Hallo, ich benötige einen ADC/DAC mit 16Bit Auflösung der über I²C angesteuert wird (im Notfall auch SPI). Da ich leider noch! nicht viel Erfahrung mit 16Bit Auflösung habe benötige ich eure Hilfe. Der Schaltungsaufwand sollte ziemlich gering sein. Ob SMD oder DIP spielt vorerst keine Rolle schöner wäre allerdings DIP. Hintergrund: Warum benötige ich 16Bit? Die Analoge Spannung soll von einer SPS mit einer Auflösung von 16 Bit ausgegeben werden und anschließend über meinen ADC wieder eingelesen werden (bzw. auch in umgekehrter Richtung). Der Spannungsbereich liegt bei +/- 10V, wobei ich diese ja anschließen mit einem OPV auf den gewünschten Pegel bringen könnte. Ich habe bereits den ADS1115 und den Max1169 angeschaut. Welche ADC/DAC könntet ihr mir allgemein für meine Aufgabe empfelen?
> Welche ADC/DAC könntet ihr mir allgemein für meine Aufgabe empfelen?
Keinen, weil du kein Wort zur Linearität, DC-Verhalten, Temperatur,
Referenz und Samplerate verloren hast.
Andererseits jeder der die Faehigkeit hat einen 16Bit-Wandler zu nutzen,
der hat auch die Faehigkeit selber die Daten bei den Herstellern
durchzulesen.
Solltest du allerdings glauben das du nur zwei ICs auf deine Platine
kacken musst und schon hast du 16Bit Aufloesung, dann habe ich eine gute
Nachricht fuer dich. Dir stehen interessante Zeiten bevor. :-)
Olaf
Danke für die Antwort. Habe bereits mehrere Platinenlayouts erzeugt allerdings noch keins mit einem 16 Bit ADC. Allerdings will ich mir hier eben selber die Aufgabe stellen, dass iwie in den Griff zu bekommen. Es wird also wohl nicht beim 3. Layout für den 16 Bit ADC bleiben bis der wirklich gut funktionieren kann. Also davon geh ich nicht aus falls du das meinst ;) Aber nach oben ist ja bekanntlich immer genug Luft um den Horizont zu erweitern. Sampelrate, Temperatur und DC-Verhalten sollten vorerst auch egal sein, weshalb ich dazu nicht gesagt habe. Gute Linearität wäre schön ist aber kein muss. Bei der Referenz wäre es schön wenn bereits eine integriert wäre allerdings ist eine externe auch kein Hinderniss.
Als 16Bit-ADC nehme ich den MAX1300: - 8 Eingänge, wahlweise 2 benachbarte differentiell - Eingänge +/-16V fest - Endwert 6V oder 12V Als 16Bit-DAC den AD5668: - 8 Ausgänge SPI geht einfacher als I2C und ist schneller.
Es wäre eher Interessant, dass man den Chip von bekannten Herstellern auch privat beziehen kann und dieser "bezahlbar" ist. Er sollte also die 15 Euro nicht überschreiten.
Peter D. schrieb: > SPI geht einfacher als I2C und ist schneller. Vielen Dank für die Antwort! Ich würde auch lieber zur SPI tendieren, allerdings ist es so, dass bereits Komponenten über I²C angesteuert werden und so der ADC nur mit "angehängt" werden müsste.
Du hast nichts zur Bandbreite gesagt. Nenne das folgende den Satz von "Hmm": Aufwand = Bandbreite * Auflösung Musst du dir also vorher also genau überlegen.... Außerdem: 5V und 16Bit macht 76µV Auflösung. Ich bezweifle, dass eine SPS eine Spannung so genau ausgeben kann. Vielleicht könntest du ja ein paar Details zur Anwendung posten? Was den Bus angeht: Das kommt auf deine Abtastrate an. 2MSPS und I2C wird nix. Du brauchst 1kSPS? Dann tuts I2C auch noch.
