollte so passen oder?
Andreas M. schrieb: > - Die Ausgangsspannung werd ich etwas unterhalb vom max. > Spannungseingang vom DC/DC Wandler begrenzen. Damit baust du dir dann doch noch eine dicke Heizung.
hinz schrieb: > Andreas M. schrieb: >> - Die Ausgangsspannung werd ich etwas unterhalb vom max. >> Spannungseingang vom DC/DC Wandler begrenzen. > > Damit baust du dir dann doch noch eine dicke Heizung. Mit akt. Laderegler verheitz ich die restl. Energie auch die ich nicht verbrauche. Mit einem DC/DC wäre es doch effizienter von derer Seite. Das ich die Spannung irgendwo und irgendwann begrenzen muss liegt doch nahe. Was sollt ich dann bitte ändern?
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Andreas M. schrieb: > Mit akt. Laderegler verheitz ich die restl. Energie auch die ich nicht > verbrauche. Mit einem DC/DC wäre es doch effizienter von derer Seite. > Das ich die Spannung irgendwo und irgendwann begrenzen muss liegt doch > nahe. Du hast immer noch nicht verstanden wie der Regler mit den Thyristoren funktioniert.
hinz schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Mit akt. Laderegler verheitz ich die restl. Energie auch die ich nicht >> verbrauche. Mit einem DC/DC wäre es doch effizienter von derer Seite. >> Das ich die Spannung irgendwo und irgendwann begrenzen muss liegt doch >> nahe. > > Du hast immer noch nicht verstanden wie der Regler mit den Thyristoren > funktioniert. Doch habe ich, hat ja auch Jens mir erklärt... und da würd ich auch ansetzen, die Spannung zu begrenzen. Nur halt dann nicht auf 14.4V.
Genau :-) Das einzige, was du sinnvoll tun kannst: Ersetz die Thyristoren durch Mosfets und feile an der Ansteuerung. Thyristoren haben eine rel. hohe Durchlassspannung von ca. 1,5V (das ist der Grund, warum der Regler ziemlich warm wird), mit Mosfets kann man "besser" kurzschliessen. Ob das dann tatsächlich eine zuverlässige Lösung wird, hängt von deinem Können und Wissen ab. Thyristoren sind ziemlich robust, die stecken einiges weg.
H.Joachim S. schrieb: > Genau :-) > > Das einzige, was du sinnvoll tun kannst: Ersetz die Thyristoren durch > Mosfets und feile an der Ansteuerung. Thyristoren haben eine rel. hohe > Durchlassspannung von ca. 1,5V (das ist der Grund, warum der Regler > ziemlich warm wird), mit Mosfets kann man "besser" kurzschliessen. > Ob das dann tatsächlich eine zuverlässige Lösung wird, hängt von deinem > Können und Wissen ab. Thyristoren sind ziemlich robust, die stecken > einiges weg. Gut aber kann ich hier ohne weiteres die MOSFET's direkt gegen die 3 Thyristoren austauschen? Weil nach B6U bzw. parallel zum Glättungskondensator macht kein Sinn. Zusammenfassend würde dies dann so aussehen. Bitte korrigiert mich wenn ich einen Denkfehler habe: - B6U Gleichrichter - Spannungsbegrenzerschaltung z.b. 50V mit Mosfets / Thyristor an jeder Phase - Glättungskondensator - ggf. zusätzliche Schutzschaltung ( TVS-Diode, gleiche Schaltung wie an jeder Phase mit MOSFET) gegen Überspannung z.b. >55V - Buck Wandler DC/DC (der min. >60V am Eingang verträgt) auf 15V - Mit der Ausgangsspannung ca. 15V geh ich auf Ladecontroller IC und auf die ganzen Verbraucher. In wiefern lohnt sich das für die Auslastung, Effizienz, etc.. wenn man mal die Standardbeschaltung (bis das die Z-Diode(n) auf 50V angepasst werden) des Laderegler mit Thyristoren verwendet (nur relativ gesehen, damit ma leichter vergleichen kann), wenn man danach noch den Buck Wandler auf 15V verwendet? Der zuätzliche Arbeits, Kostenaufwand soll dabei nicht berücksichtigt werden.
Manfred schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Also ich hab wo gelesen, das eine Drehphasen Lima, die permanterregt >> ist, die überschüssige Energie verheitzt, die nicht abgenommen wird. > Das ist ja mal ein ganz übler Satz, Duden.de? > > Du beschreibst ein Problem des Internets "mal irgendwo gelesen", und das > immer schön abgemalt, bis es alle glauben. > > Es ist nicht so, bei der Festfelderregten Lichtmaschine vereinigen sich > diverse Schweinereien der Physik und sorgen dafür, dass beim Regeln nur > wenig Verlustleistung entsteht. Aha, immerhin reicht es doch oft, um die Wicklung zu zerbraten. Die ist leider auch keine (ideale) Stromquelle. Der Strom steigt mit der Drehzahl an und gleichzeitig kommt dann Motorwärme dazu. Das Ganze ist sehr auf Kante genäht. Bei Standgas wird u.U. die Batterie entladen, bei Vollgas kocht die Wicklung. Aber die Hersteller machen das sicher nicht so, weil sie es nicht besser können, als ein Hobbybastler. Das wird wohl bei dem Projekt als Lernerfolg rauskommen.
batman schrieb: > Aha, immerhin reicht es doch oft, um die Wicklung zu zerbraten. Die ist > leider auch keine (ideale) Stromquelle. Der Strom steigt mit der > Drehzahl an und gleichzeitig kommt dann Motorwärme dazu. > Das Ganze ist sehr auf Kante genäht. Bei Standgas wird u.U. die Batterie > entladen, bei Vollgas kocht die Wicklung. > Aber die Hersteller machen das sicher nicht so, weil sie es nicht besser > können, als ein Hobbybastler. Das wird wohl bei dem Projekt als > Lernerfolg rauskommen. Ich hab sowieso vorgehabt, die Temperatur der Lima mitzuüberwachen. Das die Batterie bei Standgas entladen werden...is ja meist nur kurzzeitig. Das bei Vollgas die Wicklung kocht ... wird sich zeigen. Nachtrag: Ich denke, das die Hersteller schon besser könnten, gibt ja verschiedene Lima Generatoren im Einsatz, ? aufwendigere Schaltungstechnik? Aber das sind ja dann Mehraufwand (Kosten, Zeit..)auch verdient man dann weniger an Ersatzteile, wenns länger halten.... Aber das ist eine anderes Thema. Machen wir das beste daraus, was ich aktuell hab^^
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Es ist ziemlich sinnlos, die unbegrenzte Ausgangsspannung der Lichtmaschine gleichzurichten und damit einen Kondensator zu laden. Sowohl Gleichrichter, als auch Kondensator müssten die maximale Leerlaufspannung aushalten. Dazu kommt, dass die Lichtmaschine selbst sehr warscheinlich eine gewisse Mindestlast benötigt, die bei Wegfall des Thyristor-reglers nicht mehr vorhanden ist. Es könnte z.B. passieren, dass nun die Ausgangsspannugn der Lima so hoch wird, dass sie sich quasi selbst zerstört. In der Anleitung zu meinem Motorrad steht ein entsprechender Warn-Hinweis. > Gewinn ich dadurch überhaupt was, wenn anstelle der Thyristoren die > Lima die Energie verbratet? Du solltest berücksichtigen, dass die Lima in erster Linie einen Drehzahlabhängigen Strom liefert, nicht Spannung. Wenn die Thyristoren die Spulen der Lima kurzschließen, fallen an ihnen nur wenige Volt ab. Wenige Volt multipliziert mit x Ampere ergibt wenig Leistung! Zweitens wird die Spule der Lichtmaschine durch das Motoröl gekühlt, welches wiederum durch weitere Teile des Motors gekühlt wird. Das Motoröl dient nicht nur der Schmierung sondern auch der Ableitung vom Wärme. Wenn du nun stattdessen die überschüssige Energie in Halbleitern verheizen willst, musst du die Halbleiter kühlen. Dann reden wir aber nicht mehr von 2 Volt, sondern viel mehr. Die kleine Kühlfläche vom alten Laderegler wird dann keiensfalls mehr reichen. > Ich hab sowieso vorgehabt, die Temperatur der Lima mitzuüberwachen. Wenn bei deinem Fahrzeug alles mit rechten Dingen zugeht, wir die Lichtmaschine niemals zu heiß, sie wird ja vom Motoröl umspült. Wenn die Spule so heiß wird, dass sie kaputt geht, dann wird auch das Öl kaputt gehen und damit der ganze Motor. Eine zusätzliche Überwachung mach meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Lichtmaschine wegen Fehlkonstruktion ständig überlastet wird. Hast du etwa beheizte Lenkergriffe und Sitze nachgerüstet? > Ich denke, das die Hersteller schon besser könnten Man kann immer alles besser machen. Nur: Was der eine besser findet, findet der andere schlechter. Du willst z.B. eine kalte Lichtmaschine und bist bereit, dafür viel geld auszugeben und dein fahrzeug mit möglicherweise störanfälliger Zusatzelektronik auszustatten. Andere (ich) wollen einfach nur preisgünstig spazieren fahren. Es ist immer die Balance zwischen Aufwand und Nutzen, die zu einem erfolgreichen Geschäft führt. > Das bei Vollgas die Wicklung kocht ... wird sich zeigen. Warum sollte sie das (bei der originalen Konstruktion)? Die Spule wird so wie auch der Rest des Motors (wo Feuer brennt!) vom Öl gekühlt. Wenn sie zu heiß wird, hast du primär ein Problem mit der Kühlung. Oder dein Gemisch ist vielleicht zu mager, das erhöht auch die Temperatur und kann zur Zerstörung des Motors führen.
Kleiner Tip: Schnapp Dir mal ein Fahrrad mit Nabendynamo und schließe diesen Kurz. Dann dreh mal am Rad. Mach danach den Kurzschluss weg und drehe nochmal. Dur wirst den Unterschied nicht bemerken. Weder an der Temperatur des Dynamos noch daran, wie stark er das Rad bremst. Ergo: Die kurzgeschlossene Lichtmaschine verheizt nur wenig Energie. Das ist nur ein Bruchteil ihrer Nennleistung.
Stefan U. schrieb: >Dazu kommt, dass die Lichtmaschine selbst sehr warscheinlich eine >gewisse Mindestlast benötigt, die bei Wegfall des Thyristor-reglers >nicht mehr vorhanden ist. Es könnte z.B. passieren, dass nun die >Ausgangsspannugn der Lima so hoch wird, dass sie sich quasi selbst >zerstört. In der Anleitung zu meinem Motorrad steht ein entsprechender >Warn-Hinweis. Jagut kann bei mir nicht passieren, da ich ja die Spannung begrenze, jedoch nicht bei 14.4V sondern bei z.b. 50V mit Mosfets / Thyristor an jeder Phase. Somit wird ja die Lima etwas belastet. >Zweitens wird die Spule der Lichtmaschine durch das Motoröl gekühlt, >welches wiederum durch weitere Teile des Motors gekühlt wird. Das >Motoröl dient nicht nur der Schmierung sondern auch der Ableitung vom >Wärme. Wenn du nun stattdessen die überschüssige Energie in Halbleitern >verheizen willst, musst du die Halbleiter kühlen. Dann reden wir aber >nicht mehr von 2 Volt, sondern viel mehr. Die kleine Kühlfläche vom >alten Laderegler wird dann keiensfalls mehr reichen. Bis auf die Thyristoren die ja eh schon vorhanden sind, jedoch anstelle 14.4V -> 50V begrenze sind ja sonst keine überschüssige Energien die viel Wärme produzieren oder? Oder meinst das der Laderegler (Thyristoren und Dioden) heißer werden wenn die nun erst bei 50V begrenzen statt 14.4V? >Eine zusätzliche Überwachung mach meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die >Lichtmaschine wegen Fehlkonstruktion ständig überlastet wird. Hast du >etwa beheizte Lenkergriffe und Sitze nachgerüstet? Ja hab ich, da ich auch im Winter fahre (natürlich nur bei trockenen Straßen).
Andreas M. schrieb: > Nachtrag: Ich denke, das die Hersteller schon besser könnten, gibt ja > verschiedene Lima Generatoren im Einsatz, ? aufwendigere > Schaltungstechnik? Aber das sind ja dann Mehraufwand (Kosten, > Zeit..)auch verdient man dann weniger an Ersatzteile, wenns länger > halten.... Aber das ist eine anderes Thema. Machen wir das beste > daraus, was ich aktuell hab^^ Das hast du schon. Mit der Technik kann man nicht mehr raus holen, wozu auch? Das ist eine Lichtmaschine und die macht Licht, Punkt. Effizienter und aufwändiger wirds mit einer regelbaren Lichtmaschine mit gesteuerter Erregerspule. Die hat aber auch Nachteile, z.B. verschleißende Kohlebürsten u.a.
Stefan U. schrieb: > Kleiner Tip: Schnapp Dir mal ein Fahrrad mit Nabendynamo und schließe > diesen Kurz. Dann dreh mal am Rad. > > Mach danach den Kurzschluss weg und drehe nochmal. > > Dur wirst den Unterschied nicht bemerken. Weder an der Temperatur des > Dynamos noch daran, wie stark er das Rad bremst. > > Ergo: Die kurzgeschlossene Lichtmaschine verheizt nur wenig Energie. Das > ist nur ein Bruchteil ihrer Nennleistung. Im Auto ist aber auch so, das der Spritverbrauch höher ist wenn viele Verbraucher eingeschaltet sein und somit die Lima stärker belastet wird.
H.Joachim S. schrieb: > Das einzige, was du sinnvoll tun kannst: Ersetz die Thyristoren durch > Mosfets und feile an der Ansteuerung. Keine gute Idee. Der Thyristor hat die nette Eigenschaft, von selbst abzuschalten. Das tut er sogar zu einem kalkulierbaren Zeitpunkt.
