Wenn man mit den Suchbegriffen "Teamviewer Alternative" googelt, findet man natürlich reichlich Infos, von AnyDesk bis VNC. Was ich aber bei all diesen Beschreibungen vermisse, ist jeweils eine Aussage darüber, ob diese Softwares es ebenfalls ermöglichen, OHNE spezielle Portfreigabe bzw. Portforwarding zu funktionieren. Die Nutzung einer Serverstruktur, um den Benutzer per ID statt IP zu erreichen und durch eine gepollte Verbindung "von Innen" das ansonsten notwendige Portforwarding im Router zu umgehen, waren schon die genialen Grundideen von Teamviewer - ansonsten findet da ja (inzwischen weiterentwickelte) VNC-Technologi Verwendung, was nicht wirklich besonders ist. Was mich ansonsten bei Teamviewer stört, sind die immer mehr zunehmenden Gängelungen bei der kostenlosen Nutzung. Auch wenn man z.B. nur aller paar Wochen mal auf einen Rechner guckt und der hat zufällig eine statische IP, wird man sofort mit "Verdacht auf kommerzielle Nutzung" belästigt. Oder dieses immer bescheuerter werdende Capcha bei der Web-Verwaltung "... dass Sie kein Roboter sind" ... Ja, also ... gibts eigentlich plattformübergreifende Alternativen, die mit einer Art DNS daher kommen und ohne Portforwarding funktionieren? Danke für Tips.
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Schau Dir mal UltraVNC an. Ist OpenSource. http://www.chip.de/downloads/UltraVNC-32-Bit_16584694.html
die Frage was dir wichtig ist, und wie du es einsetzen willst. Ich habe mal ein Zeitlang alles mit VNC gemacht. einfach auf meinen Webspace ein ZIP mit VNC und ein Batch abgelegt. VNC verbindet sich dann mit meinen PC und ich kann arbeiten. Dafür brauchte ich nur die Portweiterleitung aber nicht "der Andere".
Hallo Frank, um welches Betriebssystem geht es den? Eine sehr gute Alternative für X ist X2Go. Im Gegensatz zu VNC verursacht es nicht so viel Traffic auf dem Netz. Grüsse, René
Frank E. schrieb: > Ja, also ... gibts eigentlich plattformübergreifende Alternativen, die > mit einer Art DNS daher kommen und ohne Portforwarding funktionieren? Ich verwende derzeit Chrome Remote Desktop. TeamViewer ist leider trotzdem besser, aber wenn ich mich nicht mehr verbinden kann weil sie wohl kommerzielle Nutzung vermuten (was genau das Problem ist wird leider verschwiegen), dann ist das wertlos. Leider gibt es, gerade für OSX, fast keine Alternativen.
Frank E. schrieb: > Was mich ansonsten bei Teamviewer stört, sind die immer mehr zunehmenden > Gängelungen bei der kostenlosen Nutzung. Schlimm. Die wollen doch tatsächlich Geld verdienen. ;-) Vielleicht ist hier was dabei: http://beebom.com/teamviewer-alternatives/
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Hey Leute, danke der Mühe, aber das sind typische Null-Messages - worauf es mir ankommt, habe ich oben doch geschrieben. Klar kenne ich z.B. VNC, der erfordert aber Portforwarding und sowas wie DynDNS zusätzlich ...
A. K. schrieb: > Schlimm. Die wollen doch tatsächlich Geld verdienen. ;-) Das sei ihnen durchaus gegönnt. Die Preise für Businesslizenzen sind allerdings unverschämt und für den sporadischen Support unverhältnismäßig.
Frank E. schrieb: > Klar kenne ich z.B. VNC, > der erfordert aber Portforwarding und sowas wie DynDNS zusätzlich ... und die kennst auch die Möglichkeit das der Client die Verbindung aufbaut verbindet (also andersrum als man es üblicherweise macht)? Dann damit braucht man nur Portforwarding und DynDNS beim Admin - das ist aber meist kein Problem.
Ich kann die Leute allerdings verstehen. Denn ich bin schon mehrfach kommerziellem Support begegnet, der mit einer nichtkommerziellen Version arbeitete.
