Hallo Die ANÜ hat allgemein ja einen eher schlechten Ruf, ist aber doch mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme bei den Ingenieursdienstleistern und für Berufseinsteiger. Was wären denn die Kriterien, um von einer fairen bzw. sehr guten Vertragsgestaltung für den AN bei einer ANÜ zu sprechen? (Unabhängig vom Gehalt) Angenommen man bekommt einen unbefristeten Vertrag beim Verleiher, hat keine Einbußen zwischen zwei Projekten (und gewisses Mitspracherecht bei der Projektwahl) und sonst alle relevanten Benefits/Bedingungen im Vergleich zu einem internen Einsatz beim Verleiher bzw. fast alle relevanten Benefits/Bedingungen eines Mitarbeiters beim Entleiher (IGM)? Welche Bedingungen sind vor allem für den schlechten Ruf verantwortlich? Grüße
Unbefristet sind fast alle, bringt aber nix, innerhalb der gesetzlichen Kündigungsfrist können sie dich vor die Tür setzen. Und da Leiher zuerst aus den Firmen rauskatatpultiert werden, wenn es finanziell eng wird, bist du auch ruckzuck auf der Straße, weil reihum keine Projekte mehr möglich sind. Mitsprache bei Projekten keine, du musst nehmen, was sie dir anbieten. Kein dauerhaftes Modell bis zur Rente und da es keine Garantie gibt, aus dem, Strudel rauszukommen, bevor du als Ingenieur zu alt bist, also größer 40, hochgradig alterarmutsgefährdet. Dazu oft Späße von erzwungenem Überstundenabbau bei den kurzen Leerzeiten zwischen Projektwechseln. Dazu immer wieder Wohnungen kündigen und neue suchen --> Ingenieurnomadentum. Wenn du dann stirbst, bekommst dein anonymes Begräbnis, weil den Ingenieursölder kennt halt leider keiner mehr privat.
Quelle vor dem Herren schrieb: > --> Ingenieurnomadentum. Wenn du dann stirbst, > bekommst dein anonymes Begräbnis, weil den Ingenieursölder kennt halt > leider keiner mehr privat. Ähnlich, wie Zocker oder Zuckerle, der jahrzehntelang in irgendwelchen IBN's in den ärgsten Gegenden unterwegs war. Den kennt höchstens nur mehr das mikrocontroller-Forum, nicht vom Hören-Sagen aber von einigen denkwürdigen IBN Threads ;-)
blablub_namen_sind_überbewertet schrieb: > Welche Bedingungen sind vor allem für den schlechten Ruf verantwortlich? > Grüße 1. Gehalt 2. Gehalt 3. AZ 4. Behandlung der Mitarbeiter als Ware
blablub_namen_sind_überbewertet schrieb: > lche Bedingungen sind vor allem für den schlechten Ruf verantwortlich? > Grüße 1. Bezahlung zumindest in der Vergangenheit. 2. Reputation. Zukünftige Firmen werden wissen wollen warum kein Kunde Dich übernommen hat. Außerdem klingt es anders wenn du sagst ich habe die letzen 10 Jahre in der Zeitarbeit gearbeitet vs. ich war die letzen 10 Jahre bei Porsche. 3. Gibt es keinen Grund warum eine dritte, vierte, fünfte Person an deiner Arbeitsleistung Geld verident.
excel schrieb: > Außerdem klingt es anders wenn du sagst ich habe > die letzen 10 Jahre in der Zeitarbeit gearbeitet vs. ich war die letzen > 10 Jahre bei Porsche. Und was ist mit "ich habe die letzen 10 Jahre bei Porsche in der Zeitarbeit gearbeitet"?
Qwertz schrieb: > excel schrieb: >> Außerdem klingt es anders wenn du sagst ich habe >> die letzen 10 Jahre in der Zeitarbeit gearbeitet vs. ich war die letzen >> 10 Jahre bei Porsche. > > Und was ist mit "ich habe die letzen 10 Jahre bei Porsche in der > Zeitarbeit gearbeitet"? Warum haben die dich nicht eingestellt? Aber ja sicher klingt es etwas besser.
Quelle vor dem Herren schrieb: > Unbefristet sind fast alle, bringt aber nix, innerhalb der > gesetzlichen > Kündigungsfrist können sie dich vor die Tür setzen. Und da Leiher zuerst > aus den Firmen rauskatatpultiert werden, wenn es finanziell eng wird, > bist du auch ruckzuck auf der Straße, weil reihum keine Projekte mehr > möglich sind. Mitsprache bei Projekten keine, du musst nehmen, was sie > dir anbieten. Was dazu führt, dass du projekten zugewiesen wirst die am Arsch der Welt sind. Je nach Vertrag dürfen die dich sogar ins Ausland schicken. - Und wenn du dann sagst "ne, ich will nicht Indonesien" kommt die Antwort "Dann kündigen Sie doch!". Am Ende stehst du dann mit ner ALG-Sperre auf der Strasse. Raus bekommen die Zuhäl... ähh ANÜ Firmen dich immer. Da sind geübt drin. Eine Festanstellung dort ist weniger Wert als benutztes Klopapier.
