Forum: Offtopic Funktionsprinzip der in der Abb. gezeigten Anzeige gesucht


von Wolle G. (wolleg)


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Mich würde interessieren, nach welchem Prinzip die in der Mitte der 
Instrumente liegende Anzeige funktioniert.
Die wechselnden Symbole, Schriftzeichen, Pfeile usw. sind hellweiß und 
werden auf einem total schwarzen Untergrund scharf abgebildet. (die Abb. 
zeigt es hier allerdings nicht gut)
Wonach müsste man suchen, um sich mit weiteren Einzelheiten vertraut 
machen zu können?

: Bearbeitet durch User
von Johnny S. (sgt_johnny)


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Meinst du das Display da wo steht "210km"

Tippe mal auf "LCS weiss auf schwarz"
Z.b.
https://shop.lcd-module.de/chip-on-glass/128x64/128x64-dog-grafikdisplay-1028.html


Oder eventuell auch OLED Version.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist ein gutes LC-Display.

von Korax K. (korax)


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OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw. 
Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.

OLED kann hellweiß auf dunkelschwarz.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Fra N. schrieb:

> OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw.
> Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.
>
> OLED kann hellweiß auf dunkelschwarz.

Eine Tachoanzeige bis 340 km/h würde aber auch nicht viel bringen.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Fra N. schrieb:
> OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw.
> Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.

Das wird immer mehr kommen, da man den Platz in der mitte für anderes 
braucht. Einige Wagen haben sogar schon ein komplettes Display:

http://bilder.pcwelt.de/3872387_620x310.jpg


Persönlich finde ich den Tacho als "Drehanzeige" sowieso misst, eine 
komplette Anzeige in Nummern wäre einfacher :)

Und bei Automatikwagen ist die Drehzahl auch relativ unwichtig...

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Harald W. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>
>> OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw.
>> Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.
>>
>> OLED kann hellweiß auf dunkelschwarz.
>
> Eine Tachoanzeige bis 340 km/h würde aber auch nicht viel bringen.

Ausserhalb von Deutschland ist alles über 150 schon relativ unnötig :)

von Harald W. (wilhelms)


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Johnny S. schrieb:

> Persönlich finde ich den Tacho als "Drehanzeige" sowieso misst, eine
> komplette Anzeige in Nummern wäre einfacher :)

Hmm, in Flugzeugcockpits werden aber viele Anzeigen nach wie vor
"anolog" gemacht, weil das wohl ergonomischer ist. Wenn ich mir
einen künstlichen Horizont mit einer numerischen Gradanzeige, am
besten noch mit 6  Stellen hinter dem Komma vorstelle, kann ich
das nicht als besonders sinnvoll ansehen.

von Robert L. (lrlr)


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in (naher) Zukunft wird man für analoge Anzeigen AUFzahlen müssen..

von Matthias X. (current_user)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, in Flugzeugcockpits werden aber viele Anzeigen nach wie vor
> "anolog" gemacht, weil das wohl ergonomischer ist.

Ein Zeigerinstrument hat den Vorteil, dass man schneller einen Überblick 
bekommt. Für Parameter wie Drücke, Temperaturen, etc. wo es einen 
Bereich gibt in dem der Messwert liegen soll, sieht man bei einem 
Zeigerinstrument sehr schnell: Zeiger in der Mitte ist gut. Zeiger ganz 
links ist schlecht. Ob es 3,2 Bar oder 3,3 Bar sind ist dabei egal.

Beim Tacho finde ich eine digitale Anzeige sinnvoller. Der Fahrer weis 
ja ungefähr dass er so um die 100 fährt. Er will aber wissen ob es 90 
oder 110 km/h sind. Diesen Unterschied als Fahrer zu erfassen geht mit 
einer digitalen Anzeige schneller als mit einem Zeigerinstrument. Meiner 
Meinung nach haben Fahrzeuge nur aus historischen Gründen ein 
Zeigertacho.

von Georg A. (georga)


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Fra N. schrieb:
> OLED kann hellweiß auf dunkelschwarz.

Und wäre innerhalb von ein paar Jahren nur noch Pixelmüll... Vermutlich 
gäbe es ohnehin kein bezahlbares OLED, das offiziell die 
Automotive-Temperaturbereiche aushält.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias x. schrieb:
> Diesen Unterschied als Fahrer zu erfassen geht mit einer digitalen
> Anzeige schneller als mit einem Zeigerinstrument.

