Forum: Haus & Smart Home Elektroinstallation: Pfusch am Bau


von Jürgen S. (juergenc)


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Hallo zusammen!

Kürzlich hätte meine Mutter fast die Bude abgefackelt, als sie einen 
Bügelautomat anschmeißen wollte. Siehe Foto.

Wie saniert man sowas? Mein Händler sagt, ich sollte nur NYM-Leitungen 
verwenden. Das Ganze sieht aber nicht so aus, als ob da eine NYM-Leitung 
hineinpasst.

Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt 
an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

Danke für alle Tipps!

Jürgen

von Peter II (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

alle neu Verlegen oder was willst du jetzt hören?

>  Pfusch am Bau
was genau ist denn der Pfusch? Zu viele Kabel in einer Dose? Nicht schön 
verlegt?

Eventuell löst der LS Schalter nur nicht ordentlich aus und die Leitung 
wurde überlastet.

von Sebastian S. (amateur)


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Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der 
ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat.
Dein Pech ist nur: Kein "normaler" Elektriker kann/wird Dir das 
Reparieren - ohne mit einem Fuß im Knast zu landen.
Also vieles neu machen oder selber weiterpfuschen...
Ersteres wird Deinen Stapel an Euronen kräftig reduzieren - und sehr 
viel Schmutz produzieren.
Das Zweite wird als Minimum einen Hochsicherheitsfeuermelder erfordern 
und bedeutet Überstunden für Deinen/Euren Schutzengel.

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Zuerst mal fluchen und überlegen ob ich nicht gleich eine größere 
unterputz Dose einbauen will.
Dann vermutlich mal alle Adern ausziehen und die Lehrrohre kürzen. Alles 
mit passend ausgelegten neuen Adern (ich sehen keinen grund für nym 
kabel...) und wago klemmen neu einziehen.
Eventuell könnte man auch den LS tauschen, falls dieser so alt wie der 
rest der Installation ist.

von Mani W. (e-doc)


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Peter II schrieb:
> was genau ist denn der Pfusch? Zu viele Kabel in einer Dose? Nicht schön
> verlegt?

Ich würde nicht von generellem Pfusch reden, sondern dass diese Klemmen 
einfach
"Scheiße" sind, das dazu verlegte Kabel einen zu geringen Querschnitt
hat und das Problem durch schlechten Kontakt und folgendem "Bruzzeln"
in der Klemme führte...

Da kann die Mutter nichts dafür!


Solche Klemmen habe ich IMMER raus geschmissen und gegen EKL getauscht,
wobei ich persönlich die Einzeldrähte IMMER doppelt geklemmt habe, damit
ist der Übergangswiderstand gering...

Das Kabel ist MURKS und PFUSCH, die restliche Installation wäre
theoretisch OK, und ich denke, dass eine vollständige Erneuerung
der gesamten Installation nicht notwendig ist, aber trotzdem die
verbliebenen Drähte prüfen auf Isolationsschäden...

Das Kabel durch Einzeldrähte ersetzen und alles wieder ORDENTLICH
ZUSAMMEN KLEMMEN...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Jürgen S. schrieb:
> Wie saniert man sowas? Mein Händler sagt, ich sollte nur NYM-Leitungen
> verwenden. Das Ganze sieht aber nicht so aus, als ob da eine NYM-Leitung
> hineinpasst.

Eine Leerrohr-Installation. Du kannst also Leitungen auswechseln ohne 
die Wände aufzustemmen oder die hässliche Tapete zu entfernen.

> Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt
> an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

Erst mal den Ist-Zustand erfassen: Wo liegen welche Leerohre und 
Leitungen, und was ist alles vergammet. Immerhin sind es schon PVC 
Leitungen, es hätte schlimmer kommen können mit textilumsponnenen 
Aludrähten in Bleirohren.

Dann ein Konzept machen, z.B. Steckdosen getrennt von Licht.

Dann überlegen, wie viele Leitungen in ein Leerohr passen, sieht 
meistens nach 3 aus.

Dann solche Verteiler wie du ihn photographiert hast, der definitiv zu 
voll war, nicht ebesoso voll planen oder vergrössern.

Dann weiss man ungefähr, wie viele neue Lerrohre und wo man ausreichende 
Verteilerdosen braucht.

Dann aufbauen, wobei ich davon aus gehe, daß man nicht alle Leitungen 
wechseln wird, aber alle Verteilerdose überpüfen wollen wird.

von Elektrofan (Gast)


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> Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der
> ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat.

Ich hatte bei Bekannten einmal folgendes vorgefunden (ein neues Telefon 
benötigte eine 230V-Anschluss):
Normale Verteilerdose, in jeder der Dosenklemmen steckten mindestens 3 
Drähte, in einer waren es deren 7 (sieben).
Das passte völlig problemlos, dank der 3 Litzendrähtchen mit 0,5 mm², 
die auch dabei waren.
Die eingetragene "Fach"firma, die diese Meisterleistung vollbrachte, 
wollte eben keinen unnötigen Aufwand treiben und Kosten sparen.

von Ich (Gast)


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Naja, so schlimm finde ich das nicht. Vor entsprechenden Jahren war das 
halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu 
quetschen. Erschreckt mich nicht.

Heute natürlich ein NoGo, aber von 30-50 Jahren hat man halt so 
gearbeitet...
Und das Klemmen ohne Federn im Laufe der Zeit nicht mehr die 
Andruckkraft aufweisen und somit der R größer wird ist halt so.

von Jürgen S. (juergenc)


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Sebastian S. schrieb:
> Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der
> ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat.

Du musst es ja wissen, Du warst ja bei der Installation dabei.

@alle Anderen: Vielen Dank für die Hinweise.

Mani W. schrieb:
> Da kann die Mutter nichts dafür!

Das sehe ich auch so. Das hat die ausführende Firma 1970 so 
zusammengepfuscht.

Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich 
glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst.

Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder 
grau?

Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen 
werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist. 
Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen, 
bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!?

Gruss Jürgen

von Oliver S. (phetty)


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Da ist ja schon Grünspan am Kupfer!
Erstmal sollte die Bude trockengelegt werden!

Die Schraubklemmen kann man gegen Steckklemmen ersetzen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Jürgen S. schrieb:
> Das hat die ausführende Firma 1970 so
> zusammengepfuscht.

Das war so üblich und auch in Ordnung. Nach 47 Jahren kann man auch mal 
die Dosen aufmachen und Klemmen nachziehen. Das ist nicht zu viel 
verlangt.

Jürgen S. schrieb:
> Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich
> glaube das aber nicht.

Dann hole einen Elektriker -der ist glaubhafter.

MfG Paul

von Hubert M. (hm-electric)


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Jürgen S. schrieb:
> Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich
> glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst.
>
Dahat dein Händler wohl dich falsch verstanden. Du darfst H07V-U in 
Rohre einziehen, nicht aber im und unter Putz einfach so verlegen. 
(2ters hat er wohl verstanden.)


> Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder
> grau?

Da im 3 adrigen NYM-J Kabel heutzutage ein brauner Draht ist, verlegen 
die Meisten heute braun als L. Alle anderen Farben nutzt man als 
Schaltdrähte.
>
> Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen
> werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist.
> Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen,
> bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!?

Strom abschalten, alle Drähte auseinander nehmen, und dann zum 
jeweiligen Rohr sortieren. Anhand der Adernanzahl kann man dann schon 
abschätzen wo welches hingehen könnte (vier Drähte könnten da z.B. Zum 
Schalter und Steckdose gehen) Auf Abzweigdosen achten. Vermutete 
Steckdosen und Schalter ausbauen und mal an den Drähten ziehen, schauen 
wo sich was bewegt. Schauen ob gleiche Aderanzahl vorhanden sind, 
gleiche Farben...

AUF JEDEN FALL VORHER MESSEN; OB WIRKLICH KEIN STROM MEHR DRAUF IST!!! 
Das trifft nicht nur die Abzweigdose zu, sondern jede Steckdose, an der 
du schraubst!!

von Ewald S. (Gast)


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1. Pfusch ? Ja, schon ein bisschen, die Rohre hätten dosenbündig 
abgeschnitten gehört, damit wäre schon mal erheblich mehr Platz.
2. Nur eine Sicherung für alles? Evtl. größer als 16 A? Dann muss dieser 
Schmorbrand eintreten!
3. Ein Muss: Diese Drähte austauschen (1,5), NYM total unnötig und 
wahrscheinlich auch nicht machbar. Drahtfarben: Schutzleiter muss 
Grün/gelb sein, N= blau, alle anderen frei nach Verfügbarkeit aber etwas 
logisch.
4. Wenn Punkt 3 zutrifft zusätzliche Stromkreise/Automaten installieren. 
Ein bisschen Schmutz wird es schon geben.

von Schreiber (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Kürzlich hätte meine Mutter fast die Bude abgefackelt, als sie einen
> Bügelautomat anschmeißen wollte. Siehe Foto.

Das war zu erwarten. Elektroinstallationen sind nunmal nicht 
wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle 
Schrauben nachziehen.

Jürgen S. schrieb:
> Wie saniert man sowas?

Angeschmorte Kabel raus, neue Kabel rein und das ganze auf Wago-Klemmen 
umrüsten!

von Erich (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Angeschmorte Kabel raus, neue Kabel rein
Ja

> und das ganze auf Wago-Klemmen umrüsten!
Vielleicht.

Aber als Zwischenschritt die viel zu kleine Dose rausstemmen und 'ne 
grössere rein, z.B. 80mm rechteckig
http://www.hornbach.de/shop/ISO-Abzweigkasten-mit-Deckel-H-80-x-B-80-x-T-50-mm-weiss/3880541/artikel.html

Wenn man die Dosenklemmen ordentlich anzieht, kann solche schon noch 
nutzen. Auf jedem Fall aber Klemme mit Kombizange festhalten beim 
zuschrauben.

Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom 
Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm 
auszuführen.

von Mani W. (e-doc)


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Ich schrieb:
> Vor entsprechenden Jahren war das
> halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu
> quetschen. Erschreckt mich nicht.

Viel in eine Dose "Quetschen" passt, solange die Klemmen (Kontakte)
ordentlich hergestellt wurden....


Erich schrieb:
> Wenn man die Dosenklemmen ordentlich anzieht, kann solche schon noch
> nutzen. Auf jedem Fall aber Klemme mit Kombizange festhalten beim
> zuschrauben.

Sorry! Aber DAS IST PFUSCH!


Diese Dosenklemmen sind ein Schmarrn! Ich habe davon genug gesehen,
wo auch bis zu 7 Leiter eingeglemmt waren, bei dem Herauswuschteln der
Verbindungen und leichtem Verdrehen besagter "Scheißklemmen" die Drähte
dann draußen waren...

Die BESTE METHODE, einen KABELBRAND zu erzeugen und gleichzeitig
eine gefetzt zu bekommen, weil bei vielen Dosenklemmen hinten die
Leiter überstehen - am besten noch mit feuchten Wänden und Blechdosen...


Alles andere wurde in den letzen Beiträgen erwähnt...

von Mani W. (e-doc)


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Vergleicht man die Billigsteckdosen aus Baumärkten mit Markenware
des Elektrikers, dann merkt man bald, dass die Einsteck- und 
Abzuckskräfte
wesentlich stärker sind als bei Billigprodukten...


Auch die Materialien, die den Stecker FEST halten sollen sind besser,
also je mehr GRIP, desto weniger Brandgefahr in Steckdosen und z.B.
angeschlossenen 2 KW Heizlüftern...

von Hermann (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Das sehe ich auch so. Das hat die ausführende Firma 1970 so
> zusammengepfuscht.
>
> Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich
> glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst.
>
> Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder
> grau?
>
> Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen
> werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist.
> Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen,
> bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!?


Geht's noch. Da gehört ein Fachmann ran, bist Du einer?
Ich höre da nur raus, die können nix, das mach ich selbst.....

Hör auf anderen die Schuld für eine fast über 40 jährige Installation zu 
geben, das hätte schon längst komplett saniert werden müssen.

Wenn man Das denn nicht will, muß wenigstes einen E-Check mal machen 
lassen.

Was nehme ich für Farben..... ich glaub' das nicht....

von Mani W. (e-doc)


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Schreiber schrieb:
> Elektroinstallationen sind nunmal nicht
> wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle
> Schrauben nachziehen.

Full Ack!

Ebenso in Steuerschränken, vor allem, wenn Vibrationen sich auf den
Schaltschrank übertragen am besten jedes Jahr...

von Elektrofan (Gast)


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> Vor entsprechenden Jahren war das
> halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu
> quetschen. Erschreckt mich nicht.

Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden,
z.B. 3 Drähte à 1,5 mm² in einer Klemme, 5 Klemmen oder so ähnlich.

