Guten Morgen. Ich hoffe ich bin hier richtig. Also zu meinem Vorhaben mit Rand Bedingungen. Ich baue aktuell ein Moped auf. Es handelt sich um eine CPI SM50 mit AM6 Motor. Ich möchte gerne die gesamte Leistung der Lichtmaschine zum Laden der Batterie nutzen sowie zum versorgen der Verbraucher mit Gleichspannung. Die lichtmaschine besitzt einen Ladepol und einen Lichtpol. Der ladepol bringt etwas höhere Spannung bei geringerem Strom, der Lastpol kann einen höheren Strom liefern bei etwas geringerer Spannung. Die Lichtmaschine liefert je nach Drehzahl des Motors ca. 25 bis 300Hz. Dabei ist die Spannung bei Standgas, Lichtpol 10v/ladepol 12v und bei Vollgas ohne angeschlossene Last, Lichtpol 25V/ladepol 30VAC. Die Lima kann unter maximaler Umdrehung bis zu 10A am Lichtpol liefern. Mein Gedanke anfangs war: je Pol einen Brückengleichrichter mit großem kondensator dahinter, die + mit + und - mit - verbinden und auf einen Buck/Boost Converter von EBa* zugehen. Dort einstellen 14,7V und max 8A. Dahinter einen kondensator zum glätten und über eine Diode zur Batterie. Leider habe ich aber festgestellt das ich bei diesen Strömen riesen Verluste über die Gleichrichter und die Diode hab. Problem kühlung. Hoffe ihr könnt mir Tipps geben wie ich das Problem lösen kann. Habe evtl an Mosfet Gleichrichter gedacht. Oder der gleichen. Also elektrisch kenne ich mich so eigentlich ganz gut aus. Aber das ist zu speziell für mich alleine.
Wenn du 12V oder 10V misst, wird die Spannung in Wirklichkeit Spitzen von 15V erreichen, weil sie nicht dauerhaft sondern in Impulsen kommt. Sie reicht also immer aus, um den Akku zu laden, und der kann dein Licht mit konstanter Spannung versorgen, wenn du auf das Feature Licht getrennt von Anlasser/Zündung damit Anlasser/Motor immer geht, wirklich dummerweise verzichten willst. Eine Diode reicht, und um Überladung zu verhindern wird die Generatorspule normalerweise mit einem Thyristor kurzgeschlossen wenn die Akkuspannung 14.4V erreicht hat.
Maik M. schrieb: > Ich hoffe ich bin hier richtig. Da Lichtmaschinen im Gegensatz zu normalen Spannungsquellen schon recht speziell sind, ist es besser, wenn Du in Zweiradforen nach Lösungen für Dein Problem suchst.
Danke schonmal für die Antworten. Die spitzenspannung kann ich demnächst erst messen mit dem Oszi. Die Lima kurzschließen möchte ich ungern da ich in diesem Fall Sinnlos Energie 'vernichte' die der Motor aufbringt und mir nicht zum fahren zur verfügung steht. Ich möchte ja grade das Licht über Akku laufen lassen. Da original die Lampen direkt am Lichtpol hängen und damit im Standgas flackern und dunkel werden. Zudem möchte ich evtl auf Xenon umbauen und da hat man hohe startströme. Ich bin mit diesem Problem in einigen Foren unterwegs. Aber die meisten hören schon auf wenn sie Transistor oder Mosfet hören. :D Was haltet ihr von der Idee mit dem Mosfet-Gleichrichter dahinter n großer Elko und dann auf ein SEPIC bzw Buck/boost Konverter? Lohnt sich evtl MPPT? Ich möchte schon bei niedrigen Drehzahlen das maximum an Leistung raus holen. Denn die Spannung fällt bei Standgas sehr weit wenn last dran ist.