waflija schrieb: > Quelle vor dem Herren schrieb: >> Unbefristet sind fast alle, bringt aber nix, innerhalb der >> gesetzlichen >> Kündigungsfrist können sie dich vor die Tür setzen. Ja! >> Und da Leiher zuerst >> aus den Firmen rauskatatpultiert werden, wenn es finanziell eng wird, >> bist du auch ruckzuck auf der Straße, weil reihum keine Projekte mehr >> möglich sind. Mitsprache bei Projekten keine, du musst nehmen, was sie >> dir anbieten. Ja! > > Was dazu führt, dass du projekten zugewiesen wirst die am Arsch der Welt > sind. Ja! > Je nach Vertrag dürfen die dich sogar ins Ausland schicken. - Und > wenn du dann sagst "ne, ich will nicht Indonesien" kommt die Antwort > "Dann kündigen Sie doch!". Was natürlich eine Sperre bis zu 3 Monate bei der Agentur für A. bedeutet! > Am Ende stehst du dann mit ner ALG-Sperre auf der Strasse. Raus bekommen > die Zuhäl... ähh ANÜ Firmen dich immer. Da sind geübt drin. Ja! > Eine > Festanstellung dort ist weniger Wert als benutztes Klopapier. Man zahlt eigentlich drauf!
Wieso hat ANÜ einen schlechten Ruf ? Weil ANÜ schlecht ist. Schlecht für die Ingenieure, nicht für die Verleihdienstleister. Gründe kann man genug finden.
Gibt doch überhaupt keine Sicherheit bei dem Modell. Es ist eigentlich dringend an der Zeit, dass da politisch mal was passiert...
Pete schrieb: > Gibt doch überhaupt keine Sicherheit bei dem Modell. Es ist > eigentlich > dringend an der Zeit, dass da politisch mal was passiert... Das wäre aber schlecht für die großen Automobilhersteller und die haben die bessere Lobby als du. ANÜ verbindet die Nachteile des Arbeitnehmers mit den Nachteilen des Selbständigen zu einem netten Paket für dich als Angestellter. Wenn es nach mir ginge würde es nur noch a oder b geben, diese ANÜ Schei* braucht kein Mensch außer den Konzernen.
Claus M. schrieb: > 1. Gehalt > 2. Gehalt Die Bezahlen meist besser, als Mittelständler und Klitschen.
genervt schrieb: > Claus M. schrieb: >> 1. Gehalt >> 2. Gehalt > > Die Bezahlen meist besser, als Mittelständler und Klitschen. Besser als Klitschen vielleicht. Besser als Mittelständler halte ich für ein Gerücht.
blablub_namen_sind_überbewertet schrieb: > Welche Bedingungen sind vor allem für den schlechten Ruf verantwortlich? > Grüße Tarifstruktur (IGZ-Witztarife) + wechselnde übertarifliche Zulagen Oft unklare Reisekostenregelung bei bundesweiter Einsatzbereitschaft unzureichende Pauschalen (21,50€ pro Übernachtung), Beteiligung ans den Kosten. Fahrzeiten sind Privatvergnügen Hohes Kündigungsrisiko bei Ende eines Einsatzes Oft unklare Einsatzdauer bei einem Kunden dadurch keine Planungssicherheit Praktisch keine Schulungen (...)
Der Witz bei ANÜ ist, dass die Typen einem das als Festanstellung verkaufen. Vielen ist nicht klar, dass ANÜ nichts anderes ist, als die Vereinigungsmenge der begativen Komponenten der Selbständigkeit und des Angestelltendasein: Schlechte Bezahlung, keine Karriere aber dennoch Abhängigkeit! Voll lächerlich!
ANÜ hat halt sehr oft den Beigeschmack von modernem Sklavenhandel. Die Ware, also der Arbeitnehmer hat in den seltensten Fällen ein Mitspracherecht und nie die Gewissheit wo er auf längere Sicht beschäftigt ist. Okay hab auch schon von Fällen gehört da haben die Verliehenen gesagt, das man sich beim Verleiher mal an den Verhältnissen beim Entleiher ein Beispielnehmen solle. Das betraf dann Dinge wie: -Firmenkultur -Umgang mit neuen Leuten (Einweisung Unterweisung Vorstellung) -Ausstattung der Büros -Soziales Aber in den meisten Fällen traf eher zu erst gesagtes zu.