Andreas M. schrieb: > Im Auto ist aber auch so, das der Spritverbrauch höher ist wenn viele > Verbraucher eingeschaltet sein und somit die Lima stärker belastet wird. Da ist eine ganz andere Art von Lichtmaschine verbaut.
batman schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Nachtrag: Ich denke, das die Hersteller schon besser könnten, gibt ja >> verschiedene Lima Generatoren im Einsatz, ? aufwendigere >> Schaltungstechnik? Aber das sind ja dann Mehraufwand (Kosten, >> Zeit..)auch verdient man dann weniger an Ersatzteile, wenns länger >> halten.... Aber das ist eine anderes Thema. Machen wir das beste >> daraus, was ich aktuell hab^^ > > Das hast du schon. Mit der Technik kann man nicht mehr raus holen, wozu > auch? Das ist eine Lichtmaschine und die macht Licht, Punkt. > Effizienter und aufwändiger wirds mit einer regelbaren Lichtmaschine mit > gesteuerter Erregerspule. Die hat aber auch Nachteile, z.B. > verschleißende Kohlebürsten u.a. Okay hab schon verstanden. Auf der einen Seite wird mir geraten zu einen DC/DC Wandler, auf der anderen Seite soll ich so wohl belassen da dies scho effizient genug ist. Gut möcht hier a nicht weiter länger rumdiskutieren wieso weshalb.... sondern ich brauch ne endgültige Lösung wie ich die Schaltung realisier. Der orig. Laderegler fliegt definitiv raus. Punkt. Es ist nur die Frage... welche Schaltung ich nun verwende.. A: Solch eine Schaltung mit Spannung auf ca. 14.5V http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png B: Schaltungsprinzip wie A nur anstelle mit MOSFETs statt Thyristoren bzw. evtl weitere Optimierungen, aber Ausgangsspannung weiterhin auf 14,5V oder C: Schaltungsprinzip wie A bzw. B jedoch AUsgangsspannung auf z.b. 50V ,60V und anschließend DC/DC Wandler auf 15V
batman schrieb: > Also irgendwie was anderes, egal wieso. Ok verstanden. :) Hab doch schon ziemlich anfang geschrieben: Mein Laderegler funktioniert auch an sich, jedoch möchte ich es gerne individuell aufbauen, da ich A.; mein Wissen erweitern möchte und B.: gewisse Faktoren (Ausgangsspannung, Unterspannungsabschaltung, bessere Laststabilität) gerne optimieren möchte. Die orig. Laderegler Schaltung kenn ich nicht, da ich dafür kein Schaltplan habe. Auch brauch ich ja etwas höhere Spannung ca.15V. Dennn bestehenden will ich jedoch original belassen.
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Du könntest die Istwert-Erfassung verbessern, indem du deinen Vorschlag A nimmst und als Erfassung/Regelung den entsprechenden Teil von http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png - dort läßt sich dann auch die Spannung genauer einstellen. Ahoi, Martin
Andreas M. schrieb: > Auf der einen Seite wird mir geraten zu einen > DC/DC Wandler, Liest Du eigentlich auch die Antworten, die Du bekommst? Ein einfacher Schaltregler funktioniert nicht an Deiner Stromquelle. Du brauchst einen speziellen MPP-Regler.
Harald W. schrieb: > Andreas M. schrieb: > >> Auf der einen Seite wird mir geraten zu einen >> DC/DC Wandler, > > Liest Du eigentlich auch die Antworten, die Du bekommst? > Ein einfacher Schaltregler funktioniert nicht an Deiner > Stromquelle. Du brauchst einen speziellen MPP-Regler. Ja hab ich gelesen. Und ich sehe da kein Problem. Gibt ja von der Photovoltaikbranche genug DC/DC Wandler (ICs) mit MPPT Features.
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Manfred schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Das einzige, was du sinnvoll tun kannst: Ersetz die Thyristoren durch >> Mosfets und feile an der Ansteuerung. > Keine gute Idee. Der Thyristor hat die nette Eigenschaft, von selbst > abzuschalten. Das tut er sogar zu einem kalkulierbaren Zeitpunkt. Ja und? Du meinst das wäre nötig? Ob das nun von allein bei Unterschreitung des Haltstroms passiert oder von der Ansteuerelektronik erledigt wird ist doch Wumpe. Es gibt im Zubehör auch reichlich Mosfet-Regler zu kaufen, z.T. wird es inzwischen Serienmässig verbaut (Honda z.B. tut das, bei anderen weiss ich es nicht). Ganz grob gerechnet liefert eine heutige aktuelle Motorrad-Lima um die 300W, also etwa 20A, eher mehr. Bei dem Strom sind auch 2V über den Thyristoren möglich, 40W heizen ganz ordentlich. Dazu noch die Dioden -> insgesamt verdammmt heiss.
Andreas M. schrieb: > Gibt ja von der > Photovoltaikbranche genug DC/DC Wandler (ICs) mit MPPT Features. Ob die auch für Lichtmaschinen taugen, weiss ich nicht. Ich vermute, eher nicht.
Vor allem willst du doch gar nicht die max. mögliche elektrische Leistung aus dem Generator ziehen (das macht eine MPP-Schaltung). Das wäre sinnvoll z.B. bei einem Windrad (wenn du die Leistung auch irgendwie direkt verbrauchen/speichern oder einspeisen kannst). Im Fahrzeug musst du den aktuellen Bedarf decken + ein bisschen was, solange der Akku noch nicht wieder voll ist. Jedes mW mehr (was du letztendlich irgendwo verheizen musst) musst du auch mit Benzin bezahlen, sinnlos.
H.Joachim S. schrieb: > Vor allem willst du doch gar nicht die max. mögliche elektrische > Leistung aus dem Generator ziehen (das macht eine MPP-Schaltung). Das > wäre sinnvoll z.B. bei einem Windrad (wenn du die Leistung auch > irgendwie direkt verbrauchen/speichern oder einspeisen kannst). Im > Fahrzeug musst du den aktuellen Bedarf decken + ein bisschen was, > solange der Akku noch nicht wieder voll ist. Jedes mW mehr (was du > letztendlich irgendwo verheizen musst) musst du auch mit Benzin > bezahlen, sinnlos. Nuja gut ok, war bißchen zu voreilig von MPPT, die klassischen MPPT Regler sind vill da nicht besonderlich gut geeignet..da ma die gewöhnlich auf eine Spannung einstellen muss wo das Solarpanel die max. Leistung bringt... Geht beim Generator nicht. Nahezu geht dannn evtl doch ein üblicher DC/DC Wandler, wenn die Eingangsleistung nicht reicht, wird wohl die Ausgangsspannung einbrechen...Lässt sich aber a nicht anders vermeiden. Da würd auch kein spez. DC/DC Wandler helfen. Man sollte halt die EIngangsleistung messen und den aktuellen Verbrauch und das vernünftig auswerten. Ach übrigens es ist ein Diesel Motorrad :-)
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Andreas M. schrieb: > Ach übrigens es ist ein Diesel Motorrad :-) Schreibs doch gleich, eine Enfield.
Greg schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Ach übrigens es ist ein Diesel Motorrad :-) > > Schreibs doch gleich, eine Enfield. Habs jetzt nicht so wichtig gefunden, auch wurd ich nicht gefragt. Kam nur so der Gedanke weil der Vorgänger mit "Benzin" kam. Ich denke ich belasse es vorerst mit der Methode A bzw. B, jedoch mit Thyristoren und weiteren Optimierungen (angepasst auf 3 Phasen) die DocMartin vorgeschlagen hat. http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png So ein DC/DC Wandler kann ich ja immer noch nachträglich mal dazwischen schalten. Ich brauch ja dann nur die Ausgangsspannung von der o.g. Methode auf die z.b. 50V anpassen Was meint ihr dazu?
Greg schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Ach übrigens es ist ein Diesel Motorrad :-) > > Schreibs doch gleich, eine Enfield. Gibt ja noch mehr: http://www.dieselwiesel.de/ http://www.neander-motors.com/motoren/kraftrad/ Und bestimmt noch weitere.
> Oder meinst das der Laderegler (Thyristoren und Dioden) heißer > werden wenn die nun erst bei 50V begrenzen statt 14.4V? Genau das meine ich. Der herkömmliche Laderegler schließt die Spulen kurz, wenn die Batterie voll ist. Dabei liegen am Laderegler ca 1,5V an. Deine Schaltungs-Idee nimmt Strom auf, wenn die Spannung über 50V liegt und begrenzt sie auf 50V. Der Strom ist in beiden Fällen ungefähr gleich hoch. 2 Volt mal n Ampere = viel weniger als 50 Volt mal n Ampere. > Im Auto ist aber auch so, das der Spritverbrauch höher ist wenn viele > Verbraucher eingeschaltet sein und somit die Lima stärker belastet wird. Es geht aber gerade um den Unterschied zwischen dem Kurzschließen der Spulen und Strom bei >50V aufzunehmen. Das kannst du beides nicht mit regulären Verbrauchern vergleichen, die mit 12V betrieben werden.
Nur mal so nebenbei bemerkt: Der Händler in Duisburg warnte mich davor, Stromhungriges Zubehör and die Enfield anzubauen. Die Maschinen hatten schon Probleme, als die zusätzliche Stromaufnahme der Elektronischen Einspritzanlage dazu kam. Kurze Zeit später wurden sie mit größeren Lichtmaschinen gebaut, aber auch die sind knapp bemessen.
Stefan U. schrieb: >> Oder meinst das der Laderegler (Thyristoren und Dioden) heißer >> werden wenn die nun erst bei 50V begrenzen statt 14.4V? > > Genau das meine ich. > > Der herkömmliche Laderegler schließt die Spulen kurz, wenn die Batterie > voll ist. Dabei liegen am Laderegler ca 1,5V an. > Deine Schaltungs-Idee nimmt Strom auf, wenn die Spannung über 50V liegt > und begrenzt sie auf 50V. > > Der Strom ist in beiden Fällen ungefähr gleich hoch. > > 2 Volt mal n Ampere = viel weniger als 50 Volt mal n Ampere. Leider kann ich dir nicht ganz folgen wie du einmal auf 2V und einmal auf 50V x n Ampere kommst. Glaub ich steh grad auf den Schlauch. Ich begrenz doch im einem die 14.4V und auf der anderen Seite die 50V. Also was sich darüber darüber befindet wird doch quasi verheitzt oder? Die Batterie sieht er ja in beiden Fällen eh nie direkt, man gehe mal davon aus das die Batterie voll ist. Und Mindestlast hängt ja eh immer, das Abblendlicht(Ist ja auch Pflicht) dran.
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Richtig interessant wird es m.E. wenn man bedenkt, dass die vielverbreiteten Limas eigentlich BLDC-Motoren sind. Man könnte also mit einem FU und daran angeschlossenem Arduino einen Booster bauen. Bei voller Batterie würde der z.B. die Drehungleichförmigkeit aktiv dämpfen und könnte darüberhinaus als Drehmomentbooster beim Beschleunigen wirken. Selbst als Starthilfe (Kickstarter!) könnte man da was basteln. Startup!
Wenn die Batterie voll ist, wird die Lichtmaschine kurzgeschlossen. Die
Spannung wird daher nicht auf 14,4V begrenzt, sondern sie wird dann ganz
abgeschaltet (1,5V Rest bleiben wegen der Thyristoren übrig).
> Also was sich darüber darüber befindet wird doch quasi verheitzt oder?
Eben nicht! Ich glaube, due hast immer noch einen Trafo oder eine
Batterie im Kopf. Deine Lichtmaschine funktioniert aber völlig anders!
Deine Lichtmaschine erzeugt idealerweise konstanten Strom - sagen wir
mal 20 Ampere, nur um eine Zahl zum Rechnen zu haben. Je nach dem, wie
viel Volt du zulässt, erzuegt sie mehr oder weniger elektrische Energie.
Daraus folgt:
a) Wenn du ihre Spulen kurz schließt, erzeugt sie 0 Volt mal 20 Ampere =
0 Watt.
b) Wenn du die Spannung auf 50V begrenzt, erzeugt sie 50 Volt mal 20
Ampere = 1000 Watt. Damit machst du sie garantiert schnell kaputt!
Der Thyristor-Laderegler begrenzt die Spannung nicht auf 14,4V, sondern
er schließt die Spulen kurz, sobald 14,4V überschritten werden. Da an
Thyristoren 1,5V abfallen hast du dann 1,5V mal 20 Ampere = 30 Watt.
Der Laderegler liefert keine konstante Ausgangsspannung, sondern er
liefert Impulse, die von 0 Volt ansteigen bis auf 14,4V und dann
schlagartig auf annähernd 0 Volt abfallen.
Deswegen musst du das Fahrzeug mit Batterie betreiben - vor allem die
neueren Modelle mit elektronischer Motorsteuerung.
Außerdem darfst du die Lichtmaschine nicht ohne Last betreiben! Wel dann
nämlich ihre Ausgangsspannung und damit die Ausgangsleistung zu hoch
wird. Sie überhitzt dann. Das Öl kann die Hitze dann nicht mehr nicht
schnell genug abführen.
Es ist unbedingt wichtig, dafür zu sorgen, dass die Lichtmaschine
niemals mehr als 14,4V liefert. Und genau das macht der
Thyristor-Regler. 14,4V mal 20A sind etwa 290 Watt. Wenn du die Spannung
höher kommen lässt überlastest du sie, denn die Stromstärke ist ja
konstant (außer wenn du ihre Anschlüsse offen lässt, aber dann wird sie
wegen Überspannung kaputt gehen).
Joa, ausgerechnet mit diesen Drähtchen willst du einen Dieselmotor andrehen.
Wenn du es richtig machen willst, dann betreibe deine Griff-Heizungen und jedes andere stromhungrige Zubehör mit separaten Akkus, die zu zuhause an der Steckdose aufladen kannst. Glaube mir, das ist die einzig sinnvolle Lösung. Die Lichtmaschine der Enfields haben keine Reserve-Leistung für Zubehör, schon gar nicht für Heizungen. Wenn du sie überlastet, kann keine Elektronik ihre Zerstörung verhindern. Und du kann mit noch mehr Elektronik auch nicht ihre Belastung reduzieren - außer indem du verbotenerweise den Scheinwerfer aus schaltest.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, Stefan. Nun hab ich dich genau verstanden. Da müsst ich ja dann auch mit die 50V können, dass ich Sie nicht begrenze sondern kurzschließe, wenn die überschritten werden. Aber wird ja aufgrund der fehlenden dann 48V Batterie nicht funktionieren?! Richtig oder? Ich seh es scho: Das mit DC/DC Wandler kanne dann somit dann auch komplett vergessen. Danke dir dafür, dass du mir die Augen geöffnest hast. D.h. eine Umstellung auf LifePo4 kommt dann eher nur in Frage, wenn ich diesen direkt an den Laderegler anschließe??? Das wäre mir aber zu heikel, auch wenn Balancer verwendet wird. Die Lifepo4 Zellen sollen scho über das Controller IC(CC/CV) geladen werden. Und durch den seperaten Ladecontroller IC würde ja vermutlich das Schaltungsprinzip mit Impulsen ja so nicht mehr funktionieren. Weil da wüsst ich jetzt nicht ob diesen dann so 1:1 verwenden könnte mit den Thyristor Windungen Kurzschluss Prinzip oder gibt da noch andere Möglichkeiten? -> Sonst würde ja dann im Endeffekt alles beim Alten bleiben mit Bleiakku und orig. Laderegler. Ach übrigens ich hab eine Sommer 462, keine Enfield.