Harald W. schrieb: > Maik M. schrieb: > >> Ich hoffe ich bin hier richtig. > > Da Lichtmaschinen im Gegensatz zu normalen Spannungsquellen schon > recht speziell sind, ist es besser, wenn Du in Zweiradforen nach > Lösungen für Dein Problem suchst. Ha, guter Witz. Als ob in Motorradforen die Fachkenntnis größer wäre. Da gibts ellenlange Diskussionen über das "Beste" Motoröl, ähnlich wie hier die LED-Threads. Aber wenns dann mal ums Eingemachte geht, kommt nix. Oder "Lass es lieber Original". Oder das Highlight "BE erlischt". Aber wehe, du ziehst ne Schraube mit 5Nm zu wenig an. Dann ist direkt Todesgefahr durch Shitstorm. @TE: Ob du MPPT brauchst, musst du messen. Bei verschiedenen Drehzahlen Strom und Spannung messen. Wenn dann das Stromquellen-Verhalten einer Solarzelle rauskommt: Ja. Sonst nicht. Mein Gefühl sagt mir: Das ist ne Spannungsquelle wie jeder Synchrongenerator aber mit sehr weicher Kennlinie. Du hast ne schwankende Wechselspannung und willst daraus eine höhere Gleichspannung machen. So ne Art PFC ist auch von Vorteil, da dann die Lima weniger zur Überhitzung neigt. Sowas wie Phasenanschnitt kann man im starren Netz machen aber nicht bei ner Lima mit vielleicht 0,5 Ohm Wicklungswiderstand. Du brauchst also nen Eingangsteil der mit 4 FETs und nem L nen Synchrongleichrichter macht, dann (kleine) Zwischenkreiselkos und dahinter einen Boost-Converter der nicht hart regelt sondern als PFC wirkt. Oder kann man den Synchrongleichrichter direkt für die PFC nutzen? Ich hab keine Skizze gemacht daher fällt mir so direkt kein Weg ein, wie man (wegen der Body Dioden) den SGR auch abschaltbar machen kann. Man könnte kurzschließen, aber dann bräuchte man wegen Leistungsanpassung FETs mit ordentlich Kühlung. Bauen würde ich das mit LL FETs im D2PAK Gehäuse mit nem uC als Steuerung/Regler.
Maik M. schrieb: > Die Lima kurzschließen möchte ich ungern da ich in diesem Fall Sinnlos > Energie 'vernichte' die der Motor aufbringt und mir nicht zum fahren zur > verfügung steht. Ein Trugschluss. > Was haltet ihr von der Idee mit dem Mosfet-Gleichrichter dahinter n > großer Elko und dann auf ein SEPIC bzw Buck/boost Konverter? Nix. > Lohnt sich evtl MPPT? Kaum.
@THOR Genau so ist es. Die Antwort die ich meist hörte war: wozu der Aufwand? Lass es einfach original.. Synchron müsste er sein. Sollte ja. Dann muss ich ja unter verschiedenen lasten messen, oder? Was kann ich als Last nutzen? Teils ist die Spannung niedriger als die Batteriespannung und teils höher. Dachte an mppt das ich selbst im Standgas wenigstens n paar Watt raus bekomme. Was bringt mir ne pfc? Umsetzbarkeit? Vorteile? Wozu sollte ich den SGR abschaltbar machen? Was ist einfach wenn ich nicht mehr Leistung entnehme? Als uC kann ich dazu ein arduino verwenden? Mit so kleinen Sachen habe ich bis jetzt nur selten gearbeitet. @hinz Also ich kann deutlich spüren das es sich schwerer drehen lässt wenn ich den Stator kurzschließe.Deshalb denke ich das es ja auch den Motor bremst. Wie stark ist fraglich aber vorhanden. Es geht ja darum das ich mir gedanken gemacht habe. Wieso hältst du davon nix? Bitte mit Begründung und evtl lösung/Alternativen. Ich bin halt auf diesem Gebiet noch recht neu. Deshalb frage ich die Leute die mehr wissen als ich. Und für die hilfreichen antworten bin ich sehr dankbar.
Kannst du beide Spulen in Reihe schalten? Die Spannung die dann Rauskommt ist natürlich vom Phasenwinkel Spannunge abhängig. Mit ein bischen Glück kommt aber wirklich 22V AC raus. Anschließend würde nur ein Buck-Regler ausreichen.
