Hallo an alle Spezialisten und Könner, habe Steckernetzteil 5,8 V, 500 mA benötige 3,6 V stabil und gesiebt, d. h. ohne Brumm. Ist Trafonetzteil. Platine im Steckernetzteilgehäuse bestückt mit Elko 2200 µF, 25V, 2 C Tantal 103, 4x 1N 4001, R 500 Ohm. 5%. Hat jemand einen Tipp, wie man mit einfachsten Mitteln das hinbekommt, mit so wenig Teilen wie möglich? Meine Kenntnisse beschränken sich nur darauf, wie man lötet und wie Dioden und Elkos eingebaut werden. Deshalb nur was einfach Gestricktes, damit es nicht für mich zu kompliziert wird. Ginge dies? Danke herzlich im Voraus. Paolo
Paolo A. schrieb: > Hat jemand einen Tipp, wie man mit einfachsten Mitteln das hinbekommt, > mit so wenig Teilen wie möglich 3.6V Spannungsregker nachschalten, z.B. http://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology-Micrel/MIC5219-36YM5-TR 3.6V sind nicht so handelsüblich, aber LM317 geht bei der geringen Differenz nicht, man bräuchte schon low drop Regler wie LT1086-ADJ http://www.mouser.de/ProductDetail/Diodes-Incorporated/AP1086
Paolo A. schrieb: > Hat jemand einen Tipp, wie man mit einfachsten Mitteln das hinbekommt, > mit so wenig Teilen wie möglich? Das geht ganz einfach: 1. Trafonetzteil wegwerfen 2. 5V-Schaltnetzteil kaufen 3. mit 2*1N4007 in Serienschaltung die Spannung anpassen
> LM317 geht bei der geringen Differenz nicht Aber sein LowDrop-Kumpel, der 1117-adj. Wenn der Laststrom gering ist (Abwärme), z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/OTU4OTI4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Spannungsregler/Spannungsregler_ST_LD1117DT.html Beim Chinesen heißen die SMD-Dinger AZ1117, da habe ich aber auch schon LM1117 im TO-220 Gehäuse gekauft: https://www.aliexpress.com/item/Free-Shipping-5pcs-LM1117T-ADJ-LM1117T-LD1117-ADJ-TO-220/2044489147.html
Schreiber schrieb: > Das geht ganz einfach: > 1. Trafonetzteil wegwerfen > 2. 5V-Schaltnetzteil kaufen 1. oder 3. http://www.ebay.de/itm/5-Stuck-DC-DC-Wandler-LM2596S-step-down-Modul-3A-Eingang-3-2-40V-/231799511266?hash=item35f853d8e2:g:nVUAAOSwx2dYHdxx Kenntnisse Erweitern und Draht in die Anschlüsse einschrauben lernen. :-) oder mit Spannungsmesser http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Spannungsregler-StepDown-Regler-LM2596-mit-LED-Voltmeter-Arduino-Raspberry-/322169759430?hash=item4b02d066c6:g:ZZUAAOSwe7BWyXEn
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Liebe Ratgeber, danke für die Hinweise, aber in einem Fall ist das Teil nicht vorrätig und man weiß nicht, wann man es liefern kann. Dann ander Rat, wegwerfen und SV-Netzteil kaufen, widerstrebt mir, denke, man sollte nicht immer den einfachsten Weg gehen, wegwerfen und neu kaufen ist zu einfach. Einem stabiisierten Netzteil von 5V 2* 1N4007 in Rehe schalten, da fallen zwar 1,4V ab, aber das Hauptproblem ist die Siebung und Glättung nach Ausgang vom Spannungsregler. M. E. haben alle Spannungen nach einem Reglerausgang immer noch einen Brumm. Oder irre ich mich da? Daher nochmal, ich möchte ein Steckernetzteil verwenden, Leerlaufspannung 6,04V, Last 5,8V oder 12 V. und daraus eine Spannung bekommen mit 3,6 V, die gesiebt ist, brummfrei. Und das Ganze so preiswert wie möglich. Meit Jemand, dass er dazu was schreiben kann, dann los, wäre sehr dankbar. Liebe Grüße Paolo
Das was Lutz um 14.02.2017 20:29 schrieb ist schon das richtige, den Step-Down-Wandler mit LM2596S. "Brumm" ist i.d.R. Bezeichnung für 50Hz Reste, die dürften vernachlässigbar bzw. nicht mehr vorhanden sein am Ausgang. Was möchtest du denn genau damit versorgen?
