Hallo, meine Nachbarin möchte ihre seit Jahren ungenutzte Satellitenschüssel wieder in Betrieb nehmen. Die Schüssel ist nur von unserer Wohnung aus zugänglich, weshalb ich wahrschscheinlich den undankbaren Job an der Backe habe die Anlage wieder in Gang zu bringen. Der Vorbesitzer ihrer Wohnung hat das Baumarkt-Antennenkabel vor ca. 15 Jahren verlegt. Durch die jahrelange Sonnenbestrahlung ist die PVC-Isolierung an einer Stelle spröde geworden und aufgeplatzt. Was passiert, wenn das Abschirmgeflecht nass wird? Muss ich damit rechnen, dass durch den Kapillar-Saugeffekt das ganze Kabel "abgesoffen" ist? Am Kabelende kommt jedenfalls kein nutzbares Signal mehr an. Solange das Dielektrikum nicht vom Wasser aufquillt, sollten sich Wellenwiderstand und Dämpfung doch eigentlich nicht großartig ändern, oder? Polyäthylen und Teflon sollen allerdings geringfügig Wasser aufnehmen, hat mir mal ein Funkamateur erzählt. Heute wird ja meist Poyäthylenschaum(?) verwendet. Was sind Eure Erfahrungen und Einschätzungen? lg Dieter
Habe ich schon x-mal gehabt. Verbindung trockenlegen, neu abdichten und weiter gehts. Das Wasser "kriecht" nicht großartig (geht auch nicht, weil da kein Platz ist - auch nicht für einen Kapiilar-Effekt) sondern sorgt an der nassen Stelle für "Spaß".
Dieter S. schrieb: > Am > Kabelende kommt jedenfalls kein nutzbares Signal mehr an. Dann ist es wohl hin. Gehen denn die anderen Ableitungen?
Wäre es meine Wohnung, würde ich ein neues Kabel legen. Wenn das Kabel irgendwo noch eine oder mehrere Macken hat (wovon ich mal ausgehen würde wenn nichts Nutzbares hinten mehr ankommt) suchst du ewig. Bis dahin bist du mit dem neuen Kabel fertig. 60m Koax-Kabel hab ich bei mir mal an einen Nachmittag verlegt. Laß dich aber nicht von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht umsonst. ;)
Ja, hatte ich auch schon. War so fies das ein Frequenzbereich gar nicht mehr ging (gleiche Polarisation sogar!) und andere Bereiche waren ok.
Wühlhase schrieb: > Wäre es meine Wohnung, würde ich ein neues Kabel legen. Na hoffentlich liegt es im Leerrohr... Ich würde als erstes mal das kaputte Ende abschneiden und provisorisch mit einem Stück neuem Kabel flicken. Wenn das wider erwarten gut geht, würde ich den Verbinder einfach einschrumpfen. Fertig. Dann kann man immer noch das Kabel tauschen.
Troll-Alarm schrieb: > Dann kann man immer noch das Kabel tauschen. Verbinder der Witterung aussetzten würde ich vermeiden. Aber wer weiß denn so genau, daß aus diesem LNB-Anschluss überhaupt noch was rauskommt. Es gibt auch kaputte LNBs. Neuers Kabel zum Test an TV lose verlegt wäre evtl. als schnelle Gegenprobe nützlich. Es gab auch alte Receiver...
Gut, da hast du recht. Sinnvollerweise sollte man erst mal den LNB testen. Eigentlich sollte das vorher schon geprüft sein. Und sowas erinnert mich immer an: Hat das Gerät überhaupt Spannung? Oh, nein hat es nicht ;D Aber was spricht dagegen, den Verbinder in einen Schrumpfschlauch (mit Kleber) zu stecken? Meiner Meinung nach sollte das doch recht lange Zeit gut gehen.
Dieter F. schrieb: > Das Wasser "kriecht" nicht großartig (geht auch nicht, > weil da kein Platz ist - auch nicht für einen Kapiilar-Effekt) sondern > sorgt an der nassen Stelle für "Spaß". So ganz würde ich da nicht zustimmen, ja meist faulen die Innenleiter im F-Stecker beim LNB ab, hatte aber auch schon den Fall, wo das Wasser im Koax-Kabel bis zum Switch kroch und da im Stecker für "Spaß" sorgte. Gruß Roland
Troll-Alarm schrieb: > Na hoffentlich liegt es im Leerrohr... Kann in einem Leerrohr überhaupt ein Kabel liegen? ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Kann in einem Leerrohr überhaupt ein Kabel liegen? ;-) Na klar -volles Rohr! MfG Paul
A. K. schrieb: > Kann in einem Lehrrohr überhaupt ein Kabel liegen? -------- Auch mal nett. Wiederstand wird langsam langweilig ;D Es liegt hoffentlich in einem belegten Leerohr. Oder heißt es dann korrekterweise Voll- oder Halbvollrohr?
Übereilen würde ich nichts. Erstmal testen ob es geht. Wenn nicht, dann notdürftig reparieren. Ansonsten den Komplettausch gut vorbereiten und warten, bis ein schöner warmer Tag kommt. Warum sollte es "billiges Baumarktkabel" sein? Wenn ich schon den Mist mit der Montage neben dem Schornstein sehe! Herzliches Beileid. Das hat doch sicher der örtliche Elektromeister mit 1A-Kabel montiert. War vorher wenigstens die Regenschutzkappe des LNB nach unten gezogen? Und was ist da eigentlich noch links an den Schornstein geschraubt? Das ist doch sicher verboten!
michael_ schrieb: > Montage neben dem Schornstein sehe! Wenn der schwarze Mann sich nur 1x am Blech festgehalten hat, ist Astra verschwunden. Leider ist das Ausrichten einer digitalen Schüssel nicht mehr so einfach, da das Bild nur sehr kurz da ist. Also ERST fragen ob die anderen Teilnehmer dieses Teufelswerks noch etwas sehen!
Es sieht ja auch so aus, als ob das links eine zweite Schüssel ist. Kannst du mal ein Komplettbild vom Schornstein und dem Schüsselwald machen? Könnt ihr euch nicht wenigstens auf eine fachgerecht montierte Schüssel mit Multischalter einigen? Was sagt der Hausbesitzer eigentlich dazu?