Frank E. schrieb: > typische Null-Messages Hast du wirklich die ganze Liste von A.K. schon durchprobiert? http://beebom.com/teamviewer-alternatives/ Wird da wirklich bei allen Vorschlägen Port-Forwarding benötigt? Ich konnte da nichts entdecken...
AnyDesk ist eine sehr gute Alternative. Schnell und unkompliziert wie Teamviewer. Braucht weder Host noch Clientseitig Portfreigaben oder DNS. Weil ich AnyDesk nur sporadisch nutze, kann ich aber noch nicht sagen, wie bald die 'kommerzielle Nutzung' unterstellen und was dann die Folgen sind.
A. K. schrieb: > ich bin schon mehrfach > kommerziellem Support begegnet, der mit einer nichtkommerziellen Version > arbeitete. Wenn man den ganzen Tag supported, amortisiert sich die Lizenz auch schnell. Aber nicht bei 2-3 Sitzungen die Woche. Eine Alternative wären gestaffelte Preise, z.B. mit einem bestimmten Limit an Zeit oder Sitzungen. Bei vernünftigen Preisen würden mehr Leute lizenzieren statt zu tricksen.
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: >> ich bin schon mehrfach >> kommerziellem Support begegnet, der mit einer nichtkommerziellen Version >> arbeitete. > > Wenn man den ganzen Tag supported, amortisiert sich die Lizenz auch > schnell. leider gibt es da sehr viel Tücken. Die Lizenz gilt nur für eine Version. Sobald einer der gegenstellen eine andere Version hat gibt nur Probleme.
Bei kommerziellem Support ist es nicht unüblich, wenn der Support eine passende ad hoc nutzbare Version zum Download anbietet, ggf. customized.
Peter II schrieb: > Die Lizenz gilt nur für eine > Version. Sobald einer der gegenstellen eine andere Version hat gibt nur > Probleme. Ja eben. Die Aussage von wegen "keine monatlichen Lizenzkosten, nur einmal kaufen" ist deswegen glatt gelogen. Um ihre Gewinne zu maximieren, müssen sie einfach nur regelmäßig neue Versionen rausbringen.
A. K. schrieb: > Bei kommerziellem Support ist es nicht unüblich, wenn der Support eine > passende ad hoc nutzbare Version zum Download anbietet, ggf. customized. In der Praxis ist das leider sehr lästig. Dem Kunden erklären zu müssen, daß seine frisch installierte, neueste Version leider nicht kompatibel ist, sowie das Runterladen der passenden und ggfs. Deinstallation der neuen, kostet einen Haufen Zeit und Nerven, besonders wenn ein DAU am anderen Ende sitzt. Da geht nicht selten eine halbe Stunde drauf. Darüberhinaus macht es einen unprofessionellen Eindruck.
Icke ®. schrieb: > das Runterladen der passenden und ggfs. Deinstallation der > neuen, kostet einen Haufen Zeit und Nerven, besonders wenn ein DAU am > anderen Ende sitzt. Downloads von Support-Sites sind Versionen, die nicht installiert oder deinstalliert werden müssen, sondern einfach bloss gestartet werden. Zum Problem wird es eher dann, wenn Download nicht zulässig sind, weil EXE.
Ich benutze ein türkisches Produkt: www.alpemix.com Wenn man es ohne Lizens benutzt, kann man es 8 Std. frei benutzen; so zumindest steht es in der Werbung. Ansonsten muss man jaehrlich 150 TL bezahlen (so um die 40 EUR).
A. K. schrieb: > Downloads von Support-Sites sind Versionen, die nicht installiert oder > deinstalliert werden müssen, sondern einfach bloss gestartet werden. Zum > Problem wird es eher dann, wenn Download nicht zulässig sind, weil EXE. oder weil der andere Teamvierer richtig installiert ist, aber nur eine Instanz gleichzeitig laufen darf.
A. K. schrieb: > Downloads von Support-Sites sind Versionen, die nicht installiert oder > deinstalliert werden müssen, sondern einfach bloss gestartet werden. Schon richtig. Wenn der Kunde aber bereits eine installierte Version hat, scheitert die Ausführung meist mit der Meldung "Es läuft bereits eine andere Version von Teamviewer".