Kann mich Lutz und Erich nur anschließen: Ist eine einfache und effiziente Sache mit einem Step-Down. Den restlichen Ripple am Ausgang (nicht Brumm - auch das ist richtig) kann man, wenn denn überhaupt nötig (deshalb die Frage nach "was soll versorgt werden?"), mit einem kleinen Filter stark verringern. Solch ein Filter (hier ein "PI"-) scheint dem Trafonetzteil nachgeschaltet zu sein (obwohl ich "Tantal 103", also 10 Nanofarad, bezweifle), an dieser Stelle bringt es mit nachgeschaltetem Step-Down wenig, da schon dieser den 50Hz-Brumm stark dämpfen sollte. O.g. Ripple hätte >50kHz, da hätte eine Drossel statt einem Widerstand wachsende Vorteile im Vergleich zu 100Hz (Ausgang 1N4001-Brücke).
Nochmals herzlichen Dank für die neueren Hinweise, die Gleichspannung soll einen Kopfhörerverstärker speisen, wobei nicht das allerletzte Quentchen durch Filterung ausgemerzt werden müßte, da meine Hörfähigkeit schon ziemlich eingeschränkt ist. Eine 100% Glättung und Siebung nicht vonnöten wäre, nur soviel, dass es nicht stört oder andere Töne überlagert. Der Verstärker ist bereits da und wird derzeit mit 3 NiMH Akkus betrieben. Blos, die sind immer so rasch leer. Noch schönen Tag. Mit freundlichen Grüßen Paolo
Homo Habilis schrieb: > Kann mich Lutz und Erich nur anschließen: Ist eine einfache und > effiziente Sache mit einem Step-Down. Ein Step-Down kommt aber nicht mit dem vorhandenen Netzteil hin. Wenn der TE ein neues Netzteil kaufen muß, dann kann er auch gleich eins mit passender Ausgangsspannung nehmen. Paolo A. schrieb: > die Gleichspannung soll einen Kopfhörerverstärker speisen > Der Verstärker ist bereits da und wird derzeit > mit 3 NiMH Akkus betrieben. Eigentlich sollte ein Kopfhörerverstärker nur wenig Strom brauchen. Als Spannungsregler (LDO) tut es dann ein AZ1117 o.ä. in SMD-Bauform. Andererseits kommt der Verstärker womöglich auch mit den 5.8V des Netzteils klar. Wenn da ein 2200µF Sieb-Elko drin ist, dann brummt das bei den zu erwartenden Strömen <100mA praktisch auch nicht. Wenn es darum geht, die Mobilität zu erhalten, käme auch der Ersatz der NiMH-Akkus durch einen LiPo-Akku in Frage. Aber auch dann wäre vorher abzuklären, was da an Elektronik in dem Verstärker steckt. Es ist aber sehr wahrscheinlich, daß die auch mit den 4.2V des LiPo oder sogar den 5.8V des Netzteils klar kommen wird.
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>>habe Steckernetzteil 5,8 V, 500 mA benötige 3,6 V >Ein Step-Down kommt aber nicht mit dem vorhandenen Netzteil hin. Eine Meinung, der ich mich nicht anschliesse.
> M. E. haben alle Spannungen nach einem Reglerausgang immer noch einen > Brumm. Alle Spannungsregler haben ein geringes Brummen oder Rauschen am Ausgang. Aber so wenig, dass du es nicht hören wirst. Zudem ist jeder vernünftig konstruierte Verstärker (und das sind in der Tat fast alle) weitgehend unabhängig vom Brummanteil der Versorgungsspannung. Mein stinknormaler Hifi Verstärker im Wohnzimmer hat zum beispiel eine ungeregelte Versorgungsspannung, die unter Last zwischen 60 und 80 Volt schwankt. Hören tut man davon nichts. Manche Verstärker sind für Batteriebetrieb optimiert. Sie verbrauchen besonders wenig Ruhestrom, dafür reagieren sie teilweise empfindlicher auf Brummen in der Stromversorgung. Aber Batterien brummen nicht, als passt das schon. Wenn deine Musik bei einem normalen (nicht Batterie-optimierten) Verstärker brummt, liegt es meistens daran, dass ein Transformator (oder Schaltnetzteil) in der Nähe starke Elektromagnetische Felder abstrahlt, die in nicht abgeschirmte Leitungen und Bauteile eindringen. Einfachste Lösung ist meistens, das Netzteil weiter entfernt auszustellen. Wenn das nicht reicht: Metallgehäuse verwenden und alle Kabel abschirmen. Hierbei sollte man bedenken, dass billige Audio-Kabel häufig nicht abgeschirmt sind. Reichelt verkauft zum Beispiel Cinch Kabel, wo der Minus Pol nur locker um den Innenleiter herum gewickelt ist. Für deinen Fall würde ich erstmal einen ganz normalen Low-Drop Spannungsregler mit 3,3V einbauen. Wenn dein Gerät für 3,6V Batterien ausgelegt ist, wird mit 3,3V auch gut funktionieren.