Paul schrieb: > Sampelrate, Temperatur und DC-Verhalten sollten vorerst auch egal sein, > weshalb ich dazu nicht gesagt habe. Gute Linearität wäre schön ist aber > kein muss. Bei der Referenz wäre es schön wenn bereits eine integriert > wäre allerdings ist eine externe auch kein Hinderniss. Also reicht auch ein 12Bit, wobei das Ergebniss aus /dev/random auf 16 bit ergänzt wird. MfG Klaus
> Also reicht auch ein 12Bit, wobei das Ergebniss aus /dev/random auf 16 > bit ergänzt wird. Hihi...sowas in der Art hab ich gerade auch so gedacht. Wieso glaubt eigentlich jeder das man 16Bit mal eben so hin bekommt ohne gross nachzudenken? Bloss weil jeder CD-Player scheinbar 16Bit kann? Olaf
Hmm schrieb: > 5V und 16Bit macht 76µV Auflösung. Ich bezweifle, dass eine SPS eine > Spannung so genau ausgeben kann. Deswegen will er ja einen DAC. Die SPS gibt die Daten offensichtlich digital aus.
Danke für eure Antwort. Ich habe ja nicht behauptet, dass ich das mal einfach so dahin klatsche... Im Gegenteil ich will mich selbst heran tasten und was dabei lernen. Zur Anwendung: Wie bereits erwähnt hat die SPS einen ADC und DAC der mit 16 Bit Auflösung läuft. Aus dem Industriestandard etnimmt man, dass die Spannung zwischen +/- 10V oder 0 - 10V liegt. Um die Signale am anderen Ende wieder ab zu Fragen bzw. digital zu erhalten benötige ich den ADC mit ebenfalls einer Auflösung von 16 Bit sonst kann ich das Signal ja nicht korrekt zurück Quantisieren. Wäre eben schön, wenn ich ein paar Typen hätte (schön wäre natürlich mit +/- 10V Eingang) mit den ich mein Projekt beginnen kann.
Paul schrieb: > Um die Signale am anderen > Ende wieder ab zu Fragen bzw. digital zu erhalten benötige ich den ADC > mit ebenfalls einer Auflösung von 16 Bit sonst kann ich das Signal ja > nicht korrekt zurück Quantisieren. Erstmal musst das Analogsignal von der SPS mit einem 16bit entsprechenden Störabstand zu deinem ADC befördern. Sonst nützt dir der schönste ADC nichts.
Paul schrieb: > Um die Signale am anderen > Ende wieder ab zu Fragen bzw. digital zu erhalten benötige ich den ADC > mit ebenfalls einer Auflösung von 16 Bit sonst kann ich das Signal ja > nicht korrekt zurück Quantisieren. Falls du denselben digitalen Wert wie in der SPS erwartest,kann man nur empfehlen, diese Erwartung so schnell wie möglich fallen zu lassen. Dann beschäftige dich lieber mit den vielen Möglichkeiten, einen Wert digital zu übertragen.
Habe ich es richtig gerechnet, eine Spannung von 20V, resp. +/- 10V in 0,3mV-Schritten abzutasten? Eine Speicher-Programmierbare-Steuerung (SPS?) gibt diese Spannung aus und überträgt damit was, wie schnell? Ich wollte schon I²C als zu langsam abtun, weil ja mindestens adressiert werden muss und dann 16bit zurück müssen, bei 400kHz bleibt nicht viel Bandbreite zur Abtastung. Aber ich halte es auch technisch für schwierig, -10V schnell nach 10V zu bringen…vielleicht noch über ein längeres Kabel, in einem Umfeld mit ausreichend Störgrößen. Zur Reduktion der 16bit auf 12 ergänze ich noch die Mittelwertbildung für effektive 8bit, gefolgt von einer bedingten Anweisung (2bit) um eine LED ein- oder auszuschalten und im Fall der Unsicherheit einen Fehler anzuzeigen.
Die Chinesen verbauen in ihren Panelmetern sogar 18 Bit ADs. Kann also so schwierig nicht sein. (Wahrscheinlich lassen sie von den 18 Bit genuegend Bits weg...)
