Hallo zusammen, ich muss einen Poti besorgen, bin aber Elektronäßig nicht ganz so fit, daher erhoffe ich mir euere schnelle und unkomplizierte Hilfe :) Wir würden gerne einem Gerät eine 0-5V (0-10V wäre auch möglich) Spannung vorgeben, diese dient als Sollwert. Zu verfügung steht ein 24V Netzteil im Schaltschrank. Jetzt besteht die Frage welchen Poti wir dafür brauchen (Front Einbau im Schaltschrank). Leider ist mir nicht ganz klar wie ich das richtig berechne und für die meisten hier unter euch ist das wohl eher eine kurze Fingerübung... Folgende Daten noch vom Gerät: 0 ... 5/10 V: Eingangswiderstand 19 kΩ Auflösung 12 bit Kurzum, welchen Poti brauche ich um die 24V auf 0-5 oder 0-10V runterzuregeln? Würde mich freuen wenn mir hier vll. gleich jemand einen Link zum entsprechenden Online Shop zukommen lassen könnte. Danke!!!
Wenn Du auch den DAU berücksichtigen musst, kommst Du um eine Reihenschaltung aus Widerstand und Poti nicht herum. Das erste, was der DAU nämlich macht ist: Das Poti an den oberen Anschlag bringen. D. h. 24V sind angesagt. Dies aber lässt sich nur durch einen "Vorwiderstand" sicher ausschließen.
Okay, das wäre auch nicht so dramatisch. Was brauche ich dann exakt?
elektroLaie schrieb: > Wir würden gerne einem Gerät Gott Sei dank, gibt es nur EIN GERÄT. Warum wird nicht verraten, was da mit Spannung versort werden soll? Geheime NASA-Weltraumtechnik? Es wird Sicher nicht nur ein Poti notwendig sein, DAS GERÄT mit Spannung zu versorgen. Ich möchte gern helfen, erfahre aber keine Details. Schade eigentlich... MfG von der Spree Frank
Der Einfachheit halber würde ich einen Trimmer und ein Poti vorschlagen, denn elektroLaie schrieb: > 0 ... 5/10 V: Eingangswiderstand 19 kΩ Also im oberen Zweig zu den 24V einen 22k Trimmer als regelbaren Widerstand und unten dann ein 5k Poti, bei dem der Schleifer Richtung Gerät geht. Der Trimmer wird zu Anfang auf höchsten Widerstand gestellt und dann bei voll aufgedrehten Poti auf die gewünschten 5 oder 10V am Potiausgang geregelt. Trimmer dann festlegen und mit dem Poti zwischen 0-5V oder 0-10V regeln.
Das ist auch keine Versorgung, sondern ein Signaleingang. Bei 19kOhm Eingangswiderstand eine interessante Berechnung ("belasteter Spannungsteiler").
Alternativ könnte auch über 4-20mA geregelt werden, wäre das einfacher zu realisieren?
elektroLaie schrieb: > ich muss einen Poti besorgen Warum "muss" jemand einen Poti besorgen, wenn er von dem Thema so absolut keine Ahnung hat. Wenn in dem Schaltschrank nicht nur 24V verbaut sind, sondern auch noch 230V oder gar 400V, dann bin ich mir unsicher ob ich bei dem Kenntnisstand wirklich helfen will. Matthias S. schrieb: > Also im oberen Zweig zu den 24V einen 22k Trimmer als regelbaren > Widerstand und unten dann ein 5k Poti, bei dem der Schleifer Richtung > Gerät geht. Dann hat aber der Spannungsteiler in etwa den selben Innenwiderstand wie die angeschlossene Last. Mit dem Trimmer kriegst du die (5V oder) 10V dann hin, aber linear ist dann der Steuerbereich des Potis dann nicht mehr.
Crazy H. schrieb: > Das ist auch keine Versorgung, sondern ein Signaleingang. Bei > 19kOhm Eingangswiderstand eine interessante Berechnung ("belasteter > Spannungsteiler"). Was spannend? Poti und Spannungsteiler im Megaohmbereich und gut is.
Ja, deswegen ja die Frage, welchen Widerstand und welchen Poti ich beispielsweise verwenden kann, gibt ja leider x verschiedene und mir sind oft die unterschiede nicht ganz klar.... Nein im Schaltschrank ist nur 24V verbaut.