Hallo und danke liebe Ratgeber, habt Ihr denn keine Lust auf Karneval? Der staatl. erlaubten Fröhlichkeit für max. 5 Tage? Stattdessen schreibt Ihr. Danke. Nicht übel!! Die max. Versorgungsspannung darf 3,6 V nicht überschreiten. Der Spannungsbereich liegt zw. 3,0 - 3,6 V. Könnte ja ggf. theoretisch 4* 1N4004 in Reihe schalten, wäre dann ca. 3 Volt. Aber was ist mit Glättung? Und warum sollte bei 5,8v vom Netzteil nicht mit DC:DC Wandlern auf 3,6 V reduziert werden können. Die Spannungsdifferent beträgt doch zw. Eingang uns Ausgang 2,2 Volt.Die Glättung ist auch das Problem. Oder einen Spannungsteiler mittels 2 Widerständen, wein da nur max 200mA benötigt werden für den Verstärker. Wäre das nicht eine Option? Paolo
> habt Ihr denn keine Lust auf Karneval?
Nö. In Düsseldorf kam gerade in 30 Minuten gefühlt so viel Wasser vom
Himmel, wie den ganzen Windter davor zusammen.
> Oder einen Spannungsteiler mittels 2 Widerständen
Dann erfinde mal einen Spannungsteiler, der bei schwankender Bleastung
eine konstante Spannung abgibt. Das geht nicht.
Auch Dioden haben keinen konstanten Spannungsabfall. Wenn du Wert auf
eine gute Glättung legst, dann sind Dioden definitiv auch ungeeignet.
Paolo A. schrieb: > Die max. Versorgungsspannung darf 3,6 V nicht überschreiten. Woher weißt du das? Nur weil das Gerät ursprünglich mit 3 NiMH-Zellen betrieben wird, heißt das doch noch lange nicht, daß es nicht mehr Spannung verträgt. Bei einem Verstärker gibt es einen festen Zusammenhang zwischen Betriebsspannung, Lastimpedanz und erreichbarer Leistung. Demzufolge gibt es ganz sicher eine minimale Betriebsspannung. Und durch die Wahl der Schaltung dann auch eine maximale Betriebsspannung. Aber wenn die minimale Betriebsspannung bei ~3V liegt und die nominale Betriebs- spannung bei ~3.6V, dann kann die maximale Betriebsspannung auch gut und gern bei 6V liegen. Um das heraus zu kriegen, müßtest du einfach mal in deinen Verstärker reinschauen. Da ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendein IC verbaut, dessen Datenblatt man googlen kann. Und dann weiß man es genau. Du kannst dir natürlich auch beliebig viel Aufwand machen und die Spannung deines Netzteils mit LDO und beliebig aufwendigen Filtern auf die 3.6V Nennspannung der Akkus trimmen. Aber nötig wird das ziemlich sicher nicht sein.
Lieber Axel und Andere, der verbaute IC ist ein MAX 4409. Das mit dem Spannungsteiler per Widerstände ist richtig, gibt je nach Last keine stabile Spannung. Aber da die Schaltung von 1,8 bis 3,6 V arbeitet, hatte ich gedacht, dass man die Widerstände so auslegt, dass der Sp-Teiler bei Vollast noch 1,8 V liefert und bei geringer Last nicht über 3,6V hinaus geht, sofern das möglch sein sollte zu errechnen. Danke für alle und die während Karneval naß Gewordenen heißt es am Aschermittwoch ist alles vorbei. Lieb Grüße Paolo
Paolo A. schrieb: > > der verbaute IC ist ein MAX 4409. Na endlich mal ein Detail! Ja, der verträgt tatsächlich maximal 4V und empfohlen sind maximal 3.6V. Direkter Betrieb an deinem Netzteil ist also nicht möglich. Andererseits reichem dem Käfer auch 3.3V dicke aus. Und um von 5.8V auf 3.3V runter zu regeln, brauchst du nicht mal einen LDO, ein simpler 78L33 oder LM317 reicht dann vollkommen. Zumal da nicht mehr als vielleicht 100mA fließen werden - abhängig davon wie weit du aufdrehen mußt. An sich reichen ja ein paar mW, um ohrenbetäubenden Krach aus einem Kopfhörer zu bekommen. Aber wenn du hörgeschädigt bist, brauchst du wahrscheinlich etwas mehr Wumms. Brummen ist übrigens gar kein Problem, der MAX4409 hat exzellente Werte für die Betriebsspannungsunterdrückung. Zumindest bei den 100Hz, mit denen ein konventionelles Netzteil brummen würde.