Wenn der analoge Tacho sehr mies ist.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Matthias x. schrieb:
> Beim Tacho finde ich eine digitale Anzeige sinnvoller.

Das halte ich für Unsinn. Du kannst auf den ersten Blick nicht erfassen, 
ob eine digital angezeigte Zahl kleiner oder größer ist, als eine 
andere. Dazu musst Du sie erst lesen.

Beim Zeiger erkennst Du sofort, ob er oberhalb oder unterhalb einer 
Marke steht.

Ganz besonders gräßlich finde ich überdimensionierte 7-Segment-Anzeigen 
für die Geschwindigkeit, da kann ich aus den Augenwinkeln auf den ersten 
Blick überhaupt nicht ermitteln, wie schnell ich bin...

von Stefan M. (derwisch)


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Ist ein LC Display.
Die Farbe hängt nur von der Hinterleuchtung ab.
In meinem Auto ist die gleiche Anzeige in rot verbaut ( VW ).

Bei hohen Temperaturen im Cockpit zeigt sie mittlerweile einen LCD 
typischen Fehler.
Es fallen im unteren Bereich Zeilen aus, soweit bis diese Stellen 
unlesbar werden.
Austauch scheint mir momentan zu aufwändig.

von Matthias X. (current_user)


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Wolfgang R. schrieb:
> Das halte ich für Unsinn. Du kannst auf den ersten Blick nicht erfassen,
> ob eine digital angezeigte Zahl kleiner oder größer ist, als eine
> andere. Dazu musst Du sie erst lesen.
>
> Beim Zeiger erkennst Du sofort, ob er oberhalb oder unterhalb einer
> Marke steht.

Ist vielleicht von Person zu Person unterschiedlich aber bei mir 
funktioniert es so: Wenn ich mir vorstelle der Zeiger in dem gepostetem 
Bild steht bei 130km/h dann würde ich sehen das er sich auf einem Strich 
befindet zwischen 140 und 120. Dafür muss ich zwei Zahlen lesen und die 
Zeigerstellung  interpolieren.
Bei einem digitalen Tacho schau ich nur für einen Bruchteil auf die 
Anzeige und sofort wieder auf die Straße. Mein Gehirm merkt sich kurz 
das Bild und ein paar Augenblicke später habe ich die Geschwindigkeit 
begriffen.
Die Information von drei Zahlen kann ICH schneller aufnehmen als eine 
Zeigerposition die sich zwischen einem Wirrwar von Zahlen befindet.

von N. N. (clancy688)


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Ich find diese neuen Displays super...

https://i1.wp.com/ubi-testet.de/wp-content/uploads/2016/10/Audi-A3-Limousine-virtual-cockpit.jpg

Ist um Längen besser, als ein herkömmliches Kombiinstrument. Kühlwasser 
und Tank sind noch analog. Links Drehzahl in analoger Darstellung + Gang 
+ Zusatzinfos (wenn gewünscht). In der Mitte Bordcomputer oder Navi. 
Rechts Geschwindigkeit in analoger und digitaler Darstellung + 
Zusatzinfos. Bei Bedarf kann man den Kram für eine große Navikarte 
verkleinern:

http://cdn.auto.it/images/2015/07/28/audi-virtual-cockpit-audi-a3-restyling.jpg

Ganz ehrlich, ich will nichts anderes mehr. Das Virtual Cockpit der 
S-Modelle verzichtet sogar komplett auf analoge Geschwindigkeitsanzeige 
und zeigt nur noch digital an.

https://www.audi.co.uk/content/dam/audi/production/RestOfSite/AudiInnovation/OurTechnologies/tft-display.jpg

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ganz besonders gräßlich finde ich überdimensionierte 7-Segment-Anzeigen
> für die Geschwindigkeit, da kann ich aus den Augenwinkeln auf den ersten
> Blick überhaupt nicht ermitteln, wie schnell ich bin...

Das ist richtig, aber man gewöhnt sich dran. Zumal es sowieso keine 
nennenswerte Rolle spielt, hauptsache man fährt nicht so schnell, dass 
man fotografiert wird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias x. schrieb:
> Wenn ich mir vorstelle der Zeiger in dem gepostetem Bild steht bei
> 130km/h dann würde ich sehen das er sich auf einem Strich befindet
> zwischen 140 und 120. Dafür muss ich zwei Zahlen lesen und die
> Zeigerstellung  interpolieren.