Ein einstellbarer linearer Spannungsregler wäre doch nicht zu kompliziert? Z.B.: ibäy --> Artikelnummer 361513104433
Ich schlage ein Potentiometer von 22 Kiloohm vor und läge damit in der gleichen Größenordnung wie der Eingangswiderstand des o.g. Steuereinganges. Um damit eine Spannung <= 5Volt einstellen zu können, ist ein Vorwiderstand von 39 Kiloohm nötig. Die Steuerkennlinie ist so nicht linear, aber augf rund des gewählten Widerstandsverhältnisses noch einigermaßen erträglich. MfG Paul
Nach viel Bla Bla.. 24V ---> 62k Widerstand -*-> 100k Poti ---> GND Dein Gerät schliesst du zwischen dem Stern (*) und GND an. Damit sollte eine Spannung zwischen ~0V und ~4.91V einstellbar sein. Für genauere 5 Volt kannst du entweder einen geeigneten IC verwenden oder aber du versuchst mittels parallel/seriell Schaltung den 62k Widerstand möglichst nahe an 60.67k heranzubringen.
EDIT: Vom Bla bla ausgeschlossen ist natürlich Paul Baumann, den Beitrag habe ich erst nach dem Posten gelesen.
Nachtrag: So sähe der Spannungsverlauf am Poti aus. Der Sprung ist immer um 1/2 Kiloohm geringer. MfG Paul
Ein im Schaltanlagenbau gängiger Wert für ein Poti ist 1K (1000 Ohm). Ein "Vorwiderstand" von 1,4 KOhm (Reihenschaltung aus 1200 und 200 [E24]) sorgt dafür, dass die Spannung nicht über 10V kommen kann. Ein "Vorwiderstand" von 3,8 KOhm (Reihenschaltung aus 2000 und 1800 [E24]) sorgt dafür, dass die Spannung nicht über 5V kommen kann. 24V ----+ | +-+ | | | | | | Rv1 (1200 | 2000) | | | | +-+ | | +-+ | | | | | | Rv2 (200 | 1800) | | | | +-+ | | +-+ | | | | | |<------- Poti (0..10|5V) | | | | +-+ | 0V ----+--------- Oder so
genervt schrieb: > Poti und Spannungsteiler im Megaohmbereich und gut is du meinst doch hoffentlich im kiloOhm-Bereich?
P.S. Wenn der Lastwiderstand bei 19K liegt, sollte ein Poti mit sinnvollem Widerstand verwendet werden. Also nicht 100K oder 22K... Selbst die von mir vorgeschlagenen 1000 Ohm sind Grenzwertig. Besser währen 500 oder 250 Ohm. Aber dann muss man auch schon die Verlustleistung im Auge behalten.
>Und welche Leistung braucht dann der Poti? 0,2W?
Die Formal für die Leistung lautet: P = U * I
Die Formel für den Strom lautet: I = U / R
Also:
I = 10 V / 1000 Ohm = 0,01 A
P = 10 V * 0,01 A = 0,1 W (100 mW)
oder:
I = 5 V / 1000 Ohm = 0,005 A
P = 5 V * 0,005 A = 0,025 W (25 mW)
oder so.
abc schrieb: > Bitte mal vorrechnen... Ich habe es bereits berechnet, wenn du anderer Meinung bist darfst gerne DU vorrechnen :)
Walter S. schrieb: > genervt schrieb: > Poti und Spannungsteiler im Megaohmbereich und gut is > > du meinst doch hoffentlich im kiloOhm-Bereich? Auch nicht. Normalerweise Faktor 10 kleiner als der Eingangswiderstand. OK im niedrigen kOhm-Bereich ;)
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Bearbeitet durch User
Ihr habt die Frage nicht richtig gelesen. Bei 12 Bit Auflösung für 24 Volt, braucht er natürlich ein Poti mit 5 Bit um auf die 10 Volt zu kommen. haha
Paul B. schrieb: > ch schlage ein Potentiometer von 22 Kiloohm vor und läge damit in der > gleichen Größenordnung wie der Eingangswiderstand des o.g. > Steuereinganges. > Um damit eine Spannung <= 5Volt einstellen zu können, ist ein > Vorwiderstand von 39 Kiloohm nötig. helper schrieb: > 24V ---> 62k Widerstand -*-> 100k Poti ---> GND Amateur schrieb: > .S. > Wenn der Lastwiderstand bei 19K liegt, sollte ein Poti mit sinnvollem > Widerstand verwendet werden. > > Also nicht 100K oder 22K. Vielen Dank für die Antworten, aber irgendwie habe ich jetzt hier sich widersprechende Aussagen!? Einmal Poti mit 22kΩ, was von Amateur als nicht sinnvoll abgetan wird. Dann gäbe es noch die Option von helper..., was denn nun???