Paolo A. schrieb: > hatte ich gedacht, dass man > die Widerstände so auslegt, dass der Sp-Teiler bei Vollast noch 1,8 V > liefert und bei geringer Last nicht über 3,6V hinaus geht, sofern das > möglch sein sollte zu errechnen. Wenn man annimmt, dass Dein Gerät unter Volllast 500mA bei 3,6V zieht, hat es einen angenäherten Innenwiderstand von minimal 3,6V/500mA=7,2Ohm. Wenn Du einen Spannungsteiler mit R1=12 und R2=20 Ohm aufbaust, fallen an R2 unbelastet 3,75V ab. Schaltest Du nun Dein Gerät R3=7,2 unter Vollast an R2 parallel, gilt im Spannnungsteiler: R2||R3 = 5,3 Ohm. Da R1 in Reihe mit R2||R3 liegt, fällt nun an R2||R3 6V*5,3/(12+5,3)=1,84V ab. Im Leerlauf fließen dann übrigens 6V/(12 Ohm +20Ohm)=0,19A. An R2 fallen dann 0,7W Leistung ab. Unter Last ist es an R2 weniger. Unter Last steigt die Leistung an R1: An R1 fällt 6V*12/(12+5,3)= 4,16V ab. Das macht eine Leistung P1 von 4,16V^2/12Ohm=1,48W aus. Du bräuchtest für Deine unelegante, aber machbare Spannungsteilerlösung also die beiden Widerstände, deren maximale Leistung oberhalb der berechneten Leistungen liegen muss.
Lieber Axel Schwenke und alle anderen gute Geister, bin echt gerührt von der vielen Mühe, die Ihr euch mit mir macht. An Alle vielen herzlichen Dank. Mittlerweile denke ich, dass die Lösung ein LM317 sein könnte oder 78L33, wie der liebe Axel schrieb. Aber warum sollten da nur 3,3 V rauskommen, bei Einspeisung von 5,8 V? Bin vollkommener Laie. Schön wäre es, wenn jemand mir beschreiben würde, wie die Schaltung mit einem LM317 aussehen sollte oder 78L33 unter Angabe der Widerstände und wohin die gehören. Nochmals danke für alles Bisherige. Liebe Grüße Paolo
> LM317 sein könnte oder 78L33, wie der liebe Axel schrieb. Aber warum > sollten da nur 3,3 V rauskommen, bei Einspeisung von 5,8 V? Weil es Spannungsregler sind. Sie beinhalten einen Transistor, der als geregelter Widerstand gibt, an dem genau so viel Spannung abfällt, dass hinden die gewünschten 3,3V heraus kommen.
Paolo A. schrieb: > Aber warum ... nur 3,3 V, bei ... 5,8 V? Der 78L33 ist ein Festspannungsregler, Ausgang 3,3V (bei entspr. V(in)). Den LM317 kann man auch auf andere V(out) einstellen (s. Datenblatt).