Du scheinst keine Übung im Ablesen von Zeigeruhren zu haben. Das 
funktioniert komplett ohne Ablesen irgendwelcher Zahlen, jedenfalls, 
wenn man etwas mehr als ein paar Tage Übung darin hat.

Und genauso funktioniert das auch beim Zeigertacho.

Wenn man jeden Tag ein anderes Auto mit anders gestaltetem Tacho fährt, 
mag das natürlich etwas aufwendiger sein.

von Wolle G. (wolleg)


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Dank an alle.
Es handelt sich danach um ein LCD, bei welchem der Kontrast sehr hoch
ist und da die Zeichen sehr scharf abgebildet werden, wird auch die
Bildpunktdichte rel. hoch sein.
In erster Näherung also kein noch wenig bekanntes Funktionsprinzip.
Da ein großer Teil der Beiträge sich schon nicht mehr mit der
Ursprungsfrage beschäftigt hat, komme ich zu meinem eigentlichen
Problem:
Ich suche eine kleine (ca. 50x35mm) grafische Anzeige mit ca. 320x 240
Bildpunkten, welche auch bei Sonnenschein eine scharfe rel. hoch
auflösende EKG-Kurve darstellen könnte.
Hat hierfür jemand einen Hinweis?
Das von „Johnny SGT“ genannte Display hat leider nur 128x64 Bildpunkte.
Mit einer graf. 128x64 Anzeige (GSM 5509) experimentiere ich gerade und
finde, dass es zu wenige Bildpunkte sind.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias x. schrieb:

> Ist vielleicht von Person zu Person unterschiedlich aber bei mir
> funktioniert es so: Wenn ich mir vorstelle der Zeiger in dem gepostetem
> Bild steht bei 130km/h dann würde ich sehen das er sich auf einem Strich
> befindet zwischen 140 und 120. Dafür muss ich zwei Zahlen lesen und die
> Zeigerstellung  interpolieren.

Das machst Du aber nur ein paar Mal, dann weisst Du recht gut, für 
welchen Wert welche Zeigerstellung steht.

Du kannst sicherlich auch eine Uhr mit Zeigern recht genau ablesen, auch 
wenn das Ziffernblatt komplett fehlt. Ein Blick aus den Augenwinkeln 
reicht, um zu wissen, wie spät es ist.

> Bei einem digitalen Tacho schau ich nur für einen Bruchteil auf die
> Anzeige und sofort wieder auf die Straße. Mein Gehirm merkt sich kurz
> das Bild und ein paar Augenblicke später habe ich die Geschwindigkeit
> begriffen.

Genau - Du musst erst die zahlen bewusst erkennen, bevor Du weisst, wie 
schnell Du bist. Bei "Zeigertachos" reicht sogar der Augenwinkel aus, um 
zu sehen: "passt" oder "passt nicht".

Ich bin mal zwangsweise Autos mit digitalen Tachos gefahren - Twingo und 
irgendein tiefergelegter Opel Kadett(?): glaub mir, das ist extrem 
unpraktisch. Du musst jedes Mal aktiv auf den Tacho schauen und 
fokussieren, um Deine Geschwindigkeit zu ermitteln. Bei Analogtachos 
geht das ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen zu nehmen - zumindest wenn 
der Tacho halbwegs vernünftig angeordnet ist.

Aus diesem Grund haben sich digitale Tachos nicht durchgesetzt, ebenso 
wie digitale Uhren nur noch ein Nischendasein führen.

> Die Information von drei Zahlen kann ICH schneller aufnehmen als eine
> Zeigerposition die sich zwischen einem Wirrwar von Zahlen befindet.

Aber nur bei den ersten paar Mal. Danach sind analoge Anzeigen deutlich 
überlegen. Siehe Uhr :-)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Fra N.,

> OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw.
> Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.

Warum? Gegen Aufpreis bekommst du bei Audi sogar das komplette 
Kombiinstrument mit einem großen Display, da kann man sich seine Anzeige 
selbst konfigurieren.

> OLED kann hellweiß auf dunkelschwarz.