ElektroLaie schrieb: > aber irgendwie habe ich jetzt hier sich widersprechende Aussagen!? Weil noch Eckdaten fehlen: elektroLaie schrieb: > Folgende Daten noch vom Gerät: > 0 ... 5/10 V: Eingangswiderstand 19 kΩ > Auflösung 12 bit Und was soll uns diese Auflösung sagen? Was willst du mit dem Poti einstellen? Müssen bei genau halber Potistellung und 5V Vollausschlag genau 2,5V an das Gerät gehen? Oder ist eine Nichtlinearität erlaubt? Wie sehr darf die Steigung von einer Geraden abweichen? Denn wenn die Ausgangssspannung völlig linear zur Potistellung sein muss, dann wird dir ein Pufferverstärker nicht erspart bleiben.
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ElektroLaie schrieb: > Vielen Dank für die Antworten Beide sollten funktionieren, allerdings ist die Schaltung von Paul besser dimensioniert.
Lothar M. schrieb: > ElektroLaie schrieb: >> aber irgendwie habe ich jetzt hier sich widersprechende Aussagen!? > Weil noch Eckdaten fehlen: > elektroLaie schrieb: >> Folgende Daten noch vom Gerät: >> 0 ... 5/10 V: Eingangswiderstand 19 kΩ >> Auflösung 12 bit > Und was soll uns diese Auflösung sagen? Was willst du mit dem Poti > einstellen? Müssen bei genau halber Potistellung und 5V Vollausschlag > genau 2,5V an das Gerät gehen? Oder ist eine Nichtlinearität erlaubt? > Wie sehr darf die Steigung von einer Geraden abweichen? > > Denn wenn die Ausgangssspannung völlig linear zur Potistellung sein > muss, dann wird dir ein Pufferverstärker nicht erspart bleiben. Das mit dem 12bit stand einfach im Handbuch vom Regler, ich dachte ich poste das einfach mal mit falls das relevant ist. Nein, es ist vollkommen okay wenn es nichtlinear ist!
elektroLaie schrieb: > Alternativ könnte auch über 4-20mA geregelt werden, wäre das > einfacher > zu realisieren? eBay "Stromgeber"
Wow, hier sind ja wieder alle typischen Forennutzer versammelt http://atomaffe.de/blog/index.php/2015/02/die-typologie-der-forenbenutzer-eine-dokumentation-des-grauens/ Amateur schrieb: > Ein im Schaltanlagenbau gängiger Wert für ein Poti ist 1K (1000 Ohm). Richtig. Da die 24V nicht unbedingt so stabil sind, sollte man die Spannung am Einstellpoti aber noch stabilisieren, mit einer 10V Z-Diode oder dem TL431 als einstellbarer Z-Diode (bzw. 5V bei 5V)
1 | +24V--+ |
2 | | |
3 | 1k |
4 | | |
5 | +-----+ |
6 | | | |
7 | ZD10 1kPoti--- 0-10V |
8 | | | |
9 | GND --+-----+ |
Also ich hab jetzt folgenden Poti: https://www.conrad.de/de/dreh-potentiometer-mono-025-w-220-k-potentiometer-service-gmbh-9809-1-st-458068.html und den vorwiderstand von 39k. Wie muss das ganze jetzt verdrahtet werden? Einmal muss doch der Draht der vom Widerstand kommt dran, einmal Masse und einmal quasi das Kabel in Richtung Regelventil an dem die 0-5V ankommen, sehe ich das richtig?