So hatte ich gearbeitet die letzten Jahre. Eine Firma hatte eine Stelle ausgeschrieben. Mein Verleiher hatte jemanden dafür gesucht und mich dann eingestellt. Ich hatte mich auf die Anzeige beworben und hatte zwei Telefon Interviews. Der Kontakt war nett und mir wurde von einem unbefristeten Arbeitsvertrag erzählt. Die Tätigkeit hörte sich interessant an und das Gehalt war ziemlich gut. 12 Monatsgehälter, 30 Tage Urlaub. Fixgehalt, kein variabler Anteil. Nicht weit weg von Zuhause. Fester Einsatzort. Das Bewerbungsgespräch kurz darauf war bei der Firma mit dem dortigen Teamleiter. War sehr kurz (40 min) und es ging nur um das Fachliche. Jede andere Frage um das drumrum wurde kurz angebunden beantwortet. Der Verleiher bekam 1 Tag später mitgeteilt das sie mich haben wollen. Dann rief mich der Verleiher an und teilte mir mit das ich die Stelle hätte und wie grossartig das doch wäre. Also fing ich da an. Nach ein paar Tagen erfuhr ich, dass meine Stelle zeitlich begrenzt ist auf 4 Jahre. Die ersten 2 Jahre sind fest, dann folgen zwei Verlängerungen von jeweils einem Jahr Länge. Das ist der Vertrag zwischen Firma und Verleiher. Diese Verlängerungen sind nur gültig, wenn der Teamleiter der Firma einen dazu auffordert. Einen Tag vor dem Ende der ersten 2-Jahres Periode bekam ich also eine kurze Mail in der ich mitgeteilt bekam, dass ich gerne bleiben dürfe wenn ich denn wollen würde. Ich sagte "ja" und meine erste Verlängerung begann. Das wiederholte sich so nochmal. Das bedeutet: Der Arbeitsvertrag zwischen mir und dem Verleiher ist unbefristet, aber das hilft einem auch nicht, wenn die Stelle nach 4 Jahren weg ist. Dann gibt es eine kleine unscheinbare Klausel im Vertrag, so das man sofort gekündigt bekommen kann. Genauso falls man es nicht in die Verlängerungen schafft. (Ein Kollege verschwand so mal von einem Tag auf den anderen.) Der Laden war unglaublich schlecht von der Arbeitsmoral. Es gab kaum Zusammenhalt zwischen den Leuten. Man hatte keine Möglichkeit irgendwas zu Fordern oder um was zu bitten. Entweder man tat den Job oder man war raus. "Nur ein Anruf bei Deiner Firma und Du kannst gehen, wenn es Dir hier nicht gefällt. Keiner zwingt dich hier zu sein!" Meine Verleihfirma überwies mir jeden Monat mein Geld und es gab eine Weihnachtsfeier jedes Jahr (Essen mit einem Getränk, der Rest auf eigene Rechnung), sonst gab es keinen weiteren Kontakt zur Verleihfirma. Intern hatten wir dort den Namen "Cash Cows". (Ich hatte noch zwei Kollegen.) Wir waren ein Team mit 12 Ings und einem Team-Leiter. Alle 12 Ings waren von verschiedenen Verleihern die mit ANÜ dort arbeiteten. Nur der Team-Leiter war bei der Firma angestellt. Nach 4 Jahren war es vorbei. Meine Stelle war nicht mehr "benötigt" und sie fiel weg. Eine neue Stelle wurde geschafften, die sich nur zu 10% von der alten Stelle unterschied. Und der Titel wurde etwas abgewandelt. Aufgrund "organisatorischer Notwendigkeiten" kann eine Stelle auch mal früher verschwinden. Zwei Kollegen verschwanden so nach einem Jahr. Im Monat darauf sass jemand anderes an dem Tisch. Das Spiel ging von vorne los, ich hätte mich auf die Stelle gerne bewerben dürfen. Bzgl. Stellenausschreibung: Die Jobbeschreibung war eh Schall und Rauch. Man hatte zu tun was einem auf den Tisch gelegt wurde. 40% sich täglich Wiederholendes, 60% was immer dieser Teamleiter in Meetings versprochen hatte um sich in der Firma zu profilieren. Rufbereitschaft war immer ohne zusätliche Vergütung. Wir waren nicht das einzige Team. Insgesamt haben rund 200 ANÜs so dort gearbeitet, und stellten rund 60% der Belegschaft. Häuptlinge waren bei der Firma angestellt, die Indianer waren von den ANÜs. Sowas macht man nur einmal im Leben!
Lubo schrieb: > Autor: > > Lubo (Gast) > > Datum: 22.02.2017 00:55 Die Sache mit den vier Jahren ANÜ ist jetzt aber auch schon ein bisschen her, oder? Wenn man einfach mal nach "gesetzliche regelung arbeitnehmerüberlassung" googled und sich unter den Links die seriösen raussucht, dann ist der Gesetzgeber in Sachen ANÜ auch nicht ganz untätig gewesen die letzten Jahre...Ich fand es eine gute Möglichkeit mal in anderen Tätigkeitsfeldern unterwegs zu sein ohne mich gleich an einen Großkonzern zu binden. Mein "Verleiher" hebt sich in diesem Aspekt allerdings auch stark vom Rest ab.
Lubo schrieb: > Sowas macht man nur einmal im Leben! Warum zur Hölle hast du dich da nicht einfach wegbeworben?