Paul schrieb: > Wie bereits erwähnt hat die SPS einen ADC und DAC der mit 16 Bit > Auflösung läuft. Bahnhof. Wenn die SPS bereits einen DAC und ADC hat, warum brauchst du dann noch je einen weiteren DAC und ADC?
>Bahnhof. Wenn die SPS bereits einen DAC und ADC hat, warum brauchst du >dann noch je einen weiteren DAC und ADC? Na um mit ihr dann auf eine sehr merkwürdige Weise zu kommunizieren, erinnert mich an meinen modularen synthie, der wird auch über CV gesteuert... Gruß J
Nein ich selber habe nichts mit der SPS zu tun! m Sie gibt mir einen analogen (eher langsamen) Wert vor den ich am der anderen Seite des Drahts (ja wirkt als schöne Antenne kenn ich noch aus Nachrichtentechnik) wieder mit einem ADC in einen digitalen Wert wandeln will. Da ich ja nichts mit der SPS zu tun habe will ich die digitalen Werte auch nicht vergleichen eben einfach nur den +/- 10V Pegel von der SPS kommend wieder digitalisieren und verarbeiten. Da die SPS 16 Bit hat müsste ich wohl oder übel auch 16 Bit verwenden sonst würd ich mir das natürlich nicht freiwillig an tun...
Paul schrieb: > Da die SPS 16 Bit hat > müsste ich wohl oder übel auch 16 Bit verwenden sonst würd ich mir das > natürlich nicht freiwillig an tun... wieso das denn, nur weil behauptet wird die SPS hat 16 Bit glaubst du das du das aufs Bit wieder zurückbekommst? Ich wäre froh und das würde mir reichen wenn ich 10V auf 10mV genau sehen würde -> 10-bit die gewünschten µV zu sehen kannst du vergessen.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Ich wäre froh und das würde mir reichen wenn ich 10V auf 10mV genau > sehen würde -> 10-bit > > die gewünschten µV zu sehen kannst du vergessen. Damit kommen wir der Sache schon näher: such mal nach "ENOB"
Joachim B. schrieb: > wieso das denn, nur weil behauptet wird die SPS hat 16 Bit glaubst du > das du das aufs Bit wieder zurückbekommst? Also im Datenblatt der SPS steht zumindest bem LSB +/-10V: 361,7 uV +/-5V: 180,8 uV und bei so einem teueren Gerät bin ich davon ausgegangen, dass das auch so realisiert wird.
fft schrieb: > Damit kommen wir der Sache schon näher: such mal nach "ENOB" Ich weis zwar jetzt was ENOB bedeutet allerdings gibt es im Datenblatt der SPS keine Aussage darüber.
Paul schrieb: > Ich weis zwar jetzt was ENOB bedeutet allerdings gibt es im Datenblatt > der SPS keine Aussage darüber. NICHT beim SPS junger Padawan, sondern bei DEINEM ADC / DAC...
Paul schrieb: > Ich würde auch lieber zur SPI tendieren, allerdings ist es so, dass > bereits Komponenten über I²C angesteuert werden und so der ADC nur mit > "angehängt" werden müsste. SPI ist wesentlich stabiler und einfacher. https://www.mikrocontroller.net/part/MCP3551 http://www.tme.eu/de/details/mcp3551-e_sn/ad-wandler-integrierte-schaltungen/microchip-technology Wenn kein Hardware SPI zur Verfügung steht kann man das auch softwaremäßig machen. Immer noch schneller und stabiler (!) als I2C. Außerdem haben die I2C Teile fast ausschließlich eine interne Referenzspannung, die nicht unbedingt die stabilste ist.
:
Bearbeitet durch User
Rainer S. schrieb: > Immer noch schneller und stabiler (!) als I2C. I2C muss man halt richtig auslegen... Heisst: zur Buskapazität und Geschwindigkeit passende Widerstände verwenden. Dann läuft I2C genau so stabil wie SPI auch. Schnell ist wiederum eine andere Sache, da ist push-pull im Vergleich zu wired-and eindeutig schneller.