Hat aber nicht die im Auto erforderliche Lebensdauer. Das taugt bisher 
nur für Handys, die nach 2-4 Jahren ausgetauscht werden.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Bernd K. (prof7bit)


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Fra N. schrieb:
> OT: Die Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemp. mit in Tacho bzw.
> Drehzahlmesser zu integrieren ist schon grenzwertig.

Solche Kombiinstrumente gibts doch schon ne gefühlte Ewigkeit, oft 
waren/sind in der Innenfläche auch noch ein halbes Dutzend Warnlampen 
untergebracht, jeder Quadratzentimeter wird irgendwie ausgefüllt. 
Tankuhr unten im Tacho kommt mir auch irgendwie unterschwellig seit 
gefühlt mindestens 30 Jahren irgendwie bekannt vor, kanns aber jetzt 
nicht konkret an einem bestimmten Fahrzeug festmachen.

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Wenn der analoge Tacho sehr mies ist.

"Mies" sind da vor allen Tachos mit hohen Endwerten.
Oft sind aus Marketinggründen die Endwerte deutlich
höher als die erreichbare Geschwindigkeit. Dadurch
sinkt natürlich die Auflösung bei niedrigeren Ge-
schwindigkeiten.

von Michael B. (laberkopp)


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Chris D. schrieb:
> Du kannst sicherlich auch eine Uhr mit Zeigern recht genau ablesen, auch
> wenn das Ziffernblatt komplett fehlt. Ein Blick aus den Augenwinkeln
> reicht, um zu wissen, wie spät es ist.

> Ich bin mal zwangsweise Autos mit digitalen Tachos gefahren - Twingo und
> irgendein tiefergelegter Opel Kadett(?): glaub mir, das ist extrem
> unpraktisch.

Hmm, mein Auto hat beides, analog und digital, und ich schaue eigentlich 
nur auf die digitale Anzeige, die das Tempo so darstellt wie die 
bekannten Schilder mit rotem Rand. Ich habe auch seit 40 Jahren eine Uhr 
die die Uhrzeit gleich in Ziffern anzeigt, und wo ich nicht erst den 
Winkel irgendwelcher Stäbchen in die Uhrzeit umrechnen muss.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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von S. R. (svenska)


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Chris D. schrieb:
> Aus diesem Grund haben sich digitale Tachos nicht durchgesetzt, ebenso
> wie digitale Uhren nur noch ein Nischendasein führen.

Digitale Tachos sehe ich in neueren Autos ziemlich oft, allerdings nicht 
allein. Digitale Uhren haben sich massiv durchgesetzt, seit Armbanduhren 
durch eine kleine Zahl in der Statusleiste von Smartphones ersetzt 
wurden...

Mit dem digitalen Tacho im Auto komme ich gut klar (erforderte etwas 
Übung), dafür ist das zweite Handschuhfach genial. :-) Ansonsten habe 
ich einen analogen Wecker, geht auch prima...

Ist halt alles eine Frage der Gewöhnung. Am Ende des Tages zählt beim 
Digitaltacho nur die erste Stelle, viel genauer ist ein Zeigerinstrument 
aus dem Augenwinkel auch nicht.

von Wolle G. (wolleg)


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Joachim B. schrieb:
> e-paper?

Das war schon mal ein guter Hinweis. Die Beispiele entsprechen zwar noch 
nicht so richtig meinen Vorstellungen, haben mich aber in eine 
brauchbare Richtung gelenkt, um im Netz weiter zu suchen.

Gibt es noch weitere Vorschläge?

Michael B. schrieb:
> Hmm, mein Auto hat beides, analog und digital, und ich schaue eigentlich
> nur auf die digitale Anzeige,
geht mir auch so.
Das Umsetzen der 2 oder 3 Ziffern des Digitaltachos in eine 
Geschwindigkeit geht bei mir schneller, als die Zeigerstellung auf der 
Skala zu erfassen, zumal der Abstand im unteren Bereich größer als im 
oberen Bereich ist und man zusätzlich auch noch die Ziffern der Skala 
„suchen“ muss.

von Falk B. (falk)


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@wolle g. (wolleg)

>Es handelt sich danach um ein LCD, bei welchem der Kontrast sehr hoch
>ist und da die Zeichen sehr scharf abgebildet werden, wird auch die
>Bildpunktdichte rel. hoch sein.