Daraus abzuleiten, man kann dann auch 7 Drähte nehmen (3+5=8), ist schon 
kreativ.

von Jürgen S. (juergenc)


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Hermann schrieb:
> Was nehme ich für Farben..... ich glaub' das nicht....

Was genau stört Dich an der Frage?

von Elo (Gast)


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> Du musst es ja wissen, Du warst ja bei der Installation dabei.
erst austeilen und dann das
> Was genau stört Dich an der Frage?
deine 1. Borniertheit und 2. Ahnungslosigkeit!
Sachliche und einfache Kritik willst du nicht hören, dann alles selber 
machen und das ohne Plan und Ahnung?
Von einem Händler braucht man sich für die Arbeit keine Tips geben zu 
lassen, sonst wäre der nicht Verkäufer.
Hole dir einen Elektriker und gib ihm den Auftrag, deine Mutter wird dir 
das danken!

von Matthias L. (limbachnet)


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Elektrofan schrieb:
> Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden,

Was verstehst du unter "ewig"? Die Installation hier sieht mir 
mindestens 20 Jahre alt aus...

von Volker S. (sjv)


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Mani W. schrieb:
> Diese Dosenklemmen sind ein Schmarrn! Ich habe davon genug gesehen,
> wo auch bis zu 7 Leiter eingeglemmt waren, bei dem Herauswuschteln der
> Verbindungen und leichtem Verdrehen besagter "Scheißklemmen" die Drähte
> dann draußen waren...

Durch verdrehen und ziehen prüft man die einwandfreie Montage, 
normalerweise sollte der Elektriker das nach der Montage machen. Diese 
Klemmen hat man aus Platzgründen genommen. Wenn richtig gemacht, halten 
auch 7 Leiter in einer Klemme.

von Elektrofan (Gast)


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>> Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden,

> Was verstehst du unter "ewig"? Die Installation hier sieht mir
> mindestens 20 Jahre alt aus...

25 Jahre könnte hinkommen. Wie lange ist die Verjährungsfrist?   ;-)
-
Litzendrähtchen (ohne Hülse) und 1,5-er Adern unter einer Klemme war 
sicher auch damals für Neuinstallationen nicht gedacht ...

von Jürgen S. (juergenc)


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Elektrofan schrieb:
> Litzendrähtchen (ohne Hülse) und 1,5-er Adern unter einer Klemme

Litze ist da keine, sondern nur eindrähtige Leiter.

von Mani W. (e-doc)


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Volker S. schrieb:
> Durch verdrehen und ziehen prüft man die einwandfreie Montage

Also verwendet man bewusst diese Klemmen, obwohl die für A&F sind???


Das wäre Schwachsinn auf kosten der Sicherheit, aber jeder kann tun,
was er will...

von ach (Gast)


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> Elektroinstallationen sind nunmal nicht
> wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle
> Schrauben nachziehen.

Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen?
Hier in der Straße stehen Häuser Baujahr 1950-1960 und da wurde noch nie 
etwas an der Elektoinstallation Nachgebessert. In anderen Stadtteilen 
stehen noch ältere Häuser.

von Mani W. (e-doc)


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ach schrieb:
> Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen?

Sorry, Kollega!

Wenn Du persönlich ein Problem damit hast, hie und da mal die Klemmen
nachzuziehen dann schimpfe nicht über Andere...

von Armin X. (werweiswas)


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Mein Schwiegervater hatte kürzlich Probleme im Keller. Haus BJ1970.
Da war doch tatsächlich die Klemme in einer noch nie geöffneten 
Abzweigdose nicht (mehr) ganz fest...

Armin

von Alex W. (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

Angebot eines/mehrerer Elektrofachbetriebes einholen!

von Hurra (Gast)


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ach schrieb:
>> Elektroinstallationen sind nunmal nicht
>> wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle
>> Schrauben nachziehen.
>
> Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen?
> Hier in der Straße stehen Häuser Baujahr 1950-1960 und da wurde noch nie
> etwas an der Elektoinstallation Nachgebessert. In anderen Stadtteilen
> stehen noch ältere Häuser.

So ist das.
Selbst in Firmen macht das keiner, und in Privathäusern sowieso nicht. 
Da kann man froh sein, wenn alle 10 Jahre mal der FI ausprobiert wird.

Falls jemand etwas anderes behauptet:
Kann mich ja täuschen, aber ich hätte gerne Belege.

Die VBG4-Prüfungen sind bekannt, aber da werden keine Klemmstellen 
nachgezogen.

von Jürgen S. (juergenc)


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ach schrieb:
> Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen?

Ich würde es zwar anders fomulieren, aber ich sehe das ähnlich.
Kein Mensch reißt an 50 Stellen im Haus die Tapete ab oder schraubt 
Steckdosen und Schalter auf, um Schrauben nachzuziehen. Der Vorschlag
ist vollkommen realitätsfern.

Wenn man die oben abgebildete Dose samt Umgebung sanieren will,
müsste man meiner Ansicht nach wie folgt vorgehen:

1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet
   und erfasst werden.
2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und
   den Leerrohren zugeordnet werden.
3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und
   den Kabelenden zugeordnet werden.

Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein 
Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen?

Um das Ganze zu erfassen würde ich gerne Software verwenden
wie epINSTROM. Letztere ist mir mit 500 € zu teuer. Kennt
jemand günstigere oder freie Software für diesen Zweck?

von Paul B. (paul_baumann)


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Jürgen S. schrieb:
> Kein Mensch reißt an 50 Stellen im Haus die Tapete ab oder schraubt
> Steckdosen und Schalter auf, um Schrauben nachzuziehen. Der Vorschlag
> ist vollkommen realitätsfern.

Ja, da ist was dran. Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47 
Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete 
sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen 
-wer käme denn auf so eine Idee?

MfG Paul

von Peter II (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Wenn man die oben abgebildete Dose samt Umgebung sanieren will,
> müsste man meiner Ansicht nach wie folgt vorgehen:
>
> 1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet
>    und erfasst werden.
> 2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und
>    den Leerrohren zugeordnet werden.
> 3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und
>    den Kabelenden zugeordnet werden.
>
> Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein
> Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen?

soll das ein Schulungsprojekt werden? Hast du jemals eine Schalterdose 
mit beschrifteten Kabel gesehen?

zu 99% wird einfach Farbe auf Farbe geklemmt, wenn "unten" ein Schalter 
ist auch klar das das Kabel dort hingeht. Selbst bei Kreuzschaltungen 
mit mehrere Lampen und Steckdosen in einer Dose wird einen geübten 
Elektriker schnell klar was was ist.

von Helmut L. (helmi1)


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Paul B. schrieb:
> Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47
> Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete
> sattgesehen.

Ich tapeziere erst wenn sich die Fliegen an der Tapete sattgesehen haben 
und nicht mehr tot runterfallen....

von Jürgen S. (juergenc)


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Peter II schrieb:
> Selbst bei Kreuzschaltungen
> mit mehrere Lampen und Steckdosen in einer Dose wird einen geübten
> Elektriker schnell klar was was ist.

Das scheint eine ausgestorbene Spezies zu sein. Der letzte Elektriker, 
dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte an einem 
Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den rechten 
Schalter nicht vertauschen.

Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben, 
konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose 
eingesetzt.

von Peter II (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben,
> konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose
> eingesetzt.

für die paar Kabel? Da passt doch sogar noch ein Schalter oben drauf.

Sind die Angaben nicht Empfehlungen vom Hersteller?

von Elo (Gast)


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> Das scheint eine ausgestorbene Spezies zu sein.
das ist aber ein ganz anderer Fakt der Zeit

> Der letzte Elektriker, dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte
> an einem Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den
> rechten Schalter nicht vertauschen.
Bist du E-Techniker oder gar E-Mstr., dass du genau verstehst, was dir 
ein so genannter Fachmann versucht zu erklären?

> Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben,
> konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose eingesetzt.
Wenn du da oben am Anfang vom Thread schon so schlau gewesen wärest, 
kämen so manche Fragen von dir hier gar nicht erst auf.
Also über fremde Gewerke meckern ist immer ganz leicht, wenn man dann 
aber deine Philosophie mit der Kennzeichnung und Dokumentation dazu 
betrachtet, hast du echt ganz andere Probleme.

Versuche einfach nicht andere Arbeit zu verstehen oder schlecht zu 
machen, mach es einfach richtiger und besser, oder lass echte Fachleute 
da ran.

von Elo (Gast)


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Nachtrag zu dem Bild und den Umständen: da gibt es so ein Sprichwort - 
man bekommt als Kunde oder AG genau das was man bestellt hat oder bereit 
ist zu zahlen.
Was aber noch gar nicht zur Sprache kam: ist das eine Miet-Wohnung oder 
Eigentum?
Bei einer Mietwohnung darfste dich mit deinem Vermieter "kurzschließen", 
der Grund dafür sollte bekannt sein!
Bei Eigentum hat ja wohl damals jemand solche Umstände selbst 
verschuldet, das ist wohl eher eine UP-Verteilerstelle, wo man max. 
sparen mußte oder keine Zeit  kein Geld  kein Material und keine 
Fachleute hatte!
Also das Übel nicht immer auf der anderen Seite suchen, der AG ist der 
welcher das so haben wollte - damals wie heute.
Jeder Pfusch hat einen AG und einen Ausführenden.

von Axel L. (axel_5)


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Elo schrieb:
> Nachtrag zu dem Bild und den Umständen: da gibt es so ein Sprichwort -
> man bekommt als Kunde oder AG genau das was man bestellt hat oder bereit
> ist zu zahlen.
> Was aber noch gar nicht zur Sprache kam: ist das eine Miet-Wohnung oder
> Eigentum?
> Bei einer Mietwohnung darfste dich mit deinem Vermieter "kurzschließen",
> der Grund dafür sollte bekannt sein!
> Bei Eigentum hat ja wohl damals jemand solche Umstände selbst
> verschuldet, das ist wohl eher eine UP-Verteilerstelle, wo man max.
> sparen mußte oder keine Zeit  kein Geld  kein Material und keine
> Fachleute hatte!
> Also das Übel nicht immer auf der anderen Seite suchen, der AG ist der
> welcher das so haben wollte - damals wie heute.
> Jeder Pfusch hat einen AG und einen Ausführenden.

Schwachsinn.

Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr 
hinterher. Und vieles sieht man eben auch erst später.

Und das hat nichts mit Geld zu tun.

Gruss
Axel

von Mani W. (e-doc)


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Paul B. schrieb:
> Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47
> Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete
> sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen
> -wer käme denn auf so eine Idee?

In meiner Tapeziererzeit wurden die Dosenabdeckungen überklebt und
nach Trocknung der Tapete dann mit einem Skalpell die Umrandung
passgenau ausgeschnitten...

Damit waren alle Dosen zu jeder Unzeit sofort zu öffnen und auch das
Muster der Tapete passte je nach Stellung des Deckels wieder...


Alles keine Hexerei und wie üblich sagt das nur der gesunde 
Hausverstand...

von Mani W. (e-doc)


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Jürgen S. schrieb:
> 1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet
>    und erfasst werden.
> 2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und
>    den Leerrohren zugeordnet werden.
> 3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und
>    den Kabelenden zugeordnet werden.
>
> Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein
> Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen?

Wenn es besonders schön sein soll, dann gehst Du zum nächsten
Schaltschrankbauer und besorgst Dir Aufschiebnummern, genaue
Bezeichnung fällt mir nicht ein...

Und mit Wago-Klemmen und  wasserfestem Filzstift ist das nächste
Problem gelöst...

>
> Um das Ganze zu erfassen würde ich gerne Software verwenden
> wie epINSTROM. Letztere ist mir mit 500 € zu teuer. Kennt
> jemand günstigere oder freie Software für diesen Zweck?

Ein Blatt Papier, ein gespitzer Bleistift und ein Soft-Radiergummi
kosten ein paar Cent und die Technik ist schnell erlernt, einscannen
kannst Du den Plan immer noch und sogar bearbeiten...

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Helmut L. schrieb:
> Ich tapeziere erst wenn sich die Fliegen an der Tapete sattgesehen haben
> und nicht mehr tot runterfallen....

Welche Marke ist das?

Gibt es noch Rollen auf dem Schwarzmarkt oder Darknet?

Könnte ich gut brauchen im Vorraum...

: Bearbeitet durch User
von Jürgen S. (juergenc)


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Elo schrieb:
>> Der letzte Elektriker, dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte
>> an einem Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den
>> rechten Schalter nicht vertauschen.
> Bist du E-Techniker oder gar E-Mstr., dass du genau verstehst, was dir
> ein so genannter Fachmann versucht zu erklären?

