Hallo zusammen, im Anhang habe ich einen kleinen Stromlauf eines Impedanzwandlers (mit OP484)dargestellt. Meine Frage: Wenn ich vom nichtinvertierendem Eingang zur Masse messe, sollte ich doch einen hohen Eingangswiderstand messen, stimmt das? (auch wenn die aüßere Beschaltung da ist, nur der + Eingang ist in der Luft) Wenn ich einen anderen Wert messe, z.B. 19kOhm, heißt das dann, dass der OP beschädigt ist? Vielen Dank
Also, Plus hängt in der Luft. Also macht der Ausgang irgendwas, vermutlich seine eigene Offsetspannung verstärken. Und selbst wenn + einen definierten Pegel hat: - wird dann auf der gleichen Spannung wie + gehalten. Das Multimeter weiss das aber nicht. Also misst du besser den Spannungsabfall über R2 und der sollte extrem nahe bei 0 sein.
Verstehe, vielen Dank... Wie ist es wenn die Spannung nicht angelegt wird und ich dann den Eingangswiderstand vermesse? (also so wie im nächsten Bild jetzt) Ich vermesse ihn dabei mit einem Handmultimeter, das max. 0,3V ausgibt. Sollte es dann hochohmig sein, oder werden da schon die PN-Übergänge leicht aktiv?
kobalt87 schrieb: >Wenn ich vom nichtinvertierendem Eingang zur Masse messe, sollte ich >doch einen hohen Eingangswiderstand messen, stimmt das? Nein, wenn der +Eingang nicht in der Luft hängt und vielleicht auf halbe Betriebsspannung liegt, hat der -Eingang fast 0 Ohm. Das kommt durch die Gegenkopplung von R2.
kobalt87 schrieb: > und ich dann den Eingangswiderstand vermesse Was ist dein eigentliches Problem? Du kannst den Eingangswiderstand einer aktiven Schaltung nicht einfach mit dem Multimeter messen. Eben weil es eine aktive Schaltung ist und kein reines Widerstandsnetzwerk. Also, was willst du eigentlich erreichen?
Die Frage ist ja nur ob man sagen kann in welcher Größenordnung sich der Widerstand, wenn man den doch so misst wie ich gefragt hab, befindet?! Da man ja sagt, dass die Eingänge idealerweise unendlich hochohmig sind, dachte ich dass man dies auch irgendwie einfach ohne Betriebsspannung nachprüfen kann. Ein Multimeter speist ja da einen Strom ein und da kann sich alles mögliche von Widerstandswerten ergeben, oder? Ach und die Frage ist eher akademischer Natur.
kobalt87 schrieb: > Da man ja sagt, dass die Eingänge idealerweise unendlich hochohmig > sind, dachte ich dass man dies auch irgendwie einfach ohne > Betriebsspannung nachprüfen kann. Ja, indem man die Schaltung analysiert, sich die Datenblätter anschaut und das berechnet. nachprüfen kann man das höchstens indem man in der konkreten Schaltung die Eingangsströme im Betrieb geeignet misst.
Alternativ mein Vorschlag: Miss den Spannungsabfall an R2, daraus berechnet sich der Eingangsstrom.
In Ordnung, danke. In dem Datenblatt dieses Operationsverstärkers stand leider nichts zur Eingangsimpedanz. Es ist aber ein komplexeres Ersatzschaltbild ohne Zahlenwerte gegeben. D.h. von außen (und ausgeschaltet) kann ich garnicht feststellen, ob ein OP eine Fehlfunktion aufweißt?
THOR schrieb: > Alternativ mein Vorschlag: Miss den Spannungsabfall an R2, daraus > berechnet sich der Eingangsstrom. Das müsste man aber im eingeschaltetem Zustand machen..Das Prinzip habe ich aber verstanden
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.