Maik M. schrieb: > Die lichtmaschine besitzt einen Ladepol und einen Lichtpol. Das klingt nach dem typischen Gebastel kleiner Mopeds, wo das Licht direkt mit Wechselstrom betrieben wird. > Mein Gedanke anfangs war: je Pol einen Brückengleichrichter mit großem > kondensator dahinter, Das könnte daran scheitern, dass beide Spulen (so interpretiere ich Dein "Ladepol") eine gemeinsame Masse haben. Besorge ein Schaltbild von dem Ding! MaWin schrieb: > Eine Diode reicht, und um Überladung zu verhindern wird die > Generatorspule normalerweise mit einem Thyristor kurzgeschlossen wenn > die Akkuspannung 14.4V erreicht hat. Vorsichtig, Thyristorregelung findet man bei "richtigen" Motorrädern mit Drehstrommaschine. Bei dem Kleinkram habe ich schon die abenteuerlichsten Entwicklerergüsse gesehen, von ungeregelt bis zwei Reglerkreisen. Mit den gelieferten Angaben sehe ich keine Chance.
Maik M. schrieb: > Also ich kann deutlich spüren das es sich schwerer drehen lässt wenn ich > den Stator kurzschließe. Du kannst den Motor so schnell drehen wie er während der Fahrt läuft?
Hallo "> Die Lima kurzschließen möchte ich ungern da ich in diesem Fall Sinnlos > Energie 'vernichte' die der Motor aufbringt und mir nicht zum fahren zur > verfügung steht. Ein Trugschluss." "Als ob in Motorradforen die Fachkenntnis größer wäre. Da gibts ellenlange Diskussionen über das "Beste" Motoröl, ähnlich wie hier die LED-Threads. Aber wenns dann mal ums Eingemachte geht, kommt nix. Oder "Lass es lieber Original". Oder das Highlight "BE erlischt"." Tja leider viel Gerede um recht wenig Inhalt: Damit der TO selbst entscheiden kann und auch wir anderen ein wenig mehr verstehen wäre eine ausführliche, verständliche aber detailreiche und natürlich Technisch-Physikalisch korrekte Erklärung wie den solche eine Moped Lichtmaschine funktioniert sehr schön. Und komm jetzt bitte keiner mit Google: Entweder Oberflächliche Reparatur und Austauschanleitungen ohne jegliche genaue Funktionserklärung, oder Universitätsvorträge für angehende E-Ingenieure die umfassende Mathematische Vorkenntnisse verlangen und alles nur Theoretisch herleiten. Also wer macht uns "Die Sendung mit der Maus für Erwachsene mit Detailinteresse"? Bastler
@Matthias Kann ich leider nicht in Reihe schalten. Beide haben einen gemeinsamen Massepunkt, den Rahmen. Da der ladepol nur einen Abzweig des Lichtpol ist geht es denke nicht. Und phasenwinkel ist denke auch gleich. Sind dann auf einem Anker parallel gewickelt. @Manfred Es ist auch ein kleines Moped. 50cc und ein italienischer Motor. Und ja das Licht wird normal mit Wechselstrom betrieben. Ich hätte jetzt von den Gleichrichtern je einen der wechselstrompole zusammen auf den Rahmen und dann je einmal lade und einmal Lichtpol. Schaltplan vom Stator kann ich morgen mal grob Zeichen. Hab noch einen hier auf meinem Tisch liegen. Was braucht ihr für Angaben das ihr mir weiterhelfen könnt? Ich bin froh das ihr mir helft. Damit danke an alle. @hinz Nein leider kann ich keine 16 bis 18 000 UPM drehen. Aber wenn es nötig ist kann ich die Lima an ein servo koppeln und das gegenmoment messen. Hab dies an der Arbeit zur Verfügung.