Deine Antwort gibt einen tiefen Einblick in Deine fachliche Kompetenz. 
Wenn der linke Schalter den Verbraucher A (hier die rechte Lampe) 
schaltet und der rechte den Schalter den Verbraucher B (hier die linke 
Lampe), dann muss man nur die Leitungen vertauschen, damit der linke 
Schalter die linke Lampe ansteuert und der rechte die rechte Lampe. Das 
hat nichts mit E-Technik zu tun, sondern allein mit Logik.

Axel L. schrieb:
> Schwachsinn.

Treffend formuliert.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen S. (juergenc)


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Mani W. schrieb:
> Ein Blatt Papier, ein gespitzer Bleistift und ein Soft-Radiergummi
> kosten ein paar Cent und die Technik ist schnell erlernt, einscannen
> kannst Du den Plan immer noch und sogar bearbeiten...

Wenn es bei der einen Dose bleibt, ok. Aber ich fürchte, das zieht 
weitere Kreise. Spätestens wenn ich die total verschmorrte Zuleitung vom 
Sicherungskasten in das II. OG ersetzen möchte, komme ich vielleicht 
noch an ein paar anderen Stellen vorbei, an denen ich kurz über lang 
Leitungen austauschen muss. Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten 
dokumentieren.

von Mani W. (e-doc)


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Jürgen S. schrieb:
> Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten
> dokumentieren.

Dann nimmt man mehrere Blätter, so wie im Schaltschrankbau üblich,
und die kann man auch gut selbst zeichnen...

von Axel L. (axel_5)


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Mani W. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47
>> Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete
>> sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen
>> -wer käme denn auf so eine Idee?
>
> In meiner Tapeziererzeit wurden die Dosenabdeckungen überklebt und
> nach Trocknung der Tapete dann mit einem Skalpell die Umrandung
> passgenau ausgeschnitten...
>
> Damit waren alle Dosen zu jeder Unzeit sofort zu öffnen und auch das
> Muster der Tapete passte je nach Stellung des Deckels wieder...
>
>
> Alles keine Hexerei und wie üblich sagt das nur der gesunde
> Hausverstand...

Meine Zeiten als Mieter sind eine Weile her, aber das scheint doch alles 
sehr idealistisch.

In der Regel sind auf so einer Wand in einer Mietwohnung mehrere Lagen 
Tapeten. Ich hatte Wohnungen, wo die Unterputzdosen überputzt waren (was 
nicht überraschend ist, wenn man sich den Namen ansieht) und man gar 
keine Chance hatte, die ohne Werkzeug überhaupt zu finden. Und dabei 
spielt es auch keine Rolle, ob es Putz oder drei Lagen Tapete ist, die 
findet man nicht mehr.

Mal gar nicht davon zu reden, dass Mietwohnungen üblicherweise bei Ein- 
oder Auszug Abends oder am Wochendende durch Amateure tapeziert werden, 
die selbst an der Elektrik nichts verloren haben und aufgrund der 
Terminlage auch keinen Elektriker an Land bekommen.

Und eine Rauhfasertapete mit einem Skalpell sauber auszuschneiden, ist 
auch gehobene Kunst.

Gruss
Axel

von Jürgen S. (juergenc)


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Mani W. schrieb:
> Wenn es besonders schön sein soll, dann gehst Du zum nächsten
> Schaltschrankbauer und besorgst Dir Aufschiebnummern, genaue
> Bezeichnung fällt mir nicht ein...

Das nennt man Kabelmarkierer oder Kabelkennzeichnung oder 
Leitermarkierer oder Leiterbezeichnungshülse. Bloß sind die Angaben bei 
den Händlern so spärlich, dass man weder weiß, was man kaufen soll, noch 
was man genau bekommt, wenn man bestellt hat.

Für Empfehlungen wäre ich dankbar. Bei Elektrotresen bekommt man z.B. 
Systeme von Legrand, Phoenix Contact, Hellermann Tyton und Weidmüller. 
Welche für mich am geeignetesten sind weiß ich nicht.

von Elo (Gast)


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Axel Laufenberg meinte
> Schwachsinn.
Volle Zustimmung, dein Geschreibsel hier unten drunten fällt genau da 
rein!

> Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr hinterher.
Womit kommt man nicht mehr hinterher? Planung und Kontrolle ist wahrlich 
nicht jedermanns Sache!
> Und vieles sieht man eben auch erst später.
Ja aber klar doch, die Kabel in der Wand sieht man später erst viel 
genauer wenn alles überputzt und die ganzen Verteiler verschlossen oder 
abgedeckt sind!
Du schreibst einen Sülz ertser Klasse! Jednfalls was ich daraus so lese 
und nicht verstehe!
> Und das hat nichts mit Geld zu tun.
Ach so, mit Geld hat die persönliche Unfähigkeit meist nichts zu tun. 
Die Leute mit der meisten Kohle sind auch meist die größten Deppen!

> Gruss
> Axel
was es da zu Grüßen gäbe, hättest dich besser entschuldigen sollen für 
solche unklaren Sätze!

Jürgen S als TO meinte
> Deine Antwort gibt einen tiefen Einblick in Deine fachliche Kompetenz.
Wie willst du denn über anderer Leute deren fachliche Kompetenz 
urteilen, wenn du selber von der einfachen Materie absolut keinen Plan 
hast?
> Wenn der linke Schalter den Verbraucher A (hier die rechte Lampe)
> schaltet und der rechte den Schalter den Verbraucher B (hier die linke
> Lampe), dann muss man nur die Leitungen vertauschen, damit der linke
> Schalter die linke Lampe ansteuert und der rechte die rechte Lampe.
Zeig mir mal den Beitrag oder das Foto mit der Skizze was du hier gerade 
so  großartig dargestellt hast?!
Ein Schüler oder Azubi oder gar Laie könnte das auch nicht besser 
fomulieren, also einfach nur haltloses und undefiniertes Bla Bla!
> Das hat nichts mit E-Technik zu tun, sondern allein mit Logik.
Ein einfache Ausrede ohne Bezug und Verstand.

Weiter geht es mit der gleichen Tour, die jeder Elektroniker Gebäude- 
und Infrastruktur-Technik nur für die Errichtung von großen 
IndustrieGebäuden her kennt. Im Wohnungsbau sind solche Umstände völlig 
obsolet, weil das ein Fachmann schon aus den Umständen her gnz einfach 
erkennt.
> Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten dokumentieren.
Das sind so Anzeichen von Theoretikern die über den Status der Theorie 
nicht hinaus kommen. Viel Reden um Nichts aber damit sehr gut die Zeit 
rumgebracht.
> Wenn es bei der einen Dose bleibt, ok. Aber ich fürchte, das zieht
> weitere Kreise.
Die Laien sind in der einfachen Arbeit immer so große Herausforderungen
> Spätestens wenn ich die total verschmorrte Zuleitung vom Sicherungs-
> kasten in das II. OG ersetzen möchte, komme ich vielleicht noch an ein > paar 
anderen Stellen vorbei, an denen ich kurz über lang Leitungen
> austauschen muss.
Es gibt da so Weisheiten aus dem allgemeinen u.v.a Berufsleben: ein Mann 
ein Wort .... eine Frau ein Wörterbuch! Viel Reden um eigentlich Nichts, 
die Maxime der Ahnungslosen.
Berufserfahrung kommt nicht vom Reden sondern von Beruf und Erfahrung, 
also vom Tun und daraus lernen, nicht vom drüber Schwadronieren durch 
endlose Reden.

@ TO was machst du eigentlich beruflich, wenn man das so fragen darf?
Management würde ich mal Raten? Im praktischen Handwerk bist du 
jedenfalls noch nie unterwegs gewesen.

Noch so ein Bspl. von einem Nicht-Praktiker
> Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob es Putz oder drei Lagen Tapete
> ist, die findet man nicht mehr.
Als Mieter ohne fachliche Ahnung vom E-Handwerk kein Wunder. Dann sollte 
man zumindest das Geld für Fachleute dafür haben, und nicht 
Herum-lamentieren über Probleme wo keine sind. Es gibt nicht umsonst 
Installationszonen, und mit Klopfen an der Wand mit etwas Logik findet 
man eine Unterputzdose, aber auch nur mit Verstand.

> Und eine Rauhfasertapete mit einem Skalpell sauber auszuschneiden, ist
> auch gehobene Kunst.
das macht man mit einem Cutter- oer Tapeziermesser am Rand der Dose 
entlang, geht ganz einfach ... aber nur für Praktiker, nix für 
ahnungslose Theoretiker.

von F. F. (foldi)


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Erich schrieb:
> Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom
> Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm
> auszuführen.

Der Vorschlag ist ja wohl hart.
Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung 
vorgeschrieben ist.
Man, man, man, einige Leute schreiben aber auch einen Stuss.

von Mani W. (e-doc)


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Danke an ELO, er spricht mir aus der Seele...

von F. F. (foldi)


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Elo schrieb:
> Axel Laufenberg meinte
>> Schwachsinn.
> Volle Zustimmung, dein Geschreibsel hier unten drunten fällt genau da
> rein!
>
>> Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr hinterher.
> Womit kommt man nicht mehr hinterher? Planung und Kontrolle ist wahrlich
> nicht jedermanns Sache!

Hast du schon mal ein Haus gebaut und auch Firmen dabei gehabt?
Was Axel da schreibt, kann ich voll nachvollziehen.
Du kommst nachmittags oder abends auf den Bau (denn du musst ja auch die 
Kohle für das alles ran schaffen) und da sind dann schon Sachen gemacht, 
die du nur noch schwer kontrollieren kannst und um andere Sachen musst 
du dich dann kümmern.

Mit vollen Hosen ist immer gut stinken.
Nicht umsonst sagen die Schwaben: "Das erste Haus baue für deinen Feind, 
das zweite für deinen Freund und das dritte für dich selbst!"

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Habe mir jetzt nicht alle 200 Beiträge durchgelesen, aber wie bitte 
kommt man bei dem Fehlerbild im ersten Post auf die Idee, in einem 
ELEKTRONIK-Forum anzufragen?

Die Installation sieht sonst nicht so schlecht aus.
Weiter werden diese Klemmen auch heute noch verwendet, ganz so falsch 
können Sie somit nicht sein.
Bis zu 7 Drähten in einer Klemme (uiuiui) ist eine Kunst - Das passt 
nämlich und wird auch heute noch so gemacht, wenn es eng wird (also 
Doly-Klemmen statt Wagos) - 7 x 1,5 -> 10,5 und passt noch in eine 10mm² 
Doly-Klemme.

Warum, wenn Das doch Alles so ok ist, brutzelt es darin?

Weil sich im Laufe der Jahre die Verbindung lockert, dadurch der 
Übergangswiderstand steigt, dadurch mehr Verlustleistung in der 
Klemmstelle verheizt wird.
Dann sieht Das so aus, wie auf dem Bild.
Erschwerend kommt hinzu, daß in neuerer Zeit immer mehr und immer 
größere elektrische Verbraucher im Haus anzutreffen sind.
Zur Zeit der E-Installation war es ein Fernseher und 120W an der Decke.
Heute wird die 2400W Bügel-Station in der hintersten Ecke aufgebaut (da 
irgendwo müsste noch eine Steckdose sein ...), bei jedem Schalten des 
Bügeleisen flackert das List (Warnzeichen, daß Was nicht stimmt), aber 
ist ja egal, wird ja wieder hell.

Austausch der Zuleitung: Bringt was?
Der Bügelstation gehört eine eigene Zuleitung - im Altbau aber eher 
schlecht zu realisieren.

Auch der Tausch der Einzeldrähte ... wenn Ihr meint, daß Das so gehört 
...
Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist.
Reparieren mit Hilti, Krach und Dreck - und zwar viel davon.

Die UV wird wohl ähnlich aussehen und zumindest neue Automaten nebst FI 
verlangen.

Zumindest sind schon GN/GE vorhanden - da gibt es in Deutschland auch 
ältere Installationen ;)

So, nun macht Mal ruhig weiter, wäre aber dafür, daß hier nur noch Leute 
schwätzen, die an so was schon Mal die Finger hatten UND wissen, was Sie 
da machen.
Hobby-Elektriker: raus
Theoretiker: raus, in Gedanken aber mal die Finger waschen


MfG

von Heinz V. (heinz_v)


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F. F. schrieb:
> Erich schrieb:
>> Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom
>> Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm
>> auszuführen.
>
> Der Vorschlag ist ja wohl hart.
> Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung
> vorgeschrieben ist.
> Man, man, man, einige Leute schreiben aber auch einen Stuss.