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LiFePO4 ist sehr gutmütig und funktioniert ohne Änderungen am Moped. Fahre ich seit mehreren Jahren. Zum Anfang habe ich noch ziemlich oft balanciert, Bedarf war minimal, inzwischen mache ich es nur noch vor der Winterpause. In der Speed Triple habe ich eine JMT drin. Lithium-Ion, da ist die benötigte Elektronik komplett drin verbaut, funktioniert.
Gustl schrieb: > Richtig interessant wird es m.E. wenn man bedenkt, dass die > vielverbreiteten Limas eigentlich BLDC-Motoren sind. > Man könnte also mit einem FU und daran angeschlossenem Arduino einen > Booster bauen. > Bei voller Batterie würde der z.B. die Drehungleichförmigkeit aktiv > dämpfen und könnte darüberhinaus als Drehmomentbooster beim > Beschleunigen wirken. > Selbst als Starthilfe (Kickstarter!) könnte man da was basteln. Viel zu geringes Kippmoment. > Startup! Rohrkrepierer.
H.Joachim S. schrieb: > LiFePO4 ist sehr gutmütig und funktioniert ohne Änderungen am Moped. > Fahre ich seit mehreren Jahren. Zum Anfang habe ich noch ziemlich oft > balanciert, Bedarf war minimal, inzwischen mache ich es nur noch vor der > Winterpause. > > In der Speed Triple habe ich eine JMT drin. Lithium-Ion, da ist die > benötigte Elektronik komplett drin verbaut, funktioniert. Ja mag sein, jedoch ideal ist was anders. LifePo4 muss ma scho bissl was beachten Die Zellenspannung darf halt nicht über 3.6V ansteigen bzw. unter 2V absinken. Nur wenn der Lageregler z.b. 14.8V liefert...is Balancer dauer im Einsatz. Idealerweise sollten die Zellen mit CC / CV geladen werden, das ist nicht mit orig. Laderegler möglich. Also mir gefällts so nicht... ist aber ansichtsache.
Gerade nochmal nachgeschaut. Die erste Batterie habe ich vor 5 Jahren umgebaut (KTM Duke2 BJ2004, Original-Batterie war durch eigene Blödheit hinüber). SMC-R habe ich mehr oder weniger direkt nach Kauf aus Gewichtsgründen ersetzt, sind jetzt auch 4 Jahre. Vor 2 Jahren bei meinem Sohn bei der 125er Duke und voriges Jahr dann die JMT. Bei unter 5° tun die LiFePO4 sich etwas schwer, aber dann fährt man ja eh kaum. Die JMT ist kältefester. Wie gesagt, es wurde nichts an LiMa oder Regler geändert. Bei den Eigenbauakkus ist weder Balancer noch Tiefentladeschutz verbaut. Funktion: 100% bis jetzt.
> Da müsst ich ja dann auch mit die 50V können, dass ich Sie nicht > begrenze sondern kurzschließe, wenn die überschritten werden. Aber > wird ja aufgrund der fehlenden dann 48V Batterie nicht funktionieren?! Welcher Bahnhof? Bevor wir wieder aneinander vorbei diskutieren, kannst du das mal auf Deutsch übersetzen, damit ich Dich verstehe? > eine Umstellung auf LifePo4 kommt dann eher nur in Frage Dein Problem ist, dass die Lichtmaschine durch deine zusätzlichen Verbraucher überlastet wird. Daran kann kein Spannungswandler und kein anderer Akku etwas ändern! Wenn auf meinem Kopf Blut tropft und der Eimer darunter immer überläuft: Sollte ich dann einen größeren Eimer drunter stellen? Ich frage so frech, weil Du immer noch versuchst, die Symptome zu beheben, statt die Ursache zu akzeptieren und zu beheben. Es gibt nur eine Lösung: Belaste deine Lichtmaschine nicht durch zusätzliche Verbraucher, für die sie nicht ausgelegt ist. Bau die Heizgriffe wieder ab, oder betreibe sie mit einer unabhängigen Batterie.
Stefan U. schrieb: >> Da müsst ich ja dann auch mit die 50V können, dass ich Sie nicht >> begrenze sondern kurzschließe, wenn die überschritten werden. Aber >> wird ja aufgrund der fehlenden dann 48V Batterie nicht funktionieren?! > > Welcher Bahnhof? > > Bevor wir wieder aneinander vorbei diskutieren, kannst du das mal auf > Deutsch übersetzen, damit ich Dich verstehe? Also nochmal damits vll verständlicher wirkt - Wir nehmen die Schaltung als Grundlage: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png Ich meinte damit, dass ich die beiden Zener-Dioden D2 und D3 erhöhe auf 50V Durchlassspannung (z.b. 2x 24V Zener-Dioden. Dann würd ich doch alles über ca. 50V kurzgeschlossen werden. Ich bitte um Nachsicht, falls ich vll. mich etwas zu doof anstelle, aber genau deswegen bin ich ja hier in Forum...das ich was dazulerne. Ich weiß nun das ich de Lima als Stromquelle betrachten kann. >> eine Umstellung auf LifePo4 kommt dann eher nur in Frage > > Dein Problem ist, dass die Lichtmaschine durch deine zusätzlichen > Verbraucher überlastet wird. Daran kann kein Spannungswandler und kein > anderer Akku etwas ändern! Die wird im Fahrbetrieb nicht überlastet. Nur im Leerlauf ziehts aktuell etwas von der Batterie. Klar gefällts mir nicht so optimal und würde wenn möglich gern die Auslastung optimieren. Aber das ist kein Muss. Aber wenn jmd hier mir Vorschläge bringt wie ich die Schaltung verbesseren könnte, warum sollt ich das nicht umsetzen. Heute hab auch noch die Info bekommen, das ich auf eine 300W Lima upgraden könnte. Dann wär das auch vom Tisch. Wie bereits mal erwähnt, ist das auch nicht mein Grund warum ich auf LifePo4 umsteigen möcht.. Ich will das einfach als Hobby Projekt umsetzen, weil ich dazulernen möchte. Und Ja dann brauch ich halt etwas höhere Ausgangsspannung am Laderegler und will eifnach kein Bleiakku mehr drin haben. Ich hab de zellen + Balancer + Ladecontroller IC scho komplett fertig. Mir gehts auch nicht um den Aufwand oder Kostenfaktor. Ich will einfach den LifePo4 Akku drin haben. Und der Lifepo4 kommt mir nicht direkt an den Laderegler. Mit der oberen Schaltung (original 14.4V) kann man dies doch dann auch ohne Batterie zu betreibe, weil es wird ja alles über die 14.4V kurzgeschlossen. Und iwie muss das doch auch möglich sein, ggf, mit Änderungen, höheren Schaltungsaufwand, wie auch immer die Lima von der Batterie trennen zu können, so dass in Fahrt nur die Verbraucher (wenn die Batterie voll ist) an der Lima hängen in meinen Motorrad zu betreiben ohne das ich hier allzu viel mehr Verlustleistung (wweder in der Lima noch an den Halbleiter) zu verbratn... also es groß zu verschlechtern oder? Wenn ma natürlich verbesseren könnte...hab ich natürlich a nichts dagegen.
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Wozu willst du denn die Batterie bei der Fahrt abtrennen? Wird das nur ein rollender Batterielader, also wenn se voll ist, gehts nach Hause? :)
Stefan U. schrieb: > Daran kann kein anderer Akku etwas ändern! Naja, wenn der Akku soviel Kapazität hätte, das er den zusätzlichen Verbrauch während der Fahrt liefern könnte, könnte ihn man ja anschliessend zuhause wieder aufladen. :-)
batman schrieb: > Wozu willst du denn die Batterie bei der Fahrt abtrennen? Wird das nur > ein rollender Batterielader, also wenn se voll ist, gehts nach Hause? :) Nuja wenn die Batterie voll ist, dann schaltet ja der Ladecontroller von der Quelle weg. Und im laufenden Betrieb sollte ja gewöhnlich die Lima die Versorgung der Verbraucher übernehmen, gut bei geringer Drehzahlen (eher im Standgas) muss halt die Batterie unterstützen, aber wer fährt scho auf Standgas Drehzahlen.
> Ich meinte damit, dass ich die beiden Zener-Dioden D2 und D3 erhöhe auf > 50V Durchlassspannung (z.b. 2x 24V Zener-Dioden. Dann würd ich doch > alles über ca. 50V kurzgeschlossen werden. Ja schon. Nur rechne mal 24V mal 20A = 480 Watt! Nun finde mal Zenerdioden, die langfristig so viel Leistung in Wärme umsetzen können. Hast du vor, einen Anhänger mit Kühlkörper und Ventilator hinter Dir her zu ziehen? Und was meinst du wohl, wie die Lichtmaschine das findet, wenn du ihr 960 Watt abverlangst. Immerhin ist sie für weniger als 300 Watt ausgelegt. Selbst wenn der Strom nur ein Drittel von meiner Schätzung wäre, würde das nicht klappen. > im laufenden Betrieb sollte ja gewöhnlich die Lima > die Versorgung der Verbraucher übernehmen Werf dazu mal einen Blick in den Schaltplan deines Fahrzeuges. Bei meinem (und bei meinem alten davor) wurde wirklich alles von der Batterie versorgt. Deswegen auch der Hinweis, das ein Betrieb ohne Batterie nicht möglich ist un mit einem hohen Defekt-Risiko der Elektronik verbunden ist. Natürlich muss die Lichtmaschine durchschnittlich mindestens genau so viel Energie nachladen, sonst wird die Batterie leer. Die Aufrüstung auf eine stärkere Lichtmaschine macht in deinem Fall durchaus Sinn. Sei froh, dass das geht - ist nicht selbstverständlich.
Stefan U. schrieb: >> Ich meinte damit, dass ich die beiden Zener-Dioden D2 und D3 > erhöhe auf >> 50V Durchlassspannung (z.b. 2x 24V Zener-Dioden. Dann würd ich doch >> alles über ca. 50V kurzgeschlossen werden. > > Ja schon. Nur rechne mal 24V mal 20A = 480 Watt! Nun finde mal > Zenerdioden, die langfristig so viel Leistung in Wärme umsetzen können. > Hast du vor, einen Anhänger mit Kühlkörper und Ventilator hinter Dir her > zu ziehen? > > Und was meinst du wohl, wie die Lichtmaschine das findet, wenn du ihr > 960 Watt abverlangst. Immerhin ist sie für weniger als 300 Watt > ausgelegt. > > Selbst wenn der Strom nur ein Drittel von meiner Schätzung wäre, würde > das nicht klappen. Ich glaube wir reden wieder voneinander vorbei. Ich spreche von DIESER Schaltung " http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png " und genau dort befindet sich die beiden Z-Dioden D2 D3 mit je 6V8.... und genau um diese geht es.... die beiden ersetz ich Sie durch 2x 24V Z-Dioden. Wo Bitteschön müssen diese viel Leistung verbraten. >Werf dazu mal einen Blick in den Schaltplan deines Fahrzeuges. Bei >meinem (und bei meinem alten davor) wurde wirklich alles von der >Batterie versorgt. Deswegen auch der Hinweis, das ein Betrieb ohne >Batterie nicht möglich ist un mit einem hohen Defekt-Risiko der >Elektronik verbunden ist. Okay dann machts das ganze komplizierter als ich dachte. Mal angenommen... ich bau genau diese Schaltung " http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png " in mein Motorrad und schließ da meine Verbraucher wie Licht (Boardelektronik hab ich so gesehen nicht) an, dann wird doch auch alles über ~14.4V kurzgeschlossen bzw. begrenzt?? oder nicht? Falls nicht, wird das doch iwie realisierbar sein dies ggf. durch Schaltungstechnik zu erreichen.
H.Joachim S. schrieb: > Gerade nochmal nachgeschaut. Die erste Batterie habe ich vor 5 Jahren > umgebaut (KTM Duke2 BJ2004, Original-Batterie war durch eigene Blödheit > hinüber). > SMC-R habe ich mehr oder weniger direkt nach Kauf aus Gewichtsgründen > ersetzt, sind jetzt auch 4 Jahre. Vor 2 Jahren bei meinem Sohn bei der > 125er Duke und voriges Jahr dann die JMT. > Bei unter 5° tun die LiFePO4 sich etwas schwer, aber dann fährt man ja > eh kaum. Die JMT ist kältefester. > Wie gesagt, es wurde nichts an LiMa oder Regler geändert. Bei den > Eigenbauakkus ist weder Balancer noch Tiefentladeschutz verbaut. > Funktion: 100% bis jetzt. Ohne Balancer und Tiefentladeschutz is mutig.. auch wenns A123 Zellen generell weniger driften... würd ich nie weglassen. Ein Grund mehr, warum ich die Lifepo4 Zellen nicht direkt an den Laderegler hängen sondern mit µC ansteuern möchte, da man diese erst ab 0°C laden darf. Außer man kauft sich teure Lifeypo4 (mit Yttrium) von Winston.
andii2k schrieb: > Okay dann machts das ganze komplizierter als ich dachte. Mal > angenommen... ich bau genau diese Schaltung " > http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png > " in mein Motorrad und schließ da meine Verbraucher wie Licht > (Boardelektronik hab ich so gesehen nicht) an, dann wird doch auch alles > über ~14.4V kurzgeschlossen bzw. begrenzt?? oder nicht? Falls nicht, > wird das doch iwie realisierbar sein dies ggf. durch Schaltungstechnik > zu erreichen. Ja sicher, mit einer kleinen Trafostation. Was stellst du dir da eigentlich vor, was aus dem Generator kommt? Das ist Drehstrom, kein Gleichstrom. Nach dem Gleichrichten schneiden die Triacs die ansteigende Pulsflanke irgendwo bei 15V an, damit werden die Pulse noch schmaler. Nur die Batterie liefert da annähernd was wie eine Spannungsquelle. Sie wird auch nie voll, da sie nach jeder drittel Umdrehung schon wieder fast den kompletten Verbraucherstrom liefern muß.
batman schrieb: > andii2k schrieb: >> Okay dann machts das ganze komplizierter als ich dachte. Mal >> angenommen... ich bau genau diese Schaltung " >> http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... >> " in mein Motorrad und schließ da meine Verbraucher wie Licht >> (Boardelektronik hab ich so gesehen nicht) an, dann wird doch auch alles >> über ~14.4V kurzgeschlossen bzw. begrenzt?? oder nicht? Falls nicht, >> wird das doch iwie realisierbar sein dies ggf. durch Schaltungstechnik >> zu erreichen. > > Ja sicher, mit einer kleinen Trafostation. Was stellst du dir da > eigentlich vor, was aus dem Generator kommt? Das ist Drehstrom, kein > Gleichstrom. Nach dem Gleichrichten schneiden die Triacs die ansteigende > Pulsflanke irgendwo bei 15V an, damit werden die Pulse noch schmaler. > Nur die Batterie liefert da annähernd was wie eine Spannungsquelle. Sie > wird auch nie voll, da sie nach jeder drittel Umdrehung schon wieder > fast den kompletten Verbraucherstrom liefern muß. Ja dass das Drehstrom ist war mir von anhieb klar. Und wenn ich es wüsste, wie es umsetzen könnte, würde ich auch wohl kaum fragen. Nur in der Leistungselektronik / Wechsel bzw. Drehstromtechnik hab ich nur theoretische Grundkenntnisse. Deswegen bin ich auch hier in einen Forum unterwegs, wo mir erfahrene User mit Praxiserfahrung mir helfen, wie ich es umsetzen könnte. Ich erwarte auch nicht das jemand mir gleich die fertige Lösung entwickelt, nein nein einfach Tipps wo ich ansetzen soll. Mein Ziel: Lima mit 300W werd ich kommende Tage einbauen. Alter Laderegler und Bleiakku fliegt raus. LifePo4-Akku (mit Balancer, Schutzelektronik + Ladecontroller), eigener Gleichrichterschaltung mit ca. konstanter Ausgangsspannung + son. Elektronik (mit Cortex M4 von STM) wird eingebaut. Bis auf den eigenen Laderegler (der ja nichts mehr laden muss, sondern nur Drehstrom in etwa konstante Spannung umwandelt (wenn möglich relativ optimiert & effizient). Und wenn eine aktive PFC oder Trafo sich als Lösung anbietet, is das schon ein Anhaltspunkt die man als Grundlage verwenden und aufbauen kann. Es wird sich doch nicht als unrealisierbar einstufen eine 200-300W permanentgeregelte Dreiphasen Generator in eine etwa 15V konstante Gleichspannung zu wandeln (Erwarte keinen Umsetzer mit 95% Wirkungsgrad). Einen Tipp per Mails hab ich bekommen, ich sollt den Laderegler wie für einen Bleiakku, jedoch 15V verwenden und hier anstelle eines Bleiakku, einen 2Farad /min. 20V Kondensator verwenden. Brauchbar?