Maik M. schrieb: > Die Lima kurzschließen möchte ich ungern da ich in diesem Fall Sinnlos > Energie 'vernichte' die der Motor aufbringt und mir nicht zum fahren zur > verfügung steht. Das meinte ich, als ich sagte: "Lichtmashinen sind recht speziell". Sie sind nämlich mehr Stromquellen statt Spannungsquellen und deshalb ist ein Kurzschluss ein normaler Betriebszustand, der keine zusätz- lichen Verluste hervorruft. > Ich bin mit diesem Problem in einigen Foren unterwegs. Aber die meisten > hören schon auf wenn sie Transistor oder Mosfet hören. :D Auch hier im Forum gibt es viele, die das Verhalten von Stromquellen nicht verstehen. > Was haltet ihr von der Idee mit dem Mosfet-Gleichrichter Wozu Mosfet? Da reicht ein normaler Gleichrichter auch. > dann auf ein SEPIC bzw Buck/boost Konverter? Die funktionieren normalerweise nicht. > Lohnt sich evtl MPPT? Das wäre eher möglich,aber es müsste schon ein spezieller für Lichtmaschinen sein. > Ich möchte schon bei niedrigen Drehzahlen das maximum an Leistung raus > holen. Für viele Zweiräder gibt es Ersatzlichtmaschinen mit höherer Leistung. Das wäre hier die bessere Lösung.
Also mein Gedankengang war: - Höhere Leistung bei niedriger Drehzahl: Höherer Strom bei gleichzeitig schlechterer Kühlung: PFC - Synchrongleichrichter: Weil die Ströme gern auch mal sehr groß werden können und die 1,5V Spannungsabfall an nem normalen Si Gleichrichter dann auch ganz gute Wärmemengen erzeugen. Am 230V Stromnetz und selbst hinter Trafos verbaut man Si Gleichrichter aber da ist man selten auf 12V festgelegt und guckt daher, dass man ne Spannung nimmt wo die Ströme nicht riesig werden. Aber beim KFZ isses nunmal so. Das wurde auf 6 oder 12V genormt und dann muss man mit den Strömen leben. @Basteler: Ich verlasse mich da auf meine Kenntnisse der Vorlesung "elektrische Maschinen". Hat bisher noch alles gestimmt. Ideal wäre natürlich, wenn das keine permanenterregte Lima ist. Dann kann man einfach die Feldstärke anpassen.
Moin, Maik M. schrieb: > Die Antwort die ich meist hörte war: wozu der Aufwand? > Lass es einfach original.. Ja, da ist halt auch viel Wahres dran. Natuerlich koenntest du mit viel Aufwand, Ahnung, usw. irgendeinen Shice zusammennageln, der synchron gleichrichtet, dann MPP Tracking macht, erst hochswitcht und dann runter steppt (oder andersrum), aufm RaspberryPi eine Datenbank mit Gluehfadentemperaturen laufen lassen und die tollsten Lightshows mit Laserlicht, LED, Furz und Tralala ins Mopped einbauen. Geht alles, keine Frage. Aber erstens brauchst du Ahnung davon und zweitens - viel Wichtiger - dieser ganze Shice ist voellig alltagsuntauglich. Der geht nach 100km oder dem ersten Regenschauer kaputt und du stehst im Dunkeln. Mit viel Glueck hat der Zuendanker nix von dem ganzen Heckmeck mitgekriegt und wenigstens der Motor geht dann noch. Wie komm' ich diesen revolutionaeren Ansichten? Im Gegensatz zu anderen Tippgebern hier fahr' ich seit 33 Jahren eine MT8 mit 6V Anlage... Gruss WK
@Harald Ja kann ich verstehen. Nur wenn ihr mir nicht helfen könnt dann wer dann. :) Wie oben schon erwähnt wurde. In den Moped Foren ist immer welche Öl ist das beste, welche Zündkerze bringt mehr PS und so. Viele sind an der Grenze des elektrischen wenn sie die Lampe wechseln. Ich dachte das ein normaler Gleichrichter mir zu hohe Verluste bringt. Wenn ich 2 Dioden (a 0,7V) mit 10A durchstrome hab ich 14W Verlust die ich kühlen muss. Kannst du mir erklären wieso das nicht mit dem Konverter funktioniert? Dachte das wenn die Spannung niedriger ist das er sie 'hoch transformiert' das ich wenigstens etwas davon hab. Und wenn die Spannung höher ist das er es 'runter transformiert' und ich dadurch etwas höheren Strom erhalte. Kann ich nicht manuell ermitteln bei welcher Drehzahl, welche Kombination aus Spannung und Strom die höchste Leistung zur Verführung stellt. Und dann später mit einen uC die Drehzahl messen und entsprechen der erhaltenen Kennliene Regeln lassen? Geht das nicht evtl automatisch? Eine stärkere Lima gibt es leider nicht. Könnte höchstens den Stator neu wickeln. Dann will ich lieber die Verwertung optimieren. Mir geht es mehr um den lerneffekt. Natürlich sollte auch das Ergebnis stimmen. Daher bin ich für alles offen.