Das "Leerrohr" ist viereckig und gemauert. Unten in der Wohnung geht's noch ein paar Meter waagerecht unter Putz weiter, hoffentlich im Plastikrohr. Von mindestens 2 Anschlussdosen war die Rede. Wenn der Frost aufhört kann ich die Kabel mal abschneiden und schaun, wie weit das Wasser gekommen ist. Der LNB ist ein Quattro - kann ich den einfach mal so an einem Ausgang testen? Horizontal+HiBand, da sollte doch beim Suchlauf irgendwann was kommen, oder?
Dieter S. schrieb: > Der LNB ist ein Quattro - kann ich den einfach mal so an einem Ausgang > testen? Kommt drauf an. Es gibt LNBs mit eingebautem Multischalter und welche wo der extra irgendwo ist. Dementsprechend sollte die Speisung sein. Mehr dazu auf den Fachseiten z.B. http://satellitenempfang.info/faq.html
Dieter S. schrieb: > Von mindestens 2 Anschlussdosen war die Rede. Dieter S. schrieb: > Der LNB ist ein Quattro Das widerspricht sich. Ein Quattro benötigt zwingend einen Multischalter.
michael_ schrieb: >> Der LNB ist ein Quattro > > Das widerspricht sich. > Ein Quattro benötigt zwingend einen Multischalter. Blabla, der TE meint einfach einen Quad LNB. Wäre es eine Quattro LNB, würden ja bei einem defekten Kabel noch 'ne Menge Sender spielen.
Matthias S. schrieb: > Blabla, der TE meint einfach einen Quad LNB. Es zählt doch was gesagt wird! Und nicht was irgendjemand meint. Soll er doch selbst antworten.
Dieter S. schrieb: > Muss ich damit rechnen, > dass durch den Kapillar-Saugeffekt das ganze Kabel "abgesoffen" ist? Ja. Dieter S. schrieb: > Was sind Eure Erfahrungen und Einschätzungen? Meine Erfahrung ist, daß so ein aufgebrochenes Kabel nicht mehr funktioniert, und gegen ein neues in einem Leerrohr ersetzt wurde. Vorher hatte ich entdeckt, daß der Kupferinnenleiter in den Steckern weggegammelt war, so daß der Innenleiter gar keinen Kontakt mehr hatte. Aber das etwas kürzen, Innenleiter neu freilegen und Stecker neu aufsetzen nütze nichts.
Haha, das erinnert mich an meine erste Begegnung mit dem Nachbarn an unserer letzten Wohnung. Ich steh gerade oben auf der Leiter und bau nen neuen digital-LNB an Ommas alte Schüssel, da ruft er rüber: "Das kannste vergessen! Die Schüssel ist doch garnicht digital! Die muss neu, musste ich auch machen lassen!" Ja, wir haben uns immer ganz prächtig verstanden, bis er Benzin in seine Maulwurfshügel gekippt hat und dann angezündet... aber das ist eine andere Geschichte.
Wie gesagt, erst mal testen. Falls es doch ein Quad ist, dann ist es unwahrscheinlich, dass alle vier Leitungen tot sind. Man kann auch mit 1, 2 oder 3 Anschlüssen auskommen. Mindestens bis die Sonne scheint und man nicht bei -5°auf dem Dach basteln muß. Dieter S. schrieb: > Die Schüssel ist nur von unserer Wohnung aus > zugänglich, weshalb ich wahrschscheinlich den undankbaren Job an der > Backe habe die Anlage wieder in Gang zu bringen. Bist du Besitzer/Vermieter? Ansonsten würde ich die Finger davon lassen. Das ist Sache und Pflicht des Hausbesitzers. Sicher hängt das mit der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 zusammen.
michael_ schrieb: > Sicher hängt das mit der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 zusammen. Klar, daß die Sat-Schüssel nicht mehr geht, liegt sicher an der Umstellung des DVB-T. Völlig klar. Sieht natürlich jeder ein. ;-)
Dieter S. schrieb: > Hallo, > meine Nachbarin möchte ihre seit Jahren ungenutzte Satellitenschüssel > wieder in Betrieb nehmen. Tja, wenn man lesen könnte? Wäre das Leben viel einfacher.
Dieter S. schrieb: > Was > passiert, wenn das Abschirmgeflecht nass wird? Nix, habe ich auch so bis heute weiterverwendet.
Und wenn es mehrfach geschirmt ist, passiert erst mal gar nichts.
Bisher wissen wir noch nicht wo diese 4 Kabel enden. Daher ist alles Vermutung. Außerdem wissen wir nicht Typ und Alter des LNBs. Da kann Dieter selbst suchen oder besser gleich einen lokalen Fachmann suchen.
Zur Überschrift: Ja, können sie. Müssen sie auch? Nein! Aaaber: Wenn es Billigkabel ist, dann ist der Innenleiter ein verkupferter Stahldraht, der rostet einfach weg. Auch das Schaumstoff-Dielektrikum kann viel Wasser ziehen. Das kommt eigentlich nie wieder raus (ok, Vakuumtrockenkammer hilft) Es gibt aber auch Dielektrika, die nicht Schaumstoff sind, saugen weniger. Kapillar können sowohl Innenleiter oder Außenleiter zum Dielektrikum sein. Bei Billigkabeln ganz bestimmt. Die Frage ist allerdings, ob sich die Verstimmung störend bemerkbar macht. Bei kurzen Leitungen wohl weniger. Old-Papa
Old P. schrieb: > Kapillar können > sowohl Innenleiter oder Außenleiter zum Dielektrikum sein. Bei > Billigkabeln ganz bestimmt. Ich würde das nicht am Billigkabel festmachen. Bei Schaumstoff hat man eine geringere Dämpfung - teureres Kabel. Das Wasser kriegt man da auch nie wieder raus. Bei digital ist es aber auch schön. Geht oder geht nicht. Ich habe auch nur billiges Baumarktkabel verwendet. Weder die Schirmdämpfung noch die normale Dämpfung ist bei mir wichtig. Aber solche Ablösungen auch nach mehr als 15 Jahren habe ich nicht beobachtet. Nicht mal beim schwarzen DDR-Kabel. Gut, auf dem Dachfirst ist bei mir auch kein Kabel.