Mache es einfach sowie du es dir gedacht bzw. geplant hattest, indem du denn von dir vorgeschlagenen Laderegler in Verbindung mit deinen alten Bleiakku (falls Platzknappheit -> kl. Bleiakku) für deine Verbraucher verwendest. Für Startvorgänge und ggf. Unterstützung im Fahrbetrieb kannst du ja dann deinen LifePo4 Akku hernehmen. Gruß Krissiii
Kristina K. schrieb: > Mache es einfach sowie du es dir gedacht bzw. geplant hattest, > indem du > denn von dir vorgeschlagenen Laderegler in Verbindung mit deinen alten > Bleiakku (falls Platzknappheit -> kl. Bleiakku) für deine Verbraucher > verwendest. Für Startvorgänge und ggf. Unterstützung im Fahrbetrieb > kannst du ja dann deinen LifePo4 Akku hernehmen. > > Gruß > > Krissiii Das wäre eine gute Idee, jedoch bekomm ich unmöglich zumin. den aktuellen (alten) 12V/14Ah Bleiakku mit unter. Auch ist dieser schon zusammengebrochen. Aber so ein kleinerer Bleigelakku 4Ah dürfte mit unter zu kriegen sein. Danke für den Vorschlag.
Schade umd das schöne Motorrad. Jetzt wird daraus eine never-ending Batelkiste.
Stefan U. schrieb: > Schade umd das schöne Motorrad. Jetzt wird daraus eine > never-ending > Batelkiste. Never-Ending Bastelkiste? Keineswegs, ist in 2 Wochen abgeschlossen. Und optisch wird das ganze professionell verbaut, so dass nicht verbastelt aussieht. Elektrisch hat mich einiges gestört. Aber ich verwende nun doch Lifeypo4 (mit Yttrium) von Winston verbauen, häng diese direkt an den optimierten Laderegler (von oberen Postingbeitrag vorgeschlagen) und die Akkuzellen sichere ich nochmal zusäzlich zum Balancer gegen Überspannung (spitzen) ab. Das mach ich nun auch so!
Na dann, viel Spass beim Basteln. Ich habe Verständnis, dass Hobbies anderen Personen manchmal unsinnig erscheinen. Sonst wären es ja keine echten Hobbies :-)
Stefan U. schrieb: > Na dann, viel Spass beim Basteln. Ich habe Verständnis, dass > Hobbies > anderen Personen manchmal unsinnig erscheinen. Sonst wären es ja keine > echten Hobbies :-) Ja da geb ich dir vollkommen recht. Ich möcht mich trotzdem bei dir für die Aufklärung und Vorschläge sowie Feedback bedanken. Hab nur noch einen kleinen Wunsch. Und keine Sorge ich werde mein Konzept nicht mehr in Frage stellen bzw. umkrempeln. Möchte einfach nur noch Interessehalber mein offes Wissen füllen: Kann man eigentlich so eine Lima (permanentgeregelt Dreiphasen) als reinen Generator verwenden, feste Ausgangsspannung daraus zu wandeln um damit diverse Verbraucher zu versorgen?
Eigentlich nicht, denn die Lichtmaschine liefert hauptsächlich einen festen Strom. Beim Fahrrad-Dynamo it das auch so. Auch der liefert einen festen Strom (500mA). Die Spannung ergibt sich aus den Innenwiderständen der Glühlampen. Bei alten Fahrrädern war es meistens so: Wenn eine Glühlampe durchbrennt, geht die andere kurze Zeit später auch kaputt. Nämlich weil sie nun alleine die 500mA schlucken muss und damit überfordert ist. Aktuelle Fahrräder enthalten im Dynamo oder im Front-Scheinwerfer eine Zenerdiode, welche die Spannung auf ca 7 Volt begrenzt. Bei 3 Watt ist das noch ohne großen Aufwand machbar. Wenn du aus einem Konstant-Strom Generator einen Konstant-Spannungs Generator machen willst, musst du dafür sorgen, dass er immer mit einem Konstanten Widerstand belastet wird. Wann immer der Verbraucher weniger Strom aufnimmt, muss dein Regler die überschüssige Energie verheizen.
Stefan U. schrieb: > Eigentlich nicht, denn die Lichtmaschine liefert hauptsächlich > einen > festen Strom. > > Beim Fahrrad-Dynamo it das auch so. Auch der liefert einen festen Strom > (500mA). Die Spannung ergibt sich aus den Innenwiderständen der > Glühlampen. > > Bei alten Fahrrädern war es meistens so: Wenn eine Glühlampe > durchbrennt, geht die andere kurze Zeit später auch kaputt. Nämlich weil > sie nun alleine die 500mA schlucken muss und damit überfordert ist. > > Aktuelle Fahrräder enthalten im Dynamo oder im Front-Scheinwerfer eine > Zenerdiode, welche die Spannung auf ca 7 Volt begrenzt. Bei 3 Watt ist > das noch ohne großen Aufwand machbar. > > Wenn du aus einem Konstant-Strom Generator einen Konstant-Spannungs > Generator machen willst, musst du dafür sorgen, dass er immer mit einem > Konstanten Widerstand belastet wird. Wann immer der Verbraucher weniger > Strom aufnimmt, muss dein Regler die überschüssige Energie verheizen. Nun leuchtet es mir auch ein wieso das dann im Motorrad nie ohne Batterie funktionieren würde. D.h. das einzige was sich ändert ist die Frequenz die proportional mit der Drehzahl ansteigt, oder? Das der Generator den konstanten Gleichstrom braucht diese dann eine gewisse Mindestdrehzahl, das würde dann auch erklären, wieso im Standgas de Lima weniger Strom liefert. Richtig?
Fast, das Strommaximum hängt auch von der Geschwindigkeit des Magneten ab. Der elektrische Energie ist proportional zur kinetischen, die reingesteckt wird.
Von Null Umdrehungen pro Minute an aufwärts wird auch der Strom zunächst
kontinuierlich ansteigen, bis zu einem gewissen Maximum. Ab darüber
steigt er nur noch unwesentlich (welcher physikalische Trick dafür
verantwortlich ist, weiß ich nicht).
Sonst wären bei den alten Fahrrädern (ohne Zenerdioden) immer die
Glühlampen durchgebrannt, wenn man den Berg hinunter saust. Bei
Fahrrädern ist das Maximum bei ca 25km/H erreicht.
Bei Motorrädern wird die Lichtmaschine sicher so ausgelegt sein, dass
die Abgegebene Leistung bei Fahrt mit niedriger Drehzahl (sagen wir mal
1500 U/min) ausreicht, um alle Verbraucher zu versorgen.
> Das der Generator den konstanten Gleichstrom braucht
Moment, wir reden hier die ganze Zeit von einem generator, der durch
einen Permanent-Magneten erregt wird. So ein Generator benötigt keinen
Strom, um Strom zu erzeugen.
Stefan U. schrieb: > Von Null Umdrehungen pro Minute an aufwärts wird auch der Strom > zunächst > kontinuierlich ansteigen, bis zu einem gewissen Maximum. Ab darüber > steigt er nur noch unwesentlich (welcher physikalische Trick dafür > verantwortlich ist, weiß ich nicht). > > Sonst wären bei den alten Fahrrädern (ohne Zenerdioden) immer die > Glühlampen durchgebrannt, wenn man den Berg hinunter saust. Bei > Fahrrädern ist das Maximum bei ca 25km/H erreicht. > > Bei Motorrädern wird die Lichtmaschine sicher so ausgelegt sein, dass > die Abgegebene Leistung bei Fahrt mit niedriger Drehzahl (sagen wir mal > 1500 U/min) ausreicht, um alle Verbraucher zu versorgen. > >> Das der Generator den konstanten Gleichstrom braucht > > Moment, wir reden hier die ganze Zeit von einem generator, der durch > einen Permanent-Magneten erregt wird. So ein Generator benötigt keinen > Strom, um Strom zu erzeugen. War leider nicht angemeldet und konnt meinen Tippfehler nicht mehr korrigieren. Sollte natürlich heißen: Das der Generator den konstanten Gleichstrom liefert, braucht....
@Stefan Us: Deine Berechnung zur Verlustleistung scheint mir recht optimistisch zu sein. Wir haben es ja mit einem echten System zu tun. Das heißt die Spannung in der Wicklung wird bei Kurzschluss nicht zu 0V. Weniger als die Flussspannung des Thyristors bekommst du nicht an der Wicklung. Aber die Spannung der Wicklung wird bei Kurzschluss hier sicher höher sein. Rechne mal lieber mit 1V bis 1,5V bei deiner Rechnung. Und das für jede Phase. Das macht gesamt dann eben nicht 0W sondern deutlich mehr. Das merkt man auch sehr schnell, wenn man die Ausgänge kurz schließt und versucht zu drehen. Man muss ein deutliches Drehmoment aufwenden. Das wäre nicht so, wenn tatsächlich keine Leistung verbraten wird. Der Trick meines Vorschlags ist ja auch, dass man den Betriebspunkt der Lichtmaschine ändert. Wenn man nur gleichrichtet, dann fließt ohne Last kein Strom mehr. Und da die Lichtmaschine keine ideale Stromquelle ist wird sie ihre maximale Ausgangsspannung liefern (die ist nur abhängig von Wicklung, Magnetisierung und Drehzahl). Die Spannung kann nicht ins unendliche steigen. Die ist mit der maximalen Drehzahl auch begrenzt. Um das aber bewerten zu können muss man wissen wie hoch die ist. Erst dann kann man sagen ob auch das Konzept sinnvoll ist. Weil da gebe ich dir Recht: Wenn die Leerlaufspannung bei z.B. 300V liegt, dann hat man andere sehr ernste Probleme. Eine Auslegung auf nur 50V wird aber mit Sicherheit zu knapp sein! Ich schätze 100V Effektivwert ist realistisch. Achja, der Gleichrichter muss das natürlich auch können! Aber es gibt schon fertige Umbausätze für Rennmotorräder für so ein System. Wird also auch gemacht und scheint sinnvoll zu sein (Zumindest für Motorsport). Gruß, Jens
> Deine Berechnung zur Verlustleistung scheint mir recht optimistisch > zu sein. Ja das stimmt. Sie ist stark vereinfacht. Da der TO schon Schwierigkeiten hatte, das Funktionsprinzip zu erfassen, habe ich weitere Details, die das alles noch komplizierter machen, bewusst ausgelassen.
Dann passt das. Dann sprechen wir schon vom gleichen Verhalten! Gruß, Jens
Jens schrieb: > Aber es gibt schon fertige Umbausätze für Rennmotorräder für so ein > System. Wird also auch gemacht und scheint sinnvoll zu sein (Zumindest > für Motorsport). > > Gruß, Jens Würd mich mal interessieren, was die da für ne Schaltung verbaut haben? Da morgen meine 200W Lima durch die 300W ersetzt wird, hät ich die alte 200W Lima für Versuchszwecke oder andere Projekte übrig. Vielleicht für ein Windrad? Ne, mal sehen wo ich ne Anwendung finde. Nun zum Thema zurückzukehren. Mich lässt der Gedanke nicht los und reizt es einfach mit der alten ausgebauten Lima diverse Versuche zu meinen früheren Gedankengang (Gleichrichten > Schutzschaltung z.b 50V -> DC/DC Wandler -> dynamische elektronische Last) und optional weitere Versuche durchzuführen. Antreiben kanne ich die Lima mit einen starken DC-Motor (auch wenns energietechnisch aktuell so sinnlos ist). Eine elektronische Last und Oszi wäre vorhanden. So ein Dreiphasen Brückengleichrichter SQL50A (1200V 50A), DC/DC Wandler Modul (Input 13-62V, Out: 0-60V, 20A) www.ebay.de/itm/132043796635 hätte ich da. Bei der Schaltung zwischen Gleichter und DC/DC Wandler bin ich noch unsicher. Muss auf jeden Fall aufpassen, das die Eingangsspannung am DC/DC Wandler nicht über 60V steigt. Könnt ihr mir da vielleicht helfen? Ist nur für Versuchszwecke.
andii2k schrieb: > Da morgen meine 200W Lima durch die 300W ersetzt wird, hät ich die alte > 200W Lima für Versuchszwecke oder andere Projekte übrig. Hat die LiMa denn ein eigenes Gehäuse, oder ist sie im Motorgehäuse integriert? > (Gleichrichten > Schutzschaltung z.b 50V -> > DC/DC Wandler -> dynamische elektronische Last) > Muss auf jeden Fall aufpassen, das die Eingangsspannung am > DC/DC Wandler nicht über 60V steigt. Bei dem Klemmen auf 60V treten hohe Verlustleistungen auf, die die LiMa vermutlich beschädigen. Wenn man durch Kurzschluss auf nahe 0V klemmt, ist die Verlustleistung deutlich niedriger.