@thor Klingt erstmal ganz gut. Kenne PFC nur aus der Industrie von Frequenzumrichtern. Geht das trotz der stark schwankenden Frequenz der Spannung? Ist syncrongleichricher ein anderer Begriff für Mosfet Gleichrichter? Grade wegen den hohen Verlusten wollte ich auf einen gesteuerten Gleichrichter wechseln. @dergute weka Ich wollte einfach was lernen. Der Original Kabelbaum war schrott(kabelbrand). Mich kotzt es an das wenn ich an der ampel stehe das Licht fast aus geht und flackert. Deshalb wollte ich einen anderen Weg gehen und mein Licht zum Beispiel über Batterie laufen lassen. Natürlich ohne alle paar Tage die Batterie laden zu müssen. Da es ein schön-wetter-moped wird mach ich mir wegen Feuchtigkeit wenig Sorgen. Wird eh nicht auf der Straße bewegt.
Maik M. schrieb: > Die Lima kurzschließen möchte ich ungern da ich in diesem Fall Sinnlos > Energie 'vernichte' die der Motor aufbringt und mir nicht zum fahren zur > verfügung steht. Unsinn. Du hast die Moped-Lichtmaschine nicht verstanden. Wenn der Akku voll ist, gibt es keinen Ort wo die Energie hingehen kann. Die Energiequelle muss abgeschaltet werden. Und kurzschliessen ist durchaus der richtige Weg: 0 Spannung ergibt 0 Leistung, egal welcher Strom fliesst. Das sind Grundlagen der Elektrotechnik. Moped-Lichtmaschinen sind im Gegensatz zu Auto-Lichtmaschinen zum kurzschliessen ausgelegt. Das ist nicht kurbelwellenbelastender als Leerlauf. Interessant ist bloss, welche Anschlüsse zwangsweise sowieso mit Masse/Chassis/Rahmen verbunden sind. Dein buck bosst bringt nichts ausser Ärger, geht ohne MPP schon mal gar nicht, und muss auch etwas tun wenn der Akku voll ist.
Maik M. schrieb: > Mich kotzt es an das wenn ich an der ampel stehe das Licht fast aus geht > und flackert. > Wird eh nicht auf der Straße > bewegt. Oh Mann, du hast eine Privatampel ? Du erzählst einen vom Pferd.
@MaWin Nein ich habe keine Privat ampel. Ich kenne dieses Problem von meinem anderen Moped vom gleichen Typ. Das eine ist soweit zulässig. Auch für die Straße. Das was jetzt aufgebaut wird, wird auch mal auf einen Firmen oder privatgelände nachts betrieben. Da es auch passieren kann das der Motor abwürgt möchte ich das Licht per Batterie laufen haben. Welchen Vorschlag hast du denn zum lösen des Problems.?
Moin, Maik M. schrieb: > Ich wollte einfach was lernen. Der Original Kabelbaum war > schrott(kabelbrand). Lern lieber mit was anderem. Moppedelektrik muss einfach nur funktionieren, sonst ist der Spassfaktor gleich rum. Da "was lernen" zu wollen ist aehnlich spasstoetend und sinnfrei, wie wenn man unbedingt ein Labornetzeil selber bauen muss, ohne wirklich Ahnung und die Teile rumfliegen zu haben. > Mich kotzt es an das wenn ich an der ampel stehe > das Licht fast aus geht und flackert. Dann stell dein Standgas hoeher ein ;-) Gruss WK
Maik M. schrieb: > Welchen Vorschlag hast du denn zum lösen des Problems.? Ich sag dem Pferd, bei Unterschreiten einer sinnvollen Licht-Generatorspannung wird das Licht auf die Batteriespannung als Spannungsquelle umgeschaltet und sobald wieder Generatorspannung kommt zurückgeschaltet und sonst bleibt alles wie vom Hersteller gedacht. Wahlweise den Lichtstromkreis mit kleinem LiIon Pufferakku ausstatten, dann zieht angelassenes Licht nicht den Motorakku leer.