Nö! Natürlich darfst Du eine 16Amp. Schukosteckdose und den zugehörigen 
16Amp. Automaten mit 2,5mm² verabeln, das Kabel ist halt teurer. Um 
einen niedrigen Rpe und eine niedrige Schleifenimpedanz zu erreichen 
macht das ab einer bestimmten Zuleitungslänge (so ab 25m) Sinn, bzw. ist 
zwingend notwendig.

Patrick J. schrieb:
> Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist.

Der Draht ist ausgeglüht und oxidiert, würdest Du das wirklich wollen?

von MiWi (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Hi
>
> Habe mir jetzt nicht alle 200 Beiträge durchgelesen, aber wie bitte
> kommt man bei dem Fehlerbild im ersten Post auf die Idee, in einem
> ELEKTRONIK-Forum anzufragen?
>

Das hat was mit Masochismus oder Ahnungslosigkeit zu tun. Paßt schon, 
ist beides lehrreich.

MiWi

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Heinz V. schrieb:
> würdest Du das wirklich wollen?

Patrick J. schrieb:
> Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist.
> Reparieren mit Hilti, Krach und Dreck - und zwar viel davon.

Ich würde zumindest aufschreiben (und unterschreiben lassen!!), daß der 
Auftraggeber Das so wünscht und dort mein Möglichstes tun.

Man kann, zur Not, ja die Kabel 10cm um die Dose frei legen und 
verlängern - da hält sich der Dreck noch in Grenzen.

MfG

von F. F. (foldi)


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Heinz V. schrieb:
> Nö! Natürlich darfst Du eine 16Amp. Schukosteckdose und den zugehörigen
> 16Amp. Automaten mit 2,5mm² verabeln, das Kabel ist halt teurer. Um
> einen niedrigen Rpe und eine niedrige Schleifenimpedanz zu erreichen
> macht das ab einer bestimmten Zuleitungslänge (so ab 25m) Sinn, bzw. ist
> zwingend notwendig.

Lies doch erstmal was er das schrieb. Vom Automaten in die Abzweigdose 
will er 2,5mm² legen und von da 1,5mm² und das ist nach meinem 
Kenntnisstand verboten,. Jedenfalls ohne eine Sicherung zwischen den 
1,5mm² und den 2,5mm².

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Da man den IK nach der Installation eh zu messen hat, reicht es völlig, 
wenn 'hinten' bei B16 80A raus kommen.
Wenn nicht, muß die Sicherung kleiner, fertsch.

PS: auch ein 1,5mm² wurde früher mit 16A abgesichert.
Irgendwie sind nicht alle Hütten abgebrannt, also sooo verkehrt war's 
wohl nicht . wenn auch heute, sofern mir bekannt, bei 1,5mm² bei 13,5A 
Schluß sein soll - also B10.
Hat den netten Nebeneffekt, daß man auch das Licht versorgen kann, da 
das Grob der Schalter für max 10A ausgelegt sind ;)

MfG

von Heinz V. (heinz_v)


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F. F. schrieb:
> Lies doch erstmal was er das schrieb. Vom Automaten in die Abzweigdose
> will er 2,5mm² legen und von da 1,5mm² und das ist nach meinem
> Kenntnisstand verboten,. Jedenfalls ohne eine Sicherung zwischen den
> 1,5mm² und den 2,5mm².

LS 16Amp.------2,5mm²--------Schukosteckdose

Ich will deinen Kenntnissstand nicht anzweifeln, aber dieses Szenario 
ist nicht verboten,

LS 20Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose

Dieses Szenario ist definitiv verboten.

Patrick J. schrieb:
> Da man den IK nach der Installation eh zu messen hat, reicht es völlig,
> wenn 'hinten' bei B16 80A raus kommen.
> Wenn nicht, muß die Sicherung kleiner, fertsch.

Nein, Du misst (und berücksichtigst) ja nicht nur den urzschlussstrom, 
der Spannungsfall auf der Leitung soll 3% nicht überschreiten, vll sind 
in die Neufassung der Normen auch Aspekte der Energieersparniss 
eingeflossen.

von F. F. (foldi)


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Heinz V. schrieb:
> LS 20Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose
>
> Dieses Szenario ist definitiv verboten.

Auch mit 16 Ampere Automaten.
Hat einen ganz einfachen Hintergrund. Fliegt die Sicherung raus und der 
Elektriker sieht dort 2,5mm², dann könnte er auf die Idee kommen, da 
einen 20 Ampere Automaten hin zu bauen.
Bei jeder Querschnittsreduzierung gehört da eine Sicherung hin.

von F. F. (foldi)


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Heinz V. schrieb:
> LS 16Amp.------2,5mm²--------Schukosteckdose

Das ist erlaubt.


LS 
16Amp.------2,5mm²--------Abzweigdose--------1,5mm²--------Schukosteckdo 
se

Das ist verboten.

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Da vorne bei Dir auch gleich die Sicherung eine Größe angewachsen ist, 
sollte der Querschnitt NATÜRLICH auch dafür ausgelegt sein.

Wollen wir das Spiel jetzt weiter treiben und noch eine 25A-Sicherung 
für den DLH reinkonstruieren?

LS 16Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose

Damit hätte ich keine Probleme, vorne könnte sogar ebenfalls eine 1,5mm² 
stehen, ohne mir Bauchschmerzen zu bereiten.

MfG

Wenn der Elektriker hier einfach einen größeren Automaten verbaut, ist 
Er leider nur zum Teiletauscher geworden - das Los der Zeit, früher 
war's doch besser ;)

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Patrick J. schrieb:
> Damit hätte ich keine Probleme, vorne könnte sogar ebenfalls eine 1,5mm²
> stehen, ohne mir Bauchschmerzen zu bereiten.

Es geht um die Querschnittsänderung auf der Strecke und da gehört eine 
Sicherung dazwischen.

von Peter II (Gast)


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F. F. schrieb:
> Bei jeder Querschnittsreduzierung gehört da eine Sicherung hin.

nein macht es nicht. Energieversorgen zweigen gerne mal dünnere 
Leitungen für den Hausanschluss von Hauptkabel in der Erde ab.


Ein großer Querschnitt wird oft eingesetzt um den Spannungsfall zu 
verringern. Wenn man dann Im Zimmer mit eine kleineren Querschnitt 
weiter arbeitet ist das ok. Die Sicherung muss dann zum kleineren 
Querschnitt passen.

Nur weil man in der Verteilung ein 2.5mm² sieht darf man noch lange 
keine andere Sicherung einbauen, dafür muss man die Länge und die 
Verlegeart kennen.

von Peter II (Gast)


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F. F. schrieb:
> Es geht um die Querschnittsänderung auf der Strecke und da gehört eine
> Sicherung dazwischen.

wo willst du hier eine Sicherung einbauen?

https://www.elektro-wandelt.de/Cellpack-T4-Abzweigmuffe-bis-95mm-131778.html

Leiternennquerschnitt Hauptkabel  95 Quadratmillimeter
Leiternennquerschnitt Abzweigkabel  50 Quadratmillimeter

von F. F. (foldi)


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Peter II schrieb:
> wo willst du hier eine Sicherung einbauen?
>
> https://www.elektro-wandelt.de/Cellpack-T4-Abzweigmuffe-bis-95mm-131778.html

Nicht alles was hergestellt wird, muss auch zwangsläufig erlaubt sein.
Du kannst auch heute noch Waffen kaufen (der Verkauf ist unsinnigerweise 
nicht verboten), deren Führen verboten oder sogar der Besitze verboten 
ist.

Wie das für die Verlegung in der Erde und vom Energieversorger selbst 
vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls gelernt, dass 
das abzweigen mit dünnerem Querschnitt nicht ohne zusätzliche 
Absicherung erlaubt ist.

von Heinz V. (heinz_v)


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Patrick J. schrieb:
> Da vorne bei Dir auch gleich die Sicherung eine Größe angewachsen ist,
> sollte der Querschnitt NATÜRLICH auch dafür ausgelegt sein.

Die Sicherung ist gewiss nicht 'angewachsen', die wurde (hoffentlich) 
von einer eFK installiert, und die Leitung von der Sicherung zum 
Verbraucher müssen den Mindestquerschnitt haben. Bei Neozed Elementen 
sogar den den das Element zulässt bsp. ein D02 Element kann mit Neozeds 
von 63Amp bestückt werden, Du musst hinter dem Element zur Klemme (in 
der Verteilung) 16mm² legen, ob einem das Sinnvoll erscheint oder nicht.

von Peter II (Gast)


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F. F. schrieb:
> Wie das für die Verlegung in der Erde und vom Energieversorger selbst
> vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls gelernt, dass
> das abzweigen mit dünnerem Querschnitt nicht ohne zusätzliche
> Absicherung erlaubt ist.

dann suche dir erst einmal die Vorschrift raus. Eventuell hast du es nur 
falsch verstanden oder der Lehrer kennt es auch nicht besser.

Wenn du es dann hier im Forum verbreitest, und es dann nicht stimmt, 
hilft das niemand weiter.

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

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So nun habe ich was gefunden. Lässt sich leider nicht kopieren.

Hier der Link:

https://www2.htw-dresden.de/~hoentsch/WebsiteElMob/DA-Master-SHK/Kabel_Strombelastbarkeit_und_schutz_v28_end_v2.pdf

11-5, ungefähr in der Mitte.

von F. F. (foldi)


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Peter II schrieb:
> Wenn du es dann hier im Forum verbreitest, und es dann nicht stimmt,
> hilft das niemand weiter.

Du darfst dich gerne entschuldigen. Denn das Gegenteil, das auch noch 
gegen Vorschriften verstößt, zu verbreiten, schadet das unter Umständen 
sogar.

... mein lieber Peter II. :-D

:-) :-) :-)

von Heinz V. (heinz_v)


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Patrick J. schrieb:
> Hi
....
>
> Wenn der Elektriker hier einfach einen größeren Automaten verbaut, ist
> Er leider nur zum Teiletauscher geworden - das Los der Zeit, früher
> war's doch besser ;)

Nein, (Ich weiss sehr wohl das es Kollegen gibt die so handeln würden) 
hier liegt entweder ein Fehler vor,

Lösung: Fehlersuche

oder ein Gerät z.B. 230V~ Kreissäge zieht zu hohen Anlaufstrom,

Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C 
Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine 
'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel.

von F. F. (foldi)


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Heinz V. schrieb:
> oder ein Gerät z.B. 230V~ Kreissäge zieht zu hohen Anlaufstrom,
>
> Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C
> Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine
> 'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel.

Wird so gemacht, ist kein Problem, darf aber auch eigentlich nicht so 
gemacht werden. C (und drüber) bezieht sich auf Trafos. Aber da das 
etwas schwammig geschrieben ist, kann man das machen. Ich mache, bzw. 
weise die Elektriker bei meinen Kunden an das zu machen, wenn bei einem 
Ladegerät die Sicherung fliegt.
Bei den HF Ladern müsste ich jetzt auch mal überlegen. Aber da fliegt 
üblicherweise keine Sicherung.

... nur gut, dass ich kein Elektriker bin ...

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Heinz V. schrieb:
> Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C
> Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine
> 'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel.

Und genau hier habe ich den IK zu verifizieren, da 160A statt 80A doch 
schon 'eine Nummer' ist.

MfG

von F. F. (foldi)


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Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft 
ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis 
geben.^^

Ich gebe doch auch immer zu, wenn ich unrecht hatte.

: Bearbeitet durch User
von Heinz V. (heinz_v)


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Patrick J. schrieb:
> Und genau hier habe ich den IK zu verifizieren, da 160A statt 80A doch
> schon 'eine Nummer' ist.
>
> MfG

Der magnetische (Kurzschlussstrom-) Auslöser des C Automaten ist nicht 
träger als der des B Automaten, lediglich der Bimetallauslöser.

Im Zweifel wäre der ganze Leitungsstrang zu erneuern Also 2,5mm² 
Zuleitung, 25Amp. 3p CEE Dose/Stecker, 2,5mm² H07RN o.ä.

Alternative: 16Amp. Neozed träge + (Trafo-)/Motorschutzschalter PKZMO 
oder Sirius.

(ob der Kunde gewillt ist das zu bezahlen?)

von Heinz V. (heinz_v)


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F. F. schrieb:
> Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft
> ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis
> geben.^^

Zitat PDF (Potato Dokument Format?) Reader:
"Beim Versuch den Fehler zu verwenden ist ein Dokument aufgetreten"

von Lutz H. (luhe)


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Heinz V. schrieb:
> Der Draht ist ausgeglüht und oxidiert, würdest Du das wirklich wollen?

Das ist ein ganz normales Verhalten von Drähten, wenn ein Fehler 
auftritt.
Deshalb sind die Isolierungen und Sicherungen entsprechend ausgelegt.

von F. F. (foldi)


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Wer natürlich "Elo" heißt, der weiß, dass das was von einer Hochschule 
kommt, völliger Mist ist. Wahrscheinlich ist die VDE 0100 für dich auch 
nicht so ernst zu nehmen.