Hallo, wenn man die Spannung klemmen muss, dann ist das der falsche Ansatz. Die ganzen Vorteile werden mit einem Mal zunichte gemacht. Dann wird die Verlustleistung nur an anderer Stelle fällig. Das Problem ist der DC/DC Wandler. Man muss nicht den verbauen, den man hat, sondern den, den man braucht. Man sollte zuerst die Leerlaufspannung messen. Als nur den Gleichrichter anschließen und das Multimeter mit Spannungsmessung. Dann die Lichtmaschine mit max Drehzahl laufen lassen und messen. Das was da raus kommt bestimmt wie alles, was danach kommt, beschaltet werden muss. Nochmal: Die Schaltung funktioniert nur, wenn der Lastpunkt geändert wird. Also Stromquelle mit physikalisch begrenzter maximaler Spannung. Das ist der Lastpunkt. Nicht extern klemmen auf irgendeinen Wert. Wenn der DC/DC Wandler nur 60V verträgt braucht man noch eine andere Methode die Spannung zu begrenzen. Aber eben nicht über die Wicklung selbst. Vielleicht ein linearer Vorregler. Der macht aber auch deutlich Verluste! Effizient wäre ein anderer DC/DC Wandler! Nur am Rande: Laptop Netzteile funktionieren ab 85V. Vielleicht wäre das was für dich. Aber wie gesagt, als erstes muss die Leerlaufspannung bei maximaler Drehzahl gemessen werden. Gruß, Jens
Und du glaubst, aus einer 12V-Limaspule kommen 85V raus, wenn sie ihre Nennleistung abgibt?
Ihr solltet beachten, dass die Nennleistung der Lima weder bei Nenndrehzahl noch bei Leerlauf erreicht wird, sondern irgendwo dazwischen. Ergo ist es unwahrscheinlich, dass die maximale Leerlaufspannung bei Nenndrehzahl erreicht wird. Die kann auch ab 5000 rpm wieder abfallen.
Stephanus und anderer hier haben scho Andreas M. schrieb: > Hallo, > > in meinen Motorrad möcht ich den vorhanden Laderegler für Lima usw gegen > eine selbstgebaute Schaltung ersetzen. Für die permanenterregte > Dreiphasen Lima (200W) muss ich die Ausgangsspannung auf ca. 14,5V > begrenzen. > > Für die Realisierung dacht ich an so eine Schaltung: > http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... > > Unten im Text steht jedoch das diese nicht recht laststabil sei und > daher auch nicht wirklich empfehlenswert sei. Was könnte man an dieser > Schaltung optimieren bzw. habt ihr Ideen wie man sowas relaisieren > könnte? Es gibt viele Möglichkeiten für eine Optimierung der Angelegenheit. Ich habe mich jahrelng mit Motorrollerreglern für Vespas beschäftigt, auch neue Reglertypen entwickelt, und das sogar mit Erfolg. - Das war mal mein Hobby. Stephanuns überblickt das ganze schon mal ganz richtig!!! AAAber die Spulen können nicht wegen Überlast verbrennen und eine zu hohe Leerlaufspannung am Ausgang kann sich auch nicht einstellen, da die Thyristoren vorher schon gegen Masse alles wegschalten. (nach dem Plan oben - es gibt aber auch andere Ausführungen). Ich könnte einige Vorschläge machen, wie man die Sache angehen könnte. Es gibt es mehrere Möglichkeiten/Ansätze. Ich schlage vor, im Germanscooterforum in der Technik-Sparte érstmal unter "Mehr Spannung aus der Lichtmaschine" nachzulesen. Es ist einfach zu viel, um das hier alles zu wiedeholen. Das Gebiet ist riesig! Wenn man richtig Interesse an der Sache findet, hat man für einige Jahre gut Beschäftigung und kann eine ganze Menge dazulernen. Wenn man das vorhat, sollte man sich aber auch einen Prüfstand bauen. Das Ausprobieren der Neuentwicklungen immer an der Maschine ist viel zu umständlich. Da geht viel Zeit mit verloren. Es wird nämlich nicht von Anfang an klappen!
Andreas M. schrieb: fehlenden dann 48V Batterie nicht funktionieren?! > Richtig oder? > Ich seh es scho: Das mit DC/DC Wandler kanne dann somit dann auch > komplett vergessen. > Nicht unbedingt! Auch so was wurde schon erfolgreich realisiert.
juergen schrieb: am Ausgang kann sich auch nicht einstellen, da die > Thyristoren vorher schon gegen Masse alles wegschalten. (nach dem Plan oben... > Pardon: Nicht gegen Masse, sondern gegeneinander!
Stefan U. schrieb: > Im Leerlauf sind 85V nicht abwegig. Das schaffen angeblich schon Fahrraddynamos.
Jens schrieb: > wenn man die Spannung klemmen muss, dann ist das der falsche Ansatz. Es sei denn, man klemmt auf 0V. :-)
Harald W. schrieb: > andii2k schrieb: > >> Da morgen meine 200W Lima durch die 300W ersetzt wird, hät ich die alte >> 200W Lima für Versuchszwecke oder andere Projekte übrig. > > Hat die LiMa denn ein eigenes Gehäuse, oder ist sie im > Motorgehäuse integriert? Diese befindet sich nicht direkt im Motorgehäuse, hat jedoch kein eigenes Gehäuse und ist an der Seite vom Motorblock unterhalb dem Schwungmassenrad eingebaut. Befindet sich jedoch nicht im Ölbad. War auch ganz trocken. juergen schrieb: > Ich schlage vor, im Germanscooterforum in der Technik-Sparte érstmal > unter > "Mehr Spannung aus der Lichtmaschine" nachzulesen. > > Es ist einfach zu viel, um das hier alles zu wiedeholen. Das Gebiet ist > riesig! Okay Danke für den Linkempfehlung. Ich werde dort mal die Beiträge durchlesen. juergen schrieb: > Andreas M. schrieb: > fehlenden dann 48V Batterie nicht funktionieren?! >> Richtig oder? > >> Ich seh es scho: Das mit DC/DC Wandler kanne dann somit dann auch >> komplett vergessen. > > > Nicht unbedingt! > > Auch so was wurde schon erfolgreich realisiert. Nuja nun hab ich mich schon so klassisch entschieden mit den optimierten Laderegler, vorgeschlagen bei einem oberen Posting in Verbindung mit 4x LIFEYPO4 3.2V 40AH von Winston, die ich direkt da dran hänge. Diese kann ich auch bis -35°C laden. Jens schrieb: > Man sollte zuerst die Leerlaufspannung messen. Als nur den Gleichrichter > anschließen und das Multimeter mit Spannungsmessung. Dann die > Lichtmaschine mit max Drehzahl laufen lassen und messen. > Das was da raus kommt bestimmt wie alles, was danach kommt, beschaltet > werden muss. Die alte Lima hab ich schon mal selber ausgebaut. Bis morgen die neue 300W Lima kommt, kann ich mit dem Fahren warten ^^. Hab die aktuelle Lima mal in ein provisorisches Gehäuse eingebaut und mit einer Federkupplung mit dem DC-Motor verbunden. Der Brushed DC-Motor kann ich die Geschwindigkeit per PWM regeln. Der Lima hab ich den Dreiphasen Brückengleichrichter SQL50A angeschlossen und danach ein Multimeter. Beim Aufdrehen der PWM (sollten theoretisch so umgerechnet ca. 1000RPM gewesen sein) zeigte das Multimeter schon über 100V DC an, wo ich dann den Test abgebrochen hab um nichts zu zerstören.
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@juergen Du hast nicht alles Wichtige gelesen. > eine zu hohe Leerlaufspannung am Ausgang kann sich auch nicht einstellen, > da die Thyristoren vorher schon gegen Masse alles wegschalten. Der hartnäckig verfolgte Lösungsansatz des TO beruhte darauf, genau diesen Mechanismus auszubauen. Keine Thyristoren, kein Wegschalten.
> Beim Aufdrehen der PWM ... 1000RPM ... zeigte das Multimeter schon > über 100V DC an Das siehst du es. Jetzt stell Dir vor, du hättest die Spannung mittels Zenerdioden (oder einer ähnlich wirkenden Ersatzschaltung) auf 50V begrenzt. Dann müssten deine Zenerdioden 50V multipliziert mit einigen Ampere verheizen. Also im Grunde genommen müsste sie die gesamte Leistung der Lichtmaschine aufnehmen, die nicht von anderen Verbauchern aufgenommen wird. Dann hast du freie Wahl: Entweder warme Lenkergriffe oder einen warmen Popo. Der warme Popo ist angenehmer :-)
Stefan U. schrieb: >> Beim Aufdrehen der PWM ... 1000RPM ... zeigte das Multimeter > schon >> über 100V DC an > > Das siehst du es. Jetzt stell Dir vor, du hättest die Spannung mittels > Zenerdioden (oder einer ähnlich wirkenden Ersatzschaltung) auf 50V > begrenzt. Dann müssten deine Zenerdioden 50V multipliziert mit einigen > Ampere verheizen. Also im Grunde genommen müsste sie die gesamte > Leistung der Lichtmaschine aufnehmen, die nicht von anderen Verbauchern > aufgenommen wird. > > Dann hast du freie Wahl, warme Lenkergriffe oder einen warmen Popo :-) Ich hab mal nochmal gewagt, jedoch nun min etwas variabler Last (Poti) - Die Spannung bricht bei etwa 10KOhm Last schnell unter 50V zusammen.
Stefan U. schrieb: > Das siehst du es. Jetzt stell Dir vor, du hättest die Spannung mittels > Zenerdioden (oder einer ähnlich wirkenden Ersatzschaltung) auf 50V > begrenzt. Hmm, wird so etwas nicht bei moderneren Auto-Lichtmaschinen gemacht? Allerdings funktioniert die Spannungsregelung von Autolichtmaschinen ja grundsätzlich anders als bei Motorradlichtmaschinen.
Harald W. schrieb: > Stefan U. schrieb: > >> Im Leerlauf sind 85V nicht abwegig. > > Das schaffen angeblich schon Fahrraddynamos. Dazu erstmal: An der Lima einer 200er Vespa habe ich unbelastet (also kein Verbraucher) und ohne Regler und nach Gleichrichtung durch und nachgeschaltetem Kondensator 200Volt gemessen.
Stefan U. schrieb: > @juergen > Du hast nicht alles Wichtige gelesen. > >> eine zu hohe Leerlaufspannung am Ausgang kann sich auch nicht einstellen, >> da die Thyristoren vorher schon gegen Masse alles wegschalten. > > Der hartnäckig verfolgte Lösungsansatz des TO beruhte darauf, genau > diesen Mechanismus auszubauen. Keine Thyristoren, kein Wegschalten. Es gibt zwei Lösungsansätze: Einmal DC-DC Wandler und einmal das Vollwellenreglerprinzip. (TO möchte sich zudem weiterbilden!) Beide Verfahren haben Vor- aber kaum Nachteile, wenn eine Verbesserung der Anlage angestrebt wird. Gruß Jürgen
Andreas M. schrieb: > Die alte Lima hab ich schon mal selber ausgebaut. Bis morgen die neue > 300W Lima kommt, ... Das würde ich nicht machen! Rausgeschmissenes Geld! Lies die Beiträge im GSF wie vorgeschlagen. Laß Dir sehr viel Zeit mit der Entscheidung für das infrage kommende Verfahren. Noch etwas dazu: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... Diese Schaltung mit den gegeneinander geschalteten Spulen kann nicht zufriedenstellend funktionieren!!! Das hat Herr Motelek ja auch dazugeschrieben. Wie soll das gehen ohne echte Nulldurchgänge bei gegenseitiger Beeinflussung der phasenverschobenen Spannungen im Abschaltmoment. Eine Schaltung für den Müll! Ich könnte mir jedoch vorstellen, daß, wenn die Spulen gegen den Sternpunkt über Thyristoren geregelt geschaltet werden, eine zuverlässige, präzise Spannungsregelung bei herauskommt. Dazu müßte aber der Sternpunkt herausgeführt werden. Ich weiß nicht, ob das bei der Maschine möglich ist. ... Der Vorschlag müßte mal diskutiert werden hier... Wie sieht überhaupt die originale Regelung von dem in Rede stehenden Motorrad aus? Schaltplan? Welcher Regler? Schwunglicht? Hat sie Batterie? ...und und und... Bei zweitens: DC-DC Konverter ließe ließe sich optimale Leistungsanpassung erreichen, also Generatorinnenwiderstand=Verbraucherwiderstand, was ein Leistungplus ergeben würde bei flackerfreiem Licht. Grüße Jürgen
juergen schrieb: > Es gibt viele Möglichkeiten für eine Optimierung der Angelegenheit. > Ich habe mich jahrelng mit Motorrollerreglern für Vespas beschäftigt, > auch neue Reglertypen entwickelt, und das sogar mit Erfolg. Dann kennst Du Dich da ja wohl richtig gut aus. Ich war anfänglich auch etwas irritiert, als ich die ersten Schaltpläne mit Kurzschluss der Hauptwicklung gesehen habe. Dieses Verfahren ist aber vollkommen logisch, wenn man die Lima eben nicht als Spannungsquelle, sondern als Stromquelle betrachtet. Der Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquellen ist wohl allerdings vielen Anfängern (damit bist nicht Du gemeint!) nicht klar!
Harald W. schrieb: > juergen schrieb: > >> Es gibt viele Möglichkeiten für eine Optimierung der Angelegenheit. >> Ich habe mich jahrelng mit Motorrollerreglern für Vespas beschäftigt, >> auch neue Reglertypen entwickelt, und das sogar mit Erfolg. > > Dann kennst Du Dich da ja wohl richtig gut aus. Ich war anfänglich > auch etwas irritiert, als ich die ersten Schaltpläne mit Kurzschluss > der Hauptwicklung gesehen habe. Dieses Verfahren ist aber vollkommen > logisch, wenn man die Lima eben nicht als Spannungsquelle, sondern > als Stromquelle betrachtet. Der Unterschied zwischen Spannungs- und > Stromquellen ist wohl allerdings vielen Anfängern (damit bist nicht > Du gemeint!) nicht klar! So ist es! Das kriegen die einfach nicht "geregelt"! Da muß man Geduld haben.