Also es ist definitiv ein Quattro-LNB. An den Gewindebuchsen steht H/H, L/H, H/V und L/V. In die Wanddosen habe ich noch nicht reingeguckt, aber vermutlich gibt es irgendwo einen Multiswitch unter Putz, und von da gehen Einzelkabel zu den Dosen. So hätte ich es gemacht, wenn ich das Satellitenfernsehen erfunden hätte. Darauf, dass die Schüssel noch präzise auf den ASTRA-Cluster bei 19,2° Ost ausgerichtet ist, würde ich jetzt nicht wetten. Mein Satellitenfinder wird leider von ASTRA völlig übersteuert, sodaß keine genaue Ausrichtung mehr möglich ist. Ich muss ihm wohl erst einen vorgeschalteten Dämpfer verpassen, vielleicht so 10-20 dB. Hat jemand vielleicht eine Bastelanleitung für sowas?
Eine Freundin hatte hinter ihrem Fernsehschrank an der Wand eine feuchte Stelle, obwohl es sich dabei nicht um eine Außenwand handelte. Und ihr Satellitenfernsehen war auch stark gestört. Als ich mir die Antennensteckdose anschaute, sah ich, wie Regenwasser aus dem Antennenkabel tropfte. Es lief definitiv nicht nur an dem Kabel entlang. Sie ließ daraufhin das Kabel austauschen, woraufhin auch die Durchfeuchtung verschwand. Da sich die Satellitenschüssel an ziemlich unzugänglicher Stelle auf dem Dach befand, konnte ich mir nicht die Qualität der Kabelverschraubung und des LNB anschauen, aber ich gehe sehr davon aus, dass ihr Ex-Freund (elektrotechnischer Laie, aber schwindelfrei) das Kabel nicht ordentlich montiert hatte.
Seit einiger Zeit gibt es nur noch digitalen Sat-Empfang. Dran gedacht? Der LNB könnte noch ein analoges Teil sein. Ich würde den LNB tauschen und neue Kabel verwenden, zumindest bis unters Dach und dort über eine Kupplung auf die alten Kabel gehen.
Wühlhase schrieb: > von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht umsonst. ;) Naja, ich helfe meiner 75jährigen Nachbarin oft umsonst - warum sollte ich das auch nicht machen. Muss man für jede Nachbarschaftshilfe Geld verlangen ??!?!?
Dieter S. schrieb: > Mein > Satellitenfinder wird leider von ASTRA völlig übersteuert, sodaß keine > genaue Ausrichtung mehr möglich ist. Was hast du denn für einen? Da ist normalerweise immer ein Pegelsteller dran, mit dem man dämpfen kann, denn die verschiedenen Satelliten haben auch sehr verschiedene Pegel. Du könntest mal an den Koaxkabel messen, ob da noch irgendwo Betriebsspannung aufliegt - bei angeschaltetem Empfänger.
Dieter S. schrieb: > Also es ist definitiv ein Quattro-LNB. An den Gewindebuchsen steht H/H, > L/H, H/V und L/V. In die Wanddosen habe ich noch nicht reingeguckt, aber > vermutlich gibt es irgendwo einen Multiswitch unter Putz, und von da > gehen Einzelkabel zu den Dosen. Dann ist er passiv und muß unbedingt getauscht werden gegen einen neuen Multischalter. Die Umstellung erfolgte vor etwa 3 Jahren. Rainer B. schrieb: > Der LNB könnte noch ein analoges Teil sein. > Ich würde den LNB tauschen und neue Kabel verwenden, Das ist digital mit den vier Anschlüssen. Geht also. Vielleicht ist es günstig, es gegen ein Quad für 15 EUR zu tauschen. Vier Anschlüsse reichen doch erstmal. Mit einem Multischalter, welcher auch mit Quad umgehen kann, kann man dann immer noch den ganzen Wohnblock versorgen.
Nur zum Verstaendnis: Wenn man die Kabel erfolgreich durchpiepst, koennen sie fuer das Signal trotzdem unpassierbar sein?
Tommi schrieb: > Nur zum Verstaendnis: > Wenn man die Kabel erfolgreich durchpiepst, koennen sie fuer das Signal > trotzdem unpassierbar sein? Nicht direkt. Aber das Signal kann sich auch überall von Innen- zum Außenleiter "durchpiepsen". Will sagen, von dem ohnehin nur spärlich vorhandenen Signal kommt unten fast nichts mehr an, weil es unterwegs quasi kurz geschlossen wird. Hochfrequenzsignale verhalten sich im abgesoffenen Kabel gaaanz anders als der Gleichstrom eines Durchgangspiepsers. Und je länger das Kabel oder je weiter das Wasser eingedrungen ist, desto mehr Signal geht verloren. Old-Papa
Tommi schrieb: > Nur zum Verstaendnis: > Wenn man die Kabel erfolgreich durchpiepst, koennen sie fuer das Signal > trotzdem unpassierbar sein? Ja, das kann durchaus passieren. Beim 'Durchpiepsen' überprüfst Du nur den Gleichstromwiderstand, für die Signalübertragung interessant ist hingegen der Wellenwiderstand. Und eben dieser ändert sich bei durchnässtem Dielektrikum oder Knicken im Kabel. Den Wellenwiderstand wird Dieter nicht ohne weiteres überprüfen können.
Tommi schrieb: > Nur zum Verstaendnis: > Wenn man die Kabel erfolgreich durchpiepst, koennen sie fuer das Signal > trotzdem unpassierbar sein? Zwischen HF und Gleichstrom liegen Welten. Nasses Telefonkabel ist schon bei NF gelegentlich unbrauchbar.
michael_ schrieb: > Dann ist er passiv und muß unbedingt getauscht werden gegen einen neuen > Multischalter. > Die Umstellung erfolgte vor etwa 3 Jahren. Was wurde bei Euch umgestellt? Kam der ASTRA-Service ins Haus und hat euren Multiswitch gegen einen Multischalter ausgetauscht? Was ist eigentlich der Unterschied? Sag jetzt nicht, den Multiswitch brauchst du für die englischen Sender ;-) Bei meinem Baumarkt-Satellitenfinder ist der Empfindlichkeitsregler schon am Anschlag, also auf "Taub", und trotzdem ist das Signal noch zu stark. Deshalb möchte ich noch einen Spannungsteiler davor schalten. Der muss aber den Gleichstrom für den LNB durchlassen. Schaltung? Fertiglösung? Vielleicht kann ich den Satellitenfinder auch intern modifizieren. Schaltung? Fertiglösung? lg Dieter
> Bei meinem Baumarkt-Satellitenfinder ist der Empfindlichkeitsregler > schon am Anschlag, also auf "Taub", und trotzdem ist das Signal noch zu > stark. Ich würde keinen Abschwächer in die Leitung schalten, Du brauchst das Signal evtl. bei starkem Regen oder Schneefall. Halte zum Satelliten finden ein oder zwei Hände vor den LNB, das führt zu einer Dämpfung. Mit einem Kuchenblech vor der Schüssel kannst du auch auch veränderbar dämpfen.