Dafür könnte ich bei der SPI nicht so schön erweitern wenn keine Ausgänge mehr für CS zur verfügung stehen
Paul schrieb: > Nein ich selber habe nichts mit der SPS zu tun! m Sie gibt mir > einen > analogen (eher langsamen) Wert vor den ich am der anderen Seite des > Drahts (ja wirkt als schöne Antenne kenn ich noch aus > Nachrichtentechnik) wieder mit einem ADC in einen digitalen Wert wandeln > will. Da ich ja nichts mit der SPS zu tun habe will ich die digitalen > Werte auch nicht vergleichen eben einfach nur den +/- 10V Pegel von der > SPS kommend wieder digitalisieren und verarbeiten. Da die SPS 16 Bit hat > müsste ich wohl oder übel auch 16 Bit verwenden sonst würd ich mir das > natürlich nicht freiwillig an tun... Hmhm. Eine SPS wird wohl eine Feldbussschnittstelle haben, über die man die Daten auch digital bekommen können wird. Wasweisich, Profibus oder so. Dürfte um Längen zuverlässiger und genauer sein. Btw: Das Modell der SPS wäre interessant :-) Was die DAC / ADC angeht: Du schreibst irgenwo was von relativ langsam. Dann schlag ich doch mal einen Sigma-Delta-Wandler mit I2C vor. Der hier ginge: http://www.microchip.com/wwwproducts/en/MCP3421 Der ist nicht schnell, aber schafft 18bit, und hat eine recht akurrate interne Referenz. Aber freu dich blos nicht zu früh. Um die 16bit analog auch herzubringen, ist schon etwas Hirnschmalz nötig. Auch die internen Fehler des ADC sind nicht vernachlässigbar. Das wird dir noch eine nicht unerhebliche Anzahl grauer Haare verpassen :-) Was einen DAC angeht, da fehlt mir die Erfahrung etwas. Mir haben immer 8-Bit-DACs gereicht bisher...
Paul schrieb: > Dafür könnte ich bei der SPI nicht so schön erweitern wenn keine > Ausgänge mehr für CS zur verfügung stehen Hänge doch einfach ein Schieberegister mit auf den Bus. Dieser steuert dann die CS-Leitungen. Macht man schon seit Jahrzehnten so, scheint zu funktionieren. Hmm schrieb: > Was einen DAC angeht, da fehlt mir die Erfahrung etwas. Mir haben immer > 8-Bit-DACs gereicht bisher... Rein rechnerisch könnte man z.B. ein 16-bit PWM nehmen und dann tiefpassfiltern. Bei 48 MHz (Cortex-M0 beispielsweise) hätte man eine Bandbreite von ca. 700 Hz. Wenn die Phase nicht stört (langsame Anwendung), dann könnte man einen (aktiven) Filter 4.-6- Ordnung dahinter setzen und fertig wäre der "hochauflösende" DAC. Theoretisch. Praktisch braucht man dann doch etwas Erfahrung was Analogtechnik und Layout angeht...
Hi Was wird 'am anderen Ende' mit dem 16-bit-Digital-Wert gemacht? Wenn's Da nur darum geht, das Signal wieder in was analogen umzumünzen, würde ich eher auf was in der Richtung 4...20mA tendieren. Die Reichweite ist untergeordnet, die 4...20mA können über sehr lange Strecken gefahren werden. Wenn das Kabel geschirmt ist, sehe ich auch keine Probleme, daß Störungen ins Signal kommen. ... ist dann aber nicht nur Vorne und Hinten analog, sondern 'in der Mitte' auch ... MfG
fft schrieb: > Rein rechnerisch könnte man z.B. ein 16-bit PWM nehmen und dann > tiefpassfiltern. Bei 48 MHz (Cortex-M0 beispielsweise) hätte man eine > Bandbreite von ca. 700 Hz. Wenn die Phase nicht stört (langsame > Anwendung), dann könnte man einen (aktiven) Filter 4.-6- Ordnung > dahinter setzen und fertig wäre der "hochauflösende" DAC. Sicher geht das "irgenwie", aber meine Erfahrungen mit PWM für DAC sind nicht gut. Um das sauber hinzubringen braucht man hohe Filterordnungen, und dann hat man die OPVs drin mit deren Offset und Rauschen. Dazu kommt: Aktive Filter und steile Schaltflanken mögen sich nicht. Die Filter haben die dumme Eigenschaft, oberhalb der Bandbreite der OPV ihre Wirkung zu verlieren. Ich vermute mal ins Blaue: Man endet mit einem miesen 12-Bit-DAC, der mehr kostet als ein diskreter DAC, und ein Vielfaches der Platinenfläche benötigt. Kann mich aber auch täuschen, aufgebaut hab ich das noch nie.