Andreas M. schrieb: ganz trocken. > > juergen schrieb: >> Ich schlage vor, im Germanscooterforum in der Technik-Sparte érstmal >> unter >> "Mehr Spannung aus der Lichtmaschine" nachzulesen. >> >> Es ist einfach zu viel, um das hier alles zu wiedeholen. Das Gebiet ist >> riesig! > > Okay Danke für den Linkempfehlung. Ich werde dort mal die Beiträge > durchlesen. Der Anfangsteil ist interessant, obwohl Vespa-Wechselspannungssystem und nicht Drehstrom, aber auch der Mittelteil und dann schließlich zur Hauptsache das Ende, wo ein gewisser AGR seinen DC-DC Regler beschreibt. (Ich selber bin nicht der "AGR" in dem Threat.) Gruß Jürgen
Warum akzeptiert ihr nicht, dass der TO einen anderen Weg gehen möchte. Ihr versucht ständig die bekannte Lösung überzustülpen. Er hat sich doch entschieden. Er möchte das mit dem Gleichrichter und dem DCDC Wandler ausprobieren. Das ist eben Hobby. Das hat nichts mit Logik zu tun. Er möchte das für sich versuchen. Ich finde das ist absolut in Ordnung und in jedem Fall einen Versuch wert!
Jens schrieb: > Warum akzeptiert ihr nicht, dass der TO einen anderen Weg gehen > möchte. > Ihr versucht ständig die bekannte Lösung überzustülpen. > Wenn T0 schlau ist, dann ist er noch in der Entscheidungsfindung. Dafür braucht es nun mal seine Zeit. Wenn er mit dem Projekt bei gegebenen Vorkenntnissen anfängt, kann er duchaus mit einem Jahr Entwicklungzeit rechnen, dessen Fazit eventuell mit "so es geht nicht" ausfällt. Es lohnt sich schon, sich vorher genau zu überlegen, womit man anfängt, nach welchem Grundprinzip vorgegangen werden soll. Ich würde da nichts überstürzen. @Andreas Miller Schreib doch mal im Detail, was an der gegebenen Anlage mißfällt und war besser gemacht werden soll!
juergen schrieb: > Jens schrieb: >> Warum akzeptiert ihr nicht, dass der TO einen anderen Weg gehen >> möchte. >> Ihr versucht ständig die bekannte Lösung überzustülpen. >> > > Wenn T0 schlau ist, dann ist er noch in der Entscheidungsfindung. > Dafür braucht es nun mal seine Zeit. Eigentlich hatte ich mein Konzeptidee /Optimierung über Board geworfen, da mir gezeigt wurde das es so mit einem DC/DC Wandler bzw. Verbraucher direkt an Lima nicht funktionieren kann. Da ich jedoch nun eh eine 2te Lima außerhalb vom Motorrad zum Experimentieren übrig hab und mich der Ehrgeiz gepackt hat, konnt ich es einfach nicht verdrängen. Jedoch kurzfristig hät ich erstmal eine sichere und einfache Lösung verbaut, bis vll iwann mal a Lösungansatz (der sicher funktioniert) gefunden wäre. Für kurfristig Aufbau hät ich eigentlich als Laderegler, wie in einem Thread vorgeschlagen die beiden Schaltungen (http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) miteinander verheiratet und den LIFEPO4 Akku direkt an den Laderegler gehängt und und die Akkuzellen sichere ich nochmal zusäzlich zum Balancer gegen Überspannung (spitzen) ab. > @Andreas Miller > > Schreib doch mal im Detail, was an der gegebenen Anlage mißfällt und war > besser gemacht werden soll! Anbei die Punkte, die mir nicht gefallen: Unterspannungsabschaltung: - Wenn die Batteriespannung bei <10V ist, kann ich das Motorrad, auch mit dem Kickstarter nicht mehr starten - keine Chance. In der Regel hat zwar die Batterie >10V, jedoch fahr ich soviel KM-Leistung und dabei wird die Batterie ständig geladen / entladen, lebt diese max. 2 Jahre (teure Marken Bleigel Batterie wohlgemerkt). - Da ich sowieso auf LifePo4 Akku umsteige, und dieser mit z.B. 2,40V / Zelle noch nicht tief entladen ist, gut E-Start wär da nicht mehr möglich, da würde die Batterie <2V / Zelle fallen, sollt das dann auch mit Kickstarter möglich sein und danach die Akku wieder aufladen. -> Wunsch: Das Motorrad sollte sich mit dem Kickstarter immer starten lassen, unabhängig vom Batteriestand. Das Motorrad müsste sich mit Kickstarter auch ohne Batterie & Lima starten und fahren lassen. Nur der elektromagnetische Absteller würde Strom benötigen. Aber der Motor an sich braucht zum Betrieb keinen Strom. Ist ein Direkteinspritzer ohne Glühkerze. ---------------------------------------------------------------------- Stabilität Ausgangsspannung: - Die Ausgangsspannung scheint etwa instabil zu sein. Unabhängig ob es ein neuer Bleiakku ist oder nicht, aber wenn ich im Standgas bzw. manchmal(meist kurz) mit sehr niedrigen Drehzahlen fahre, wo ich mehr Last durch Zusatzverbraucher (z.B. Heizung Finger) ziehe, dann flackert das Licht extrem. In dem Moment werd ich wohl mehr Leistung von der Lima ziehen, als Sie liefern kann. - Bei sehr hohen Drehzahlen, teils bergab zeigts mir auch schon mal Boardspannung immer wieder kurzzeitig > 15V an. Bleiakku dürfte die Überspannnung nichts ausmachen, da Sie dies in Wärme umsetzen. Jedoch LifePo4 Akkus mögen das absolut nicht. Balancer könnt das schon abfedern, jedoch ideal find ich das nicht. Wunsch: Sollte ich mehr Leistung verbrauchen als ich von der Lima ziehen, sollte die Batterie das soweit puffern können. Auch sollte, wenn ich wirklich die LifePo4 direkt an den Laderegler hänge, die Ausgangsspannung 14.4V nicht überschreiten. --------------------------------------------------------------- - Thermisch: Der Laderegler bekommt schon mal im Sommer desöfteren >100°C, trotz massiver Kühlkörper. Des kann nur hindeuten, dass viel Leistung in Wärme umgesetzt wird. Wunsch wäre hier: Laderegler auf Effizienz optimieren, soweit wie möglich. Und nein ich erwarte keineswegs das die kinetische umgesetzte elektrische Energie der Lima mit 95% Wirkungsgrad an die Verbraucher bzw. Batterie abgegeben werden. Jedoch würde ich das in diesen Sinne so effizient wie möglich umsetzen. ----------------------------------------------------------------------- Ausgangsspannung (optional): Also der Laderegler in der Regel zwischen auf etwa 14-14,5V getrimmt. Würde ich es so gestalten wollen nach mein früheren Gedankengang, der mal der LifePo4 über den eigenen Ladecontroller (extra ein spez. für LifePo4, der CC/CV) macht, dann bräucht zum Laden des Akku mehr wie 14,4V -> in etwa so 14,6-15V. Gut in dem Fall würde der Akku nicht mehr direkt an dem einst Laderegler hängen, ja bitte nicht wiederholen "geht nicht", ich weiß die Hintergründe. Aber mal angenommen, nach an der Lima wäre eine Art Blackbox (bezeichne ich mal so, da ich das Innenleben nicht kenne) und dann je nach Vorschaltung ggf. DC/DC Wandler noch, dann wäre auch die Batterie nicht direkt an der Lima. Ich finde es hätte Vorteile: LifePo4 Akku würde länger leben, - da nicht ständig geladen/entladen wird (nur zum Start Entladung -> Aufladung nach Bedarf) - im Winter bei Minustemperaturen der Akku erst ab 0°C geladen würde (µC Auswertung) - keine Dauerimpulserhaltungsladung der Lima -> Laderegler anliegt - durch den eigenen spez. Ladecontroller die Zellen kontrollierter und überwacht geladen werden (z.b. wenn die Zellen zu heiß werden könnte man Strom drossln etc...) Davon abgesehen, könnte ich mit mein µC zu den Zeiten, wo die Verbraucher mehr Last ziehen wie die Lima erzeugt -> unnötige Verbraucher wie Heizung ausschalten. Ideal wäre wenn ich die abgegebene Leistung der Lima, der Batterie (außer Startvorgang) und die Verbraucher jeweils angezeigt bekomme bzw. den µC zum Auswerten übergeben wird ------------------------------------------------------------- Übrigens die 300W Lima ist nun fertig eingebaut und läuft.
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> Aber der Motor an sich braucht zum Betrieb keinen Strom. > Ist ein Direkteinspritzer ohne Glühkerze. Huch! Bei Direkteinspritzer denke ich an elektrische Einspritzdüsen und eine Kraftstoffpumpe. Wie funktioniert das denn bei Dir ohne Strom?
Stefan U. schrieb: >> Aber der Motor an sich braucht zum Betrieb keinen Strom. >> Ist ein Direkteinspritzer ohne Glühkerze. > > Huch! > Bei Direkteinspritzer denke ich an elektrische Einspritzdüsen und eine > Kraftstoffpumpe. Wie funktioniert das denn bei Dir ohne Strom? Single Cam System: Die Bestätigung der Einspritzpumpe und der beiden Ventile erfolgt über einen Nocken und Schlepphebel. Also alles mechanisch durch den Motor selbst.
@Andreas Milter Leider kenne ich Deine Maschine mitsamt Elektrik nicht im Detail. Zumal der Generator Deines Motorrades eine Drehstromlichtmaschine darstellt, und nicht wie bei meinem Motorroller eine Wechselspannungslima arbeitet. Lediglich das Schwunglichtprinzip ist das gleiche. 200W scheinen mir für die Lichtanlage eines Motorrades jedoch ausreichend zu sein. Das ist schon mal eine ganze Menge. Vielleicht ist auch irgendwo ein Defekt in der Anlage. Aber wenn Du Freude am Basteln hast, wäre vielleicht ein Weg für den Regler-Selbstbau die von Dir angeführte Schaltung & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) in dreifacher Ausführung bei Verwendung des Sternpunktes sein?
Wenn dem Originalregler Deines Motorrades ein solcher von Motelek.net vorgestellter Plan: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... zugrundeliegt, dann wären die Mängel an der Anlage ja auch nicht weiter verwunderlich. Herr Motelek hat ja bereits auf die schlechte Funktion hingewiesen. Letztlich weiß ja auch keiner, nach welchem Prinzip Dein originaler Regler arbeitet. Man könnte sich zumindest mal Gedanken machen ob es nicht möglich wäre, die Spulen einzeln zu regeln, so wie eben gerade vorgeschlagen, um damit eine präzise Ladespannung zu ermöglichen, unabhängig von Drehzahl und Belastung. Wie sieht denn die Energiebilanz Deines Motorrades aus? Verbraucher, Fahrlicht usw. ? Was bleibt für die Batterieaufladung übrig? Sollte ein reichliches Plus an Leistung für die Batterie vorhanden sein, würde ich mir auf jeden Fall Gedanken um einen Eigenbauregler machen. Denn dann ist das nur ein Reglerproblem. Gruß Jürgen
Juergen schrieb: > 200W scheinen mir für die Lichtanlage eines Motorrades jedoch > ausreichend zu sein. Das ist schon sehr schwach, schließlich sind 200W die maximal mögliche Leistung. Im Mittel kannst du von 60-80% dieses Wertes ausgehen, abhängig von der Fahrweise. Und dann wirds mit Begrenzungsleuchten, Abblendlicht, Standlicht und roten Rückleuten schon ziemlich knapp, das sind dann schon fast 100W. Meine CBF hat 333W, die aber bei 5500rpm. Der Motor muss mindestens 3000rpm haben, um den Eigenbedarf durch Licht und Elektronik zu decken. Da ist auch son Thyristor-Kurzschlussladeregler verbaut.
Juergen schrieb: > Zumal der Generator Deines Motorrades eine Drehstromlichtmaschine > darstellt, und nicht wie bei meinem Motorroller eine > Wechselspannungslima arbeitet. Lediglich das Schwunglichtprinzip ist das > gleiche. Ich glaube nicht, das man das direkt vergleichen kann. Das besondere am Drehstrom ist ja, das die Summe der Ströme jederzeit Null ist. Ausserdem hat die Gleichspannung nach dem Gleichrichten wesentlich weniger Rippel. Das sollte m.E. die Batterie schonen, da diese nicht mehr mit dem Rippelstrom belastet wird. Aber das sind eher theore- tische Überlegungen von mir, da ich mich nicht direkt mit Mororrad- lichtmaschinen auskenne. > 200W scheinen mir für die Lichtanlage eines Motorrades jedoch > ausreichend zu sein. Hmm, ich glaube, da hatte schon der legendäre Käfer mehr Leistung.
Wenn er das Licht am Mopped ausschaltet, fährt er mit 200 Watt Verlustleistung. Bei der 300 Watt Lima sinds dann 300 Watt Verlust, daher sind die Dinger nicht sinnlos überdimensioniert. Die meisten Fahrer wollen eben nur (möglichst effizient) fahren und nicht spielen. Der Käfer hatte wahrscheinlich nicht so einen Dynamo als Lichtmaschine. Mal ganz abgesehen von dem unsinnigen Vergleich von Benzin-Auto und Diesel-Motorrad.
Harald W. schrieb: > Juergen schrieb: > >> Zumal der Generator Deines Motorrades eine Drehstromlichtmaschine >> darstellt, und nicht wie bei meinem Motorroller eine >> Wechselspannungslima arbeitet. Lediglich das Schwunglichtprinzip ist das >> gleiche. > > Ich glaube nicht, das man das direkt vergleichen kann. Das besondere > am Drehstrom ist ja, das die Summe der Ströme jederzeit Null ist. > Ausserdem hat die Gleichspannung nach dem Gleichrichten wesentlich > weniger Rippel. Das sollte m.E. die Batterie schonen, da diese nicht > mehr mit dem Rippelstrom belastet wird. > Ist nicht von Relevanz.
batman schrieb: > Wenn er das Licht am Mopped ausschaltet, fährt er mit 200 Watt > Verlustleistung. Bei der 300 Watt Lima sinds dann 300 Watt Verlust, > Stimmt nicht, da der Regler i. a. dann die Spulen gegen Masse schaltet und so erst gar keine Leistung produziert wird.