@dergute weka Klar muss es funktionieren. Das ist die Hauptsache. Mir ist es auch lieber wenn es einfach ist. Was ich mir halt wünsche wäre das es relativ wenig Verluste hat. Vllt kann dann so die 25w bilux funzzel raus und 35W HS1 oder sogar 55W H4 verbaut werden. Natürlich im passenden scheinwerfer. Mein Ziel ist dann irgendwann ein LED Scheinwerfer zu verbauen der Marke trucklite. Die möchten halt Gleichstrom. Ein bekannter hat am selben Motor diesen scheinwerfer. Unter ca 3000umdrehungen ist der scheinwerfer aus. Also schaltet ab. Das möchte ich nicht. Er hat einfach Gleichgerichtet und n dicken Elko dran. Einfach aber ungünstig. Also wie gesagt. Wenn es eine einfache und effiziente Lösung gibt würde ich es gerne wissen. Denn die originale halbwellen Z-Dioden Spannungsbegrenzung finde ich nicht so überzeugend.
@MaWin Ähnlich hat ein ein Kumpel. Lichtstromkreis Gleichgerichtet und die LED Scheinwerfer dran. Dann eine Diode von Batterie + zu '+' vom scheinwerfer. An für sich funktioniert es. Licht hat gleichmäßige Helligkeit, notfalls kann auch bei abgeschalteten Motor das Licht eine Zeit lange arbeiten. Nachteil: nach 4 bis 5h muss er die Batterie extern laden da sie dann ziemlich entladen ist. Oder wie denkst du es? Mit Hilfe einer Z-Diode ein Relais schalten das zwischen Lima und Batterie wechselt?
Maik M. schrieb: > Nachteil: nach 4 bis 5h muss er die Batterie extern laden da sie dann > ziemlich entladen ist. Nach 4-5h die sein Moped abgewürgt nachts auf dem dunklen Firmenhof steht ? Eine ganze Herde Pferde. Der ersten Xenon, die zweiten LED, die dritten Ampel, die vierten Firma, die fünften....
Nach 4 bis 5 Stunden Fahrt ist die Batterie entladen. Wir gehen von aus das jedesmal wenn die halbwelle unterhalb der Batteriespannung ist dann die Batterie die Lampe kurzzeitig versorgt. Und das summiert sich. Der ladepol bringt unter Vollgas 0,7 bis 0,8A da geht Batterie ladung, Tacho mit Beleuchtung und Standlicht drüber. Wenn dann Noch der scheinwerfer (ca. 40W) was Abhaben will ist halt nicht mehr viel für die Batterie da. Ja Xenon wäre schön geil, habe ich aber wegen des hohen startstrom erstmal hinten angestellt, nicht verworfen. LED ist auch eine Möglichkeit da die Problematik mit dem startstrom da entfällt. Dafür leider recht groß. Bei der Maschine handelt es sich um eine Supermoto die ich in kurzer Zeit zur enduro umrüsten kann. Deshalb fahren wir auf privatem Gelände. zum Beispiel: wiesen, kleine waldstücke und auch mal Parkplätze von Firmen (mit erlaubnis). Zu unserem Standart Ort müssen wir 800m Straße fahren mit einer Ampel. Bei guten Wetter fahren wir aber hinten den Waldweg. Gibt es nochwas was ich dir erklären darf? Achso Licht möchte ich für die Zeiten am Tag zwischen Abend und frühs. Warum ich keine Taschenlampe nehme? Weil ich keine Hand frei hab. Warum ich nicht im Licht der anderen fahre? Da wir nur 3 Mann sind und es ein recht großer Parkplatz ist. Falls du noch Pferde findest- bitte einfangen. Ich bin bei 50cc für jedes PS dankbar.
Naja ich bedanke mich erstmal bei Thor und bei Matthias für die hilfreichen antworten. Finde es schade das man sich wegen allem und auch sinnlosen Sachen rechtfertigen muss. Das einem nicht einfach auf die Sprünge geholfen werden kann oder es sachlich beim Thema bleibt. Daher allen eine gute Nacht. Und viel Spaß euch.