Nö, das Ding hat gar keine Punkte sondern nur feste Symbole, die man ein 
oder ausschalten kann. Und die kann man natürlich sehr scharf auf das 
LCD bringen.

>In erster Näherung also kein noch wenig bekanntes Funktionsprinzip.

Standardkram, wenn gleich mit aktueller Technik.

von Bernd K. (prof7bit)


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Michael B. schrieb:
> wo ich nicht erst den
> Winkel irgendwelcher Stäbchen in die Uhrzeit umrechnen muss.

Krass. Äußert sich das nur bei der Uhr oder hast Du auch in anderen 
Bereichen diese Schwierigkeiten? Normalerweise hat man ja ein bildliches 
Gedächtnis, wenn ich zum Beispiel eine Uhrzeit gesagt bekomme assoziiert 
das sofort die zugehörige Zeigerstellung (und umgekehrt!) das ist in der 
selben Tabelle gespeichert (und nach Bildern indiziert). Ein Mensch ohne 
diese Schwäche muss also nicht die Zeiger in die Uhrzeit umrechnen, die 
Zeiger sind für ihn die Uhrzeit. Und die Worte/Symbole ("halb acht", 
"fünf", "19:30") sind es ebenso, es ist der selbe Datensatz! Es ist 
wie ne Lookup-Tabelle die in einem Taktzyklus für das Bild (oder die 
Worte oder Begriffe wie "Feierabend") den ganzen Datensatz incl. aller 
zugeordneten Bilder und Bedeutungen liefern kann und die Tabelle ist 
nach allen Spalten indiziert.

: Bearbeitet durch User
von 1N 4. (1n4148)


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Sinnvoll wäre eine Anzeige auf dem Smartphone. Die meisten widmen dem 
mehr Aufmerksamkeit als dem Cockpit bzw. der Straße.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Falk B. schrieb:
> @wolle g. (wolleg)
>
>>Es handelt sich danach um ein LCD, bei welchem der Kontrast sehr hoch
>>ist und da die Zeichen sehr scharf abgebildet werden, wird auch die
>>Bildpunktdichte rel. hoch sein.
>
> Nö, das Ding hat gar keine Punkte sondern nur feste Symbole, die man ein
> oder ausschalten kann. Und die kann man natürlich sehr scharf auf das
> LCD bringen.

Ähhm, Nein.

Was der TE da zeigt, ist das "Multifunktionsdisplay", das man mittler- 
weile in den meisten Fahrzeugen aus dem VW-Konzern (und auch anderswo) 
findet. In der Kleinwagenklasse hat dieses Display in der Tat nur ein 
paar feste Symbole und einige 7-Segment Anzeigen.

Die weiteren Eskalationsstufen sind ein einfarbig[1] hinterleuchtetes 
LCD (was der TE hat), oder ein ebenso großes TFT oder zu guter letzt ein 
riesengroßes TFT, das alle Instrumente umfaßt. Dann sind auch Tacho und 
Drehzahlmesser nur noch Bildchen auf einem Display, was diverse 
Spielereien erlaubt (etwa die Einblendung der Tempomat-Einstellung und 
des Geschwindigkeitlimits als  Balken am Rande des Tachos).

Das ist wirklich nett, z.B. kann man die gesamte Darstellung des 
Armaturenbretts per Software ändern. Andererseits lassen sich die 
Hersteller das auch gut bezahlen.

[1] einige wenige Symbole sind in einer anderen Farbe (z.B. rot für 
Warnungen) hinterlegt

von Sebastian N. (rabesam)


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Mich wundert, dass noch niemand das Stichwort Polarisationsfolie ins 
Spiel gebracht hat. Sieht dann nämlich so aus:

(Beispiel auf Ebay)

http://www.ebay.de/itm/Polarisationsfolie-Polfolie-Inverterfolie-Invertierfolie-LCD-Polfilter-77x93-mm-/151537743738

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sebastian N. schrieb:
> Mich wundert, dass noch niemand das Stichwort Polarisationsfolie ins
> Spiel gebracht hat.

Warum sollte man? Polarisationsfolien (2 Stück) sind integraler
Bestandteil eines jeden LC-Displays. Muß man das wirklich noch
zusätzlich erwähnen? Kaufst du ein Auto auch nur dann, wenn im
Prospekt steht "mit 4 Rädern, jedes einzelne so angebracht, daß
es genau bis auf die Fahrbahn reicht"?

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