Andreas M. schrieb: > juergen schrieb: >> Jens schrieb: >>> Warum akzeptiert ihr nicht, dass der TO einen anderen Weg gehen >>> möchte. >>> Ihr versucht ständig die bekannte Lösung überzustülpen. >>> >> >> Wenn T0 schlau ist, dann ist er noch in der Entscheidungsfindung. >> Dafür braucht es nun mal seine Zeit. > > Eigentlich hatte ich mein Konzeptidee /Optimierung über Board geworfen, > da mir gezeigt wurde das es so mit einem DC/DC Wandler bzw. Verbraucher > direkt an Lima nicht funktionieren kann. Da ich jedoch nun eh eine 2te > Lima außerhalb vom Motorrad zum Experimentieren übrig hab und mich der > Ehrgeiz gepackt hat, konnt ich es einfach nicht verdrängen. Jedoch > kurzfristig hät ich erstmal eine sichere und einfache Lösung verbaut, > bis vll iwann mal a Lösungansatz (der sicher funktioniert) gefunden > wäre. Für kurfristig Aufbau hät ich eigentlich als Laderegler, wie in > einem Thread vorgeschlagen die beiden Schaltungen > (http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... > & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) > miteinander verheiratet und... Ich denke mal, Du meinst so was ähnliches wie oben im Bild? Ob das mit den Potentialen so hinkommt, weiß ich aber nicht. Da müßte noch drüber diskutiert werden! Die Spannung wäre nun um 1/Wurzel 3 geringer, was sich aber bei einer Stromquelle nicht soo nachteilig auswirkt, Im Leerlaufbereich kaum spürbar und bei schon etwas höheren Drehzahlen gar nicht mehr. Dafür kann um das 1,73fache mehr an Strom gezogen werden. Bedingung: Zugänglicher Sternpunkt.
Juergen schrieb: > batman schrieb: >> Wenn er das Licht am Mopped ausschaltet, fährt er mit 200 Watt >> Verlustleistung. Bei der 300 Watt Lima sinds dann 300 Watt Verlust, >> > > Stimmt nicht, da der Regler i. a. dann die Spulen gegen Masse schaltet > und so erst gar keine Leistung produziert wird. Schön wärs. In jedem Fall wird der Strom induziert und die Leistung muß vom Motor (als Verlustleistung) erbracht werden.
- Da ich sowieso auf LifePo4 Akku umsteige.... Ich würde beim Bleigelakku bleiben. Vernünftig geladen hält der auch 5 Jahre, vorausgesetzt, er ist für mobile Anwendung konstruiert, also verträgt auch Erschütterungen/Vibrationen.
batman schrieb: > Juergen schrieb: >> batman schrieb: >>> Wenn er das Licht am Mopped ausschaltet, fährt er mit 200 Watt >>> Verlustleistung. Bei der 300 Watt Lima sinds dann 300 Watt Verlust, >>> >> >> Stimmt nicht, da der Regler i. a. dann die Spulen gegen Masse schaltet >> und so erst gar keine Leistung produziert wird. > > Schön wärs. In jedem Fall wird der Strom induziert und die Leistung muß > vom Motor (als Verlustleistung) erbracht werden. Da bist Du im Irrtum! 30A Strom bei 0V Spannung ergeben 0Watt
Du bist im Irrtum. Bei 0V fließen keine 30A, sondern 0. Abgesehen davon, daß die realen Spannungen im Betrieb weit von 0V entfernt sind.
Das zu verstehen kann doch nicht so schwer sein! Im allgemeinen schließt der Regler über einen Thyristor die Spulen gegen Fahrzeugmasse fast vollständig kurz ohne Last. Ich denke mal, so bis auf 1V oder weniger. Mehr bleibt nicht. ...was meinst Du, fließt dann für'n Strom, wenn die Lima max. 30A rausspuckt?....Natürlich 30A!!!!
Natürlich ist das nicht, im Gegenteil. Der Kurzschlußstrom ist i.d.R. viel höher als der Nennstrom. Auch die Spannung an den Spulen wird dann durch Leitungswiderstände viel höher sein als 1V. Die Verlustleistung ist nicht zu vermeiden.
Also erstmals möcht ich mich nochmals die zahlreichen Ratschläge und Unterstützung danken. Juergen schrieb: > Wenn dem Originalregler Deines Motorrades ein solcher von Motelek.net > vorgestellter Plan: > > http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... > > zugrundeliegt, dann wären die Mängel an der Anlage ja auch nicht weiter > verwunderlich. Herr Motelek hat ja bereits auf die schlechte Funktion > hingewiesen. Letztlich weiß ja auch keiner, nach welchem Prinzip Dein > originaler Regler arbeitet. Also welche Schaltung in meinen Laderegler verbaut, kann ich nicht beurteilen, da sich das Gehäuse nicht öffnen lässt. > Man könnte sich zumindest mal Gedanken machen ob es nicht möglich wäre, > die Spulen einzeln zu regeln, so wie eben gerade vorgeschlagen, um damit > eine präzise Ladespannung zu ermöglichen, unabhängig von Drehzahl und > Belastung. > > Wie sieht denn die Energiebilanz Deines Motorrades aus? > Verbraucher, Fahrlicht usw. ? Was bleibt für die Batterieaufladung > übrig? Als Verbraucher läuft natürlich permanent das Fahrlicht (ist ja auch Pflicht). Ansonsten kommen noch paar Watt für die üblichen Verbraucher wie Blinker, Bremslicht dazu. Da das Motorrad ein Diesel ist, verbraucht der Motor durchgehend kein Strom. Nur der Anlasser(190-220A) und Absteller zieht kurzeitig Strom. Im Winter kommt natürlich noch die Heizung für die Finger und Sitz (je nach eingestellte Stufen je bis zu 50W) dazu. Sind meist aber nur auf kleinster Stufe eingestellt und die vom Sitz läuft nur kurzzeitig. Gesamter Zusatzverbrauch kurzzeitig 50-60W und permanent dann ca. 25-30W. Juergen schrieb: > Ich würde beim Bleigelakku bleiben. Vernünftig geladen hält der auch 5 > Jahre, vorausgesetzt, er ist für mobile Anwendung konstruiert, also > verträgt auch Erschütterungen/Vibrationen. Hab eine guter Marken-BleigelAkku von Varta (12V/14Ah) verbaut. Hält jedoch auch nur so ca. 2 Jahre. Aber austauschen gegen LifePo4 tue ich diese nicht nur von der Lebensdauer, sondern auch eine Liebe zu den LifePo4 Zellen (verwende ich sehr reichlich) habe. Sind somit auch Hobbygründe für den Tausch der Lifepo4 Zellen verantwortlich. Alleine 4s von diesen A123 Zellen (= 2.5Ah) bringen >200A um mein Motorrad zu starten -> Beeindruckt mich :-)
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batman schrieb: > Schön wärs. In jedem Fall wird der Strom induziert und die Leistung muß > vom Motor (als Verlustleistung) erbracht werden. Nein.
Schön wär es, wenn es mal eine Schaltung wäre (zwischen Lima und Batterie), die nicht die überschüssige Energie von der Lima direkt oder indirekt verheitzen würde. Sondern nur in etwa soviel Energie (+ paar Watt mehr, sonst wären wir bei 100% Wirkungsgrad) von der Lima zieht, was die angeschalteten Verbraucher verbrauchen würden. Würd wahrscheinlich dann nur mit einem DC/DC-Wandler / Vollwellenregler oder eine Art "Blackbox" (unbekannte Schaltung) funktionieren. Juergen schrieb: > Die Spannung wäre nun um 1/Wurzel 3 geringer, was sich aber bei einer > Stromquelle nicht soo nachteilig auswirkt, Im Leerlaufbereich kaum > spürbar und bei schon etwas höheren Drehzahlen gar nicht mehr. Dafür > kann um das 1,73fache mehr an Strom gezogen werden. > > Bedingung: Zugänglicher Sternpunkt. Den Sternpunkt, der für den Vollwellenregler notwendig wäre, ist nicht nach außen geführt.
Andreas M. schrieb: > Schön wär es, wenn es mal eine Schaltung wäre (zwischen Lima und > Batterie), die nicht die überschüssige Energie von der Lima direkt oder > indirekt verheitzen würde. Das ist bei den, ab Werk verbauten Lichtmaschinen mit Reglern der Fall. Deshalb besteht normalerweise auch kein Bedarf, irgendwelche, selbstent- wickelte Regler zwischen Lima und Akku zu schalten.
Harald W. schrieb: > Andreas M. schrieb: > >> Schön wär es, wenn es mal eine Schaltung wäre (zwischen Lima und >> Batterie), die nicht die überschüssige Energie von der Lima direkt oder >> indirekt verheitzen würde. > > Das ist bei den, ab Werk verbauten Lichtmaschinen mit Reglern der Fall. > Deshalb besteht normalerweise auch kein Bedarf, irgendwelche, selbstent- > wickelte Regler zwischen Lima und Akku zu schalten. Nuja kann ich mir aber kaum vorstellen (zumindest bei meinen Laderegler), wenn ich bedenke wie heiß (>100°C) dieser Laderegler trotz des großen massiven Kühlkörperaufbau wird. Der muss sicher einiges verheitzen.
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Andreas M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Andreas M. schrieb: >> >>> Schön wär es, wenn es mal eine Schaltung wäre (zwischen Lima und >>> Batterie), die nicht die überschüssige Energie von der Lima direkt oder >>> indirekt verheitzen würde. Ich habe es schon mehrfach angedeutet! Wie soll das gehen, wenn nur die Außenleiter zugänglich sind und nicht der Sternpunkt? Da muß zwangsläufig unter anhaltendem Spannungspotential ein großer Strom geregelt werden. Vermutlich werden keine Tyhristoren eingesetzt, mit denen quasi verlustleistungslos geregelt werden kann (schätzungsweise etwa 15W), sondern andere aktive Bauelemente werden das machen. > Nuja kann ich mir aber kaum vorstellen (zumindest bei meinen > Laderegler), wenn ich bedenke wie heiß (>100°C) dieser Laderegler trotz > des großen massiven Kühlkörperaufbau wird. Der muss sicher einiges > verheitzen. Vergossen, der Regler? Wenn der Regler bei der 200W Lima schon brüllend heiß wird, was meinst Du, wie das bei mit der neuen 300W Lima aussieht? Da wird noch einiges dazukommen!
Harald W. schrieb: > Andreas M. schrieb: > >> Schön wär es, wenn es mal eine Schaltung wäre (zwischen Lima und >> Batterie), die nicht die überschüssige Energie von der Lima direkt oder >> indirekt verheitzen würde. > > Das ist bei den, ab Werk verbauten Lichtmaschinen mit Reglern der Fall. > Deshalb besteht normalerweise auch kein Bedarf, irgendwelche, selbstent- > wickelte Regler zwischen Lima und Akku zu schalten. Schade, daß ich kein solches Motorrad mit Drehstromlichtmaschine habe! Das wäre ein schönes Projekt für mich.
Wieso muss eigentlich alle paar Wochen irgendein ahnungsloser Besserwisser kommen, und seine falschen Erkenntnisse Anhängen - obwohl das Thema bereits ausreichend und mit richtigem Ergebnis diskutiert wurde? Ist das Bedürfnis, zu schreiben wirklich so viel stärker, als das Bedürfnis, zu lesen und zu lernen? Wer meint, er sollte die Welt mit seinen Weisheiten belehren, dem steht es immer noch frei, ein Buch zu schreiben oder einen Youtube Channel zu eröffnen. Das ist doch letztendlich besser, als durchgekaute Einzelnehmen nochmal wiederzukäuen.
Entschuldigung, wenn das so rübergekommen ist. Ich steigere mich immer gern in so interessante Problematiken rein! Das ist ein Fehler! Ich, für mein Teil, habe jedoch viel bei der Diskussion dazugelernt.
Stefan U. schrieb: > Wieso muss eigentlich alle paar Wochen irgendein ahnungsloser > Besserwisser kommen, und seine falschen Erkenntnisse Anhängen - obwohl > das Thema bereits ausreichend und mit richtigem Ergebnis diskutiert > wurde? > > Ist das Bedürfnis, zu schreiben wirklich so viel stärker, als das > Bedürfnis, zu lesen und zu lernen? > > Wer meint, er sollte die Welt mit seinen Weisheiten belehren, dem steht > es immer noch frei, ein Buch zu schreiben oder im GSF zu bleiben !
Stefan U. schrieb: >> oder im GSF zu bleiben > > Was bedeutet "GSF" ausgeschrieben? glassvaserwerstärkderkunschsdoff :)) StromTuner edit: aber mal im Ernst: das mit der Stromquelle und er nicht enden wollenden Diksussion des Duarkurzschlusses bei Nichtgebrauch... Das muss auch erst mal rein in den Kopf, das es sich um eine Stromquelle handelt. Bei mir immernoch von unverständniss geprägt. Ich nehms einfach so hin. StromTuner
juergen schrieb: > Vergossen, der Regler? Ja dürfte vergossen sein, also Möglichkeit (Schrauben, Clips) habe ich keine gefunden um Ihn zu öffnen. > Wenn der Regler bei der 200W Lima schon brüllend heiß wird, was meinst > Du, wie das bei mit der neuen 300W Lima aussieht? Da wird noch einiges > dazukommen! Ja das ist mir bekannt und auch einer meiner Gründe, warum der alte Laderegler ersetzt werden muss. Nur mal zur Info: Wie ich es aktuell (zu der Zeit) im Motorrad realisier ist ja auch klar. Darum geht es mir auch nicht mehr: Lima -> Laderegler -> LifePo4 direkt am Laderegler. Für den momentanen Aufbau hät ich eigentlich als Laderegler, wie in einem Thread vorgeschlagen die beiden Schaltungen (http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) miteinander verheiratet und den LIFEPO4 Akku direkt an den Laderegler gehängt und und die Akkuzellen sichere ich nochmal zusäzlich zum Balancer gegen Überspannung (spitzen) ab. Das ist für mich ein Punkt, wo ich noch wissen will ob die Schaltung so passt? Und ob ich da noch was optimieren kann? Der zweite Punkt is mein Versuchsaufbau "Hobby" außerhalb vom Motorrad mit der zweiten 200W Lima, wo ich es mal mit DC/DC Vollwellenregler etc probieren möchte. Das sind für mich zwei versch. Baustellen / Projekte.
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Wenn man einen Drehstrom- mit einem Wechselstromregler "verheiratet", welche Kinder haben die dann eigentlich zusammen? :)
Andreas M. schrieb: > Aufbau hät ich eigentlich als Laderegler, wie in > einem Thread vorgeschlagen die beiden Schaltungen > (http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... > & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) > Das ist für mich ein Punkt, wo ich noch wissen will ob die Schaltung so > passt? Und ob ich da noch was optimieren kann? Wie bereits gesagt, dafür wirst Du drei Vollwellenregler und den Sternpunkt benötigen. Das wäre meine Meinung zu dem Vorhaben. > > Der zweite Punkt is mein Versuchsaufbau "Hobby" außerhalb vom Motorrad > mit der zweiten 200W Lima, wo ich es mal mit DC/DC Vollwellenregler etc > probieren möchte. Das ist schön! Am Generator, angetrieben von einem E-Motor, kannst Du dann in aller Ruhe diverse Messungen am Arbeitsplatz vornehmen.