Moin, Naja, die Grossinquisition und die juristischen Bedenkentraeger bei Modifikation von Mopped-elektrik wirst du in jedem Forum haben. Da musst du durch. Nur wenns fuer dein Anliegen halt ums Verrecken keine simple Loesung gibt, sondern hoechstens wahnsinnig komplexe Ansaetze, wo eh klar ist, dass du das niemals gebacken kriegst, und selbst wenn's jemand fuer dich aufbauen wuerde, du auch aus einer 50er LiMa natuerlich kein Atomkraftwerk machen kannst, dann musst du da auch durch. Ist halt so. Wenn dir die Elektrik einer 50er zu schwaechlich ausgelegt ist, dann musst du dir 'ne Goldwing kaufen. Da wird nix mehr flackern. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Wenn dir die Elektrik einer 50er zu schwaechlich ausgelegt ist, dann > musst du dir 'ne Goldwing kaufen. Da wird nix mehr flackern. Besser eine Boss Hoss V8.
Für ein vernünftiges Motorrad was bei jedem Dreckwetter anspringt und wo die Batterie kein Problem darstellt musst du gebraucht keine 3000€ bezahlen. Man muss nur wissen, wonach man guckt. @TE: Bei den Fragen die du stellst, kannst du das nicht selbst bauen. Und von der Stange gibts das imho auch nicht. Und im Allgemeinen hast du auch zuwenig Infos über die vorhandene Technik. Wenn ich das bei meinem Mopped machen müsste, würde ich mir zuerst mal ne Kennlinie erstellen, danach kann man dann entscheiden was man braucht.
Maik M. schrieb: > Naja ich bedanke mich erstmal bei Thor und bei Matthias für die > hilfreichen antworten. > > Finde es schade das man sich wegen allem und auch sinnlosen Sachen > rechtfertigen muss. Das einem nicht einfach auf die Sprünge geholfen > werden kann oder es sachlich beim Thema bleibt. > > Daher allen eine gute Nacht. Und viel Spaß euch. Wenn zwei gleichartige Lima-Spulensysteme vorhanden sind, kann man sie parallel schalten; bei Beachtung der Polarität!. Dann kann man den doppelten Strom ziehen. Das lies sich beim alten Vesparoller machen, wo es im Gegensatz zu den neueren Modellen noch 2 Spulensysteme gab. Kein Unterschied - keine Probleme - gleiche Leistung wie bei den neuen Limas mit nur eines System (4 Spulen insgesamt hinereinandergeschaltet)! Wenn sich die Spannungen nur unwesentlich voneinander unterscheiden (bzw. Bauform vergleichen bzw. ausmessen bei geringer Belastung), denke ich, wird es auch gehen. Sollte das jedoch nicht funktionieren, also die Ausgleichsströme zu hoch werden, würde ich 2 Vollwellenregler verwenden (s. Schaltpläne auf den Seiten der Firma Motelek) und die Plus-Seiten dieser Regler an die Batterie anschließen. Das müßte auch gehen. Die Verlustleistung am Brückegleicher eines Vollwellenreglers ist verkraftbar. (Selbst getestet). Einige verwenden Shottky-Typen. Bei Einrichtung von "Nur Batteriebetrieb" ist der Wirkungsgrad der Anlage höher als bei reinem Wechselstrombetrieb (für die Beleuchtung), da im Regelungsfall die Wicklungen kurzgeschlossen werden und so erst gar keine Leistung in der Lima erzeugt werden kann. Bei vollem Gleichstrombetrieb arbeitet die Lima effektiver - also in der Praxis kann mehr Energie genutzt werden kann. Wenn man zur Beleuchtung noch für eine Taglichtschaltung einrichtet, spart man bei nur geringem Helligkeitsverlust noch einiges an Energie zusätzlich (man fährt ja meisten tagsüber), worüber Glühlampen und Reflektor ebenfalls dankbar sind, sodaß sie fast ewig halten. Übrigens gab es hier kürzlich gab ein Motorrad-Topic, wo ähnliches besprochen wurde und auch ein Plan vom Vollwellenregler zu finden ist.