Paolo A. schrieb: > Schön wäre es, wenn jemand mir beschreiben würde, wie > die Schaltung mit einem LM317 aussehen sollte oder 78L33 unter Angabe > der Widerstände und wohin die gehören. Grundbeschaltung, einfach wie im Datenblatt. (Da Grundbeschaltung und Gegebenheiten/Werte mehr oder weniger abweichen können, bitte immer (!) das Datenblatt des genauen Fabrikats, der jeweiligen exakten Version, ... konsultieren. Die meisten Datenblätter enthalten einfache Applikations-Beispiele. Zu vielen Bauteilen gibt es sogar dedizierte "Application Notes". Bitte danach richten, und nicht nach "Zufallsfunden" irgendwelcher Bastelschaltungen. Teils grobe Fehler enthalten.) Paolo A. schrieb: > Bin vollkommener Laie. Hmmm... genauer gesagt (ergänzend zu Stefans Post) ist es so, daß die Differenz der Spannung bei Spannungsreglern "einfach verheizt" (im Halbleiter in Wärme umgewandelt) wird. (Eingangsstrom = Ausgangsstrom) Dies ist bei Step-Down-Konvertern (auch Buck- oder Abwärtsregler genannt) anders - Schaltregler können sehr viel effizienter sein (und auch "aufwärts" arbeiten, sowie die Spannung invertieren). Das dürfte aber in diesem niedrigen Leistungsbereich keine größeren Kühlprobleme verursachen, und zumeist würde hier wohl ein linearer Spannungsregler gewählt. Nur, um Dich etwas "aufzuklären". (Macht man ja durchaus gern, wenn sich jemand so dankbar zeigt. ^^) MfG
Paolo A. schrieb: > Trafonetzteil. Platine im Steckernetzteilgehäuse > bestückt mit Elko 2200 µF, 25V, 2 C Tantal 103, 4x 1N 4001, R 500 Ohm. Hier wäre noch zu klären, wo der 500 Ohm Widerstand sitzt - ist das Netzteil zufällig ein Ladeteil?
Paolo A. schrieb: > Lieber Axel Schwenke und alle anderen gute Geister, > > bin echt gerührt von der vielen Mühe, die Ihr euch mit mir macht. An > Alle vielen herzlichen Dank. Keine Ursache! > Mittlerweile denke ich, dass die Lösung ein > LM317 sein könnte oder 78L33. Aber warum > sollten da nur 3,3 V rauskommen, bei Einspeisung von 5,8 V? Diese Bauteile sind Spannungsregler. Ihr ganzer Sinn und Zweck besteht darin, eine Spannung auf einen festen Wert (herunter) zu regeln. Der 78L33 ist ein Festspannungsregler - der hat nur 3 Anschlüsse: GND, Eingang, Ausgang - und regelt eine Eingangsspannung zwischen min. 5V und max. 30V auf eine konstante Spannung von 3.3V. Beim LM317 muß man noch zwei externe Widerstände anschließen, mit denen man die Ausgangsspannung einstellen kann. Darüber hinaus brauchen beide Bauteile lediglich noch einen 100nF Kondensator am Ausgang und (wenn die Eingangsspannung über ein längeres Kabel angeschlossen ist) einen ähnlich großen Kondensator am Eingang. Es sind absolute Standardbauteile und bei den üblichen Verdächtigen zum Preis von ein paar Dutzend Cent zu erwerben. > Schön wäre es, wenn jemand mir beschreiben würde, wie > die Schaltung mit einem LM317 aussehen sollte oder 78L33 unter Angabe > der Widerstände und wohin die gehören. Mein Vorschlag wäre, auf feste 3.3V Ausgangsspannung zu regeln. Dann brauchst du keine Widerstände, sondern nur den Spannungsregler und die von diesem - abhängig vom genauen Typ - benötigten Kondensatoren. Wenn ich bei Conrad nach dem 78L33 suche, ist der erste Treffer der LD1117V33 - ein linearer Festspannungsregler ähnlich zum 78L33, der sogar ein LDO-Typ ist (er kommt mit 4.3V Mindest-Eingangsspannung aus statt mit 5V wie der nicht-LDO Typ 78L33). https://www.conrad.de/de/spannungsregler-linear-typ78-stmicroelectronics-ld1117v33-to-220-positiv-fest-33-v-800-ma-147028.html Für €0,21 bekommst du das Bauteil im TO-220 Gehäuse, das bei den in deiner Anwendung zu erwartenden Strömen keinen Kühlkörper braucht. Einziges zwingend erforderliches zusätzliches Bauteil ist ein Elko 10µF, der nah am Ausgang des Reglers plaziert werden muß. Der vierte Treffer bei Conrad ist ein L78L33ACZ - das ist der besagte originale 78L33 im TO-92 Gehäuse. Der ist mechanisch etwas kleiner, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist, weil er ja Wärme loswerden muß. Dafür braucht er am Ausgang dann nur einen 100nF Kondensator. In der Praxis sind beide gleich geeignet.
Manfred schrieb: > Elko 2200 µF, 25V, 2 C Tantal 103, 4x 1N 4001, R 500 Ohm. > Hier wäre noch zu klären, wo der 500 Ohm Widerstand sitzt Ja, bitte tu das, Paolo.
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