Du könntest beispielsweise bei Dir einen SSH-Server laufen lassen mit aktivierter GatewayPorts-Option und die Gegenstelle eine Verbindung dazu aufbauen lassen, die per remote Port forwarding VNC oder RDP weiterleitet. Dann Verbindest Du Dich von Deinem Rechner mit dem Tool Deiner Wahl auf den RPi und alles ist gut. Nur der SSH-Server muss von "außen" erreichbar sein.
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: >> Downloads von Support-Sites sind Versionen, die nicht installiert oder >> deinstalliert werden müssen, sondern einfach bloss gestartet werden. > > Schon richtig. Wenn der Kunde aber bereits eine installierte Version > hat, scheitert die Ausführung meist mit der Meldung "Es läuft bereits > eine andere Version von Teamviewer". Die Meldung haben wir bisher nicht bekommen. Wir nutzen v9 und der Support meinte, die laufende Instance wird während dieser Zeit beendet.
Frank E. schrieb: > um den Benutzer per ID statt IP zu > erreichen und durch eine gepollte Verbindung "von Innen" das ansonsten > notwendige Portforwarding im Router zu umgehen, waren schon die genialen > Grundideen von Teamviewer VNC kann auch eine Verbindung vom VNC-Server zum Helpdesk aufbauen. Das hat zwei Vorteile: Erstens kontrolliert der Anwender wann der VNC-Server überhaupt gestartet wird, er ist normalerweise dauerhaft aus, die Session wird vom Anwender gestartet (zum Beispiel indem er auf eine vorher für ihn dort eingerichtete Verknüpfung klickt) und zweitens ist kein Port-Forwarding nötig. Nur der Helpdesk muss eine Verbindung von außen zulassen wenn ein Anwender Hilfe braucht und sich verbinden will.
Bernd K. schrieb: > VNC kann auch eine Verbindung vom VNC-Server zum Helpdesk aufbauen. Welches VNC-Derivat meinst Du genau (TightVNC, TigerVNC, UltraVNC, RealVNC,...)? Wie initiierst Du das genau?
AnyDesk hatte ich auch schonmal benutzt. Ist wirklich gut, auch mit einer langsamen Internetverbindung. Für die Verwaltung von mehreren Clients könnte man auch Guacamole auf nem Server IN dem Netzwerk installieren, auf das zu zugreifen willst.
Gerd E. schrieb: > Welches VNC-Derivat meinst Du genau Ich vermute alle. Das hab ich vor 15 Jahren gemacht, die genaue Vorgehensweise ist mir entfallen, sollte aber in der Doku stehen. Oder mal Googeln. Edit: https://www.realvnc.com/docs/windows-start-stop.html?_ga=1.234837658.585063362.1487352858
1 | Start Listening VNC Viewer vncviewer.exe -listen [<port>] |
2 | |
3 | |
4 | Connect to Listening VNC Viewer vncserver.exe -connect <computer> |
Ich nehm an das geht mit allen anderen Derivaten auch weil das schon so alt ist daß es mittlerweile wohl alle geerbt haben.
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Den Teamviewer zu starten (wenn er denn z.B. auf dem Desktop liegt) und mir am Telefon die beiden Zahlen (ID und Passdw.) zu nennen, das schafft beinahe jeder DAU. Alles was darüber hinaus geht, ist mit (entfernten) Kunden meist nicht machbar. Man stelle sich nur mal eine Sprechstundenhilfe oder einen Lagerarbeiter vor, deren PC spinnt. Das reale Leben ist diesbezüglich wirklich härter, als viele hier glauben ...
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Frank E. schrieb: > Alles was darüber hinaus geht, ist mit (entfernten) Kunden meist nicht > machbar. "Kunde" steht für mich für kommerzielle Nutzung. Also hat der Anbieter mit dem Verdacht des Missbrauchs durch kommerzielle Nutzung der nichtkommerziellen Version im Grunde recht?
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Es gäbe noch "ShowMyPC". Da muss aber der gegenüber eine Session eröffnen und dir dann eine 12-Stellige Nummer mitteilen, damit du dich auf seinen Rechner verbinden kannst.
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