Am besten so:
1 | I ------ O |
2 | +24V >----+--| 7805 |--+---------+ |
3 | | | | | | |
4 | +| ------ --- 0,1µ - |
5 | --- |G --- | | |
6 | 10µF--- | | 1k| |<-----> 0-5V |
7 | | | | - |
8 | | | | | |
9 | GND o-----+------+-----+---------+--------o |
:-P
helper schrieb: > Ich habe es bereits berechnet, wenn du anderer Meinung bist darfst gerne > DU vorrechnen :) wo denn? aber gut ich rechne: helper schrieb: > Nach viel Bla Bla.. > > 24V ---> 62k Widerstand -*-> 100k Poti ---> GND > Dein Gerät schliesst du zwischen dem Stern (*) und GND an. ab 24V deine 62k (1/3) zu 100k (2/3) Poti sind eine Teilung bei maximaler Potistellung (100k) auf 2/3 von 24V Das ist mitnichten (und Neffen) keine helper schrieb: ~4,91V sondern 2/3 von 24V also ~16V helper schrieb: > Damit sollte eine Spannung zwischen ~0V und ~4.91V einstellbar sein. ich bitte doch trotzdem noch mal um Nachrechnung! Du hast die Werte verdreht mit 100k R und 50k Poti passt es aber auch nicht 1/3 von 24V sind 8V bei 1/5 ca bin ich bei dir, das wären 4/5 am Rv und 1/5 am Poti, was kann die Quelle? nehmen wir mal an sie kann 50mA das wären gesamt R 480 Ohm Der Rv dann 4/5 = 390 Ohm das Poti dann 100 Ohm
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elektroLaie schrieb: > Handbuch vom Regler Kannst du bitte so lieb sein und mal verraten zu welchem Regelventil dieses Handbuch gehört oder den link zum Handbuch posten.
220 kΩ sind nach meiner, unmaßgeblichen, Meinung nicht Zuviel, sondern viel Zuviel. Zur "Halbzeit" hast Du damit: 110 K + 19 K = Absurd viel Widerstand. Oder anders ausgedrückt: 'nen zusätzlichen, ausgewachsenen Spannungsteiler.
Servus, also entweder ich mach was falsch oder der Widerstand ist zu klein den Paul geschrieben hat!? ich habe jetzt einen 39k vorwiderstand und dann den 22k poti. Damit komm ich auf einen Regelbereich von 0-8,7 V und nicht auf 0-5V oder? Ich hab das ganze mal nachgerechnet, demnach brauch ich einen 82k Widerstand oder?
elektroLaie schrieb: > also entweder ich mach was falsch oder der Widerstand ist zu klein den > Paul geschrieben hat!? > > ich habe jetzt einen 39k vorwiderstand und dann den 22k poti. Damit komm > ich auf einen Regelbereich von 0-8,7 V und nicht auf 0-5V oder? Was ist mit dem Eingangswiderstand von 19 Kiloohm? Der ist in Deiner Rechnung nicht drin. elektroLaie schrieb: > Folgende Daten noch vom Gerät: > 0 ... 5/10 V: Eingangswiderstand 19 kΩ > Auflösung 12 bit
elektroLaie schrieb: > Ich hab das ganze mal nachgerechnet, demnach brauch ich einen 82k > Widerstand oder? Du hast den Eingangswiderstand von 19kOhm unterschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsteiler#Belasteter_Spannungsteiler Edit: Oh, Paul war schon da...
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Den habe ich unterschlagen, hab nur kurz mit dem Multimeter gemessen entsprechend fehlen die 19kohm. Sorry das habe ich vergessen!
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Eine Frage hab ich noch. Aktuell ist es ja so, das dann der Dritte Kontakt des Potis frei bleibt. Muss an dieser Stelle der Poti dann geerdet werden?
Asdf J. schrieb: > Eine Frage hab ich noch. Aktuell ist es ja so, das dann der Dritte > Kontakt des Potis frei bleibt. Von welcher Schaltung redest Du jetzt? Es wurde ja schon etliche diskutiert... > Muss an dieser Stelle der Poti dann > geerdet werden? Um das heraus zu finden: rechne die Schaltung mal in beiden Fällen durch und schaue, ob es einen Unterschied macht! Aber Allgemein: Wenn bei einem Poti nur ein Ende und der Schleifer für die Funktion benötigt wird, kann das 2. Ende offen bleiben. Zur Sicherheit ist es aber sinnvoll, dieses Ende aber mit dem Schleifer verbinden. Dann ist nämlich bei Kontaktproblemen des Schleifers der eingestellte Widerstand auf den Maximalwert des Potis begrenzt.
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