Aber egal, ich bin zumindest der einzige, der hier einen Beweis für 
seine Behauptung liefert. Wenn auch nur von einer unbedeutenden 
Hochschule.

von F. F. (foldi)


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Heinz V. schrieb:
> Zitat PDF (Potato Dokument Format?) Reader:
> "Beim Versuch den Fehler zu verwenden ist ein Dokument aufgetreten"

Ich habe ja auch nur ein Bild angehängt und das Dokument verlinkt. Im 
Chrome Browser geht das ohne Probleme auf, wenn ich auf den Link klicke.

von Michael B. (laberkopp)


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F. F. schrieb:
> Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung
> vorgeschrieben ist.

Unsinn.

Wenn man von 2.5mm2 auf 1.5mm2 geht muss man eine Leitung, die schon mit 
16A abgesichert ist, keineswegs erneut absichern, denn die 16A verträgt 
auch die 1.5mm2 Leitung (so lange sie nicht in Mineralwolle steckt).

von F. F. (foldi)


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Ich will mich aber überhaupt nicht streiten. Das ist doch ein 
Diskussionsforum. Da kann jeder eine Meinung haben.
Allerdings muss man nicht beleidigend werden, wie es der Mensch mit dem 
Namen "Elo" gleich macht.
Aber das ist ja immer so bei den "Gästen". Große Fresse hinter einem 
Pseudonym.

Aus dem Zusammenhang gerissen, kann man natürlich alles in einem nicht 
so günstigen Licht erscheinen lassen.

Hier kommen immer wieder Leute und wissen alles im Nachhinein besser.
... die Planung ... man muss das überwachen ... bla, bla, bla.

Ich hatte nur einem Teilnehmer recht gegeben, dass das in Wirklichkeit 
oft ein frommer Wusch bleibt und die Realität anders aussieht, wenn man 
ein Haus baut.

Außerdem hatte ich geschrieben, "... nach meinem Kenntnisstand ..." und 
habe es noch belegt. So, what?

von Heinz V. (heinz_v)


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Lutz H. schrieb:
> Das ist ein ganz normales Verhalten von Drähten, wenn ein Fehler
> auftritt.
> Deshalb sind die Isolierungen und Sicherungen entsprechend ausgelegt.

Ich persönlich würde 'schwarzes upfer' nicht als normal betrachten...

Der Störlichbogen der beim Klemmenbrand auftritt hat den/die Verbraucher 
des Stromkreis als 'Vorwiderstand' deshalb löst die Sicherung nicht aus, 
diese Fehler können höchstens Brandschutzschalter der Fa. Siemens 
erkennen.

Die Isolierung (PVC) setzt beim verbrennen Chlorwasserstoff (aka 
Salzsäure) frei die die anderen Drähte der Klemmendose auch noch 
angreift.

von Nun denn (Gast)


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Bedenken möchte ich mal anmelden, denn wenn in der UV eine Sicherung mit 
einer Leitung und einem bestimmten Querschnitt belegt worden ist, aber 
der maximal mögliche Strom nicht abgesichert wird sondern ein 
geringerer, dann kommt irgendwann mal der Zeitpunkt wo von der 
Querschnittsreduzierung niemand mehr was weiß und dann fackelt die Hütte 
ab...

von F. F. (foldi)


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Michael B. schrieb:
> Unsinn.

War ja klar.
Hast du nicht das Bild und den Link gesehen?

Michael, du bist zwar ein "streitbarer Geist", aber eigentlich kenne ich 
dich als sehr sachlich und für Argumente zugänglich.
Also behauptet ihr, dass was die TH da veröffentlicht (neben meiner 
sinnlosen Meinung und dem was ich gelernt habe), ist völliger Blödsinn?

Habe leider keine VDE Vorschrift hier, sonst würde ich mir die Mühe 
machen, das da raus zu suchen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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http://download.wilo-gep.de/Zertifikate/TUEV/GEP_Zwischenklemmkasten_Sicherungen.pdf

6.4.1 beachten. Dort steht es auch so.

Ausnahme 6.4.2.1. Die 3 Meter können aber nie an einer Steckdose 
sichergestellt sein, weil man ja auch ein Kabel am Gerät hat oder sogar 
ein Verlängerungskabel benutzen kann.
Außerdem wird die Abzweigdose und die Steckdose in seltenen Fällen 3 
Meter oder weniger weit weg liegen.
Also? Verboten. Oder ist der TüV nun auch nicht mehr ernst zu nehmen?

von Markus -. (mrmccrash)


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Patrick J. schrieb:

> Die Installation sieht sonst nicht so schlecht aus.
> Weiter werden diese Klemmen auch heute noch verwendet, ganz so falsch
> können Sie somit nicht sein.
> Bis zu 7 Drähten in einer Klemme (uiuiui) ist eine Kunst - Das passt
> nämlich und wird auch heute noch so gemacht, wenn es eng wird (also
> Doly-Klemmen statt Wagos) - 7 x 1,5 -> 10,5 und passt noch in eine 10mm²

Schonmal was von Wago 2273-208 gehört? Genau dafür. 8x 2,5mm2 bei bis zu 
24A...
 _.-=: MfG  :=-._

von F. F. (foldi)


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Nun denn schrieb:
> dann kommt irgendwann mal der Zeitpunkt wo von der
> Querschnittsreduzierung niemand mehr was weiß und dann fackelt die Hütte
> ab...


Ich denke das ist der Punkt.

Übrigens, Erdverlegung (habe das leider wieder weg geklickt) und vom 
Versorger, unterliegen anderen Vorschriften.

Dann müsste Peter II ja auch einen solchen Verbinder für 2,5mm² auf 
1,5mm² finden.
Und bitte nicht aus dem KfZ Bereich.

Ich habe auch öfter mal unrecht und räume das ein, aber wenn ich das 
doch sogar belege (nun schon zum zweiten Mal), dann versucht das doch 
nicht weiter weg zu diskutieren.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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F. F. schrieb:
> Ausnahme 6.4.2.1. Die 3 Meter können aber nie an einer Steckdose
> sichergestellt sein, weil man ja auch ein Kabel am Gerät hat oder sogar
> ein Verlängerungskabel benutzen kann.

Aber auch die anderen Unterpunkte zu 6.4.2.1 sind in keinster Weise 
einzuhalten.

Ich kann aber dennoch alle verstehen, die diese Ausführung nicht als 
kritisch ansehen. Ich sehe das, aus elektrischer Sicht, ja genauso und 
würde das sogar als gute Lösung ansehen, da ja mehrere Verbraucher an 
verschiedenen Steckdosen zu einer höheren Last auf dem Kabel zum 
Verteiler führen und das dann zwangsläufig immer höher belastet ist, als 
alle Einzelstränge.
Habe mir das nicht ausgedacht und bin auch kein Moralapostel (jedenfalls 
nicht in dieser Hinsicht).

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Markus -. schrieb:
> Schonmal was von Wago 2273-208 gehört? Genau dafür. 8x 2,5mm2 bei bis zu
> 24A...

Was ja schon Mal nicht schlecht ist - Du hast das

Patrick J. schrieb:
> , wenn es eng wird

gesehen?
Wie viele der Wago-Klemmen bekommst Du in eine Schalterklemmdose?
Und bevor Du es ausprobierst - es werden mehr Doly-Klemmen rein passen.
Allerdings sind die heutigen Wagos deutlich geschmeidiger, als damals 
hüstel ;)

MfG

von Helmut L. (helmi1)


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F. F. schrieb:
> Fliegt die Sicherung raus und der
> Elektriker sieht dort 2,5mm², dann könnte er auf die Idee kommen, da
> einen 20 Ampere Automaten hin zu bauen.

Was war der vorher von Beruf? Baecker oder so?
Der sollte sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen...

von F. F. (foldi)


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Die meisten Klemmen lösen sich, weil die Einzeldrähte noch nachgeben. 
Wenn sie verdrillt in die Klemme kommen, lösen die sich auch nicht mehr.

Ganz im Anfang hatte ich mir mal ein Buch (war aus dem Baumarkt, aber 
nicht schlecht) gekauft. Damals vor allem wegen der Abstände. Da stand 
das drin, dass die Kabel verdrillt werden sollen (müssen?). Ist 
natürlich schlecht, wenn man mal was auftrennen muss. Das macht kein 
Elektriker so. Weiß auch nicht, ob das eine Vorschrift ist oder der 
Wunsch des Schriftstellers war.
Jedenfalls bleiben die Kabel dann fester in der Klemme.

Aber die Idee mit dem Nachziehen sollte man vielleicht mal mit aufnehmen 
und spätestens, wenn man mal wo rein guckt, wenigstens dort machen.
Habe ich auch noch nie gemacht, wenn ich in einer Dose gemessen habe.

von Michael B. (laberkopp)


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F. F. schrieb:
> Hast du nicht das Bild und den Link gesehen?

Habe ich, und zur Abwechslung mal den Halbsatz nicht nur stumpf kopiert, 
sondern nachgedacht.

Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn 
durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung 
erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird.

Daher schreib ich extra, daß in dem Fall von 2.5 auf 1.5 wenn 2.5 mit 
16A abgesichert ist keine Sicherung nötig ist.

Und nein, kein Elektriker käme auf die Idee, die Sicherung der 2.5mm2 
von 16 auf 20 zu erhöhen, wenn der Stromkreis mit Schukodosen endet, 
denn die sind nur für 16A, manche schlechte Baumarktware gar nur für 
10A, die Behauptung daß da eines Tages ein Elektriker käme der das 
hochrüstet ist also haarsträubender Unfug.

Sei so nett, wenn du mal wieder zitierst, das Ganze zu verstehen, und 
nicht bloss Halbsätze aufzuschnappen.

"Wenn man keine weiteren Kenntnisse über die Leitungen hat, gilt 
allgemein, daß man beim Übergang von dicken Leitungen die durch ihre 
Absicherung mehr Strom führen dürfen auf dünne Leitungen eine 
Absicherung für die dünne Leitung vorsehen muss" lautet der Satz 
komplett.

von F. F. (foldi)


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Michael B. schrieb:
> Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn
> durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung
> erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird.

Michael, in dem TüV Gutachten stehen noch weitere Punkte und die allein 
reichen aus.
Ich lese das anders. Dass das Schutzmittel allerhöchstens 3 Meter 
insgesamt weit weg sein darf.
Kannst du niemals sicher stellen. Auch deine Variante nicht. Sobald ich 
ein 5 Meter Verlängerungskabel nehme, ist das spätestens überschritten.

Wenn ich das falsch sehen sollte, bitte andere Meinungen. Davor aber 
wirklich die Punkte in dem verlinkten Gutachten lesen.

von F. F. (foldi)


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Helmut L. schrieb:
> Was war der vorher von Beruf? Baecker oder so?
> Der sollte sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen...

Seit nun fast 30 Jahren repariere ich (auch) Ladegeräte und da komme ich 
sehr häufig mit den Installationen vom Kundennetz in Berührung.

Ganz ehrlich? Da müssen sich aber eine Menge Leute ihr Lehrgeld zurück 
geben lassen.
Grundsätzlich halte ich sehr viel von den Elektrikern (eigentlich die 
Berufsgruppe, mit denen ich am liebsten arbeite), weil die sehr 
strukturiert denken können und in den vielen Jahren habe ich natürlich 
auch einiges von Elektrikern dazu gelernt, aber manche gibts ...
Doch die gibt es auch in anderen Berufsgruppen. Und wir brauchen die, 
denn sonst würden wir ja nicht so gut verdienen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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F. F. schrieb:
> nachgeben.
> Wenn sie verdrillt in die Klemme kommen, lösen die sich auch nicht mehr.

Autsch, so falsch, daß es sogar verboten ist, also niemals Drähte 
verdrillen (und niemals verzinnen).


Moderne "Lüsterklemmen" sind überigens nicht mehr aus massiven 
Messingblöcken sondern aus rundgebogenem Blech, das beim festziehen der 
Schraube gedehnt wird, und daher auch über die Zeit immer eine 
Federkraft auf den Draht (Litze in Aderendhülse oder Starrdraht) ausübt, 
so daß die ehemaligen Probleme mit Lockerung der Verschraubung passé 
sind.

Allerdings sind die meisten Lüsterklemmen nur für 2.5 ode 4 A und damit 
unzureichend für Installationsarbeiten (eben nur für Lüster, aka 
festangeschlossene Lampen bekannter Stromaufnahme gedacht). Die 16A 
Klemmen sind unhandlich gross.

von Michael B. (laberkopp)


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F. F. schrieb:
> Ich lese das anders.