Patrick J. schrieb: > Was wird 'am anderen Ende' mit dem 16-bit-Digital-Wert gemacht? > Wenn's Da nur darum geht, das Signal wieder in was analogen umzumünzen, > würde ich eher auf was in der Richtung 4...20mA tendieren. > Die Reichweite ist untergeordnet, die 4...20mA können über sehr lange > Strecken gefahren werden. > Wenn das Kabel geschirmt ist, sehe ich auch keine Probleme, daß > Störungen ins Signal kommen. nur 16-bit sehe ich auch da nicht 20mA maximal und 16-bit gibt weniger als 0,5µA Unterschied, das wird er nicht störungsfrei zu Spannung bekommen, ja wenn er mit 20A speisen würde -> 0,5mA als Stufe könnte klappen.
Paul schrieb: > Da die SPS 16 Bit hat müsste ich wohl oder übel auch 16 Bit verwenden > sonst würd ich mir das natürlich nicht freiwillig an tun... Das müsstest du jetzt mal erklären. Du musst doch wissen, mit welcher Genauigkeit du die Daten brauchst. Das hängt doch nicht von der SPS ab. Allenfalls könnte sie der Flaschenhals sein, wenn du die Daten genauer bräuchtest, als die SPS sie liefern kann.
Paul schrieb: > Dafür könnte ich bei der SPI nicht so schön erweitern wenn keine > Ausgänge mehr für CS zur verfügung stehen Welchen Mikrocontroller setzt Du ein? Das sind 3 Pins die benötigt werden. Ich mache das ohne SPI, also direkt die Portpins auslesen. Funktioniert wunderbar. Mit I2C würde das nicht so einfach gehen.
Danke für eure Antwort. Ja ProfiNet hat die SPS der wird auch angesteuert allerdings gehts darum nicht. Die Daten sollen wirklich aus einem analogen Kanal der SPS entnommen werden und an meinem System wieder digital weiter verarbeitet werden können. Sprich der analoge Pegel soll tatsächlich an der Buchse der SPS entnommen werden und nicht einfach digital übertragen werden. Es hängt ein I²C Port Expander dran. Der bringt mir allerdings nichts für die CS Signale da ich mir damit die geschwindigkeit wieder kaputt machen würde. Wenn ich von außen über eine Steckleiste erweitern würde, müsste ich lediglich die 2 Leitungen vom I²C bus verlegen und evtl noch einen I²C Multiplexer mit einbauen. Über Schieberegister wäre es ähnlich bei der SPI allerdings hat die von Haus aus mehr Leitungen und die Taktanzahl auf dem Schieberegister wäre von der Anzahl der erweiterten Kanäle abhängig. Die SPS S7-1500 kann 16 Bit Auflösung von einem Strom von +-20mA oder einer Spannung von +-10V. Will ich diese Daten wieder weiter verarbeiten, benötige ich wohl auch 16 Bit, sonst würde ich einen Quantsprung des Wertes an der SPS gar nicht mehr Quantisieren können. Sprich die SPS ändert ihren Wert um 1 Bit was aber an meinem System durch die geringer Auflösung gar nicht erkannt werden würde. Ja I²C ist vll nicht so einfach wie SPI allerdings besser und einfacher erweiterbar als SPI. Wenn ich nur eine Komponente hinzufüge müsste ich wieder einen Eingang mehr ansteuern, an den ich ja nicht gleich immer ran komm. Das mit dem Schieberegister wäre eine Möglichkeit, was allerdings heißt dass ich bei jeder weiteren Komponente auf dem Bus ein Extra Schieberegister brauch. Dazu kommt das ich bereits I²C Schieberegister da habe und ungern beide Bussysteme verwenden möchte (wegen steigender Leitungsanzahl)
Rainer S. schrieb: > Mit I2C würde das nicht so einfach gehen. Was ist an zwei Portpins als Open Drain konfiguriert und zwei PullUps nun weniger einfach als bei deinem SPI mit drei Pins?