Philipp L. schrieb: > Ich fand es eine gute Möglichkeit > mal in anderen Tätigkeitsfeldern unterwegs zu sein ohne mich gleich an > einen Großkonzern zu binden. Mein "Verleiher" hebt sich in diesem Aspekt > allerdings auch stark vom Rest ab. Du bist nie gebunden, du kannst dich da auch wieder verabschieden (selbst kündigen). Ja, man kommt schneller in Großkonzerne rein, ist aber oft auch schnell wieder draußen. Der Klebeeffekt, ja es gibt welche die nach 2 Jahren übernommen werden, andere dürfen selbst nach 2 Jahren gehen. In Großkonzernen galt schon länger eine 2 Jahresregelung. Wie hebt sich dein Verleiher in diesem Aspekt ab?
klausi schrieb: > Hört sich ja besch... an.. Ist als Ingenieur aber leider der Normalfall und in einen richtigen Job kommt man nur mit sehr guten Beziehungen.
Ich schrieb: > Du bist nie gebunden, du kannst dich da auch wieder verabschieden > (selbst kündigen). > Ja, man kommt schneller in Großkonzerne rein, ist aber oft auch schnell > wieder draußen. Den Menschen will ich sehen, der es schafft innerhalb von 4 Jahren auf dem normalen Bewerbungsweg bei 3 Großkonzernen rein zu schnuppern und das bezahlt. Bei uns wird darauf geachtet inwieweit die thematischen Inhalte des Entleihers zu den Interessen der Mitarbeiter passen. Klar, es ist auch kein Traumland wo uns die Rosinen mit Schokolade in den Mund gestopft werden. Jede Firma lebt davon dass die Mitarbeiter auch mal in einen sauren Apfel beißen. Auf der anderen Seite gibt es bei uns dafür Firmenevents (bezahlt!), Firmenfeiern (bezahlt und mit mehr als nur einem Getränk), die Atmosphäre intern ist sehr familiär, Dienstverträge werden ganz klar der ANÜ vorgezogen, jeder Mitarbeiter hat (egal ob ANÜ, Projektfrei, Dienst-/Werkvertrag) einen eigenen Schreibtisch (mit Laptop, Monitor etc., also einen richten, echten Arbeitsplatz) etc. Bei uns läuft es eben anders als bei Ferchau, EuroEngineering und wie sie nicht alle heißen.
Marc schrieb: > klausi schrieb: >> Hört sich ja besch... an.. > > Ist als Ingenieur aber leider der Normalfall und in einen richtigen Job > kommt man nur mit sehr guten Beziehungen. Ammenmärchen...
Philipp L. schrieb: > Bei uns wird darauf geachtet inwieweit die thematischen Inhalte des > Entleihers zu den Interessen der Mitarbeiter passen. Das ist normale, wenn das nicht passt, wird man auch nicht genommen. Philipp L. schrieb: > Auf der anderen Seite gibt es bei uns dafür > Firmenevents (bezahlt!), Firmenfeiern (bezahlt und mit mehr als nur > einem Getränk), die Atmosphäre intern ist sehr familiär, Dienstverträge > werden ganz klar der ANÜ vorgezogen, jeder Mitarbeiter hat (egal ob ANÜ, > Projektfrei, Dienst-/Werkvertrag) einen eigenen Schreibtisch (mit > Laptop, Monitor etc., also einen richten, echten Arbeitsplatz) etc. Firmenfeiern interessieren mich nicht. Einen eigenen Schreibtisch beim Verleiher, wie oft wird der benutzt, wenn man einen Einsatz beim Kunden hat? > Dienstverträge werden ganz klar der ANÜ vorgezogen, von wem?
War vor Kurzem in so einer Situation. Habe aber sofort im zweiten Vorstellungsgespräch klar gemacht, dass ich kein Interesse an der Stelle mehr habe, wenn ich einen "Leihvertrag" bekomme. Da sie mich unbedingt wollten, wurde ich als Fixangestellter eingestellt. Denke, Ingenieure müssen einfach nur etwas selbstbewusster werden und nicht alles mit sich machen lassen.
ahjr schrieb: > Denke, Ingenieure müssen einfach nur etwas selbstbewusster werden und > nicht alles mit sich machen lassen. Besser nicht, das bedeutet nur mehr Konkurrenz für selbstbewusste Ings. :)
ahjr schrieb: > Denke, Ingenieure müssen einfach nur etwas selbstbewusster werden und > nicht alles mit sich machen lassen. Das bedeutet für die selbstbewussten dann Hartz IV. Es gibt immer genug die den Job unter schlechteren Bedingungen machen. Die Fachkräfteschwemme machts möglich.