Das haben wir bemerkt, und daher auf deinen Verständnisfehler 
hingewiesen.

F. F. schrieb:
> bitte andere Meinungen

Nicht Meinungen, sondern einfach mal Wahrheiten.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

F. F. schrieb:
> Sobald ich
> ein 5 Meter Verlängerungskabel nehme, ist das spätestens überschritten.

Dann ließ Mal auf Deinem Verlängerungskabel - da wird mit 99%iger 
Sicherheit kein 2,5mm² verbaut sein - mit viel Glück 1,5mm² - wo ist Da 
die Sicherung?

MfG

von Elo (Gast)


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F. Fo (foldi)
> Wer natürlich "Elo" heißt, der weiß, dass das was von einer Hochschule
> kommt, völliger Mist ist. Wahrscheinlich ist die VDE 0100 für dich auch
> nicht so ernst zu nehmen.
Dann lies dir doch mal dein verlinktes PDF in dem Absatz durch!
Mit Copy & Paste irgendwas hinblättern und sich dann auf die eigene 
Schulter klopfen - ja ... du bist der ganz Große!

> Aber egal, ich bin zumindest der einzige, der hier einen Beweis für
> seine Behauptung liefert. Wenn auch nur von einer unbedeutenden
> Hochschule.
Du hast gar nichts geliefert oder bewiesen, weil Lesen und Verstehen 
ist nicht das Gleiche.
Dort steht geschrieben: in dem Fall der Reduzierung des Kuzschlußstromes 
sind ÜberstromSchutzorgane an den Stellen zu platzieren, also nicht 
prinzipiell!
Michael Bertrand hat es dir versucht zu erklären.

Als Nicht-Elektriker sollte man sich nicht in solche "einfachen" Themen 
einmischen. Welche Ausbildung oder aktuelle Tätigkeit muß man eigentlich 
haben, um so weit daneben zu liegen?

von Nun denn (Gast)


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Also den Laberkopp als "Instanz" zu erwähnen ist nur Inkompetenz zum 
Quadrat!

von F. F. (foldi)


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Elo schrieb:
> weil Lesen und Verstehen
> ist nicht das Gleiche.

... sagt der Blinde über die Farbe.

Elo schrieb:
> Dort steht geschrieben: in dem Fall der Reduzierung des Kuzschlußstromes
> sind ÜberstromSchutzorgane an den Stellen zu platzieren, also nicht
> prinzipiell!

Also ehrlich, du Depp, pisst mich hier die ganze Zeit an und schreibst, 
dass da Kurzschlussstrom steht?
Du hast das wahrscheinlich nicht mal gelesen.
1
6.4.2.1 Die Schutzeinrichtung für den Schutz bei Kurzschluss darf im Zuge der zu schützenden Leitung
2
oder des zu schützenden Kabels versetzt werden, wenn der zwischen der Querschnittsverringerung oder
3
sonstigen Änderung einerseits und der Schutzeinrichtung andererseits liegende Leitungsteil (oder Kabelteil)
4
gleichzeitig den folgenden drei Bedingungen genügt:
5
a) seine Länge beträgt nicht mehr als 3 m;
6
b) er ist so ausgeführt, dass die Gefahr eines Kurzschlusses auf ein Mindestmaß beschränkt ist;
7
Anmerkung: Diese Bedingung lässt sich z.B. durch eine Verstärkung des Schutzes der Leitung gegen äu-
8
ßere Einflüsse erfüllen.
9
c) er ist so ausgeführt, dass die Gefahr von Feuer und Personenschäden auf ein Mindestmaß beschränkt
10
sind.

Vielleicht lässt du dir das mal von deinen Kinder durchlesen und 
erklären.
Bis jetzt war ich ja die ganze Zeit höflich, aber wenn ein Depp mich als 
solchen bezeichnen will (auch wenn er das Wort nicht gebraucht), dann 
kann ich den Ton auch ändern.
Du kannst nicht mal die Worte richtig zitieren.
Selbst alle anderen Punkte können nicht mit Sicherheit erreicht werden.

Es ist aber tatsächlich der Leitungsteil gemeint, der zwischen Sicherung 
und in dem Fall die Verteilerdose liegt. Aber schon einen Raum weit vom 
Sicherungskasten entfernt, wird das der Fall sein.
Und die anderen Unterpunkte, wie in so vielen Vorschriften, sind dann 
wieder so wischi-waschi, dass man dich damit immer am Haken hat, wenn 
was passiert.
Für mich ist das klar, das darf so in den allermeisten Fällen nicht 
gemacht werden.
Selbst wenn Elo jetzt tobt wie ein kleines Kind.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Michael B. schrieb:
> Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn
> durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung
> erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird.
>
> Daher schreib ich extra, daß in dem Fall von 2.5 auf 1.5 wenn 2.5 mit
> 16A abgesichert ist keine Sicherung nötig ist.

Mein Gott, ist das so schwer zu verstehen.

Da steht im Text, "... sie darf versetzt werden ... wenn folgende 
Bedingungen eingehalten werden ...", was nichts anderes heißt, *sonst 
ist sie am Ort der Querschnittsreduzierung zu platzieren* und das sage 
ich doch die ganze Zeit.

Da steht nichts von Strom und ob der Schutz reicht, sondern nur *die 
Schutzeinrichtung*, was in diesem Falle der Sicherungsautomat im 
Sicherungskasten ist.
Darf versetzt werden, heißt nur, dass die Schutzeinrichtung sonst am Ort 
der Verjüngung zu sein hat.
Das und nichts anderes habe ich anfangs gesagt. Und es ist eine 
Ausnahmeregelung, was sich aus "... darf versetzt werden" auch so 
ableiten lässt.

Mir ist das jetzt aber auch zu blöd hier. Ich bin nun hier raus. Sich 
über so einen läppischen Kram aufregen lohnt nicht.
Also, viel Spaß noch!

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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F. F. schrieb:
> ist das so schwer zu verstehen

Nö, ich hab's verstanden, hundertausende Elektriker auch,
warum verstehst du es nicht ?

F. F. schrieb:
> Da steht nichts von Strom

Tja, nicht an jeder Stelle steht alles. Man kann nicht erwarten, daß 
man, wenn man nur einen Absatz aus einem Buch liest, schon die ganze 
Geschichte kennt.

Kurz nochmal zum mitschreiben:

Eine mit 16A abgesicherte 2.5mm2 Leitung benötigt keine weitere 
Absicherung wenn sie mit 1.5mm2 angemessener Verlegeart reduziert 
fortgeführt wird.

Damit ist irrelevant, in welcher Entfernung vom Übergang eine solche 
Absicherung zu installieren wäre.

Es gäbe auch Gegenbeispiele:

Eine mit 32A abgesicherte Drehstromleitung mit 32A CEE Steckdose die auf 
Schukosteckdosen aufgeteilt wird benötigt beim Übergang auf 16A 
Schukosteckdosen und deren 1.5mm Anschlusskabel eine 16A Sicherung.
http://www.sound-and-lights.de/MietShop/popup_image.php?pID=272

Eine mit 3x20A abgesicherte Drehstrom-Herdanschlussleitung benötigt eine 
16A Sicherung wenn von ihr ein 1.5mm2 Kabel abgezweigt wird das an einer 
Schukosteckdose (z.B. für den extra-Herd) endet.

Oder:

Mit 16A im Sicherungskasten abgesicherte 1.5mm2 Leitungen benötigen beim 
Übergang von Verlegeart C in A2 eine weitere Absicherung auf (maximal) 
13A in der Nähe des Übergangs, wenn nach der Leitung in Verlegeart C 
nicht nur festinstallierte Geräte sondern auch Schukosteckdosen montiert 
werden.

Wahlweise kann man die 1.5mm UP Stegleitung auch an der Klemmstelle beim 
Übergang in die Holzständerwand auf 2.5mm2 NYM verdicken und sich die 
13A Sicherung sparen (und sogar hinterher, wenn man aus der 
Holzständerwand kommt, wieder auf 1.5mm2 reduzieren und UP bis zur 
Steckdose führen).

: Bearbeitet durch User
von Benedikt Vornholt (Gast)


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@F. Fo

Hast du dir den Text denn mal durchgelesen? Da steht doch das wenn die 
Absicherung am Anfang für den reduzierten Querschnitt ausreicht nichts 
mehr dazwischen muss. Und wer eine 20A Sicherung in einen Stromkreis mit 
16A Schukosteckdosen einbaut gehört eh hinter Gittern.

von Ralf D. (doeblitz)


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F. F. schrieb:
> Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft
> ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis
> geben.^^

Dann sieh dir auch mal 11-9 und "kurzschlussfest" an und überlege, ob 
das nicht auch zutreffen kann, wenn man in der UV die Absicherung 
passend für 1,5mm² wählt ...

von F. F. (foldi)


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Asche auf mein Haupt.
Ihr habt recht!

Ich gehe jetzt in die Ecke und schäme mich.
1
 an denen die Kurzschlussstrom-Belastbarkeit gemindert wird, sofern eine vorgeschaltete Schutzeinrichtung den geforderten Schutz bei Kurzschluss nicht sicherstellen kann.

das habe ich schlichtweg überlesen.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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F. F. schrieb:
> Asche auf mein Haupt.
> Ihr habt recht!
>
> Ich gehe jetzt in die Ecke und schäme mich.

Nee! Geh mal raus in's Freie und vertue nicht den ganzen Sonntag mit so 
einem Schein-Problem.

MfG Paul

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Man muß auch zugeben können - Hut ab.

Jetzt aber bitte nicht mehr Nachtreten ... Kindergarten erst wieder ab 
Morgen!

von F. F. (foldi)


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Da hast du wohl recht, lieber Paul. Leider ist das Wetter so doof hier 
(Regen) und alleine ist auch doof.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. F. schrieb:
> Leider ist das Wetter so doof hier
> (Regen) und alleine ist auch doof.

Ach was! Frisch an's Werk! Mützchen auf die Birne, anständige Schuhe an 
und los. Das macht den Kopf frei.

MfG Paul

von Andreas M. (andreas_m62)


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Für allen möglichen technischen Schei3 ist Geld da.
Für riesen Fernseher, teure Soundanlagen, LED-Firlefanz usw.
aber für eine zeitgemäße E-Verkabelung wird nichts investiert.
In Gebieten, in denen nach 1989 nicht kräftig saniert wurde,
ist auch die letzten 30 Jahre nichts passiert.
Eingezogene Einzeladern sind echt Stand WK II,
Abzweigdosen mit Keramikklemmplatten sowie Lüsterklemmen gehören ins 
Museum.
Das Elektrozeugs ist im Gegensatz zu früher in jedem Baumarkt 
erhältlich.
Verlegearbeiten kann man selbst machen.
Die Abnahmen der Anlage sollte/muß ein E-Meister machen.

von Peter II (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Eingezogene Einzeladern sind echt Stand WK II,

hä? Warum sollte man in ein Leerrohr Kabel einziehen? Auch heute werden 
im Betonbau wo man durchgehen Leerrohr hat, Einzeladern eingezogen.

Bei uns habe ich fast kein NYM verlegt, aber Unmengen an Leerrohr.

von Nun denn (Gast)


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Der neumodische Sche.. ist nicht per se besser als als der vor dem 2.WK 
verbaute...

Als man Sicherungen gefahrlos noch mit Zigarettenpapier flicken konnte.

von Schreiber (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> aber für eine zeitgemäße E-Verkabelung wird nichts investiert.
> In Gebieten, in denen nach 1989 nicht kräftig saniert wurde,
> ist auch die letzten 30 Jahre nichts passiert.

Es ist TEUER, macht Sauerei und man hat mittelfristig nichts davon. Ich 
würde mir auch dreimal überlegen, ob ich wirklich alle Wände aufreißen 
will. Aufwand und Nutzen stehen hier einfach nicht in einem sinnvollen 
Verhältniss.

Zumal man ja mit gelegentlichem Schrauben nachziehen und 
Schraubklemmen-durch-Wago-Klemmen-ersetzen eine Elektroinstallation 
sehr, sehr lange betreiben kann. Wer nicht den Fehler gemacht hat 
Alukabel (oder, noch schlimmer, kupferummantelte Alukabel) zu verbauen, 
der kann seine Elektroinstallation sehr, sehr lange betreiben. Bei 
Nachkreigsbauten mit Kupferkabeln sehe ich daher keine Probleme.