Paul schrieb: > Will ich diese Daten wieder weiter > verarbeiten, benötige ich wohl auch 16 Bit, sonst würde ich einen > Quantsprung des Wertes an der SPS gar nicht mehr Quantisieren können. > Sprich die SPS ändert ihren Wert um 1 Bit was aber an meinem System > durch die geringer Auflösung gar nicht erkannt werden würde. Das ist zwar theoretisch so richtig, aber hast Du auch bedacht: Bei 16 Bit wirst Du erhebliche Schwierigkeiten haben überhaupt einen stabilen Digitalwert zu bekommen, auch wenn sich bei der SPS der Wert nicht ändert! Denn die Spannung, die einem Schritt entspricht, ist sehr klein. Störungen, Rauschen, Spannungsabfälle, Thermospannungen ..., die auf der Verbindung zwischen SPS und ADC sich dem SPS-Signal überlagern, sind in dieser Größenordnung. Eine 16-Bit stabile Analogschaltung ist ziemlich anspruchsvoll!
Paul schrieb: > Die SPS S7-1500 kann 16 Bit Auflösung von einem Strom von +-20mA oder > einer Spannung von +-10V. Will ich diese Daten wieder weiter > verarbeiten, benötige ich wohl auch 16 Bit, also wirklich, mit +-10V kannst du deine 16 Bit wirklich als Telegramm a la V24 rübertickern, zwar vielleicht nicht mit 115k Baud aber bestimmt mit 300 Baud oder mehr, auf der Empfängerseite nur einen RS232 Wandler MAX 3232 und du kannst sogar XonXoff machen und Prüfsumme einfügen.
Paul schrieb: > ... Die Daten sollen wirklich aus einem analogen Kanal der SPS > entnommen werden und an meinem System wieder digital weiter verarbeitet > werden können. Sprich der analoge Pegel soll tatsächlich an der Buchse > der SPS entnommen werden und nicht einfach digital übertragen werden. Sorry, aber das ist einfach nicht glaubwürdig. Anders wäre es, wenn noch eine Signalverarbeitung/Übertragungslinie/zu testendes System hinter der SPS und vor Deinem System dazwischen wäre oder wenn die SPS zu überwachen/testen wäre. (á la "Sprungantwort", Kennlinie o. ä. aufnehmen) Den auszugebenden Spannungswert/Prozeßparameter überträgt man, wenn man ihn in der SPS digital verfügbar hat und digital benötigt, als Kennwert am besten und einfachsten digital weiter. Alles andere ist Amateurgepfusche. Dein Lösungsweg ist falsch, ungeeignet und extrem aufwendig im Vergleich zur gestellten Aufgabe. Daher rühren auch Deine Schwierigkeiten bei der Planung und insbesondere die noch kommenden nicht beherrschbaren Schwierigkeiten bei der folgenden Realisierung.
Zweifler schrieb: > Dein Lösungsweg ist falsch, ungeeignet und extrem aufwendig im Vergleich > zur gestellten Aufgabe. Daher rühren auch Deine Schwierigkeiten bei der > Planung und insbesondere die noch kommenden nicht beherrschbaren > Schwierigkeiten bei der folgenden Realisierung. gut zu wissen. Das heißt also ich muss jetzt meine Pegel digital übertragen auch wenn der Aufgabensteller verlangt, dass die Spannungen analog abgegriffen werden sollen?! Was für ein Quatsch... Immer wieder schön wenn einem hier im Forum dann doch nicht geholfen wird. Dafür ist es ja da... Ich habe doch lediglich nach einem ADC mit eventuellen bipolaren Eingang mit +-10V der "beschaffbar" ist gefragt.