Ich schrieb: > Philipp L. schrieb: >> Bei uns wird darauf geachtet inwieweit die thematischen Inhalte des >> Entleihers zu den Interessen der Mitarbeiter passen. > > Das ist normale, wenn das nicht passt, wird man auch nicht genommen. Siehste, und bei uns wird nicht Person X eingestellt weil wir Projekt Y in aussicht haben, sondern weil Person X geeignet ist Inhalte thematisch bearbeiten zu können die wir noch gar nicht haben, über Sozialkompetenz verfügt und ins jeweilige Team passt. > Philipp L. schrieb: >> Auf der anderen Seite gibt es bei uns dafür >> Firmenevents (bezahlt!), Firmenfeiern (bezahlt und mit mehr als nur >> einem Getränk), die Atmosphäre intern ist sehr familiär, Dienstverträge >> werden ganz klar der ANÜ vorgezogen, jeder Mitarbeiter hat (egal ob ANÜ, >> Projektfrei, Dienst-/Werkvertrag) einen eigenen Schreibtisch (mit >> Laptop, Monitor etc., also einen richten, echten Arbeitsplatz) etc. > > Firmenfeiern interessieren mich nicht. Dann würdest Du auch nicht zu uns passen. Wir legen wert darauf dass wir nicht einfach nur zum Abschuften in die Firma kommen sondern auch untereinander soziale Kontakte pflegen. Wenn die Firma dass dann noch subventioniert oder bezhalt: umso besser. > Einen eigenen Schreibtisch beim Verleiher, wie oft wird der benutzt, > wenn man einen Einsatz beim Kunden hat? > Mindestens einmal die Woche und das ist mit den Entleihern auch so kommuniziert und vereinbart. Die normale Regelung ist 3 Tage vorort, 2 Tage Backoffice...abgesehen natürlich von Phasen wo es beim Kunden/Ausleiher stressig ist, da kann es natürlich zu 5/0 Wochen kommen. >> Dienstverträge werden ganz klar der ANÜ vorgezogen, > von wem? Von uns. Wir sagen auch mal Kunden ab wenn sie ANÜ beharren, wir aber das Gefühl haben der Kunde will uns hier als seine erweiterte Recruiting Plattform benutzen und uns die Mitarbeiter wegziehen - von deren Potential, know-how und Kompetenz "leben" wir nämlich.
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genervt schrieb: > Lubo schrieb: >> Sowas macht man nur einmal im Leben! > > Warum zur Hölle hast du dich da nicht einfach wegbeworben? Weil der Michel sich halt lieber im Selbstmitleid suhlt, anstatt sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Vor allem aber hat dieser Michel hier eine blühende Phantasie, denn der 60% ANÜ Anteil stimmt im Leben nicht.
Ich frage mich, ob das Problem nicht auch einfach oft die eigene Einstellung dazu ist. Wenn ich natürlich zu so einer Firma mit der Einstellung gehe, das ANÜ Scheisse ist, und wie arm man doch dran ist, wird man auch so behandelt. Jetzt ist meine Zeit in der ANÜ eine Weile her, aber ich erinnere mich da gerne dran. War ein Jahr im Ausland, die Kollegen waren super, wir haben auch ausserhalb einiges unternommen. Am Anfang wurde ich auch wie ein Externer behandelt, das hat aber im Laufe der Zeit stark gewandelt, ich wurde dann auch zu externen Aktivitäten mit eingeladen. Am Schluss hatte ich drei Jobangebote. Eines von der Firma selbst, eines von einem Lieferanten von denen und einen von einer anderen ANÜ Firma. Finanziell war das super. Reisekostenzuschüsse und Tagespauschale habe ich nicht komplett ausgegeben, da blieb am Ende mächtig was über. Ist aber nichts was ich jetzt noch machen möchte. Beziehung oder Familie leiden da schon mächtig drunter. Aber zum Berufseinstieg bzw. etwas später fand ich das ok. Und bei späteren Bewerbungen ist das Jahr Ausland auch immer sehr gut angekommen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich frage mich, ob das Problem nicht auch einfach oft die eigene > Einstellung dazu ist. Wenn ich natürlich zu so einer Firma mit der > Einstellung gehe, das ANÜ Scheisse ist, und wie arm man doch dran ist, > wird man auch so behandelt. Zumal mir die Horrorstories wie sie hier als üblich dargestellt werden wirklich nur aus den Drecksbuden stammen können, die entsprechend auch nur die Crackwhores des Arbeitnehmerpools beschäftigen. Im Nürnberger Land gibts ja auch einige Softwaredienstleister und was man so hört ist meistens, dass es halt nicht Siemens ist von den Konditionen her, aber schon passt. Gut vielleicht liegts auch da dran, dass man eigentlich nur in N FÜ ER oder FO landet, also alles im Rahmen von der Entfernung her.