usuru schrieb: > Halte zum Satelliten finden ein oder zwei Hände vor den LNB, das führt > zu einer Dämpfung. Mit einem Kuchenblech vor der Schüssel kannst du auch > auch veränderbar dämpfen. Besorge Dir dazu noch 4 weitere Arme, um diese Tätigkeiten auf dem First stehend gefahrlos ausführen zu können. :) MfG Paul
Helfer schrieb: > Wühlhase schrieb: >> von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht umsonst. ;) > > Naja, ich helfe meiner 75jährigen Nachbarin oft umsonst - warum sollte > ich das auch nicht machen. > Muss man für jede Nachbarschaftshilfe Geld verlangen ??!?!? Nun, ich hab ja nix von Geld geschrieben. Allerdings neigen Leute in diesem Forum gelegentlich dazu, sich ausnutzen zu lassen.
usuru schrieb: >> Bei meinem Baumarkt-Satellitenfinder ist der Empfindlichkeitsregler >> schon am Anschlag, also auf "Taub", und trotzdem ist das Signal noch zu >> stark. > > Ich würde keinen Abschwächer in die Leitung schalten, Du brauchst das > Signal evtl. bei starkem Regen oder Schneefall. Ich nehme den Satelliten-Peiler samt Abschwächer ja nachher wieder mit runter. Und bei starkem Regen oder Schneefall turne ich sowieso nicht auf Dächern herum. > Halte zum Satelliten finden ein oder zwei Hände vor den LNB, das führt > zu einer Dämpfung. Gute Idee! Ein feuchter Lappen tut es vielleicht auch, nötigenfalls doppelt oder dreifach gefaltet. Ich hole gleich mal den Peiler aus dem Keller. Wollte ohnehin noch eine Batteriestromversorgung anbauen. Plus am Innenleiter? Ach ja, wo bekomme ich steckbare F-Stecker? Dieses ewige Geschraube an dem meist grausam schlecht gemachten US-Feingewinde nervt total. Schaut Euch dieses Bild an, dann wisst Ihr, wovon ich rede: https://en.wikipedia.org/wiki/File:F_Connector_Side.jpg ps schon selbst gefunden, die heißen F-Quick http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=%28steckbar%2CQuick%29+%28F-Stecker%2CF-Connector%29+-%28Winkel%29&LH_PrefLoc=2&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X%28steckbar%2CQuick%29+%28F-Stecker%2CF-Connector%2CF-Quick%29+-%28Winkel%29.TRS0&_nkw=%28steckbar%2CQuick%29+%28F-Stecker%2CF-Connector%2CF-Quick%29+-%28Winkel%29&_sacat=0
:
Bearbeitet durch User
>> von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht umsonst. ;) > > Naja, ich helfe meiner 75jährigen Nachbarin oft umsonst - warum sollte > ich das auch nicht machen. > Muss man für jede Nachbarschaftshilfe Geld verlangen ??!?!? Natürlich verlangt man nix! Man holt sich einfach, was man braucht. Die Oma bewegt sich eh schon in Richtung Altersdemenz und hat bereits vergessen, wo sie ihre enormen Bargeldvorräte und den Familienschmuck versteckt hat. :-D
Enkeltrick schrieb: >>> von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht > umsonst. ;) >> >> Naja, ich helfe meiner 75jährigen Nachbarin oft umsonst - warum sollte >> ich das auch nicht machen. >> Muss man für jede Nachbarschaftshilfe Geld verlangen ??!?!? > > Natürlich verlangt man nix! Man holt sich einfach, was man braucht. > Die Oma bewegt sich eh schon in Richtung Altersdemenz und hat bereits > vergessen, wo sie ihre enormen Bargeldvorräte und den Familienschmuck > versteckt hat. :-D Etwas unpassenderes hättest du nicht schreiben können. Viel Spaß im eigenen Alter! :-(
Dieter S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Dann ist er passiv und muß unbedingt getauscht werden gegen einen neuen >> Multischalter. >> Die Umstellung erfolgte vor etwa 3 Jahren. > > Was wurde bei Euch umgestellt? Kam der ASTRA-Service ins Haus und hat > euren Multiswitch gegen einen Multischalter ausgetauscht? > > Was ist eigentlich der Unterschied? Sag jetzt nicht, den Multiswitch > brauchst du für die englischen Sender ;-) Du solltest dich mal mit den Grundlagen befassen. Nur mit Hilfsbereitschaft wird es nichts. Damals wurden die ARD/ZDF in Bänder verlegt, die der alte MS einfach nicht kann. Dein SAT-Finder ist einfach nur Schrott oder defekt. Vorerst brauchst du ihn ja auch nicht.