Paul schrieb: > Immer wieder schön wenn einem hier im Forum dann doch nicht geholfen > wird. Dafür ist es ja da... Ich bin nicht das Forum. Du hattest bereits viel Hilfe, bist aber nicht in der Lage, diese zu nutzen. Versuch Dich mal in die Lage des geneigten Lesers zu versetzen, der Dir anhand Deiner Angaben hier helfen soll/will. Wenn man Deiner bisherigen Darstellung folgt, ist die Aufgabe Unfug. Wenn Du den Sinn nicht hinterfragst, wer soll es sonst tun? Andererseits geht es doch um "privat" beschaffbar, also ist es doch Deine Lösung? Widersprüchlich ... Wenn Du vernünftige Hilfe willst, mußt Du sagen, was das Ganze bezwecken soll und nicht auf Deinen untauglichen Lösungsweg beharren.
Paul schrieb: > Es hängt ein I²C Port Expander dran. Der bringt mir allerdings nichts > für die CS Signale da ich mir damit die geschwindigkeit wieder kaputt > machen würde. Den CS musst du nur zu Anfang und zu Ende der Übertragung ändern. Das schlägt nicht sonderlich zu Buche.
Ja Ihr behauptet es ist Unfug. Mein Chef sieht das anders... Nur weil man keine Firma hinter sich stehen hat, heißt privat beschaffbar nicht gleich dass es meine Lösung ist. Was das Ganze für einen Sinn hat, hab ich bereits gesagt und meine Frage wurde nur durch wenige Leser beantwortet. Die meisten stellen wohl eher gegenfragen und meinen einen anderen Weg gehen zu müssen. Wenn ich aber bereits sage, dass die Abtastrate vorerst keine Rolle spielt muss ich wohl auch nicht vom I²C zu SPI wechseln. Vll soll der Wert alle Sekunde abgetastet werden? Vll auch jede Minute? Nur weil ich und der Aufgabensteller auf den analogen Eingang gehen wollen, heißt das nicht gleich, dass es Unfung ist. Nur weil ein Controller das digitalisiert, heißt das auch nicht, dass das analoge Signal nicht parallel analog weiter verarbeitet wird. Aber gleich als Quatsch, Unfug und nicht glaubwürdig abstempeln. Wie bereits schon in mehreren Thema gesagt wurde sollten sich manche mit Ihrenen überdurchschnittlichen klugen Kommentaren mal überlegen, ob das in einem Forum angebracht ist. Gesucht war ein I²C ADC der eventuell +-10V Eingang aufweist, mit 16 Bit Auflösen kann und beschaffbar ist. (Nur weil man sich hier mal die Meinungen von den Elektronik-Kollegen anhören will, sitzt nicht immer gleich ein unwissender Typ hinter dem PC)
Paul schrieb: > Wenn ich aber bereits sage, dass die Abtastrate vorerst keine Rolle > spielt muss ich wohl auch nicht vom I²C zu SPI wechseln. Vll soll der > Wert alle Sekunde abgetastet werden? Vll auch jede Minute? Die erforderliche Abtastrate spielt für die Wandlertechnologie aber eine ganz entscheidende Rolle. Mit einem Sigma-Delta Wandler bekommst du keine GSa/s hin. Daher muss man schon wissen, wo die Latte liegt.
Paul schrieb: > ich benötige einen ADC/DAC mit 16Bit Auflösung der über I²C angesteuert > wird (im Notfall auch SPI). > Hintergrund: > Warum benötige ich 16Bit? Die Analoge Spannung soll von einer SPS mit > einer Auflösung von 16 Bit ausgegeben werden und anschließend über > meinen ADC wieder eingelesen werden (bzw. auch in umgekehrter Richtung). Paul schrieb: > Ja Ihr behauptet es ist Unfug. Mein Chef sieht das anders... kann er ja so sehen nur ist es kein Spaziergang alle Bits wieder genauso am ADC wiederzubekommen, das haben schon andere versucht, evtl. sollte dein Chef sich mal mit Fehlerbetrachtung von ADC auseinandersetzen, von den µV Pegeln die auf der Leitung mal eben ganz anders werden können mal abgesehen. µV zu übertragen ist schon nicht ganz einfach, dann noch aufs Bit genau zurückwandeln? Wie lange soll die Entwicklung dauern und was ist dein Chef bereit dafür auszugeben? Hört endlich mit diesem Unfug auf, hier sind einige die sich auch zu Ostern nicht "vereiern" lassen.