Kabel mit Gummi-Textil-Isolierung sollte man aber wirklich ersetzen, 
auch wenn manche Altbauten aus der Kaiserzeit noch solche 
Elektroinstallationen haben. Aber eine alte Stuckdecke will man auch 
nicht immer aufreißen...

von Andreas M. (andreas_m62)


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[quote]hä? Warum sollte man in ein Leerrohr Kabel einziehen? Auch heute 
werden
im Betonbau wo man durchgehen Leerrohr hat, Einzeladern eingezogen.
[/quote)


Zusammengehörige Adern von den Stromkreisen sind besser erkennbar.
Ich habe schon genügend Klemmdosen gesehen, wo nur Einzeladern
verlegt waren, da suchst du dir nen Wolf, wenn da was falsch verklemmt 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Zusammengehörige Adern von den Stromkreisen sind besser erkennbar.

da in jedem Leerrohr nur ein Stromkreis sein darf, was sollte das nicht 
erkennbar sein?

Oder meinst du wenn jemand nur Schwarz und GN/GE eingezogen hat?

von chris (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt
> an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

Wenn du sanierst und es möglich ist, einen Unterverteiler im 
Obergeschoss zu setzen, dann würde ich so einen setzen. In dem kommst du 
dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm².

Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern.
Lichtkreis mit 1,5mm² (max 17m Hin+Rückleiter)
Steckdose mit 2,5mm² (max 34m Hin+Rückleiter)

Heißt bei 5 Zimmern wären das 5x2 B16er = 10 Automaten
Das wäre eine recht einfache Aufteilung.

Wenn du noch ein wenig Luxus haben möchtest bauste noch für den 
Lichtkreis entsprechende Stromstoßrelais ein evtl als Dimmaktor. Das 
sitzt dann auch alles im Unterverteiler fürs Obergeschoss.

Die Leitungen würde ich alles 5adrig machen weil dann kannste in nur 
einer Leitung noch die Taster fürs die Stromstoßrelais mit führen und 
vllt weitere Schaltstellen am Bett z.B.

von Peter II (Gast)


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chris schrieb:
> Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern.

das halte ich für nicht sinnvoll. Wegen 100 Watt Licht ein extra 
Stromkeis? Ja für die Fall das die Sicherung von den Steckdosen auslöst 
hat man noch Licht. Aber es löst meist der FI aus. Man müsste also für 
Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht.

Ich würde lieber 1-2 Lichtstromkreise mit einem FI/LS machen und dann 
2-3 Steckdosen Stromkreise. Jedes Zimmer einzeln kann man zwar machen 
aber meist das das nicht wirklich notwendig.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Licht muß ja auch nicht auf FI, außer das Bad.

MfG

von Hubert M. (hm-electric)


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chris schrieb:
> dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm².

Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm²
Zitat VDE: Alle Steckdosen die von Laien bedient werden können, müssen 
einen FI-Schutzschalter vorgeschaltet sein. (ab 2010)
Jetzt kommt noch eine neue Regelung: Brandgefährdete Häuser 
(Holzkonstruktion) müssen mit einem Brandschutzschalter ausgerüstet 
sein.
Reine Lichtstromkreise ohne Steckdosen brauchen keinen FI.

von chris (Gast)


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Peter II schrieb:
> chris schrieb:
>> Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern.
>
> das halte ich für nicht sinnvoll. Wegen 100 Watt Licht ein extra
> Stromkeis? Ja für die Fall das die Sicherung von den Steckdosen auslöst
> hat man noch Licht.

Vereinfacht aber die Fehlersuche.  Dann kommst Licht statt mit B16 eben 
B10 rein...

> Aber es löst meist der FI aus. Man müsste also für
> Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht.

Wenn denn richtig und jedes Zimmer mit Steckdosen an den FI.

> Ich würde lieber 1-2 Lichtstromkreise mit einem FI/LS machen und dann
> 2-3 Steckdosen Stromkreise. Jedes Zimmer einzeln kann man zwar machen
> aber meist das das nicht wirklich notwendig.

Na das wird aber teurer als wenn du da als Beispiel 5FI's + 10 
Sicherungsautomaten hast.
2Poliger FI 30mA kost ca 23 €
2poliger FI/LS 30 mA kost 35€ aufwärts

Geschmäcker sind halt unterschiedlich ;)

Anmerkung: Ich versteh bis heute nicht warum sowas nicht grundsätzlich 
in die VDE aufgenommen wird wenn man schon von Sicherheit spricht. Das 
jeder Raum immer einzeln mit Licht und Steckdose abgesichert ist.


Hubert M. schrieb:
> Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm²
> Zitat VDE: Alle Steckdosen die von Laien bedient werden können, müssen
> einen FI-Schutzschalter vorgeschaltet sein. (ab 2010)

Ohh Gott waren gerade im Gespräch. Hab das durchgereicht worüber wir uns 
gerade unterhalten haben hier :D natürlich mindestens 10mm² muss es 
sein.

> Jetzt kommt noch eine neue Regelung: Brandgefährdete Häuser
> (Holzkonstruktion) müssen mit einem Brandschutzschalter ausgerüstet
> sein.

Jep stimmt 
http://www.voltimum.de/artikel/der-brandschutzschalter-der-neuen-din-vde-0100-420
Betrifft nur den neu gemachten Teil bei Sanierungen.


So weit wollte ich nu nicht alles aufbohren da vom TE halt relative 
genaue Angaben zu seinen Möglichkeiten fehlen. Sollte lediglich relativ 
einfach zum Anregen sein wie man es auch machen könnte.

von F. F. (foldi)


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Peter II schrieb:
> Man müsste also für
> Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht.

So ungefähr hatte ich das in dem Haus gemacht, das ich mal hatte. Unten 
FI und oben eigene Verteilung mit FI.
Flurlicht unten am oberen FI und Flurlicht oben am unterem FI.
So hatten wir immer mindestens ein Lichtkreis.

Aber mal eine Frage zu diesen hochgelobten Wago Klemmen. Wie lange gibt 
es die schon und werden die nach 40 Jahren (wenn es nur eine von 1000 
ist) vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein?

von Heinz V. (heinz_v)


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von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

F. F. schrieb:
> vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein?
Schwarzmaler ;)

Nen paar Jahre haben die Wagos schon auf dem Buckel, allerdings hatte 
ich auch schon echt schuntige Teile in der Hand.
Elektrisch wohl ok (sonst keine Zulassung), aber die Haptik war 
'billig'.

Bis jetzt sind diese wartungsfreien Federklemmen halt der heilige Gral - 
schauen wir, welche Religion auf uns zu kommt :)

MfG

von F. F. (foldi)


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Danke Heinz! Dann sind die ja schon eine Weile in Gebrauch. Ich kenne 
die vielleicht 15 Jahre (wenn überhaupt).
Das ist ja bei vielen Dingen so, erst Innovation und erst nach dreimal 
überarbeiten ist es das, was es sein soll.

Früher hat man 90° Bögen in den Abwasserleitungen eingebaut, heute baut 
man zweimal 45° Bögen ein, weil die alten 90° Bögen mit Urinstein und 
sonstigen Ablagerungen zur Hälfte zu sitzen und den Abfluss verstopfen.

Diese Befürchtung hatte ich auch bei Wago, aber Heinz hat sie zerstreut.
Habe daher immer noch alte Technik benutzt.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. F. schrieb:
> Früher hat man 90° Bögen in den Abwasserleitungen eingebaut, heute baut
> man zweimal 45° Bögen ein, weil die alten 90° Bögen mit Urinstein und
> sonstigen Ablagerungen zur Hälfte zu sitzen und den Abfluss verstopfen.
>
> Diese Befürchtung hatte ich auch bei Wago, aber Heinz hat sie zerstreut.
> Habe daher immer noch alte Technik benutzt.

Ich nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre 
eingesetzt werden.
:)

MfG Paul

von F. F. (foldi)


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Paul B. schrieb:
> ch nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre
> eingesetzt werden.

Der war gut! :-)

von Mani W. (e-doc)


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Paul B. schrieb:
> Ich nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre
> eingesetzt werden.

Demnächst sollen 90 Grad Wagos auf den Markt kommen - Darknet...

von Andrea B. (stromteam)


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Schraublose Anschlüsse an Schaltern und Steckdosen sind schon einige 
Jahre Standard, viele angesehene Hersteller verwenden Federkontakte in 
WAGO Lizenz.

Wer (original) WAGO Klemmen nicht traut hat irgendwie ein echtes Problem 
bei seiner Hausinstallation.

von Mani W. (e-doc)


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Andreas B. schrieb:
> Wer (original) WAGO Klemmen nicht traut hat irgendwie ein echtes Problem
> bei seiner Hausinstallation.

Ist wahrscheinlich so wie beim Fratzenbuch:

"Ich traue mich nicht drüber", es könnte ein Problem geben...

50.598 Gefällt mir oder Daumen hoch oder ich kapiere auch nichts...


Leck mi do am Arsch...

Scheiß Glump varreckts...

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Andreas B. schrieb:
> viele angesehene Hersteller verwenden Federkontakte in WAGO Lizenz.

Patent ist längst abgelaufen.

von Andi_73 (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aber mal eine Frage zu diesen hochgelobten Wago Klemmen. Wie lange gibt
> es die schon und werden die nach 40 Jahren (wenn es nur eine von 1000
> ist) vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein?

Zumindest mal ein Test der WAGO Klemmen.
Ich setzte die seit 10 Jahren ein, nicht ein Problem damit gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=UsJffbx_l7E

von Elo (Gast)


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Hubert Mueller (hm-electric)
Datum: 05.03.2017 18:50

chris schrieb:
> dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm².

> Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm²
Wohl kaum!
Nur Zuleitungen zu abgeschlossenen Wohnräumen, also praktisch eine 
WohnungsZuleitung muß diese Anforderungen voll erfüllen.

Eine Zuleitung zu einer UV von einem Stockwerk ins nächste, wo nur ein 
paar Zimmer ohne elektr. WW-Bereitung oder elektr. Heizung dran hängen, 
wird nach der max. Belastung ausgelegt.
Das lässt sich aber auch in der TAB oder NAV nachlesen.

von F. F. (foldi)


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Andi_73 schrieb:
> Ich setzte die seit 10 Jahren ein, nicht ein Problem damit gehabt.

Danke Andi!

von Stromer808 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt fast den kompletten Thread durchgelesen, aber zum 
Ende wurde es dann wirklich ermüdend.
Ich hoffe die falsche Aussage von F. Fo wurde inzwischen berichtigt, es 
ist zwar schön wenn man sich die Mühe macht irgendwelche Textpassagen 
herauszusuchen, dann aber deren eigentliche Aussage nicht ansatzweise 
versteht.

Auf jeden Fall nochmal ganz definitiv ist eine Querschnittsreduzierung 
von 2,5 auf 1,5mm² bei nem normalen B16 (von mir aus heute auch B13) 
Automaten überhaupt kein Problem! Einfach mal drüber nachdenken warum 
und das gepostete Bild verstehen.

Wünsche noch nen schönen Tag!

von F. F. (foldi)


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Stromer808 schrieb:
> Einfach mal drüber nachdenken warum und das gepostete Bild verstehen.

Einfach mal den ganzen Thread durchlesen und dann wirst du auch lesen, 
dass ich das selbst längst gerade gerückt habe.
Somit ist deine Wiederholung des ganzen völlig überflüssig.
Ich habe einfach eine Zeile übersprungen, als ich durch das Dokument 
suchte.

von Nun denn (Gast)


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F. F. schrieb:
> Andi_73 schrieb:
>> Ich setzte die seit 10 Jahren ein, nicht ein Problem damit gehabt.
>
> Danke Andi!

Und ich wohne ca. 40 Jahre in meinem Stall und dort sind ALLE 
Verbindungen geschraubt. Nicht ein einziges Problem ist dabei 
aufgetreten.

von F. F. (foldi)


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Aber die Wago haben schon Vorteile, denke ich.

von Peter II (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aber die Wago haben schon Vorteile, denke ich.

ja, schnellere Montage.

Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen 
Schraubverbindern.

von Der Andere (Gast)


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Peter II schrieb:
> Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen
> Schraubverbindern.

Eigentlich sind sie sicherer.
- Zumindest bei den modernen transparenten sieht man auf einen Blick ob 
die Drähte weit genug eingeschoben sind.
- Es gibt keine Kontaktprobleme weil sich mehrere Drähte verschoben 
haben und dann plötzlich die Schraube locker ist
- Man kann bis 5 oder 8 Drähte zuverlässig verbinden
- Man kann nicht 'vergessen' eine Schraube anzuziehen.

von chris (Gast)


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von Heinz V. (heinz_v)


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Ok, zu den Zeiten der grauen Wagos war ich auch noch sehr skeptisch, ich 
dachte immer das die ja nun niemals die selbe Anpresskraft haben wie 
eine Doliklemme Als die Klarsichtisolierten rausamen wich die Sepsis 
langsam. Heute verwende ich am liebsten die 221er Serie, aber egal 
welche Serie, ich habe bisher keine Probleme gehabt.

von F. F. (foldi)


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Heinz, guter Tipp, habe gerade mal einen "Stoß" davon bestellt.

von Mani W. (e-doc)



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Habe jetzt mal einen E-Check zu früher Stund gemacht, bei mir zu 
Hause...