Hi, Rainer B. schrieb: > Seit einiger Zeit gibt es nur noch digitalen Sat-Empfang. Dran gedacht? > Der LNB könnte noch ein analoges Teil sein. > Ich würde den LNB tauschen und neue Kabel verwenden, zumindest bis > unters Dach und dort über eine Kupplung auf die alten Kabel gehen. Das LNB spielt für die Frage Digital oder nicht Digital überhaupt keine Rolle. Selbst mit einem LNB von Anfang der 90er müsste man heute noch Digitale Sender empfangen können. Das LNB ist schließlich nur das RX Frontend und die erste Mischstufe die das Signal vom Ku Band in den BAumarktkoaxkabeltauglichen Frequenzbereich von ~ 1 bis 2 GHz linear umsetzt) Das wird nur oft durcheinandergeworfen da zeitgleich mit der Umfangreichen Digitaleinstellung auch nochmals eine weitere Frequenzerweiterung vorgenommen wurde und viele der Digitaltransponder gerade im erweiterten Frequenzbereich arbeiteten. DAs war im übrigen schon die zweite Umstellung bei den LNBs, die erste war ja mit Astra 1D wo das Frequenzband um 250Mhz nach unten erweitert wurde. Um Sender in diesem erweiterten Frequenzbereich zu Empfangen brauchte man dann andere -Astra 1D tauglich- LNB die mit 9,75Ghz statt bisher 10GHz Mischfrequenz arbeiten. Im Zuge der zweiten erweiterung die zeitgleich mit der forcierten Digitalumstellung kam wurde der von Astra genutzt Frequenzbereich dann um etwa 1GHz nach oben erweitert wo dann der Großteil der Digitalen Sender angesiedelt wurden. Um diesen Frequenzbereich nutzen zu können musste man dann LNBs haben die neben der bisherigen LO Frequenz von 9,75 GHz noch eine weitere LO Frequenz von 10,6GHz besaßen. Da zudem von Anfang an bei Astra zwei Polarisationen verwendet wurden um die Frequenz noch effektiver ausnutzen zu können waren von Anfang an zwei Antennen in einem LNB verbaut zwischen denen bei einem Einzel LNB hin- und hergeschaltet wurde. Somit ergeben sich für aktuelle LNB vier mögliche Betriebszustnde: 1. Low-Band -vertikale Polarisation (L/V) 2. Low-Band -horizontale Polarisation (L/H) 3. High-Band -vertikale Polarisation (H/V) 4. High-Band -horizontale Polarisation (H/H) Bei einem Einzel LNB wird zwischen diesen Betriebszuständen hin und hergeschaltet. Bei einem Quadro LNB werden alle vier Signale gleichzeitig nach Aussen geführt und auf einen Switch gegeben. Der Switch schaltet dann jeden Ausgang auf das gerade gefragte signal. Bei einem Twin- oder Quad-LNB ist ein solcher switch für zwei (twin) oder vier (quad) Teilnehmer bereits im LNB integriert. Will man mehr als vier Teilnehmer versorgen nimmt man ein Quadro NB mit externem switch. Da der LNB des TE (bzw. der Nachbarin) aber alle vier Signale nach aussen führt ist es ein Quadro LNB auf dem aktuellsten Stand. (Aber wie gesagt, auch mit dem allerersten Astra LNBs von '89 könnte man immer noch alle digitalen SEnder empfangen die im Frequenzbereich von 10,95GHz bis 11,7 GHz ausgesendet werden. michael_ schrieb: > Dieter S. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Dann ist er passiv und muß unbedingt getauscht werden gegen einen neuen >>> Multischalter. >>> Die Umstellung erfolgte vor etwa 3 Jahren. >> >> Was wurde bei Euch umgestellt? Kam der ASTRA-Service ins Haus und hat >> euren Multiswitch gegen einen Multischalter ausgetauscht? >> >> Was ist eigentlich der Unterschied? Sag jetzt nicht, den Multiswitch >> brauchst du für die englischen Sender ;-) > > Du solltest dich mal mit den Grundlagen befassen. > Nur mit Hilfsbereitschaft wird es nichts. Also spätestens dann wenn man Anfängt andere wegen vermeintlicher Unwissenheit anzugreifen und diese aussfordert die Grundlagen zu lernen sollte man das mit den Grundlagen selber schon hinter sich haben. Sonst wird es peinlich... Wie hier gezeigt! Was genau hat die Frage ob der Switch im LNB integriert ist oder aber extern als eigenes Gerät verbaut ist mit der Frage des Frequenzbereiches zu tun? GAR NICHTS! Ja, es gab diese Frequenzerweiterung - genauer gesagt gab es sogar zwei(s.o.) Und wer heute Umfassend empangen will braucht einen LNB der sowohl den "alten" Frequenzbereich empfangen kann (jetzt LO Band genannt) und zusätzlich auch den "neuen" Bereich (HI-Band). Wobei "neu" schon sehr geschönt ist. das dürfte mittlerweile auch schon deutlich über 10 Jahre Stand der TEchnik sein... Der LNB des TO kann all dies... Er hat nur keinen internen switch. Und das dieser keinen internen Switch hat muss mitnichten bedeuten das er veraltet ist. Denn Quadro LNB sind immer noch Stand der TEchnik. Es ist einfach eine Austattungsvariante neben anderen die für Anlagen mit mehr als vier Endgeräten zwingend ist! Zwar kamen die Quad LNB ein ganz klein wenig nach den Quadro LNB auf den MArkt, haben diese aber nicht ersetzt sondern waren nur eine Ergänzung für kompaktere Installationen anlagen mit maximal vier Endgeräten. > > Damals wurden die ARD/ZDF in Bänder verlegt, die der alte MS einfach > nicht kann. Da es sich um ein Quadro LNB handelt... DOCH der kann alle Frequenzen. > Dein SAT-Finder ist einfach nur Schrott oder defekt. Könnte sein... Oder auch nicht! Beachte bei Versuchen mit einem Dämpfungsgleid aber das das LNB über das Sat Kabel Phantomgespeist wird! Das Dämpfungsglied darf daher nicht einfach nur Dämpfen sondern muss das HF Signal zwar abschwächen, die DC Betriebsspannung muss aber ungehindert durchkommen! ICH würde einfach einen kleinen LCD Bildschirm o.ä. (Mit Composite/FBAS Eingang reicht ja) nehmen und den kleinsten Receiver den du zur HAnd hast. Die Digital-Receiver haben ja alle eine Feldstärkeanzeige. Den mit ein bis zwei Meter Kabel direkt an das LNB anschließen, einen Sender suchen und dann die Ausrichtung der Schüssel prüfen. Notfalls korrigieren. Dann alle KAbelenden und Stecker LNB Seitig erneuern und diesen Test vor dem Eingang des Switch wiederholen. Anschließend am Ausgang des Switch un dann an der Antennendose wo die Geräte stehen... Damit lässt sich genau eingrenzen wo evtl. der Fehler liegt. Beachte aber das du mit direkt angeschlossenem Receiver ohne zwischengeschaltetem Sat-Multischalter (switch) je nach Anschluss immer nur einen Teil der Programme empfangen kannst und niemals alle! Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > haben diese aber nicht ersetzt sondern waren nur eine Ergänzung > für kompaktere Installationen anlagen mit maximal vier Endgeräten. Gibts ja mittlerweile auch als Octo LNB für 8 direkt angeschlossene Empfänger. Dieter S. schrieb: > Vielleicht kann ich den Satellitenfinder auch intern modifizieren. > > Schaltung? Fertiglösung? Foto? Innereien? :-P
:
Bearbeitet durch User
>> Vielleicht kann ich den Satellitenfinder auch intern modifizieren.
Man kann auch ein LNB extern mit nassem Taschentuch "modifizieren" oder
hochwissenschaftlich dämpfen. Bisher hat uns TS Dieter leider noch nicht
verraten ob noch weitere Leute mit dieses Schüssel etwas empfangen.