Paul schrieb: > Ja Ihr behauptet es ist Unfug. Mein Chef sieht das anders... Deswegen solltest Du das hinterfragen, denn Du weißt es ja offensichtlich nicht. Kann ja sein, dass Dein Chef tatsächlich gute Gründe hat. Aber die sind dann auch wichtig für die Aufgabe. Paul schrieb: > Was das Ganze für einen Sinn hat, hab ich bereits gesagt Nein, hast Du nicht. Du beschreibst immer wieder eine fertige Lösung, für die Du Hilfe benötigst. Paul schrieb: > Die meisten stellen wohl eher > gegenfragen und meinen einen anderen Weg gehen zu müssen. Paul schrieb: > Wie bereits schon in mehreren Thema gesagt wurde sollten sich manche mit > Ihrenen überdurchschnittlichen klugen Kommentaren mal überlegen, ob das > in einem Forum angebracht ist. In einem öffentlichen Forum schreibt jeder, was er denkt schreiben zu müssen/können und nicht das, was Du erwartest. Wenn Du das willst, mußt Du Dir kostenpflichtige Beratung suchen. Allerdings wird jeder vernünftige Profi auch den Sinn hinterfragen. Andere Denk- und Lösungsansätze sind nach anfänglichem Meckern ("Ich will das aber so und nur so lösen" hören wir hier zigmal pro Woche) meist sehr willkommen.
Paul schrieb: > Was das Ganze für einen Sinn hat, hab ich bereits gesagt Nein, hast du nicht. Du hast nur gesagt, was du machen willst. Nicht, warum du es machen willst und schon gar nicht, warum ausgerechnet so. Daten analog von einem digital arbeitenden System zu einem anderen zu übertragen, macht man eigentlich nur dann, wenn man keine andere Möglichkeit der Übertragung hat. Die Erwartung, man würde auf diese Weise 16 Bit je Sample übertragen können, ist einfach nur lachhaft. > Nur weil ich und der Aufgabensteller auf den analogen Eingang gehen > wollen, heißt das nicht gleich, dass es Unfung ist. Diese Wahl bedarf zumindest einer guten Begründung. Du lieferst keine - also halten wir es erstmal für Unfug. Das ist unser gutes Recht. Genauso wie es dein Recht ist, keine Begründung zu liefern. Aber so wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
> Ja Ihr behauptet es ist Unfug. Mein Chef sieht das anders...
Na dann weiß dein Chef die Lösung. Und nächstes Jahr bekommst du an
Ostern die Eier...
Paul schrieb: > Gesucht war ein I²C ADC der eventuell +-10V Eingang aufweist, mit 16 Bit > Auflösen kann und beschaffbar ist. Mein Hinweis auf die Fehler, die auf der analogen Seite auftreten werden, sollte nur heißen: Sich auf unbedingt 16 Bit zu versteifen u.U. unnötig, da nur schwer umzusetzen. Wenn es also Lösungen mit z.B. "nur" 14 Bit gibt solltest Du die nicht gleich verwerfen.
Paul schrieb: > Gesucht war ein I²C ADC der eventuell +-10V Eingang aufweist, mit 16 Bit > Auflösen kann und beschaffbar ist. Nein das war nicht gesucht! Lese deine Anforderungen bitte noch mal selber, du suchst einen ADC der jede 300µV wieder genau aufs Ausgangsbit umsetzt. Das es von dir mit wenig Erfahrung oder überhaupt einfach und günstig umsetzbar ist wird hier von vielen massiv bezweifelt!
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.