genervt schrieb: > Lubo schrieb: >> Sowas macht man nur einmal im Leben! > > Warum zur Hölle hast du dich da nicht einfach wegbeworben? Klappte nicht und ich war zu bequem. Geld wurde ja überwiesen, da macht man es halt mit. Wenn einem die Hälfte der Ja-Sager-Kollegen auch jeden Tag erzählen wie toll es doch eigentlich ist, fängt man halt an zu zweifeln, ob es an einem selber liegt oder nicht. Nein, die 60% ANÜ sind kein Märchen. Die Firma war eine europäische Organisation die aus allen Ländern der EU die Leute reingeholt hat. Meine Verleiher-Firma war eine deutsche Firma, ein paar andere auch, aber einige kam aus Spanien, UK, Italien, usw. Deutsches Arbeitsrecht zur ANÜ (das möglicherweise sogar EU-weit gilt - keine Ahnung) interessiert eine Firma nicht, deren Gelände exterritorial ist. Es wird einfach weggeredet. Man soll sich da keine Gedanken drum machen, wenn es einem nicht passt, kann man ja gehen. Die Firma macht das heute immer noch so. Der Anteil der Freelancer wurde in den letzten Jahren reduziert, die ANÜs wurden immer mehr. Ja, jetzt wurde was beschlossen mit 18 Monaten ANÜ, vom Gesetzgeber. Aber das wird da einfach mal ignoriert und zur Sicherheit man wechselt halt in manchen Bereichen auf Service-Verträge mit dem Verleiher. Ich denke wenn doch mal jemand was überprüft, behauptet man einfach man wäre in der Transitionsphase. Dann werden die Leute halt nicht via ANÜ da hingesetzt, sondern die Firma macht einen Vertrag über einen Service der von soundsoviel Köpfen erfüllt werden muss. Also nicht mehr an Personen gebunden. Wahrscheinlich kann man so schick die ANÜ Sache umgehen. (Und man muss keine Rücksicht mehr auf Urlaub und Krankheit nehmen, das hat die genervt. Bei einem Service-Vertrag kann einfach für die Zeit ein Kopf nachgefordert werden.) Wenn dieser Service-Vertrag dann aber auch alle 4 Jahre neue ausgehandelt werden muss, ist das wahrscheinlich auch eine Luftnummer für den Arbeitnehmer. Ich bin seit einem Jahr raus aus dem Ding, keine Ahnung wie es da weiter geht. Interessiert mich nicht mehr. Solche Arbeitsbedingungen machen einen mürbe im Kopf. Viele merken das nicht. Aber in dem Zustand bekommt man dann auch keinen anderen Job mehr, weil man sehr merkwürdig in Bewerbungsgesprächen rüber kommt. Andere fühlen sich bei so einen Job wohl, die Verhältnisse in dieser Firma siebt die richtigen Leute aus. Die Querulanten und Unbequemen sind spätestens nach 2 Jahren weg, die die bleiben halten das Maul und nehmen das Geld. Falls einer ganz blöd kommt, ruft der Teamleiter bei dem Verleiher an und beschwert sich über die Arbeitsqualität oder sonstwas. Dann ist man auch raus. Der Verleiher will nicht den Einsatz von x-Leuten riskieren, indem er bei der nächsten Rahmenvertragsrunde Probleme bekommen könnte. Also wird der eine dann zum "Wohl" der Gruppe geopfert. Ich wollte das nur mal hier mit euch teilen, weil die Leute immer Fragen ob sie ANÜ machen sollen, oder nicht. Weil es doch so viel Geld geben würde... ... ich denke, man kann schnell in einen Job rein kommen, der gutes Geld bringt, aber man hat keine Perspektive und solle nie weiter als eine handvoll Jahre Zukunft darin sehen. Wenn man das Geld spart und als Sprungbrett zu was anderen nutzt, ist es ok, oder falls der Name der Firma als Sprungbrett dienen kann. Aber es ist eine einmalige Sache, aus der man was machen sollte und auf keinen Fall glauben sollte so kann es ewig weiter gehen. Und nicht alle Firmen die ANÜs reinholen, machen das um darin einen guten Mitarbeiter zu suchen. Selbst wenn in Jahren mal einer von denen genommen wird ... warum Leute immer glauben Sie wären dann der Auserwählte ist mir unklar.
mastermind schrieb: > Vor allem aber hat dieser Michel > hier eine blühende Phantasie, denn der 60% ANÜ Anteil stimmt im Leben > nicht. 50% Externe in EEE Entwicklung Elektrik Elektronik im Bereich Automotive, Daimler Tochter habe ich bereits erlebt. Externe konnte man an der E-Mail-Adresse gut erkennen.