Somit wissen wir eigentlich nix. Wir wissen nicht ob sie noch richtig
ausgerichtet ist und was mit dem Multischalter ist. Evtl. fehlt einfach
Strom?
Enkeltrick schrieb: >>> von deiner Nachbarin über den Tisch ziehen bzw. machs nicht > umsonst. ;) >> >> Naja, ich helfe meiner 75jährigen Nachbarin oft umsonst - warum sollte >> ich das auch nicht machen. >> Muss man für jede Nachbarschaftshilfe Geld verlangen ??!?!? > > Natürlich verlangt man nix! Man holt sich einfach, was man braucht. > Die Oma bewegt sich eh schon in Richtung Altersdemenz und hat bereits > vergessen, wo sie ihre enormen Bargeldvorräte und den Familienschmuck > versteckt hat. :-D Tja bei manchen steht halt der schnöde Mammon an erster Stelle.
Das Weltbild einiger Diskutierer ist doch schon lustig. In einem Forum, das in der Hauptsache "hilft" über, Hilfe für Kohle zu diskutieren... Zu der Grundfrage: Wenn etwas undicht ist, ist es - man höre und staune - undicht! Selbst wenn es dicht ist und nur der Endabschluss wurde etwas Stiefmütterlich behandelt, schlägt der Herr Professor Dr. Kapilar zu;) Das Ekel hat dafür ein Verfahren entwickelt, dass es erlaubt, in ein eigentlich intaktes Kabel Wasser zu applizieren.
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Das LNB spielt für die Frage Digital oder nicht Digital überhaupt keine > Rolle. Selbst mit einem LNB von Anfang der 90er müsste man heute noch >...... Carsten S. schrieb: > Bei einem Quadro LNB werden alle vier Signale gleichzeitig nach Aussen > geführt und auf einen Switch gegeben. Der Switch schaltet dann jeden > Ausgang auf das gerade gefragte signal. Was bringst du hier für einen Urschleim? Das kennt doch jeder, der sich etwas damit beschäftigt hat. Carsten S. schrieb: > Also spätestens dann wenn man Anfängt andere wegen vermeintlicher > Unwissenheit anzugreifen und diese aussfordert die Grundlagen zu lernen > sollte man das mit den Grundlagen selber schon hinter sich haben. Sonst > wird es peinlich... Wie hier gezeigt! Soso, Herr Professor. Carsten S. schrieb: > Was genau hat die Frage ob der Switch im LNB integriert ist oder aber > extern als eigenes Gerät verbaut ist mit der Frage des Frequenzbereiches > zu tun? GAR NICHTS! Carsten S. schrieb: >> Damals wurden die ARD/ZDF in Bänder verlegt, die der alte MS einfach >> nicht kann. > Da es sich um ein Quadro LNB handelt... DOCH der kann alle Frequenzen. Du hast nicht richtig interprediert! Es ging um den nachgeschalteten passiven Multischalter (MS)! Übrigens habe ich das schon lange vor dir festgestellt. michael_ schrieb: > Rainer B. schrieb: >> Der LNB könnte noch ein analoges Teil sein. >> Ich würde den LNB tauschen und neue Kabel verwenden, > > Das ist digital mit den vier Anschlüssen. Geht also. Du kommst zu spät! Carsten S. schrieb: >> Dein SAT-Finder ist einfach nur Schrott oder defekt. > Könnte sein... Oder auch nicht! Es könnte sein, dass morgen die Sonne im Westen aufgeht. Wenn man mit dem Regler nicht genug zurückregeln kann, ist es eben defekt. Basta.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, besonders für den Tipp den hochverstärkenden LNB für den Betrieb an dem überempfindlichen Satfinder durch Einsatz von "Biomasse" bzw. feuchten Tüchern zu dämpfen :-) Ich weiß jetzt, was einen Quad von einem Quattro unterscheidet, und dass ein Multiswitch kein Multischalter für englische Satelliten ist. Ich versichere hiermit nochmals, dass es sich bei dem LNB um einen Quattro handelt, weil er die vier unterschiedlichen Empfangssignalmodi auf vier Ausgängen getrennt ausgibt. Der Vorbesitzer der Wohnung und der zugehörigen Antennenanlage hat LNB und Multiplexer (Multischalter) vor vielleicht 10 Jahren ausgetauscht und damit ein paar Jahre im Hi- und Lo-Band ferngesehen, daher gehe ich davon aus, dass es schon irgendwie gepasst haben muss. Eine Frage hätte ich noch: da der Quattro ja nicht umgesschaltet werden muss - vieviel Spannung braucht er denn eigentlich, 12V, 18V oder irgendwas anderes? Ich werde die aufgeplatzten Kabel mal ein Stück weit abschneiden und schauen, wie weit die Feuchtigkeit gekommen ist. Außerdem werde ich meinen kleinsten Receiver, eine WETEK Box, an einem der vier LNB-Ausgänge mit einem dazu passenden Transponder testen. Einen Minibildschirm mit Analogeingang habe ich nicht, aber ich kann mich ja mit dem Tablet PC oder Smartphone per WLAN in die Wetek einklinken. Die Antennenausrichtung mache ich, falls nötig, lieber nach Gehör mit dem Satfinder und dem "nassen Lappen" :-) lg,Dieter
:
Bearbeitet durch User
Dieter S. schrieb: > Eine Frage hätte ich noch: da der Quattro ja nicht umgesschaltet werden > muss - vieviel Spannung braucht er denn eigentlich, 12V, 18V oder > irgendwas anderes? Er schluckt beides, wenn es ein passiver Multiswitch ist, und davon kann man bei einem 'Unterputzgerät' (wer macht denn sowas?) ausgehen. Sobald an irgendeiner der 4 Leitungen Spannung steht, wird er gespeist.
:
Bearbeitet durch User
Der LNC schluckt beide Spannungen, es kann jedoch sein das er nur an einem Eingang Strom nimmt. Das erfährt man jedoch nur aus dem Datenblatt oder dadurch das auf 3 Ausgängen kein Bild kommt. Auf dem Bild sieht es so aus als wäre die nächste Antenne direkt um die Ecke. Wenn die Kabel am Messgerät keinen Kurzschluss zeigen, könnte man die auch da mal anschließen und so Kabel, multischalter und Receiver testen.
