Hallo, ich habe eine Verständnisfrage bezüglich der bStop oder tStop Layer in Eagle? Wenn ich unter Eagle den LötStopp Layer b- oder tStop im Gerber CAM Prozessor ausgebe und danach in einem Gerberviewer ansehe, werden nur die Flächen wo der Lötstopplack nicht aufgetragen wird, angezeigt. Das würde also heißen der Platinen Hersteller invertiert diese Maske und trägt den Lötstopplack über nur nicht dort auf, oder? Danke Bruno
Bruno schrieb: > Das würde also heißen der Platinen Hersteller invertiert diese Maske und > trägt den Lötstopplack über nur nicht dort auf, oder? Eher wird er ihn überall auftragen, nur dort aushärten, wo er bestehen bleiben soll und ansonsten entfernen.
Hallo Wolfgang, danke für die rasche Antwort. Das heißt aber dir Bereiche welche ich als Fläche in der Gerberdatei sehe werden also nicht ausgehärtet und danach entfernt? Danke Bruno
@Bruno (Gast) >Das heißt aber dir Bereiche welche ich als Fläche in der Gerberdatei >sehe werden also nicht ausgehärtet und danach entfernt? Richtig, dieser Layer ist ein Negativlayer. Fläche = kein Material. Im Gegensatz zu den Kupferlage, Fläche = Material. In der 4ma machen wir bei Spezialbaugruppen für Hochspannung manchmal auch Lötstoplack als ringförmige Umrandung um Lötpads der Bauteile. Dann werden die Daten als Positivlayer ausgegeben. Dann ist die Platine nahezu frei von Lötstoplack und hat nur kleine Kringel um die Pads. Siehe Anhang.
@Falk: Das ist ja mal ein Hingucker. Wie machst Du das EAGLE-technisch? Ich kann Deine Ausführung grad nicht nachvollziehen. Hast Du Dir spezielle Bauteile angelegt und legst ein Polygon in den Stopp-Layer?
Gefällt mir gut, die Idee mit den Lötstoplack-Inselchen. Super! Nimmst Du (zB)Layer 251 und sagst dem Fertiger, er soll das als tStop nehmen? StromTuner
@Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) >Wie machst Du das EAGLE-technisch? Ich kann Deine Ausführung grad nicht >nachvollziehen. Man nimmt die normalen Bauteile in den bestehenden Bibliotheken, legt einen neuen Layer an und zeichnet dort die Umrandung rein. Bei der CAM-Datenausgabe gibt man eben diesen Layer als Lötstopmaske aus und schreibt dem Hersteller einen Hinweis, idealerweise mit Photo, denn das haben einige Hersteller auch schon mißverstanden und nicht nachgefragt, mit dem Ergebnis, daß die gesamte Platine voller Lötstoplack war und nur die Kreise um die Pads ohne Lötstoplack!!! (Soviel zum Thema Eindeutigkeit von Gerberdaten, wobei diese eine Markierung eingebaut haben, ob sie positiv oder negativ gemeint sind!) >Hast Du Dir spezielle Bauteile angelegt und legst ein Polygon in den >Stopp-Layer? Nein.
@Axel R. (axelr) >Gefällt mir gut, die Idee mit den Lötstoplack-Inselchen. Super! >Nimmst Du (zB)Layer 251 und sagst dem Fertiger, er soll das als tStop >nehmen? Fast, aber wir geben immer nur Gerberdaten raus, nur für einfache Testaufbauten läuft es mit Eagledaten per PCB-Pool.
Falk B. schrieb: > Dann ist die Platine > nahezu frei von Lötstoplack Warum? Hat der Lötstopplack schlechtere Kriechstromeigenschaften, und wenn ja, muss das sein? Gibt es keinen geeigneteren Lötstopplack, der so gut ist wie FR4? Ausserdem ist die FR4-Oberfläche matt, was für die Verschmutzung "günstig" ist. Lötstopplack kann hochglänzend sein. Ich frage interessehalber, für so einen Aufwand müssen ja Gründe vorliegen. Georg
@Georg (Gast) >> Dann ist die Platine >> nahezu frei von Lötstoplack >Warum? Hat der Lötstopplack schlechtere Kriechstromeigenschaften, und >wenn ja, muss das sein? Ja. Die Anhaftung der Vergußmasse ist bei blankem FR4 sehr gut, bei Lötstoplack nur mäßig bis schlecht. >Gibt es keinen geeigneteren Lötstopplack, der so >gut ist wie FR4? Wozu? Mit den Umrandungen geht es wunderbar und man braucht keinen exotischen Lötstoplack bzw. Lieferanten. >Ausserdem ist die FR4-Oberfläche matt, was für die Verschmutzung >"günstig" ist. Lötstopplack kann hochglänzend sein. Die Platinen werden gereinigt und dann vergossen.
Falk B. schrieb: > Die Platinen werden gereinigt und dann vergossen Ok, dann ist die FR4-Oberfläche natürlich optimal. Georg
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