Lubo schrieb: > Ja, jetzt wurde was beschlossen mit 18 Monaten ANÜ, vom Gesetzgeber. > Aber das wird da einfach mal ignoriert und zur Sicherheit man wechselt > halt in manchen Bereichen auf Service-Verträge mit dem Verleiher. Ich > denke wenn doch mal jemand was überprüft, behauptet man einfach man wäre > in der Transitionsphase. Nein, kann man nicht einfach weg reden. Entscheident ist WO Du arbeitest. Das dort geltende Recht ist verbindlich. Ansonsten könnten Hinz und Kunz ihren Firmensitz auf die Philipinen legen und hier nur noch Servicebüros betreiben. Gleiches gilt umgekehrt, wenn Dich der Verleiher in Deutschland anstellt. Alles andere ist rechtlich nicht haltbar. Im übrigen bringen dich mehr als 18 Monate in ÄÜ in eine sehr gute Lage was das "einklagen" in die Firma angeht. ;-) > Dann werden die Leute halt nicht via ANÜ da hingesetzt, sondern die > Firma macht einen Vertrag über einen Service der von soundsoviel Köpfen > erfüllt werden muss. Also nicht mehr an Personen gebunden. > Wahrscheinlich kann man so schick die ANÜ Sache umgehen. (Und man muss > keine Rücksicht mehr auf Urlaub und Krankheit nehmen, das hat die > genervt. Bei einem Service-Vertrag kann einfach für die Zeit ein Kopf > nachgefordert werden.) Das wäre dann eine verdeckte Arbeitnehmerüberlassung oder ein schein Werkvertrag. Der Gesetzgeber macht es den Verleihern schon nicht einfach. Es geht hier zwar in der Hauptsache darum die Bodyleaser und Sklavenhändler zu sanktionieren, geht allerdings sehr auf Kosten der Ing. Büros und Entwicklungsunterstützer.
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Philipp L. schrieb: > Nein, kann man nicht einfach weg reden. Entscheident ist ... > Im übrigen bringen dich mehr als 18 Monate in ÄÜ in eine sehr gute Lage > was das "einklagen" in die Firma angeht. ;-) > Das wäre dann eine verdeckte Arbeitnehmerüberlassung oder ein schein > Werkvertrag. Ja, das stimmt wohl alles. Wenn ich im Internet nach solches Sachen recherchiert habe, kam auch sowas dabei raus. In der Realität hätte ich es drauf anlegen müssen. Beweise sammeln, Anwalt suchen, klagen. Aber die Firma war ja nicht das gelobte Land. Da dort so Verhältnisse geherrscht haben, war die Kultur innerhalb des Ladens ja auch hinnüber. Wie es unter den dort fest Angestellten abgegangen sein muss, konnte man nur raten. Ich denke die haben den Scheiß der ihnen auf den Kopf gefallen ist, einfach nach unten weiterregnen lassen. Also in was hätte ich mich dann eingeklagt? Hätte ich wirklich da arbeiten wollen? Wenn ich 55 gewesen wäre und noch 10 Jahre hätte unterbringen müssen, dann wäre das möglicherweise eine Option gewesen, um bis zur Rente irgendwie rum zu kommen. Aber in meiner Situation hatte ich keinen Antrieb dazu. Manchmal zieht man es einfach durch und wartet darauf das hinter dem Horizont was besseres wartet. Wie Karmafee schon gesagt hat, eine Gewerkschaft die was taugt, wäre dazu gut. Also eine die die Interessen der Arbeitnehmer vertritt und nicht nur deren Geld haben möchte aber sich an die echten Probleme nicht ranwagt. Aber egal, alles nur "was wäre wenn". Meine Beobachtung ist, das sich solche Arbeitsmodelle ausbreiten (hier im Rhein-Main-Gebiet zumindest) und das sich trotz aller Gesetzt nichts daran ändert. Denn wenn eine Firma glaubt, Gesetze würde so in der Form nicht für sie gelten, dann machen Sie einfach mit dem weiter wie bisher und behaupten einfach alles wäre koscher. Und was soll man dann machen? Ein oder zweimal zu intensiv beschwert oder nachgehakt und man ist weg vom Fenster. Auf irgendeinen Weg bekommen die dich weg. Entweder Deine Arbeitsergebnisse sind "mangelhaft" oder man bekommt nur noch Drecksarbeit zugeschoben, die nicht zu erfüllen ist. Dann hast Du selber keine Lust mehr morgens aufzustehen und da hin zu gehen. Also? Man macht sich das Leben nicht selber noch schwerer und zieht es durch - nimmt das Geld - versucht was draus zu machen und hinterher was gescheites zu machen. Ich bin nicht der Typ der in der ersten Reihe stehen möchten und die Welt retten will. Und ehrlich gesagt: In der Firma da, von den ANÜs (und Freelancer), war auch keiner dabei der das getanhat oder tun wollte. Entweder funktioniert die Vorauswahl bei Job-Interviews gut genug um solche Personen zu vermeiden, oder in der Realität gibt es weniger Kämpfer als das Forum hier mir oft suggeriert.