Dieter S. schrieb: > Eine Frage hätte ich noch: da der Quattro ja nicht umgesschaltet werden > muss - vieviel Spannung braucht er denn eigentlich, 12V, 18V oder > irgendwas anderes? Darum brauchst du dich gar nicht kümmern. Das macht doch dein Receiver oder Multischalter von alleine. Je nach Band, 14 oder 18V. Aber bitte erkundige dich für solche banalen Fragen vorher. Einfach mal in ein Datenblatt sehen. Hier werden sie geholfen: https://www.reichelt.de/reicheltpedia/index.php5/Satellitenanlagenplanung
Ohne den gesamten Thread gelesen zu haben... Ich würde das Koaxkabel komplett erneuern. Bei mir war mal der Stecker an einer Antenne nicht wasserdicht am Kabel. Da ist dann der Regen in das Kabel "gesaugt" worden ( Kapillareffekt ). Am Ende war eine Pfütze unterm Funkgerät auf dem Tisch. Das war allerdings RG58 Leitung ( CB Funk, damals ). Ich sehe keinen Grund, warum Sat Kabel sich anders verhalten sollte. Weg damit, selbst wenn nur der Verdacht auf undichtigkeit besteht.
Stefan M. schrieb: > Weg damit, selbst wenn nur der Verdacht auf undichtigkeit besteht. So isses! In der Zeit wo hier geschrieben wurde, hätte der TS das ganze Haus verdrahtet ;-) Kosten? Klar, aber auch Gewissheit, dass es daran nicht mehr liegen kann. Old-Papa
Dass das Kabel aufplatzt habe ich noch nicht gesehen, aber die F-Stecker sollten irgendwie wassergeschützt werden. Ich nehme Silikon-Knetmasse aus dem Installateursregal im Baumarkt, aber es gibt auch spezielle Plastikkappen. Die steckbaren F-Stecker sind soweit ich mich erinnere nur Aufsteckadapter für die normalen. Conrad hat sowas, nicht ganz so billig wie die aufschraubbaren. Die Satellitenfinder funktionieren gern mal nur im oberen Frequenzband, weil der LO für das obere Band mitten im Unterband liegt und alle dort empfangenen Transponder übertönt.
Der Handel bietet auch F-Stecker an, die gegen eindringende Feuchtigkeit besonders geschützt sind. Suchbegriff: F-Stecker, wasserdicht, Schutzhülle
Christoph K. schrieb: > Dass das Kabel aufplatzt habe ich noch nicht gesehen, aber die F-Stecker > sollten irgendwie wassergeschützt werden. Ich nehme Silikon-Knetmasse > aus dem Installateursregal im Baumarkt, aber es gibt auch spezielle > Plastikkappen. Hast Du eine Quelle für brauchbare Plastikkappen? Weich-elastisch, dicht anliegend, nicht zu dick für die Löcher im Regenschutz-Schieber des LNB-Gehäuses, ja und wetterbeständig (Wasser,Frost,UV-Strahlung). Die bisherigen sind es nicht, s. Foto. Vielleicht ist das Wasser ja durch die F-Stecker ins Kabel gelaufen und im Winter hat der Frost die Hülle gesprengt? >Die steckbaren F-Stecker >sind soweit ich mich erinnere > nur Aufsteckadapter für die normalen. Conrad hat sowas, nicht ganz so > billig wie die aufschraubbaren. Hab 10 Stück für 3,88€ in .cn bestellt. Weniger hätten mehr gekostet. > Die Satellitenfinder funktionieren gern mal nur im oberen Frequenzband, > weil der LO für das obere Band mitten im Unterband liegt und alle dort > empfangenen Transponder übertönt. Interessanter Punkt... Meine Erfahrung mit dem zu starken / zu breiten ASTRA-Signal stammte vom Quad LNB meiner eigenen kleinen Schüssel, am Bildrand teilweise zu sehen. Könnte sein, dass ich da im Unterband unterwegs war. Beim Quad LNB komme ich nur mit 22kHz-Signal ins Oberband, bräuchte also auf jeden Fall einen angeschlossenen Receiver und nicht nur eine Batterie zur Stromversorgung. Aber jetzt geht es ja um einen Quattro. Da würde ich den Satfinder einfach an einen der beiden Hi-Band-Ausgänge anschließen, H/H oder H/V, und brauche keine 22kHz?
:
Bearbeitet durch User
Enkeltrick schrieb: > Der Handel bietet auch F-Stecker an, die gegen eindringende > Feuchtigkeit besonders geschützt sind. > Suchbegriff: F-Stecker, wasserdicht, Schutzhülle Ja, hab ich auch schon gesehen. Taugen die was? Ist doch nur ein winziger O-Ring als Dichtung, da muss das Kabel schon stramm reinpassen und darf sich auch bei Sturm nicht viel bewegen.
Christoph K. schrieb: > aber die F-Stecker > sollten irgendwie wassergeschützt werden. Ich nehme Silikon-Knetmasse > aus dem Installateursregal im Baumarkt, aber es gibt auch spezielle > Plastikkappen. Christoph K. schrieb: > aber die F-Stecker > sollten irgendwie wassergeschützt werden. Ich nehme Silikon-Knetmasse > aus dem Installateursregal im Baumarkt, aber es gibt auch spezielle > Plastikkappen. Wenn man das Bild ansieht, hat doch das LNB eine herunterziehbare Plastekappe um die F-Stecker zu schützen. Auch ist ein schwarzer Steckerschutz noch vorhanden, obwohl heruntergerutscht. Christoph K. schrieb: > Die Satellitenfinder funktionieren gern mal nur im oberen Frequenzband, > weil der LO für das obere Band mitten im Unterband liegt und alle dort > empfangenen Transponder übertönt. Zum einstellen der Schüssel ist das aber wurscht. Steckbare F-Stecker gehen im Außenbereich wegen der Festigkeit gar nicht.
michael_ schrieb: > Wenn man das Bild ansieht, hat doch das LNB eine herunterziehbare > Plastekappe um die F-Stecker zu schützen. > Auch ist ein schwarzer Steckerschutz noch vorhanden, obwohl > heruntergerutscht. Die Plastekappe habe ich hochgeschoben um nachzusehen, um was für eine Art LNB es sich handelt. Die schwarzen Schutztüllen sind beim Anfassen zerbröselt. > Steckbare F-Stecker gehen im Außenbereich wegen der Festigkeit gar > nicht. Für die kurze Zeit des Peilens und Ausprobierens kann ich sie ja festhalten. Aber auch in der Wohnung finde ich es ganz praktisch, an meinen Receivern mal eben schnell was umstöpseln zu können.