Wenn nicht anders, so einen einen DC-Dc-Regler kann man bestimmt auch fertig kaufen. Der kann doch nicht so teuer sein! Einen solchen Regler komplett selber bauen, würde ich nicht machen.
juergen schrieb: > Andreas M. schrieb: > > >> Aufbau hät ich eigentlich als Laderegler, wie in >> einem Thread vorgeschlagen die beiden Schaltungen >> (http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/g... >> & http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png) > >> Das ist für mich ein Punkt, wo ich noch wissen will ob die Schaltung so >> passt? Und ob ich da noch was optimieren kann? > > > Wie bereits gesagt, dafür wirst Du drei Vollwellenregler und den > Sternpunkt benötigen. Das wäre meine Meinung zu dem Vorhaben. Ja nur den Sternpunkt kann ich nicht abgreifen, da er nicht nach außen geführt ist. Gäbe es noch andere Alternativen? > Wenn nicht anders, so einen einen DC-Dc-Regler kann man bestimmt auch > fertig kaufen. Der kann doch nicht so teuer sein! > Einen solchen Regler komplett selber bauen, würde ich nicht machen. Kannst du mir dann einen empfehlen, welchen ich verwenden könnte? Jedoch geht mir nicht ums Kosten, sondern um das Verständnis - wie so ein DC/DC Wandler intern aufgebaut wäre? Ich mag gern alles selber bauen - um mich weiterzubilden.
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GSF/Technik/"Mehr Leistung aus der Lichtmaschine"/Beitrag#357 Da ist ein interessanter Plan zur Funktionsweise abgebildet. Hinweise auf käufliche Produkte sind dort auch zu finden.
juergen schrieb: > GSF/Technik/"Mehr Leistung aus der Lichtmaschine"/Beitrag#357 > > Da ist ein interessanter Plan zur Funktionsweise abgebildet. > Hinweise auf käufliche Produkte sind dort auch zu finden. Ja hab ich mir angeschaut. Fraglich ist ob ich dies Schaltungsprinzip auch mit meiner Lima anwenden kann, wenn ich anstelle den Brückengleichrichter einen Dreiphasen-Gleichrichter B6U einbaue. Also die Schaltung hab ich mal simuliert (LTSpice), für de Lima hab ich als Ersatzschaltbild eine Stromquelle verwendet -> Schaltung funktioniert nicht mal ansatzweise!
Nochmals zurückzukommen auf mein Projekt. Wenn ich die Schaltung " http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png " auf Dreiphasen erweitere, sollte das so als Laderegler passen und funktionieren oder? Bin nur am rätseln, wo ich die Sense Leitung anschließen soll. Weiß das jemand?
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Sense kommt an 12V, darüber wird die Spannung gemessen. Nur halt nicht direkt an Batterie-Plus wegen Standbystrom.
THOR schrieb: > Sense kommt an 12V, darüber wird die Spannung gemessen. Nur halt > nicht > direkt an Batterie-Plus wegen Standbystrom. Okay Danke. Und wo bekomme ich dann die 12V her? Zusätzlicher Akku? Bin an der Uni an 10 Maxwell Supercaps 2.5V 310F (BCAP0310) gekommen (haben mich nur 20€ gekostet). Könnt ich davon auch 6 in Reihe (ca. 15V bei ca. 52 Farad) anstatt der Batterie verwenden? Beim Schnelltest (Gesamtspannung ca. 13.5V) konnt ich das Motorrad problemlos starten.
andii2k schrieb: > THOR schrieb: >> Sense kommt an 12V, darüber wird die Spannung gemessen. Nur halt >> nicht >> direkt an Batterie-Plus wegen Standbystrom. > > Okay Danke. Und wo bekomme ich dann die 12V her? Zusätzlicher Akku? 12V kommt an die Batterie und Sense ist Klemme 50! > Bin an der Uni an 10 Maxwell Supercaps 2.5V 310F (BCAP0310) gekommen > (haben mich nur 20€ gekostet). Könnt ich davon auch 6 in Reihe (ca. 15V > bei ca. 52 Farad) anstatt der Batterie verwenden? Beim Schnelltest > (Gesamtspannung ca. 13.5V) konnt ich das Motorrad problemlos starten. Man kann alles. Ob die Supercaps die auftretenden Ströme vertragen, muss man ausrechnen. Dann stellt sich raus, ob das, was man tun will, auch sinnvoll ist.
THOR schrieb: > 12V kommt an die Batterie und Sense ist Klemme 50! s/50/15 Klemme 50 ist der Magnetschalter am Anlasser.
THOR schrieb: > andii2k schrieb: >> THOR schrieb: >>> Sense kommt an 12V, darüber wird die Spannung gemessen. Nur halt >>> nicht >>> direkt an Batterie-Plus wegen Standbystrom. >> >> Okay Danke. Und wo bekomme ich dann die 12V her? Zusätzlicher Akku? > > 12V kommt an die Batterie und Sense ist Klemme 50! Welche Klemme 50? Wo befindet sich diese? >> Bin an der Uni an 10 Maxwell Supercaps 2.5V 310F (BCAP0310) gekommen >> (haben mich nur 20€ gekostet). Könnt ich davon auch 6 in Reihe (ca. 15V >> bei ca. 52 Farad) anstatt der Batterie verwenden? Beim Schnelltest >> (Gesamtspannung ca. 13.5V) konnt ich das Motorrad problemlos starten. > > Man kann alles. Ob die Supercaps die auftretenden Ströme vertragen, muss > man ausrechnen. Dann stellt sich raus, ob das, was man tun will, auch > sinnvoll ist. Also lt. Datenblatt " http://www.maxwell.com/images/documents/bcseries_ds_1017105-4.pdf " sind 2.2mOhm und 250A angegeben. Für den Betrieb an der Lima (permanentes Laden bzw. Entladen würden Sie es schaffen. Zum Starten könnt ich alternativ immer die bereits eingebauten LifePo4 A123 Zellen verwenden. Ob so sinnvoll oder nicht, ist ne andere Diskussionsrunde bzw. ansichtssache. Mir geht es nur darum ob ich solche Supercaps an meiner Lima betreiben kann?
Ohja, 15, nicht 50. Das ist geschaltetes Plus. Wo das ist, musst du rausfinden. Ist dein Motorrad. > Ob so sinnvoll oder nicht, ist ne andere Diskussionsrunde bzw. > ansichtssache. Das ist nicht Ansichtssache, das kann man ausrechnen. > Mir geht es nur darum ob ich solche Supercaps an meiner > Lima betreiben kann? An der Lima kann man die betreiben. Wie groß ist der Kurzschlussstrom des Anlassers (und ja, auch das kann man ausrechnen)? 250A sind absolute maximum ratings, Teststrom für 500.000 Zyklen sind 31A. Ergo: Belastung mit hohem Strom lässt die Dinger zügig altern. Musst du selbst wissen, obs dir das Geld wert ist.
THOR schrieb: > Ohja, 15, nicht 50. > > Das ist geschaltetes Plus. Wo das ist, musst du rausfinden. Ist dein > Motorrad. So eine Klemme kann ich bei mir nirgends finden. Geht auch alternativ konstante Festspannung z.b. 12V? >> Ob so sinnvoll oder nicht, ist ne andere Diskussionsrunde bzw. >> ansichtssache. > > Das ist nicht Ansichtssache, das kann man ausrechnen. Ich meinte damit eigentlich "allgemein", ob es "sinnvoll" ist die Motorradbatterie durch einen Supercap zu ersetzen. Aber es ist für mich das Hobby und da spielt wirtschaftlich keine Rolle. >> Mir geht es nur darum ob ich solche Supercaps an meiner >> Lima betreiben kann? > > An der Lima kann man die betreiben. Wie groß ist der Kurzschlussstrom > des Anlassers (und ja, auch das kann man ausrechnen)? Der Anlasser zieht kurzzeitig als Anlaufstrom ~195A peak und danach im Mittel ~150A (gemessener Wert). Dies dauert komplett ca. 2sec. > 250A sind absolute maximum ratings, Teststrom für 500.000 Zyklen sind > 31A. Ergo: Belastung mit hohem Strom lässt die Dinger zügig altern. Wie bereits erwähnt kann ich ja den Kondensator dann nur im Betrieb verwenden. Und der hohe Strom is ja nicht ständig, sondern nur beim Starten kurzeitig für ca. 2sec. Jedoch generell zum Starten kann ich ja auch die bereits verbauten A123 Zellen verwenden. Jedoch 5000000 Zyklen ist ne ordentliche Menge - wenn man diese mit Akkus vergleicht (Hier sind es nur nicht mal 1/100 an Zyklen). > Musst du selbst wissen, obs dir das Geld wert ist. Also ich hab die Kondensatoren sowie de Lifepo4 Akku schon übrig hier. Wirtschaftliche Faktoren wie das Geld spielen, da es mein Hobby ist somit keine wesentliche Rolle.
andii2k schrieb: > So eine Klemme kann ich bei mir nirgends finden. Daimler Reitwagen? > Geht auch alternativ > konstante Festspannung z.b. 12V? Nein, natürlich nicht.
batman schrieb: > Mit so einem Motorrad kann man übrigens auch Fahren. :) Es wird auch täglich damit gefahren. Es fehlt nur noch mein neuer Laderegler und evtl. noch die Kondensatorbank. Nur das ist halt mein Hobby und interessiert mich eben.
hinz schrieb: > andii2k schrieb: >> So eine Klemme kann ich bei mir nirgends finden. > > Daimler Reitwagen? >> Geht auch alternativ >> konstante Festspannung z.b. 12V? > > Nein, natürlich nicht. Dann erklärs doch bitte wieso exakt an dieser Klemme? >> THOR schrieb: >>> Sense kommt an 12V, darüber wird die Spannung gemessen. Nur halt >>> nicht >>> direkt an Batterie-Plus wegen Standbystrom.
Also ich habs mal ausgerechnet: 6x 310F 2.5V in Reihe = 51.67F / 15V Wenn ich mal so rechne, dass ich konstant den Kondensator mit 1.5Ohm (Am Start ca. 10A) belaste, hät ich nach 20sec (~ 7.7A) noch eine Restspannung von ca. 11.6V. Das wären ja durchschnittlich über 100W, welches ich am Kondensator für 20sec lang entnehmen könnte und hät dann noch ca. 11.6V Restsspannung übrig. Und im Normalfall ziehe ich nicht über 100W mehr als die Lima liefern kann und das noch 20sec lang. Könnt ja in Ausnahmefällen auf den Lifepo4 Akku als Unterstützungshilfe zurückgreifen. Von der Seite dürfte es theoretisch passen. Denkfehler? Nur kann mir jemand vll sagen oder weiß es, ob man prinzipiell solche großen Supercaps anstelle eines Akku austauschen kann, also speziell für mein Motorrad. Geht das mit jeden Laderegler in Verbindung einer Dreiphasen Lima wie mit einem Akku? Oder muss man hier am Laderegler vll. sogar was ändern bzw. berücksichtigen?
Huhu, also die Idee mit der Kondensatorbank ist ansich nicht schlecht und auch realisierbar. Theoretisch kannst du die SuperCap Kondensatorbank genauso an deiner Lima über den Laderegler betreiben. Die Lade-/Entladekurve unterscheidet sich deutlich von deinen Akkus. Bei deinen 15V / 51.67F (entspricht etwa. 1.6Wh) solltest du dabei bedenken, das deine Ausgangsspannung je nach Lastsituation der Lima : Verbraucher stark schwanken wird. Natürlich kannst du das mit deinen Lifepo4 Akku kompensieren, aber ob es dir der Aufwand wert ist musst du natürlich selbst entscheiden. Wieso einfach, wenn es kompliziert auch geht :-) Einfacher wär es natürlich wenn du denn Akku durch solche SuperCaps ersetzen willst, das du dir dann gleich die 6x 3000F 3V von Maxwell holst. Dann brauchst du keine Lifepo4 Akkus mehr. Die bringen genug Strom um auch große Dieselmotoren mit >10l Hubraum zu starten^^. Gruß Krissiii
Nur sollte man dann mit vollgeladenen Elkos die Kurven etwas vorsichtiger fahren. :)
batman schrieb: > Nur sollte man dann mit vollgeladenen Elkos die Kurven etwas > vorsichtiger fahren. :) Bei einer Bleisäure Batterie (kein Bleigel) könnte man dies eher nachvollziehen...Elkos? Sicher nicht.
Kristina K. schrieb: > Bei einer Bleisäure Batterie (kein Bleigel) könnte man dies eher > nachvollziehen...Elkos? Sicher nicht. Oooch... wenn die richtig voll sind? ,-) (Flüssigen Elektrolyten gar nicht vorausgesetzt... Aber abhängig von der Kurvensteilheit integriert über die örtliche Schwerefeld-Anomalie, und natürlich dem relativen Verlauf der Kurve zum Erdmagnetfeld. Also - uffbasse ... )
Also das mit der Sense - Klemme 50hat sich erledigt. Sind nur die geschalteten 12V von der Batterie. Nur mal zur Info: Es ist nicht so das ich unbedingt die Lifepo4 Akkus gegen die SuperCap Kondensatoren austauschen will bzw. ne Allroundlösung suche. Mir gehts einfach um Verständnis, um mein Fachwissen zu erweitern. Mir packt bei sowas der Ehrgeiz - Geht das auch so und so? Und wenn nicht... wie kriegt man es trotzdem zu laufen. An sich bin ich mit meinen Projekt fertig, der selbstgebaute Laderegler mit Lifepo4 Akku läuft erste Klasse und fahr auch täglich damit. Läuft um einiges stabiler wie das orig. System - hat sich gelohnt. Kristina K. schrieb: > Einfacher wär es natürlich wenn du denn Akku durch solche SuperCaps > ersetzen willst, das du dir dann gleich die 6x 3000F 3V von Maxwell > holst. Die 310F hab ich günstig erworben. Extra welche dafür kaufen ist mir zu kostspielig. Kristina K. schrieb: > Theoretisch kannst du die SuperCap Kondensatorbank genauso > an deiner Lima über den Laderegler betreiben. Die Lade-/Entladekurve > unterscheidet sich deutlich von deinen Akkus. Bei deinen 15V / 51.67F > (entspricht etwa. 1.6Wh) solltest du dabei bedenken, das deine > Ausgangsspannung je nach Lastsituation der Lima : Verbraucher stark > schwanken wird. Also ich habs mal testweise ausprobiert (lass trotzdem nicht im Motorrad, da nur Erfahrungstest und Selbstentladung) und nach 50km Teststrecke muss ich sagen das die Spannung nur bei sehr niedriger Drehzahlen eingebrochen ist - Bei der Fahrt blieb sogar die Spannung auf 0,5V stabil.
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