Natürlich auf einem isolierendem Stockerl aus speziellem Nussholz,
mehrfach geölt...

Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ
nichts tut...

Liegt wohl an der Bezahlung...

von F. F. (foldi)


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Mani W. schrieb:
> Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ
> nichts tut...

... musste ich gestern bei meinem Auto auch feststellen ...:-)

von Hubert M. (hm-electric)


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Mani W. schrieb:
> Habe jetzt mal einen E-Check zu früher Stund gemacht, bei mir zu
> Hause...

Seh ich da richtig? Stoffleitung? Da kannst du die Isolationsmessung 
gleich knicken....

Mani W. schrieb:
> Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ
> nichts tut...

Liegt daran, dass man für sein eigenes Zeugs, keine Lust hat.
Beim Schreiner fallen die Schubladen auseinander, Der Schuster läuft mit 
abgelaufener Sohle rum, Beim Wasser Installateur tropft der 
Wasserhahn.....

von Paul B. (paul_baumann)


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Hubert M. schrieb:
> Beim Wasser Installateur tropft der
> Wasserhahn.....

Beim Urologen tropft auch der Hahn...
:)
MfG Paul

von Heinz V. (heinz_v)


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Hubert M. schrieb:
> Liegt daran, dass man für sein eigenes Zeugs, keine Lust hat.

Die Figur der durchschnittlichen Metzgereifachveräuferin beweist ganz 
klar das Gegenteil ;-)

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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Heinz V. schrieb:
> Die Figur der durchschnittlichen Metzgereifachveräuferin beweist ganz
> klar das Gegenteil ;-)

aber die modernen Köche werden immer dünner!

übrigens das einzige Teil was ich nach Einzug in meine Wohnung nicht 
getauscht hatte und 30 Jahre später mich erschreckte!

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Sieht nach schlechtem Kontakt oder grenzwertiger Belastung aus - sprich: 
der Einsatz (die eigentliche Sicherung) wurde gut warm.

Aufgefallen, als sie Sicherung doch ausgelöst hat oder gab hier die Nase 
die erste Richtung vor?

Schaut zwar nicht sonderlich toll aus, wirklich gefährliches sehe ich da 
aber nicht.
Ggf. sollte man die Last im Zusammenspiel mit der aktuell gewählten 
Absicherung noch Mal überdenken.
Wobei ... wenn Das nur alle 30 Jahre passiert ;)

MfG

von Joachim B. (jar)


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ist nicht ausgefallen, glücklicherweise habe ich es vorher entdeckt, die 
Verteilung der Lasten war und ist auch OK

von Dolbi (Gast)


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Das ist ja amüsant. Sind wir doch ehrlich - du hast doch von deinem 
vorhaben noch weit weniger ahnung als eine kuh vom tangotanzen. Ruf 
einen elektriker an und kümmere dich um die dinge von denen du eine 
ahnung. Da geht es doch nur um geiz ist geil und um ausbeutung der 
anderen.

von J. S. (pbr85)


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Bei mir in der Wohnung gibt es auch Tolles in der Hinsicht, speziell im 
Wohnzimmer. Da hat doch der Elektriker die Steckdose neben der 
Eingangstür mit dem Lichtschalter verbunden. Will man die Steckdose 
nutzen, muss man immer das Licht einschalten.

Kann mir jemand erklären, wie man auf so einen Unsinn kommt? Und wie 
gesund für den Lichschalter ist es ein 2,2kW Bügeleisen über diese 
Steckdose zu betreiben? Habe zwar noch 3 andere Steckdosen, aber das 
passt räumlich mit dem Bügelbrett nicht so gut.

Gehe bisher immer so vor, dass ich das Licht einschalte und dann erst 
das Bügeleisen einstöpsele bzw. beim Ausschalten rausziehe. Der Schalter 
würde so eine Last wohl kaum lange überleben, oder? Also wenn ich ihn 
auch zum Schalten benutzen würde.

von Hubert M. (hm-electric)


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E. S. schrieb:
> Bei mir in der Wohnung gibt es auch Tolles in der Hinsicht, speziell im
> Wohnzimmer. Da hat doch der Elektriker die Steckdose neben der
> Eingangstür mit dem Lichtschalter verbunden. Will man die Steckdose
> nutzen, muss man immer das Licht einschalten.
>
> Kann mir jemand erklären, wie man auf so einen Unsinn kommt? Und wie
> gesund für den Lichschalter ist es ein 2,2kW Bügeleisen über diese
> Steckdose zu betreiben? Habe zwar noch 3 andere Steckdosen, aber das
> passt räumlich mit dem Bügelbrett nicht so gut.
>
> Gehe bisher immer so vor, dass ich das Licht einschalte und dann erst
> das Bügeleisen einstöpsele bzw. beim Ausschalten rausziehe. Der Schalter
> würde so eine Last wohl kaum lange überleben, oder? Also wenn ich ihn
> auch zum Schalten benutzen würde.

Ein Elektriker kann das in unter 5 Minuten berichtigen....

von Matthias L. (limbachnet)


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Es gibt Lichtschalter, die bis 10A zugelassen sind, die müssten 10A x 
230V = 2300 W vertragen und somit dein Bügeleisen überleben. Es gibt 
auch Lichtschalter, die bis 16A zugelassen sind.

Sinn oder Unsinn hängt vom Bewohner ab - wenn der Vormieter da eine 
Stehlampe zu stehen hatte, dann hat diese Installation schon einen 
praktischen Nutzwert.

Wenn du da keine Stehlampe hast, dann ist das hingegen sinnlos, sollte 
aber tatsächlich einfach zu ändern sein.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Das ist kein Pfusch am ursprünglichen "Bau". Da hat einer nachträglich 
zu viel in die eine Dose reingequetscht. Wenn Du das lösen willst kannst 
Du das einfach entzerren und eine weitere Dose verbauen.

Für das andere Thema, dass alles an einer Sicherung hängt gibt es nur 
eine Lösung wenn Du das gesamte Geschoss "sanieren" willst: Neue UV mit 
neuem Anschlusskabel (5x6mm² mindestens TN-C-S ab der UV mit der Du Dich 
verbindest).
Dann von der neuen UV aus die neuen Leitungen in jeden Raum. Für die 
Dampfbügelstelle kannst Du ja direkt eine eigene 
Steckdose+Sicherungsautomat vorsehen.

Wenn Du nicht weisst was das bedeutet, dann heuer einen Elektriker an.

von Christian B. (luckyfu)


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Matthias L. schrieb:
> Sinn oder Unsinn hängt vom Bewohner ab - wenn der Vormieter da eine
> Stehlampe zu stehen hatte, dann hat diese Installation schon einen
> praktischen Nutzwert.

und welchen Sinn soll eine Stehlampe haben, die nur funktioniert wenn 
das "große" Licht im Raum an ist? Einzig Sinnvoll wäre sowas, wenn er 
nur die Stehlampe als Lichtquelle hat.

von Matthias L. (limbachnet)


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Wenn dir so eine Installation nicht gefällt, musst du sie ja auch nicht 
haben. Ich find's auch nicht sooo toll, habe aber auch in diversen 
Ferienwohnungen schon Stehlampen zusammen mit der Deckenbeleuchtung 
geschaltet erlebt. Also scheint es durchaus Leute zu geben, die das so 
haben wollen. Wegen der Gemütlichkeit, besseren Ausleuchtung oder 
wasweißichwarum...

Wie schon geschrieben, das sollte sich unproblematisch beseitigen 
lassen.

von Frank W. (frank_w)


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Jürgen S. schrieb:
> ch würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt
> an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung?

Nun kommen wir mal zum Thema wieder.


Mein Haus ist mit 95% mit Alu/Alcu installiert hält wunferbar 3KW aus.
Schalter und Steckdosen haben Ringösen als Anschluß. Alle Verteilerdosen 
sind gepresst.
ich habe Steckdosenringe installiert also 20A Absicherung.

Gruß Frank

von Schreiber (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Peter II schrieb:
>> Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen
>> Schraubverbindern.
>
> Eigentlich sind sie sicherer.
> - Zumindest bei den modernen transparenten sieht man auf einen Blick ob
> die Drähte weit genug eingeschoben sind.
> - Es gibt keine Kontaktprobleme weil sich mehrere Drähte verschoben
> haben und dann plötzlich die Schraube locker ist
> - Man kann bis 5 oder 8 Drähte zuverlässig verbinden
> - Man kann nicht 'vergessen' eine Schraube anzuziehen.

Noch ein Vortei von Wagos-Klemmen: man muss keine Schrauben NACHziehen.

Bei Schraubklemmen ist das gelegentlich erforderlich, da lockern sich 
die Schrauben ganz langsam von selbst. Wird aber leider konsequent 
vergessen bis es irgendwann unerklärliche Rauchzeichen gibt.

von Hubert M. (hm-electric)


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Frank W. schrieb:
> Mein Haus ist mit 95% mit Alu/Alcu

Aha, wohl noch eine 2 Draht Installation mit klassischer Nullung

> installiert hält wunferbar 3KW aus.

das bezweifle ich

> Schalter und Steckdosen haben Ringösen als Anschluß.

In dem Fall auch ohne Berührungsschutz (wenn der Deckel fehlt)

> Alle Verteilerdosen
> sind gepresst.

Das möchte ich jetzt genauer wissen. Wie gepresst? Foto!

> ich habe Steckdosenringe installiert

Was sind Steckdosenringe?

> also 20A Absicherung.

20 A sind nicht erlaubt. Die maximale zulässige Absicherung für Schuko 
Steckdosen ist 16A.

von Volker S. (sjv)


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Hubert M. schrieb:
>> ich habe Steckdosenringe installiert
>
> Was sind Steckdosenringe?
>
>> also 20A Absicherung.
>
> 20 A sind nicht erlaubt. Die maximale zulässige Absicherung für Schuko
> Steckdosen ist 16A.

Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten 
Steckdose zur Verteilung.

Die Engländer machen das genauso, sichern dann aber die Verbraucher 
einzeln ab mit Sicherungen in den Steckern.

von Martin R. (martin84)


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Jürgen S. schrieb:
> Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder
> grau?

Hallo Jürgen,

wenn es schon an den Aderfarben scheitert und nicht der entsprechende 
Wissenshintergrund vorhanden ist, dann hole doch lieber einen Elektriker 
dazu, der dich zumindest vor Ort berät.

Viele Grüße

Martin

von Hubert M. (hm-electric)


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Volker S. schrieb:
> Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten
> Steckdose zur Verteilung.

Das ist laut VDE verboten...

>
> Die Engländer machen das genauso, sichern dann aber die Verbraucher
> einzeln ab mit Sicherungen in den Steckern.

Soviel ich weiß, haben die für die Steckdosen eine Absicherung von 32A. 
Deswegen gibt es dann den Klobigen Stecker mit einer Feinsicherung an 
allen Geräten dran. Ob das wirklich so ist: k.A.

von hinz (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Volker S. schrieb:
>> Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten
>> Steckdose zur Verteilung.
>
> Das ist laut VDE verboten...

Seit wann?

von Hardy (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder
> grau?

Das ist dem Strom egal. Hauptsache du hast genug Adern.

von Kabelkarl (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Da ist ja schon Grünspan am Kupfer!
> Erstmal sollte die Bude trockengelegt werden!

Der "Grünspan kommt eher von der verschmorten PVC Isolation der Drähte.
Bei hohen Temperaturen wird PVC u.a. in Salzsäure umgewandelt. * Die 
reagiert
mit dem Kupferdraht. Das Ergebnis sieht dann grün aus.

Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre gab es Drähte, bei denen sich 
zwischen
Draht und PVC Isolierung ein klebriger "Schlunz" bildete. Dieser Stoff 
rief
an den Kupferdrähten im Lauf der Zeit ebenfalls "Grünspan" hervor.
Wir haben das Zeug vor dem verklemmen damals immer abgewischt.

*
https://de.wikipedia.org/wiki/PolyvinylchloridEigenschaften
-> Eigenschaften

von DerEgon (Gast)


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Kabelkarl schrieb:
> Der "Grünspan kommt eher von der verschmorten PVC Isolation der Drähte.

Schön, daß Dir das nach nur fünf Jahren schon eingefallen ist. Jetzt 
kann sich der eine oder andere hier endlich einer anderen 
Beschäftigung widmen. Danke dafür!

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