:
Bearbeitet durch User
Dieter S. schrieb: > Aber jetzt geht es ja um einen Quattro. Da würde ich den Satfinder > einfach an einen der beiden Hi-Band-Ausgänge anschließen, H/H oder H/V, > und brauche keine 22kHz? Nein, der Quattro LNB braucht die 22kHz nicht, nur der Multiswitch. Am Quattro kommt, sobald er gespeist wird, Signal raus. Das geht auch am Lo-Band.
Zu den F-Steckern: Conrad Nr 1323287 "F-Quick-Schraubstecker SAT Kabel-Durchmesser: 7 mm" 0,79 € das ist noch ok, aber: Adapter von Normal auf "Quick" Conrad 1286244 5,79 € Neopren-Schutztüllen für F-Stecker, 2 Stück Conrad 397126 2,99 € oder 1007843 4 Stück 3,99 €
Christoph K. schrieb: > Neopren-Schutztüllen für F-Stecker, 2 Stück Conrad 397126 2,99 € > oder 1007843 4 Stück 3,99 € Die 2 Neopren-Schutztüllen von Hama sehen gut aus, die 4 von Axing eher nicht, ist wohl auch kein Neopren. Solche hatte ich mal, die Wülste am dicken Ende passten nicht durch die Löcher des Schutzschiebers. Ist Schutztüllen-Neopren weich oder eher hart? Ich hatte auch schon Schutztüllen, die sahen so aus wie die aus Neopren von Hama, waren aber so hart, dass sie sich nicht über die Muttern schieben ließen, auch nicht mit Silikonfett. Ich musste sie schließlich aufschlitzen und nachher mit Schrumpfschlauch fixieren.
Dieter S. schrieb: > Die Schüssel ist nur von unserer Wohnung aus > zugänglich, weshalb ich wahrschscheinlich den undankbaren Job an der > Backe habe die Anlage wieder in Gang zu bringen. Wieso das? Es reicht doch, wenn Du einem von der Nachbarin bestellten und bezahlten Fachmann erlaubst, Deinen Balkon zu betreten. Oder willst Du für ein Glas eingemachte Sauerkirschen (von der Oma) vom Dach fallen?
Falls es Dir hilft: Habe erst vor ein paar Tagen unsere Schüssel samt LNB getauscht, da alles vergammelt war. Unser LNB wird vom Multiswitch nur an H/H gespeist, war auch der einzige Stecker wo der Innenleiter schon Grünspan angesetzt hatte. Falls Kabeltausch: es gibt extra UV-beständiges Antennenkabel für den Außenbereich, das ist schwarz. Da wird auch nach Jahren die Isolierung nicht spröde und fault weg.
Dieter S. schrieb: > Die 2 Neopren-Schutztüllen von Hama sehen gut aus, die 4 von Axing eher > nicht, ist wohl auch kein Neopren. Solche hatte ich mal, die Wülste am > dicken Ende passten nicht durch die Löcher des Schutzschiebers. Meine Erfahrung ist, das jedes Gebamsel an den F-Steckern dazu führt, das mehr Wasser bei Regen/Schnee dran hängen bleibt und zu Oxidation führt. Deswegen ist bei mir das Höchste der Gefühle Schrumpfschlauch, der nach erfolgreichem Test des Anschlusses über den Stecker kommt. Viel wichtiger ist ein Wassersack im Kabel, damit da nichts in Richtung LNB läuft. Man könnte eine Regenhaube übers LNB bauen, geht hier aber nach 5 Jahren immer ohne sowas. Der Waschbär ist da viel schlimmer als Regen oder Schnee.
Aus eigener Erfahrung kann ich die LNB des Typs UAS 584 bzw. UAS 585 sehr empfehlen, da bei diesen der gesamte Anschlussbereich mit einer gut durchdachten Abdeckhaube versehen ist. https://www.kathrein.de/sat/produkte/category/speisesysteme-lnbs/
Franzose schrieb: > Falls es Dir hilft: > > Habe erst vor ein paar Tagen unsere Schüssel samt LNB getauscht, da > alles vergammelt war. Unser LNB wird vom Multiswitch nur an H/H > gespeist, war auch der einzige Stecker wo der Innenleiter schon Grünspan > angesetzt hatte. Danke, interessanter Tipp! Ist das auch bei anderen Herstellern so? Die Speisung an H/H, nicht der Grünspan ;-) > Falls Kabeltausch: es gibt extra UV-beständiges Antennenkabel für den > Außenbereich, das ist schwarz. Da wird auch nach Jahren die Isolierung > nicht spröde und fault weg. Ist natürlich viel teurer als das weiße aus dem Baumarkt, aber für die paar Meter im Außenbereich durchaus zu überlegen. Inzwischen konnte ich die Nachbarin von den Vorteilen eines DVB-T2-Receivers überzeugen. Sie wohnt im 2. Stock, sollte eigentlich gehen. Sonst muss ich mal schauen, ob eines ihrer alten Kabel noch für eine 975MHz-Antenne taugt. Vielleicht kaufe ich ihr die Schüssel dann ab oder biete ihr den Tausch gegen einen DVB-T2-Receiver an. Receiver-Empfehlungen? Was spricht gegen das 33€-Modell vom Amazonas (Edision proton T265)?
Dieter S. schrieb: > Inzwischen konnte ich die Nachbarin von den Vorteilen eines > DVB-T2-Receivers überzeugen. 79EUR/Jahr für den Empfang von Reklamefernsehen bezahlen müssen? Wie macht man das jemandem schmackhaft?
> 79EUR/Jahr für den Empfang von Reklamefernsehen bezahlen müssen? Das ist hart, aber man hat ja auch die Wahl, auf Pro7 und co zu verzichten. Stattdessen holt man sich Amazon Prime für ungefähr den selben Preis. > Receiver-Empfehlungen? Wir haben ganz einfache ohne Entschlüsselungsfunktion gekauft. Die eignen sich nur für öffentlich rechtliche Kanäle (derzeit nur Das Erste und ZDF). Einen Philips DTR3202 und einen Xoro HRT7619. Wird sind mit beiden voll zufrieden. Allerdings nutzen wir bei beiden Geräten den Internet Anschluss nicht. Ob und wie gut die Internet Features sind, kann ich nicht sagen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.