Philipp L. schrieb: > Die Sache mit den vier Jahren ANÜ ist jetzt aber auch schon ein bisschen > her, oder? Wenn man einfach mal nach "gesetzliche regelung > arbeitnehmerüberlassung" googled und sich unter den Links die seriösen > raussucht, dann ist der Gesetzgeber in Sachen ANÜ auch nicht ganz > untätig gewesen die letzten Jahre... Wie schon geschrieben, knapp ein Jahr her. Wird schon seit mindestens 9 bis 10 Jahre so dort gemacht. Ein Ex-Kollege mit dem ich immer mal hin und her maile sagt, es läuft immer noch genauso. > Ich fand es eine gute Möglichkeit > mal in anderen Tätigkeitsfeldern unterwegs zu sein ohne mich gleich an > einen Großkonzern zu binden. Mein "Verleiher" hebt sich in diesem Aspekt > allerdings auch stark vom Rest ab. Keine Frage. Ich hätte auch niemals die Chance gehabt in so einem interesanten Umfeld zu arbeiten, ohne durch den Verleiher dahingesetzt zu werden. Wenn eine Firma das technische Personal nur auf diesen Weg rein holt, dann ist das die einzige Chance. Es wird sicher auch gute ANÜ Stellen geben und deutlich bessere Firmen. Viele Leute erzählen halt nicht ehrlich darüber, was bei ihnen abgeht. Man müsste ja zugeben nicht der beste Ing der Welt zu sein, wenn man in sowas rein gerät. Alles Schall und Rauch. Man muss einfach aufpassen. Es sollte nur eine Warnung an die Leute hier sein, das es auch schlecht laufen kann. Ich wünsche jedem der sowas machen möchte mehr Glück und ein besseres Karma. Alles Gute!
Ausgelogged schrieb: > Der Witz bei ANÜ ist, dass die Typen einem das als Festanstellung > verkaufen. Vielen ist nicht klar, dass ANÜ nichts anderes ist, als die > Vereinigungsmenge der begativen Komponenten der Selbständigkeit und des > Angestelltendasein: > > Schlechte Bezahlung, keine Karriere aber dennoch Abhängigkeit! Voll > lächerlich! Dir ist aber auch klar, das diejenigen die per Werkvertrag tätig sind, es noch mieser geht!
Lubo schrieb: > Aber die Firma war ja nicht das gelobte Land. Da dort so Verhältnisse > geherrscht haben, war die Kultur innerhalb des Ladens ja auch hinnüber. Hmm, lass mich raten: Du warst bei einem Automotiv-Zuli in der "Entwicklung" per ANÜ beschäfftigt?
Lubo schrieb: > Ich bin nicht der Typ der in der ersten Reihe stehen möchten und die > Welt retten will. machen auch die nicht die wird jeden Tag im TV sehen können! > Und ehrlich gesagt: In der Firma da, von den ANÜs (und > Freelancer), war auch keiner dabei der das getanhat oder tun wollte. Die wissen was es heißt, mit Onkel Hartz es zu tun zu bekommen. > Entweder funktioniert die Vorauswahl bei Job-Interviews gut genug um > solche Personen zu vermeiden, oder in der Realität gibt es weniger > Kämpfer als das Forum hier mir oft suggeriert. Nein, wenn es die Automotivbranche ist, bist nach einem Rauswurf stimatisiert! Das glaubt zwar keiner, aber ist so!
Lubo schrieb: > genervt schrieb: >> Lubo schrieb: >>> Sowas macht man nur einmal im Leben! >> >> Warum zur Hölle hast du dich da nicht einfach wegbeworben? > > Klappte nicht und ich war zu bequem. Geld wurde ja überwiesen, da macht > man es halt mit. Ist halt inkonsequent drüber zu jammern, aber trotzdem nichts zu unternehmen. Lubo schrieb: > Die Querulanten und Unbequemen sind > spätestens nach 2 Jahren weg, die die bleiben halten das Maul und nehmen > das Geld. Und das ist der Grund, warum es überhaupt funktioniert. Ich hab mich ja schon gewundert, was hier im Forum gejammert wird wie schlecht doch mancher AG ist und wie toll doch das "IGM-Disneyland" ist, aber von sich aus die Situation ändern tun sie dann doch nicht.
genervt schrieb: >> Klappte nicht und ich war zu bequem. Geld wurde ja überwiesen, da macht >> man es halt mit. > > Ist halt inkonsequent drüber zu jammern, aber trotzdem nichts zu > unternehmen. Das ist nur menschlich. So einfach lassen sich Dinge auch gar nicht ändern, manche muss man einfach als gegeben akzeptieren.
Qwertz schrieb: > Das ist nur menschlich. So einfach lassen sich Dinge auch gar nicht > ändern, manche muss man einfach als gegeben akzeptieren. Nein, das ist einfach nur Einstellungssache. Aber es ist ja gesellschaftlich etabliert, dass gejammert wird und die Eigenverantwortung komplett abgeschoben wird.
genervt schrieb: > Nein, das ist einfach nur Einstellungssache. Aber es ist ja > gesellschaftlich etabliert, dass gejammert wird und die > Eigenverantwortung komplett abgeschoben wird. Schon mal von "switching cost" gehört? Oder von unsicheren Erwartungen? Es ist halt nicht mimmer so, dass wenn man von ANÜ zu einem KMU wechselt immer sich besser stellt. Gibt genügend KMU`s deren MA`s sind als Werkverträgler schlimmer dran als die ANÜ`ler beim Konzern!
Cha-woma M. schrieb: > Gibt genügend KMU`s deren MA`s sind als Werkverträgler schlimmer dran > als die ANÜ`ler beim Konzern! Sag ich doch auch regelmäßig: Viele Mittelständler und KMUs sind weit schlechter als die meisten Dienstleister/ANÜ.
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