THOR schrieb: > @TE: Bei den Fragen die du stellst, kannst du das nicht selbst bauen. > Das fürchte ich allerdings auch. So ein Projekt erfordert schon mal eine Menge Erfahrung, obwohl die Schaltung selber gar nicht mal so umfangreich ist.
juergen schrieb: . (Selbst getestet). Einige verwenden Shottky-Typen. > > Bei Einrichtung von "Nur Batteriebetrieb" ist der Wirkungsgrad der > Anlage höher als bei reinem Wechselstrombetrieb (für die Beleuchtung), > da im Regelungsfall die Wicklungen kurzgeschlossen werden und so erst > gar keine Leistung in der Lima erzeugt werden kann. Bei vollem > Gleichstrombetrieb arbeitet die Lima effektiver - also in der Praxis > kann mehr Energie genutzt werden kann. Da muß ich mich noch mal korrigieren. Bei dem kleinen Moped des TO wird wohl kein Wechselspannungsregler verbaut sein? Insofern stimmt der Vergleich dann nicht.
Maik M. schrieb: > @Matthias > Kann ich leider nicht in Reihe schalten. Beide haben einen gemeinsamen > Massepunkt, den Rahmen. Da der ladepol nur einen Abzweig des Lichtpol > ist geht es denke nicht. Und phasenwinkel ist denke auch gleich. Sind > dann auf einem Anker parallel gewickelt. ...eben erst gelesen. Nein! Da helfen meine Aussagen zu dem Thema überhaupt nicht weiter. > @Manfred > Es ist auch ein kleines Moped. 50cc und ein italienischer Motor. Und ja > das Licht wird normal mit Wechselstrom betrieben....
juergen schrieb: > Die Verlustleistung am Brückegleicher eines Vollwellenreglers ist > verkraftbar. (Selbst getestet). Einige verwenden Shottky-Typen. Shottky-Dioden habe ich noch nie gesehen! Ich habe an einer kleinen Maschine mit Wechselstromlicht plus Batterie für Blinker / Bremslicht mit verschiedenen Dioden gespielt, da war keinerlei Gewinn an Ladeleistung zu holen. Ein BrückeNgleichrichter macht keinen Sinn, da das System fest auf Masse bezogen ist. > > Bei Einrichtung von "Nur Batteriebetrieb" ist der Wirkungsgrad der > Anlage höher als bei reinem Wechselstrombetrieb (für die Beleuchtung), > da im Regelungsfall die Wicklungen kurzgeschlossen werden und so erst > gar keine Leistung in der Lima erzeugt werden kann. "die Wicklungen" wird er vermutlich nicht haben, das ist sicherlich ein Einphasensystem. Ob das geregelt ist, sagt uns der Gesamtschaltplan.
Manfred schrieb: > Ein BrückeNgleichrichter macht keinen Sinn, da das System fest auf Masse > bezogen ist. Das ließe sich ändern, indem man die Masseverbindung an der Limaspule auflöst, die zwei Leitungen der Spule im Vollwellenregler an den Brückengleichrichter anschließt und dort einen neuen GND einrichtet. > "die Wicklungen" wird er vermutlich nicht haben, das ist sicherlich ein > Einphasensystem. Ob das geregelt ist, sagt uns der Gesamtschaltplan. Ja, so wie geschildert wird ein Einphasensystem vorliegen! Mir jedoch unverständlich, wie man da 10A rausziehen soll...hat jedenfalls TO behauptet...aus einem 50er Moped, also knapp 150W bei 14,4V mit nur einer Spule auf nur einem Joch? Ich halte das für nicht wahrscheinlich. > >... Ob das geregelt ist, sagt uns der Gesamtschaltplan... Bilder, Schaltplan oder sonst irgendwie wichtige Details zur Fragestellung gibt's vom TO nicht. Die Anfrage wird wohl eher nicht so ernst gemeint sein? Jedoch für ähnliche Projekte an 50er Mopeds mit schwacher Lima, könnte ich mir einen einfachen funktionierende Umbau auf Batterieberieb vorstellen.
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